Mord in Palermo

Kurmai bemerkte durchaus Annikas erschrockenen Gesichtsausdruck. Sie.. würde sie wohl ab jetzt verurteilen. Vielleicht waere es besser mit ihr darueber nochmal vertraulich zu sprechen. Kurmai fühlte sich schlecht, ihr gegenueber das so lange verheimlicht zu haben.. aber Ethan hatte es doch auch so gewollt, oder? Sie warf Annika einen zerknirschten Blick zu, dannsah sie zu dem seltsamen Mann namens Malhir der sich dreist auf den Bodengesetzt hatte. "Wir haben auch Stühle. " sagte sie vorsichtig und musterte ihn kritisch. "Ihr kennt und sucht also .. eine bestimmte Dämonin. Und.. wie passie ich da ins Bild?" sie war etwas skeptisch was ihn anging. Ihr war immer noch nicjt klar was er nun eigentlich wollte.

"Wir haben auch Stühle. " sagte sie vorsichtig und bedachte ihn mit einem sehr kritischen Blick. Jetzt musste Malhir lachen: "Verzeiht mir, aber ich konnte mich nie so ganz an Stühle gewöhnen. Da, wo ich herkomme, sitzt man üblicherweise auf dem Boden."
"Ihr kennt und sucht also .. eine bestimmte Dämonin. Und.. wie passie ich da ins Bild?"
Sofort wurde er wieder ernst: "Ich muss sie finden, doch sie ist in eine der Dämonenstädte geflohen. Ich bitte euch für mich herauszufinden, wo genau sie sich aufhält. Sie ist von hohem Rang und sollte für eine Dämonin nicht so schwer zu finden sein, doch mich würde man angreifen, bevor ich irgendwelche Informationen sammeln könnte."
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@Nadzieja:

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Er lief auf den höher gelegenen Wegen von Dulluas entlang, seine zwei Gefolgsleute im Schlepptau. "Gut. Getrunken habt ihr jetzt schon mehr als genug. Wir sollten jetzt den anderen bescheid geben und die Patrouillen aufteilen.", sagte er zu den beiden. "Diejenigen, die gekämpft haben, sollten sich auf das Gefängnis beschränken und sich erholen. Ich werde ebenfalls dort bleiben und unsere Administrationen erledigen. Urhardt, du übernimmst die Koordination in der Oberschicht, Redan, du wirst die Mittelschichtpatrouillen organisieren." Er nahm zwei der drei weißen Hörner, die er meistens bei sich trug, und drückte sie den beiden in die Hand. "Solltet ihr Unterstützung brauchen, blast drei mal kurz hintereinander für die Oberschicht und zweimal für die Mittelschicht. Ich werde sofort unsere Reserven aussenden." Urhardt und Redan, seine beiden direkten Untergebenen, nickten ihm zu, drehten um und liefen in Richtung der Ober- und Mittelschicht.

Er drehte sich um und nahm seinen Weg zum Gefängnis wieder auf, wo der Rest der Ritterwache noch auf seine Befehle wartete. Im Kopf ging er die Geldreserven der Ritterwache noch einmal durch. Er sollte Polizeihauptmann Aurulian de Altin noch einen Besuch abstatten und ihn über die Finanzen detailliert informieren, doch zunächst würde er erst einmal vier seiner Ritter als Eskorte abholen und die restlichen auf Wachtposten verteilen.

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Seraphim keuchte. Er lag wieder einmal mit dem Gesicht im Staub, wie schon zuvor, als die Gruppe in den Raum gefallen war. Ich hoffe, das wird nicht zur Gewohnheit, dachte er sich, als er sich erhob und seine Uniform - erneut - ausklopfte. Das letzte Rätsel des kleinen Zauberers machte ihm noch zu schaffen. Deutete er damit an, dass sie träumen? Oder war der Traum schon vorbei und sie hatten immer noch keinen Ausweg gefunden? "Für uns war dies ein Traum... oder nicht? Sind wir wach?", fragte Salem. Es schien ihm wohl auch aufgefallen zu sein. "Vielleicht träumen wir ja noch?", gab Seraphim zurück.

