Mord in Palermo

"Hmmm? Hat da jemand Angst? Also wenn du verlierst musst du hier auf dem Tisch tanzen. Wieviel Kleidung
du dabei tragen darfst... hmmm... sagen wir pro Becher den ich mehr trinke als du, musst du ein Kleidungsstück
mehr abnehmen", gab Nero nun dem Katzenmensch diesen Wettkampf wohl doch etwas ernster zu nehmen.
"Immerhin war es deine Idee", fügte sie noch hinzu, schlug das Fass auf und füllte ihren Krug.

"Also dann! Auf geht's!" Mit einem kräftigen Schwung trank sie den kompletten Krug in einem Zug und fing
an laut zu zählen: "Eins!" Dann schob sie Mordains Krug gefüllt auf seine Seite und grinste breit. Es war
Zeit diesem Mann zu zeigen, dass Trinken nicht nur eine Männersache war. Nero hatte schon mit ihrem
Vater solche Kämpfe ausgetragen und die letzten Male hatte sie sogar gewonnen gegen seinen Eisenmagen,
wie alle im Clan immer sagten...

"Angst? Ich? Für was haltet ihr mich. Solange ich dann meine Bekleidung behalten darf, geht das in Ordnung."
Sprach Mordain und fing an zu Lachen, über solch einen Gedanken. Als würde er dies freiwillig tuen.

"Also dann! Auf geht's!"
Und schon war der erste Krug leer.
Innerlich staunte Mordain darüber und schluckte kurz.
Hey, es ist erst der erste Krug.

"Dann mal her damit!"
Und schon griff Mordain selbst seinen ersten Krug.
Er war kein schneller Trinker, eher gesagt. Überhaupt kein Trinker. Normalerweise mogelt er sich durch, doch stand diesmal kein Wasser bereit.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, war Mordains Krug auch schon leer.
Kurz darauf schlug Mordain den Krug wieder auf den Tisch.
"Man sollte sein Getränk immer noch genießen."

"Sieben", entgegnete Nero ihrem etwas langsamen Mittrinker und fügte dann hinzu: "Sieht wohl so aus, als wenn ihr
ziemlich freizuügig heute euren Tag hier in der Taverne verbringt..." Sie hatte sich nicht die Zeit genommen und
auf ihn gewartet. Wieso sollte sie auch? Wenn sie vorlegte, musste er nachziehen und sobald die Grenze gekommen
war, hatte sie bei seiner Trinkgeschwindigkeit genug Zeit um sich zu erholen und noch ein zwei Becher mehr
zu trinken.

"Also dann... Weiter, weiter!" Die Kriegerin füllte Mordains Krug erneut und setzte ihn etwas unsanft ab, schon leicht
benommen von dem Drachenfeuer. Es brannte wirklich schrecklich im Rachen doch umso mehr man trank, desto einfacher
ging es die Kehle hinab. Nach dem sie das Gefäß des Katzenmensch gefüllt hatte, nahm sie sich selbst wieder einen Krug
und sagte vergnügt, mit einem lebhaften Stöhnen der Erleichterung: "Acht!"

"Drei..."
Sprach der junge Felicier und seufzte nur noch. Während sein Krug auf den Tisch landete.
Auf was hatte er sich nur Eingelassen. Gegen solch ein "Monster" zu trinken.
Natürlich hätte das niemand vorher sagen können.
Doch war Mordain dagegen eher ein Anfänger im Trinken.
Ein Glück ist es nur solch eine Bestrafung.

"Solange es nicht Eiskalt ist, geht alles klar."
Sprach der etwas unmotivierte Katzenmensch schaute kurz zur Seite.
Ich sollte lieber weg von hier, bevor ich wirklich noch son Schwachsinn mache.
Mit diesen Gedanken, seufzte Mordain nur noch.
Wieso nochmal wollte er solch einen Wettkampf?

