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21

Mittwoch, 15. Januar 2014, 22:08

Als der Felicier ansprochen wurde, musste er etwas überlegen. Ein wenig bekanntes Gesicht, nach einigen Grübeln würde Mordain erstmal auf seine Frage antworten.
"Eine Citole habe ich hier. Es ist schon älter, dennoch brauchbar. Eher gesagt das einzige Instrument welches ich beherrsche."
Mit einen lächeln, beantwortete er die Frage ein wenig ausführlicher.
"Ein wenig Musik könnte doch nicht schaden, während solch einer Reise nicht wahr?"

Als der Felicier seine Citole nun fest in seinen Händen hielt, fragte er daraufhin nach dem Namen des Mannes.
"Wie genau ist euer Name? Ich weiß nicht, ob ich ihn jemals mitbekam. In den Katakomben."
Während er sein Instrument noch etwas betrachtete würde er jedoch noch nicht anfangen zu spielen.

"Und ja, ich hatte nach den Katakomben noch einiges zu Erledigen."

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Mittwoch, 15. Januar 2014, 22:47

Endlich begann sich der Trupp in Bewegung zu setzen. Kira ging nie gerne auf festen Wegen, also lief sie nahe der Gruppe über die Wiese nebenher. Der weiche Boden fühlte sich schön unter ihren Füßen an und das Gras, zart wie Federn. Nicht einmal die kleinen Kieselsteinchen machten ihr etwas aus. Sie genoss die Natur, so wie sie war. Selbst als nach dem Rasen ein großes Kornfeld mit leuchtend, roten Mohnblumen anschloss, lief sie weiter. Ein leichter Wind wehte über ihre Haare hinweg und es roch nach Blumen. Die Sonne schien auf sie, aber auch das machte ihr in dem Moment nichts aus. Einfach einmal abschalten, denn hinter jeder Ecke konnte schließlich auch ein Feind auf den Trupp warten. Etwas später hopste Kira über den kleinen Graben zurück zu den anderen Leuten. Und stieß dabei etwas gegen Cedric. "Entschuldige. Ich war etwas wackelig. Aber danke, dass du meinen Sprung abgefangen hast." grinste sie. Während Kira auf die Antwort Cedric's wartete, fiel ihr Blick auf Weiss und Reira, die etwas vor ihr gingen und redeten. Ihr Blick schweifte wieder über zu Cedric, er wollte wohl gerade antworten. Er schien ein netter junger Kerl zu sein. Die grünen Haare waren etwas gewöhnungsbedrüftig, aber eben sowas macht andere doch erst besonders, oder?

23

Mittwoch, 15. Januar 2014, 23:05

"Ich bin Arion", meinte Arion freundlich und besah sich nun das Instrument genauer. Er hatte keine Ahnung von Instrumenten und daher auch nicht von diesem, aber es sah auf jeden Fall interessant aus. "Eine Citole also... ich fürchte, ich habe noch nie Citolenmusik gehört. Aber hoffentlich werde ich auf dem Weg einmal in diesen Genuß kommen", sagte er danach. Über seine Erlebnisse nach den Katakomben schien der Felicier nicht reden zu wollen, doch das verstand Arion und er hakte nicht weiter nach. "Was erhofft ihr euch denn von der Reise nach Iridriel?"
Mythologie

Alea iacta est...