Bekannte der Gruppe, die allesamt ihr Gedächtnis verloren zu haben schienen und Räume, die sich selbst für Magie etwas zu viel bewegten, das war doch schon fast zuviel, um wahr zu sein, oder?

Danial lächelte, als er verkündete : "Spiegelbild ist vollkommen korrekt.Damit habt ihr wohl gewonnen..." "Was? Aber das heißt ja... dass wir alle Prüfungen bestanden haben?" fragte Kyuriu und kratzte sich leicht am Kopf. Nun tauchte noch eine 2. Person neben Danial auf, welcher sich unerwartet zurück in seine erwachsene Gestalt verwandelte. Zusammen sprachen sie das letzte Rätsel aus : "Ich bin ein Träumer, bin ich? Nein. Ich bin kein Träumer oder? Denn wenn ich träumen würde, würde ich doch erwachen können. Doch es schmerzt. Ich will nicht allein sein. Bleibt bei mir. Es ist einsam hier." "Das... verstehe ich nicht..." sagte die Katzenfrau. Verwirrt blickte sie die anderen an und hoffte, dass es jemand besser durchschauen konnte, als sie. Dann ertönte plötzlich ein lautes Getöse. Die Steinwand hinter der Gruppe tat sich zu einem riesigen, schwarzen Schlund auf und drohte sie mit einem heftigen Sog zu verschlucken. Kyuriu versuchte krampfhaft sich irgendwo festzuhalten, aber dies gelang ihr nicht. Allesamt wurden in das dunkle Loch gezogen. Sie fielen. Lange. Und konnten in der Ferne sehen, wie der Raum, in dem sie sich soeben noch befanden, zerbröckelte und auseinander fiel. Kyu befürchtete niemals an ein Ende zu gelangen, doch dann prallte sie auf. "Auu...a..."

Unter ihnen befand sich nun ein Boden, der Flur mit den 3 Türen... Sie waren... zurück? "Jemand verletzt?" fragte der Troll. Anscheinend machte er sich Sorgen. Vorsichtig und etwas wackelig auf ihren Beinen, stand die Magierin auf und sah sich um. "Ich bin nicht verletzt, aber... äh... was passiert jetzt? War's das? Und was bedeutet nun das letzte Rätsel?" Kaum angekommen, machte sie das Gemurmel in der Gruppe breit. "Für uns war dies ein Traum... oder nicht? Sind wir wach?" fragte der Priester. "Ein magischer Traum... wir haben ihn beendet, oder fehlt noch etwas?" kam aus Pressa's Richtung. Und Seraphim stellte die Frage, die sich auch Kyu in diesem Moment stellte. "Vielleicht träumen wir ja noch?"

"Ja. Ja wir träumen noch. Wären wir sonst noch hier? Würden nicht schon Yinyué und Raisen auf uns warten?" Charun hatte die ganze Rätselei ja nicht mitbekommen, aber er hatte gemerkt, dass das alles nur ein Spiel war. Ein ziemlich blödes, aber dennoch wirksam. Scheinbar hatten einige dadurch ihre Antworten gefunden. "Die Fragen, die wir uns jetzt stellen sollten sind : Wie kommen wir zurück? Wie können wir aus diesem Traum fliehen?" "Vielleicht... indem wir etwas erleben, was wir im wahren Leben nicht verkraften könnten? Was uns so unreal vorkommt, dass selbst unser Körper merkt : "Halt, dass würde so nie passieren" Danial ist gestorben, bevor er verschwunden ist. Yinyué und Raisen wurden getötet und waren ebenfalls wie vom Boden verschluckt. Das kann nur bedeuten..." Kyuriu dachte daran, dass sich jetzt alle umbringen müssten, aber das war doch nicht die Lösung. Oder?!

