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381

Samstag, 7. Dezember 2013, 01:54

Mordain seufzte nur noch, verwundet wie er war, konnte er auch nichts mehr machen.
"Ich bin ein Dieb, kein Arzt. Aber das schaut schlimm aus..."
Er schüttelte nur noch seinen Kopf, wie in aller Welt kam er auf die Idee ein Tritt könnte jemanden aufwecken der Bewusstlos war.
Also machte es sich der Felicier leicht und lehnte sich wieder einmal an eine Wand und setzte sich hin.
Vorher das Schwert mitsamt Halterung schnell abgelegt, neben sich.
"Lieber warte ich hier etwas, bevor ich noch einen Angreifer begegne..."
Mit einer leicht in erschöpften Stimme betont, schaute der Felicier gegen Himmel.
Nur Rauch war jedoch zu erkennen. Schreie von Personen, es war wie ein Krieg für ihn.

Ich kann doch niemanden Retten, ich sollte mich einfach verstecken...

_______
Ich liebe dich auch Leon.

382

Samstag, 7. Dezember 2013, 02:05

Rezalar richtete sich seelenruhig auf, als Matthew auf ihn zukam, und sagte nur: "Ich habe gekämpft. Doch nun bin ich kein Magier mehr!"
Matthew war verwirrt. Wie verliert jemand seine Magie? Was ist hier bloß geschehen?
Rezalar riss ihn sofort aus den Gedanken.
"Hier müsste irgenndwo ein Bogen und ein paar Pfeile liegen, Matthew. Ich habe sie vorhin fallen gelassen. Wir müssen zum Hafen und die Stadt verteidigen!"
Matthew beschloss, die Fragerei auf später zu verlegen, und nickte nur. Er hatte den Bogen bereits gesehen, als er an ihn vorbeigelaufen war, und der Köcher lag direkt daneben. Er brachte die Gegenstände zu Rezalar, dann machten sie sich auf in Richtung des Hafens, aus dem besonders starke Rauchschwaden aufzusteigen schienen.

Als sie ankamen, begriff er, warum. Fast zwei Dutzend Schiffe mussten die Angreifer mitgebracht haben, nun waren nur noch etwas weniger als die Hälfte davon intakt. Matthew sah Feuermagier zwischen den Schiffen wüten, die Kähne anzündend, während feindliche Wassermagier versuchten, den Brand zu löschen. Derweil leisteten die Fußtruppen sich entweder erbitterte Kämpfe oder gingen gezielt gegen die feindlichen Magier vor. Beinahe keine Zivilisten waren noch hier, nur Bewaffnete, die wussten, was sie hier erwartete: Der Tod.


_____________________________________
@Lykaon:
List. Strategie. Manipulation.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ryden« (7. Dezember 2013, 02:07)


Lykaon

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383

Samstag, 7. Dezember 2013, 02:28

Am Hafen erwartete sie eine richtige Schlacht. Überall kämpften Wachen gegen Angreifer und Magier von der Gilde duellierten sich mit den Magiern auf den Schiffen, von denen fast zwei Dutzend in den Hafen gelaufen waren. Im näheren Umfeld brannten die meisten Häuser lichterloh und einige Magier, die das Gildenwappen trugen, mühten sich ab, die Brände zu bekämpfen.
"Hilf du den Magiern, deine elektrischen Fähigkeiten können im Kampf gegen die Wassermagier und Schiffe bestimmt nützlich sein. Ich werde mich auf einem noch nicht brennenden Haus postieren und dich mit Pfeilen unterstützen. Mehr... kann ich leider nicht tun. Ich verabscheue mich hierfür. Es ist keine ehrenhafte Sache, Menschen hinterrücks zu erschießen, selbst, wenn sie Zivilisten töten..."

Mit diesen Worten lief er zum Straßen Rand und kletterte auf einen geschlossenen Marktstand. Der Platz war perfekt. Aus der erhöhten Position könnte er präzise schießen und wäre für Feinde im halbdunkel der Gasse schwer auszumachen.
__________________
@Ryden: Wenn du Hilfe brauchst. ;)

384

Samstag, 7. Dezember 2013, 04:57

Als Weiss langsam aufgeholfen wurde, wusste er innerlich, dass sein Angriff erfolgreich war. Cedric hatte die Gegner getötet und war nun auch in ein tiefes Rot getaucht. Der Kampfeslärm wurde schon deutlich leiser und man hörte nur entfernt noch die Schlacht toben. Aber dies war natürlich nicht beruhigender, da der Kampf noch lange nicht gewonnen war. Weiss hatte enorme Schmerzen, als er aufstand, auch sein rechtes Auge war nun wieder geschlossen. Cedric entgegnete ihm, dass er sich, falls er nicht mehr weiter kämpfen könnte, doch lieber ein Versteck suchen sollte. Doch Weiss verneinte dies, „Die Schmerzen sind kein Problem, solange ich noch welche habe ist alles in Ordnung. Lass uns gehen.“ Da Schmerz ein Warnsignal des Körpers ist, steht der Organismus kurz vor dem Tod, wenn die Wunden nicht mehr schmerzen. Weiss wusste dies und somit war er dennoch froh über seine Lage, er würde immerhin noch kämpfen und schützen können. Er barg sein Schwert aus der Leiche des Feindes und machte sich dann mit Cedric auf den Weg zum Hafen. Dort war der Lärm der Schlacht am größten. Auch wenn sie beide schwer bis mittel verwundet waren, so konnten sie doch noch eine Waffe schwingen oder Zauber wirken. Es mag sein, dass sie keine Herausforderung mehr waren, doch jemanden, der nichts mehr zu verlieren hat, will man nicht zum Gegner haben. Weiss Bewegungen waren langsam und schwerfällig und er schwankte auch schon leicht. Auch Cedric war der Kampf wohl nicht so gut bekommen, er war anders als sonst, nicht so ruhig und besonnen wie vorher. Aber so war das nun mal mit dem Tod, wenn man ihn zu oft miterlebt dann verändert es einen.
"Only people who understand pain know how to be kind to others."
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385

Samstag, 7. Dezember 2013, 12:00

Es hatte nur einige Sekunden gedauert, bis Nero wieder zu ihrer alten Stärke im Kampf zurück gefunden hatte.
Das Erscheinungsbild der Angreifer hatte sie einen Moment vergessen lassen, dass alles sterben kann und solange
man es töten kann, gibt es nichts zu fürchten. Zusammen mit einem Schrei, zerriss ihr Schwert wieder die Luft
als es mit Leichtigkeite in einer Kombination erst das Säbel des Angreifers zu Seite schob und dann durch die
offene Mitte den Todesstoß versetzte.

Allerdings... kam nicht einmal ein Mucks von ihm als ihr Schwert in seine Brust eintauchte. Nur ein weiterer
Schwung mit seinem Säbel. Etwas verwirrt aber denn noch voll konzentriert auf dem Kampf führ sie auf ihren
Hacken rum und machte eine volle Drehenung, während sie in die Hocke ging, um der Waffe des Feindes
auszuweichen. Dieses Mal brachte ihre Schwung gegen die Kniekehle des rechten Beines die Gestalt in die
Knie.

