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Raisen

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Sonntag, 8. Juni 2014, 23:58

Shja war die Leiter hinunter zu der Transportkugel geklettert, um die Tür zu öffnen, die wohl etwas klemmte. Doch kam der Troll nichtmal richtig zur Öffnung, weil mehrere Schnecken, Algen und noch einige Dinger an der Eisenkugel hafteten. ,, Zu viele Algen für Tür, wir wegschneiden müssen.."
Die anderen blickten Raisen mehrfach an und deuteten auf sein Schwert. Der Söldner seufzte und zog seine Waffe. Nur ungern gab er seine Klinge aus der Hand, aber nachdem hier offenbar kein anderer im Stande war, einfach einen Zauber auf die Eisenkugel zu wirken, überließ er das Katana dann doch Shja, der ziemlich ungeschickt damit die Algen entfernte und die Tür mit großer Anstrengung öffnete.

Einer nach dem anderen verschwand in der Transportkugel, Raisen kletterte als Vorletzter hinein, nur noch diese Anning - die ihn finster anblickte - begab sich nach ihm auf die Leiter. Innerhalb der Kugel war nicht viel Platz, allerdings genug für die Gruppe. Dennoch mochte es Raisen nicht, so nah beeinander zu sein. Mit der Einstellung war er wohl nicht der Einzige.

Night Zap

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162

Montag, 9. Juni 2014, 00:04

,, Wer... eigentlich hierhingekommen ist und das alles gebaut hat..?"

Das war eine wirklich gute Frage, die Shja da gestellt hatte. Während Salem auf Kyrians Antwort wartete, damit er einsteigen konnte (er würde dieses Ding NICHT betreten, so lange Kyrian ihm nicht versicherte, dass es ungefährlich war), hatte er Zeit, darüber nachzudenken. Zuerst hatte er an die Zwerge gedacht, aber anscheinend war hier seit dem Fall niemand mehr gewesen, und davor war die Technologie bestimmt noch nicht fortgeschritten genug gewesen, damit sich der Bau eines Hafens für solche unter der Wasseroberfläche fahrende Boote lohnte. Und die Wassermenschen brauchten bestimmt keine Maschinen, die über der Oberfläche stationiert waren oder Fahrzeuge, mit denen man unter Wasser fahren konnte. Und die Zwetschrogen besaßen warscheinlich überhaupt keine Technologie.

Da Kyrian anscheinend darauf bestand, als letzter an Bord zu gehen, begab sich der Priester nun doch in die Kammer, nach Raisen und Shja.

163

Montag, 9. Juni 2014, 13:15

@Riako: @Raisen: @Night Zap: @LucaAndrea:



Annìng betrat erst nach einem kurzen aber sehr sehr bösem Blick, den sie Kyrian zuwarf, die Kapsel. In ihrem Kopf wurde es augenblicklich lauter. Salem dachte darüber nach, wer eine solche Maschine gebaut haben könnte, Zwerge seien es seiner Meinung nach schon mal nicht gewesen, während er gleichzeitig missmutig wahrnahm, dass er die Kapsel wohl nicht als Letzter betreten konnte. Einen ähnlichen Gedanken hatte auch Raisen, der sich gegenüber allen anderen hingesetzt hatte (was in einem Runden Raum gar nicht so einfach war) und grimmige Blicke verteilte. Shja runzelte seine Nase und hatte Mühen den Kopf eingezogen zu halten. Gleichzeitig sah er zu Annìng sprach genau das aus, was ihm auch durch den Kopf ging: ,, Wer... eigentlich hierhingekommen ist und das alles gebaut hat..?" Annìng konnte von Glück sagen, dass wenigstens einer hier nicht viel nachdachte.
Mordains Gedanken waren wie immer ziemlich ausschweifend und viel auf seine Vergangenheit bezogen. Sie hatte Mühen zu verstehen, was er mit seinen Gedankenbildern meinen könnte, versuchte sich jedoch nicht zu sehr davon ablenken zu lassen da sie sie besser vergessen konnte, wenn sie ahnungslos blieb. Sie setzte sich zögerlich an den Rand der runden Sitzbank um den Tisch herum neben ihren Vater. Dieser gab gerade etwas in den Tisch ein.. Annìng musste zweimal hinschauen um zu verstehen, was er da tat. Da waren.. Knöpfe im Tisch! Sehr unauffällige, in das Holz und die Maserung hineingefräste Metallzeichen die kaum auffielen, sah man nicht genau hin. Mit einem Zischen und einem plötzlichen Ruck schloss sich die Tür. Gleichzeitig brummten die Maschinen im Raum außerhalb auf und die Kapsel begann langsam, sehr langsam hinabzusinken.. dabei war die Tür doch noch gar nicht zu! Mit Grauen in den Augen beobachtete Annìng, wie die Kapsel in das Wasser glitt (man merkte die Bewegung kaum im Inneren des UBootes) und die schwere Tür sich gerade so, aber auch wirklich sehr sehr knapp verschloss bevor auch nur ein Tropfen Wasser das Innere erreichen konnten.



