Mord in Palermo

Nach einigen Minuten stand er mühsam wieder auf. Er spürte weiterhin, wie das Amulett ihm Kraft verlieh und er machte vorsichtig ein paar Schritte. Jeder bereitete ihm große Schmerzen, doch es ging überraschend gut.
Aus der merkwürdigen Wunde kam noch immer kein Blut.
Rezalar betrachtete das Loch in seiner Leinenhose auf Oberschenkelhöhe. Darunter sah man deutlich den Einstich des Stachels, der mehr wie ein Speerstich aussah und das obwohl der Skorpion ihn nur mit der Spitze gestochen hatte. Da die Wunde nicht blutete konnte er das bleiche Fleisch sehen und er meinte den Knochen ausmachen zu können. Angeekelt richtete er sich wieder auf. Wie auch immer das Amulett ihn zusammengeflickt hatte, es hatte gute Arbeit geleistet, aber die Wunde sah trotzdem nicht gut aus.
Er humpelte zu den anderen, die inzwischen ihre Kämpfe beendet hatten: "Besitzt irgendwer hier heilerische Fähigkeiten?... und habt ihr eine Ahnung was wir hier eigentlich suchen oder wie wir hier wieder hinauskommen sollen?"

"Soweit ich weiß war das Ziel die Erkundung. Was man sich darunter vorgestellt hat, mag vieles sein, aber nicht das hier", antwortete Matthew auf Rezalars Frage. "Fest steht, dass es nichts gibt, für das wir noch hier unten bleiben sollten. Neben den Meermenschen, die uns am liebsten zu geschmortem Löcherkäse verarbeiten würden, gibt es hier vermutlich noch abertausende Monster, die nur darauf warten, aus ihren Löchern zu kriechen. Ich will hier weg - kennt irgendjemand einen Weg, bei dem wir nicht gegen eine Strömung ankämpfen müssen?"


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Ab raus hier, Belohnung gibts draußen!

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Die Quest war also ein Fehlschlag? :o

Ich habe keine Ahnung wie wir hier rauskommen sollen. Im Zweifelsfall kann uns ja der Bote rausporten indem er kurz zusammenfasst, wie wir es geschafft haben. xD

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Night Zap müsste meines Wissens ohne Strömung reingekommen sein.

Die Quest war kein Fehlschlag, Erkundungsquests können fast gar nicht fehlschlagen xD

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Wir sind eigentlich nur reingegangen, haben das gefunden, was wir auch schon vorher wussten, haben ein paar der Einwohner getötet nachdem wir leuchtend durch ihr Zuhause gerannt sind und verziehen uns jetzt wieder ohne irgendetwas Neues zu wissen.
Das nenne ich einen Erfolg. D:

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Es wusste doch keiner, dass die da leben o: Es hätte ja auch niemand da unten sein können xD

Jetzt wissen wir, was hier unten lebt, und dass es noch lebende Fischmenschen gibt - zumindest noch ein paar, wenn wir nicht alle gekillt haben xD

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Ging es denn nur darum, dass wir herausfinden, ob dort unten Ungeheuer in Frieden leben? xD
"Uuund, Leben dort Ungeheuer?"
"Jetzt nicht mehr!"
._.

Edit: Hierzu haben wir eigentlich den Diskussionsthread. xD

Cedric und Arion kamen gerade an Land, als der Skorpion, den Rezalar bekämpft hatte, tot umfiel. Matthew und Altaris waren ebenfalls hier, und anscheinend hatten die drei das Monster gemeinsam besiegt. Auf Matthews Frage "Ich will hier weg - kennt irgendjemand einen Weg, bei dem wir nicht gegen eine Strömung ankämpfen müssen?" antwortete der Magier: "Nun, wir könnten den Weg gehen, auf dem ich hierhergekommen bin. Folgt mir." und ging zu dem Steg. Cedric lief ein wenig vorgebäugt und atmete schwer, denn die Verletzungen und die Erschöpfung hohlten ihn ein. Er hatte das Gefühl, die Dreizackstöße und Wasserstrahlen hatten ihm ein wenig Verstand eingeprügelt - Er fühlte sich viel klarer, als zu der Zeit zwischen dem Arenakampf und der Begegnung mit den Fischmenschen gefühlt hatte. Nicht mehr euphorisch über den Gedanken, sich in die Dunkelheit zu begeben, und auf unbekannte, tödliche Gefahren zu stoßen. Die Nachwirkungen des Albtraumzaubers schienen sich jetzt endlich verflüchtigt zu haben.
Im Gänsemarsch bewegten sie sich über die schmalen Holzbretter, bis sie den Kanal erreichten und der Verwesungsgeruch ihnen ins Gesicht schlug. "Wir haben Glück, dass wir nicht dem Biest begnet sind, dass die Fische angenagt hat. Anscheinend schmeckt ihm nur Menschenfleisch, sonst hätte es seine bisherige Beute auch ganz aufgefressen." sagte er zu seinen Gefährten, als die den unterirdischen Hafen mit den teilweise gefressenen, halbverwesten Fischen erreichten, dann sprang er ins Wasser, und führte sie zu dem Tunnel, der drei Meter rechts vom Kanaleingang begann.

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Weil Ody noch nicht geantwortet hat, habe ich mich entschieden, dass er den Bauchschlag verhindert hab.
Ich habe außerdem entschieden, dass der durch die Albträume verursachte Wahnsinn doch nicht dauerhaft ist.
Im Kampf wird er aber schon noch in den Kampfesrausch verfallen.

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Hättet ihr meinen Post genau gelesen wüsstet ihr, dass die Meermenschen einen großen Schatz bewacht haben, zu dem ich euch nach diesem Kampf eigentlich führen wollte
Aber wenn ihr schnell hier heraus wollt, habe ich da auch nichts gegen.

Matthew und die anderen folgten Cedric den Weg entlang, den er genommen hatte. Sie allen wollten hier schnellstmöglich raus, das sah man allen an - auch wenn hier vermutlich noch Schätze lagen, es war vermutlich unmöglich, sie zu bergen, vor allem, da sie verletzt waren.

Sie legten das letzte Stück des Unterwasserweges zurück, das glücklicherweise nicht lang war, und tauchten wenig später wieder auf - Matthew erkannte den Gang, den er am Anfang in die andere Richtung gegangen war, und sah auch bereits schwach den Schein der Lampe des Ausgangspunktes im Hintergrund. Nach wenigen Minuten waren sie an ihrem Ausgangspunkt angekommen und berichteten den beiden Questleitern, was geschehen war. Die nickten und gaben bekannt, dass die nötigen Schritte bald eingeleitet werden würden.

Nach dem Aufstieg aus dem Tunnel wurde die kleine Gruppe direkt von Heilmagiern empfangen, die die zugefügten Wunden versorgen sollten. Außerdem traf kurze Zeit später ein Mitglied des Rates ein - offenbar war er neu im Rat, denn er war noch verhältnismäßig jung, und vermutlich als Folge des Angriffes befördert worden. Er lobte die fünf für die Erfüllung des Auftrages und verlieh jedem eine Brosche, die sie in Zukunft stärken sollte. Dazu konnte sich jeder einen Ausrüstungsgegenstand aussuchen, den er im Militärkomplex abholen sollte.

Matthew verabschiedete sich von den anderen, sagte ihnen, dass der Aufbruch bereits kurz bevorstand, und ging zunächst nach Hause. Er klärte mit dem Wirt noch einmal ab, dass sein Zimmer die nächsten Tage wieder frei werden würde, dann zog er sich um und aß etwas in der Taverne. Anschließend ging er beim Militärkomplex vorbei, um sich neue Ausrüstung abzuholen.

Nachdem er auch das erledigt hatte, ging er noch einmal zu schwarzen Brett, wo bereits der Aufruf von Mizar hing, der jedoch mittlerweile von neuen Steckbriefen und weiteren Aufträgen überklebt war. Er hatte das schon gedacht und hängte einen neuen Zettel auf, der dieses mal gut lesbar war.

"Reise nach Iridriel - Trossgefährtenaufruf

Dieser Aufruf richtet sich an alle, die Geleitung nach Iridriel suchen, und die, die die Geschehnisse des Angriffes auf Telaron und in den Katakomben näher ergründen möchten - vom Kaiser und König des Reiches wurde eine Vollmacht erteilt, eine Gruppe zusammenzustellen, die nach Iridriel, der Hauptstadt von Nefartis, aufbrechen wird, um dort im Dienste des Königs weiterzuforschen.

Morgen, gegen Mittag werden sich die Auftraggeber am Westtor zusammenfinden und aufbrechen, sobald die Gruppe vollständig ist. Jene, die noch mitreisen wollen, sollten sich bis dann ebenfalls dort einfinden."

gez. im Auftrag des Rates

Dann schlenderte Matthew durch die Straßen, die trotz der beginnenden Dämmerung noch immer reichlich gefüllt waren.
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Gut, aber von dem Schatz weiß ja nur Ody xD

Quest accomplished!


Btw: Ich darf gefunden werden. Von allen, die mitwollen, und die Quest noch nicht gesehen haben.

Endlich verließen sie die Unterwasserhöhlen, Arion war froh, als er das Tageslicht erblickte. Sicher, die Expedition war nicht so erfolgreich wie die letzte gewesen, aber Arion hatte daraus gelernt. Er hielt es für das Beste, dass die Ruinen verschlossen wurden, denn es war unklar, welche Gefahren sich dort noch verborgen hielten. Er auf jeden Fall war fertig mit dieser Quest und ruhte sich nun erst einmal aus. Anschließend holte er sich seine Belohnung ab, die ihm zwar wiederwillig übergeben wurde, aber er hatte die Ruinen schließlich erforscht.
Danach schlenderte er durch die Straßen. Was sollte er nun tun? Da fiel ihm ein, was Matthew ihm erklärt hatte. Er hatte ihm von einer bevorstehenden Reise in die Hauptstadt,Iridriel, erzählt... wann die wohl starten würde? Und tatsächlich, wie es der Zufall wollte, sah Arion in diesem Moment Matthew aus einer Seitenstraße einbiegen. Er schloss zu ihm auf und sprach ihn an. "Hey, Matthew. Wisst ihr noch, als ihr mir von der Reise nach Iridriel erzählt habt? Wird die nun bald starten?"

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@Ryden: Du musst noch den Namen in deiner Questbeschreibung ändern - es muss Reise nach Iridriel heißen, oder?

Reiras Eltern waren immer noch unschlüssig, wie sie sich zur Bitte ihrer Tochter zu verhalten hatten. Reira und Weiss versuchten sie zu überzeugen, doch so recht gelang ihnen das nicht. Sie wollte schließlich eine lange Reise antreten und selbst wenn Weiss dabei wäre, wäre es nicht minder gefährlich. Nach weiteren erfolglosen Überzeugungsversuchen, einigten sich alle darauf, am morgigen Tag noch einmal darüber zu reden.
Weiss verließ das Haus noch einmal, um sich am Questbrett noch einmal umzuhören, vielleicht würde es dort ja tatsächlich eine Gruppe geben, die zur Hauptstadt aufbrechen wollte. Tatsächlich fand er eine Quest, die eben genau jenes andeutete. Am nächsten Tag würden sich die Kämpfer und Reisenden, die nach Iridriel reisen wollten, am Westtor versammeln. Na das war doch genau das was Weiss gesucht hatte. Nun würden Reiras Eltern kaum noch sagen können, dass es zu gefährlich wäre, da eine kampferprobte Gruppe schließlich ein guter Schutz wäre.
Im Anschluss sah Weiss sich noch etwas in der Stadt um, die immer noch recht belebt war.

Nach dem er von den Heilern versorgt wurde und seine Kleidung mithilfe von Windmagie und der Hitze der Kugel getrocknet hatte, ging Cedric erst mal nach Hause und zog sich um. Sein Kettenhemd würde er heute wohl nicht mehr brauchen, genauso wenig wie seine Armschienen und den ledernen Magierhelm. Vom Gewicht seiner Kampfausrüstung befreit, begab er sich zurück in die Stadt. Egal, wie viel Wasser er heute wohl geschluckt hatte, nach so einem Abenteuer brauchte er einen Drink. Vorher gab es aber noch zwei Dinge zu erledigen: Zum einen, seine für die Erkundungstour wohlverdiente Belohnung abzuhohlen. Zum anderen die Reise in die Hauptstadt, von der Matthew erzählt hatte. Der Magier begab sich zum Questbrett, das er als Matthews Aufenthaltsort vermutete. Dieser schien ja schließlich viel über die Sache zu wissen, und würde vermutlich zur Stelle sein, um Interessenten mit zusätzlichen Informationen zu versorgen, Informationen, die auch Cedric noch erfahren wollte.

Seine Vermutung wieß sich als falsch heraus, doch am Schwarzen Brett war ein neuer Zettel ausgehängt worden, der die Reise explizit bewarb. "Morgen Mittag am Westtor also. Gut, gibt mir noch Zeit, die Wohnung zu kündigen." murmelte er zu sich selbst. Er beschloss, noch ein wenig am Schwarzen Brett zu warten, vielleicht würde er ja so ein paar seiner potenziellen Mitreisenden kennenlernen.

"Hey, Matthew. Wisst ihr noch, als ihr mir von der Reise nach Iridriel erzählt habt? Wird die nun bald starten?", erklang eine Stimme hinter ihm, die zu Arion gehörte. Der Magier hatte zu ihm aufgeschlossen und blickte ihn an - Matthew antwortete ihm.
"Es geht morgen los. Wir treffen uns gegen Mittag am Westtor und brechen dann, wenn sich dort alle versammelt haben, auf. Mizar wird die Gruppe anführen und unser Weg wird uns nach Westen in den Silberforst führen. Alles nähere besprechen wird dann aber morgen. Achso, und denke dran, deine Habseligkeiten mitzunehmen, wir werden wohl vorerst nicht zurückkehren."


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@Odysseus: korrekt xD

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Ich werde morgen erst wieder ab 20 Uhr 15 on sein. Also erst Abends posten können. Hoffe ihr nehmt mich mit und schreibt nicht allzu viel, sodass ich Abends noch hinterherkomme. ich werd mich wie gesagt als Kira am Westtor schlafen legen bis zum Mittag, wenn ihr losgeht. Dann nehmt mich bitte mit, aber übernehmt mich nicht xD

Nachdem Weiss sich noch etwas in der Stadt umgesehen hatte, ob er nicht vielleicht ein paar alte Bekannte finden würde, traf er auf Kira, die ihm letztens wieder, nach langer Zeit, über den Weg lief. Sie schien schon eine Weile unterwegs gewesen zu sein, vielleicht hatte sie sich ja verlaufen, in dieser fremden Stadt. Weiss erinnerte sich, dass sie auch nach Iridriel aufbrechen wollte und so sprach er sie an,:"Hey Kira, wie gehts, hast du dich verlaufen? Hast du schon gesehen, dass morgen eine Gruppe zur Hauptstadt aufbrechen will? "

Arion sah sich Telaron um. Es war inzwischen Nacht, die Nacht vor dem Aufbruch. Er erinnerte sich an die Nacht, in der er hierher gekommen war. Vieles war seitdem geschehen, er hatte viel gelernt und allerlei neue Fähigkeiten entdeckt. Und Arion spürte, dass sein Potential noch nicht erschöpft war. Vorerst zum letzten Mal ging er die Route, durch die er in die Stadt gekommen war, besah sich die Stadt, die inzwischen beinahe vollkommen wieder aufgebaut war, die Ausläufer des Mitternachtswaldes, durch die er die Stadt betreten hatte. Er ging an der Arena vorbei, in der er seine Kämpfe ausgefochten hatte und an dem Gasthaus, in dem er zum ersten Mal geschlafen hatte.
Es war bereits früher morgen, als er sich noch ein wenig hinlegte, um ein wenig Kraft für den nächsten Tag zu gewinnen... er würde sie sicherlich brauchen.

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Kapitelwechsel zu Kapitel 2

Anscheinend gab es kaum jemanden, der nach Iridriel reisen wollte und nicht schon aufs Schwarze Brett gesehen hatte. Während Cedric nach Hause zurückkehrte, gähnte er mehrere Male. Die Erschöpfung eines langen Tages voller Kämpfe hatte ihn nun endgültig erfasst, und er hatte keine Lust mehr, in eine Kneipe zu gehen.
In seiner Wohnung packte Cedric seine Sachen, bevor er ins Bett ging. Warscheinlich würde er für längere Zeit in der Hauptstadt bleiben, also sollte er sich wohl besser dort eine Bleibe suchen und seinen jetzigen Mietvertrag kündigen.
Am nächsten Morgen suchte der Magier nach dem Frühstück das Büro seines Vermieters auf. Auszuziehen stellte sich als nicht sonderlich schwer heraus, denn wie ihm der alte Zwerg erklärte, hatten sämtliche seiner Mietwohnungen Bewohner gefunden, weil viele ihr Haus während des Angriffs verloren hatten und jetzt eine Bleibe suchten. Wenn eine Wohnung frei wird, bedeutet dass einen neuen Mieter und damit eine neue Erstzahlung, und dass sollte ihm nur recht sein.
Seinen mit Rädern versehenen Koffer hinter sich her ziehend, begab Cedric sich zum Westtor. In Telaron gab es nichts mehr zu tun, und so konnte er frühzeitig einen Platz für seinen Koffer auf einem der Proviantwägen sichern.
Cedric trat durch das Westtor und sog die kühle Morgenluft ein. Das Leben in einer großen Stadt hatte ja seine Vorteile, aber die frische Luft hier draußen, außerhalb der Mauern, dass konnte einfach nichts schlagen. Die restlichen Reisenden sowie die Wägen waren noch nicht da, es war ja auch ziemlich früh am Morgen. Sie würden sich schon bald hier einfinden.
Der Magier stellte seinen Koffer abseits der Straße ab, setzte sich auf die flache, längliche Kiste, und wollte gerade die heutige Ausgabe der Stadtzeitung, des Telaron-Propheten, die er sich auf dem Weg hier her an einem Kiosk gekauft hatte, lesen, als er eine junge Frau erblickte, die etwa einen Meter neben der Straße an die Stadtmauer gelehnt lag und anscheinend schlief. Cedric überlegte, ob er sie wecken sollte, denn auch, wenn die Torwachen nur ein paar Meter entfernt standen, könnte es trotzdem riskant werden. Räuber würden hier zwar nicht aufkreuzen, aber jemand unauffälligeres, wie zum Beispiel ein Taschendieb, würde hier leichtes Spiel haben.
Dann lies er es aber bleiben. Im Gegensatz zu ihm selbst schliefen andere Leute gerne lang aus, und außerdem war er ja da, falls sich eine zwiellichtige Gestalt näherte, und besagte Gestalt müsste sich ja auch an den Wachen vorbeischleichen. Ced richtete seine Aufmerksamkeit auf die Zeitung, doch mit einem Augen überwachte er die Umgebung.
Irgendwie nagte das Gefühl an ihm, dass dieses entspannte Zeitungslesen das letzte mal für lange Zeit sein würde, dass er mal ruhe hatte. Ein aufregendes Abenteuer stand ihm bevor!

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Kapitelwechsel zu Kapitel 2.