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Shja hievte sich auf und sah sich um, scheinbar schien niemand verletzt zu sein, einige standen sogar schon und diskutierten. Sein Schädel brummte, er musste sich diesen irgendwie gestossen haben. Und das nervte! Er war wütend, sehr wütend, erst war Yin vor seinen Augen gestorben, dann erklärte ihn jeder für schwach nur weil er seine Gefühle zu Yin zugegeben hatte und dann kamen noch Rätsel und jeder war so drauf als wäre nichts passiert.

Shja begab sich in die Mitte zu den anderen, neben ihm standen Charun und die Katzenfrau Kyuriu. Er versuchte zuzuhören, auch wenn er dem ganzen einfach nur entkommen wollte."Für uns war dies ein Traum... oder nicht? Sind wir wach?", fragte Salem und Shja überlegte sich etwas.,, Hmmmpf... vielleicht-", er wurde dann aber von Charun und Kyu unterbrochen."Die Fragen, die wir uns jetzt stellen sollten sind : Wie kommen wir zurück? Wie können wir aus diesem Traum fliehen?" "Vielleicht... indem wir etwas erleben, was wir im wahren Leben nicht verkraften könnten? "

Der Troll hob seine Hand.,, Wartet wartet! Was mit dem Mann gewesen? Der, der uns Essen gegeben hat? Vielleicht müssen wir wirklich noch in seinen Keller reingehen... oder so... Vielleicht ist weiterer Traum", schlug er vor und deutete in die Richtung zurück, wo sie hergekommen waren. Aber die Frage von Kyu brachte ihn weiterhin zum Nachdenken. Hätte er Yin's Tod einfach so ertragen können?

Raisen spazierte durch die Geisterstadt Xeng. Es war still, so still, dass man außer seinen Schritten weit und breit nichts hörte. Ein leichter Windhauch wehte ihm durch das Gesicht, als er die Straßen entlang ging und die teilweise zerstörten und eingestürzten Häuser betrachtete. Xeng hatte einen ganz anderen Baustil als Dulluas, es sah viel schöner aus - wenn man mal davon absieht, dass vieles zerstört wurde.
Eigentlich interessierte sich der Junge nicht für sowas belangloses wie Architektur, aber es beruhigte ihn und er bekommt endlich einen freien Kopf. Vieles ist passiert im Traum und Raisen ist gespannt, wie die anderen reagieren werden wenn sie aufwachen, auch wenn er es sich schon denken kann...


Nach einigen Minuten erreichte Raisen den Teil der Stadt, den er gesucht hatte. Das Handelsviertel. Zumindest sah es für ihn so aus, als hätte es hier vor zwanzig Jahren sowas wie eine Einkaufstraße gegeben. Auf dem Boden lagen viele Holzteile und zerissene Tücher von zerstörten Ständen. Ebenso waren die Glasvitrinen der Geschäfte eingeschlagen. Vor der Flucht scheint sich noch jeder gratis bedient zu haben.
Es war zwar sehr unwahrscheinlich, dass er hier noch ein brauchbares Schwert findet, aber alles dürfte besser sein, als das Ding, dass er vom Reiseschiff gestohlen hatte.

"Eine Daemonin von hohem Rang also.." erwiderte Kurmai leise und nachdenklich. Sie erschien auf einmal ganz ernst. "Kenne ich sie zufaelligerweise? Es waere wohl hilfreich dies zu wissen.. " sie legte den kopf schief und legte einen finger an die lippen. "Ich soll sie fuer Euch finden. Ihren Aufenthaltsort rausfinden." Fasste sie sachlich zusammen. Sie fragte nicht nach seinen Motiven, das waere zum einen unprofessionell und zum anderen unhoeflich. Ausserdem ging es sie nichts an. Sie sah Malhir aufmerksam an, sie machte den Eindruck, als haette sie aehnliche Aufgaben schon oefter erledigt. @Lykaon:

"Eine Daemonin von hohem Rang also..", antwortete Kurmai ernst "Kenne ich sie
zufaelligerweise? Es waere wohl hilfreich dies zu wissen.. "
Sie beobachtete Malhir aufmerksam und gefasst, sie begann ihm zu gefallen.
"Ob sie sie kennen kann ich nicht sagen. Ihr Name ist Duskra."
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Niemand schien dem Troll zu antworten, also musste er selber nachdenken, wie sie hier rauskamen. Er dachte zurück an den Tod von Yin, ihre Leiche war in seinen Armen einfach verschwunden. Raisen's Leiche hatte auch niemand aus dem Raum genommen, vielleicht war ihm das Selbe passiert.,, Hmm...", der Troll hob wieder seine Stimme.,, "Alle Träumer sollten einfach sterben", das doch Evelynn gesagt im Raum von Hass... Also wir vielleicht wirklich sterben müssen..", was aber nach seiner Überlegung wohl niemand freiwillig machen würde, jeden einzelnen umbringen und sich selber dann auch noch das Leben nehmen.,, Aber wer wäre so brutal um jeden hier umzubringen und am Schluss sich selber.. dann alles vergessen als wäre nichts gewesen.."

Ihm wollte keinen Ausweg in den Sinn kommen, die Worte von Evelynn schienen noch immer die am nächsten gelegene Lösung zu sein. Der Troll erhob sich und knurrte mühsam. Er wollte diesen Traum nun beenden, auch wenn es für ihn und jeden hier im Raum hiess, zu sterben.,, Es keinen Sinn hat hier länger herumzustehen.... Wir uns wirklich wohl oder übel umbringen müssen", der Troll stand ungefähr in die Mitte der Gruppe und sah sich um.

Und was nun kam, war wohl das Makaberste, was der Troll jemals gesagt hatte:,, Hmpf.. Wer möchten sich selber umbringen? Für die die nicht wollen ich das übernehmen... mich aber jemand auch umbringen muss.." Seine Gedanken schalteten sich ab, seit er Yin in diesem Traum, dieser Welt, dieser Illusion oder diesem Leben verloren hatte, hatte er keinen Grund mehr, weiter zu kämpfen. Kein Lächeln, kein Lachen, keine Musik - einfach gar nichts. Es war schon fast so, als wolle er sterben, wenn es aber einige nicht hinter sich bringen konnten, dann musste er das wohl übernehmen.,, Ich werde euch keine Wunden zufügen... wer weiss ob wir die nach dem Traum behalten.. allgemein denken dass meine Methode schneller ist.."

Als Pressa weiter voran trat, und die Gruppe mehr oder weniger Planlos war.
Hebte die Frau die Spieluhr auf, und starrte eben diese an.
"Melvin... ..."
Laß sie nur vor und seufzte.

"Verflucht sei dieser Melvin!"
Schrie Pressa kurzzeitig auf, und wusste nicht mal wer zum Traum das überhaupt war.
Weshalb sich die Frau aufmachte sich umzudrehen und die Gruppe befragen wollte.

"Gut, wer ist dieser Melvin, und müssen wir diesen Töt... ühm. Seine Rätsel lösen."
Dabei hob Pressa die Spieluhr in den "Vordergrund".
Um zu zeigen, wessen Name darauf stand.
Obwohl es eigentlich logisch war...
"Ich schwöre bei allem was mir Heilig ist, wenn auch nur einer von euch aus diesen Traum entkommen will...
Diesen bring ich persönlich ein zweites mal um!
ALSO! Es gibt noch ein letztes Rätsel!"

