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801

Donnerstag, 9. Januar 2014, 16:56

_________________________

Dann änder das doch so ab, dass du Ody kurz einbaust xD Er steht dann hinter Rezalar, als der die Krabbe sieht, und wurde halt vorher gerettet, der Rest passt doch x)
List. Strategie. Manipulation.

802

Donnerstag, 9. Januar 2014, 17:33

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Da finde ich dich, rette dich und werde eiskalt ignoriert xD
Ich würde aber gerne unter Wasser kämpfen, wenn wir schonmal die Gelegenheit haben, von daher kannst du es ja jetzt vielleicht so machen, dass wir im Wasser gegen die Krabbewhatever kämpfen, @Lykaon:
Mythologie

Alea iacta est...

Der Bote

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803

Donnerstag, 9. Januar 2014, 20:29

Willkommen @DancingMoon:!

Du heißt nun Kira, viel Spaß in Nefartis!

~ Nefartis-RPG Leitung ~

804

Donnerstag, 9. Januar 2014, 21:07

Klirrende Kälte machte sich im Raum breit, als die Tür der Kajüte, durch die die unsägliche Luft der See hineinzog, aufgeschlagen wurde. Eine junge Frau, die unter einer dünnen Decke in dem Zimmer schlief, versuchte sich davor zu schützen, bis sie merkte, dass die Versuche, Wärme zu erlangen, zwecklos waren. Langsam öffnete sie die Augen. Ein Lichtstrahl, der durch das Bullauge im Schiff in das Zimmer drang, ließ diese hell erstrahlen und hob die seltenen, eisblauen Augen nur noch mehr hervor. „Anker auswerfen!“ schrie ein hörbar, kräftiger Matrose und wie vom Blitz getroffen, sprang die Frau auf, zog sich einen grau-braunen Mantel mit Kapuze über den Körper und das Gesicht, schnappte sich ihre Tasche und lief so schnell es ging über das Schiff, bis zur Reling. Dort angekommen erwartete sie der atemberaubende, aber auch erschütternde Blick auf die Stadt Telaron, die vor etwa einer Woche durch abstruse Gestalten zerstört wurde. Bei genauerem hinsehen erblickte das Mädchen Teile der großen Stadtmauer, die gerade von ein paar Bürgern repariert wurde. Etwas dahinter waren alte Fachwerkhäuser zu sehen und am Pier ein kleines Schiff, welches den Namen „Little Teardrop“ trug. Im selben Moment traf auch schon das Schiff im Hafen ein, mit welchem unsere Unbekannte nach Telaron fuhr. Mit einem raschen Wink verabschiedete sie ein paar Bekannte und trat mit festem Schritt in ihr neues Leben.

Ihre Eltern hatten ihr bereits eine Unterkunft besorgt, in der sie leben durfte, wenn sie denn noch stand. Nach kurzem Suchen in all den Trümmern, hatte sie Erfolg. „Zum alten Magier“ stand auf dem zerbrochenen Schild vor dem niedlichen, fast unbeschädigtem Haus, mit einem, durch den Tumult, verwüsteten Garten und einem Bernhardiner, der entspannt in seiner Hundehütte schlief, als wäre nie etwas passiert. Vorsichtig trat die Abenteurerin in das Haus. „Komm nur herein Mädchen! Wir beißen nicht, aber selbst wenn, sollte das für dich kein Problem darstellen.“ schallte es aus der Küche hinter dem Empfangstresen. „Mein Name ist Kira. Für mich wurde reserviert und ich wollte...“ Kira kam nicht zum aussprechen. „Du wolltest deinen Schlüssel haben, nach oben in dein Zimmer gehen und dann die Stadt erkunden. Abenteuer suchen und womöglich noch den goldenen Graal finden, den es sowieso nicht gibt, ODER?!“ „Nein, aber...“ versuchte der Neuankömmling sich zu verteidigen. „Aber was? Hier sind deine Schlüssel. Zimmer 369. Bevor du aber hochgehst, musst du uns bei 3 kleinen Aufgaben zur Hand gehen, damit du gleich deine erste Quest erfüllen kannst, junge Lady.“ lächelte sie ihren Gast an. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren, ging Kira wieder in den Vorgarten und reparierte mühselig das Eingangsschild mit ein paar Nägeln und dem Hammer, dessen Kopf die Form einer Bierdose hatte. Nach 30 langen Minuten, war die erste Aufgabe erfüllt. Die zweite Aufgabe war etwas schwieriger, denn Kira sollte den verlorengegangenen, kleinen Schlüssel zur Speisekammer der Gastwirtin im Garten wiederfinden. Zwei Stunden kroch sie auf dem Rasen herum, bis sie den Schlüssel in einem etwa 1,50m tiefen Loch wiederfand. Mit einem Spaten schaufelte sie solange, bis der Schlüssel zu erreichen war und sie diesen, der alten Dame zurückgeben konnte. Mit einem Brief in der Hand wurde Kira nun zur Post um die Ecke geschickt, um den letzten Auftrag zu erledigen, bevor sie zum Gasthaus zurückkehrte und schließlich auch in ihr Zimmer durfte. Die Post entnahm ihr den Brief in letzter Sekunde, denn gerade sollten alle Briefe zur Überfahrt verladen werden. Zufrieden mit Kira's Arbeit, entließ sie die erschöpfte Arbeiterin.

