Mord in Palermo

Altaris streckte sich. Er war am vorigen Tag doch direkt zu einem Gasthaus gegangen um dort zu übernachten. Er hatte sich gedacht, es wäre wohl zu spät gewesen um sich noch für das Turnier an dem Tag anzumelden, also würde er einfach auf den nächsten Tag warten - das war heute. Und als er das realisierte, sprang er sofort aus dem Bett. "WAH! ANMELDUNG! MUSS FRÜH!", rief er laut in den leeren und zuvor stillen Raum, während er seine Sachen vom Tisch zusammensuchte und sich eine Tasche über die Schulter hing. Es war ein wenig Essen drin, das er gestern vom Wirt unten gekauft hatte. Sein Schwert trug er ebenfalls schon auf dem Rücken. Eigentlich konnte es also losgehen, dachte er sich, und hetzte sofort in Richtung Tür, rutschte aus und hielt sich am Türgriff fest und hüpfte beinahe in seine Schuhe, so schnell zog er sie an. Nachdem er diese anhatte öffnete er ruckartig die Tür, sprang heraus und ließ sie hinter sich zuknallen. Er rannte unten am Wirt vorbei und aus dem Gasthaus hinaus, da zeigte sich ihm was er versäumt hatte - Es war früh am Morgen! "Naja, zu früh ist noch immer besser als zu spät..", murmelte er leise während er den Rest des Weges schlenderte. Auf einer kleinen Karte an einem Schild informierte er sich über den Weg zum Anmeldebüro, übersprang auf dem Weg dahin ein paar Stufen und kam sofort zum Gebäude - wo allerdings niemand war. Nur ein Mann stand an etwas, das wahrscheinlich eine Art schwarzes Brett war. "Ähm.. hallo? Arbeiten sie hier? Kann ich irgendwo eine Turnieranmeldung aufgeben?" Bei näherer Betrachtung des Mannes stellte Altaris allerdings fest: Er arbeitete wohl eher nicht hier. Seine Frage blieb trotzdem bestehen.

Nachdem er etwa zehn Minuten gewartet hatte, kam ein Mann die Straße herab. Rezalar mussterte ihn unauffällig. Er trug einfache Kleidung und einen leichten Umhang, an seiner Seite hing ein leichtes Schwert, dass er vermutlich einhändig führte, wenn er nicht zu schwach war - und so sah er nicht aus. Es war offensichtlich, dass der Mann vor ihm ein Kämpfer war und er hielt nun geradewegs auf Rezalar zu.
"Ähm.. hallo? Arbeiten sie hier? Kann ich irgendwo eine Turnieranmeldung aufgeben?", fragte der Mann. Rezalar tat, als hätte er ihn jetzt erst bemerkt und fixierte seinen Gegenüber, dann, als ihm klarwurde, das unmenschlich wirken musste, wenn er jemanden mit seinen gelb glühenden Augen so durchbohrte, wendete Rezalar den Blick leicht ab und spielte an den Ärmeln seines Mantels herum, während er antwortete: "Man kann sich genau hier anmelden, allerdings nicht bei mir. Ich selber bin für das Turnier angemeldet und warte hier nur auf Kämpfer, die mich begleiten, ein Räubernest auszuheben."


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Schreibt euer Aussehen für das RPG am besten in euer Forenprofil, oder die Signatur, oder, wenn ihr habt, nehmt ein Bild. Das werde ich jetzt auch mal machen.
Die Fähigkeiten und Werte sollen zwar geheim sein, aber das Äußere ist ja fürs RPG nicht unwichtig, eben alles, was man auch so sehen würde.

"Also wird man sich erst später anmelden können, ist das wohl so mhm..", sprach Altaris nachdenklich und lief etwas auf den Fremden zu, stellte sich dann jedoch einfach nur neben ihn und betrachtete das Schwarze Brett. "Stadttour.. Gildenanmeldung..Räuberplage.. Ganz schön komische Aufgaben, wenn ihr mich fragt. Von der Räuberplage mal abgesehen. "Ich würde Euch begleiten um die Räuber zur Strecke zu bringen, werter Herr.. aber ich muss wissen, was ihr könnt und wie sich unsere Fähigkeiten abstimmen. Könnte hilfreich werden." Altaris drehte sich wieder zum Fremden und musterte ihn, dann versuchte er ihm in die Augen zu sehen doch sein Gegenüber wich seinen Blicken aus. Komisch, wo er ihn doch davor noch so mit einem Blick durchbohrt hatte..
"Natürlich müsst ihr nicht, wenn ihr nicht wollt, dann geh ich einfach auf eine kleine Stadttour..", fügte Altaris nach einer kurzen Zeit hinzu. Es war ja schließlich immernoch des Mannes Entscheidung, mit wem er arbeiten wollte.