Mit einem Aufwärtshieb entledigte sich Nero dem Schwertarm ihres Angreifers und mit einem weit ausgeholten
Streich gab sie dem Kopf die gleiche Ehre. Dieses Mal sackte der Körper der Gestalt vollkommen zu Boden.
Ihr beschleunigter Atem war für einige Sekunden zusammen mit dem Dröhnen einer Explosion, was die
Kriegerin wahrnahm. Dann als die Hilfeschreie wieder ertönten, blickte sie aus der Gasse hinaus und sah
viele weitere von ihnen und die Wachen der Stadt.

Unnötig zu erwähnen waren die meisten Wachen kein Problem für diese kampferprobten Wesen. Nero
war sich nicht sicher, aber irgendetwas stimmte mit diesen Gestalten nicht. Aber dafür hatte sie jetzt
keine Zeit drüber nachzudenken. Die Kriegerin wandte sich von der Hautpstraße ab, da diese nur für
sie ebenfalls eine Todesfalle war. Allein konnte sie es niemals mit mehr als zwei von diesen Wesen aufnehmen.

Schnellen Schrittes und mit dem Klappern ihrer Rüstung begleitet, eilte Nero durch die Gasse der Stadt
Richtung Zentrum. Dort mussten mehr Wachen und Söldner sein, die noch Widerstand leisteten. Ihr Atem
war wieder gleichmäßig nach dem Kampf geworden und passte sich an den Rhythmus ihres Tempos an.
Es verging betimmt nur vier, fünf Minuten, als sie einen Katzenmensch erblickte, der an einem Mann
rüttelte der aufwachen sollte.

Eine Familie saß im Schutz einer kleinen Einlassung mit Kisten und Fässern und schien sich zu verstecken,
als der Sohn der Familie eine Frage an die gerade angekommene Kriegerin richtet: "Ist die Luft rein?" Ein
simples nicken, deutete der gesamten Familie, dass sie ihren Platz nicht verlassen sollten, als Nero dann
mit ansehen musste, wie der am Boden liegende Mann mit drei Bolzen in seiner Brust einen sehr unnötigen,
unvorsichtigen Tritt in die Seite bekam. "HEY! Seid ihr wahnsinnig! Der Mann ist sicherlich schon fast tot
und ihr tretet ihn?!"


Die Kriegerin war zu den beiden gerannt und setzte sich vor den Kopf des am Boden liegenden. Nur einige
Schritt weiter, war die offene Straße. Hier war kein guter Ort, allerdings gab es nirgends einen besseren.
Die ganze Stadt war nicht sicher. "Katzenmensch", sprach Nero wütend den etwas zurückgebliebenen
Mann mit verspielten Ohren an und schenkte ihn einen vielsagenden Blick. "Passt auf, dass wir nicht überrascht
werden. Ich werd ihn erst einmal notdürftig versorgen, damit er nicht stirbt. Wenn er denn noch lebt..."
Den letzten Teil ihrer Ansage murmelte sie fast nur noch und beugte sich über den Mann.

Vorsichtig horchte ihr Ohr über seinen Mund nach einem Atem und nach einer gefühlten Ewigkeit spürte
sie einen schwach Hauch. Sofort richtete sie den Oberkörper wieder auf und entschuldigte sich. "Das wird
jetzt wehtun. Vergebt mir."
Sie legte seinen Kopf auf ihren Schoß, damit er sich nicht sofort an seinem
eigenen Blut ersticken würde, falls seine Lungen von den Bolzen verletzt worden waren und setztet ihre
Hand vorsichtig an den ersten. "Keine Sorge. Ich weiß, was ich tue", sprach Nero vorsichtig und strich
mit ihrer linken Hand und ihrem Tuch, welches sie immer um den Hals trug dem Mann den Schweiß von
der Stirn.

Dann nur einen Herzschlag später zog sie mit einem leichten Stöhner den ersten Bolzen hinaus. Nicht
viel Regung kam von ihrem Patient und die Kriegerin, welche sich zur notdürftigen Ärztin wandelte,
zog auch den zweiten und dritten Bolzen aus ihm heraus. Sofort überprüfte sie seine Atmung und
seinen Herzschlag. Er schien es überstanden zu haben, jedoch musste sie die Wunden stopfen. Etwas
zu eilig krammte sie in einem Beutel und einige Pflanzen verstreuten sich über die gepflasterte Gasse.

"Verdammt", murmelte sie über ihr Missgeschickt und verfluchte sich, als sie aber die richtige Blüte
entdeckte und sich wieder mit dem Oberkörper über den Mann beugte, um besser an die Wunden
ranzukommen. "Das wird jetzt nochmal höllisch wehtun. Aber es stoppt die Blutung", erklärte Nero
auch wenn sie sich nicht sicher war, ob er überhaupt noch in der Lage war sie zu verstehen. Grob
und ohne Vorsicht quetschte die Kriegerin die Blüten in seine Wunden und Blut beschmierte ihre
Hände, sowie die Brust des Mannes.

"Entschuldigt", flehte sie immer wieder, als sie leichte Verkrampfungen des Mannes spürte, der
kaum noch ein Grasshalm ergreifen konnte, mit dieser Stärke. "Haltet durch. Es wird gleich besser."
Erneut griff sie eine Pflanze und öffnete seinen Mund. "Hier esst das. Es wird die Schmerzen lindern..."
Es war ein Kraut, dass die Sinne benebelte. Gut um jemanden zur Ruhe zu bringen, aber das bedeutete
auch, dass sie ihn dann tragen durfte. Allerdings... machte der Mann keine Anstalten das Kraut vernüftig
einzunehmen, als er reflexartig anfing zu husten, da das Kraut ohne vorher zerkaut zu werden
zu groß war zum Schlucken.

Behilflich nahm sie es ihm wieder aus dem Mund und packte es selbst in den Mund. Sie würde kaum
etwas von dem Effekt spüren, wenn sie es nur kaute. Einige Herzschläge lang, verkleinerte sie
die Medizin und atmete dann tief durch die Nase ein, als sie einen Wimpernschlag später ihre Lippen
an seine presste. Es dauerte einen Moment, bis der Mann es mit eigener Kraft schaffte das
vorgekaute Kraut zu schlucken und sich ihre Gesichter wieder trennten.

"Achtung. Ich setzte euren Kopf jetzt wieder ab und werde euch anheben. Das könnte noch einmal
schmerzlich werden. Ich hoffe ihr verzeiht mir"
, sprach die notdrüftige Heilerin und tat, was sie
eben erzählt hatte. Vorsichtig legte sie seinen Kopf von ihrem Schoß und erhob sich, als sie ihn
ablegte. Danach nahm sie einen Arm, zog ihn hoch mit einem Griff an seinen Gürtel und wandte
sich dann schnell um und legte seine Arme, um ihren Hals, als ihre Hände hinabglitten und seine
Beine ergriffen. Sie rückte ihn einige Male zurecht, als sie sich weit nach vorn beugte, damit
der Verletzte der Kriegerin nicht von dem Rücken rutschte. "Hey! Halt du weiter die Stellung!
Lass niemanden durch"
, befahl sie den Katzenmensch, der die ganze Zeit den Eingang zur Gasse
blockiert hatte.

