Mord in Palermo

"Ich könnte mich mal ein wenig umsehen. Solange schlage ich vor, dass du dem General ein offensichtliches Spiegelbild zur Wache abstellst und dich in der Nähe versteckst. Das könnte eventuelle Angriffe auf sich ziehen.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der oder die Angreifer schon im Haus sind."
Sie beide folgten nun dem General die Treppe hoch, während Rezalar flüsternd fortfuhr: "Es wäre gut, wenn unsere Feinde möglichst nicht wüssten, dass wir zu zweit sind, wenn sie es nicht schon wissen!"
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@Odysseus:


@Altaris: Sorry, muss noch einen Asssassinen töten. xDD
@Ryden: Kannst du mir nach dem Attentat direkt einen Ortssprung in die Arena geben zum Kampf, wo ich Altaris herausfordere?

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@Lykaon:
Was? Hä? Was ist mit dem Assassinen? xD

Rezalars Idee war gut, auf das Spiegelbild wäre Arion so schnell nicht gekommen. Doch als er sich das ganze im Kopf herum gehen ließ, kam ihm noch eine bessere Idee. "Was hältst du davon, wenn ich stattdessen einfach Spiegelbilder vom General mache - und zwar sehr viele. Ich denke, die Angreifer werden erfolgreich verwirrt sein, wenn auf einmal zwanzig Generäle im Haus herumlaufen. Währenddessen können wir uns trennen und ungestört nach ihnen suchen. Natürlich gäbe es ein Restrisiko, dass sie den richtigen angreifen, aber das wird es wohl immer geben."

@Lykaon:

Die Idee von Arion war genial.
"Da wäre ich nicht drauf gekommen", antwortete Rezalar lachend "Lass es uns so machen. Ich denke, der Assassine wird schnell losschlagen. Kannst du sie gleichzeitig an verschiedenen Stellen im Gebäude auftauchen lassen und dann auch spüren, welche angegriffen werden?"
Arion und er selbst stiegen nun die Treppe zu den Gemächern des Generals hinauf: "Belege den echten General aber zur Sicherheit trotzdem mit einem Schutzzauber."
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@Odysseus: Finde ihn bitte im nächsten Post. xDD

Gesagt, getan. Arion konzentrierte sich und sogleich stiegen an den verschiedensten Stellen im Haus Spiegelbilder des Generals aus dem Boden, von einem Augenblick auf den anderen liefen 21 Generäle quer durch das Haus, alle mit derselben Körperhaltung. Selbst Arion erschrak, als gleich zwei der Generäle ihren Weg kreuzten, doch dann musste er fast über sich selber lachen. Nun galt es erst einmal, den richtigen General zu schützen. Dies erledigte Arion schnell mit einer Rune der Verwirrung, die er neben dem General aufsteigen und dort verharren ließ. Sehr gut, nun würde der General für jeden anderen wie sein Sekretär aussehen - und den wollte der Assassine wohl kaum umbringen.