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Hab mein Aussehen einfach mal in die Signatur gepackt.

"Ich würde Euch begleiten um die Räuber zur Strecke zu bringen, werter Herr.. aber ich muss wissen, was ihr könnt und wie sich unsere Fähigkeiten abstimmen. Könnte hilfreich werden", sagte der Mann, der Rezalar recht schüchtern und zurückhaltend vorkam, erklärte jedoch kurz darauf, dass er doch die Stadttour machen würde. Rezalar fiel auf, dass der Mann ihn interessiert musterte, offensichtlich war ihm aufgefallen, dass er seinen Blick mied, doch das kümmerte Rezalar nicht.
"Auf welche Art soll ich euch meine Fähigkeiten zeigen?", fragte Rezalar "Und natürlich werdet ihr mir eure Fähigkeiten ebenfalls beweisen müssen. Ihr tragt ein Schwert, wie ich sehe." Während er das sagte musterte er seine schwarzen Handschuhe mit den hellblauen Dreiecken in den Handflächen. Rezalars Mutter hatte ihm vor Jahren erklärt, Magie würde durch derartige Dreiecke besser geleitet, er hatte keine Ahnung, ob das stimmte, aber er mochte die Handschuhe und sie behinderten ihn nicht. Wieder war er dankbar dafür, dass er seinen Mantel an dem Tag, als man ihn ins Gefängnis gesteckt hatte, nicht getragen hatte. Er hatte klein und unauffällig erscheinen wollen und das war sein Glück gewesen.
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Ich habe das Aussehen jetzt im Profil beschrieben.

"Ihr seht richtig.", grinste Altaris leicht, den auf genau so eine Frage hatte er gewartet. "Auf welche Art..", fing er an während er langsam sein Schwert hervorzog, es jedoch in keiner offensiven Position hielt. "..testet man wohl, wie gut jemand im Kampf ist?" Ein leichtes Grinsen verblieb auf seinem Gesicht, auch wenn Altaris es unterdrücken wollte. "Bitte verzeiht, doch ich habe seit über einer Woche nicht mehr gekämpft.. ein Bisschen Sparring tut mir wohl ohnehin gut, da bietet sich sowas doch an." Erneut musterte Altaris den Fremden. "Ihr wirkt nicht wie ein Nahkämpfer auf mich. Vielleicht mit dem Bogen? Nein.. dann hättet Ihr einen Köcher. Magie! Ist es das?", fragte er frech und streckte sich. Natürlich war sowas vielleicht ein wenig unangebracht, aber so konnte er sich vor den Banditen wenigstens schon mal aufwärmen.

Schnell rannte Arion nach draußen, die erstaunten Rufe des Beamten hinter sich zurücklassend. Natürlich war vor den Toren des Gebäudes niemand mehr zu sehen, es wäre der erste Dieb gewesen, der wartet, bis sein Opfer den Diebstahl bemerkt. Er erinnerte sich, dass der Mann nach Osten gelaufen war und obwohl die Wahrscheinlichkeit, ihn noch in der Nähe anzutreffen, sehr gering war, hatte Arion keine andere Wahl, er brauchte sein Geld unbedingt wieder.
Dazu kam, dass es langsam Abend wurde. Sofort machte er sich auf den Weg, ständig nach dem unscheinbaren Mann Ausschau haltend, doch er wusste nicht einmal, ob er ihn wiedererkennen würde.
Die ganze Nacht lang suchte er ununterbrochen Haupt- und Nebenstraßen ab, er fühlte sich stark wie selten, doch das half ihm nicht weiter, wenn er sein Opfer nicht fand.
Als dann die Sonne aufging, hatte Arion beinahe bereits alle Hoffnung verloren. Er sah sich um und bemerkte das schwarze Brett, dass unweit der nächsten Gasse weithin sichtbar aushing, sowie das Anmeldebüro für die Arena, dass er ja nun bereits seit langem gesucht hatte. Die beiden Männer, die sich dort unterhielten, bemerkten seine von der langen Nacht und dem Einfluss der Sonne müden Augen jedoch erst, als er beinahe mit dem Einen, einem keck aussehenden Mann in einfacher, aber ordentlicher Kleidung, zusammengestoßen wäre. Unwillkürlich verglich er den Mann mit den Bildern, die er noch von dem Dieb in Erinnerung hatte, doch rot-blonde Haare hatte dieser definitiv nicht gehabt, im Gegensatz zu seinem Gegenüber. "Entschuldigung", murmelte er und sah sich dann das schwarze Brett an, an dem anscheinend verschiedene Aufträge aushingen, die man nach Belieben annehmen konnte.
An einem blieb sein Blick hängen, die Müdigkeit war verflogen. "Räuberjagd", stand dort eindeutig geschrieben. Ob der Tachendieb bei diesen Räubern dabei war? Nun, möglich war es auf jeden Fall und ein kleiner Kampf konnte ihm sicherlich nicht schaden, nach dem Frust des gestrigen Abends.
Erst jetzt bemerkte er, worüber sich die beiden Männer unterhielten und gesellte sich zu ihnen.

