Mord in Palermo

Raisen versuchte zu schlafen, doch jedesmal wenn er die Augen schloss, tauchte das schwarze Wesen und diese Stimme auf. Genervt blickte er in den sternenreichen Himmel. Am liebsten würde er noch etwas spazieren gehen, um sich selbst von dem Traum abzulenken, aber wenn er sich weiter von der Gruppe entfernt, führt das nur zu Problemen. Mit den anderen reden will Raisen noch weniger, also blieb er einfach neben dem toten Baum sitzen und dachte nach. Darüber wie es wohl Akame und den anderen im Gefängnis geht...wenn sie noch leben. Zumindest bei Akame ist das fraglich, schließlich ist sie eine Fanalis...

---Gefängnis in Dulluas---

20 Stunden in der Zelle. Davon drei mit Licht, der Rest in vollkommener Dunkelheit. Eine Stunde in einer "Forschungsanstalt" - die restlichen drei Stunden darf man in einem Gemeinschaftsraum verbringen. Das ist Akame's Tagesablauf, den sie seit über zwei Wochen nachgehen "darf". Das Mädchen saß auf ihrem Bett und aß das letzte Stück Brot, das sie für den heutigen Tag bekommt. Gleich sind die drei Stunden um und in ihrer Zelle wird das Licht abgeschaltet. Sie fühlte sich leer. Vollkommen ohne Ziel, Motivation oder sonst irgendwas, was Hoffnung bereitete. Die täglichen Stunden, die sie im Gemeinschaftsraum mit Kyoutarou und Ryu verbringt, sind das einzige, was ihr noch irgendwie Freude bereitete und sie bei Verstand hielt. Wohin Raisen verschwunden ist, wusste sie nicht, selbst die Wachen kannten keinen Raisen...ist er tot? Bei seinen Verbrechen ist es wohl wahrscheinlich, dass man ihn sofort exekutiert hat.

Nach weiteren Stunden in der dunklen Zelle, klopfte eine der Wachen an die Stahltür und öffnete das Schloss. "Mitkommen", sprach der Mann und packte Akame am Oberarm. Sie hatte keine Lust sich zu wehren, sie wusste sowieso, was jetzt passiert. Mehrere Leute werden sie untersuchen und wieder ihr Blut "stehlen" - irgendwas geht da vor sich. Akame war eine Fanalis, vielleicht sogar die letzte ihrer Art, also war es verständlich, dass die Regierung ihr Aogiri verstehen will und deshalb wird sie als Forschungsobjekt verwendet. Dennoch hatte das Mädchen ein ungutes Gefühl bei der Sache. Es gab keinen Grund, ihr immer und immer wieder Blut abzuzapfen, einmal sollte doch reichen...

---irgendwo in Dulluas' Unterschicht---

"Das Militär zieht sich allmählich wieder aus der Unterschicht zurück, Herr Silver", meldete ein Mann, der eine täuschend echte Soldatenuniform trug (nur bei sehr genauem hinsehen konnte man erkennen, dass sie eine Fälschung war) und sein Gesicht unter einem Helm versteckte. Er stand stocksteif dar, wie beim Militär. Silver, ein großer Mann mit schwarzen Haaren und einer Narbe über den linken Auge, deutete mit seiner linken Hand zur Tür, der "Soldat" durfte abtreten. Silver verschrenkte die Arme und setzte sich auf einen Tisch, der eigentlich nur mehrere gestapelte Ziegelsteine mit einem darübergelegtem Holzbrett war, und blickte aus einem der Fenster hinaus auf die Straßen der Unterschicht. "Operation Falke?", seufzte er, "Nun sitzt du im Gefängnis, Horus. Was hat es dir gebracht, mich zu befreien? Deine Aktionen sind wie immer vollkommen Sinnfrei"
"Was auch immer du dir dabei gedacht hast, du kannst es nun nichtmehr durchziehen", sagte Silver zu sich selbst, "doch sobald ich das Siegel breche...wirst du es beräuen, dass du mich eingesperrt hast..."