Night Zap

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24

Mittwoch, 15. Januar 2014, 23:18

Cedrics Gedanken waren gerade in die endlosen Verschlingungen des Lügnerparadoxons vertieft, das ihn, wann immer es in mal wieder in seinem Kopf auftauchte, fast nicht mehr los lies, als ein plötzlicher Stoß ihn jäh unterbrach. "...Aber ich sage doch die Wahrheit, wenn wenn ich behaupte, dass ich gerade eine Lüge erzähle, also ist die Wahrheit doch eigentlich gelo-Ahh!" Zum Glück fand er das Gleichgewicht wieder, bevor er hinfiel. Als er sich umdrehte, hob er bereits die Hand, um den Angreifer mit einem Windstoß abzuwehren, senkte sie jedoch wieder, als er sah, dass es Kira war, die ihn angerempelt hatte, die bereits dabei war, sich zu entschuldigen. "Ach, nicht weiter schlimm. Da wo ich herkomme, bin ich Winde gewöhnt, die stärker sind als dass. Und wütende Schafsböcke. Nimm dich in Acht vor den wütenden Schafsböcken." Er fing ungewollt an zu lachen, als er in seine Kindheitserinnerungen abschweifte. Sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernster, als er weitersprach. "Also Kira, ähm... Ich wollte nochmal mit dir reden..." er versuchte, die richtigen Worte zu finden. "Nun, ähm, gibt es vielleicht irgendwas, das dich bedrückt?" Sofort, nachdem er das gesagt hatte, wich er ihrem Blick aus. "Ähm, ja, ich weiß, warscheinlich gehts mich sowieso nichts an, wir kennen uns ja kaum... aber du sahst vorhin ziemlich niedergeschlagen aus, und ich sorg mich nunmal um meine Mitmenschen..." brachte er den Satz schließlich zuende und schaute nur mit halbem Auge in die ungefähre Richtung von Kiras Gesicht, während er ihre Antwort abwartete.

25

Mittwoch, 15. Januar 2014, 23:43

Kira war ziemlich froh, dass Cedric ihr nicht böse war. Trotzdem musste sie lachen, als Cedric versuchte sie sofort anzugreifen, dann aber sah, dass es nur Kira war. Überrascht über die Frage ihres momentanen Wegbegleiters, dachte sie nach, ob es richtig war, ihm davon zu erzählen oder lieber vom Thema ablenken sollte, denn schließlich suchte sie etwas Anschluss und wollte nicht mit ihnen über ihre Leiden sprechen. Doch andererseits brauchte Kira Hilfe um Akaya zu finden und ihn womöglich sogar zu befreien, wenn Cedric Recht haben sollte, mit seinem Verdacht. "Ja du hast richtig erkannt, es geht mir nicht gut. Nachdem ich mich vor mein Zelt gesetzt hatte, fand ich einen Brief von Akaya." Während Kira mit ihm sprach, zog sie den Brief, den er ihr geschrieben hatte, aus ihrer Tasche und übergab ihn an Cedric. "Ich verstehe es nicht. Vorallem, dass ich in Gefahr wäre und auf mich aufpassen soll. So ernst war er in keinem einzigen Gespräch mit mir. Besonders leiden konnte ich ihn anfangs ja nicht, schon gar nicht seine Sprüche, aber er hat mein Leben gerettet und sozusagen ein bisschen Spaß in mein tristes Leben gebracht. Verstehst du?" Mit einem schlechten Gewissen, dass sie ihm nun doch davon erzählte, sah Kira zu Boden. Er dachte wohl nach und antwortete nicht direkt darauf. In dieser kleinen Sprachpause hörte Kira nur auf das Quietschen der Karren und das Gerede der anderen Wesen, die noch in der Gruppe waren.

26

Mittwoch, 15. Januar 2014, 23:48

Der Tross setzte sich nach Mizars Ansprache in Bewegung und würde, bis zur Ankunft in Mahad, zwei Tage benötigen. Viele der Reisenden fragten sich, wie es wohl in der Hauptstadt sein würde. Wie groß und prachtvoll sie wohl wäre. Es hieß ja, dass sie ein Zentrum von vielen verschiedenen Dingen, wie etwa Kultur, kulinarischen Spezialitäten, der Schmiedekunst und vielen weiteren wäre. Auch soll es eine große Bibliothek geben, deren Wissen viele tausend Bücher füllen soll. In eben jenem Sammelpunkt von Mächten würde Weiss vielleicht eine Antwort auf den Verbleib Callums erfahren. Die Stimme der Sphäre sagte ihm, dass er noch am Leben sei, doch ob dies wirklich der Fall sein konnte, blieb fraglich. Dieser Vorfall damals, der der dunkle Teil von Weiss Vergangenheit war, hatte sich in sein Gedächtniss eingebrannt und er konnte es nicht vergessen, selbst wenn er es gewollt hatte. Aber für solche Gedanken war keine Zeit, schließlich wollte Weiss weder Reira, noch seinen Kameraden Sorgen bereiten.
Er wandte sich kurz an Matthew,"Ah, Matthew, wisst ihr eigentlich was für ein Ort Mahad ist? Ich würde gerne mehr über diese Stadt erfahren."
"Only people who understand pain know how to be kind to others."
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Lykaon