Kyrian räusperte sich und sah Shja an. "Das ist eine gute Frage und ich denke, ihr alle hattet einen etwa ähnlichen Gedanken. Mehr oder weniger zumindestens. Das Gerät, in dem wir uns befinden, besitzt den Namen "Unterdruckkabine" und wurde vor mehr als 50 Jahren gebaut. Ja, richtig gehört, 50 Jahre. Ein paar Jahre - äh, Jahrzehnte bevor die Dunkelheit von unserer Welt Besitz ergriff kamen ein paar geistreiche Menschen und Echsen auf die Idee, sich an einen sicheren Ort zurückzuziehen. Dieser Ort ist zufällig der, den wir jetzt besuchen." Er sah zum Fenster an dem eine beschauliche und blaue Unterwasserwelt, wie man sie am Boden des Meeres erwarten würde, vorbeizog. Das Fenster war klein und ziemlich dreckig, das Wasser dagegen aber klar und, wenn auch dunkel, ziemlich sauber. Hin- und wieder zog ein kleiner Fisch vorbei. Sie mussten sich noch irgendwo innerhalb der Unterwasserhöhlen befinden, nur ein Licht an einem Ende der 'Unterdruckkabine' ermöglichte es den Reisenden, überhaupt etwas außerhalb des Bootes zu sehen.
"Die Stadt, in der uns dieses Boot in der nächsten halben Stunde bringen wird, trägt den Namen Elysion und hatte ursprünglich eine ähnliche Bedeutung für die Erbauer. Das Elysium oder auch 'campus Elysius' war laut einer alten achazischen, d.h. echsischen Legende ein Ort der Helden, der gemachten Heiligen, an denen sie sich nach ihrem Leben ausruhen und feiern konnten. Praktisch hieß das für die Gründer Elysions, dass sie dort all jene sammelten, die ihrer Meinung nach gut für eine Neugründung waren. Menschen und Echsen - ja, unter anderem auch Echsenmenschen (und nein, wir reden hier nicht von niedlichen kleinen Geckos) - die gut für eine spätere Bevölkerung der Oberwelt in frage kämen. Das es dazu nie gekommen ist oder kommen wird, brauche ich wohl nicht dazusagen.", er lächelte schief doch das Lächeln hatte etwas trauriges, so als würde er die Wesen, die diese Idee gehabt hatten, bemitleiden. "Leider rechneten sie nicht mit den massiven technischen Problemen die eine Stadt unter Wasser mit sich brachte und verließen sich nur auf ihr eigenes Können, anstatt die Hilfe anderer anzunehmen. Dazu kam eine gewisse Religiösität, die innerhalb der Gemeinschaft ihrer nach den ersten Jahren des Bewohnens unangenehme Auswirkungen hatte und ein friedliches Nebeneinander unmöglich machte. Fanatiker begannen die Macht an sich zu reißen und nutzten den Rest der Bevölkerung dazu, um sich selbst ein besseres Leben zu machen. Ein anschließender Bürgerkrieg der leider scheitete, war dann wohl die Vorletzte Todesursache Elysions.. die letzte, wohlgemerkt, sollten wir sein. Nach einigen Jahren, in denen die letzten Teile der überlebenden Bevölkerung so stark unterdrückt und dezimiert wurden, und immer weniger Teile der Stadt durch technisches und menschliches Versagen bewohnbar wurden, machte sich der Einfluss der Dunkelheit auch hier unten bemerkbar.. die Dämonen sind keine Wasserwesen, aber einige Auswüchse schaffen es doch immer mal wieder hier unten hin. Leise und unbemerkt schafften sie es auch die Letzten der Unterwasserwesen in ihren Einfluss zu bringen." Er sah Shja, Mordain, Salem, Annìng und Raisen nacheinander an. "Und hier kommen wir ins Spiel. Nach meinen Recherchen dürften noch genau acht vernünftige Menschen und Echsen hier unten leben. Ich sage vernünftig nur, weil sie noch nicht komplett vom Wahnsinn der Dunkelheit besessen sind. Es könnte aber sein, dass sie trotzdem nicht ganz umgänglich sind.. Wir haben auf der Reise hierhin etwas Zeit verloren, jede Minute zählt deshalb. Oh, nicht zu vergessen die anderen Bewohner Elysions natürlich.."
Er richtete den Blick auf das Fenster, an dem in diesem Augenblick ein neuer Anblick die triste Dunkelheit der Korallenhöhlen vertrieb:

Spoiler Spoiler



Ein melancholisches Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. "Wir dürften dementsprechend bald da sein.. habt ihr noch Fragen zur Stadt? Der Ausblick.. trügt etwas. Es wäre ein Wahnsinnsunternehmen alle Teile Elysions erforschen zu wollen. Nichts, dass ich denke, dass es umsonst wäre, aber dafür fehlt uns leider komplett die Zeit.. ich habe mich in unserem Unternehmen deshalb auf das Gebäude beschränkt, welches am ehesten von der Dunkelheit verschont wurde. Seid Euch sicher, dass es in anderen Teilen Elysions..", er nickte in Richtung des kleinen Stadtpanoramas "weit weniger gesittet zugeht.."


Night Zap

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164

Montag, 9. Juni 2014, 14:46

Salem war erst überrascht, dann besorgt über das Alter der Kapsel. Bestimmt hatte man sie nicht besonders gut instand gehalten, genau wie diese Unterwasserstadt. Nachdem Kyrian von den Menschen und Echsen erzählt hatte, die diese Stadt erbaut hatte, fragte der Priester: "Und was ist mit den Meermenschen?" Ihm war aufgefallen, dass Kyrian sie überhaupt nicht erwähnt hatte. "Ich dachte, wir sind wegen ihnen hier?

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LucaAndrea

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165

Montag, 9. Juni 2014, 15:47

@Nadzieja: @Night Zap:
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Shja hielt sich am Tisch in der Mitte fest, als Kyrian das Gefährt plötzlich in Bewegung setzte. Er nannte es eine Unterdruckkabine, aber was genau wurde hier unterdrückt? Shja dachte kurz nach, liess es aber dann wieder, sein Kopf brummte schon zu sehr und irgendwie hatte er einen nervigen Ton im Kopf, dieser verschwand zum Glück nach einer Weile und Shja hörte interessiert - wenn auch unaufmerksam - Kyrian's Erzählungen zu. Es gab also tatsächlich Wesen, die ähnlich wie Echsen aussahen? Shja stellte sich diese Menschen wie süsse Geckos vor, so auf zwei Beinen mit einem schönen Muster auf der Schuppenhaut und einem Spitzen Schweif. Die wären bestimmt gut geeignet in der Wüste Lordans! Aber ob sie sich mit Trollen und Orks anfreunden konnten? Mal sehen, vielleicht kam ja eine Echse mit oder so. Jedoch erwähnte Kyrian gerade eben, dass es nicht dazu gekommen war oder beziehungsweise dazu kommen werde - den Grund liess er für Shja aber nicht ersichtlich. Shja fragte aber auch nicht nach, ihm war das jetzt noch zu anstrengend. In der Kapsel gab es ein kleines Fenster aus welchem man herausschauen konnte, Shja versuchte den Kopf zu richten, dass er rausschauen konnte, jedoch stiess er mit einem Schädel an die Decke der Kapsel und es gab einen dumpfen, hohlen Unterton - ungenau zu sagen ob das jetzt von Shja oder der Kapsel kam.