Nun teilten sie sich auf, Arion stieg die Treppe wieder hinunter ins Erdgeschoss der Villa, während Rezalar sich noch weiter nach oben begab. Zuerst konnte er nichts bemerken, alles blieb ruhig und nur ab und zu tauchte eines der Spiegelbilder auf. Auch von Rezalar hörte Arion nichts, offenbar hielt der Assassine sich verborgen. Doch dann spürte Arion auf einmal einen Luftzug von rechts. Schnell blickte er sich um. Alles, was er sah war ein geschlossenes Fenster - aber das konnte nicht sein. Vorsichtig schlich Arion näher, immer mit einem Hinterhalt rechnend, doch nichts geschah.
Doch in diesem Moment spürte er etwas, eines der Spiegelbilder wurde angegriffen. Es befand sich im ersten Stock, also zwischen Rezalar und ihm. Zwei Stufen auf einmal nehmend rannte Arion nach oben und sah... nichts. Wo war er hin. Nur eines der Spiegelbilder war verschwunden, das spürte er.
Da schon wieder - erneut verschwand eines der Spiegelbilder wie von Geisterhand, nur einen Raum weiter. Wieder rannte Arion los und wieder sah er niemanden. Der Raum hatte nur einen Ausgang und durch den war er hinein gekommen. Wo konnte der Assassine also stecken? In diesem Moment spürte er wieder den Luftzug, direkt neben sich, und ein Licht ging ihm auf. Der Assassine war unsichtbar! Bestimmt war auch er ein Runenmagier. Doch nun wusste Arion, wie er ihn verfolgen konnte.
Eine Aufspürerrune erleuchtete die Luft und sofort fiel die Tarnung des überraschten Mörders. Es handelte sich um einen gewöhnlichen Mann, einen Menschen nach allem, was Arion erkannte. Er wollte ihn angreifen, doch der Assassine hatte sich schnell erholt. Mit Wucht rammte er Arion den Ellbogen in den Magen und stieß ihn zur Seite, dann rannte er wieder zur Treppe. "Achtung, Rezalar, er flieht nach unten, du musst ihn abfangen!", rief er nach oben, wo sein Begleiter sich noch immer aufhalten musste.

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@Lykaon: Jetzt lass dir mal was einfallen, wie du schnell nach unten kommst

Ich habe meinen Post jetzt versehentlich zwei Mal gelöscht. ._.

Rezalar durchsuchte gerade eine Abstellkammer, während er sich dachte, dass es doch schon sehr offensichtlich wäre, wenn ein Assassine sich dort verstecken würde, als er Arions Ruf hörte.
Ohne weiter Zeit zu verschwenden lief er zurück ins Treppenhaus, wo er fast mit zwei Generalspiegelbildern zusammengestoßen wäre, die, munter plaudernd, die Treppe hochmarschierten, als wäre nichts los.
Rezalar sah den Assassinen sofort, er war ein Stockwerk unter ihm und mit Magie hätte Rezalar ihn locker erwischt, da das große, vornehme runde Treppenhaus sehr einfach zu überblicken war. Doch ohne Magie war es schwer, Magie zu verwenden.
Rezalar hätte den Assassinen wohl nicht als Assassinen erkannt, denn er sah völlig normal aus, hätte Arion nicht geschrien und hätte der Mann nicht einen Dolch in der rechten Hand und Magieschwaden um seinen linken Arm.
Gleichzeitig fragte er sich, was er erwartet hatte; Ein guter Assassine würde ja wohl kaum mit einem weißen Kapuzenumhang rumlaufen, den Bogen über der Schulter und ein Langmesser an der Seite (*hustAssassinsCreedhust*), das wäre kaum intelligent.
Verärgert warf Rezalar den beiden Generälen, die ihm immer noch den Weg versperrten, einen Blick zu. Würde er jetzt seinen Bogen nehmen, wäre der Assassine verschwunden.
Also hechtete er kurzerhand über das Geländer. Der Vorteil an dieser Strategie war, dass er den Assassinen mit seinem vollen Körpergewicht in die Seite traf.
Der Mensch und der Vampir rollten einige Stufen herunter, bevor Rezalar plötzlich sah, dass der Assassine versuchte, ihm seinen Dolch in die Seite zu rammen. Blitzschnell fing er den Arm des Mannes und rammte seinen anderen Arm in dessen Armbeuge, sodass der Assassine sich selbst beinahe das Gesicht zerstochen hätte.
Der Assassine war stark für einen Menschen und es gelang ihm, Rezalar zu entkommen. Sie sprangen beide auf und Rezalar zog seinen Dolch während er sich fragte, was genau eigentlich Arion machte.
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@Odysseus:

D: Beim letzten Wort den Post gelöscht

Rezalar machte sich keine große Mühe mit der Treppe, er sprang sie einfach hinunter, direkt in die Seite des Assassinen. Offenbar hatte er schnell gelernt, von Magie auf andere Kampfstile auszuweichen. Doch der Assassine, von dem plötzlichen Angriff von oben verwirrt, erholte sich erneut schnell und schaffte es, sich aus Rezalars Griff zu befreien. Beide zogen ihre Messer.
Arion hätte gerne weiter zugesehen, doch er bezweifelte, dass Rezalar, der ja eigentlich Bogenschütze war, gegen einen mit dem Dolch geübten Assassinen lange durchhalten würde. Also musste er wohl noch einmal eingreifen.
Schnell lief er die paar Stufen, die ihn von den Kämpfenden trennten, hinunter, um anzugreifen. Doch das war leichter gesagt als getan, denn die beiden Kontrahenten umkreisten sich, täuschten an und stachen zu und machten es so unmöglich, nur einen von ihnen zu treffen. Arion seufzte und zog selber seinen Dolch. Nahkampf war nie seine Stärke gewesen aber was sollte man machen, manchmal ging es eben nicht anders. Mit einem schnellen Stich gegen die Schulter des Mörders griff er an, doch sein Gegner hatte ihn kommen sehen und wich mühelos aus. Noch aus der Drehung griff er Arion an, viel schneller und geschickter, es war klar, dass es es sich bei diesem Mann um einen Meister im Messerkampf handeln musste.
Arion konnte gerade noch ausweichen, doch nun befand er sich in der Defensive und die Angriffe des Assassinen wurden immer schneller. So schnell er konnte lief Arion rückwärts ein paar Stufen nach oben, um ein wenig Raum zu bekommen. Doch lange würde ihn dies nicht retten, das war klar, dazu war der Gegner zu gut. Also steckte Arion sein Messer wieder weg, das war ein schlechtes Experiment gewesen, und machte sich stattdessen für die Magie bereit. Er konzentrierte sich und als der Assassine die Stufen nach oben stürmte, verschwammen sie plötzlich vor seinen Augen, schienen sich vor und zurück zu bewegen und machten es unmöglich, die Entfernung richtig einzuschätzen.
Auf diese Weise aus dem Tritt gebracht, stolperte der Assassine als er gegen eine Stufe lief, das Messer fiel ihm aus der Hand und rutschte die Treppe hinunter.

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@Lykaon: Mach ihn fertig xD

Rezalar wusste nicht genau, was Arion gemacht hatte, doch nachdem er mehr oder weniger panisch die Treppe hinauf geflohen war begann der Assassine auf einmal zu taumeln wie ein Betrunkener, bevor er stolperte, stürzte, und die Treppe hinabkullerte. Ohne weiter zu zögern nahm Rezalar seinen Bogen zur Hand und schoss einen einfachen Pfeil auf ein Bein der Assassinen ab, der gerade versuchte, sich aufzurappeln.
Der Pfeil zischte durch die Luft und traf den Assassinen in der Kniekehle, was schmerzhaft war und ihn auf jeden Fall an der Flucht hindern würde.
Der Assassine knickte ein und heulte auf.
Sofort setzte Rezalar nach, legte einen Giftpfeil in die Sehne und richtete ihn auf den Bauch des Assassinen, bevor er zischte: "Dieses Gift wird dir einen schmerzhaften Tod bereiten. Ergib dich also einfach und erspare uns das Geschrei!"