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27

Donnerstag, 16. Januar 2014, 00:27

Nach der Ansprache begann die große Gruppe endlich sich in Bewegung zu setzen. Sie waren langsam, doch viele Mann stark und Angreifer würden sich wohl ordentlich verbrennen. Tatsächlich sah es so aus, als hätte die ganze Elite die Stadt verlassen, doch es gab wohl auch noch taugliche Krieger dort. Ihm ging der Werwolffürst durch den Kopf und Rezalar bezweifelte, dass ihm einer von ihnen das Wasser reichen konnte. Han hatte den Kampf um den Championtitel der höheren Rige verloren, so viel wusste er.
Irgendwie war Rezalar traurig, Telaron zu verlassen. Die Stadt war ihm ans Herz gewachsen und sie bot Abenteuer. Außerdem hhatte sich Rezalar noch nie so weit vom Meer entfernt, was ihn irgendwie beunruhigte. Wenn er diese Geschichte überleben würde, würde er zurückkehren.
Da ihm langweilig war beschloss er, Matthew ein bisschen über die Reiseziele auszufragen. Der Magier war noch immer ein Rätsel für Rezalar.Er schien all die wichtigen Personen zu kennen und barg offensichtlich viele Geheimnisse.
Er fand ihn an der Spitze der Gruppe in ein Gespräch mit Weiss vertieft.
Ohne lange zu überlegen gesellte Rezalar sich zu ihnen: "Matthew, Weiss, ich suche nach Mitreisenden die mir ein bisschen was über unseren Weg erzählen können!"

_____________
@Shizuo.: @Ryden:

28

Donnerstag, 16. Januar 2014, 00:45

Matthew wollte gerade jemanden suchen, um sich die Zeit etwas besser zu vertreiben, da sah er plötzlich Weiss, der zu ihm aufschloss. Fast gleichzeitig sah er Rezalar, der sich ebenfalls zu ihnen gesellte.
"Rezalar, gut, dass ihr gerade jetzt kommt, ich wollte gerade mit Weiss darüber sprechen! Er hat mich eben gefragt, ob ich ihm etwas über Mahad, die Stadt im Silberforst, etwas erzählen kann. Nun, selbst war ich noch nicht dort, aber Mizar wohl. Er meinte, dass er wie eine kleine Stadt wirkt, die unter dem Blätterdach verborgen ist. Die Häuser sind zwischen die großen Bäume gebaut, alle sehen sehr ähnlich aus und sind im selben Stil gebaut. Rings herum befinden sich teilweise Höhleneingänge, die ins Erdreich führen, dort bezieht die Stadt die Steinkohle und Edelmetalle, die zum Heizen und Schmieden verwendet werden - auch deswegen nennt man die Stadt in Sprache der Felicier Kaharis, was übersetzt reicher Boden bedeutet. Die Felicier stellen mit den Elfen und Zwergen die Haupteinwohner, doch offenbar sind alle Arten von Lebewesen vertreten, zumindest meinte Mizar, dass er jedes Volk dort gesehen hat und dass alle willkommen seien.
Mehr weiß ich leider weder über unsere Route noch über Mahad. Achso, außer, dass die Stadt direkt hinter der Brücke liegt, die über die Artis führt, nur weniger hundert Mannslängen. Wenn wir den Fluss passieren, sind wir also quasi am Ziel."
Matthew war erstaunt, wieviel er sich von den Erzählungen Mizars behalten hatte, hatte er doch geglaubt, immer nur halb zugehört zu haben.
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29

Donnerstag, 16. Januar 2014, 01:13

"Sicherlich, sicherlich. Sobald wir eine Rast einlegen werde ich für euch etwas spielen, Arion."
Kommentierte der Felicier fröhlich über Arions Aussage, dass er noch nicht in den Genuss kam die Melodie seines Instrumentes gehört zuhaben.
"Allerdings bin ich etwas schlechter als damals, seitdem ich in die Stadt kam... Habe ich kaum noch gespielt."
Fügte der junge Felicier noch hinzu und seufzte.