Der Wirt setzte sich jetzt zu Rezalar an den Tisch. In der letzten Woche hatten er sich ein wenig mit ihm angefreundet, nachdem er einige Banditen aus dem Wirtshaus vertrieben hatte, indem er sie zu einem Boxkampf aufgefordert hatte. Der Wirt, dessen Name Nerim war, war einer der Menschen, die wussten, das Rezalar ein Vampir war, doch er hatte ihm freundlich ein Zimmer vermietet, in dem Rezalar nun wohnte.
"Was gibts neues, Rezalar?", fragte der Wirt.
Er hatte sich selbst einen Krug Met genommen und prostete Rezalar zu, bevor er einen kräftigen Schluck nahm.
Nerim war ein untersetzter Mann mittleren Alters mit einem freundlichen Gesicht. Rezalar wusste außerdem, dass der Mann ein ausgebildeter Kämpfer war und früher als Leibwache für ddie Ratsmitglieder gedient hatte, bevor er das Wirtshaus seines Vaters übernommen hatte.
"Es wird bald eine Schatzsuche in den Katakomben unterhalb der Stadt geben. Ich beabsichtige, mit dabei zu sein, das wird sicher interessant!"
"Hm...", machte der Wirt "Davon habe ich auch schon gehört, ich frage mich jedoch, wieso sie das als Kämpferquest ausschreiben..."
In diesem Moment ertönte ein lautstarkes Lachen vom Nachbartisch: "Acht!", rief die junge Frau gerade triumphierend und knallte ihren Krug auf den Tisch. "Wer sind die beiden?", fragte Rezalar "sie sind wie Krieger gekleidet."
Der Wirt warf ihnen einen missbilligenden Blick zu, bevor er antwortete: "Ich weiß es nicht. Aber es sieht aus, als würden sie ein Wetttrinken veranstalten. Gehören wahrscheinlich zur Arena."
"Ich habe sie bei den Kämpfen nicht gesehen", antwortete Rezalar nachdenklich, während er seinnen Krug leerte und aufstand "Ich werde mich mal umsehen, ob es irgendwas für mich zu tun gibt! Wir sehen uns."
"Machs gut", antwortete der Wirt, während Rezalar sich zum gehen wandte.

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Zeit für einen anständigen Kampf. :3

"Los Mordain! Da geht doch wohl noch etwas", meinte Nero, die nun sich erhob und neben den Katzenmensch sich stellte, als
sie ihren zehnten Becher geleert hatte. "Hier trink!" Etwas unfreundlich und aufdringlich hielt die Kriegerin ihm den Krug
vors Gesicht. "Wenn ihr so weiter macht, mach ich noch über die Hälfte des Fass allein leer", maulte sie mit einer Grimasse
nur um dann ein lautes Lachen lautstrak durch die Taverne schallen zu lassen.

Auch wenn es nicht so wirkte, waren Neros Sinne noch scharf, wie die Klinge ihres Schwertes. Sie hatte mitbekommen, wie
der Wirt mit dem anderen Mann sich über die Stadt unterhalten hatten und auch über eine Schatzsuche in die Katakomben.
Die Kriegerin hatte davon gehört, als sie zum Dank für ihre Hilfe mit den Leichen eigentlich unter dem Schutz der Heiligen
schlafen sollte. Nur war deren bleiben auch eingestürtzt und bei den Aufräumarbeiten war ein Zugang zu unerforschten
Katakomben gefunden worden.

"Ich bin gleich wieder, Mordain", meinte Nero und packte ihren Krug, füllte ihn, nahm einen kräftigen Schluck und fing den
Mann ab, der sich mit dem Wirt unterhalten hatte. Sie legte brüderlich wie ein Söldner nun mal tat, ihren Arm über seine
Schulter und sagte: "Hey! Ihr habt euch gerade mit dem Wirt unterhalten. Ich habe da was mitbekommen. Mit der Sache
der Katakomben. Wollte eigentlich nur wissen, ob Ihr noch ein verlässliches Schwert gebrauchen könnt?"
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@Lykaon: Nicht so schnell! Erstmal muss ich auch noch was beitragen. xD Und dich betatschen. höhö

Rezalar war nicht überrascht, als sich auf einmal eine Hand auf seine Schulter legte. Er hatte die Kriegerin im Spiegel kommen sehen und blieb nun stehen um auf ihre Frage zu antworten: "Ihr habt uns belauscht? Wie unhöflich. Mein Name ist Rezalar und ich lebe in dieser Taverne, auf die Schatzsuche darf jeder gehen und ihr könnt mich gerne begleiten. Wer nach zehn Krügen dieses Gebräus noch Menschen belauschen kann... Ich werde euch im Auge behalten."

"Oho! Mich im Auge behalten. Habt Ihr das nicht schon vor unser kleinen Zusammenkunft getan. Auch habt ihr den Wirt
nach uns befragt. Ich habe euch belauscht und Ihr habt jemand anders benutzt, um an Informationen zu kommen. Ich
denke, wir haben beide das gleiche getan nur auf einem anderen Wege", erklärte Nero und trank erneut einen großen
Schluck, der den Krug leerte und warf ihn dann in Richtung von Mordain. "Ich denke, der Katzenjunge ist noch nicht
bereit für solche Spiele. Also? Soll ich euch gleich begleiten? Der Kleine wird mich nicht vermissen. Es liegt noch genug
Gold in dem Beutel auf dem Tisch, dass er sich amüsieren kann..."

Die Kriegerin hatte es eher aus einem Versehen heraus getan, doch nun war der Geldbeutel eine gute Ausrede der
etwas langweiligen Gesellschaft von Mordain zu entfliehen. Er sprach nicht viel, schien nicht wirklich trinken zu
können und hatte irgendetwas anderes die ganze Zeit im Sinn gehabt, auch wenn Nero nicht genau wusste was.
Langsam spürte sie auch das Drachenfeuer, welches mehr und mehr in ihren Körper sich verteilte und ihren Geist
benebelte. "Los, los! Lasst uns gehen. Ich bin nicht gern lang an einem Ort... da fällt mir ein. Wie unhöflich doch
von mir. Mein Name ist Nero..."
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@Totodile: Eiskalt abserviert. :I
@Lykaon: Pardy! Pardy! Pardy!

"Woah... Das ging schneller als erwartet."
Sprach Mordain zu sich selbst, als Nero schon den Tisch verlassen hatte und den Geldbeutel da ließ.
Na gut, ich wollte zwar anders an das Geld kommen... aber so geht es auch.
Nach einigen Krügen war Mordain mehr oder weniger fertig.
Der geworfene Krug wurde jedoch von Mordain gefangen und auf den Tisch gelegt.
Immerhin hatte er noch seine Reflexe wenn es um sowas ging.
Fast schon gierig griff der Felicier nach dem Beutel und seufzte.
Doch ließ er lieber die Finger davon, vorerst.
Und legte erstmal seinen Kopf auf den Tisch.

"Ich sollte lieber was anderes machen..."
Kurz lachte der Felicier auf und hebte sein Kopf.
"Ihr wollt schon Gehen!"
Sprach Mordain etwas lauter und seufzte.
Ich bin wirklich langweilig. Immerhin genug Gold für etwas zu essen vermutlich.


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Ich bin halt ein langweiliger Geselle.

Gerade hatte Arion überlegt, die ganze Sache lieber abzublasen, als er auf einmal eine Stimme hinter sich hörte. Er sah Altaris, den Arenachampion auf sich zukommen, gemeinsam mit jemand anderem, den Arion schon einmal irgendwo gesehen hatte... richtig, es war Han, der Magier, der Altaris vor aller Augen in der Arena geschlagen hatte. Nun, wenn die beiden ihm helfen wollten, sollte die Quest kein Problem mehr werden. "Hey, ihr beiden. Diese arme Frau hat mir soeben erzählt, dass jemand in ihr Haus eingebrochen ist und es rücksichtslos plündert - ich wollte ihr gerade helfen, wusste aber nicht, ob ich es alleine mit einer ganzen Bande aufnehmen kann." In diesem Moment kam noch jemand näher. Es handelte sich um Cedric und Arion freute sich, dass auch er den schrecklichen Überfall auf Telaron allem Anschein nach wohlbehalten überstanden hatte. "Wenn wir der Sache zu viert nachgehen, haben wir diese abartigen Banditen sicherlich schnell besiegt!" Die Frau seufzte erleichtert auf, dann lief sie voraus, um sie zu dem Haus zu führen. Was sie dort wohl erwarten würde?

Als sie beim Haus ankamen, legte Cedric sein Ohr auf die Wand. Er hörte Stimmen und Gerumpel. Es waren mindestens vier Leute da drin. Sie schlichen zur Tür, wo der Magier durch das Schlüsselloch schaute. Sechs Gegner, alle schwer bewaffnet. Drei von ihnen stopften alles, was nicht angenagelt war, in Säcke. Diese Verbrecher, einfach die Not der Bewohner auszunutzen. Die drei anderen patroullierten mit gezogenen Schwertern durch das Ein-Zimmer-Haus und sahen durch die geschlossenen Fenster. Zum Glück ließen diese einen toten Winkel frei, so dass die vier Krieger gebückt an der Hauswand entlangschleichen konnten.
"Es sind Sechs Leute. Wir sollten unnötiges Blutvergießen besser vermeiden, das hier ist nicht so eine Notsituation wie bei der Schlacht, und wir wollen ja auch nicht das Haus beschädigen. Wie sollen wir angreifen, irgendwelche Vorschläge?" flüsterte Cedric seinen Kameraden zu, nachdem er seine Observation beendet hatte.