Bestimmend als auch Ernst schaute sie zur Gruppe.
Hatte sichtlich die "Schnauze Voll".
Viel zu verweichlicht waren sie, so dass sie schon solche Pläne hatten...
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Melvin sah die Gruppe, die ihm noch vorhin so einfach davongelaufen war, zurückkommen.
"Hey! Freunde! Schön, dass ihr hier seid!", rief er der Gruppe zu - mit Pralinen im Arm.
"Lasset uns frohlocken, dass ihr noch lebt! Lasset uns Lieder singen und speisen, jawohl!"
Er hatte ein Grinsen auf dem Gesicht, das ehrlich aussah - aber traurig. Er sah ziemlich einsam aus.

Farah sah zu Pressa, während diese mit der Gruppe in Richtung Melvin lief.
"Also gehört Melvin diese Spieluhr? Was soll das heißen? Dass er der Träumer ist, von dem Danial sprach?"

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"Stopp." sagte Salem auf Shjas Vorschlag, Gruppenselbstmord zu begehen. "Ich bin sicher, dass es eine bessere Lösung gibt, eine sehr viel bessere, odeer?!" Der Priester hatte ehrlich gesagt Angst davor, zu sterben, auch, wenn seine Seele mit Sicherheit wiedergeboren werden würde. Es war ganz einfach so, dass die ganze Sache furchtbar schief gehen konnte. Der Tod war entgültig, und falls der Plan nach hinten los ging, wäre es aus mit den großen Plänen, die Dunkelheit zu besiegen, denn die Heldengruppe wäre Geschichte.

Melvins plötzliches Auftauchen brachte Ethan ins Grübeln. Der alte Mann wollte nicht allein sein, genau wie die wiederbelebte Version von Danial, die ihnen die Rätsel gestellt hatte. Vielleicht handelte es sich bei all den Personen, die sie hier getroffen hatten, um Melvin, immer in einer anderen Gestalt. Allein in der Traumwelt, verlassen von allen, sobald sie aufwachten. Wenn er sie dabehalten wollte, dann hieß das doch, dass er sie vom Aufwachen abhalten wollte, oder? Vielleicht war er es sogar, der sie hier her gebracht hatte. Es passte alles zusammen, die starke Magie hier, das plötzliche Verschwinden der vier Anführer, die warscheinlich das nötige Wissen besaßen, um dem Traum zu entkommen, vielleicht war es ja sogar so, dass es sich bei den Gastgebern der Häuser um das Unterbewusstsein jener Anführer handelte, durch die sie der Gruppe helfen wollten. Und die Warnungen davor, sich in die drei Räume zu begeben, war vielleicht, weil Melvin genau wusste, dass sich diese Inkarnationen des Unterbewusstseins dort aufhielten. Normalerweise teilt man einen Traum nicht mit anderen... Ja, es ergab wirklich alles einen Sinn, Melvin war für das alles verantwortlich, ihn mussten sie besiegen, um zu entkommen, er war der Träumer hier.
Ethan ging zu Melvin hin, schlug ihm den Pralinenteller aus der Hand, und richtete seinen Rapier auf den Greis. "Träumer." sagte er, "Bist du verantwortlich für die Scheinwelt, in der wir uns befinden?"

Kurmai schien sich dafür zu schämen, das Geheimnis ihrer Herkunft für sich behalten zu haben. Was, wenn sie jetzt fürchtete, Annika würde sie für das, was sie war, aus dem Haus jagen? Annika wollte nicht, dass sie das befürchtete, sie waren doch schließlich Freunde! Und sie wollte auch nicht, dass Kurmai wegging und bei den anderen Dämonen spionierte. Erstens gab es sonst niemanden, der ihr im Haus helfen könnte, und zweitens war das bestimmt extrem gefährlich, und von dem, was die adlige von ihrer Haushälterin gehört hatte, nach zu schließen hatte sie schon mehr als genug durchgemacht, sie sollte sich nicht noch mehr in Gefahr bringen.
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Melvin zuckte leicht zusammen und drückte mit einer Hand zögerlich den Rapier vor sich zur Seite.
"Nun... Möglicherweise..."
Melvin machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Ich bin schon seeeehr lange hier. So lang, dass ich mich irgendwann vergessen habe... ich weiß nicht, wie ich hierher gelangt bin. Allerdings weiß ich, dass dieser Palast definitiv komisch ist. Man kann nicht nach draussen, wenn man aus den Fenstern sieht, ist alles grün und wunderschön erhalten, ich kann hier sofort alles erscheinen lassen was ich wünsche."
In diesem Moment erschien in seiner linken Hand ein Brötchen, das er langsam aß.
"Aber ob das hier eine Scheinwelt ist... ich weiß ja nicht..."