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Aussehen ist jetzt im Profil zu finden

"Ihr wirkt nicht wie ein Nahkämpfer auf mich. Vielleicht mit dem Bogen? Nein.. dann hättet Ihr einen Köcher. Magie! Ist es das? ", der fremde zog nun sein Schwert und grinste. Offenbar doch nicht so schüchtern, dachte Rezalar trocken "Wollt ihr das wirklich? Ich meine, dass wir uns auf der Straße zerhacken, die Banditen müssen ja auch noch geschlagen werden und das so kurz vor dem Arenakampf. Außerdem seht ihr mir aus, wie ein Neuling, ich habe nicht das Gefühl, dass ihr schon Erfahrung gesammelt habt. Aber wenn ihr darauf besteht." Rezalar hob seine Hände mit den Handschuhen. Dabei machte er sich bereit, Schwerthiebe mit den unter seinen Ärmeln versteckten Armschienen zu blocken, auch, wenn er das nicht lange mitmachen konnte. Aber sein Gegenüber sah nicht aus, als wäre er schon einmal aus einem Gefängnis ausgebrochen und Rezalar glaubte, dass er ihn besiegen könnte, obwohl er nachwievor am Sinn dieses Kampfes zweifelte.
In diesem Moment trat ein weiterer Mann in ihre Wunde, der sofort Rezalars Interesse erweckte. Er wusste, wenn er einen Vampir vor sich hatte und das hier war eindeutig einer. "Seid ihr auch an der Räuberjagd interessiert?", fragte Rezalar höflich "Dieser Mann dort will mich gerade in Stücke hauen um zu testen, ob ich gut genug bin, mit ihm in die Schlacht zu ziehen.
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@Odysseus: Hallo :3

"Ich glaube Ihr versteht mich falsch", hob Altaris seinen Finger und korrigierte den Mann vor ihn. Der erste Treffer entscheidet. Keine Verletzungen. Keine Toten." Er sah neben sich nun auch noch einen weiteren Mann, der sich wohl gerade dazugesellt hatte.


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Kurzer Post. Berichtigungen. Meh. :I

Da war er ja an zwei merkwürdige Gestalten geraten. Der eine fuchtelte mit einem Schwert herum und dachte offenbar, er würde etwas treffen, wenn er das nur lang genug tat und der andere schien auf dem besten Weg, genau so ein Ziel zu werden.
"In der Tat, ich habe gerade die Anfrage gelesen und bin nun kurz entschlossen", antwortete Arion. Da er ja nun anscheinend mit den beiden anderen zusammenarbeiten würde (oder musste?), besah er sich sie noch einmal genauer. Der Schwertkämpfer machte auf den zweiten Blick eindeutig mehr her als auf den ersten, Arion erblickte eine gewisse Entschlossenheit und im Zusammenhang mit seinem Äußeren, dass Arion ja gerade eben schon gemustert hatte, gab der Mann doch einen recht ansehnlichen Anblick ab. Möglicherweise brauchte er jemandem, um die Räuber abzulenken, da wäre dieser wohl genau der richtige.
Bei dem anderen Mann schien es sich allem Anschein nach um einen Magier zu handeln, das verriet das Fehlen einer Waffe. Seine Augen waren relativ farblos, er meinte, einen schwachen Braunton darin zu erkennen - Moment. Farblose, leicht braune Augen, die kannte er. Vampire in seinem Dorf, die sich als Menschen tarnen wollten, wandten einen Zauber an, um ihre Augenfarbe zu verbergen, die sie unwillkürlich als Vampir entlarvte. In diesem Moment fiel es Arion wie Schuppen vor Augen, er hatte hier einen anderen Vampir vor sich. Interessiert betrachtete er den Mann genauer und notierte, dass er sich vor ihm in Acht nehmen sollte.
"Ich würde mich freuen, wenn ihr beide mich auf der Jagd begleiten würdet... auch ohne einen Kampf. Den werden wir schon noch früh genug bekommen, denke ich."