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Akame und Silver werden erst weitergespielt wenn wir wieder eine Pause haben wie jetzt (da sich sowas anbietet, um dort weiterzumachen) oder wenn wir zurück in Dulluas sind.

,, Ich habe trainiert und Rüstung gemacht...", erklärte Shja fröhlich "Auch habe ich Palast in Wallhamm gebaut mit Zwergen.. und du? Ich schon lange nichts gehört mehr von Kind der Sonne!"
Akira wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als ein paar Stücke Brot vor sie rollten. Erstaunt sah sie zu Farah hinüber, die verkündete: "Wenn du Hunger hast, dann frag einfach! Ansonsten nejältst du nur den Hunger, und das ist nicht gut! Anders als gewisse Trolle fragt immerhin dein Magen, und nicht eine Hand, die einfach kommt und nimmt, was sie will. Oder so."
Akira grinste: "Mein Magen ist wohl direkter, als ich. Danke dir."
Sie wandte sich wieder Shja zu: "Wir waren in Dulluas, wegen einer Verschwörung", erklärte sie "außerdem wurde mein altes Haus von Unbekannten überfallen..." Der Gedanke an Kennan versetzte ihr einen Stich "Danach sind wir hier her gekommen."
Sie betrachtete Shjas neue Rüstung. Der Troll sah darin beeindruckend aus und Akira fragte wie schon so oft, wie Schmiede solche Dinge mit Feuer und Werkzeugen erschaffen konnten: "Die Rüstung sieht toll aus. Wo hast du das gelernt?", fragte sie lobend.
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Farah hatte Akira ein bisschen Brot abgegeben, während Shja natürlich nichts bekam, wahrscheinlich nur weil er ein Troll war.,,Anders als gewisse Trolle fragt immerhin dein Magen, und nicht eine Hand, die einfach kommt und nimmt, was sie will. Oder so.", er schnaufte kurz auf bei dem Kommentar und sah auf die offene Cracker-Packung und dann zu Farah.,, Kann ich etwas von das haben?", fragte der Troll und schielte dann wieder zu Akira rüber.Wir waren in Dulluas, wegen einer Verschwörung außerdem wurde mein altes Haus von Unbekannten überfallen..." , Shja murrte ein wenig und nickte dann verstehend.,, War etwas gestohlen?", fragte er und bot Akira notfalls seine Hilfe an, den Dieb zu finden und mit ihm kurzen Prozess zu machen.,,Die Rüstung sieht toll aus. Wo hast du das gelernt?", Shja wäre schon fast rot geworden, aber er fühlte sich geehrt von Akira und verbeugte sich leicht vor ihr.,, Danke sehr... ich habe Schmieden gelernt bei meinem Vater in Lordan.. wir hatten dort Glas und Eisen gemacht und das verkauft", meinte er und lächelte Akira dann an.,, Du aber auch gut aussiehst, Zeit in Dulluas dir gut getan hat"

"Kann ich nicht wenigstens Löcher für meine Flügel machen?" "Warte, lass mich das machen.", antwortete Evelin etwas barsch und machte sich daran gaaaanz vorsichtig mit ihrem Säbel Löcher in den Rücken für Altaris Flügel zu bohren. Dabei ritzte sie leider leicht seine Haut auf. "Ups." Sie lachte unsicher. "Tut mir Leid..", und strich ihn vorsichtig über die kleine Wunde. Dann betrachtete sie sich nachdenklich im Spiegel. "Kann ich .. das anlassen? Sehe ich gut aus?", zerknirscht und unsicher sah sie zu ihrem fast-Mann.