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Kurz schreckte Pressa auf, als eine Stimme hinter ihr förmlich auftauchte.
"Verdammter Melvin!" Kam leicht erschrocken aus der Frau heraus, während diese sich schreckhafte umdrehte, um auf Farah kurz einzugehen.
"Also gehört Melvin diese Spieluhr? Was soll das heißen? Dass er der Träumer ist, von dem Danial sprach?
"Träumer sollen sterben.. Ja! Klar! Farah, du hast mal eine gute Idee!"
Der komische Typ "Melvin" wurde zugleich von einen Mitglieder der Gruppe mit einer Waffe bedroht.
Kurz hatte die Frau die Überlegung dies zu stoppen, doch viel mehr schweigte sie nun.

Was wahrscheinlich auch der Fall war, dass die Gruppe nicht mal ihre Worten richtig zuhörten, eher direkt handelten.
Wie auch immer. Dachte sie sich nur noch und zuckte mit ihren Schultern.

"Ich bin schon seeeehr lange hier. So lang, dass ich mich irgendwann vergessen habe... ich weiß nicht, wie ich hierher gelangt bin. Allerdings weiß ich, dass dieser Palast definitiv komisch ist. Man kann nicht nach draussen, wenn man aus den Fenstern sieht, ist alles grün und wunderschön erhalten, ich kann hier sofort alles erscheinen lassen was ich wünsche."
Als dann schon etwas erschien in Melvins Hand, welche seine Aussage bestätigt hatte.
"Aber ob das hier eine Scheinwelt ist... ich weiß ja nicht..."

"Natürlich ist dies eine Scheinwelt, du kannst in einer realen Welt keine Sachen einfach erscheinen lassen!"
Dabei hielt die Frau immer noch die Spieluhr in ihrer Hand, und warf diese in die Luft, nur um diese wieder aufzufangen.
Letztendlich ließ Pressa die Spieluhr fallen.
Die Worte vom Raum des Hasses, brannten in ihren Schädel förmlich.

Doch wäre es nicht zu einfach? Zu einfach diesen Melvin zu töten? Nach diesen Erlebnissen musste mehr dahinter stecken..
Zugleich zog Pressa nun auch ihre Waffen, und wirkte schier unsicher.



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Sry fürs nicht lange Zeit lassen, aber ich will endlich das hier schaffen.. xD

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Der Priester war der einzige, der auf Shja's Vorschlag eine Antwort gab, immerhin jemand."Ich bin sicher, dass es eine bessere Lösung gibt, eine sehr viel bessere, oder?!", er schien verzweifelt zu sein, genau wie der Troll. Shja murrte in sich hinein und dachte über eine weitere Lösung nach, vielleicht mussten sie in noch einen weiteren Raum.. einen Keller oder was auch immer. Vielleicht mussten sie den Ursprung dieses Traumes, den ja anscheinend jemand träumte, zerstören, aber das war Shja schon zu kompliziert.