Nur schleppend ging sie die Treppen hinauf und in ihr Zimmer. Es war sehr gemütlich. Die Wände waren mit Balken und weißer Farbe verziert, das Bett aus Holz, mit 3 warmen Decken und der Schrank im rustikalen Look direkt daneben. Ein längliches Fenster, welches sich als Tür entpuppte, führte zu einem kleinen Balkon, der nur für eine Person gedacht, aber hübsch mit roten Rosen bepflanzt, war. „Wundervoll!“ sagte Kira zu sich und ließ sich rückwärts in ihr Bett fallen. „Hm? Ein Brief...von meinen Eltern“ Darin stand folgendes : „ Liebe Kira, wir finden es wirklich bedauerlich, dass du uns schon mit 19 Jahren verlässt, aber dein Schicksal hat dir nun diesen Weg gegeben und da du stets sagtest, dass du ein freies, aufregendes Leben führen möchtest, akzeptieren wir, dass du nun doch diese Reise auf dich genommen hast. Schicke uns bitte ein paar Briefe und melde dich, wie dein Training läuft und ob du Fortschritte machst. Wir haben dich lieb und kommen dich bald besuchen. Liebe Grüße Mama & Papa“ Lange dachte Kira über den Brief ihrer Eltern nach, denn sie wollte nie wirklich von zu Hause weg, aber von einer Welt voller Magie und Abenteuern hatte sie schon immer geträumt. Somit gab sie ihr unerfülltes, altes Leben auf, um nach Telaron zu kommen, stärker zu werden und mehr zu erreichen, als in der „normalen“ Welt. Nach einiger Zeit stand Kira wieder auf, packte ihre Tasche aus, zog sich um, machte ihre Haare zurecht und stellte sich vor den Spiegel.

Sie sah einen großen, normal gebauten Vampir mit eisblauen Augen, langen, rubinroten Haaren, die perfekt zu ihren blutroten Lippen passten, vor sich. Das Gesicht kreidebleich, nur mit leichten Sommersprossen besetzt und einem Leberfleck unter dem rechten Auge. Deutlich erkannte man die Narbe über der linken Brust, die die Form einer Welle hatte. Von dort aus wanderte ihr Blick über zum Kleid, welches sie nun trug. Schwarz, bis knapp über die Knie und am Ende, wie Fetzen, zerrissen. Am Rücken des Kleides war ihr fast durchsichtiger Schleier befestigt, welcher die doppelte Länge des Kleides hatte. An den Füßen trug sie nichts, denn Kira hasste Schuhe und mochte es, die Welt unter ihren Füßen zu spüren, auch, wenn sie manchmal mehr spürte, als gewollt. An sich, fand Kira, dass sie ziemlich geheimnisvoll rüberkam, weil sie nicht soviel sprach und trotzdem konnte sie auch witzig, ernst oder laut sein, wenn sie sich aufregte. Die Nacht war angebrochen, der Vollmond aufgegangen. Jetzt fühlte sich Kira lebendig, sie lief auf ihren nackten Füßen den Dielenboden entlang, hinaus zum Steg am Meer von Telaron. Dort stellte sich der Vampir dem Mond gegenüber, ein leichter Wind wehte durch das lange, rot schimmernde Haar und sie war sich sicher „HIER will sie bleiben!“

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Viel Spaß beim lesen, hoffe alles richtig gemacht zu haben :)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (9. Januar 2014, 21:45) aus folgendem Grund: Dumme Gliederung


805

Donnerstag, 9. Januar 2014, 21:34



Matthew hatte zu Beginn Angst gehabt, dass er seine Magie überhaupt nicht einsetzen konnte, wenn er unter Wasser war - schließlich leitete Salzwasser Strom, und wenn er einen Blitz abfeuerte, würde das gesamte Wasserareal davon getroffen werden und somit alles verbruzeln, was sich in seiner Umgebung befand. Doch er hatte bereits herumexperimentiert und festgestellt, dass er die Verbreitung des Blitzes kontrollieren konnte, er hatte also die Möglichkeit, die verheerende Wirkung im Notfall zu stoppen - es war ihm also möglich, sogar mit seinen Kumpanen im Wasser anzugreifen, solange das Angriffsziel näher an ihm dran war als seine Mitstreiter, sodass er den Blitz abfeuern und danach stoppen konnte.

Das alles schoss ihm durch den Kopf, als der den Fischmenschen sah, der vor ihm war - ein Hüne wäre er gewesen, würde er unter Menschen leben. Den durchtrainierten Oberkörper eines Mannes mittleren Alters, hätten wohl die Frauen in der Arena bewundert, und die Eleganz, mit der er sich mit seinem Fischunterleib bewegen musste, hätte auch die Männer beeindruckt. Matthew hatte in alten Aufzeichnungen von den Fischmenschen gelesen, die wie die Vampire und Werwölfe im Streit mit den Menschen lebten. Vor vielen Jahren, lange bevor der Streit mit den Wölfen und Vampiren entbrannt war, hatten die Menschen sie aus ihren Kolonien und Städten, die sie meist an Riffen in der Nähe von Klippen und Landzungen errichtet hatten, vertrieben - meist, um die Meeresschätze zu bergen, die sich die Fischmenschen aus der Tiefe des Meeres geholt hatten, meist von gesunkenen Schiffen, oder aber von der Natur des Meeres selbst. Natürlich hatten sie nicht freiwillig hergeben wollen, was die Menschen von ihnen verlangten, und so war es zu Schlachten und Gefechten gekommen, mit großen Verlusten auf beiden Seiten.

Mittlerweile dachten viele anders darüber - doch wie es schien, wurden damals als Fischmenschen ausgelöscht, nur in wenigen Winkeln der Welt lebten noch wenige von ihnen. Dass einer dieser Winkel die unter Wasser liegenden Katakomben von Telaron waren, hatte wohl niemand vermutet.

Den Hass, den die Fischmenschen gegenüber den Menschen empfanden, sah Matthew in dem Blick des Fischmenschen, als er ihn anblickte. Matthew hingegen hatte vor Erstaunen die Augen weit aufgerissen, und reagierte dementsprechend spät, als der Mann den Dreizack, den er in der Hand hielt, nach vorne bewegte und versuchte, den Jungen zu treffen.
Matthew war die Bewegungsabläufe unter Wasser nicht gewohnt, und so unterschätzte er den Angriff, als er ausweichte - ein Zacken streifte seine Seite und fügte dem Jungen eine Wunde an der Hüfte zu, die ihn augenblicklich aufschreiben ließ.
In seiner Verzweiflung packte Matthew den Dreizack und zog sich auf den Fischmenschen zu - er hatte die Hoffnung, dass sein Gegenüber so den Dreizack nicht mehr benutzen könnte, wenn er so nah bei ihm war. Mit einer Hand hielt er den Dreizack noch immer fest, mit der anderen entfesselte er einen Stromstoß, den er mit einem Aufschrei in die Brust des Meermannes entlud. Der brüllte vor Schmerzen auf und nahm die andere Hand zur Hilfe, um den Dreizack wieder zu bewegen - er wirbelte ihn herum, sodass Matthews Handgelenk schmerzhaft gedreht wurde und schließlich den tödlichen Speer losließ. Mit dem Stoß der stumpfen Seite gegen die Brust des Jungen beförderte der Fischmensch Matthew von ihm weg, nur um sich mit einem Flossenschlag direkt neben ihn zu bringen und ein weiteres Mal mit dem Dreizack auszuholen.

_________________________________
@DancingMoon: Mach mal ein paar mehr Absätze in den Text, dann liest er sich leichter ;)
List. Strategie. Manipulation.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ryden« (9. Januar 2014, 21:35)


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806

Donnerstag, 9. Januar 2014, 22:36



Cedric hatte seinen Schild aus Luftblasen gerade noch rechtzeitig aufgebaut, denn in diesem Moment stürmte ein muskulöser Mann mit Kiemen an den Wangen und schwarzgrünem Haar, das an Seetang erinnerte, mit einem Dreizack auf ihn zu. Der Windspiegel bremste den Angreifer aus, doch hier unter Wasser konnte Ced sich nicht schnell genug wegdrehen, und wurde in die Brust getroffen. Er spürte zum Glück keine gebrochenen Rippen, und die Arme der Waffe waren dick und erst am Ende zugespitzt, so dass sie ohne volle Kraft nicht zwischen den Rippen hindurch und in die Lungen und dass Herz gelangten. Der Meerman schwamm zurück ins Dunkel, während Cedric vom Stoß durchs Wasser taumelte. Der Grünhaarige Magier konzentrierte sich darauf, mit den Luftblasen Windklingen zu formen, und schoss sie dem Fischmensch entgegen, als dieser erneut angriff. "Ich kenne eure Geschichte, Volk der Meere!" rief (*) Cedric dem Meermann zu. "Aber anders als meinen Ahnen bin ich nicht an den Schätzen deiner Vorfahren interessiert!" Sein Gegner, von den Klingen zurückgeschleudert und blutend, fluchte in einer Sprache, die Cedrich als fischisch bezeichnet hätte. "Auch einfach töten will ich dich Nicht, wie es die Menschn vor Jahrhunderten taten." Der Magier konnte das Wort Mensch aus den Flüchen heraushören, dass in der Meersprache warscheinlich als Beleidigung galt. "Du hasst meine Rasse immer noch, und verstehe denn! Aber wenn du mich zu einem Kampf herausforderst, hast du es so gewollt! Kyahahaha!" Seine Kampfeslust war wieder geweckt. Der Geruch des Meermenschenblutes trieb ihn weiter an. Erneut stürmte der Seemensch vor, und zwei Spitzen des Dreiecks bohrten sich in Cedrics Schulter. "AAAAAhhahaha!" schrie und lachte der Magier, Teils vor Schmerz, Teils vor Blutlust. Weitere Windklingen schnitten sich durch Oberkörper und Arme des Fischmenschen, der vor Zorn und Pein aufschrie, den Dreizack aus der Schulter des Magiers herauszog, aber nicht zurückschwamm und erneut anstürmte, sondern seine Waffe in einem Kreis schwang und mit voller Wucht Cedrics Handgelenk. Er ließ die Kugel in seiner Hand los, und wenige Sekunden später verschwamm sein Blick durch das Wasser, alle Töne wurden zu einem dumpfen rauschen, und was sich bisher wie schwere, salzige Luft angefühlt hatte, wurde in seinem Mund zu dem, was es die ganze Zeit gewesen war: Wasser.
Nach oben. Schnell dachte der zu Tode erschreckte Magier nur.

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(*)Hinweis an die Neuen, die es möglicherweise nicht gelesen haben: Die magische Kugel, die Cedric Unterwasser atmen lässt, lässt ihn auch wie an Land sprechen. Außerdem kann er deutlich sehen, hören, und riechen.

807

Donnerstag, 9. Januar 2014, 22:39

Als die gigantische Krabbe hinter ihnen auftauchte, blieb Arion erschrocken stehen. Jetzt wurden sie von zwei Seiten bedroht, denn im Wasser warteten mit Sicherheit die Meermänner... "Vorsichtig, wir dürfen nicht zu nah ans Wasser", flüsterte Arion Rezalar zu, der neben ihm stand. "Irgendwie müssen wir hier weg, wir können nicht gegen beide Bedrohungen gleichzeitig kämpfen." Nun wusste er auch, warum Rezalar nicht auf das Geschehen im See geachtet hatte, er war zu gebannt von dem Monstrum gewesen, dass sich ihnen nun entgegenstellte. Sie mussten sich schnell etwas einfallen lassen.

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@Lykaon: Logik Error behoben. xD
Mit "wir dürfen nicht ins Wasser" meine ich natürlich, wir fallen so schnell wie möglich durch einen hinterhältigen Angriff in den See^^
Mythologie

Alea iacta est...