Altaris zuckte kurz zusammen, als Evelin ihm mit ihrem Säbel ein wenig die Haut aufschnitt. Anschließend schaffte er es, in kleinster Feinarbeit seine Flügel durch die kleinen Stellen im Anzug zu zwengen, ohne den Anzug aufzureissen. Es ging gut. Zum Glück! Evelin wäre bestimmt ziemlich wütend geworden, wenn nicht.
"Kann ich... das anlassen? Sehe ich gut aus?", fragte sie ihn dann unsicher, während sie sich noch im Spiegel anschaute. Altaris war erst unsicher, was genau er antworten sollte, sagte dann aber einfach, was er dachte.
"Du bist bezaubernd in dem Kleid. Und in einem nagelneuen wirst du nur noch schöner sein."
Vorsichtig näherte er sich und stellte sich dann neben Evelin, vor den Spiegel. Die beiden betrachteten sich neben der nicht-weggewischten Staubschicht als baldiges Brautpaar, bis Altaris es irgendwann unterbrach.
"Ich denke, wir sollten jetzt zu Salem gehen. Immerhin wollen wir ja nicht, dass er vorher noch einschläft."

"Ich denke, wir sollten jetzt zu Salem gehen. Immerhin wollen wir ja nicht, dass er vorher noch einschläft." Evelin nickte. "Ich bin.. irgendwie aufgeregt. Ich hoffe wir sind nicht albern?", fragte sie, als sie neben ihm die Treppen des Gebäudes hinunterstieg und aufgeregt an einem Faden an ihrem Kleid zupfte. Dabei trennte sie es fast auf! Sie schien wirklich sehr aufgeregt und neben der Spur zu sein..
Die beiden traten in die Nacht. "Und jetzt? Einfach.. Salem ansprechen?", Evelins Stimme zitterte leicht.

"Na gut Shja, wenn du willst, nimm dir Cracker. Aber sich einfach welche zu nehmen, ohne zu fragen, gehört sich nicht! Wir sind doch hier keine Räuber! Wir sind eine Gruppe, und auch wenn es klar ist, dass man genau deshalb etwas kriegt, muss man trotzdem noch fragen. Aus Nettigkeit!"
Damit schob Farah den kleinen Beutel mit Crackern zum Troll.

"Oh, keine Sorge. Wir sind albern. Aber es wird schon alles klappen."
Beim heruntergehen bemerkte Altaris, wie aufgeregt Evelin war. Frauen! Er würde das andere Geschlecht wohl nie verstehen. Was war denn schon dabei, sie gingen zu einem Priester und der würde ein paar Worte sprechen und fertig. Er hätte es ja verstanden, wenn Evelin vor der offiziellen Heirat so aufgeregt wäre, aber jetzt fand er das ein wenig komisch.
Um Evelin zu beruhigen, ergriff er schließlich trotzdem einfach ihre Hand und lief los.
"Ja, wir gehen da jetzt hin und sprechen einfach Salem an."
Mit diesen Worten gab Altaris das Tempo vor, auch wenn er sich an das schnelle und aufgeregte Tempo Evelins anpassen musste. Selbst in so einem Kleid hatte sie noch eine ziemliche Geschwindigkeit drauf.
Ein paar Minuten später kamen die beiden am Lagerfeuer an - als sie ins Licht traten, sagten sie beide erst einmal nichts, auch wenn Evelin sehr nervös in Richtung Salem schielte.Ein Dämon in einem Anzug und eine Königin in einem leicht löchrigen Hochzeitskleid. Das sieht man auch nicht alle Tage..., war eine der Sachen, die Altaris durch den Kopf gingen.


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(Hab einfach mal alle angesprochen, die momentan am Lagerfeuer sind, ich denke mal so ein Auftritt fällt auf)

Weiterhin starrte die Frau in das Feuer hinein, fast schon wirkte es.. als wäre Pressa eingeschlafen.
Jedoch war dies nicht der Fall, vielleicht würde sie heute mal einige Minuten Schlaf kriegen.
Ihre Mimik wirkte mehr schlecht gelaunt, als Emotionslos.
Nicht wütend oder traurig, sondern einfach schlecht Gelaunt.

Anders als die meisten, nahm Pressa an, aß sie relativ wenig.
Selbst hungrig kümmerte sich die Frau nicht drum etwas zu essen.
Zu sehr war Pressa daran gewohnt, neben den ganzen Kopfschmerzen und der Dunkelheit natürlich.