,, Nach meinen Recherchen dürften noch genau acht vernünftige Menschen und Echsen hier unten leben.'', sagte Kyrian und Shja fragte sich, wie der Wahrsager hier unten Recherchen machen konnte, wenn die Welt gerade von Dämonen angegriffen wurde. Ein wirklich skurriler Mann dieser Kyrian. ,, Und was ist mit den Meermenschen? Ich dachte wir sind wegen ihnen hier" , fragte Salem was eigentlich gar keine schlechte Frage war.,, Hmm.. Wassermenschen sind ja im Wasser.. Also suchen wir Unterwassermenschen und Echsen auf.. damit wir unter Wasser -" Dong, sein Kopf schlug wieder an die Decke der Kapsel an als er gerade laut denken wollte, grummelnd fuhr er fort:,,.. damit wir unter Wasser können.."

166

Montag, 9. Juni 2014, 15:53

Mordain lauschte der Geschichte zu, ein lächeln entkam ihn bei den Ausblick diese sie hatten.
Eine Stadt unterwasser, so etwas schönes für ihn.
Gedanklich machte er weniger als zuvor und genoss einfach den Ausblick, da das Fenster in seinen Blick war.
"Nein Kyrian, ich lasse mich etwas überraschen, außer es sind weitere Geschichte über diese Stadt.
... Doch warte, könnte es sein. Das damit die Meermenschen gemeint sind?"

So gleich weist Mordain seine Theorie auf, als auch in der Hoffnung dass er richtig liegen würde.
"Wenn ja, dann würden wir auch "Meerechsen" retten.
So in etwa wie Shja es schon erwähnte."

Kommentierte der Krieger, kurz lachend da der Troll seinen Kopf wieder mal an der Decke anstieß, hinzu.
"Achja, eine Frage nebenbei habe ich noch. Wer ist diese junge Frau hier bei uns. Ich bin mir sicher dass ich Ihren namen noch nicht mitbekommen habe...~"

Raisen

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167

Montag, 9. Juni 2014, 19:40

Nachdem sich endlich alle in der Unterdruckkabine, so nannte Kyrian die Kugel, eingefunden haben, schloss sich die Eingangsluke automatisch und die Kapsel glitt hinein in das Wasser. Nur noch eine schwache Lampe spendete Licht, ansonsten war der Innenraum leer.
"...Menschen und Echsen - ja, unter anderem auch Echsenmenschen (und nein, wir reden hier nicht von niedlichen kleinen Geckos) - die gut für eine spätere Bevölkerung der Oberwelt in frage kämen. Das es dazu nie gekommen ist oder kommen wird, brauche ich wohl nicht dazusagen"
Echsenmenschen?
"...Und hier kommen wir ins Spiel. Nach meinen Recherchen dürften noch genau acht vernünftige Menschen und Echsen hier unten leben. Ich sage vernünftig nur, weil sie noch nicht komplett vom Wahnsinn der Dunkelheit besessen sind. Es könnte aber sein, dass sie trotzdem nicht ganz umgänglich sind.. Wir haben auf der Reise hierhin etwas Zeit verloren, jede Minute zählt deshalb. Oh, nicht zu vergessen die anderen Bewohner Elysions natürlich.."
"Also...", Raisen meldete sich einfach zu Wort, obwohl die anderen bereits etwas gefragt hatten und Kyrian auch gerade antworten wollte, "...verstehe ich das richtig? Es gibt nur noch Acht Lebewesen hier unten in...Elysions?...die nicht von der Dunkelheit besessen sind? Was ist demnach unsere Aufgabe? Gibt es einen Weg, diese Leute von der Dunkelheit zu befreien...oder...müssen wir alle töten?", als Raisen letzteres ausprache, zuckten einige innerhalb des Raumes zusammen. Es versteht sich von selbst, dass der Söldner letztere Methode bevorzugen würde...

_________

@Nadzieja:

168

Montag, 9. Juni 2014, 20:19

Kyrian wurde von Raisens Frage überrascht, weil er gerade dabei gewesen war auf Salems Frage zu antworten. Etwas irritiert sah er den Weißhaarigen an. Anning starrte auf ihre Fingerspitzen.
"...verstehe ich das richtig? Es gibt nur noch Acht Lebewesen hier unten in...Elysions?...die nicht von der Dunkelheit besessen sind? Was ist demnach unsere Aufgabe? Gibt es einen Weg, diese Leute von der Dunkelheit zu befreien...oder...müssen wir alle töten?" Raisen sah erst in die Runde und dann wandte er seinen erwartenden Blick auf Kyrian. Dieser hatte Mühen ein Seufzen zu unterdrücken. "Nun.. das lasse ich in Eurer Verantwortung. Wege sie zu Reinigen, mit genügend Mengen an Lichtmagie, gibt es wohl. Aber das könnte bei einigen sehr mühsam werden." Er machte eine kurze Pause. "Ich werde Morde nicht gutheißen, aber verantworten habt ihr sie. Ich werde Eure Entscheidungen nicht beeinflussen. Ich bin sogar eher bereit, zurück zu fragen, was die anderen darüber denken? " Er überlegte kurz.. "Um auf deine Frage zu antworten, die Meeresmenschen von denen ich sprach sind genau die, die Mordain eben meinte. Die Echsen und Menschen, als auch die daraus hervorgegangenen Echsenmenschen, die in Elysion leben."
In diesem Moment ruckelte das UBoot und schien an etwas langzuschrappen. Ein unangenehmes Geräusch erfüllte ihre Ohren. Die Kapsel drehte sich, und der Anblick aus dem Fenster änderte sich.. Das Boot schien in eine Art Röhre geleitet worden zu sein.