Die Gegend war schon schön zu betrachten. Seit längeren war er nicht mehr aus der Stadt gekommen.
Eher seitdem er mitsamt seinen Bruder die alte Heimat verließ um ein neues Leben anzufangen.
Anscheinend waren sich viele Leute am unterhalten, Mordain würde früher oder später einige ansprechen.
Vorallem weil er glaubte Matthew wieder erkannt zu haben.
Zwar war der Felicier nicht oft in Kontakt mit ihm getreten, aber ein Gespräch könnte nicht schaden.

"Was ich mir für diese Reise erhoffe? Nicht viel. Nur einen Grund zu bekommen, weiterhin in der Stadt zubleiben. Unlogisch, wenn man bedenkt dass man sie gerade verlässt, nicht? Allerdings frage ich mir das selbe, was erhoffst du dir Arion?"
Etwas neugierig spitzen sich seine Ohren dazu, und ein weiteres lächeln war zu erkennen.

"Allerdings könnt ihr mir später antworten, ich sollte mit den anderen Mitgliedern der größeren Gruppe auch mal ein Gespräch aufsuchen. Oder wollt ihr noch was von mir wissen?"

Lykaon

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30

Donnerstag, 16. Januar 2014, 14:41

"Das hört sich interessant an", meinte Rezalar "Ich bin selbst ein Kind des Waldes. Mein Heimatdorf liegt dort... lag. Ich freue mich darauf, die Stadt zu sehen. Wer ist eigentlich dieser Mizar? Er hat die Rede vorhin gehalten, doch was für eine Rolle spielt er in alledem?"

31

Donnerstag, 16. Januar 2014, 15:51

"Mizar ist ein alter Freund von mir", antwortete Matthew. "Er stammt wie ich aus einem Dorf in der Nähe von Iridriel, in dem die Finsternis in einen Schrein gebannt ist. Das ist auch der Grund, warum wir das Mal der Finsternis tragen, das unseren Arm bedeckt und das uns langsam verschlingt. Mizars Oberkörper und seine linke Schulter sind nicht ohne Grund stets verdeckt. Das Mal hat ihn schon zu großen Teilen aufgezehrt, nur Daedalus hat es vermocht, ihm mehr Zeit zu geben - bei mir hingegen wird es noch von einem Siegel zurückgehalten, mehr als eine schwarze Rune auf der Schulter ist es noch nicht."
Er seufzte.
Mizar ist wie ein großer Bruder oder Ziehvater für mich gewesen. Meine Eltern sind gestorben, als ich gerade zehn Jahre alt wurde, und seitdem hat Mizar auf mich aufgepasst - sechs Jahre lang waren wir unzertrennlich, und das, obwohl er über 7 Jahre älter ist als ich. Als ich siebzehn wurde, ist er dann mit einer Gruppe verschwunden, um das zu suchen, was auch ich suche - den Silbertau. Allerdings hat man von ihm nie wieder etwas gehört, und so wurde ich losgeschickt, zwei Jahre später. Jetzt, nach einem Jahr der Suche, habe ich ihn wieder getroffen - Mizar hat sich kein bisschen verändert. Sein Wissen scheint grenzenlos, vermutlich, weil er bereits an so vielen Orten in Nefartis war. Er hat später auch mit der Sphäre gesprochen, als wir bereits wieder draußen waren, und pflegt seitdem Kontakt zum Rat, sodass er zwischenzeitlich sogar als Mitglied von ihnen behandelt wurde. Und jetzt, da er sowohl über den Vorfall als auch die Sphäre so viel weiß, wurde er zum Leiter der Mission ernannt - deshalb habe ich auch so viel davon erfahren, Mizar unterrichtet mich in allem, was wichtig ist, für den Fall, dass ihm etwas zustößt oder das Mal ihn tötet.