"Schön Nero, ihr habt Recht", innerlich musste Rezalar über die Situation grinsen. Er hatte den jungen Katzenmenschen schon mal getroffen. Nach seinem Kampf gegen den Mann mit der Eisenklaue war er aus dem Haus gesprungen und ihm dabei beinahe auf den Kopf getreten.
Der kleine war ein Dieb und Rezalar sah, wie er nach dem Geldbeutel auf dem Tisch schielte. Anfänger, dachte er bei sich, dann wandte er sich wieder an die Menschenfrau:"wir werden zum schwarzen Brett begehen. Es werden mit Sicherheit einige Krieger dort hinuntergehen und ich könnte mir vorstellen, dass es sogar zu kämpfen zwischen Gruppen kommt. Es wäre gut, eine größere Gruppe dabei zu haben, Menschen tuenmerkwürdige Dinge, wenn es um Geld geht!", er warf dem Katzenmensch noch mal einen Seitenblick zu, bevor er das Wirtshaus verließ.
Es war offensichtlich, dass der Alkohol nicht spurlos an Nero vorbeigegangen war und es wäre sicher hilfreich, ein bisschen was über die Kriegerin zu wissen:" Was treibt euch in diese Stadt, Nero?"

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Wir müssen uns noch ein bisschen die Zeit vertreiben. xDD

"Hm, 6 Gegner ist gar nicht so wenig... voralldingen, da wir ja darauf achten müssen, die Einrichtung nicht zu sehr zu zerstören. Ich schlage vor, wir locken sie irgendwie heraus und greifen dann hier draußen an. Das kann ich übernehmen, während ihr euch hier bereit haltet." Auch Arion sah in das Haus hinein. Er hatte bereits eine Idee, wie er die Aufmerksamkeit ihrer Gegner auf sich ziehen würde. Er hob die Hand und beschwor ein Spiegelbild mitten in den Raum, direkt zwischen die plündernden Räuber. Diese zuckten erschrocken zurück, packten jedoch gleich darauf ihre Waffen wieder fester und griffen an. Schnell ließ Arion die Illusion verschwinden und erschuf sofort eine neue, dieses Mal vor die Tür. Für die Angreifer musste es so aussehen, als wäre das Spiegelbild unnatürlich schnell weggerannt. Es öffnete die Tür und stürmte hinaus, die Angreifer kamen hinterher.
Offenbar handelte es sich um 4 Kämpfer, zwei mit Schwertern, einer mit einer Axt und ein dritter mit einem Morgenstern, dazu kamen zwei, bei denen es sich um Magier handeln musste. Eine bunte Mischung also. Arion machte sich zum Kampf bereit.

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Ich würde vorschlagen, wir warten noch auf Altaris.

Neros neuer Geschallschaftspartner erklärte ihr, wie die nächsten Schritte der beiden aussahen und sie nickte immer
nur zustimmend. Sie bemerkte auch den kurzen Blick zurück an den Tisch des Katzenmenschen, aber für sie war das
schon Geschichte. "Was treibt euch in diese Stadt, Nero?"

"Hmmm... ich bin auf der Durchreise. Ein genaues Ziel habe ich nicht. Einfach eine Reise um Erfahrung zu sammeln. Ihr
wisst schon. Söldner suchen sich halt einen Platz, wo es Arbeit gibt", erklärte sie Rezalar ihren Stand der Dinge und
hakte sich bei ihn ein. "Na dann lasst uns los. Oder sollen wir vorher uns noch eine Kleinigkeit zu Essen gönnen? Ich
meine aber etwas anständiges... und nicht den Tavernenfraß..." Den letzten Teil ihres Satzes sprach sie nicht direkt
mit Missachtung eher, dass ihr Magen etwas Anständiges brauchte nach diesem Wettstreit. Ihre Belohnung oder die
Strafe für die Niederlage des Katzenmensch, würde sie sich schon eines Tages holen.
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Altaris ist gerade am Lernen. Keine Ahnung wann er wieder Zeit hat. | Okay er ist doch da.
@Lykaon: Ja geh einfach auf die Straße. Da fällt mir sicher was ein, um Zeit zu schinden. xD

Für nicht wirkliche große Posts hab ich Zeit.
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Altaris machte sich ebenfalls zum Kampf bereit. Arions Plan war recht gut. "Wenn erstmal alle aus dem Haus gestürmt sind, sollte Han ein Skelett in der Tür beschwören, damit sie nirgends mehr fliehen können.", erklärte er nochmal allen. Nun stürmten nacheinander die sechs Banditen aus dem Haus, der letzte hatte nach kurzer Zeit Altaris Schwert in seinem Körper. Es war einer der Schwertkämpfer, der dieses nun fallengelassen hatte. Gleichzeitig beschwörte Han ein Skelett im Türrahmen, dass den Banditen den Weg versperrte. Jetzt konnten sie nur noch kämpfen oder aufgeben.