Spoiler Spoiler






"Achja, eine Frage nebenbei habe ich noch. Wer ist diese junge Frau hier bei uns. Ich bin mir sicher dass ich Ihren Namen noch nicht mitbekommen habe...~ Ein Lächeln umspielte Kyrians Lippen und er sah zu Annìng, die jeden Art von Blickkontakt zu den anderen vermied. "Oh. Entschuldigt bitte, dass ich vergessen habe sie vorzustellen. Sie mag Aufmerksamkeit nicht sonderlich. Der Name dieser reizenden Dame ist Annìng, und sie ist meine Tochter. Sie besitzt.." Anning warf ihm einen durchdringenden Blick zu und Kyrian reagierte mit einem Augenblinzeln. "Ja, tut mir Leid, Anning, aber es ist besser es ihnen zu sagen." Er richtete sein Wort wieder an die anderen. "Annìng besitzt eine Fähigkeit, die Euch nützlich sein könnte. Erklär es ihnen besser selbst."
Anning gab etwas von sich, dass wie ein Seufzen klang. Auf einmal sahen Mordain, Shja, Raisen als auch Salem ein Bild in ihrem Kopf: Einen Spalt in der Erde, ähnlich dem in einer Wüste in Steinsand, der sich vor der stehenden Person (von der man nur die Füße sah, da man aus ihren Augen blickte) durch die Erde zog. Er trennte denjenigen von einer Gruppe Leute, die verschwommen auf der anderen Seite standen. Die Füße waren eindeutig Annìngs..
"Anning besitzt die Fähigkeit, Gedankenbilder zu senden. Dadurch teilt sie nicht mit. Andererseits kann sie, unkontrolliert, wohlgemerkt, die Fähigkeit Gedanken und Gefühle in ihrer nächsten Umgebung zu lesen." Erklärte Kyrian und wartete die Reaktionen der anderen ab..

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169

Montag, 9. Juni 2014, 21:33

@Nadzieja: @Raisen: @Night Zap:
Raptuuuure! Aaaah *Hype*
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Gibt es einen Weg, diese Leute von der Dunkelheit zu befreien...oder...müssen wir alle töten?", fragte Raisen aus dem Blauen heraus, währenddessen 'dockten' sie mit ihrer Kapsel und einem sehr unangenehmen Geräusch in einer Art Röhre an. Shja fände es Schade, wenn sie wirklich alle Echsenwesen, die von der Dunkelheit besessen worden waren, töten mussten. Klar, Shja würde sich verteidigen und notfalls auch jemanden umbringen.. aber da gab es doch bestimmt eine bessere Lösung, als eine vom Aussterben bedrohte Rasse nur noch schneller aussterben zu lassen.,, Hmm.. Salem hat doch Lichtmagie, sie nicht ausreichen kann für Heilung?", fragte er in den Raum und sah dann Salem ein wenig an.,, Immerhin er ja so was wie Auserwählter.. hat Yin mal gesagt..", meinte er und grinste etwas breiter, als er dann zu Kyrian sah. In seinen Gedanken huschte kurz das Bild der Grinsenden und Lachenden Yin vorbei, ihr von der Sonne beschienenes Gesicht und die paar Sommersprossen, die ihre Wange und Nase bedeckten. Sein Körper entspannte sich bei dem kurzen Gedanken an sie und Evelin, aber schon gleich aktivierte sich sein Verteidigungsmechanismus, als er wieder Bilder vor seinem geistigen Auge sah.

Einen Spalt in der Erde, ähnlich dem in einer Wüste in Steinsand, der sich vor der stehenden Person (von der man nur die Füße sah, da man aus ihren Augen blickte) durch die Erde zog. Er trennte denjenigen von einer Gruppe Leute, die verschwommen auf der anderen Seite standen. Die Füße waren eindeutig Annìngs..

Was sollte das jetzt schon wieder bedeuten? Dass sich Anning nicht direkt ausdrücken konnte nervte Shja ziemlich, er grummelte etwas und hielt sich den Kopf, dank ihrer vorherigen "Konversation" hatte er ziemliche Kopfschmerzen und deswegen dachte er momentan ziemlich wenig. Immerhin würde das Anning ja zu Gute kommen. Die Kapsel kam langsam zum Stillstand und sie sahen in einen mittelgrossen Raum, wohl der 'Hafen' dieser Metallkapseln.

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170

Montag, 9. Juni 2014, 22:45

Der Name Meermenschen war ziemlich in die Irre führend. Salem hatte sich ursprünglich Wesen mit menschlichen Oberkörpern und Fischschweifen vorgestellt, wie alte Sagen sie beschrieben. Die Meermenschen, die sie treffen würden, waren im wörtlicheren Sinn benannt, Menschen, die im Meer lebten.
Raisens gieriger Gesichtsausdruck, als er über das töten der Meermenschen redete, jagte Salem einen Schauer über den Rücken. Zum Glück schien es pazifistischere Methoden zu geben.

"Hmm.. Salem hat doch Lichtmagie, sie nicht ausreichen kann für Heilung?" fragte Shja, nachdem Kyrian davon gesprochen hatte, die Opfer der Dunkelheit durch das Göttliche Licht zu befreien.
"Nun, meine Lichtmagie kann zwar mit Leichtigkeit körperliche Wunden heilen," begann Salem zu erklären, "aber die Dunkelheit aus den Seelen der Befallenen zu vertreiben, könnte schwierig werden. Mit Gebeten und Segnungen sollte ich aber durchaus etwas Zustande bringen können." Als Shja dann meinte, Salem sei ein Ausgewählter, konnte der Priester sich nicht vom Prusten abhalten. "Aber, aber, Yin hat nur einen Scherz gemacht. Ich bin nur ein mutiger Priester, kein auserwählter, alleiniger Retter der Welt." Er konnte sich auch nicht davon abhalten, Kyrian dabei einen fragenden Blick zuzuwerfen.

Während die Unterdruckkammer in durch eine schienenartige Röhre einfuhr, stellte Kyrian das weißhaarige Mädchen als seine Tochter vor. Sie schien also wirklich Yins Halbschwester zu sein. Als Anning dann Bilder in die Köpfe der anderen schickte, erschrak Salem ein wenig, er hatte ja schon ziemlich schlechte Erfahrungen mit sowas gemacht. Allerdings fühlte sich die Bildübertragung hier weniger aufgezwungen an, als an dem Tag, als Altaris ihm seine Erinnerungen gezeigt hatte, und Salem bekam davon weder Kopfschmerzen, noch verlor er das Bewusstseein. Anscheinend sah er hier aus Annings Perspektive. Durch die Spalte in der Erde war sie vom Rest der Gruppe getrennt, was wohl auf ihre Distanz von allen anderen Leuten symboliserte. Und als Kyrian von ihren unkontrollierbaren Gedankenleserkünsten berichtete, wurde Salem klar, warum sie Distanz suchte. Der Priester versuchte aus Rücksicht, nicht zu sehr über das eben erfahrene Nachzudenken, was natürlich schief ging, denn man kann einfach nicht bewusst versuchen, an nichts zu denken.