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@Lykaon: Ich bin in eure Wunde getreten? o.O

@Night Zap:
@Raisen:
@scio:
@Shizuo.:
@Ryden:
Ihr könntet auch mal wieder was schreiben.

Matthew begann, sich langsam in Telaron zurecht zu finden. Hatte er mit dem knallblauen Hemd anfangs doch anfangs einige an Aufmerksamkeit erregt, so hatte er sich nun ein orangenes Hemd gekauft, dass hier in der Hafenstadt unauffälliger wirkte. Schließlich musste er ja nicht zwingend im Mittelpunkt stehen. Er hasste es, wenn zu viele Augepaare auf ihn gerichtet waren, daher hatte er auch nur kurz hingehört, als die Arenakämpfe angekündigt worden waren.
Prestigeträchtige Duelle hin oder her, er sah keinen Sinn darin, stumpf vor den sensationsgierigen Blicken der Menschen sein Leben zu riskieren. Lieber Aufträge erledigen, da tat er etwas, das sinnvoll war.

Gesagt getan, begann er, sich umzuhören. Da waren einige Händler, die gestohlenes Obst oder Gemüse beklagten, die wohl die obdachlosen umherstreunenden Kinder genommen hatten, weitere, die von planmäßigem Raub sprachenx der in letzter Zeit geschah, von den Tätern aber keine Spur blieb und andere Leute, die von ihren alltäglichen Sorgen erzählten. Eine dieser Sorgen ließ Matthew aufhorchen: Da hatte doch tatsächlich ein paar frisch angereiste Söldner ein altes Wirtshaus komplett besetzt, um dort ihr erstaunlich hohes Vermögen zu investieren. Im südlichen Teil der Stadt befinde sich die Taverne, und sie mache nach außen hin einen ganz normalen Eindruck, aber hinter die Kulissen dürfe niemand schauen.
Mysteriös... dachte Matthew, der das Gespräch der beiden Adeligen Damen belauscht hatte, die jetzt wieder über das schlimme Verhalten der Leute auf dem Marktplatz schwafelten. Ein Zusammenhang erschien ihm möglich. Besser, er sah mal nach, ob es Aushänge zu solchen Fahndungen gab.

Er entdeckte kurz darauf das schwarze Brett, zu dem er sofort eilte und sowohl den Auftrag als auch drei Gestalten entdeckte, die mehr oder weniger heftig gestikulierend und mehr oder weniger einander böse anblickend davor standen. Amüsiert hob er eine Augenbraue und schnappte einige Gesprächsfetzen auf, die drei schienen sich in der Tat zu unterhalten...
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Ab morgen bin ich intensiver dabei, habe noch ne Präsentation morgen früh