Ob es mehr als "Selbstbestrafung" galt oder es einfach eine Macke war, darauf wusste nicht sie nicht mal eine richtige Antwort.
Wie auch immer, Pressa saß nu da.
Einige andere waren anscheinend auch noch anwesend, doch war es mehr ruhig als sonst.

Bis jetzt hatte Pressa noch kein Wort mit Assagar oder den anderen, welche sie nicht kannte, verloren.
Wozu auch?

Plötzlich kamen Altaris und Evelin dazu, in recht komischen Kleidungen.
Altaris sah mehr lächerlich aus als gedacht, worauf die Frau etwas sagen musste.
"Wozu die Aufmachung? Willst du dein Leben wegwerfen oder was?"
Durch das Lagerfeuer konnte man immerhin etwas erkennen, es war recht Anzugmäßig was der Dömon trug.

Als Evelin und Altaris zurückkehrten, staunte Salem nicht schlecht. Trug Evelin da etwa ein... altes Brautkleid? Und altaris einen Smoking? Wollten die beiden etwa...? Hier und jetzt? Gerade eben hatten sie sich doch noch gestritten, oder? Die beiden sahen den Priester erwartungsvoll an. War es ihnen also ernst? Wollten sie, dass er sie traute? "Also..." begann Salem zögerlich, "Das ist natürlich eine große Ehre für mich, das erste mal sogar, dass ich das mache..."

Gerade in diesem Moment kamen Ethan, Assagar und Yin mit dem Reh zurück. Beinahe hätte der Soldat das zukünftige Hochzeitsessen fallen gelassen, weil sich zwei komplett fremde Personen der Gruppe genähert hatten, bevor er Altaris und Evelin erkannte.

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Ich habe gerade ausversehen Brautklaud geschrieben. In Zukunft Merken: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid

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Altaris führte Evelin mutig zum Altar - äh, Salem. Doch gerade als er Salem ansprechen wollte, der mit Akira, Shja, Gen und Farah am Lagerfeuer saß, quatschte eine andere Stimme dazwischen, die Evelin als Pressas erkannte.
"Wozu die Aufmachung? Willst du dein Leben wegwerfen oder was?"

Wütend drehte sich Evelin zu ihr um. Doch anstatt eine bissige Antwort zu geben, biss sie sich auf die Lippe und machte eine Geste mit der Hand, sich doch bitte rauszuhalten. Sie lächelte gezwungen und drehte sich dann wieder zu Salem und Altaris um. "Salem.. wir hätten da eine Bitte an dich.", sagte sie mit brüchiger Stimme und einem schüchternden Lächeln, dass so gar nicht zu der Evelin passte, die der Priester bisher kennen gelernt hatte. Sie zögerte, weiterzusprechen, und sah unsicher zu Altaris. Salem verstand schnell, was sie vorhatten. "Würdest du.. das tun? Wir haben sogar einen Ring!" Unsicher drehte sie ihn in der Hand und bemerkte nicht, dass Yin und die anderen zu ihnen traten.

Yin sah fragend zu der Szene, die sich ihr vor dem Lagerfeuer bot. "Was geht denn hier ab..", fragte sie leise und sah zu ihren Eltern. Was machten die beiden da? Sie sah zu Assagar und Ethan. Verstanden die beiden mehr?

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Altaris schoss aus seinem Finger einen sehr, sehr kleinen Feuerball auf Pressa, der nicht einmal ihre Haut wirklich verbrennen würde, aber der ungefähr so viel Schmerzen bereiten würde wie ein Bienenstich. Das würde ihr schon noch zeigen, keine dummen Kommentare zu machen!
"Nun, wie Evelin schon gesagt hat, eine kleine Weihung wäre sehr zuvorkommend. Eigentlich wollten wir offiziell erst in Dulluas heiraten, doch eine gewisse Königin war der Meinung, wir sollten bereits jetzt unseren Segen von Firea erhalten."
Als er das sagte, rollte er kurz mit den Augen, da er nicht an Götter glaubte. Aber wenn man das so machte, dann war das eben so.