Hinter ihnen erschien wieder dieser Melvin, er hatte ein Brot hergezaubert und ass dieses langsam. So sehr er auch Hunger hatte, noch einmal würde er nicht etwas von diesem seltsamen Magier annehmen. Der Magier schien sich zu freuen die Gruppe zu sehen, sah aber dennoch nicht vollkommen glücklich aus. Jedoch war ihre "Anführerin" für Shja etwas zu voreilig, sie hatten doch etwas von Danial bekommen, nebst der Spieluhr. Vielleicht war das des Rätsels Lösung.,, He, Farah! Du hast doch noch die Puppe von Dianial, oder..? Vielleicht hilft uns das etwas", murrte der Troll tief und stand neben Pressa, hoffentlich half die Puppe etwas, noch mehr Blut sollte in diesem Traum nicht vergossen werden.

Ethan lies sich Danials letztes Rätsel noch einmal durch den Kopf gehen. "Träumer, möchtest du von diesem Ort entkommen?" Danials Raum war verschwunden, als sein Besitzer das Leben verlor. Das gleiche würde mit Sicherheit passieren, wenn auch Melvin starb, dann würde die gesamte Illusion verblassen. Der alte Mann konnte nicht erwachen, nein, er schlief bereits den Schlaf des Otulus, und es war, wie Salem gesagt hatte, seine Seele klammerte sich immer noch an die Zwischenwelt des Traumes zwischen Diesseits und Jenseits.
Wenn Melvin entkommen wollte, so würde Ethan ihn aus seiner Misere befreien.
Wenn Melvin bleiben wollte, so würde Ethan seine Skrupel ablegen, weil die Gruppe ansonsten weiterhin hier gefangen wäre.
So oder so würde er Melvin töten.

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@Altaris: Schreib nach Melvins Antwort auch gleich, was passiert, wenn Ethan versucht, das Herz des alten Mannes aufzuspießen.

"Duskra.", erwiderte Kurmai trocken. Dann blinzelte sie. Sah Malhir an. "Habt Ihr den Verstand verloren?", rutschte es ihr raus und sie schlug sich die Hände vor den Mund, erschrocken von ihrer eigenen Antwort. "Entschuldigt, das hätte ich nicht sagen dürfen. Ich.. es tut mir Leid.", beschämt sah sie zu Boden. "aber.. Duskra.. ", sie rang mit den Händen und mit sich selbst. "Das ist Selbstmord! Ihren groben Aufenthaltsort herauszufinden sollte kein Problem sein, aber.. sobald man mich erwischt..", sie ließ den Satz unvollendet und sah dann zu Annika, die sie besorgt ansah. "Und überhaupt, was wird dann aus Annika? Sie kann ja wohl schlecht mit!"

@Night Zap: @Lykaon:

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"Weg von hier..? Ja. Ja, das wäre schön, aber ich weiß nicht wie..."
Melvin wollte gerade zu einem weiteren Bissen Brot ansetzen, da durchstach etwas langes, spitzes und sehr dünnes sein Herz - ein Rapier, von Ethan in der Hand gehalten.
"Wa... wie...", stotterte Melvin, fiel dann jedoch langsam zu Boden. Der Boden unter ihm füllte sich nicht mit Blut, doch man konnte sich sicher sein, dass der alte Mann tot war. Ein paar Sekunden lang passierte nichts.

Dann jedoch, ganz plötzlich, schien Melvins Körper sich zusammenzuziehen - langsam, unkontrolliert, dann immer schneller. Er implodierte, so schien es, und langsam aber sicher wurde alles in dieses kleine schwarze Loch gesogen, das sich anstelle von Melvins Körper gebildet hatte. Bis auf den letzten Fussel und bis nichts mehr übrig war.

Langsam aber sicher wachten die Gruppenmitglieder nacheinander auf - manche rieben sich den Kopf, manche hatten Hunger, manche gähnten und manche konnten gar nicht fassen, was denn gerade passiert war - alle lagen sie im Thronsaal. Und auch zwei völlig neue Mitglieder, die die anderen Gruppenmitglieder eigentlich schon gesehen haben - Seraphim hatten sie im Theater aufgegabelt, eine andere Gestalt hatten sie als Puppe gesehen - lagen neben ihnen im Thronsaal.
Ein helles Licht erfüllte den Raum, als ein leichtes Klirren die Ankunft eines bestimmten Gegenstandes verkündete - ein Lichtkristall lag auf dem großen Thron, kullerte ein Bisschen hin- und her. Er war gerade aufgetaucht, gekommen aus der Dimension, die er in dem Chaos erschaffen hatte. Der Anblick war überwältigend, aber für manche sicherlich verwirrend.