btw: Mein Aussehen ist das meines Avas :3

Nur wenige Minuten später hatte der Weißhaarige die letzten kampffähigen Irrlichter erledigt, und was von der Meute übrig blieb, machte sich schnell in Richtung Wald davon. Cedric, dessen Arm sich inzwischen vollständig vom Lähmgift erholt hatte, schüttelte ihm die Hand und sagte "Gute Arbeit. Mit dem Schwert kannst du ja ausgezeichnet umgehen. Mein Name ist Cedric, und deiner?"
Der Magier erfuhr noch, dass sein Gegenüber Weisskreuz hieß, dann wandte er sich mit "Auf dass wir uns wiedersehen, Weisskreuz." um. Ced wollte nicht unhöflich erscheinen, aber die Sonne war schon fast untergegangen, und er musste noch eine Unterkunft für die Nacht finden. Im Gehen sah er sich noch einmal nach dem Feuermagier um, fand jedoch niemanden.
Als er am Stadttor ankam, begrüßte der Hauptmann ihn schon. "Einer meiner Soldaten hat bereits Bericht erstattet, dass Sie und die anderen beiden Freiwilligen tapfer an der Ostmauer gekämpft haben. Die Belohnung haben sie sich mehr als verdient. Die Zahl der Verletzten und Toten ist zwar tragisch, aber es ist nicht Ihre Schuld, und es wird die Militärverwaltung vielleicht überzeugen, nächstes Jahr um diese Zeit mehr Truppen an der Ostmauer zu stationieren, wenn sich die Irrlichter in der ganzen Region wie jedes Jahr zusammenrotten, um die Stadt anzugreifen." Er reichte Cedric einen Umschlag. "Geben sie das bei der Stadtverwaltung ab, dann bekommen sie ihre Belohnung."
Cedric nahm den Umschlag dankend an und machte sich auf in die Stadt. Er würde heute Nacht wohl noch in einer Herberge schlafen und sich morgen eine Mietwohnung suchen. Angebote für solche hatte er bereits früher am Tag an verschiedenen Schwarzen Brettern - ähnlich denen, an denen Aufträge aushingen, bloß mit Handelsanzeigen anstatt Quests - gesehen und sich notiert. Auf dem Weg zum Hafen fand er eine Taverne, die noch ein Zimmer frei hatte, mietete dieses für eine Nacht, und kehrte noch einmal zum Hafen zurück, um sein Gepäck abzuholen.
Sein Koffer, ein großer, schwerer, lederner Kasten mit Rollen zum ziehen, stand am Pier, zusammen mit anderem Reisegepäck, dass noch nicht von den Passagieren des Handelsschiffes, mit dem Cedric nach Telaron gekommen war, abgeholt geworden war. Cedric wieß sich bei einem Matrosen des Schiffes, der hier Wache stand, aus, nahm seinen Koffer, und kehrte damit zur Taverne zurück. Unter großen Mühen trug er seinen Koffer auf sein Zimmer. Noch packte er nicht aus, da er ja sowieso bald wieder umziehen würde, aber er holte bereits einen Tonbecher und eine Flasche mit einer süßlichen Flüssigkeit, die er aus seiner Heimat mitgebracht hatte, heraus. Er füllte den Becher mit dem Trunk, dessen Name wörtlich übersetzt "Zuckerwasser" bedeutet, und ging die verschiedenen Wohnungsangebote genauer durch, während er trank, als auch einige andere Anzeigen, die ihm an dem Questbrett, an dem der von den Irrlichtern gelesen hatte, ins Auge gefallen waren, vor allem die über die Arenakämpfe, bevor er schließlich zu Bett ging.

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"Irrlichtplage" wurde abgeschlossen.

Rezalar hielt den Kampf offengestanden für eine Dummheit. Er würde ein paar Schwertstreiche abblocken können, doch wenn der Mann ihn treffen würde, würde er für die nächste Zeit verletzt sein, er beherrschte die Heilkunst nicht das kleinste bisschen. Außerdem wusste er nicht, wie nützlich der Schwertkämpfer noch sein würde, wenn er erfrieren würde.
"Wenn ich den ersten Treffer lande ist von euch nicht viel mehr übrig als eine Eisstatue, ich würde diesen Kampf also gerne vermeiden", erklärte Rezalar nun etwas klarer "Ihr wolltet euch für die Arena eintragen. Wenn ihr das tut werdet ihr sicher noch früh genug die Chance bekommen, gegen mich zu kämpfen und wenn ihr mir keine Fähigkeiten im Kampf zutraut, dann umso besser für euch, wenn wir die Räuber jagen.
Wir sind nun zu dritt, das sollte hoffentlich genügen. Ich schlage vor, dass wir uns einander vorstellen, danach können wir aufbrechen. Mein Name ist Rezalar und ich bin ein Mensch von den Inseln im Osten."

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@Altaris: @Odysseus:
Lasst uns aufbrechen. Wir müssen, und das würde ich auch als Grundregel für solche Quests, wo man von den Wachen oder der Stadt belohnt wird, eine Art Beweis mitbringen, dass wir es geschafft haben. Lasst uns also nach irgendeinem Räuberdokument Ausschau halten... Oder dem Kopf des Anführers

Offenbar schien der andere Vampir, Rezalar, wie er sich nannte, einem Kampf aus dem Weg gehen zu wollen, eine sinnvolle Idee. Sicherlich, und ich bin ein Kaninchen, dachte Arion, als Rezalar sich als Mensch ausgab.
"Ich bin Arion", erklärte er knapp, er hatte nicht vor, diesen beiden seine Lebensgeschichte zu erzählen. Er wollte sich endlich auf die Suche nach diesem Dieb begeben, außerdem knurrte sein Magen. Diese Räuber würden ja wohl einige Vorräte gelagert haben.



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@Ryden: Willst du noch teilnehmen?