Ich hoffe, das beschreibt euren Eindruck von ihm etwas genauer."
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Lykaon

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32

Donnerstag, 16. Januar 2014, 16:05

Rezalar hörte gebannt zu, als Matthew seine Geschichte erzählte. Das mit dem finsteren Mal gefiel ihm nicht. Wie fühlte es sich wohl an dunkle Magie in sich zu tragen - dann fielen ihm seine eigenen magischen Kräfte ein, die von dunkler Magie versiegelt worden war: "Eure Geschichte erinnert euch an die meine, Matthew", antwortete er "So habt ihr also beide auch den Kampf gegen die Schattenmächte aufgenommen, ein ehrenvolles Ziel."
Er sah zu Mizar hinüber und sein Blick fiel unvermeidlich auf die Stelle, an Oberkörper und Schulter, wo direkt unter der Kleidung die Finsternis den Körper des Mannes aufgezehrt haben sollte.
Wie schon so oft ging ihm durch den Kopf, was die Leute doch für Geheimnisse mit sich herumtrugen, oft dunkle.
"Dieser Daedalus. Wer ist er? Ich kenne nur die antiken Geschichten über den Mann, der über das Meer flog, ganz ohne Magie."

33

Donnerstag, 16. Januar 2014, 16:26

"Aber im Gegensatz zu eurem Kampf ist der unsere nicht freiwillig - die Finsternis dringt in Neugeborene ein und pflanzt ihnen ihre Gedanken ein - das Siegel unterdrückt sie dann. Ich lebe seither damit, ohne es zu wollen. Ich kann es nur akzeptieren, doch gegen die Finsternis kämpfe ich nicht, nur gegen die, die in mir lebt."
Er hörte weiter, was Razalr ihn fragte. Dann sagte er: "Ich habe Daedalus selbst nie kennen gelernt. Als ich kurz davor war, wurde er von General Telud getötet. Mizar hat ihn mir aber als allwissen beschrieben, er scheint jederzeigt gewusst zu haben, was in der Stadt Telaron vor sich geht, außerdem sagt man, dass er mehrere hundert Jahre alt sei und dass seine Magie bis ins Unerschöpfliche reiche. Deshalb konnte er Mizars Mal erneut versiegeln und die Wirkung verlangsamen. Er hat wohl darüber hinaus die Diebesgilde geleitet oder jene, die damit in Kontakt stehen, befehligt. ehr weiß ich leider auch nicht..."
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34

Donnerstag, 16. Januar 2014, 19:47

Cedric nahm die beiden Hälften des Zettels, entknüllte sie, und hielt sie nebeneinander hoch, um die Nachricht lesen zu können. Die erste Zeile machte ihn äußerst misstrauisch."Ich habe keine Zeit dir zu erklären, warum ich weg musste." Dieser Satz kam ihm nicht gerade ehrlich vor, denn wenn ihn mitten in der Nacht irgendjemand oder irgendetwas so plötzlich geweckt und zu sich gerufen hätte, so dass er nicht mal mehr Zeit für eine anständige Erklärung hatte, dann wäre Kira bei diesem Aufruf wohl ebenfalls aufgewacht. Und der verwendete Tonfall passte auch überhaupt nicht zu dem, was die rubinhaarige Frau über ihren Freund erzählt hatte. Nach einigen unangenehmen Momenten des Schweigens ergriff der Magier schließlich das Wort. "Hör zu..." begann er, die richtigen Worte suchend. "Kira, ich weiß, es wird hart klingen, aber..." Seine Theorie zu der Angelegenheit war in der Tat ziemlich unbarmherzig, und er tat sein bestes, ihr die Sache schonend beizubringen. "Ich glaaaube, Akaya hat sich mit der Nachricht nur einen einfachen Weg gemacht, um dich... dass er einfach zu feige war, um es dir von Angesicht zu Angesicht zu sagen... Ichglaubeerhatmitdirschlussgemacht!" Die letzten paar Worte waren ungewollt schnell und unverblümt aus ihm herausgeplatzt. Cedric wich einen Schritt zurück, und erwartete halb, dass Kira in Tränen ausbrechen würde, und halb, dass sie ihm eine heftige Ohrfeige verpassen würde, weil er die Ehre ihres Freundes verletzt hatte.