@Night Zap: @DancingMoon: @Lykaon: @Valvatorez: @Dr. Chiba: @Sierra: @Tako: @Ryden: @Nadzieja: @LucaAndrea: @Riako:
(Um es nochmal klarzustellen, die zweite Gestalt, die im Raum liegt, ist Valvatorez. Er war die Puppe, die Danial am Schluss Farah zuwarf.)

"Das war die Lösung!"
Rief die Frau noch zu, bis der "Traum" in sich zusammenfiel.
Ein großes Nichts, für eine kurze Zeit hätte man meinen können.

Doch war das Aufwachen für die Frau kein angenehmes, sofort öffnete sie die Augen.
Übermannt von Kopfschmerzen, als hätte sich die Dunkelheit bereits zu schaffen gemacht, all die Zeit.
Auf der Stelle, versuchte die Frau nicht zu schreien, sondern sich am Kopf zu halten und dabei weiterhin liegen zu bleiben.

Mit einen Schmerzverzerrten Gesicht, anfangs bemerkte sie nicht, dass die anderen noch hier waren.
Immerhin konnte die Frau aufstehen nach einiger Zeit.
Und erkannte etwas...
Etwas bekanntes für sie, was sie einst schon gesehen hatte.

Das Licht verriet bereits, um was es sich handelte.
"Der... Kristall.."
Kam nur leise von der Frau heraus, bevor sie wieder auf die Knie fiel.

Eine gute Sache hatte die ganze Aktion, neben den Kristall.
Die Frau bekam immerhin etwas Schlaf, gefühlt mehr als sonst.
Es war nicht der Kristall, welche die Schmerzen verursachten, viel mehr dass sie sich nicht dagegen wehren konnte die Zeit lang.
Egal wie lange sie "Weg" waren.
Fluchend würde sie weiterhin, kniend, in Richtung des Kristall starren.

Dies ist leider der einzige Weg für dich, zu entkommen, alter Mann. Otulus sei mit dir.

Lärm. Schwärze. Stille. Licht.

Plötzlich befand sich die Gruppe in einem Thronsaal. Sie alle lagen auf dem Boden, anscheinend hatten sie wirklich geschlafen. Ethan rappelte sich auf. Er hatte Kopfschmerzen, wie vor zwei Wochen, als Horus ihm gleich zweimal durch eine Illusion seines eigenen grausamen Todes das Bewusstsein geraubt hatte. "Sieht aus, als hätten wir das Rätsel gelöst." sagte er. Dann fiel ihm auf, dass die Gruppe größer war, als beim Betreten des Palasts. Sierras Anwesenheit machte Sinn, er hatte doch gesagt, Melvin hätte ihn und seine Freunde in eine Falle gelockt, er hatte schon vor ihnen die Traumwelt betreten. Aber da war noch eine Person. Es war... Die Puppe, die Farah von Danial erhalten hatte. Bloß war es keine Puppe mehr, sondern tatsächlich ein lebendes, atmendes menschliches Wesen.

Als Salem wieder zu sich kam, bemerkte er sofort den Lichtkristall auf dem Thron. Vorsichtig näherte er sich dem Artefakt und streckte seine Hand danach aus, das war es, warum sie hergekommen waren, und als Priester des Lichts wäre er ja wohl am besten dazu geeignet, ihn zu nehmen. Und außerdem konnte er seine Neugier nicht zügeln.
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@Valvatorez: Atmen die Vampire der Finitus-Welt eigentlich?
@Altaris: