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81

Samstag, 16. November 2013, 23:27

Arion war langweilig, hier draußen war es nicht sehr interessant, doch er war auch froh, dass er nicht hineingegangen war. Kommunikation hatte nie zu seinen Stärken gehört, voralldingen, wenn es nicht darum ging, einen Streit vom Zaun zu brechen.
Er konzentrierte sich und bereitete sich innerlich bereits auf den Kampf vor, der unweigerlich kommen würde. Möglicherweise musste er schnell handeln, um seinen beiden Begleitern zu Hilfe zu eilen.
Mythologie

Alea iacta est...

82

Samstag, 16. November 2013, 23:31

Matthew ignorierte den abweisenden Ton des Wirts. "Wir sind fahrende Händler und suchen Schutz für ein paar Tage für uns und unsere Waren, die Gassen draußen sind wohl zu gefährlich für uns. Habt" - "Nichts mehr frei", entgegnete der Wirt barsch. "Weder in den Lagerräumen noch in den Gastzimmern. Wie ihr seht" - er deutete mit dem Kopf auf den gut gefüllten Saal -"sind wir völlig ausgebucht." Matthew zog die Stirn in Falten. "Sicher, dass auch die Lagerräume komplett voll sind? Schließlich sind es nicht viele Waren, die wir nur für ein paar Nächte unterstellen müssten... Es wäre wirklich schade um die schönen Güter..."
Der Blick des Wirtes war kurzzeitig von Misstrauen geprägt, dann hellte sich die Mine allerdings etwas auf. "Ich verstehe eure Sorgen, Händler. Ich bin bereit, euch die Lagerräume zu zeigen, auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass dort noch etwas hineinpasst." Er drehte sich um, gab einem Jungen, der anscheinend aushalf, ein Zeichen, und bedeutete Matthew und Rezalar, ihm zu folgen.

Sie verließen den Hautptraum durch eine Seitentür und betraten einen Lagerraum, der wohl da liegen musste, wo sie außen den Lageranbau vermutet hatten. "Das ist aller Lagerplatz, den ich zur Verfügung habe..." Er war nicht wirklich groß und die Regale waren wirklich komplett mit Waren bis unter das Dach gefüllt. An der Seite konnte Matthew noch zwei Fenster erkennen, ansonsten war wirklich alles zugestellt. Er wandte sich an den Wirt. "Danke, ich denke, dass wir uns entschuldigen müssen. Ihr habt wirklich keinen Platz mehr, verzeiht, dass wir euch nicht glaubten und darauf bestanden, hierher zu kommen." - "Keine Rede wert, Händler, ich möchte meinen Ruf als guter Wirt ja aufrecht erhalten."

Wenig später verabschiedeten sie sich und verließen die Taverne wieder.

Draußen trafen sie die anderen beiden wieder. Matthew nickte. "Wir sind hier richtig. Uns wurde erzählt, dass alles besetzt ist. Der Wirt hat uns außerdem seinen Lagerraum gezeigt, der aber viel kleiner ist, als er von außen vermuten lässt. Der Lageranbau hat von außen betrachtet sieben Fenster, von innen sieht man aber nur zwei. Das heißt, dass eine Trennwand den vorderen vom hinteren Teil abtrennt. Die Banditen haben vermutlich den hinteren Teil in Beschlag genommen. Jetzt wissen wir auch, wo wir einsteigen müssen..." Er sah in die Runde. "Ich schlage vor, wir beginnen diese Nacht. Wenn wir durch ein Dachfenster einsteigen, können wir auf den Dachbalken einen Vorteil erhalten..."
List. Strategie. Manipulation.

83

Samstag, 16. November 2013, 23:40

"Eine gute Idee. Ich würde allerdings vorschlagen, dass wir uns aufteilen und von allen Seiten angreifen - das sorgt für ordentlich Verwirrung und wird die ohnehin angetrunkenen Banditen wohl noch mehr durcheinanderbringen. Wir sollten so schnell wie möglich zuschlagen, bevor sie sich sammeln können. Wenn einer von uns durch das Dach einsteigt, einer durch das rechte und einer durch das linke Seitenfenster und der letzte sich von hinten anschleicht, werden sie den Angriff erst realisieren, wenn es schon zu spät ist", meinte Arion, nachdem ihre "Kundschafter" zurückgekehrt waren, zum Glück unversehrt.
Inzwischen war es spät geworden und Arion spürte seine Kräfte steigen. Er freute sich schon richtig auf den bevorstehenden Kampf. Hoffentlich würde auch der Taschendieb unter den Banditen sein, Arion hatte so ein Gefühl, als wäre er in der Nähe.
Mythologie

Alea iacta est...

84

Samstag, 16. November 2013, 23:54

"Dann sollten wir wirklich gleich beginnen, die Nacht hat ja bereits eingesetzt. Ich werde von der Decke aus eingreifen und mich auf die Balken hangeln. Von dort aus gebe ich euch ein Zeichen, dann greifen wir geballt an. Klingt das nach was?"
List. Strategie. Manipulation.

85

Sonntag, 17. November 2013, 00:13

Das klingt gut. Ich werde vom linken Fenster aus angreifen und würde dir", er sah Rezalar an, "empfehlen, von der anderen Seite anzugreifen. Zwei Magier von zwei Seiten dürften effektiver sein als ein Magier und ein Schwertkämpfer." Nun wandte er sich an den Schwertkämpfer, der schon seit längerer Zeit nichts mehr gesagt hatte. "Du würdest dann von der zur Rückseite gelegenen Seite aus angreifen, wenn das okay ist."
Demonstrativ begab Arion sich schon einmal in Richtung des Anbaus, gespannt, ob der Plan aufgehen würde.
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Altaris

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86

Sonntag, 17. November 2013, 00:26

"Hö? Äh.. ja. Ist gut.", gähnte Altaris nur, der im Stehen mit offenen Augen ein Nickerchen gemacht hatte. Er hatte auch den Plan nicht ganz mitgekriegt - aber wenn, hätte er wahrscheinlich eingeworfen dass ein Magier und ein Schwertkämpfer aus jeweils gegenüberliegenden Seiten doch äußerst effektiv wäre. Aber da es sich ohnehin um einen Überraschungsangriff handelte, musste man sich darüber wohl nicht viel Sorgen machen, da die Banditen wahrscheinlich tatsächlich tot waren bevor sie überhaupt zu den Waffen greifen konnten, bildlich gesehen. Somit machte auch er sich auf zu seiner Richtung.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

87

Sonntag, 17. November 2013, 00:50

Auch Matthew bezog Stellung. Er hangelte sich an der porösen Ziegelwand empor, nutzte auch kurz die Regenrinne und saß gleich darauf zusammengekauert auf dem Fenstersims, der so gerade genug Platz bot. Als einziges Fenster war das obere nicht mit Milchigem Glas ausgefüllt, sodass er in den Innenraum von oben herab sehen konnte. Zwei zwielichtige Gestalten saßen im Innenraum und unterhielten sich, ein Dritter stand an einen der mittleren Stützpfosten gelehnt, zwei weitere spielten auf dem Boden sitzend Karten. Wie Matthew vermutet hatte, gab es auch hier ein hohes Balkensystem, das einen Stock über dem Fußboden lag. Der Plan würde also funktionieren.

Matthew wollte gerade ein Zeichen geben, als ihn etwas zurückzucken ließ. Einen Augenblick später hatte er sich aber gefangen, streckte den Arm nach draußen aus und zeigte seinen Gefährten mit den Fingern eine 5. Soviele Gegner waren zur Zeit im Raum.
Dann ging er geduckt durch die Öffnung in den Raum und begab sich auf den ersten Balken. Noch keiner hatte ihn unten bemerkt. Er begab sich weiter, bis er genau über dem stehenden Wächter war. Dann gab er den Außenstehenden ein Lichtzeichen. Einen Augenblick später ließ er sich auf ihn herabfallen und die Hölle brach los.

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Jeder schnappt sich einen, der erste, der will, gerne seinen zweiten :P
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Altaris

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88

Sonntag, 17. November 2013, 01:16

Altaris tat sich ein wenig schwer bis zum Fenster zu klettern, schaffte es dann jedoch und hing erstmal stumm am Fensterrahmen, bis er sich hochzog und seine Beine auf abstehenden Steinen abstützte. Dadurch hatte er einen relativ guten Blick durch das Fenster, er konnte zwei Typen beim Kartenspielen fast direkt am Fenster erkennen und Matthew ihm gegenüber. Dieser gab gerade ein Zeichen, dass in dem Raum insgesamt 5 waren, danach stieg er durch das Fenster auf einen Balken und balancierte auf diesem bis zu einer Stelle, wo er genau über einem der Banditen war. Währenddessen machte Altaris auch sein Fenster auf und kletterte schonmal halbwegs hinein, damit er sofort davon abspringen konnte und - Matthew war gesprungen. Nungut, jetzt konnte er nicht mehr viel Zeit aufbringen um sich vorzubereiten, also sprang Altaris sofort mit einem lauten Schrei auf einen der zwei Kartenspieler und stach ihm ein Messer in den Hals. Als er jedoch aufstand und sein Schwert zog, war der andere Bandit ihm bereits zuvorgekommen und hatte einen Dolch ausgepackt. Hoffentlich funktioniert es bei allen so gut.. hab nicht genug Zeit mich großartig um andere zu scheren! Gleich nach diesem Gedanken wehrte er einen Schlag des Banditen ab, der Kampf hatte begonnen.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

89

Sonntag, 17. November 2013, 15:06

Der Plan schien aufzugehen. Matthew gab das vereinbarte Zeichen und signalisierte gleichzeitig 5 Gegner - mit denen würden sie wohl hoffentlich fertig werden. Als er sich von oben herabfallen ließ und Altaris hervorstürmte wollte Arion ihnen nach, doch dummerweise hatte einer der Banditen ihn bereits erblickt und stürmte, eine große, gefährlich scharf aussehende Axt in beiden Händen, auf ihn zu. Schnell sammelte er seine Kraft, trat das Fenster ein und sprang in den Raum. Sofort trat er zur Seite und hob währenddessen die linke Hand.
Der Bandit stürmte, die Axt weit über den Kopf geschwungen, auf das zerbrochene Fenster zu, wo ihm Arion, die Hand erhoben, entgegenblickte, holte zu einem Überkopfhieb aus, schlug zu... und spaltete Arions Schädel in der Mitte. Ein wenig überrascht, dass es so einfach gewesen war, drehte der Bandit sich um und senkte seine Axt. So traf ihn der blau funkelnde Magiestrahl mitten in sein Herz. Den Mund zu einem stummen Schrei geformt, sank er zu Boden, die Axt fiel neben ihm, noch vom Blut des falschen Arion getränkt.
Arion musste lachen, der Trick war immer aufs neue lustig. Dann wandte er sich schnell um und blickte auf den Kampf. Altaris focht bereits gegen seinen zweiten Gegner, schien jedoch ein wenig in die Defensive gedrängt. Vielleicht sollte er ihm helfen.
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Altaris

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90

Sonntag, 17. November 2013, 15:57

Für Lykaon bleiben dann also die zwei am Tisch.
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Von links. Wieder von links. Nun von rechts. Dann zum Bauch. Altaris musste zur Seite ausweichen. Die Hiebe des Bandits waren von keinen schlechten Eltern, schnell waren sie. Doch Altaris war schneller. Und mittlerweile hatte er die Situation ziemlich gut analysiert, der Bandit hatte eine Verletzung am linken Bein, da er es fast nicht bewegte und auch wenn er einen Ausfallschritt versuchte immer nur sein rechtes Bein bewegte. Mit diesen Informationen war es ein leichtes, den Banditen so sicher wie möglich auszuschalten. Doch um sich einen Spaß zu erlauben, lief Altaris ein kleines Stück rückwärts - und schon biss der Bandit an, der geradewegs auf ihn zurannte und Altaris wohl einen ersten und gleichzeitig letzten Stoß verpassen wollte, doch das war nicht Teil des Plans. Altaris wartete auf den richtigen Moment, wich blitzschnell zur Seite aus und verpasste dem Banditen einen Hieb gegen sein linkes Bein, dieser fiel sofort nach vorne um und konnte nicht mehr aufstehen. Das Bein war zwar nicht abgetrennt, aber trotzdem hinüber. Altaris grinste nur hämisch, als er mit dem Schwert auf die Hand des Bandits zeigte, in der er den Dolch hielt. Dieser allerdings hatte wohl noch nicht aufgegeben - er warf den Dolch Richtung Altaris, doch der wich aus und fing den Dolch mit der linken Hand - an der Klinge. Glücklicherweise an der stumpfen Seite, da hatte der junge Schwertkämpfer ein wenig auf Risiko gespielt um es cool aussehen zu lassen. Wieder richtete er sein Schwert in Richtung des Bandits, damit dieser ruhig blieb. Wenn die anderen zwei fertig waren, könnte man den einen Banditen vielleicht noch zum Ausfragen oder anderen benutzen.
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91

Sonntag, 17. November 2013, 16:33

Der Plan funktionierte. Matthew hatte sich direkt auf den Banditen fallen gelassen, der unter ihm an dem Pfeiler lehnte, und platzierte einen Tritt an dessen Hals, sodass er zur Seite taumelte und eines der Regale umstieß. Das Knacken ließ vermuten, dass er getroffen hatte, denn der Bandit stand nicht mehr auf.
Dann bemerkte er, dass sich direkt unter dem Fenster noch drei weitere Gegner befunden hatten, die er nicht hatte sehen können. Das erklärte, dass einer von ihnen sich auf Arion zubegab, die beiden Kartenspieler hatte Altaris auf sich gezogen. Der zweite der drei unbekannten machte sich auf zu Arion, der Dritte eilte zu ihm. Rezalar würde es wohl mit den beiden zu tun bekommen, die sich noch eben unterhalten hatten.

Der Bandit war gerade dabei, seinen Säbel zu ziehen, als Matthew - entgegen dessen Erwartungen - auf ihn zugestürmt kam. Er hatte seine Fähigkeiten lange nicht mehr benutzt... Mal sehen, an welche Tricks er sich noch erinnerte. Das wohlbekannte Knistern dran an sein Ohr, als er sein Inneres fokussierte. Er konnte nicht anders, als unweigerlich zu lächeln. Die Mine des Banditen war noch immer zu einer grotesken Maske aus Verwirrung und Hass geformt, er hatte den Säbel jetzt gezogen und hieb damit auf Matthew ein. Der wich dem offensichtlich nicht gut platzierten Vertikalhieb aus und berührte die Stirn des Banditen mit zwei Fingern. Das Knistern wurde kurzzeitig lauter, ein gelb-bläulicher Funken war plötzlich an den Fingerspitzen von Zeige- und Mittelfinger zu sehen, dann ein kurzer Lichtblitz und der Bandit sackte mit weit aufgerissenen Augen zusammen.

"Na bitte. Wie früher", konstatierte Matthew kurz. Dann sah er sich um, was seine Gefährten taten.


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Damit jeder zwei abbekommt, es wären sonst nämlich schon 4 hinüber x)
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Lykaon

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92

Sonntag, 17. November 2013, 17:33

Rezalar spuerte die magischen Kraefte in seinen Adern aufsteigen, als er sich auf den bevorstehenden Kampf gefasst machte. Langsam und lautlos kletterte er die Wand hoch auf das linke Fenster zu, das der andere Vampir ihm empfohlen hatte. Mit einem Mal ertoente von innen Kampfeslaerm, offensichtlich hatten sie ohne ihn begonnen. Mit einem aergerlichen Schnauben zog sich Rezalar das letzte bisschen bis zum Fenster hoch und liess sich ohne auf das unter ihm zu achten hineingleiten. Er landete mitten auf einem Tisch, an dem zwei Banditen gerade ihre Waffen zogen und aufsprangen. Um ihn herum herrschte schon Chaos, die anderen waren in Kaempfe verstrickt. So viel also zum unauffaelligen Angriff.
Als Rezalar auf dem Tisch landete krachte es ihm ganzen Raum und die Banditen am Tisch hielten erschrocken inne. Das war sein Glueck, denn es verhinderte, dass sie ihn niederstreckten, bevor er kampfbereit war.

Nun began Rezalar in den Worten seiner Muttersprache zu murmeln. Es war nicht notwendig um Magie zu wirken, doch es half, die Zauber besser in die Wege zu leiten. Die Luft um ihn herum wurde kalt und man sah den beiden Banditen, die jetzt ihre Waffen erhoben um ihn anzugreifen, an, dass sie sofort zu frieren begannen.
Doch er stand immer noch auf dem Tisch zwischen den beiden Gegnern und war somit ein Ziel fuer alles, was sich zufaelliger Weise entschied ihn anzugreifen.
Der rechte Bandit schwang jetzt ein Kurzschwert. Schnell formte Rezalar mit der rechten Hand eine Kralle, Eis bildete sich in rasender Geschwindigkeit zu einem Eisspeer, mit dem er den Schwerthieb in letzter Sekunde parieren konnte, doch dabei brach das untere Ende des Eisspeeres ab. Ohne weiter nachzudenken schleuderte Rezalar den halben Eisspeer mit aller Wucht nach dem Banditen, der ihn angegriffen hatte, und traf ihn mitten in die Brust.
Der Bandit fiel schreiend in sich zusammen und Rezalar sprang mit einem Satz vom Tisch an die Stelle, wo der Bandit zu Boden gegangen war.
Als er sich umdrehte sah er, dass der zweite Bandit, der eine schwere Streitaxt in der Hand hielt, nun auf den Tisch geklettert war und sich bereit machte, sich auf Rezalar zu stuerzen.



___________________
Kurzfassung mit schlechter Rechtschreibung. Tut mir Leid, dass ich heute nicht so viel Zeit hatte D:

93

Sonntag, 17. November 2013, 17:50

Matthew sah sich um: Nur noch zwei Banditen standen, jeweils von ihm am weitesten entfernt. Nur noch Rezalar und Arion fochten, Altaris hatte den zweiten banditen ebenfalls niedergestreckt, doch sie beide waren zu weit weg, um den anderen sofort zu Hilfe eilen zu können.
"Verdammt", murmelte Matthew. Rezalar und Arion mussten wohl ihre Kämpfe alleine ausfechten, aus der Ferne mit Magie zu attackieren könnte bei dem Getümmel durchaus dazu führen, dass er einen Verbündeten traf.
Innerlich vertraute er darauf, dass die beiden es auch so schaffen würde, bevor er sich zu Rezalar aufmachte.
_________________________
So, dann beendet das mal, @Odysseus: und @Lykaon: ;)
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Lykaon

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94

Sonntag, 17. November 2013, 18:14

Rezalar wusste, dass er im Nahkampf einen Nachteil hatte. Seine Armschienen konnten nur schwache Schläge abfangen, nicht die einer Streitaxt. Er musste den Banditen also effizient ausschalten. Die Situation hatte aber auch ihr Gutes, so sah man dem Banditen an, dass die kalte Aura Rezalars ihm zu schaffen machte. In diesem Moment stieß der Bandit ein Brüllen ausund sprang vom Tisch auf Rezalar, während er seine Streitaxt schwang. Rezalar wollte zurückspringen, stieß dabei jedoch gegen den andern toten Banditen und stürzte. Die Streitaxt zischte nur haarscharf über seinen Kopf hinweg. Der Bandit lächelte grimmg und holte zu einem neuen Schlag aus. Rezalar streckte dem Banditen die Handflächen hingegen, als wolle er die Axt inder Luft abfangen. Von der Seite sah er Matthew auf sich zu eilen, aber der würde zu spät kommen. Also nahm Rezalar all seine Kraft zusammen und bündelte sie in einen Eisstrahl, der den Banditen augenblicklich lähmen sollte, das war die einzige Chance, denn selbst wenn der Bandit sterben würde, könnte er immer noch die Waffe in Rezalars Eingeweide rammen. Da der Bandit beide Arme zum Schlag erhoben hatte, traf der Eisstrahl ihn frontal. Sofort begann sich eine Eisschicht um seine Brust zu schließen und wanderte die Arme hoch. Der Bandit stieß einen erstickten Schrei aus und wollte zuschlagen, doch das Eis hatte ihn schon Bewegungsunfähig gemacht. Heulend stolperte der Mann rückwärts und fiel auf den Tisch. In seinen Augen standen Schmerz und Panik und Rezalar hatte Mitleid. Es war ein langsamer Tod, wenn man nichts dagegen tun konnte, aber es war auch Rezalars eigene Chance gewesen. Dann mit einem Mal drehte der Mann sich um und ließ die Axt aus seinen starren Händen gleiten. Die schwere Waffe krachte auf Rezalars Hüfte und der Aufschlag, obwohl ihn glücklicherweise nur das Holz getroffen hatte, ließ ihn vpr Schmerz aufheulen. Der Bandit fiel jetzt selber, unter den Schmerzen zu Boden. Nun hatte Matthew sie erreicht. "Beende es", presste Rezalar zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. __________ Und mal wieder über eine Leiche gestolpert D:

95

Sonntag, 17. November 2013, 19:57

Matthew sah, wie Rezalar den Angriff gerade noch abwenden konnte und die Brust und Arme des Mannes einfrieren ließ. Ihn überkam ein Schauer, schließlich war Erfrieren kein schöner Tod. Der Bandit drehte sich dann plötzlich um und ließ die Axt fallen, die Rezalar traf, ehe der Bandit vornüberkippte.
Dann hatte er ihn erreicht. "Beende es", presste Rezalar noch hervor, kurz, nachdem ihn die Axt getroffen hatte. Matthew verharrte keine Sekunde, ging neben dem Banditen in die Hocke und brach ihm kurzerhand das Genick. Es war ein kurzer, nicht sehr schmerzvoller Tod, und die Kälte war mittlerweile bis in die Kochen vorgedrungen und hatte das Rückgrat gebrechlicher gemacht als sonst - üblicherweise war Matthew zu schwach, um jemanden derartig zu töten. Es missfiel ihm, Leben so beenden zu müssen, schließlich hatte er nicht das Recht, jemanden zu töten und Gott zu spielen, dennoch wusste er, dass der Wache sonst einerseits viel stärker zu Leiden gehabt hätte, andererseits würde ein Gegner ihn sicherlich auch töten, wenn er die Gelegenheit dazu hätte.

Das Gute alte Fressen oder Gefressen werden Prinzip...

Dann ging er zurück zu Rezalar, der noch immer rücklings halb auf der Leiche lag, und hielt ihm die Hand hin. "Das war ganz schön knapp."
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96

Sonntag, 17. November 2013, 20:48

Arion musste grinsen, als Altaris zweiter Gegner bezwungen wurde - anscheinend hatte er den jungen Schwertkämpfer ein wenig unterschätzt. Nun, auch gut, dann würde er eben gucken, wer sonst noch auf den Beinen war. Er drehte sich um... und zog ruckartig den Kopf ein, gerade noch rechtzeitig, denn das Messer, das nun knapp seinen Hinterkopf verfehlte, hätte ihn sicherlich tödlich getroffen. Offenbar waren es doch mehr Angreifer, als sie gedacht hatten und zu allem Unglück hatte Arion auch noch einen Fernkämpfer erwischt. Schon kam das zweite Messer geflogen und Arion warf sich auf den Boden, hinter ihm schlug die scharfe Schneide ein Tischbein entzwei.
Lange konnte er diese Attacken nicht überleben, er musste jetzt zum Angriff übergehen. Er kroch hinter einer Säule hervor und sah seinen Gegner zum ersten Mal - das war er. Auge in Auge mit dem Dieb, der ihm sein gesamtes Geld gestohlen und ihn in die peinlichste Situation seines Lebens gebracht hatte, stand er nun. Die Wut verlieh ihm neue Kraft und bevor der Räuber wusste, wie ihm geschah nahm Arion seine gesamte Vampirkraft zusammen, alle Magie vergessend, und rammte dem Mann sein Bein in den Leib. Dieser schrie auf und ließ das Messer, das er noch in der Hand gehalten hatte, fallen. Schnell sprang Arion auf ihn zu und packte seine Handgelenke, versuchte dabei mit der anderen Hand das Messer aufzuheben. Mit Magie hätte er den Dieb sicherlich leicht überwinden können, doch er war zu zornig, um sich jetzt zu konzentrieren.
Da war das Messer, ein schwarzer Griff verjüngte sich zu einer scharfen, relativ langen Metallschneide, er packte es und wollte zustoßen. Doch der andere Mann war stark und im Kampf Mann gegen Mann eindeutig besser ausgebildet, er wand sich aus Arions Griff und drehte seinen Arm um, bis Arion das Messer loslassen musste. Schnell war er wieder auf den Beinen, doch auch der andere hatte sich aufgerappelt und kam nun drohend auf ihn zu, immer wieder einen Stich antäuschend. Immer weiter bewegten sie sich in den hinteren Teil des Raumes zu dem Fenster, durch das Arion angegriffen hatte. Plötzlich zog der Räuber ein zweites Messer aus dem Ärmel, grinste und warf sie beide zugleich, mit beiden Händen. So schnell wie möglich versuchte Arion auszuweichen, doch es half nichts, das linke Messer schnitt ihm schmerzvoll in den Oberschenkel. Sein Bein knickte ein und er ging zu Boden, an Magie war nun nicht mehr zu denken, dazu war sein Gegner zu schnell. Er schien eine unglaubliche Auswahl an Messern zu besitzen, schon wieder lag eines in seiner Hand, als er auf Arion zukam, um ihm den Todesstoß zu versetzen. Verzweifelt tastete Arion nach einer Waffe. Da! Unter der Leiche des ersten Angreifers packte er den Griff der langen Streitaxt und zog sie zu sich heran. Normalerweise hätte Arion eine solche Waffe kaum heben können, doch die Nacht und die Kraft der Verzweiflung halfen ihm, sie mit größtmöglicher Kraft von sich zu schleudern, direkt auf den Gegner zu. Dieser riss erschrocken die Augen auf, als die gewetzte Klinge ihm durch den Leib fuhr, er war tot, bevor er am Boden aufkam.
Voller Genugtuung stand Arion auf, sein schmerzendes Bein war ihm für den Augenblick egal. Er ging zu seinem toten Widersacher und tatsächlich, der Mann trug seine Geldtasche am Gürtel. Zufrieden nahm Arion sein Hab und Gut an sich und richtete sich dann auf. Anscheinend war er der letzte gewesen, der mit seinem Gegner fertig geworden war. "Das hat ja einigermaßen gut geklappt, ich denke, das waren alle oder was meint ihr?"
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Sonntag, 17. November 2013, 21:11