"Nun dann..", Altaris steckte sein Schwert wieder weg. "Ihr könnt mich Altaris nennen. Und ich kämpfe übrigens gut genug um Gegner auch mal mit der flachen Seite des Schwerts berühren zu können..", klärte er schließlich den Mann auf, der sich gerade als Rezalar bekanntgab. Er wollte ihm erst die Hand schütteln, war aber ohnehin schon Richtung Arion gedreht und reichte nun erstmal ihm seine Hand. "Freut mich, Arion. Und.." Altaris blickte Arion sprichwörtlich über die Schulter und entdeckte einen dritten Mann, der am Schwarzen Brett stand. "...was ist mit Euch?"

Weiss Hiebe waren so schnell, die Irrlichter hatten keine Chance mehr und die Verbliebenen suchten ihr Heil in der Flucht. Er sah erleichtert auf und schloss sein rechtes Auge wieder. Da näherte sich auch schon der Magier, der sich ihm als Cedric vorstellte. Nach einem kurzen Gespräch verschwand dieser aber wieder in Richtung der Stadt. Das war aber nicht weiter tragisch, denn der Kampf war schließlich gewonnen. Doch zu Weiss Bedauern hatten viele Wachen ihr Leben gelassen und auch er selbst schien schwerer verletzt als es den Anschein machte. Dies ließ er sich aber nicht anmerken.
Nach einer kurzen Pause beschloss auch er sich wieder in die Stadt zu begeben. Vielleicht könne er ja eine Apotheke oder ein Lazarett finden. Als er jedoch am Tor ankam, sah er den Wachhauptmann, „Sie gehören zu den Kämpfer, die an der Ostmauer ausgeholfen haben richtig? Mir wurde bereits alles berichtet und hier ist Ihre Belohnung, geben Sie das einfach bei der Stadtverwaltung ab.“ Er hielt einen Umschlag in der Hand, den er sogleich Weiss gab. Ohne, dass der etwas sagen konnte, beschäftigte sich die Wache wieder mit anderen Dingen. Eine Belohnung also? Nun, Weiss hatte eigentlich nicht für einen Gegenwert geholfen, aber vielleicht könnte ihn dies ja bei weiteren Kämpfen unterstützen. Aber viel wichtiger war es jetzt die Verletzung untersuchen zu lassen. Sie würde ihn sicherlich behindern, auch wenn die Schmerzen noch erträglich waren. Das Atmen fiel ihm jetzt schon schwerer, aber es schien wohl eine schleichende Verletzung zu sein.
Nach einigem Umherirren in der Stadt, fand er schließlich einen Laden. Es sah zwar mehr nach einem Bestandslager für okkultistische Rituale und dergleichen aus, aber aus dem Inneren drang der Geruch von Heilkräutern. Weisskreuz betrat also den Laden, der doch etwas schlecht beleuchtet war. Auch hier waren seltsame Präparate und Proben von verschiedenen Kreaturen und Pflanzen. Er hatte einige Mühe sich zurechtzufinden. Seine metallenen Plattenstiefel hallten auf dem Boden wieder und man konnte jeden einzelnen Schritt deutlich hören. Diese reichten aus, um einen kleinen, alten Mann hervor zu locken.

„Was willst du, Jungchen?“
„Ist das hier so eine Art Apotheke? Ich habe von draußen den Geruch von Kräutern wahrgenommen.“
„Ja, so etwas in der Art, auch wenn nur selten jemand zu mir kommt, der Heilung von einer Krankheit sucht…Hehehe.“ Das Lachen des alten Mannes klang etwas Besorgnis erregend, aber Weiss hatte schließlich keine andere Wahl.
„Können Sie…“, noch bevor er den Satz aussprechen konnte, fuhr ihm der alte Mann dazwischen, „Giftirrlichter hmm?“. Weiss war erstaunt, woher sollte der Alte das denn wissen können?
„Ihr Gift lähmt die Atemwege und hinterlässt einen grünlichen Rückstand in den Lungenflügeln, warte ich habe da etwas.“, er suchte eifrig etwas in seinem Laden und trotz der Dunkelheit fand er sich erstaunlich gut zurecht.
„Hier, nimm jeden Abend eine davon, bis die Schmerzen völlig verschwunden sind. Und nur eine pro Tag, hörst du mich.“ Weiss nahm die kleine Pillendose und roch an deren Inhalt, es war ein recht charakteristischer Geruch, aber Medizin ist schließlich bitter.
„Haben Sie vielen Dank, aber ich habe leider kein Geld um Sie zu bezahlen.“,
„Ach mach dir darum keine Sorgen, Jungchen.“ Die erste Pille warf Weiss noch im Beisein des Ladeninhabers ein, man konnte ihm ansehen, dass es bitter schmeckte. Danach verabschiedete er sich freundlich und verließ das Geschäft.