Farah schlug die Hände zusammen und auf ihrem Gesicht zeigte sich ein sehr breites Lächeln.
"Eine Hochzeit!", rief sie laut Yin zu. "Und ihr habt sogar Essen mitgebracht!"
Dabei sah sie zu Ethan. Ein ganzes.. was auch immer dieses Tier war! Fleisch blieb Fleisch - jedenfalls wenn es von Tieren war.

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Evelin war ziemlich schüchtern und zurückhaltend, ganz anders als sonst. Tja, die meisten Leute waren eben nervös vor ihrer Hochzeit, auch die mächtige Königin von Xeng war da keine Ausnahme.
"Nun, dann... lasst uns am besten sofort beginnen!" sagte Salem erfreut. Auch, wenn er noch nie eine Hochzeitszeremonie durchgeführt hatte, so wusste er doch auswendig, wie sie ablief. Aus seiner Tasche holte er die Utensilien hervor, die sie brauchen würden: Zwei kleine Zeremoniekerzen, die aus einem speziellen Wachs, dessen Herstellungsmethode nur der Priesterschaft bekannt war, gemacht waren und für die meisten Rituale des Fireaglaubens benutzt wurden, sowie eine kleine Phiole mit Weihöl, um das Feuer zu segnen, mit dem die erste Kerze, die die Braut hielt, entzündet werden würde. Die zweite, vom Bräutigam gehaltene Kerze, würde durch das Zusammenhaltend der Kerzen entzündet werden. Salem goss einige Tropfen Weihöl ins Feuer, dessen Flamme sich von Gelb zu seinem leichten Goldton wandelte (ähnlich dem der Prophetenflamme), gab Altaris und Evelin die beiden Kerzen, dann ordnete er ihnen an, sich so gegenüber von ihm aufzustellen, dass sich das Feuer zwischen Priester und Paar befand.
"Liebe Freunde und Verwandte, liebe Gemeinde." begann Salem, die auswendig gelernten Zeilen zitierend. "Wir haben uns heute hier zusammengefunden, weil diese Zwei, Evelin und Altaris, sich lieben und heute den Heiligen Bund der Ehe eingehen wollen. Evelin, entzünde deine Kerze, beantworte vor uns allen, den Gästen der heutigen Zeremonie und der heiligen Sonnenmutter, folgende Frage: Willst du Altaris heiraten, ein unzertrennliches Band vor den Augen der Götter schmieden, deinen Mann lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?"
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Die Zeit verging und Shja fühlte sich immer müder, dass er vom Magier aus dem Schlaf genommen worden war, hatte ihn ordentlich genervt, aber immerhin war diese Ruhe hier gerade entspannend. Nach einer Zeit hörten sie alle Schritte, Altaris und Evelin tauchten auf mit.. einem extravaganten Aufzug. Shja hatte so etwas schon vorher gesehen, unter den Menschen nannte man so etwas "Hochzeit". Murrend hob er den Kopf und die Hand, fing dann an zu Grinsen und rief:,, Team Äji". Salem stand auf, er als Priester hatte wohl die ähnliche Aufgabe wie ein Schamane bei den Trollen. Shja hätte jetzt seinen Krug erhoben und wieder etwas gerufen, aber er hatte weder einen Krug, noch etwas schlaues zum rufen.,, Scheint als geben es hier bald ein Fest, heh..", meinte er und schielte etwas zu Akira rüber, schob ihr ein paar Cracker entgegen und begann dann selber jedes einzelne Stück zu essen. Dass Altaris und Evelin sich hier trauen liessen war irgendwie.. speziell. Aber Shja gefiel es, es gab Drinks für alle. Murrend zog er die Luft durch die Nase ein, irgend ein Geruch war ihm bekannt. Er war nicht wirklich gut im Gerüche erkennen, aber seine Augen halfen im Dunkeln ja auch. Da stand sie, etwas weiter weg vom Lagerfeuer mit einem toten Reh in der Hand und Assagar sowie Ethan als Gefolge. Shja wollte schon aufspringen und auf sie zustürmen, sie umarmen, sie an sich drücken und erzählen was er alles gemacht hatte. Aber er blieb sitzen, versuchte sogar noch etwas aus ihrem Blickfeld zu rücken, um sie noch mehr zu überraschen."Liebe Freunde und Verwandte, liebe Gemeinde." , begann Salem. "Wir haben uns heute hier zusammengefunden, weil diese Zwei, Evelin und Altaris, sich lieben und heute den Heiligen Bund der Ehe eingehen wollen. Evelin, entzünde deine Kerze, beantworte vor uns allen, den Gästen der heutigen Zeremonie und der heiligen Sonnenmutter, folgende Frage: , Shja grummelte wohl etwas lauter, so dass man es hören konnte, offensichtlich da Grom in dieser Zeremonie kein Respekt entgegengebracht wurde und Grom sehr wohl eine Rolle spielte in einer Hochzeit. Grom stand nicht nur für Krieg und Stärke, sondern auch für den Mann, er war - nach trollscher Kultur - die Verkörperung eines Mannes und der Schaffer jedes Mannes. Weswegen er eigentlich immer erwähnt werden sollte, wenn Mann und Frau zusammen kamen.