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171

Montag, 9. Juni 2014, 23:58

Kyrians Antworten nicht gerade eindeutig. "Ich werde Morde nicht gutheißen, aber verantworten habt ihr sie. Ich werde Eure Entscheidungen nicht beeinflussen. Ich bin sogar eher bereit, zurück zu fragen, was die anderen darüber denken? " Raisen's Frage wurde damit nicht wirklich beantwortet...es ist auch nicht wichtig. Hauptsache die Dunkelheit wird beseitigt, keiner fragt nach dem "wie".
Danach wandte sich der Hellseher zu der weißhaarigen Frau, um sie vor zu stellen.
"Oh. Entschuldigt bitte, dass ich vergessen habe sie vorzustellen. Sie mag Aufmerksamkeit nicht sonderlich. Der Name dieser reizenden Dame ist Annìng, und sie ist meine Tochter. "Annìng besitzt eine Fähigkeit, die Euch nützlich sein könnte. Erklär es ihnen besser selbst"
In genau diesem Augenblick, wurde Raisen kurz schwarz vor Augen, dann baute sich ein Bild in seinen Gedanken auf.

Einen Spalt in der Erde, ähnlich dem in einer Wüste in Steinsand, der sich vor der stehenden Person (von der man nur die Füße sah, da man aus ihren Augen blickte) durch die Erde zog. Er trennte denjenigen von einer Gruppe Leute, die verschwommen auf der anderen Seite standen. Die Füße waren eindeutig Annìngs..

"Anning besitzt die Fähigkeit, Gedankenbilder zu senden. Dadurch teilt sie nicht mit. Andererseits kann sie, unkontrolliert, wohlgemerkt, die Fähigkeit Gedanken und Gefühle in ihrer nächsten Umgebung zu lesen.", erklärte Kyrian, auf Reaktionen abwartend.

"Interessante Fähigkeit", fügte Raisen einfach hinzu.
...und doch vollkommen Nutzlos, wenn man nicht im Stande ist, normal mit den anderen zu reden.
Letzteres sprach er in Gedanken, da es nur für Anning bestimmt war. Was für einen Wert hat eine Gedankenleser-Fähigkeit, wenn man es nicht verdeckt - während Gespräche beispielswiese - machen kann?

___________

@Nadzieja:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (9. Juni 2014, 23:59)


172

Dienstag, 10. Juni 2014, 00:58

Interessant war es was diese Annìng für eine Fähigkeit hatte, und diese auch benutzte.
Kurz musste der Krieger überlegen was damit gemeint war, doch sprach oder dacht er darüber nicht mehr länger.
Eher etwas verwundert schaute er zu der Frau hin, doch diese wandte ihren Blick ab.
"Fast so abweisend wie eine alte Bekanntheit von mir.
Solltest du schnell von ablassen.""
Ein "gut" gemeinter Rat von den Krieger aus.
Das war also die Tochter von Kyrian, weshalb hat er diese mitgenommen?
Ich würde Artur nie im Leben bei solch einen Unterfangen mitnehmen.
Schoss dem Schmied nur noch durch den Kopf und er wandte seinen Blick wieder ab.

Doch was den Krieger persönlich mehr interessierte gerade, war das Thema des Lichtmagiers.
"Glaub mir Salem, kleine Wunden sind einfach. Doch habe ich Sachen gesehen.. diese ich nicht mal meine "Feindin" wünschen würde.
Grausame Bilder."
Dabei hielt sich der Krieger am Kopf und seufzte.
Nicht mal der weitere Ausblick aus dem Fenster konnte ihn beruhigen, bis er weiter auf Salem einging.
"Ob scherz oder nicht. Ich bezweifle es, dass es sowas wie "Retter der Welt" gibt.
Selbst Helden können fallen, das Beispiel muss ich ja nicht erwähnen."

Mit einem Schulterzucken, wandte sich sein Blick nun ganz nach unten.
Er konnte sich das Nachdenken nicht mehr verschweigen.

173

Dienstag, 10. Juni 2014, 01:30

"Glaub mir Salem, kleine Wunden sind einfach. Doch habe ich Sachen gesehen.. diese ich nicht mal meine "Feindin" wünschen würde. Grausame Bilder." Der Krieger schüttelte den Kopf und schien wieder in Gedanken vertieft zu sein. Anning reagierte auf die Worte, die Mordain an sie richtete, nicht. Sie schaute weiter starr aus dem Fenster. Sollten die anderen doch von ihr denken was sie wollten. Sie hasste es, angestarrt zu werden und hatte das Bedürfnis im Boden zu verschwinden.

"Nun.. es wäre Dir wohl möglich, eine Person leicht zu reinigen, aber nichts, was innerhalb von einigen Stunden oder Tagen geschehen könnte.", antwortete Kyrian auf Salems Frage. Salem warf ihn auf die Aussage, "Aber, aber, Yin hat nur einen Scherz gemacht. Ich bin nur ein mutiger Priester, kein auserwählter, alleiniger Retter der Welt." einen fragenden Blick zu. Kyrian konnte nicht anders und musste leicht grinsen. "Wer weiß, vielleicht findest du das ja noch selbst heraus?", kommentierte er amüsiert. "Dennoch wird uns deine Lichtmagie helfen können." Die Kapsel ruckelte und es wurde klar, dass sie in den nächsten Minuten ankommen würden. "Bevor wir ankommen, solltet ihr noch besprechen, ob und wie ihr über den Geisteszustand eines Bewohners Elysium entscheiden wollt. Manche von denen, die uns begegnen werden sind ungefährlich aber unheilbar.. erkrankt. Manche sind gefährlich und unheilbar erkrankt. Andererseits gibt es auch solche, die keines von beiden sind. Wie wollt ihr das herausfinden?" Er sah die Männer und Anning der Reihe nach an.