"'Sutnev Sutcai!" Mit diesen Worten schleuderte Cedric einen der beiden Magier gegen mit einem kräftigen Windstoß gegen die Hauswand. Die Wand konnte dem Stoß wiederstehen, und es war kein Putz dran, der abbröckeln konnte, also richtete Ced keinen Schaden an. Außerdem benutzte er keine Windklingen, denn diese fügten meistens tödliche Verletzungen zu, und die Räuber sollten lieber im Gefängnis schmoren, anstatt hier zu sterben.
Der gegen die Wand geworfene Magier kippte nach vorne um, er war ohnmächtig. Da auch Altaris bereits einen Banditen aufgespießt hatte, hatten beide Seiten die gleiche Zahl an Kämpfern. Allerdings hatte eine Seite eben die besseren Kämpfer.

Sofort hatten Cedric und Altaris sich auf zwei der Angreifer gestürzt, während dieser Beschwörungsmagier, Han, die Tür versperrt hatte. Nun griff auch Arion in den Kampf ein, er ließ eine Rune aufleuchten und schleuderte die Magie auf den Axtkämpfer, sie durchbrach den Stiel seiner schweren Axt und ließ ihn in die Knie gehen. Arion überlegte, ob er ihn töten sollte, doch er entschloss sich stattdessen, ihn zu lähmen.
Nun waren nur noch drei der Gegner übrig und soeben wurde der eine von einem Erdgeist zusammengeschlagen, den Han herbeigerufen haben musste. Hektisch schauten die beiden letzten Gegner, ein Schwertkämpfer und ein Magier, sich um, doch sie konnten nicht entkommen. Also beschlossen sie zu kämpfen und der Magier hob seine Hand. Ein Wasserstrahl kam auf Arion zu und drückte seine Beine weg, sodass er hinfiel. Gleichzeitig stürzte der Schwertkämpfer sich auf ihn.

"Haaaaaalt!", rief Altaris und packte den Schwertkämpfer, der sich auf Arion stürzen wollte, am Arm. Als dieser sich zu ihm umdrehte bekam er einen heftigen Schlag ins Gesicht, wodurch er umfiel und erstmal außer Gefecht gesetzt war. Nun lag es an Cedric, sich den letzten Banditen zu schnappen, der übrig geblieben war.

Nur noch der Magier war übrig. Er murmelte eine Zauberformel, und Cedric wusste genau, dass sein Gegner zu schnell damit fertig sein würde, als dass er ihn mit einem eigenen Angriffzauber besiegen könnte, bevor ein weiterer Wasserstrahl einen der vier Krieger verletzte. Doch Cedric hatte noch einen Plan B. Durch die Kämpfe in der letzten Woche hatten sich seine Kräfte gestärkt, und es deshalb endlich geschafft, einen Zauber zu erlernen, von dem er bereit lange zuvor gelesen hatte. Das Aussprechen der Formel und die magische Aufladung ging schneller als bei einem Windstoß, denn der Zauber war für defensive Zwecke entwickelt worden. Eine starke Brise kam auf, und sie führte von Cedric aus in Richtung des feindlichen Magiers. Der schoss jetzt einen Wasserstrahl ab. Der Strahl wurde von Cedrics Zauber abgebremst, der Wind absobierte einen Teil der magischen Energie, und der Wasserstrahl prallte relativ kraftlos an Cedrics Brust ab. Dieser Beschwor jetzt einen Windstoß, der sich von der absorbierten Magie nährte, und der den Einbrecher, überrascht von der Ineffektivität seines Zaubers, zehn Meter weit durch die Gasse schleuderte.

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Ein kleiner Vorgeschmack auf meine neue Fähigkeit

Ich zieh @Odysseus: Jetzt einfach mal mit.
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Nachdem der Kampf beendet war, waren nur ein oder zwei der Banditen schwer verletzt und der Rest bewusstlos, also rief die Gruppe kurzerhand die Wachen, die sich um den Rest kümmerten und die Banditen ins Gefängnis brachten. Die Besitzerin des beschützten Hauses bedankte sich inständig und natürlich verzichteten die Retter in Not auf materielle Belohnungen, da die Frau ohnehin schon arm war. Altaris und Han verabschiedeten sich nun von Arion und Cedric und machten sich wieder auf den Weg zum Ratsgebäude. Irgendwer musste schließlich mal Bericht erstatten.