Mord in Palermo

Als Matthew am Westtor ankam, waren bereits einige Personen versammelt, unter anderem Mizar und die beiden Männer, die er vorhin noch gesehen hatte. Er nickte ihm zu und Mizar erwiderte die Geste mit einem Nicken. Dann unterhielt er sich mit einem Händler, der sich bereiterklärt hatte, sie gegen Schutz zu begleiten, und immer nervös seinem Schlepptier den Hals streichelte.

Als Matthew sich umblickte, konnte er einige Gesichter ausmachen, die er bereits kannte, Han war bereits da und kam auf ihn zu.
"Na, aufgeregt? Ich freue mich tierisch auf die Arena von Telaron. Da können sich die jetzigen Champions auf was gefasst machen, was?" - "Du hast gut reden, Han, dabei müsstest du wissen, dass du erst einmal an uns vorbei musst, damit du Champion wirst!", gab Jiro zur Antwort. Matthew lachte nur und gab ein leises "Wir werden ja schon sehen" von sich.
Weitere bekannte Gesichter erkannte er noch nicht, doch die Menschenmenge war bereits ganz groß, zwanzig Leute mussten es sein, darunter einige Soldaten, sodass er vielleicht einen seiner Mitstreiter übersehen hatte.

Es würde aber ohnehin noch dauern, bis Mizar seine Ansprache hielt, in der er den genauen Ablauf und die wichtigen Informationen über die Reise bekanntgab, schließlich wollte er all das nicht mehrere Male erzählen.

Nachdem Weiss und Reira mit Reiras Eltern geredet hatten, stimmten diese nun doch endlich zu. Die Freude darüber war Reira förmlich anzusehen und auch Weiss war sehr glücklich darüber, Reira an seiner Seite zu wissen. Sie packten alles Nötige zusammen, dass sie auf der Reise brauchen würden. Der Abschied fiel schwer, doch er war nicht für immer. Sie würden wieder nach Telaron zurückkehren, wenn die Zeit reif wäre. Reira versprach jeden Tag zu schreiben und so zogen sie mit den besten Wünschen und Gedanken zum Westtor.
Dort hatte sich bereits eine Gruppe von gut zwanzig Personen versammelt. Weiss blickte sich um, ob er vielleicht jemanden erkennen würde und tatsächlich, er fand Matthew. Ihr letztes Zusammentreffen hatten sie im Sphärenraum, danach allerdings hatte er ihn nicht mehr gesehen. Umso größer war nun die Freude ihn als Teil der Gruppe dabei zu haben. Zusammen mit Reira ging er zu ihm und grüßte ihn, :"Guten Morgen Matthew."

Ich klaue einfach mal Matthews ersten Satz. :3
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Als Rezalar am Westtor ankam, waren bereits einige Personen versammelt, unter anderem erkannte er Matthew und ein großer Mann in silberner Rüstung, Weiss war sein Name, wie Rezalar jetzt wieder einfiel.
Er selbst hatte sich noch am Morgen überlegt, was er mitnehmen wollte. Sein Bogen und der Köcher mit den Pfeilen, sowie der kleine Dolch, so viel war klar. Außerdem trug er sein Amulett um den Hals. Ihm war aufgefallen, dass sich nach dem Kampf mit dem Skorpion eine neue Rune auf dem Saphir abgezeichnet hatte. Dieses Amulett barg ein Geheimnis und er wurde das Gefühl nicht los, dass es von Bedeutung war, dass er es gefunden hatte. Ansonsten trug er jetzt wieder seine Reisekleidung - den langen grauen Reisemantel und die schwarzen Zauberhandschuhe, auch wenn die ihm inzwischen nicht mehr viel von Nutzen waren. An Vorräten hatte er nur wenig mitgenommen, in einer Tasche hatte er zusätzliche Kleidung und etwas Trockenfleisch und Brot und am Gürtel trug er zwei Feldflaschen gefüllt mit Wasser, doch man hatte ihm gesagt, dass auf dem Weg dafür gesorgt werden würde, dass sie nicht verhungerten.
Nerim hatte ihm berichtet, dass er sich ebenfalls nach Iridiel aufmachen würde, allerdings erst etwas später. So traf er nun alleine am Westtor ein wo schon die ersten Reisevorbereitungen getroffen wurden.
Rezalar gesellte sich zu Matthew und den anderen, unter denen Rezalar den Champion der Arena auszumachen meinte.
Es erstaunte ihn sowohl, dass all diese Leute mit ihnen reisten als auch, dass Matthew sie alle zu kennen schien.

Am Westtor angekommen, war Mordain heilfroh das er nicht viel zu spät angekommen ist.
Eine Gruppe hatte sich schon gebildet, zwanzig oder mehr.
Der Felicier wollte es nicht unbedingt nachzählen.
Mit seiner normalen Ausrüstung, die er fast jeden Tag angelegt hatte.
Mordain fand an sich keine Personen die ihn auf den ersten Blick bekannt vorkamen. Was aber auch nicht wirklich von Bedeutung ist.
Sein Schwert, als auch sein Instrument waren dabei.
Warum auch immer ein Instrument aus solch einer Reise mitgenommen werden sollte.


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:I

Kira wachte am Morgen an dem die große Reise beginnen sollte auf. Sie streckte sich und nachdem sie sich etwas zurecht gemacht hatte, trat Kira aus dem Zelt. Mehr als 20 Leute standen vor ihr am Westtor. "Wielange hab ich denn geschlafen?.. Akaya...?" Der Platz, an dem sich Akaya schlafen gelegt hatte , war leer. Es sah aus als wäre er weggeschliffen worden... Was war passiert? Keiner hatte ihn gesehen...

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Sorry, wenn schreibfehler drin sind. Schreibe mit Handy. Und kann erst gegen halb 9 mit Laptop posten

Matthew erkannte nun mehr und mehr Gesichter - er sah, wie Rezalar kurz auftauchte, dann hatte er ihn aber wieder verloren, und Mordain hatte er auch irgendwo gesehen.
Dann wurde er von hinten angesprochen - es war Weiss. "Guten Morgen, Weiss", antwortete er und sein Blick fiel auf die junge Dame, die neben ihm stand - offenbar würde sie ihn begleiten. "Es sind doch mehr Leute, als ich gedacht hätte - aber das ist umso besser, falls es doch zu Zwischenfällen auf der Route kommen sollte. Mizar wird uns gleich erklären, wie der genaue Plan aussieht, und danach brechen wir auf - sofern alle mitgekommen sind. Es freut mich aber, euch und eure Begleitung hier zu sehen. Ich hatte gehofft, dass alle, die bei der Sphärenerkundung dabei waren, auch mitkommen würden."

Arion traf vormittags am Westtor ein, nachdem er ein wenig länger geschlafen hatte als gedacht. Seine Habseligkeiten, hauptsächlich bestehend aus Kleidung, Messer und Geld sowie einigen anderen Dingen, die jedoch nur einen Beutel füllten. Er spürte inzwischen wachsende Aufregung, sowohl auf die Reise, die sicherlich nicht vollkommen ereignislos von statten gehen würde, als auch auf ihr Zeit, Iridriel...
Bei seiner Ankunft erkannte er bereits einige Personen, unter anderem auch Weiss, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Die meisten der Leute jedoch waren ihm unbekannt.

Nachdem sich Kira ein wenig umgehört und nichts wissenswertes, über den plötzlichen Aufbruch Akaya's, erfahren konnte, beschloss sie lieber, sich den ganzen Leuten in der Reisetruppe vorzustellen. Wahrscheinlich war er einfach nur vorgegangen, weil er solche großen Teams nicht gewohnt war, andererseits fragte Kira sich, wieso er gehen sollte, ohne ihr bescheid zu sagen. Vorsichtig ging sie auf die Fremden zu. "Hallo, ich bin Kira und wollte mich euch vorstellen. Bald gehts endlich los hrm?" lächelte Kira ihnen entgegen und wartete auf eine Antwort.

Die Transportwägen waren endlich eingetroffen, und einige der Mitreisenden waren auch schon da. Cedric erkannte Matthew, Weisskreuz, Arion, Rezalar und Mordain. Außerdem sah er Han, einige Magier, die Umhänge mit dem gleichen Wappen wie der Champion trugen und sie wie ihn als Mitglieder der Magiergilde kennzeichnete, sowie einen Mann, den Cedric bisher nur auf Fotos in der Zeitung gesehen hatte: Mizar, Mitglied des Stadtrates.
Der Magier hatte gerade seinen Koffer auf einem der Wägen verladen, als er sah, dass die rothaarige Frau, die er früher am Morgen gesehen hatte, aufgewacht war. Auch bemerkte er, dass sie zwei Zelte aufgeschlagen hatte, aber aus unerkenntlichen Gründen trotzdem im Freien geschlafen hatte. Ced vermutete, dass sie gestern Nacht ins innere der Stadt zu kommen, die Tore zu so später Uhrzeit jedoch bereits geschlossen waren, und sie so gezwungen war, vor dem Tor zu zelten.
Sie blickte sich suchend um. Cedric zählte eins und eins zusammen. Wenn sie zwei Zelte aufgebaut hatte, war sie warscheinlich nicht allein gereist. Aber wenn sie jetzt alleine war, würde dass im schlimmsten Fall bedeuten, ihr Begleiter war in der Nacht von Räubern oder Schlimmeren entführt worden. Der Magier beschloss, der Reisenden zu helfen.

"Guten Tag, Kira, ich bin Cedric. Du willst also mit nach Iridriel reisen? Deine kleine Campingaktion hatte mich darauf schließen lassen, dass du in die Stadt wolltest, aber gestern Abend nach Schließung der Tore ankamst."

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Ich tu einfach mal so, als gäbe es in der Welt bereits Fotografie. Könnt ja sein, dass die ersten Schwarzweißkameras mit Magie funktionieren.

Akaya wurde bestimmt von der Anti-Vertrauensunwürdige-Typen-Einheit festgenommen

Mordain schaute sich schnell durch die Ansammlung der Personen durch.
Dabei entdeckte er nur ein paar, wenig vertraute Personen.
Doch schien der Katzenmensch nicht gerade die lust zu haben, jemanden direkt anzusprechen.

Interessiert wann die Reise denn los geht, seufzte er und hielt seine Arme vor seinem Bauch.
Etwas langweilig war es gerade schon, immerhin war der Felicier mehr darauf gespannt zureisen, anstatt zu warten.
Leise sprach er dennoch vor sich hin. "Wann geht es los.."

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Hier night zap, hab aber auch gerade kaum Zeit, da mein Vater gleich kommt. o:

"Cedric also...interessant." grübelte Kira. "Ja allerdings. Aber geschlafen habe ich trotzdem in meinem Zelt. Allerdings ist es merkwürdig, dass meine Reisebegleitung verschwunden ist. Akaya, ein Mensch, schwarze Haare, türkise Augen, meine Größe. Du hast ihn nicht gesehen, oder?" fragte sie hoffnungsvoll.

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@Night Zap: Ich bin noch da, also werde ich auch noch ein bisschen posten. Je nachdem wie du willst, ob unsere Chars weiterreden oder nicht

Einen Mann dieser Beschreibung konnte Cedric nicht mit irgendeinem der vielen Gesichter in seinem Gedächnis in Verbindung bringen. "Tut mir leid, gesehen hab ich ihn nicht, und ich hab seit heute Morgen hier vor dem Tor auf die Gruppe gewartet und niemanden das Zelt verlassen sehen. Er muss also schon früher verschwunden sein." Seine Stimme senkte sich. "Die Sache bereitet mir Sorgen. Was, wenn sich heute Nacht Banditen angeschlichen und ihn verschleppt haben? Sie werden bestimmt versuchen, Lösegeld von der Stadt zu fordern." Er lief zu den Zelten, ging in die Hocke und untersuchte den Boden. Das Gras war plattgedrückt, als sei jemand darüber geschleift worden. "Die Spuren weisen wirklich auf eine Entführung hin. Es tut mir leid, aber wenn du ihn wiedersehen willst, musst du warscheinlich warten, bis die Entführer eine Forderung machen. Und dann darauf hoffen, dass die Stadt eine einzelne, "unwichtige" Person freikauft, oder das geforderte Geld selbst aufbringen." Beim aussprechen des Wortes "unwichtige" machte er die Gänsefüsschen-Geste.
Er stand auf. "Du kannst allerdings von Glück reden, dass die Entführer dich anscheinend übersehen haben. Wie du dir sicher denken kannst, machen die meisten Banditen furchtbare Dinge mit schönen Frauen."