Ich würde Artur nie im Leben bei solch einen Unterfangen mitnehmen....und doch vollkommen Nutzlos, wenn man nicht im Stande ist, normal mit den anderen zu reden. Anning ließ es sich nicht ansehen, doch innerlich kämpfte sie mit dem Gedanken der Fremden. Sie würde nützlich sein. Es war nicht allein Kyrians Entscheidung gewesen, sie mitzunehmen - sie hatte ihn nicht direkt darum gebeten, aber sie musste eine Möglichkeit finden, mit ihrer Unfähigkeit klarzukommen. Wo nicht besser, als in einer Mission bei der man Geisteskranke ausfindig machen musste? Natürlich war sie im Stande mit den anderen zu kommunizieren. Wozu brauchte man schon eine Stimme, wenn man Bilder hatte?

10 Minuten später.
Die Tür öffnete sich langsam und hinter einem kleinen Raum wurde ein größerer Saal sichtlich. Es zischte, als die Tür den Druck der Kabine mit der stickigen Luft Elysions ausglich und feuchte, abgestandene und kühle Luft machte sich in der wohligen Wärme des Ubootes breit. Kyrian verließ die Kabine als erster, weil er neben Anning am nächsten an der Tür saß.
Der Blick, der sich den jungen Männern und Frauen bot war ungewohnt. Eine hohe Decke mit einem erstaunlich gut erhaltene Decke aus.. Glas, reinem, sauberen Glas, hüllte den Saal in bläuliches Licht. Ein Schwarm Fische schwamm gerade über ihnen in der Höhe hinweg und schien sich an der seltsamen Szenerie wie sie hier war, kein bisschen zu stören. Der Rest der Halle war teilweise zerstört, Stoffetzen ehemaliger Banner lagen umher, Dreck und Staub hatte sih breit gemacht und irgendwer schien die eigentümlichen Deko demoliert zu haben. Oder eher: Randaliert! Wengstens war das Glas an der Decke zu hoch, als dass man es zerstören hätte können. Elektrizität hab es hier nicht, auch wenn in einiger Entfernung in einem Gang immer wieder eine Lampe aufflackerte. Überhaupt schien die Stadt, dafür, dass sie heruntergekommen sein sollte, ziemlich fortschrittlich zu sein. Oben vor dem offenen Meeresfenster leuchtete noch ein roter Leuchtstreifen, irgendwo GAB es also eine Stromquelle..
Das eindrucksvollste in dieser Halle hing jedoch vor der Gruppe in der Luft: Ein... schwebender, ziemlich komisch aussehener, runder, Zug. Er war an einer Art Schiene an einer Metallkonstruktion befestigt und sah nicht so aus, als würde er sich noch rühren können.
In einiger Entfernung nach links gab es einige Warnschilder und Wegweiser, auch eine Karte schien dort zu hängn. Geradeaus flackerte das Licht in einem Gang. Nach rechts und links gab es einer Menge Türen (teilweise geschlossen) und in einiger Entfernung in einer Ecke standen lustig kastenförmige Automaten, die hin und wieder Geräusche von sich gaben. Beim ersten Mal zuckte Anning ängstlich zusammen. sie hielt sich in Kyrians Nähe auf und sah alles andere als selbstsicher und bewusst aus. Zum ersten Mal erinnerte sie Shja, Mordain und Salem ein Bisschen an Yinyué.


Spoiler Spoiler




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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (10. Juni 2014, 01:48)


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174

Dienstag, 10. Juni 2014, 17:23

@Nadzieja: @Mordain:
Da ich heute noch in's Training gehe und ca. um 22 Uhr erst wiederkomme, poste ich jetzt schon
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Bevor wir ankommen, solltet ihr noch besprechen, ob und wie ihr über den Geisteszustand eines Bewohners Elysium entscheiden wollt. Manche von denen, die uns begegnen werden sind ungefährlich aber unheilbar.. erkrankt. Manche sind gefährlich und unheilbar erkrankt. Andererseits gibt es auch solche, die keines von beiden sind. Wie wollt ihr das herausfinden?" Er sah die Männer und Anning der Reihe nach an. Shja überlegte - nein, lieber nicht. Er hatte schon genug Kopfschmerzen und war irgendwie nicht mehr so richtig in der Lage zu denken, besonders der zweite Kopfstoss hatte ihm ziemlich die Laune daran verdorben, seinen Kopf überhaupt noch unnötig anzustrengen. Schliesslich öffnete sich die Tür und Shja wäre schon fast herausgesprungen, da er es nicht mehr länger aushielt in dieser verdammten Kapsel zu bleiben, wo er sich die ganze Zeit wie ein Ruhlum zusammenpressen musste. Knurrend liess er Anning den Vortritt, er knurrte nicht sie an, sondern diese Kapsel. Er hoffte er würde nicht mehr so schnell in dieses Ding einsteigen müssen.

Endlich draussen! Shja war sofort nach Anning aufgestanden und war herausgeeilt, auch wenn die Luft etwas stickig und abgestanden war, Shja sog sie so tief wie möglich ein, nahm einen tiefen Atemzug und streckte sich, ein Wirbel in seinem Nacken knackte unangenehm.,, Endlich draussen... ah..", seufzte er und schloss kurz die Augen. Vor ihm war eine Stadt... unter Wasser! Dass so etwas überhaupt möglich war, war kaum zu glauben. Überall gab es Schilder und blinkende Lichter und laute Töne und verschlossene Türen. wenn das kein Abenteuer sein sollte, dann wusste Shja auch nicht weiter. Die Zeichnungen auf den Schildern strengten sein Gehirn aber schon wieder zu sehr an, als dass er nachdenken wollte. Im Moment könnte Anning wohl von seiner Seite aus einfach die ruhige Wüste sehen in all ihrer Pracht - natürlich passierte nichts ausser dass die Sonne schien auf den warmen Sand.,, Eh.. Mordain... du kannst das lesen?", fragte er den Menschen, denn die Sprache sah ähnlich wie die Menschensprache aus, trollisch war so viel simpler und Lesen konnte Shja die Menschensprache zwar nicht schlecht, aber so etwas konnte er nicht lesen.
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*Ruhlum = Skorpion-ähnliches Tier, das sich zur Fortbewegung zusammenrollt

175

Dienstag, 10. Juni 2014, 18:24

"Ich bin nur ein Schmied, keiner der sowas erkennen kann. Doch.. wie sieht es mit deiner Tochter aus, Kyrian. Wenn sie so etwas kann wie Gedanken und Gefühle zu lesen.
Dann müsste sie sowas doch erkennen, ich mein. Wenn Anníng sich überwinden kann nicht so abweisend zu sein."
Sprach Mordain und seufzte nur noch.
In der Hoffnung niemanden hier zu erledigen. Immerhin.. waren es doch noch menschliche Wesen, als auch Eschenhafte Gestalten. Nicht?
Einig Minuten vergingen und die Gruppe kam anscheinend am Ziel an.