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35

Donnerstag, 16. Januar 2014, 20:41

"Sofern ihr es alls freiwillig bezeichnet, wenn ich als Kind meine Eltern und mein Dorf an die Finsternis verlor, nun auch noch meine Magie, dann habt ihr Recht, das unterscheidet uns wohl. Aber ich würde ehher sterben, als rumzusitzen und alles einfach zu akzeptieren", irgendwie hatten Matthews Worte Rezalar gereizt, auch wenn er weiter gelassen blieb "Dieser Daedalus scheint ein mächtiger Mann zu sein. Mit der Diebesgilde hatte ich zutun. Ich mag sie nicht, sie ist gierig und die meisten dort besitzen keine Ehre."

36

Donnerstag, 16. Januar 2014, 22:35

"Der Unterschied, der uns trennt, ist genauer die Wut. Ich bin gleichgültig gegenüber der Finsternis in mir, ich hasse sie nicht, ihr hingegen verspürt Hass gegenüber denen, die eure Eltern töteten, und dem Reiter, der eure Kraft versiegelte - was ich in allen Punkten nachvollziehen kann. Dennoch müsst ihr vorsichtig sein. Mizar sagt oft, dass der Hass beflügelt und die Rache stärkt, es aber auch eine Kraft ist, die schnell außer Kontrolle gerät."
Er seufzte kurz auf. "Doch auch Daedalus war dem Reiter nicht gewachsen. Aber offenbar kannten sie sich, denn der General nannte ihn Simal und bezeichnete ihn als Verräter. Ich bin immer noch unschlüssig, was das zu bedeuten hatte."
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37

Donnerstag, 16. Januar 2014, 23:36

Erstaunt über die Aussage Cedric's musste Kira aufeinmal anfangen zu lachen. Man konnte sich denken, dass ihr Gesprächpartner nicht verstand, was plötzlich mit ihr los war. Dementsprechend sah auch seine Mimik aus. "Du musst da was falsch verstanden haben, Cedric. Akaya ist nicht mein Freund. Er hatte sich mir förmlich aufgedrängt und als er mein Leben bei einer Quest gerettet hat, haben wir uns angefreundet und wollten zusammen nach Iridriel reisen. ganz einfach" grinste sie. "Akaya und ich..." schüttelte Kira den Kopf. "Niemals. Sag mal Cedric, was verschlägt dich eigentlich in die Hauptstadt? Hast du einen bestimmten Grund?" Kira war ziemlich interessiert, was er ihr wohl antworten würde. Doch für diesen Tag war sie erstmal froh, jemanden gefunden zu haben, der ziemlich nett zu sein schien. Auf die Antwort wartend, lief Kira zwischen all den, noch fremden, Menschen, durch die pralle Mittagssonne. Da ihr Körper die Sonne nicht so gut abkonnte, zauberte die Magierin etwas Wasser aus dem Krug, der auf dem Karren, der vor ihr fuhr, stand. Sie erzeugte eine Art kühlen Wind mit den kleinen, leichten Wassertröpfchen und erfrischte ihr Gesicht damit.

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38

Freitag, 17. Januar 2014, 11:31

"Daedalus... ist tot? Der Reiter hat ihn getötet?", die Nachricht schockierte Rezalar. Matthew hatte ihm soeben von einer Macht erzählt, die der Finsternis einhalt gebieten konnte und nun stellte sich heraus, dass sie von eben dem Reiter getötet worden war, der ihn gebannt hatte... "Ihr habt Recht, Matthew. Aber wenn die Finsternis unsere Welt überrollt haben wir nicht mehr viel zu verlieren. Ich denke also es lohnt sich zu kämpfen."
Rezalar zog einen Pfeil aus seinem Köcher, der geisterhaft blau leuchtete und durchscheinend zu sein schien. "Diesen Geisterpfeil habe ich aus meinem zerstörten zuhause mitgenommen. Meine Mutter hat sie verwendet. Sie durchdringen jede Magie und sind tödlich. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Pfeil auch den schwarzen Reiter in die Knie zwingen kann."