Auf einmal piekte es, als hätte eine Biene Pressa gestochen.
Grimmig schaute Pressa zu Altaris und seufzte.
"Ich hasse Freude~"
Sprach die Frau und seufzte, natürlich war das nicht mal ernst gemeint.
... Könnte man ja glauben.

Sie verstand den ganzen Grund nicht mehr.
Als würde jemand Heiraten wollen.
... Die Anzeichen waren zu offensichtlich für die Frau, Selbst als Farah schrie hatte das Pressa nicht ganz mitbekommen.
"Wie auch immer." Pressa stand plötzlich auf und schüttelte ihren Kopf.
"Ich vertrete mir die beine, das wird mir zu dumm. Ruft mich wenn der Schwachsinn zu ende ist."
Dabei entfernte sich die Frau, oder versuchte es.
Der eine schien wohl ein Priester zu sein, wenn er plötzlich solch eine Rede hält.

Im Hintergrund hörte Evelin Shja etwas murmeln und Farah etwas rufen. Dann sagte Pressa etwas unfreundliches, dass Evelin irgendwie einen Stich im Herzen gab. Auch wenn sie nie wirklich mit Pressa befreundet gewesen ware, so kannten sie sich doch lange, und... nunja. Sobald Salem anfing zu sprechen richtete Evelin ihre volle Aufmerksamkeit auf ihn. "Willst du Altaris heiraten, ein unzertrennliches Band vor den Augen der Götter schmieden, deinen Mann lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?"
"Ja, ich will.", antwortete Evelin sofort und hielt die Kerze zitternd in ihren Händen. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass Kyrian sich zusammen mit Yin, Farah, Shja und anderen in einem Halbkreis zusammensetzte, während Ethan und Assagar im Hintergrund etwas anderes taten. Aber das war eigentlich auch schon alles, was sie mitbekam. Gespannt sah sie zu ihrem Liebsten.


Yin grinste Shja zu, als sie ihn sah. Mit glitzern in den AUgen erwiderte sie Farahs Blick und setzte sich dann neben sie. Ethan schien sich anscheinend mit Assagar um das Pferd kümmern zu müssen. Das war ihr recht! Die Hochzeit war spannender. Ob es auch Geschenke gab?


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Ich bin jetzt leider offline :< Morgen antworte ich aber! Versprochen!