Als Mordain dann auch schon hinaus kam, war sein Mund offen. Alles war ramponiert, zerstört aber dennoch...
Dennoch hatte diese Stadt etwas sonderliches, was natürlich klar war.
Doch schloss sich sein Mund relativ schnell, nachdem er einen Kommentar dazu hinterließ.
Das beste an diesen Ort war dieser merkwürdige Zug, hing er da in der Luft? Fast schon magisch.
"Es muss schon einige Zeit eskaliert sein hier."

,, Eh.. Mordain... du kannst das lesen?" Sprach Shja den Schmied von der Seite an, als dieser ihn etwas verwirrt anschaut.
"Was lesen? Ich habe noch auf keine Beschilderung oder desweiteren geachtet."

Night Zap

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176

Dienstag, 10. Juni 2014, 22:03

Endlich verließen sie die stickige Kapsel. Die Halle, in der sie jetzt standen, sah aus, als ob ein wütender Bergriese hier sein Unwesen getrieben hatte. Zum Glück war die gläserne Decke unbeschädigt. Die Gruppe schwärmte zur Erkundung aus. Salem betrat eine der Türen links, und dahinter fand er die Überreste eines Büroraumes. Die Wände waren mit Schränken und Schubladen bedeckt, und in der Mitte des Raumes stand ein langer Tisch, auf dem altes Schreibzeug und Papier lag. Salem nahm sich einige der Zettel. Die meisten waren in einer Sprache beschrieben, die er nicht kannte, warscheinlich Echsensprache, aber einige konnte er entziffern. Diese Schriften waren in Prä-Vedisianischem Finiti verfasst, einer viel älteren Form des heutzutage gesprochenen Finiti, und der Priester hatte diesen alten Dialekt, der fast schon als ganz eigene Sprache galt, als Teil seiner Ausbildung gelernt, denn viele Texte, die große Priester und die Propheten der späteren Generationen verfasst hatten, waren auf Prä-Vesidianisch geschrieben worden. Außerdem war der alte Dialekt, wie Salem gehört hatte, auch bis kurz vor dem Fall von Wissenschaftlern benutzt worden, und da diese Stadt von einigen der wohl größten Geistern ihrer Zeit erbaut worden war, konnte Salem sich vorstellen, dass sie Prä-Vesidianisch als Amtssprache ihrer geheimen Stadt der Eliten benutzt hatten.
Wie er schon bald herausfand, waren auf allen Zettel nur Listen, Anordnungen und Berichte eingetragen, typisches Bürozeug eben und nichts, was von Nutzen sein konnte.
Also machte Salem sich an die Schubladen. In einer fand er vertrockneten Kuchen, der warscheinlich sogar dem widerstandsfähigen Verdauungssystem eines Orks Krämpfe bringen konnte, in einer anderen eine seltsame knisternde Tüte, die er auf den Tisch legte - er traute sich nicht wirklich, sie hier in diesem kleinen Raum zu öffnen.
Dann öffnete er die dritte Schublade, und alle, die sich zu dieser Zeit in der Haupthalle befanden, vernahmen einen spitzen Schrei. In der Schublade war nämlich ein abgetrennter Finger, und dem Aussehen nach zu schließen war er noch überaus frisch.

Dr. Chiba

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177

Dienstag, 10. Juni 2014, 23:54

Assagar und die Gruppe hatten die Beerdigung hinter sich gebracht. Mehr die Gruppe. Nach dem sie einen Bestatter gefunden hatte im oberen Ring hatte
der silberhaarige Führer der kleinen Gemeinschaft die Kosten übernommen und ihnen gesagt, wo sie sich treffen würden. Er wollte nicht dabei sein. Er kannte
die Person nicht und war ungern auf Beerdigungen. Es dauerte eine ganze Weile, doch kamen sie noch relativ "pünktlich", wenn man es denn so bezeichnen
konnte, aufgrund ihres Vorhabens. "Da seid ihr ja. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass ich das ganze allein durchziehen müsste~" Assagar wusste, dass
die vier wohl nicht sehr gut gelaunt waren, weshalb er ein aufmunterndes Lächeln auf seinen Lippen trug und die Tür zum Haus öffnete, welche sich tief in
den Gassen der Stadt befand. "Tretet ein. Wir sollten uns langsam beeilen!"

Er wartete nicht darauf, dass sie zuerst eintraten und ging vor. Mit einem Fingerschnips erleuchteten einige Kerzen den Raum. Er war nicht besonders groß
und es stand auch nur ein Tisch auf einem Teppich und vier Stühle rund um ihn. Ohne große Anstalten zu machen warf der silberhaarige Mann einen Stuhl aus
den Weg und dann den Tisch. Sofort entfernte er den Teppich und darunter kam eine kleine Falttür zum Vorschein. Im ersten Augenblick musste sie wie ein
Zugang zu einem Keller wirken, doch als Assagar die Falltür hoch hob und man einen genaueren Blick hinein warf, erkannte man, dass es nur ein kleiner extra
Raum war in der eine Kiste lag. "Alleeeehop", kommentierte er seinen kurzen Kraftakt, als er sie aus dem Versteck holte und danach aufriss. "Hier. Nehmt euch
jeder eine Maske und einen Umhang aus der Kiste. Akira für dich habe ich auch etwas."
Sofort begab Assagar sich zur linken Wand aus sicht der Eingangstür und
klopfte ein paar Mal gegen die Wand, bis ein hohler, dumpfer Klang von der Wand kam. Danach drückte er etwas fester auf die Steine in der Wand, welche in
einen weiteren geheimen Raum reinrutschten. Die Wand fiel halb in sich zusammen und aus seinen Trümmern zog der Schmuggler eine weitere Kiste hervor.
"Hier sind einige edle Kleider und Accessoires drin. Nehmt euch, was ihr braucht", forderte er nun ein letztes Mal mit einem hastigen Unterton und wartete
darauf, dass die vier fertig wurden...