„Hehehe…dass ein Giftmischer wie ich, mal jemanden helfen würde…Hehehe.“, sagte der kleine, alte Mann leise zu sich selbst.

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So ab jetzt wieder aktiver. =)

Ryu wandte erstaunt den Kopf herum, als er von dem Mann, der sich eben als Altaris vorgestellt hatte, angesprochen wurde. Er hatte aber bereits einen Entschluß gefasst.


"Ihr seid also auch daran interessiert, die Räuberbande ausfindig zu machen? Dann möchte ich euch begleiten, schließlich sind mehrere Kämpfer gegen eine größere Gruppe, wie sie die Räuber bilden, vermutlich von Vorteil. Mein Name ist Matthew, ihr könnt aber auch Matt sagen." Er lächelte und trat in die Runde der drei. Einen nach dem anderen musterte er sie, von den beiden Gestalten, die so unterschiedlich waren und die doch irgendetwas verband - Matthew konnte nicht sagen, was es war -, und den Mann, der eben noch mit dem Schwert herumgefuchtelt hatte.
Dann fuhr er fort.
"Außerdem denke ich, dass ich euch behilflich sein kann." Er schnippte mit den Fingern "Ich habe da so einen Verdacht, wo sich das Versteck der Bande befinden könnte..."


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Logisch bin ich noch dabei

Am nächsten Morgen stand Cecric wie immer sehr früh auf. Obwohl er beim Kampf am vorherigen Tag viel Kraft aufgewendet hatte, hatte er keine Probleme, sich nicht einfach umzudrehen und weiterzuschlafen, teils, weil er es gewöhnt war, teils, weil er eigentlich recht früh zu Bett gegangen war - etwa zwei Stunden nach Sonnenuntergang, und jetzt im Herbst kam dieser bereits am späten Nachmittag.
Unten im Schankraum der Taverne nahm Cedric sein Frühstück ein, bestehend aus Obst, Marmeladenbrot, und stark gesüßtem Tee. Dann machte er sich auf den Weg zu dem Mietshaus, dass er am Vorabend als das mit dem besten Preis/Komfort-Verhältnis indentifiziert hatte, sollte die Anzeige die Wahrheit sagen. Das Gebäude, dass an der Grenze zwischen dem Wohngebiet und dem Handwerkerbezirkt lag, war lang genug, um drei Hausnummer zu beanspruchen, und ging drei Stockwerke in die Höhe. Ziemlich beachtlich. Cedric schritt durch die doppelflügelige Eingangstür und betrat einen ein Treppenhaus. Links und rechts führten Korridore zu den einzelnen Wohnungen des Erdgeschosses. Ein von der Decke hängendes Schild wieß ihn zum Büro des Vermieters. Rechter Gang, erste Tür links. Cedric klopfte an die Tür, wurde hineingebeten und fand den Vermieter, einen alten Zwerg mit sehr buschigem Vollbart, einigen grauen Strähnen im von einer Halbglatze geplagten Haar und einem freundlichen, wenn auch geizig wirkendem Blick.
Die beiden handelten relativ schnell einen Vertrag aus, und Cedric erhielt den Schlüssel zu der jetzt ihm gehörenden Wohnung im ersten Stock, linker Korridor, drittes Zimmer links. Die Erstzahlung konnte er sich gerade noch leisten, aber bis zum Ende des Monats hatte er bestimmt genügend Geld für die Miete zusammen, also musste er sich nicht fürchten. Außerdem erwartete ihn ja auch noch eine Belohnung für den Kampf gegen die Irrlichter, wodurch er die nächsten paar Tage auf jedenfall flüssig sein würde. Cedric holte nun noch seinen Koffer aus der Taverne, kehrte zum Mietshaus zurück, und betrat nun seine Wohnung.
Es war eine gute Wahl gewesen. Zwar etwas eng, doch es gab genug Platz, um all seine Sachen unterzubringen. Im Hauptraum befand sich ein Tisch mit einem Stuhl, eine kleine Kochecke, und ein leeres Bücherregal. Zwei Türen auf der linken Seite führten in ein kleines Schlafzimmer mit einem Bett und einem Kleiderschrank, und in ein Badezimmer mit einer kleinen Dusche, die mit Druck funktionierte und die man vor dem duschen etwa eine Minute aufpumpen musste, damit heißes Wasser aus dem Keller aus dem Duschkopf kam.
Cedric räumte bereits die wichtigsten Sachen aus seinem Koffer. Essgeschirr in den Schrank neben dem Herd, Kleidung in den Schlafzimmerschrank, und seine mitgebrachten Bücher, unter denen sowohl Romane als auch Sach- und Zauberbücher zu finden waren, in das Regal. Dann betätigte er für eine Minute die Pumpe im Bad, um die erste Gelegenheit, sich ausgiebig waschen zu können, seit er an Bord des Handelsschiffes gekommen war, zu nutzen.
Frisch geduscht und angezogen verließ Cedric die Wohnung, schloss die Tür hinter sich zu, und machte sich mit dem Umschlag in der Tasche auf dem Weg zur Stadtverwaltung, um seine Belohnung abzuholen.