808

Freitag, 10. Januar 2014, 00:57

Nach einer kurzen Nacht, in der Kira ein wenig ihre Angriffe für die Reise nach Iridriel trainierte, stand sie verkatert aus ihrem Bett auf und ging auf den Balkon um zu sehen, wie es in der Stadt mit den Aufräumarbeiten voran ging. Dabei blendete sie immer wieder eine Art kleiner Silberschweif. Kira konnte ihn nicht zuordnen, denn immer, wenn sie danach suchte, war er weg. Schnell hielt sie ihre Hand vor die blendende Sonne, da die Augen der Vampirlady ziemlich empfindlich auf Licht reagierten. Sie schaute noch einmal genauer vom Balkon herunter in die Stadt, wo ein paar Arbeiter damit beschäftigt waren Holzbalken und Schutt beiseite zu räumen. Und da war er wieder! Der Silberschweif! "Moment, diese Haare, diese Figur...die kenne ich doch irgendwoher?“ spekulierte Kira. „Ob er es wirklich ist? Ich werde es herausfinden. Schließlich hatten wir doch abgemacht zusammen in die Welt zu gehen, damit wir nicht auf uns allein gestellt sind.“ überlegte sie noch ein wenig, bevor sie sich etwas zu trinken in die Tasche steckte, um sich auf die Suche nach dem Silberschweif zu machen.

Da Kira sehr stolz auf ihre neuen Kräfte war, beschloss sie auf dem Weg dorthin an ihrer Wassermagie zu üben. Sie zauberte ein Schlückchen Wasser aus der Wasserflasche und versuchte während des Gehens das Wasser mit dem Finger, wie einen Strudel, zu bewegen. Vorsichtig drehte sie ihren Zeigefinger im Kreis um einen schönen Strudel zu erzeugen, dabei achtete sie gar nicht mehr darauf, wo sie eigentlich hintrat. Wie es das Schicksal so wollte, stolperte Kira über ein paar Ziegelsteine, die auf dem Boden lagen und landete im Dreck...direkt vor Weisskreuz, der wohl gerade dabei war Reira schöne Augen zu machen und sie versuchte zu überreden, mit ihm in die Hauptstadt zu gehen. Kira, die normalerweise keine Miene verzog, wenn sie mal wieder dermaßen tollpatschig war, denn das war sie oft, lief nun knallrot an und fing verschmitzt an zu grinsen. „Kira?! Wa-Was machst du hier?“ fragte Weiss sie erstaunt.

Sie stand schnell auf und um ihre Verlegenheit zu überspielen, fing sie an, wie immer, mit Weiss zu reden : „Danke du Troll, dass du mir so nett hoch geholfen und mich gefragt hast ,ob es mir gut geht! Was machst du eigentlich hier? Ich dachte WIR wollten zusammen nach Iridriel damit wir trainieren können?“ „Ehm...ich...ich habe jetzt aber schon Reira gefragt, weil...ich finde sie sehr nett und möchte eben...bei ihr bleiben. Sie ist mir wichtig, Kira. Lass uns sie mitnehmen. Dann gehen wir eben zu 3. und haben eine Person mehr für unsere Gruppe.“ Und wieder einmal fiel Kira auf dieses blöde Lachen Weiss' herein, welches sie jedes Mal dazu umstimmte, seinem Willen nachzugeben. Vielleicht waren es aber auch nur die weißen Haare ihres besten Freundes, weshalb sie glaubte, ihm noch etwas schuldig zu sein, denn schließlich hatte SIE ihm ja die falsche Haarfarbe verpasst... „ Na gut, von mir aus.“ murmelte Kira und setzte sich abseits der beiden auf einen Zaun, um weiter an ihrem Strudel zu üben.

Urplötzlich kam Weiss von hinten auf sie gestürzt, umarmte sie und sagte : „Ich hab dich vermisst Kira! Das wird lustig, komm schon.“ lächelte er und zog sie zu sich und Reira herüber. „Na gut! Lasst uns anstoßen ihr 2.“ sagte Kira noch etwas gereizt. Schließlich tranken alle von ein und dem selben Becher Wasser, um ihre Gruppe festzumachen. Um etwas abzuschalten, legte sich Kira in den Schatten in das Gras und döste ein wenig, während Weiss und Reira über die bald beginnende Reise nach Iridriel sprachen.

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Hatte noch ein bisschen Lust was zu schreiben, um @Shizuo.: zu ärgern :D Und euch vielleicht damit zu erfreuen :)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (11. Januar 2014, 20:50)


Der Bote

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809

Freitag, 10. Januar 2014, 01:03

__________________ Solange das @Shizuo.: Okay findet ;) Das nächste mal solltest du aber nur deinen Charakter Und npcs spielen, vielleicht hätte shizuo ganz anders reagiert ;) es ist zwar eine Sache der geduld, aber oft kommen schönere posts heraus, wenn du die anderen selbst mitspielen lässt, schließlich kann Jeder nur über seinen eigenen Charakter bestimmen. Oh, Und die Welt ist eher Mittelalterlich angehaucht, ob es also Sonnenbrillen bereits gibt, könnte strittig sein ;)

~ Nefartis-RPG Leitung ~

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Bote« (10. Januar 2014, 01:05)


810

Freitag, 10. Januar 2014, 01:16

__________________
Solange das @Shizuo. Okay findet ;)
Das nächste mal solltest du aber nur deinen Charakter Und npcs spielen, vielleicht hätte shizuo ganz anders reagiert ;) es ist zwar eine Sache der geduld, aber oft kommen schönere posts heraus, wenn du die anderen selbst mitspielen lässt, schließlich kann Jeder nur über seinen eigenen Charakter bestimmen.

Oh, Und die Welt ist eher Mittelalterlich angehaucht, ob es also Sonnenbrillen bereits gibt, könnte strittig sein ;)
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Oh Shit, daran hab ich gar nich gedacht :D Naja, wenn er was einzuwenden hat, ändere ich es natürlich um, in Ordnung? Tut mir Leid.
Und natürlich gibt es im Mittelalter Sonnenbrillen, man muss nur kreativ sein indem man ein paar Äste zusammenbindet und einen dünnen
Stoff als Gläser...ACH VERGISS ES! Es gibt keine Sonnenbrillen, ich werde es ändern^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (10. Januar 2014, 01:18)


Lykaon

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811

Freitag, 10. Januar 2014, 15:03

Rezalar war überrascht, aber vor allem froh als auf einmal Arion angestürmt kam und noch mehr Probleme mitbrachte.
"Wir dürfen nicht zu nah ans Wasser! Irgendwie müssen wir hier weg, wir können nicht gegen beide Bedrohungen gleichzeitig kämpfen!", brüllte Arion unnötigerweise, denn er stand direkt hinter Rezalar.
"Das ist wundervoll. Ich hatte so wie so nicht vor, ins Wasser zu gehen", antwortete er und schoss einen Pfeil auf das Maul des Skorpions ab. Die Krabbe machte eine schnelle Bewegung und der Pfeil krachte gegen seinen Unterkiefer, an dem er einfach abprallte ohne sichtbare Verletzungen zu hinterlassen.
Rezalar fluchte und warf sich zur Seite, schnellte die Krabbe auf klickenden Beinen überraschend schnell vor und versuchte, ihn mit seiner rechten Schere zu packen. Rezalar entkam dem Angriff nur knapp, Arion war jedoch aus seinem Sichtfeld geraten.
In diesem Moment schnellte von oben etwas auf Rezalar herab und zu spät begriff er, dass das Wesen vor ihm viel mehr ein Skorpion als eine Krabbe war.
Der lange Stachel traf ihn ins rechte Bein und Rezalar spürte, wie die kalte Spitze alles in ihm betäubte.
Erstaunlicherweise spürte er keinen Schmerz, es war eher so, als wäre sein Bein gar nicht da und dieses kalte Gefühl begann sich in ihm auszubreiten.
Der Skorpion stand jetzt über ihm und zog langsam, als wolle er damit einen besonders spektakulären Effekt bewirken, den Stachel aus Rezalars Bein.
Rezalar unterdess wurde eiskalt und warm zugleich. Er spürte, dass er zu schwitzen begann, doch gleichzeitig wollte er Wärme und er spürte seinen Körper nicht mehr, aus irgendeinem Grund flossen Tränen aus seinen Augen und als er sich erhob knallte sein Gesicht gegen den Boden.
Dann spürte er etwas warmes und aus dem Augenwinkel sah er das Amulett an seiner Brust.
Es leuchtete und langsam kehrte das Gefühl in seinen Körper zurück während ihm bewusst wurde, dass der Skorpion ihn vergiftet hatte.
Wie das Amulett ihn jedoch hatte heilen können wusste er nicht.
Als Rezalar spürte, dass ihm das Bewusstsein wieder entgleiten wollte riss er sich zusammen und zwang sich aufzustehen, nur um aufzuschreien, denn nun pochte sein Bein, wo der Skorpionstachel ihn getroffen hatte.
Er sah an sich herunter, doch konnte kein Blut entdecken, nur ein Loch in seiner Hose auf Höhe des Oberschenkels und darunter kaltes offenes Fleisch.
Ihm wurde übel und er kämpfte gegen den Schwindel.
Der Skorpion hatte sich etwas zurückgezogen und beobachtete ihn lauernd, während Odysseus seinen Blick auf das Wasser heftete und irgendwelche Zauber wirkte.

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@Odysseus: Ich hatte eigentlich nicht vor unter Wasser zu kämpfen, das geht mit dem Bogen schlecht. Du kannst dich aber gerne vom Skorpion reinschubsen lassen, ich mache den schon fertig. :P

Altaris

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812

Freitag, 10. Januar 2014, 17:44

"Waaaaaah!"
Altaris war noch immer in einem sehr kleinen Gang fest von der Ströhmung umschlungen und konnte sich nicht befreien*. Mittlerweile reichte ihm das Wasser zwar nur noch bis zu den Schultern, aber da er auf dem Bauch lag und der Tunnel wohl nach unten führte während er vielleicht gerade Mal zwei Menschen übereinander das Rutschen erlauben würde da er so klein war, konnte man eben nicht anders als weiterzurutschen. Und das tat Altaris. Bis er irgendwann aus einer Wand schoss und hart im Wasser aufkam - ungefähr so, als würde man einen Bauchplatscher von einem Hausdach machen. Ins Wasser, natürlich. Er blickte sich hektisch um, da er schnell wieder Kontrolle über seine Sinne hatte - die Blase erlaubte ihm, relativ gut unter Wasser zu sehen, und an dem Ort, dem er zuerst seinen Rücken zugekehrt hatte, erblickte er wei Schemen. Bei näherer Betrachtung ergab sich... Matthew! Und eine Gestalt, die Altaris nicht erkannte, holte zum Angriff mit einem Speer aus. So schnell Altaris konnte - er war nie ein guter Schwimmer gewesen, es reichte, um von A nach B zu kommen, aber damit hätte er sicherlich keinen Preis gewonnen - schwomm er in Richtung der humanoiden Kreatur und ergriff hektisch die Waffe, deren Spitze er nicht genau erkennen konnte, bevor Matthew noch verletzt werden würde.


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*smooth as fuck hab ich einfach mal geklärt warum ich davor nichts gepostet hab :omg:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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813

Freitag, 10. Januar 2014, 20:53

4. Tag "Gilde Zum Alten Glanz" + "Beobachtung's Auftrag"

Es war nun bereits der vierte Tag in Telaron . Feleander war anscheinend der letzte der aus seinem Bett rauskam und sich anzog . Feleander hörte bereits wie alle trainierten und S'lokier brüllte bereits kommandos wahrscheinlich übten sie grade den waffenlosen Kampf . ich ging hoch ,sah wie alle schwitzten jedenfalls die die kämpften und nicht die grade das klauen trainierten. Pyrio winnkte mir bereit's zu : " Feleander ... ich habe dich bereits erwartet ich habe dich ausschlafen lassen .. heute liegt ein sehr langer tag vor dir ich habe einen Auftrag für dich vorbereitet ... und zwar ...." Pyrio erzählte Feleander von dem Auftrag und beschrieb ihm wie er an die Sache rangehen sollte : "also du musst später um Mitternacht für mich durch die Nacht schleichen und beobachten was auf der Straße alles passiert ich werde auch einen Dieb aussenden er wird heute Nacht ebenfalls unterwegs sein er wird eine bestimmte Person Bestehlen und du wirst nach dem Diebstahl wirst du diese Person verfolgen und beobachten , wenn dort jemand anderes auftaucht dann musst du sie danach beschatten und sehen wohin sie geht , wenn es einer der Assasinen ist dann musst sofort zurückkehren und mir berichten verstanden ? " Feleander nickte und machte sich auf den weg um erst mal die stadt besser kennen zu lernen . Er schaute sich über all um suchte nach möglichen verstecken die er später nutzen konnte . der markt bildete wirklich gute versteck möglickeiten dort könnte ein Mord so gut wie unbemerkt passieren selbst wenn dort massen von Menschen weren . Feleander ging weiter und schlenderte durch die Straßen sah unmengen an Leute aber es war irgendwie kein ausergewöhnlicher dabei umhüllt in schwarzer Kleidung oder so etwas in der art . Feleander schlug sich den gedanken sofort wieder aus dem Kopf welcher Assasine schlich durch die Straßen am hellichten Tag ?! .....Als es allmählich dunkel wurde ging Feleander noch mal's zur Gilde zurück aß etwas und trank auch ..danach ging er zu seinem Bett und öffnete seine eigene Truhe und nam seine Dölche hinaus Beide waren Lila und der eine war besonders verziert : " der Dolch des Anführers " sagte jemand hinter ihm . Feleander drehte sich um es war Adge Feleander antwortete : " ja..ich wollte ihn nicht dem Verräter überlassen ..." : " stimmt der hat sie nicht mal annährend verdient ! " S'Lokier kam auch heran, sehr verschwitzt , : " ich bin so erschöpft ich lege mich jetz schlafen gute nacht ihr beiden ..." Feleander und Adge nickten beide ihm zu . Adge sagte : " ich geh jetz auch schlafen es war heute ein schwerer Tag und viel glück bei deinem auftrag " Adge zwinkerte ihm zu und ging . Feleander fragte sich woher er das wusste aber naja man konnte es ja auch verstehen wenn man nur einen halben meter entfernt stand . und somit wurde es Nacht ... Feleander machte sich auf den weg doch bevor er das tat ergriff jemand mit seiner hand Feleander s schulter : " Feleander zieh dir deine Kapuze tief in'S gesicht wenn du draußen bist ..." es war Pyrio.. Feleander antwortete : " okay werde ich machen meister" Und so mit ging Feleander in die Nacht hinaus ......


Vergeltung ist eine Art wilder Gerechtigkeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NeMeSis7789« (10. Januar 2014, 20:54)


814

Samstag, 11. Januar 2014, 00:36

@Lykaon: Wie, du bist nicht gut genug um unter Wasser mit Pfeil und Bogen zu schießen?^^

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Eigentlich wollte Arion zusammen mit Rezalar eine Strategie überlegen, doch dieser war ja noch nie ein großer Denker gewesen und auch jetzt stürzte er sich einfach mal auf den nächstbesten Gegner - in diesem Fall die Mischung aus einer Krabbe und... noch irgendetwas. Nun, damit war die Wahl wohl getroffen. Arion seufzte, fasste sich ein Herz, packte die Kugel fester und sprang ins Wasser. Er hatte erwartet, es mit einem der Fischmänner aufnehmen zu müssen - nicht mit dreien. Sofort sah er sich umkreist von drei grimmigen Gestalten, die mit ihren langen Dreizäcken auf ihn deuteten, wie auf ein höchst schmackhaftes Abendessen. Dann tauchte Arion wieder auf. Der See ging ihm nur etwa bis zum Hals, was ihn zwar einerseits behinderte, andererseits aber auch die Meermänner, die schließlich noch um einiges größer waren als er, sicherlich stören würde.
Schnell tauchte er wieder unter, schließlich konnte er so nichts ausrichten. Er holte mit Hilfe der Kugel tief Luft, dann streckte er eine Hand aus. Ein Magiestrahl kam hervor und bewegte sich zielsicher auf den ersten der Meermänner zu. Doch dieser war schnell, schneller als Arion geahnt hatte, er hob seinen Dreizack und werte die Magie damit ab. Die Waffe wurde davon geschleudert, doch ansonsten war er unversehrt. Und jetzt gingen die Meermänner zum Gegenangriff über...
Mythologie

Alea iacta est...

Der Bote

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Beruf: Bote des Nefartis

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815

Samstag, 11. Januar 2014, 01:01

Willkommen in Nefartis, @Drain:!

Dein Name lautet nun Turos Weissmann. Viel Spaß!

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Drain

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Wohnort: Karlsruhe

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816

Samstag, 11. Januar 2014, 01:09

Das Meer war unruhig. Heftige Winde schnellten landeinwärts und die Wellen, die im Mondschein riesigen Bergen gleichten, türmten sich immer höher. Die Sicht beschränkte sich auf einige Meter. Turos, machte sich schwer überhaupt aufrecht stehen zu bleiben und der Versuch in der unendlichen Finsternis etwas zu sehen schien unmöglich. Es riss ihn von den Füßen, als ihn eine größere Welle einen seitlichen Stoß gab. Wollte das Meer ihn verschlingen? Lange würde diese Nussschale das nicht aushalten.
Turos befand sich auf einer Reise. Er wusste nicht wohin sie ihn führen würde, allerdings wäre doch alles zweifellos besser als in der Stadt, wenn man das stille Dorf mit kleinerer Festung denn so nennen könnte, zu bleiben. Ein schwarzes Schicksal ereilte seine Heimat, vor dem man lieber fliehen sollte.
Mit einem Ruck richtete er sich wieder auf, um ertaunt festzustellen, was passiert war. Zuerst vermutete er, er sei gestürzt, würde Träumen. Die See war vollkommen still. Es wehte kein Wind, keine Wellen ragten aus der flachen Ebene hervor, nur die Sicht war fortwährend eingeschränkt; das lag jedoch am dichten Nebel, der sich geräuschlos über das Wasser legte. "Bin ich gestorben?", schwirte es unsicher in seinem Kopf herum. Er schaute sich um, allerdings war es egal wohin man schaute: Alles sah gleich aus. Turos kneifte die Augen zusammen, um in die Ferne zu blicken. Da war etwas, ein entferntes Flackern. Die Atmossphäre war gerade zu grotesk: Todesstille und in der Ferne ein umhertänzelndes Flämmchen. "Das muss wohl das Tor zur anderen Seite sein." Doch neben dem Flackern erschien ein zweites, ein drittes und noch eins. Schließlich erhellten die Lichter den ganzen Horizont und Schatten erhoben sich aus dem Wasser. Turos ruderte nun schneller auf das Unwirkliche zu und schließlich erkannte er es: Es war nicht etwa ein Pforte, sondern eine prächtige Hafenstadt.
Ihr Licht war bahmherzig, warm und einladend. Der junge Mann konnte es nicht fassen, er hatte das fürchterliche Meer überlebt. Man merkte es ihm nicht an, seine Miene verzog sich nicht. Das einzige was er machte, war beobachten. Musternd schaute er die Häuser und Türme an, die immer näher kamen. Es hatten zahlreiche Schiffe am Hafen angelegt, einige waren riesig. Noch nie zuvor hatte er Schiffe dieses Kalibers gesehen; waren es Kriegsflotten?
Er steuerte auf einen niedrigen Steg zu und stoppte dort. Bis jetzt merkte er nicht, dass sein Boot einer Wanne gleichte: Es war vollgelaufen. Großen Sinn sah er nicht in dem Festmachen des Bootes. Man konnte es kaum ein zweites Mal benutzen und er würde ohnehin diese Stadt nicht vorzeitig verlassen. Er stieg den Steg hinauf und warf seinen Beutel über die Schulter und zog seine Kapuze über die nassen Haare. Zu erst müsse er sich wohl eine Unterkunft suchen...

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817

Samstag, 11. Januar 2014, 01:22

Matthew sah nur aus den Augenwinkeln, wie plötzlich eine Gestalt angeschossen kam, und hatte bereits einen Fluch auf dem Lippen, doch er bemerkte dann, dass er die Gestalt kannte - es war Altaris!
Er stürzte sich von der Seite auf den Dreizack zu und schaffte es irgendwie, dennoch die bedrohlichen Spitzen nicht abzubekommen. Matthew war zunächst etwas erstaunt, doch eine Augenblick realisierte er, dass seine Chance gekommen war - er brachte sich mit einem Schwimmstoß nach vorne, wieder auf den Meermann zu, dessen Gesicht noch vor Verwunderung zu einer Grimasse verzogen war, und presste beide Handflächen auf dessen Kopf - Matthew sah Entsetzen in den Augen des Mannes, da er ahnte, was nun geschehen würde, doch er blieb kalt - schließlich hätte er ihn getötet, wenn er die Chance dazu gehabt hätte, und nun sollte es nicht anders herum anders sein. Es war das Gesetzt des Stärkeren - und ein wenig Glück dabei.



Als sich der elektrische Stoß in den Kopf des Meermannes entlud, konnte Matthew den Aufschrei deutlich hören, doch er verstummte augenblicklich. Sofort ließ er die Magie verpuffen, damit sie nicht noch versehentlich Altaris traf, der noch immer den Dreizack umklammert hielt und so unschädlich gemacht hatte, und registrierte, dass der Gegner erledigt war.
Er seufzte: Wieder ein Leben ausgehaucht, das nicht hätte sein müssen.


Dann wandte er sich an Altaris. "Danke für die Aktion eben. Alles okay bei dir? Hast du was von den anderen gehört?"
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Drain

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818

Samstag, 11. Januar 2014, 02:13

Die Straßen der Stadt waren nur noch vereinzelt mit Menschen bestückt. Bei näherem Betrachten bemerkte Turos, dass es sich nicht nur um Menschen handelte. Dunkelelfen, Zwerge und Kreaturen aller Art schlenderten durch die Gassen. Die Luft roch noch nach Regen, doch jedes mal, wenn er an einer Taverne vorbei lief, schoss ihm ein wohltuender Geruch in die Nase. Er hatte lange nichts mehr anständiges gegessen. An der nächsten Taverne machte er halt, denn außen boten sie ein Zimmer an. Mit einem klappern trat er durch den Türbogen ins innere und schaute in die Gesichter einiger Leute. Einige sahen sehr rau und verdreckt aus. Bei einem kahlköpfigen Mann klaffte eine große Narbe im Schädel, gezeichnet vom Kampf.
Er würde wohl bald ähnlich aussehen, dachte er sich.
Auch Frauen waren präsent. Sie feierten mit den Männern einher, was Turos sehr ungewohnt erschien, aber keines Wegs unangenehm. Man sah ihnen die Freude an, mit der sie jeden Tag weiter lebten.
Schließlich trat ein Mädchen im Trachtenkleid vor den Tresen. "Guten Abend, der Herr. Noch so spät unterwegs?" Turos musterte ihr liebliches Gesicht kurz und antwortete mit seiner tiefen Stimme: "Ich bin gerade in dieser Stadt angekommen, weiß nicht einmal wie sie heißt. Ich suche eine Unterkunft." "Na dann sind sie hier ja genau richtig!", strahlte das Mädchen. Sie war jung, gerade erwachsen geworden und doch recht klein. Sie fuhr fort: "Und wie war das, sie kennen das berühmte Telaron nicht?", lachte sie "Sie sind aber ein Hinterwäldler." Wohl doch noch nicht ganz so erwachsen. Etwas frech, dachte er sich, aber sein Mundwinkel krümmte sich leicht in ein Lächeln. "Ich komme von weit her, dies ist meine erste Reise." "Ach ja? Aus welchem Land kommen sie denn?" Das Lächeln verschwand augenblicklich. Das Mädchen bemerkte das, sie war eine gute Beobachterin.
So lenkte sie wieder ab: "Also gut, wollen sie erst ihr Zimmer sehen oder etwas zu sich nehmen?"
Turos hatte einen geduldigen Charakter, er zog also erst das aufsuchen des Zimmers vor. Sie führte ihn durch einen schmalen Gang, bedeckt mit Steinplatten und hölzernen Wänden. Die Treppe hinauf und dann rechts. Mit einem Schlüssel schloss das Mädchen das Zimmer auf und öffnete darin das Fenster. "Das ist ihr Schlüssel, nicht verlieren!", drückte sie ihm den Schlüssel in die Hand. "Wenn sie etwas brauchen,wissen Sie ja, wo Sie mich finden. Mein Name ist übrigens Yuria." "Turos."
Er schloss die Tür und schaute aus dem Fenster, auf dem Fensterbrett lehnend. Das Meer rauschte und in der Luft tanzten Fledermäuse. "Telaron also."

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Darf man in einer anderen Schriftart schreiben? D:


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819

Samstag, 11. Januar 2014, 02:41

@Drain: Du mieser Times New Roman Benutzer! Das erinnert mich an die Zeit meines Schreibmaschinenkurses.. eine schreckliche Zeit... asdf jklö asdf jklö asdf jklö D:
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"Äh.. ja, alles okay - was zur Hölle war das für ein Vieh? Sieht aus wie.. halb Mensch, halb Fisch. Ich hab in Büchern von sowas gelesen, hab mir das aber irgendwie anders vorgestellt.." Er stupste die Leiche an, die aufgrund der Blasenbildung der Leiche jeden Moment an die Wasseroberfläche aufsteigen müsste, und dachte dann über Matthews Frage nach.
"Nicht wirklich, nein. Ich bin die ganze Zeit in einer Ströhmung gewesen, der Gang wurde immer kleiner.. und dann bin ich hier hereingeflogen. Arion wurde zuvor weggeschwemmt, oder nicht? Und noch bei uns waren.. Cedric und Rezalar. Ich hab keinerlei Ahnung, wo sie stecken."
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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820

Samstag, 11. Januar 2014, 03:39

Mit schnellen Armbewegungen schwamm Cedric nach oben. Schwimmen war sehr viel schwerer, wenn man dabei nicht atmen konnte, und wenn man drei Löcher in der Schulter hatte. Seine Wunden brannten durch das Salzwasser, dass über sie spülte. Cedric war während des Kampfes fast zum Grund des Sees gesunken, und durch die Schmerzen konnte er die Luft nicht anständig anhalten. In Panik hatte er auch die Hälfte seiner Luftblasen aufgesogen, um vielleicht ein paar Sekunden länger zu überleben.
Noch ein Schwimmzug, dann würde er die Oberfläche durchbrechen. Er stieß die Arme nach vorne, spürte kalte Luft an seinen Fingerspitzen, drückte die Arme zur Seite weg, um sich durch das Wasser nach oben zu ziehen - und er kam nicht weiter. Etwas drückte auf seinen Knöchel und hielt ihn fest. Panisch blickte der Magier sich um. Verschwommen erkannte er den Fischmenschen, der sein linkes Bein umklammerte.
Cedric hatte wohl keine Wahl. Eigentlich hatte er seinen Gegner nur verletzen wollen - dieser hatte ihn ja nur aus Rache für Verbrechen an seinen Vorfahren angegriffen, und wusste nicht, dass der Windmagier nicht die Fehler vergangener Generationen wiederholen wollte. Cedric hatte den Fischmensch beim bisherigen Kampf nur ein paar Schnitte zugefügt, um ihn in die Flucht zu treiben. Bleibende Schäden hatte er nicht beabsichtigt. Doch harte Zeiten fordern harte Methoden. Cedric sammelte seine verbliebenen Luftblasen, und schoss eine breite, pfeillschnelle Windklinge auf den Arm des Meermenschen. Der Wasserbewohner schrie auf, als der Wind sein Handgelenk durchtrennte, bevor er sich zum Rückzug wandt.
Mit letzter Kraft schwamm Cedric an die Oberfläche und zurück auf den Steg. Ihm war eiskalt, er war verletzt, er hatte durch den Magieeinsatz bei Sauerstoffmangel enorm an seinen Kräften gezehrt. Und er hatte die Kugel verloren, also würde er möglicherweise nicht mal mehr ans Tageslicht zurückkehren können.
Langsam kroch er weiter. Er musste hier weg, bevor der nun verstümmelte Fischmensch mit Verstärkung wiederkam.