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Die Beerdigung könnt ihr dann in einem "Flashback" gestalten. Damit wir hier voran kommen. Tut mir leid für meine Abwesenheit.
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178

Mittwoch, 11. Juni 2014, 17:10

@Riako: @Night Zap:
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"Was lesen? Ich habe noch auf keine Beschilderung oder desweiteren geachtet." ,, Schau mal nach oben, dort sind Schilder auf seltsame Sprache.. ich kenne die Buchstaben, so ein paar.. aber Worte keinen Sinn ergeben..", meinte er und stiess Mordain leicht von der Seite an, dabei musste er sich etwas zu ihm rüber lehnen, da er natürlich auf der Seite stand, wo Shja keinen Arm mehr hatte.,, Hmm.. wir sollten mal uns umschauen... ich geh mal da lang..", meinte er und ging in die entgegengesetzte Richtung, in die Salem lief. Das Zeichen für 'Toiletten' erkannte er noch gerade durch das männliche Figürchen und das Figürchen mit dem Rock. Er nickte und seufzte etwas. Irgendwer musste ja die Drecksarbeit machen. Er versuchte natürlich noch die anderen Türen zu öffnen, aber hinter einigen war einfach ein leere Abstellraum mit nichts darin - oder besser gesagt gefüllt mit Bauschutt und Kisten. Er ging in die Toiletten und hörte dann urplötzlich einen schrillen Schrei, der die Luft durchdrang und Shja aus den Toiletten stürzen liess.,, Habt ihr das gehört? Das kam da von dort!", rief er und rannte in den Raum wo Salem zuvor hergegangen war. Kampfbereit baute er sich in der Mitte des Raumes auf und sah sich um, dabei sah er nur einen panischen Salem der sich vor einer offenen Schublade erschreckt hatte.,, Hmmpf.. was los Salem? Du einen Geist gesehen?"

179

Mittwoch, 11. Juni 2014, 19:35

"Ich bin nur ein Schmied, keiner der sowas erkennen kann. Doch.. wie sieht es mit deiner Tochter aus, Kyrian. Wenn sie so etwas kann wie Gedanken und Gefühle zu lesen. Dann müsste sie sowas doch erkennen, ich mein. Wenn Anníng sich überwinden kann nicht so abweisend zu sein."Annìng trat ohne eine Antwort zu geben aus dem Uboot und ging, ohne darüber weiter nachzudenken, auf Abstand. Diese Enge der Kapsel war schrecklich gewesen, sie hatte keinen eigenen einzigen Gedanken für sich selbst fassen können!
Anschließend stand etwas verloren umher. Zu ihrem Vater wollte sie nicht, und die anderen kannte sie kaum.. die Gedanken des Trolls machten ihr Angst, um ehrlich zu sein. Zum einen waren sie unglaublich langsam, zum anderen unterhielt er sich gerade mit Mordain. Dieser schien, neben dem Priester, noch am sympathischsten zu sein. innerlich musste sie sich schütteln. Langsam ging sie in irgendeine beliebige Richtung - der Saal machte ihr Angst, sie spürte zwar keine Anwesenheiten von anderen..

"Ja, kann sie.", antwortete Kyrian an der Stelle seiner Tochter zu Mordain. "Gib ihr einfach noch ein bisschen Zeit.. sie muss sich erst daran gewöhnen, zur Zusammenarbeit gezwungen zu werden.", setzte er leise, nur zu Mordain, hinzu und zwinkerte leicht. Dann ging er zu einem Aufsteller an dem eine Karte hing und studierte sie für sich. Es wäre gut, sie irgendwie mitnehmen zu können.. sie schien mit Plakatkleber auf die Wand gestrichen worden zu sein..

Als ein Schrei durch den Saal hallte zuckte Annìng zusammen, da er nur wenige Meter neben ihr erklungen war, genaugenommen im Nebenraum. Vorsichtig lugte sie durch einen Riss in der Wand, in der sie den schreckensbleichen Salem erkannte der auf etwas vor ihm starrte. Vorsichtig beobachtet sie ihn neugierig..



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180

Mittwoch, 11. Juni 2014, 19:55

Nach dem anfänglichen Schreck normalisierte sich Salems Atmung wieder ein wenig, und er konnte auf die Worte von Shja, für dessen Größe die Deckenhöhe absolut nicht vorgesehen war, antworten. "Kein Geist, ist schon gut *keuch*, 'nur' ein abgetrennter Finger." erklärte der Priester. Er nahm einen unbeschriebenen Zettel vom Tisch, schob ihn unter den Finger und wickelte ihn in Papier ein, damit er ihn aus der Schublade herausnehmen konnte, ohne ihn zu berühren. Er konnte den Finger doch nicht einfach verrotten lassen! Der Finger war zwar noch ziemlich frisch, aber schon eingetrocknet, man konnte ihn also nicht mehr wieder mit der Hand des Besitzers zusammenwachsen lassen. Während der Einwickelprozuder fühlte Salem sich irgendwie beobachtet.
Ealem würde den Finger verbrennen, wie Gläubige es üblicherweise mit den sterblichen Überresten der Verstorbenen machten. Hier im Büro lag zu viel vertrocknetes Papier, in der Halle wäre die Einäscherung sicherer.
Als der Priester an Shja vorbei und aus dem Raum hinausging, bemerkte er, dass Anning ihn durch ein Loch in der Wand beobachtet hatte. Das überraschte ihn sehr, denn er hatte eher erwartet, dass das schüchterne Mädchen bei seinem Schrei eher davongelaufen wäre, anstatt Neugier zu zeigen.

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