Danach ging sie zurück zu der Familie und fragte: "Wo sind hier die nächsten Heiler?" "Eigentlich
ist gleich die Gasse hier links runter einer. Doch denke ich nicht, dass er-"
"Danke das reicht.
Ich muss es wenigstens versucht"
, unterbrach Nero den Vater der Familie und rückte den Mann
auf ihrem Rücken nochmal zurrecht. "Haltet noch einen Moment durch. Wir sind gleich bei
einem Heiler"
, versuchte Nero sich selbst und vielleicht auch den Mann den sie auf ihrem
Rücken trug zu beruhigen...
______________________________________________________________________________________

Pfff that Totodile. To Stronk... ähhh stuipid to help someone. xDDD
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cormek Delafair« (7. Dezember 2013, 12:01)


Altaris

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386

Samstag, 7. Dezember 2013, 12:28

"Uuurgh.." Altaris öffnete die Augen einen Spalt weit. Seine Schmerzen waren irgendwie.. weniger geworden. Und es steckten keine Bolzen mehr in ihm. "Was ähm.." Er drehte leicht seinen Kopf. War er auf einem Pferd? Es fühlte sich so an, als würde er reiten. Allerdings erkannte er nun eine Frau, die ihn anscheinend trug und dabei rannte, was den Effekt des Reitens simulierte, zumindest wenn man nur zu einem kleinen Teil bei Sinnen war. "Was.. was ist mit der Familie? Geht es ihnen gut?", stotterte der verletzte Schwertkämpfer. Dann erkannte er seine schlechten Manieren. "Ich danke Euch.. wo auch immer ihr mich hinbringt."
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

387

Samstag, 7. Dezember 2013, 12:40

Keine kurze Zeit später, kam auch schon eine Person diese Mordain an schreite.
Doch antwortete Mordain unüberlegt.
"Er hat angefangen!"
Der Felicier stand nun wieder auf und packte sich sein Schwert und machte sich auf den Weg zum Ende der Gasse.
Allerdings erst nachdem ihn das befohlen wurde.
Warte, wie soll er denn angefangen haben?"
fragte sich Mordain nur noch und seufzte.
Erschöpft atmete Mordain aus und ein, während er erstmal mit einer Hand sein Breitschwert hielt.


_________
:(

Night Zap

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388

Samstag, 7. Dezember 2013, 12:44

Cedric war durch seinen Magieeinsatz und den Blutverlust aus der Puste, und Weisskreuz kam wegen seiner Verletzung nur langsam voran. Auf dem Weg zum Hafen gingen sie durch die engen Gassen anstatt über die Hauptstraßen, um möglichen Feinden auszuweichen, gegen die sie in ihrem jetzigen Zustand schlechte Chancen hatten (eigentlich hatte Cedric geplant, durch den langsamen Fußmarsch wieder ein wenig zu Kräften zu kommen), und hatten sie nicht erwartet, irgendjemanden zu treffen, doch vor ihnen lief eine weißhaarige Frau über die Straße, die einen schwer verletzten Mann auf den Schultern trug - es war Altaris! Die Wunden des Champions waren warscheinlich nicht vollständig verheilt gewesen, als der Angriff begann, wodurch er leichte Beute gewesen war und nur mit viel Glück entkommen und Hilfe gefunden zu haben.
"Hey, du da!" rief Cedric der Frau zu. "Brauchst du Hilfe?" Selbst mit seinen Wunden konnte er mögliche Feinde warscheinlich besser abwehren als jemand, der gerade einen erwachsenen Menschen auf den Schultern trug, und es würde sich lohnen, einen fähigen Kämpfer wie Altaris sicher zu einem Heiler zu bringen, was wohl auch das Ziel der Frau war.

Lykaon

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389

Samstag, 7. Dezember 2013, 12:51

Rezalar legte gerade den ersten Pfeil ein, um einem Soldatentrupp zu helfen, der gerade versuchte auf eines der Schiffe zu gelangen, als er auf dem Dach rechts über sich ein Geräusch hörte. Vorsichtig hob Rezalar den Kopf und spähte auf das Dach. Dort stand ein Mann im schwarzen Gewand, beide Hände auusgebreitet und um seine Finger flackerten Flammen. Lautlos zog Rezalar sich aufs Dach. In diesem Moment schoss eine Flamme aus der Handflaäche des Mannes und Rezalar sah, wie ein ganzer Trupp Stadtwachen unten in Flammen aufging. Er musste den Magier töten. Lautlos zog er seinen Eisblauen Dolch aus dem Mantel und hob ihn mit der linken Hand an, bereit, ihn dem Magier in den Rücken zu stoßen. Dann stach er zu. Der Dolchangriff stoppte gehalten von einem Schutzzauber, direkt vor den Kleidern des Mannes und dieser fuhr herum, während er versuchte, das Gleichgewicht zu halten.
Noch in der Bewegung schoss ein kleiner Flammenstrahl aus seiner Handfläche, doch Rezalar, der inzwischen seinen Bogen gezogen hatte, schlug damit den Arm des Mannes zur Seite, sodass der Zauber wirkungslos an ihm vorbeischoss.
Dann stach er zwei Mal schnell mit einem Bogenende auf die Brust des Mannes ein. Beim zweiten Mal brach er durch die Schutzzauber und die Widerhakenbesetzte Bogenklinge schlitzte dem Magier die Brust auf. Die Waffe konnte zwar nicht durch Rippen dringen, doch dafür waren die von den Widerhaken ausgefransten Wunden unglaublich schmerzhaft.
Noch einmal fragte sich Rezalar, wem der Bogen wohl gehört hatte.
Es war eine meosterhafte Waffe, die Verzierungen und die hauchfeine Widerhakenklinge am Ende sahen nach Zwergenarbeit aus, währennd die Waffe selbst so stabil war, dass er Magie in ihr vermutete. Der Magier selbst schrie und krümmte sich vor Schmerzen und Rezalar nutzte den Moment um ihn mit einem Tritt vom Dach zu befördern.
Der Sturz war nicht tief, das Gebäude hatte nur ein Stockwerk, doch er war tief genug, dass der Mann, der mit dem Rücken aufkam, stöhnend liegen blieb.
Nun sprang er selber mit einem Satz vom Gebäude hinterhher, landete leichtfüßig nebeeen dem Magier und versenkte den Dolch in seinen Eingeweiden.
Dann sah er sich um.
Die Kämpfe verlagerten sich mehr und mehr in Richtung der Schiffe und es schien, als hätten die Wachen due Sache im Griff. Rezalar selbst erblickte Matthew, der sich mit einem Magier auf einem der Bote duellierte.
Von der Seite kamen zwei Soldaten auf ihn zugestürmt. Rezalar musste ihm helfen.
Im Laufen zog er einen Pfeil aus dem Köcher,doch er hatte keine Zeit mehr zu schießen, denn er und die beiden Soldaten erreichten Matthew in etwa gleichzeitig. Rezalar parierte einen Schwerthieb, der Matthew in der Mitte spalten sollte, mit seinem Bogen und spannte gleichzeitig. Dann trat er dem ersten Angreifer von der Seite in die Kniekehle, sodass er wegknickte, und versenkte den Pfeil aus einem Fuß Entfernung in seiner Brust. Das Geschoss durchschlug den Brustkorb und verschwand bis zum Schaft in dem tödlich getroffennen Mann.
Der zweite Soldat griff nun direkt Rezalar an. Er duckte sich unter dem auf Kopfhöhe geführten Schwerthieb weg und stieß den Mann mit der rechten Hand von sich weg.
Dann fixierte er ihn mit seinen Augen. Mit Genugtuung sah er, dass der lähmende Blick noch funktionierte. Unter den gelb glüheenden Vampiraugen erstarrte der Mann vor Angst und Rezalar beendete es mit einem Pfeil in den Hals.

____________________________
@Der Bote: Wenn du noch irgendwas storytechnisches mit den Angreifern planst, schreibe es am besten, ansonsten wird der Angriff jetzt so langsam zurückgeschlagen. ;)

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390

Samstag, 7. Dezember 2013, 13:14

Immer wieder wurde Neros Atem vom Gewicht ihres Patienten und stammelte er noch einige Sätze sogar.
Ein wenig beflügelt von Freude über ihre gute Arbeit antwortete sie ihm: "Keine Sorge. Jemand kümmert
sich um sie. Und ich hoffe ihr entlohnt mich für diesen Mist. Ihr seid schwer wie ein Stein."
Ein kurzes
freudiges Lachen entfloh ihren Lippen, als eine weitere Stimme an Neros Ohren gelangte: "Hey, du da!
Brauchst du Hilfe?"

Die Kriegerin antwortete rasch und in Eile: "Es geht schon, aber haltet die Nachzügler für mich auf
und helft diesen Bewohnern. Ich schaff das schon!"
Ohne an Tempo zu verliren, ging sie ihres Weges
und verschwendete keinen weiteren Atem mit Reden. Es brachte nur noch mehr ihre Lungen dazu
sich zu entflammen, da ihr natürlicher Rhytmus unterbrochen wurde. Einige Sekunden später trat
Nero aus der Gasse heraus und hoffte, dass der Heiler noch immer dort war, trotz des Angriffs.

Ihr Blick schweifte einen Moment, bis sie ein Haus sah, was von Wachen umringt war und ein Schild aushing,
welches das allbekannte Symbol für einen Heiler hatte. Die Wachen waren damit beschäftigt einige der
Angreifer abzuwehren, als Nero sich beeilte zum Haus zu kommen. Einige Bolzen sägelten durch die
Luft doch zu ihrem beider Glück traf sie keiner.

Erst wollten zwei Wachen die Kriegerin mit dem Verletzten aufhalten, als dann eines dieser Wesen ihre
Aufmerksamkeit einnahm und einer von ihnen einen Bolzen in den Hals bekam. Danach explodierte nur
einige Schritt hinter Nero ein magisches Geschoss, was sie durch die Luft schleuderte und sie den
Mann vom Rücken verlor. Unsanft und mit Schmerzen landete sie erst auf den Pflastersteinen, als die
Kriegerin dann gegen die Hauswand prallte. Sofort fasste sie ihre Sinne und öffnete ihre Augen wieder,
die sich bei den plötzlichen Schmerzen instinktiv geschlossen hatten.

"Verdammter Mist! Wo ist er hingeflogen..." Etwas wacklig rappelte sich die unfreiwillig durch die
Luft geschleuderte Frau sich wieder auf und suchte die Umgebung ab. Einige Staubwolken lagen
noch in der Luft, als sie den Mann erblickte, welcher immer noch ihrer Hilfe brauchte. So schnell
sie konnte und mit leichten Schlänkern rannte sie zu ihm, als sie auch noch aus einer Staubwolke
eine dieser Gestalten erblickte, die mit einer gewaltigen Axt gerade zum Schwung ausholte, um
ihren Schützling zu enthaupten.

"HiiiiYAAAAAAHH", Nero schrie so laut, wie es ihre Lungen und Stimmbänder es ihr gestatteten
und schwang ihr Schwert. Knapp traf es noch das obere Ende der Doppelaxt und sie landete
nur einen Schritt neben dem Kopf des Mannes im Boden. Mit einem einfachen Tritt, brachte
die Kriegerin den Angreifer dazu etwas Abstand von dem verletzten Mann zu nehmen und
sie setzten ihren Kampf fort. Es dauerte nur drei Herzschläge, bis es Nero gelang ihrem
Feind die Waffe abzunehmen und dann sein Herz zu durchbohren und ihr Schwert einmal
kräftig zu drehen, bevor sie es wieder herauszog.

Anscheinend reichte es doch einfach das Herz zu zerfetzen, um diese Dinger zu töten,
doch schienen andere tödliche Treffer wie in den Magen oder andere Regionen als Kopf
und Herz nicht wirklich das gewünschte Resultat zu bringen. Aus den Gedanken gerissen,
schwang Nero ihr Schwert instinktiv hinter sich und parrierte eine Lanze, die es denn
noch schafte, sich durch ihren Brustpanzer zu fressen und eine tiefe Schnittwunde an
ihrer Hüfte hinter ließ.

Jedoch hatte sie durch diese Parade die Deckung des zweiten Angreifers vollkommen
zerstört und ein gezielte Stich auf seine Kehle brachte auch diesen Feind in die Knie.
Der Staub legte sich langsam und nur noch eine Handvoll Wachen schützte das Gebäude.
Bestimmt ein Dutzend andere Wachen und einige dieser Wesen lagen leblos am Boden,
als sich Nero an ihre Wunde packte und laut aufstöhnte. Sie brannte wie die Hölle selbst.
Als wenn die Waffe vollkommen mit Rost bedeckt gewesen war.

Keinen weiteren Gedanken verschwendent, rannte sie leicht geknickt von Schmerzen
zu dem Mann, der immer noch auf dem Boden lag und packte ihn dieses Mal unsanft
über ihre Schulter und schleifte ihn zur Tür. "Komm schon! Wir haben es gleich geschaft",
presste sie aus ihren Lippen gefolgt von heißem Atem, der etwas zitterte, da auch
Nero leicht unwohl wurde.

Mit einem kraftigen Tritt schwang die Tür auf und die Kriegerin erblickte einen hektischen
Heiler, der seine Sachen zusammen kramte. "Was wollt ihr hier?!" "Ihr müsst diesen Mann
behandeln!"
"Seid ihr wahnsinnig?!" Bei ihrem kleinen Streitgespräch legte Nero ihren Patienten
auf einen Tisch, den sie grob frei machte und sagte dann: "Wenn ihr ihn nicht behandelt
wird er sterben. Und draußen sind schon fast alle Wachen tot! Ich werde nur für eure
Sicherheit garantieren, wenn ihr mir die seine versichert! Also behandelt ihn oder
ich werde die Drecksarbeit für diese Dinger schneller erledigen"
, drohte die Kriegerin
als sie den Mann auf dem Tisch abgelegt hatte und dem Heiler ihre Klinge an die Kehle
drückte. "Schon gut! SCHON GUT! Ich behandel ihn! Aber haltet diese Wesen auf und
bringt mich hier raus danach!"