"Fast." Meinte Altaris nur zu Arion und zeigte auf den Banditen vor ihm. "Was machen wir mit dem hier? Weglaufen kann er nicht, ist körperlich bedingt." Er sah zu den anderen, die alle mehr oder weniger gut davongekommen waren. Die Banditen sahen teilweise echt übel zugerichtet aus.
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Sonntag, 17. November 2013, 21:20

Matthew nickte. "Nur noch der hier ist übrig, und sein Bein ist völlig hinüber. Was ihr mit ihm anstellt, ist eure Sache, die Mission war es, die Bande zu beseitigen, und er wird auf dem einen Bein nie wieder jemanden ausrauben. Die Mission ist damit erfüllt. Wir benötigen nicht wirklich mal einen Beweis für die Tat, zur Not verweisen wir auf dieses Gasthaus. Ich werde mich jetzt hier umsehen und die versprochene Beute einstreichen.", gab er zur Antwort. Dann begann er, die Regale an den Wänden zu durchforsten.

Die Blutbeschmierten Lebensmittel konnte er schonmal vergessen. Er fand ein paar Münzen, wenige Wertgegenstände und ein paar Armschienen, die Verhärtet waren, sodass er damit blocken konnte. Das war bereits eine gute Ausbeute.
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99

Sonntag, 17. November 2013, 21:37

Ächzend erhob sich Rezalar vom Boden. Seine Hüfte schmerzte. Er probierte ein paar Schritte, doch es schien nichts gebrochen. Die anderen hatten ihre Kämpfe inzwischen alle beendet und begannen, in der Beute der Banditen nach Belohnung zu stöbern, wie der Auftrag es versproche hatte. Das Chaos, welches sie soeben verursacht hatten, war beeindruckend. Mehrere der Regale waren umgekippt und die Beute der Räuber lag über den Boden verstreut. Ein großteil der Möbel war zerbrochen, so auch der Tisch, auf dem Rezalar gelandet war, und überall lagen die Banditen und ihre Waffen herum. Trotz der Überreste des grausamen Gemetzels um ihn herum musste er grinsen, wahrscheinlich vor Erleichterung, weil er dem Tod so knapp entronnen war: "Wir sind kein schlechtes Team", verkündete er, bevor er sich, wie die anderen, daran machte, sich aus den Trümmern seine Belohnung zu sammeln. _____________________ Die Quest hätten wir dann wohl beendet. Sucht euch eure Belohnung und führt sie zusammen mit dem Erfahrungspunkt in eurem Profil auf, der Bote wird den Sachen dann einen Wert geben ;)

100

Sonntag, 17. November 2013, 21:47

Arion sah sich zufrieden um - nun begann der lustige Teil. Er erwog, die Axt zu behalten, als Erinnerung, aber das kam ihm dann doch ein wenig übertrieben vor, einmal abgesehen davon, das die Waffe wirklich schwer war. Also sah er sich unter den Toten um nach etwas, das er besser gebrauchen konnte. Und tatsächlich, einer der Toten trug einen interessanten, schwarzen Umhang über dem Hemd, der anscheinend vom Kampf verschont und wohl gestohlen war. Besser als gar nichts, er würde Arion in der Nacht sicher gut vor neugierigen Blicken schützen. Ansonsten war jedoch außer ein wenig Geld nichts dabei, was sich mitzunehmen lohnte.
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