Die vierte Person erweckte besonders Rezalars Interesse. Er schien zu wissen, wo sie die Räuber finden wollte und Rezalar beschäftigte die Frage, woher. Doch so oder so würde er nützlich sein können.
"Ich schlage vor, dass wir dann aufbrechen", erklärte Rezalar "Es gibt nichts mehr hier zu erledigen. Matthew, ich schlage vor, ihr übernehmt die Führung. Ich weiß nicht mehr, als dass die Kerle in der Nähe der Hauptstraße mehrere Überfälle geführt haben. Wie gedenkt ihr also, sie zu finden?"
Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg, damit die ganze Sache endlich begann.

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@Ryden: Dein Aussehen im Userprofil wäre nicht schlecht.

Nachdem Weiss eine Medizin bekommen hatte war es schon langsam Nacht geworden. Da er weder Geld noch etwas zum Tauschen hatte, musste er sich wohl einen provisorischen Schlafplatz suchen.
Vielleicht würde er ja ein wenig Geld bekommen, wenn er am nächsten Morgen in der Stadtverwaltung dieses Schreiben abgeben würde. Das Atmen fiel ihm mittlerweile wieder etwas leichter, also wirkten diese Pillen wohl doch.
Glücklicherweise war es noch nicht allzu kalt, also würde eine Übernachtung unter freiem Himmel wenigstens nicht im Tod durch Erfrieren enden. Weiss entschied sich, die Stadt noch ein wenig zu begutachten. Wenn er lange genug herum läuft, dann würde es ja weniger Zeit benötigen, bis der nächste Tag anfängt. Seine Gedanken kreisten noch immer um den Kampf an der Ostmauer. Vielleicht sollte er ja noch etwas mit dem Schwert üben, um beim nächsten Mal noch effektiver kämpfen zu können. Schaden könnte ein Training auf alle Fälle nicht. Als er die Straße entlang ging, sah er aus dem Augenwinkel heraus, dass sich vier Abenteurer vor einer Art Aushang versammelt hatten. Weiss konnte nur vermuten, dass sie keine Wachen waren, da sie keine einheitliche Ausrüstung trugen. Aber er hatte im Moment keine Kraft mehr für ein weiteres Abenteuer übrig, also ließ er sie unbeachtet zurück. Sie waren ja zu viert und da sollte ihnen schon nicht allzu viel passieren. Sein Weg führte ihn nun weiter, vorbei an geschlossenen Läden und Gasthäusern. In der Nähe des Hafens fand er einen relativ abgelegenen Platz. Es schien auch nicht das Versteck einer Räuberbande oder eines Schmugglerrings zu sein. Weiss nahm sein Schwert vom Rücken und setzte sich, dabei lehnte er sich an die Holzwand hinter ihm an. Seine Waffe lehnte er an der Wand an und nun müsse er nur noch einschlafen und etwas Ruhe finden.

"Einen der Banditen habe ich wahrscheinlich vor dem Gebäude der Händlergilde gesehen, wenn euch das weiterhilft", meinte Arion und folgte dem Beispiel Rezalars, indem er sich symbolisch streckte und ein Stück weit in eine Richtung ging, auch wenn er nicht wusste, ob es die richtige war. Dabei sah er den neu hinzugekommenen an, der ja behauptet hatte zu wissen, wo die Räuber sich aufhielten. Möglicherweise gehörte er ja auch zu ihnen und wollte sie nun in eine Falle führen. Dann würde er seine Tat allerdings noch bereuen, da war Arion sich sicher.