Ohne ein weiteres Wort machte sich Nero wieder auf den Weg vor die Tür. Als sie dort
eintraf sah sie die letzten Wachen fallen und drei dieser Dinger richteten ihren Blick
auf den Eingang des Hauses. Auf sie. Zähne knirschend ließ die Kriegerin ihre Hand,
welche ihre Wunde bedeckt hatte, ebenfalls an den Griff ihres Schwertes gleiten
und sie versuchte ihren Atem zu beruhigen. Langsam gingne die drei auf das Haus des
Heilers zu, bis einer von ihnen los stürmte und Nero hielt ihr Schwert mit der Klinge
auf den Feind gerichtet neben ihrem Kopf als ihre Lippen sich trennten und ein
Kriegsschrei, die Explosionen und anderen Schreie, die an ihr Ohr immer wieder
drangen, alles andere verschluckte...

__________________________________________________________________________
@Night Zap: Jaaaa ich war schon viel zu weit, um alles umzuschreiben sry. :I
@Altaris: Das mit dem Heiler kannst du machen. xD
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Cormek Delafair« (7. Dezember 2013, 13:19) aus folgendem Grund: Mensch ich vergess überall die Farben...


Night Zap

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391

Samstag, 7. Dezember 2013, 13:31

Die Kriegerin schien alleine zurecht zu kommen, aber anscheinend hatte sie einige schutzbedürftige Zivilisten getroffen, als sie Altaris gefunden hatte. Diese sollten nun von Ced und Weiss beschützt werden. Sie kamen um eine Ecke und sahen auch schon eine Familie, die sich vor den Angreifern versteckten. Erwartungsgemäß fürchteten sie sich alle, besonders die Kinder, vor dem blutüberströmten äußeren der beiden Kämpfer.
"Hehe, keine Angst, wir tun euch nichst." sagte Cedric grinsend und mit einer von einem nicht ganz intakten Verstand zeugenden Stimme. "Wir wollen nur die Stadt und ihre Bewohner verteidigen, Kya. Die weißhaarige Frau hat uns gebeten, auf euch aufzupassen." Bei diesem letzten Satz wurden die Blicke der Menschen vertrauensvoller, denn sie trauten dieser Frau, die sich als äußerst kompetent in erster Hilfe erwießen hatte, und damit auch ihrer Verbündeten.

___________________________________________
Ich gehe jetzt und komme erst heut Abend wieder.

Altaris

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392

Samstag, 7. Dezember 2013, 13:32

Altaris hatte sich dank den Ereignissen vor dem Haus des Heilers gezwungenermaßen schlafen gelegt. Nun jedoch war er wieder aufgewacht und sah nur zu, wie seine Wunden geheilt wurden. "Aber das ist doch.. seid Ihr nicht Altaris, Champion der ersten Riege? Wie kommt es, dass ein Mann wie ihr so jämmerlich auf meinem Tisch liegt, während da draussen eine Schlacht geschlagen wird?", staunte der Heiler nicht schlecht als er Altaris wiedererkannte. "Das ist keine Schlacht.. das ist ein Massaker." Er deutete kurz fragend auf seinen Körper und der Heiler nickte nur. Altaris war wieder vollständig geheilt. Aber schon wieder fehlte ihm ein Schwert. "Wo ist.. wo ist die Frau, die mich herbrachte? Geht es ihr gut?" "Sie verteidgt gerade in diesem Moment die Hütte hier gegen Angreifer.", antwortete der Heiler ihm nur. Sofort sprang Altaris auf und ging zu einem Fenster, da die Tür verschlossen war und er nicht zufällig jemanden mit dem aufmachen der Tür beim Kampf unschön erwischen wollte. Er sah zwar sehr viel Rauch, aber gleichzeitig erkannte er einen weiblich aussehenden Schatten, der dort im Rauch gegen eine Überzahl kämpfte. "Ich ähm.. geh dann auch mal. Hier drinnen sind sie ja schließlich sicher."
Gesagt, getan, sprang Altaris schon zum zweiten Mal heute durch ein Fenster, dieses Mal allerdings war das Glas ohnehin schon durchschlagen und er musste nicht mal mehr groß Anlauf nehmen. Kaum stand er draussen, lag der Geschmack von Rauch auf seiner Zunge. Er musste der Frau irgendwie helfen. Schnell suchte er den Boden gezielt nach einem Schwert ab und wurde fündig. Es handelte sich um ein schwarzes Schwert, das exakt gleiche Modell wie das, das er in der Arena gefunden hatte. Naja, waren ja auch die selben Angreifer. Er zog es aus einer Wachenleiche, erkannte dass die Frau vor ihm von Hinten angegriffen wurde und stürmte kurzerhand auf den Angreifer zu, nur ihm sein Schwert hinterrücks in den Bauch zu rammen und es dann quer durch seinen Oberkörper herauszuziehen. "Braucht Ihr Hilfe?", fragte er anschließend die Frau. Hoffentlich waren sie jetzt quitt. Er wollte nicht unbedingt was von seinem Preisgeld abgeben.
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393

Samstag, 7. Dezember 2013, 13:48

"Mist, ich sollte hier langsam weg."
Sprach Mordain zu sich, während er einige dieser Angreifer erblickte.
Fix drehte er sich um, und lief zu schnell er konnte.
Mit seinem Schwert in der Hand, er würde keinen direkt Kampf mehr aushalten.
Vorallem nicht gegen mehrer, nicht nochmal.
Hoffentlich haben die mich nicht gesehen..
Auch wenn er weiterhin in dieser Gasse verweilen wollte, sollte man doch erkennen wenn etwas schief laufen könnte.
Inzwischen war er fast schon alleine in der Gasse gewesen.

Der junge Felicier schaute nicht mehr nach hinten beim rennen, und wusste nicht ob noch jemand hinter ihn war.
Außerdem musste sich Mordain auch noch zusammen reißen und nicht vor Erschöpfung hinfallen, egal wie schwer es auch war.
Vermutlich rannte der Felicier in die gleiche Richtung wie diese Frau vorhin, kann aber auch sein dass er mal wieder falsch war.
Bei solch einem Chaos wäre das kein Wunder. Kurz bevor er hinfien, bleib Mordain doch noch stehen.
Er knickte ein und war aus der Puste. "Verdammt..."

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394

Samstag, 7. Dezember 2013, 14:15

Drei gegen einen. Das konnte Nero nur mit Glück gewinnen. Jedoch, da sich einer von ihnen unbesonnen auf sie stürzte
und sich gewisser Maßen von den anderen zwei trennte, konnte sie diese Gelegenheit ausnutzen, um ihn als erstes
nieder zu strecken.

Doch ihre Hoffnung wurde schnell zerstreubt, als bei ihrem Angriff ein Bolzen nur knapp ihre Kehle verfehlte und in der
Tür des Hauses landete. Widerwillig war sie dem Bolzen ausgewichen und konnte so nur noch den Angriff des ersten
Feindes nur noch blocken, der seinen Kriegshammer auf das Schwert donnern ließ und Nero den Boden wieder einmal
mit dem Körper fegte.

Einige unkontrollierte Huster benetzten den Pflasterstein vor hier mit etwas Blut, bis sich die Kriegerin wieder
aufrappelte. Einer der drei Angreifer hatte eine Armbrust in der Hand. Der Dritte schien geduldig zu warten,
ob sein Burder mit dem Kriegshammer die Schwertkämpferin allein besiegen würde. Auch das Wesen mit
dem Hammer wartete geduldig, dass Nero sich wieder auf die Beine stellte. Sie glaubte schon fast ein höhnisches
Lachen vernommen zu haben, als sie ihr Schwert wieder auf ihn richtete und erneut Angriff.

Dieses Mal hielt sich der Armbrustschützte raus und die Klinge des Schwertes prallte auf den langen Griff
des Kriegshammer. Er war ebenfalls aus einem finstern Stahl, den Neros Schwert nicht vermochte zu durch
dringen. Mit einem einfachen Hieb schwankte die Kriegerin erneut, als das Griffende des Hammers ihren
Kiefer leicht splittern ließ.

Instinktiv rollte sich die Schwertkämpferin so weit weg wie möglich und ein lautes Krachen und Scheppern
der Pflastersteine zerriss die Luft, als der Hammer sie zermalmte ohne Mühe. Ein direkter Treffer von diesen
Hammer und Nero war Matsch. Als sie sich wieder erhob, hatte ihre freie Hand einen Stein sich genommen und
dann als der Hammerschwinger wieder zum Angriff bließ, schleuderte Nero den Stein gegen den Standfuß des
Wesens und wie geplant ging er zu Boden.

Er schlitterte unkontrolliert auf die Kriegerin zu und ohne zu zögern, stürmte sie mit einem Schrei auf den
gefallenden Angreifer zu. Ohne scheu, rammte sie ihre Schwert durch den Helm des völlig überrumpelten
Hammerschwingers und setzte ihm damit ein Ende. Als Nero ihren Blick wieder hob, sah sie, wie der
Schwertkämpfer der dreier Gruppe sich nun bereit macht. Jedoch auch der Armbrust schützte. Und sie
war jetzt schon außer Atem.

Genervt und leicht verzweifelt wüschte sich Nero über den Mund und verschmierte das Blut welches durch
den Schlag mit dem Griff ihr aus den Lippen gequollen war. Mit einem leicht schleimigen Geräusch verließ
das Schwert den Kopf des Hammerschwingers und Blut spritzte einen Moment in die Höhe, um die schwarze
Rüstung zu beflecken, sowie die Klinge ihres Schwertes. Danach rannte Nero erneut mit einem Kampfschrei
loß und parrierte einen Armbrustbolzen.

Danach prallten sofort die Schwerter der beiden aufeinander und ein ohrenbetäubendes Kreischen von
Eisen durchflutete einen Moment alle Gedanken von Nero. Sie musste den Armbrustschützen im Auge behalten.
Er würde weiter versuchen sie mit einen Bolzen zu schmücken, solange er am Leben war. Bestimmt
ein Dutzend von Angriffen und Paraden von Nero wurden sauber und elegant ebenso gut ausgekontert, wie
sie es mit dennen des Schwertkämpfers tat. Sie schienen ebenwürdige Gegner zu sein, wenn dort nicht
dieser Armbrustschütze wäre.

Einen Schnitt hatte ihr der Schwertkämpfer über die Wange verpasst und einen anderen tief in ihren
linken Arm, als die Bolzen die saubere Abwehr der Kriegerin ins Rütteln brachten. Außerdem brannte die
Wunde von der Lanze immer noch höllisch. Vielleicht war auch ein Gift auf der Spitze gewesen. Nero
wusste es nicht genau, aber ihre Sinne tauchten langsam ab in die Benommenheit der Erschöpfung.

Sie konnte nicht mehr. Sie brauchte eine Pause. Aber die gab es nicht. Anscheinend hatten die zwei
Dinger bemerkt, dass die Kriegerin erschöpft war. Sie warteten geduldig auf ihren Zug, als sie ihr
Schwert als Stütze benutzte und tiefe Atemzüge machte, um soviel Luft wie möglich in ihren kollabierenden
Kreislauf zu bringen. Als ihr Blick sich hob und sie die Zähne fletschte, hob sie ihre Schwert und
setzte zum Angriff an.

Ihre Stimme erhob sich mit einem Schrei gefolgt von den Worten ihres Stammes: "SIEG oder der TOD!
Es gibt keinen Platz für die Schwachen!"
Erneut trafen die Schwerter aufeinander und die Kriegerin
brachte sich und den anderen Schwertkämpfer zwischen die Armbrust des letzten Wesen, sodass
er nicht auf sie schießen konnte. Kratzend rieben sich die Schwert aneinander, als Nero einen
Ausfallschritt machte, an ihrem ersten Gegner sich vorbei stohl und die Kehle des Armbrustschützen
seiner Stimmbänder entledigte.

Jedoch schaffte es der Schütze mit letzter Kraft den Abzug seiner Armbrust zu betätigen und der
Bolzen schnellte aus der Vorrichtung in die Brust der Kriegerin. Ein Lähmung durchzuckte zusammen
mit einem leichten Ruck, wie als wenn jemand einen an den Schultern packte und einmal schuttelte und
sie blickte hinab. Das war nicht gut, schallte es in ihren Gedanken. Sie wusste, dass hinter ihr immer
noch der Schwertkämpfer war, doch ihr Körper bewegte sich kein Stück.

"Braucht Ihr Hilfe", drang dumpf an ihre Ohren und plötzlich trat ihr Körper zurück ins Hier und Jetzt.
Langsam wandte sie sich mit dem Bolzen in der Brust um und glaubte eine Schatten vor sich erkennen
zu können, der nicht einer dieser Wesen war. Erschöpft ließ ihre Hand das Schwert geschmiedet von
ihrem Vater entgleiten und sie ließ sich mit letzter Kraft in die Richtung des Schatten fallen...
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Altaris

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395

Samstag, 7. Dezember 2013, 15:00

Der Rauch verschwand langsam. Die Frau vor ihm fiel langsam auf ihn zu, sie hatte einen Bolzen in der Brust stecken und wohl ihre Kraft verausgabt. War ja eigentlich schon ganz witzig, der ganze Umstand. Erst musste sie Altaris retten und jetzte musste er sie retten. Also bückte er sich um sie sanft aufzufangen und sie daran zu hindern, hart auf dem Boden aufzuschlagen und dazu noch zu riskieren, dass der Bolzen sich weiter in ihren Körper bohren würde. "Okay.. na komm.. ganz einfach, bis zum Heiler ist es nicht weit.." Er ergriff die Frau am Rücken und an den Beinen und hielt sie nun vor sich, während er zurück zum Haus des Heilers lief. In der Gasse waren wohl vorerst keine Gegner mehr. Vielleicht war der Albtraum hier bald zu Ende. Doch vorerst musste die Frau hier geheilt werden. Also öffnete er die Tür, in der ein Bolzen steckte, umständlicherweise mit dem Fuß um die Frau nicht anders halten zu müssen und brachte sie dann nach drinnen. "Das kann doch nicht.. ernsthaft?" "Mach einfach deinen Job, sie wurde verletzt während sie dich und mich beschützen wollte." Er legte die Verletzte auf den Tisch in der Mitte des Raumes und ging dann zum Fenster, um Ausschau zu halten. "Ich glaube, das war es erstmal. Ich höre noch Kampfgeräusche, aber die kommen ganz bestimmt nicht aus der Gasse hier. Zumindest nicht aus der Nähe."
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Samstag, 7. Dezember 2013, 15:27

Nero wusste nicht wie lange sie das Bewusst sein verloren hatte, jedoch als sich ihre Augen wieder öffneten, tupfte gerade
der Heiler von vorhin ihre Stirn ab und meinte in den Raum: "Na endlich. Wegen so einer kleinen Verletzung solange zu
schlafen..."
Die Kriegerin ließ ihre Augen für einen Moment wieder zu fallen, bis sie schreckhaft ihren Oberkörper aufrichtete
und sich an die Brust fasste.

Kein Bolzen, aber es schmerzte, als sie hochfuhr und ein qualvolles Stöhnen entglitt ihr. "Verdammt. Ich habe einen Moment
nicht aufgepasst"
, murmelte die zusammengeflickte Frau, die sich immer noch auf einen Tisch befand und rieb sich auch die
Wunde, welche von der Lanze verursacht worden war. Sie war ebenfalls verschlossen, aber sobald sie vorsichtig mit den
Fingern über die ehemalige Wunde glitt, brannte sie wie zuvor.

"Wie habt ihr euch eigentlich diese Entzündung an der Hüfte zu gezogen. Ich musste eine ganze Beule voll dreckigen Eiter
rausschneiden..."
Wie sie vermutet hatte, hatte sich die Wunde sofort entzündet. Anscheinend war der Speer wirklich
vergiftet gewesen. Dem Schnitt im Gesicht und am Arm spürte sie schon nicht mehr, aber die anderen Wunden taten
schon genug, dass sie sich selbstermahnend wieder vorsichtig auf den Tisch legte. Als ihr Kopf zur Seite glitt, erblickte
sie nun auch endlich den Mann, welchen sie vorhin gerettet hatte. Sie glaubte, dass er es gewesen war, in dessen Richtung
sie sich fallen lassen hatte, weshalb ihre Worte waren: "Na ja... ich denke damit sind wir quitt..."
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Samstag, 7. Dezember 2013, 16:10

Rezalar war nicht so dumm, Matthew in seinem Duell zu unterbrechen. Es konnte tödliche Konsequenzen haben... für sie beide.
Stattdessen machte er den Schritt zurück vom Steg auf den festen Boden des Hafens... Hinter ihn zischte etwas vorbei und er stolperte, als er gleichzeitig herumfuhr und zurücksprang. Dort, wo er noch so eben gestanden hatte, steckte jetzt ein Armbrustbolzen im Boden und vibrierte noch leicht. Er fluchte, er hatte vergessen, dass er keine magischen Kräfte mehr besaß, das hier soeben wäre beinahe sein Tod gewesen.
Er sprang über einen Stapel Kisten und duckte sich dahinter. Anhand der Richtung, aus der der Bolzen gekommen war, konnte er bestimmen, wo der Schütze saß. Vorsichtig lugte er über den Kistenrand und tatsächlich. Auf dem Dach, auf welchem er mit dem Magier gekämpft hatte, konnte er mit seinen guten Vampiraugen trotz der inzwischen eingebrochenen Nacht eine merkwürdige Gestalt ausmachen. Sie sah nicht aus wie ein Mensch. Schnell zog Rezalar den Kopf zurück und das gerade noch rechtzeitig, denn in der nächsten Sekunde zischte ein weiterer Bolzen über seinen Kopf hinweg. In dem Moment beschloss er, dass er die Chance nutzen müsste, denn der Schütze würde kurz brauchen, umnachzuladen.
Also richtete sich Rezalar in seinem Versteck auf, nahm in einer einzigen Bewegung seinen Bogen zur Hand, legte den Pfeil ein, zielte und schoss. Er nahm sich nur noch die Zeit um zu sehen, dass er verschosen hatte und warf sich mit einem leisen Fluch wieder hinter den Kisten auf den Boden.
Es folgte kein Zischen, sein Gegner schien zu warten, das beunruhigte Rezalar. Er musste ihn überlisten. Geduckt ging er hinter den Kisten einige Schritte nach links, währennd er einen weiteren Pfeil einlegte. Gleich würde es darum gehen, wer schneller zielte, doch der Armbrustschütze hatte einen Vorteil, da er nur abdrücken musste.
Rezalar spannte den Bogen und stand ruhig und konzentriert auf. Wenn er überhasten würde, würde es nicht klappen. Er visierte die Kreatur anund hechtete dann plötzlich zur Seite. Als er das Zischen neben sich hörte wusste er, dass er gewonnen hatte.
Er zielte abermals, sah, wie die Kreatur zu entkommen versuchte, ließ die Sehne los...
Der Pfeil fand sein Ziel und die Kreatur kippte vornüber und verschwand aus Rezalars Sichtfeld, doch er glaubte, zwischen all dem Kampfeslärm und Knistern der brennenen Häuser und Schiffe, ihren Todesschrei gehört zu haben.

398

Samstag, 7. Dezember 2013, 16:16

Matthew hatte beschlossen, direkt eines der Schiffe zu betreten. Er stieß zwei Wachen kurzerhand in die Fluten und erklomm über eine Planke den riesigen schwimmenden Koloss. Sofort wandte sich einer der Wassermagier zu ihm, dessen Angriff er aber mit seiner Blitzklinge pulverisierte. Es kam folglich zu einem Schlagabtausch, bei dem die Wassermagie und die Blitzmagie immer wieder aufeinanderprallten und so das Schiff nach und nach verwüsteten. Hinter sich stürmten derweil Wachen auf Matthew zu, er sah sie aus den Augenwinkeln kommen, konnte aber nichts tun - wenn er sich ihnen zuwandte, würde der Magier ihn kurzerhand von Bord spülen.

Verdammt... Das war's dann wohl...
Umso überraschter war er, als Rezalar plötzlich mit dem Bogen bewaffnet hinter ihm auftauchte und die herannahenden Wachen beseitigte. Matthew schöpfte neuen Mut aus dem Angriff und erhöhte die magische Kraft, die in den Blitz floss - augenblicklich zeigte die Leitfähigkeit ihre Wirkung, der Magier sackte zusammen und blieb zappeln liegen, als die Stromstöße seinen Körper noch weiter durchzuckten.
"Wir sind wohl quitt.", hustete Matthew zu Rezalar, der derweil einen Schützen aus der Ferne erledigt hatte.
Der Rauch des brennenden benachbarten Schiffes erfüllte die Luft, dann ertönte ein kreischen und Bersten: Der brennende Mast des Schiffes nebenan löste sich aus der Verankerung! Matthew schaltete sofort und entlud mit dem letzten Funken Magie, den er noch besaß, einen Blitz, der den Mast endgültig zu fall brachte: Er stürzte auf ein benachbartes Schiff, das kleiner war, und drang durch die Decke der Lagerräume, einen tiefen Riss in den Schiffsbauch reißend. Das kleine Schiff legte sich sofort quer, das größere war mittlerweile beinahe ausgebrannt.
Doch auch der Mast des Schiffes, auf dem sich Rezalar und Matthew befanden, schien zu brechen. Der obere Teil stürzte auf das Deck und brachte den Kahn stark ins Wanken, die Planke, auf der Matthew stand, rutschte hindurch. Matthew fiel dabei von Bord.