Raisen saß lange Zeit einfach dar und sah in die Nacht hinein. Erst als es am Lagerfeuer unruhiger wurde, blickte er hinüber und erkannte Altaris und Evelin, die teilweise durchlöcherte , aber dennoch edlere Kleider trugen. "...was machen die da?", fragte er sich. "Wollen die heiraten oder was?"
Raisen seufzte, das ist wirklich der perfekte Moment für eine Hochzeit. Er blickte noch einige Minuten zu der Zeremonie, die von Salem durchgeführt wird, schüttelte den Kopf und drehte sich vom Lagerfeuer weg. "Lächerlich", murmelte der Söldner dabei.

Die zu erwartende Antwort war gegeben worden, also sprach Salem weiter. Von Shjas Grummeln ließ er sich nicht ablenken, die restlichen Götter würden schon noch erwähnt werden. "Altaris, entzünde deine Kerze an der Evelin´s, und beantworte vor uns allen, den Gästen der heutigen Zeremonie und dem heiligen Mondvater, folgende Frage: Willst du Evelin heiraten, ein unzertrennliches Band vor den Augen der Götter schmieden, deine Frau lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?"

Während Assagar sich darum kümmerte, das Reh zu häuten und auszunehmen, sah Ethan der Trauung zu. Er hielt es für unsittlich, sich während der Zeremonie mit solch einer blutigen Tätigkeit zu beschäftigen.
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Also wirklich, Yin ist nicht nur dumm, sondern hat auch noch ein schlechtes Kurzzeitgedächnis

Es ging ihr alles viel zu schnell. Perplex beobachtete Akira die Hochzeitszeremonie, die aus dem Himmel gefallen war. Sie hatte sich gerade eine Antwort auf Shjas Frage zurechtgelegt, als auf einmal Altaris und Evelin verlangten, dass Salem sie traute. Der Priester reagierte zwar überrascht, aber vor allem erfreut und er schien perfekt vorbereitet.
Sie bemerkte, wie Shja sie ansah und ihr dann etwas zu essen rüberschob. Ihr fiel ein, dass sie ihm noch eine Antwort schuldig war und sie hatte den Mund bereits geöffnet, als Salem zu reden begann. Also klappte sie den Mund wieder zu und warf Shja ein entschuldigendes Lächeln zu.
Akira hatte noch nie in ihrem Leben eine Hochzeitszeremonie gesehen.
Tatsächlich gab es in Dulluas nicht wenige Mädchen, die in ihrem Alter heirateten, doch sie selbst hatte nie die Zeit gefunden um darüber nachzudenken.
Evelin schien total nervös und glücklich, wie Akira sie noch nie erlebt hatte, und obwohl sie eigentlich beschlossen hatte, Evelin für ihren Kommentar gegen Yin zu verachten, erfüllte ihr Anblick sie mit Freude.
Gespannt verfolgte sie die Zeremonie, während sie auf ihren Crackern herumkaute.
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@LucaAndrea: I will answer your question later. =)

Altaris wartete kurz und entzündete dann seine Kerze an Evelins. Es war... sehr surreal, das gesamte Erlebnis. Trotzdem brachte er irgendwann den Mund auf, um etwas zu sagen.
"Gott, ja. Natürlich will ich."
Damit sah er lächelnd zu Evelin.


Farah betrachtete gespannt das gesamte Schauspiel. Während sie mit der rechten Hand ein hartes Stück Brot hielt, an dem sie knabberte, ergriff sie unbewusst mit ihrer linken Hand die Hand von Yin und ließ sie auch vorerst nicht los.

@Night Zap:

"Dann ist es beschlossen. Reicht mir eure Kerzen." fuhr Salem fort, nahm die Kerzen, und hielt sie an den Stellen, an denen das Wachs herunterfloss, zusammen, so dass sie durch das erkaltende Wachs fest verbunden waren. "Mögen eure Bande so weit reichen wie die Weisheit des Willthanas, und so stark sein wie der Wille Groms, und möge eure Zweisamkeit beschützt sein von den Zwillingen."
Er hielt die Kerzen hoch in die Luft, und die beiden Flammen verbanden sich zu einer viel größeren.
"Sie dürfen die Braut jetzt küssen."
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