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@Odysseus: Okay. :3

"Dämonen sind gottverdammt schwer umzubringen, mein Freund." erklärte Cedric, während er um sich und Raisen Windspiegel aufbaute, damit sie vor dem nächsten Angriff des Albs besser geschützt waren. "Sie haben enorme Selbstheilungskräfte, selbst abgeschlagene Köpfe wachsen ihnen innerhalb von Minuten nach. Man kann das Ausnutzen, um sie zu erschöpfen, aber selbst ohnmächtig ist ihre Regeneration zu stark für gewöhnliche Waffen. Für sowas braucht man spezielle Ma-" Er wurde je unterbrochen, als der Alb erneut angriff. Der Dämon krallte sich in Cedrics Arm, der Einschlag des Wesens und der Schwung seines Armes wurde jedoch abgefedert, so dass Cedric jetzt zwar eine tiefe Wunde im Arm hatte, dieser jedoch nicht abgetrennt war. Der Alb wollte abspringen, wurde aber durch Ceds Wind, gestärkt durch den Spiegelzauber, in Richtung Altaris gezogen. "J-Jetzt!" rief der Magier, angestrengt davon, trotz der Schmerzen die Konzentration zu behalten, während der Alb auf den Krieger zukullerte.

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Tschuldige, dass ich so lange nichts gepostet habe. Gab viel zu tun gestern und heute!

"Ich hab ihn!", rief Altaris siegessicher und schlug schnell und hart zu. Er spürte wenig Widerstand, doch trotzdem ein Bisschen, als er sich schließlich umdrehte und den Alb am Boden liegen sah. "So.. wenn er sich so schnell heilt, was sollten wir dann jetzt tun? Warten bis er sich regeneriert und die ganze Prozedur wiederholen? Oder jetzt ihn packen und so schnell wie möglich zur Stadt rennen? Was meinst du, Experte?" Er blickte fragend zu Cedric, und dabei schien es Altaris schon fast nicht zu interessieren dass dieser eine tiefe Wunde am Arm hatte.

"Die Regeneration sollte ihn ermüden, bis er zusammenbricht!" brachte Cedric noch heraus, bevor der Alb schon wieder aufstand und sich auf den Magier stürzte, und prompt von einer Windklinge zurückgeworfen wurde. "Am besten würde ein Schwert in der Brust wirken, dass lähmt ihn zusätzlich. Schnell, je wütender er wird, desto stärker wird er!" Sie hatten Glück, dass Alben relativ schwache Dämonen waren, aber selbst die waren tödlich für Kämpfer, die sie nicht extrem schnell in einen Ruhezustand zwingen konnten. Der Alb stand inzwischen wieder, ohne sichtbare Verletzungen, und spannte die Muskeln für einen noch schnelleren, tödlicheren Angriff.

Nachdem Rezalar den Assassinen auf sehenswerte Weise (er hatte ihn im wahrsten Sinne des Wortes festgenagelt) aufgehalten hatte, rechnete Arion nun mit einem Trick, irgendetwas, was der Assassine, der ihnen nun bereits so viele Schwierigkeiten bereitet hatte, noch in der Hinterhand hatte, doch es kam nichts. Kläglich ergab sich der Assassine und bat um Gnade. Als sie ihn entwaffneten, kamen noch 22 weitere Messer zum Vorschein, in den verschiedensten Taschen verborgen, er hätte ohne Probleme jedes einzelne Spiegelbild umbringen können, wenn sie ihn nicht aufgehalten hätten.
Gerade sammelte Arion die Messer auf und Rezalar suchte nach dem echten General, der nun nicht so schwer zu finden sein durfte, nachdem Arion die Spiegelbilder entfernt hatte. In diesem Moment ertönte ein Würgen und gleich darauf ein Splittern. Schnell drehte Arion sich um, doch es war bereits zu spät. Die Phiole mit dem Gift war auf dem Boden zerbrochen, der Assassine bereits tot.
"Nun, dies ist ein anderes Ende, als es ursprünglich geplant gewesen war, aber ihr habt eure Sache trotzdem sehr gut gemacht. Der Mann hätte sowieso nichts verraten, da bin ich sicher", meinte der General, als er den Suizid des Attentäters sah.