Der Wellengang war stark, er hatte Mühe, sich über Wasser zu halten. Immer wieder schluckte er Wasser, bis er das Gefühl hatte, gleich untergehen zu müssen. Er spürte, wie er auf das Meer heraustrieb, die Strömung zog ihn hinaus.
Das konnte nicht sein... Nicht jetzt!

Für einen Augenblick verlor Matthew das Bewusstsein, dann weckte ihn eine Erschütterung.

"Matthew... Was tust du denn hier?!" Diese Stimme... Er erkannte sie.
"Mizar? Du?" - "Ja, du kannst froh sein, dass wir dich gefunden haben. Was treibst du hier auf dem Meer?"
Matthew hustete und spuckte Wasser und Blut. "In der Hafenbucht... Die Kämpfe..." - "Die Angreifer werden zurückgeschlagen. Es ist bald vorbei."
Er öffnete die Augen und erkannte, dass er auf einem Schiff war. Er ließ seinen Blick schweifen und erkannte irgendwo ein Musterung. Ein Junge mit Flügeln. Icarus...
"Wir sind auf der Icarus.", bestätigte Mizar. Matthew richtete sich langsam auf. Er sah in einiger Entfernung die Lichter der Schlacht im Hafen blitzen.
"Daedalus ist auch hier. Er wird gleich mit uns sprechen."

In diesem Moment schlug eine Feuersalve auf dem Schiff ein. Fauchend griffen die Flammen um sich und setzten das Schiff binnen Sekunden in Brand.
Mizar stützte Matthew und zerrte ihn ans Heck des Schiffes, wo die Flammen bisher nicht hinkamen. Sie befanden sich in einer Schutznische neben der Kajüte des Kapitäns. "Verdammt...", fluchte Mizar.
Durch ein Bullauge hatten sie die Möglichkeit, ins Innere der Kajüte zu blicken: Dort war ein Mann in einer schwarzen Kutte zu sehen, der soeben aufgesprungen war.
Nach einer Sekunde flog die Tür zur Kajüte auf und Matthew und Mizar erkannten eine Person, die in eine schwarze Rüstung gehüllt war. Zahlreiche Zacken verzierten sie, und ihr Arm glühte von einer schwarzen Flamme umschlossen.
"Simal, so sehen wir uns wieder. Wie ich mitbekommen habe, hast du meine Angreifer pulverisiert. Jetzt muss ich das selbst erledigen. Welch Schande, dass ich dich Abschaum eines Verräters selbst erledigen muss."
Er hob die Hand und der Magiestrahl von Daedalus, ein weißes Aufblitzen, erlosch augenblicklich.
"Zu schwach."
Einen Wimpernschlag später stieß ein unsichtbarer Magiestoß die vermummte Gestalt an die Wand, von der sie kraftlos abrutschte und reglos liegen blieb.
"Du bist alt geworden... Das tut mir leid. Aber älter wirst du nicht werden..."
Ein Schwert materialisierte sich plötzlich, es war schwarz und Silbern zugleich - nur, um im nächsten Augenblick durch den reglosen Körper am Boden zu fahren. Dann löste es sich wieder auf. Einen Augenblick später ging der schwarze Reiter wieder an Deck, um seinen Gefolgsleuten den Rückzug zu befehligen.

Mizar wartete einen Augenblick, bis er aus der Deckung ging, dann entdeckten sie einen Beschwörungsmagier, der ebenfalls überlebt hatte. Er war schwer verletzt und würde es vermutlich nicht mehr lange schaffen. "Seid ihr unverletzt? Kehrt augenblicklich zum Festland zurück! Sie werden das Schiff jede Sekunden versenken!" Er murmelte ein paar Worte, dann erhob sich ein großer Falke aus Wasser aus den Fluten. Er packte Matthew und Mizar in seinen Klauen und trug sie in Richtung der Bucht. Eine Minute dauerte es, bis der Falke sie knapp vor die Bucht gebracht hatte - dann, kurz vor dem Sandstrand verloren sie an Höhe. Matthew blickte sich nach hinten um und sah, wie eine weitere Feuersalve die Icarus engültig zerstörte. Der Falke verschwand augenblicklich und Mizar und Matthew stürzten aus geringer Höhe zu Boden und blieben im Sand liegen.

Mühsam schafften sie sich in Richtung des Hafens. Nach ein paar Minuten hatten sie den Kampfplatz endlich erreicht.
Als Matthew sich weiter umsah, entdeckte er, dass nur noch ein Schiff der feindlichen Flotte unversehrt war, es befand sich am Ende des Piers und lief gerade aus. Aus der Ferne attackierten Feuermagier den flüchtigen hölzernen Schwimmer, die Wassermagier an Bord konnten jedoch die Angriffe größtenteils abwehren.
Das bedeutete... Die Angreifer zogen sich zurück! Und Matthew wusste auch, warum... Ihr Auftrag war erledigt.


Es ist vorbei...
List. Strategie. Manipulation.

Altaris

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Samstag, 7. Dezember 2013, 16:25

Altaris musste lächeln. Mein Geld bleibt bei mir! Ein guter Tag. Als die Geräusche nachließen, lief er auf die andere Seite des Zimmers und blickte dort aus einem Fenster. Es wurde nicht mehr gekämpft. "Es scheint vorbei zu sein.. aber wieso? Die Stadt ist nicht zerstört, und die Angreifer ziehen sich zurück. Allerdings zeigten sie keinerlei Form von Rückzug als ich sie beobachtete.. sie kämpften bis zum Tod. Hatten sie einen Auftrag? Ihn erledigt? Möglich.." Er sammelte sich wieder und beendete seinen kleinen Monolog. "Entschuldigt. Denkt Ihr, Ihr könnt wieder laufen?" Bei der Frage konnte sich Altaris einen leicht frechen Blick nicht unterdrücken. Und das, obwohl diese Frau ihn vorhin tragen musste.
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Der Bote

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Samstag, 7. Dezember 2013, 16:34





Die mysteriösen Angreifer schienen sich zurückzuziehen - immer mehr gewannen die Wachen und Krieger der Stadt die Überhand. Von den zwanzig Schiffen, die in den Hafen eingelaufen waren, waren neunzehn völlig zerstört, nur eines hatte es geschafft, mit einigen Überlebenden zu entkommen.
Auch das Luftschiff war bereits längst hinter den Wolken verschwunden.


Der Rückzug geschah plötzlich, beinahe überraschend. Der Kampfeslärm legte sich langsam - bald würden die letzten verbliebenen Angreifer besiegt sein.

Zurückgelassen hatten sie eine Stadt, die zu großen Teilen zerstört war. Das Reichenviertel, das Hafenviertel und der Arenabereich waren nahezu völlig ausgebrannt, zahlreiche Zivilisten gestorben, und weitaus mehr Wachen und Kämpfer.

Die Quest wurde erfolreich abgeschlossen!

~ Nefartis-RPG Leitung ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Bote« (7. Dezember 2013, 16:36)