39

Freitag, 17. Januar 2014, 15:19

"Ja, auf dem Schiff, das mich aus dem Wasser gefischt hat, war Daedalus - doch bevor er mit mir sprechen konnte, Mizar und ich hatten ihn ja wegen unserer Male aufgesucht - wurde er vom Reiter getötet. Er war wohl Ziel des Angriffs auf Telaron. Ein einfacher Energiestoß und ein Schattenschwert haben mit ihm kurzen Prozess gemacht - es war beängstigend, wie stark der Reiter war."
Er blickte kurz in die Ferne und ließ seinen Blick schweifen, dann antwortete er Rezalars Kommentar. "Ja, genau das ist auch mein Gedanke. Wir alle wurden mehr oder weniger freiwillig in diesen Kampf hineingezogen, als Telaron angegriffen wurde, und auch ich plane nicht, mich einfach so der Finsternis zu fügen - was auch immer sie im Detail noch plant."
Dann besah er sich den Pfeil von Rezalar. "Die Macht eines einzelnen Pfeils wird nicht ausreichen, um ihn zu schlagen - ihr solltet ihn nicht nur mit eurem Bogen fordern, sondern auch mit eurem Geist und all euren Fähigkeiten - dann besteht vielleicht die Chance, ihn zu schlagen."

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Ich bin jetzt bis Monatg weg, tu also, als ob Matthew die ganze Zeit mit dem Tross mitläuft ;)
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40

Freitag, 17. Januar 2014, 17:28

Cedric stand einfach nur fassungslos da, mit heruntergeklapptem Kinn, als Kira plötzlich zu lachen begann. Der dritte Wagen des Trosses zog an ihm vorbei, während der grünhaarige Mann wie angewurzelt stehen geblieben war und seiner rothaarigen Gesprächspartnerin nachsah. Diese Reaktion hatte er nun wirklich überhaupt nicht erwartet. Nach etwa dreißig Sekunden kriegte Kira sich wieder ein, und Cedric schloss zu ihr auf, immer noch mit weit geöffnetem Mund. Als sie ihm dann erklärte, warum sie gelacht hatte, blieb er nochmal für einige Sekunden stehen, in denen er am liebsten im Boden versunken wäre. Als er dann endlich weiterging, hämmerte er sich mit den Handflächen gegen die Stirn. "Bitteverzeihmirichdachtehalt- ichwusstejanicht- ichwolltdirnurhelfen..." stammelte er los, aber ihr Lächeln verriet ihm, dass sie ihm nicht böse war.
Als sie ihn über seine Beweggründe für die Teilnahme an der Reise fragte, antwortete Cedric mit schon viel ruhigerer Stimme: "Hast du vielleicht von dieser Sphäre in den Katakomben gehört? Nun, ich war dabei. Sie hat direkt mit uns gesprochen. Sie hat uns von einer alte Prophezeiung über Licht und Dunkel erzählt. Und nun wurden mutige Krieger genau wegen der Angriffe durch die Dunklen Mächte und der Ereignisse in den Katakomben in die Hauptstadt gerufen. Dies ist der Beginn von etwas ganz großem. Und ich bin einer der wenigen Auserwählten, deren Aufgabe es ist, die Welt zu verändern. Ich weiß einfach, dass ich Teil dieser Sache geworden bin, ich spüre es in mir. Und ich bin bereit, meinen Teil zu dieser Geschichte beizutragen. Deshalb gehe mit auf diese Reise."
Er machte eine kurze Pause, dann redete er weiter. "Und was ist mit dir? Warum bist mitgekommen?"