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@Lykaon: Das erspart uns den Weg zu den Stadtwachen, dachte ich

"Ich würd sagen.. das gleiche nochmal, oder?", rief Altaris nur zu Cedric, der nickte und den Alb durch einen starken Windstoß in Richtung Altaris schleuderte. der ihn schon beinahe mit dem Schwert aufspießte. Allerdings wurde Cedric dieses Mal nicht am Arm verletzt. Er wurde garnicht verletzt, und der Alb hing an der Schwertspitze.


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Aaaargh es tut mir Leid, ich bin irgendwie völlig unproduktiv momentan D:

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@Odysseus: Danke. :3

@Ryden: Okay, jetzt auf in die Arena, wenn die anderen können. xD

Matthew hatte erneut den halben Tag in der Gilde verbracht, um sich weiter zu trainieren und vorzubereiten - jetzt machte er sich auf, den Abend andersweitig zu verbringen.
Er hatte heute eine Bekanntmachung gelesen, dass heute die offenen Arenakämpfe nachgeholt würden - alle Teilnehmer, die beim letzten Male nicht dazugekommen waren, sollten nun am heutigen Abend in die Arena kommen, um dort ihre Herausforderungen auszusprechen.

Matthew machte sich also sogleich auf, um die Arena zu erreichen, die anderen wären mit Sicherheit bald da...

Nachdem sie wie versprochen ihre Belohnung erhalten hatten, machte Arion sich wieder alleine auf den Weg. Er wollte noch ein wenig Kräfte für den abendlichen Arenakampf sammeln und gab ein wenig des in den Katakomben gefundenen Goldes für ein festliches Essen aus, mit dem er seine jüngsten Erfolge ein wenig feierte. Er hatte gute Laune, seine Quest hatte er erfolgreich abgeschlossen und heute Abend würde er diesen Cedric, der sich nun bereits so lange gedrückt hatte, zu Kleinholz verarbeiten.
Er sah gen Himmel und bemerkte, dass es nun schon bald Zeit für den Kampf würde. Gleichzeitig merkte er auch, wie die Müdigkeit des Tages von ihm abfiel und er sich langsam in den ausgeglichenen Zustand, in dem er jeden Abend war, bewegte. Also machte er sich auf den Weg in die Arena. Hoffentlich würde Cedric auch auftauchen...

Mit einer Klinge in der Brust bewegte der Alb sich gleich viel langsamer und weniger fließend, aber er war immer noch äußerst stark. So stark sogar, dass er das Schwert ergriff und langsam aus sich herauszog. Altaris konnte so viel dagegendrücken, wie er wollte, der Dämon war zu stark.
"Sutnev SUTCAI!" rief Cedric und zerschlitzte die Haut des Furchtfressers mit mehreren Windklingen, bevor er sich mit dem Messer auf das Wesen stürzte. Wenn sie es nicht jetzt schnell zuende brachten, war alles verloren, denn wenn der Dämon wütend und mächtig genug war, um gegen die Lähmung und das Gewicht eines erwachsenen Mannes anzukommen, würde er ohne Behinderung nahezu unbesiegbar sein. Cedric rammte den Dolch mehrere Male in die Brust, den Bauch, den Hals, das Gesicht, die Arme, bis er die Klinge imm Hals des Dämonen stecken lies, der sich jetzt nicht mehr rührte. "Puh, geschafft- AHH!" Jetzt, da sich das Adrenalin in seinem Körper verflüchtigte, wurde ihm klar, wie sehr sein Arm eigentlich weh tat. "Also *keuch* jetzt bringen wir ihn *keuch* zur Magiergilde, die Erzmagier können *keuch* ihm den Rest geben." Er drehte sich um und lief zurück in Richtung Stadt. "Lass die Waffen drin Stecken, das verzögert sein Aufwachen."

Matthew erreichte das Arenagebäude. Er ging sofort in den Versorgungstrakt, um zwei Magiern kurz zu berichten, was er von einem der Weisen der Gilde erzählt bekommen hatte, dann bat er die beiden, als Heilmagier für die kommenden Herausforderungskämpfe bereitzustehen, da bei diesem nicht einhundert prozentig offiziellem Event nicht mit der Menge an Aufmerksamkeit zu rechnen war, wie bei den Festspielarenakämpfen. Nachdem er den Botengang erledigt hatte, begab er sich in den Arenaraum, der mittlerweile wieder vollständig aufgebaut worden war.
Die Bekanntmachung war offenbar entweder nicht so groß hinausgekommen, oder aber die Menschen hatten keine Lust, den Einzelherausforderungen beizuwohnen, sei es aus Wiederaufbautechnischen Gründen oder aus denen des Interesses: Auf jeden Fall war die Arena weitaus weniger bevölkert als sonst, die Ränge waren nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Dennoch hatten auf den Kämpferrängen bereits einige Platz genommen, die Matthew leider jedoch alle unbekannt waren. Han und Jiro trainierten zur Zeit noch in der Gilde und wollten sich nicht allzusehr verausgaben, und auch den Werwolf, den er von Rezalars Ausflug in die Taverne gesehen hatte, konnte er nicht erkennen.
Er vermutete, dass er bereits aufgebrochen war, in Richtung Hauptstadt, denn dort gab es weitaus mehr Kämpferränge und Riegen als nur die drei aus Telaron, es waren zehn an der Zahl - und dazu gab es noch die Riegen, die darüber lagen, wo nur die Legenden und Meister kämpften.
Er wusste nicht, warum, aber seine Kampfeslust war auf einmal geweckt, obwohl er die Arenakämpfe doch eigentlich eher weniger mochte.
Dennoch reizte es ihn, gegen die anderen anzutreten, um seine Stärke besser einschätzen zu können, schließlich konnte er eine Niederlage wie einen Sieg als Grund nehmen, noch härter zu trainieren - bei einer Niederlage aus dem Grund, dass er über seinen Triumphator eines Tages siegen wollte, und bei einem Sieg, das Kräfteverhältnis so zu erhalten, dass er nicht überholt wurde. Diese Einstellung hatte er früher nicht gehabt, stellte er verwundert fest - erst, seitdem er begonnen hatte, in der Gilde mit Han, Jiro, den anderen Auszubildenden und den Weisen zu trainieren. Sein Hauptansporn war dabei aber Mizar - gegen seinen alten Freund hatte er noch immer nicht einmal den Hauch einer Chance, und das wollte er ändern.

Er gesellte sich zu den übrigen Kämpfern, die bereits warteten, und blickte zu einem Wachen hinüber, der ihm eben versichert hatte, dass die Kämpfe jederzeit beginnen würden, die anderen Kämpfer könnten ja noch nachkommen.

Matthew war gespannt, wer noch alles auftauchte - er wollte seine Mitstreiter für die Reise zur Hauptstadt allesamt persönlich sprechen, um sie für seine Unternehmung zu gewinnen, und er glaubte, dass er sie hier finden würde - wenn er dabei noch herausgefordert wurde und unter Beweise stellen konnte, dass er nicht aus Feigheit oder Schwäche bei den Arenakämpfen aufgegeben hatte, umso besser.

"Ja, ist wahrscheinlich besser so." Somit machten sich Cedric und Altaris ohne weitere wirkliche Gespräche auf den Weg zur Magiergilde. Der Alb wurde ihnen abgenommen und es sollte sich um ihn gekümmert werden, Altaris erkundigte sich noch schnell nach Matthew und Han, nur um herauszufinden dass sich beide schon zur Arena aufgemacht hatten. Als Cedric und er nun wieder vor dem Gildengebäude standen, konnte Altaris es schon fast nicht mehr halten. "Ich muss unbedingt zur Arena.. ich weiß nicht, ob du kämpfen willst, aber kommst du mit? Wenn nicht.. renn ich jetzt weg."