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Eigentlich sollte ich ja jetzt ins Bett gehen... aber für einen Post bleib ich noch auf.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Banditen ihn entführt haben sollen. Dafür ist er zu kräftig. Und, meinst du nicht, dass ich etwas gehört hätte?" Tausende Fragen gingen Kira nun durch den Kopf. "Er wurde nicht entführt...ganz sicher...er wird sich melden..." flüsterte sie leise vor sich hin, wandte sich mit einem netten Wink von Cedric ab und setzte sich vor ihr Zelt, da die Reise noch nicht loszugehen schien. Über den Boden blickend, bis hin zu dem ausgebrannten Lagerfeuer und zu ihren Sachen ins Zelt, warf Kira kleine Steinchen zwischen die Füße der anderen Wartenden. "Moment mal..." lehnte sie sich auf. An ihrem Zelt klebte ein Zettel. Sofort laß Kira ihn und wusste nicht wie sie ihn deuten sollte. "Ich habe keine Zeit dir zu erklären, warum ich weg musste. Bitte suche nicht nach mir. Du würdest dich in Gefahr bringen und das kann ich nicht zulassen. Unter Umständen, treffen wir sicher noch einmal aufeinander. Bis dahin...passe sehr gut auf dich auf, Prinzessin. Akaya"

Was sollte das? Kira verstand die Welt nicht mehr. Die letzten 2 Tage hatt er ihr förmlich an den Fersen geklebt und heute machte er sich einfach aus dem Staub? Alle möglichen Szenen spielten sich nun im Kopf des Vampirs ab. Ihre Besorgnis, wechselte zu Wut, in der sie den Brief zerriss, doch die Wut wechselte zu Trauer. Langsam hob Kira die Teile wieder auf, hielt die Fetzen an ihre Brust und fing im selben Moment, als sie ihren Kopf gegen ihre angewinkelten Beine legte, an zu weinen. "Wieso hast du mich allein gelassen? Wieso...?" Peinlich war ihr in dem Moment nichts mehr. Nach ein paar Minuten des Kummers, stand sie auf, wischte ihre Tränen aus dem Gesicht und schwor sich : "Egal, was ihm auch passiert ist und egal, was er gesagt hat. Ich werde ihn suchen, sobald ich meine Kräfte verbessert hab." Den Brief packte Kira in ihre Tasche. Die Zelte lies sie stehen. Mit festen Schritten und einem entschlossenen Blick ging sie auf Matthew zu und fragte direkt : " Wann wird unsere Reise endlich beginnen?"

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Gott...ich weiß nich wie ich euch alle kennenlernen soll...wollen wir nicht einfach ne fette Party im Mittelalterstil schmeißen? xD

Rezalar fragte sich, was jetzt passieren würde. Die Kriegergruppe wuchs nun stetig und alle standen einfach nur herum und unterhielten sich. Er sah auf als ihn ein kleiner Stein am Bein traf. In einer Ecke des Lagers saß eine junge Frau mit rubinroten Haaren, doch sie sah niedergeschlagen aus und Rezalar machte sich nicht die Mühe ihr irgendwelche Vorwürfe zu machen.
Stattdessen sah er sich ein bisschen in dem provisorischen Lager um.
An einem Ende nahe bei den Ställen der Stadt trainierten einige Krieger auf kleinen Kampffeldern. Er entdeckte auch einige Strohpuppen und entschied sich, noch ein paar Pfeile zu verschießen, bevor sie aufbrachen.
Er brachte sich in Position. Die Distanz war nicht groß und wenn er den Bogen überspannen ( xDD ) würde, würde er die Puppe durchschlagen. Seine Finger fuhren über die Pfeilenden und fanden einen einfachen Stahlpfeil. In einer einzigen fließenden Bewegung legte er den Pfeil ein, spannte und schoss. Der Schuss war perfekt und, der Pfeil traf genau das "Herz" der Strohpuppe, das mit einem kleinen roten Ring gekennzeichnet war, der jetzt auf dem Pfeil kreiselte, bevor er zur Ruhe kam. Rezalar ging zu der Puppe, zog den Pfeil heraus und positionierte den Ring wieder, dieses Mal am Hals der Strohpuppe. "Ein Halsschuss tötet jeden Gegner und jede Rüstung hat eine Schwachstelle am Hals", erinnerte er sich an die Worte seiner Mutter. Er war sich sicher, dass das nicht ganz so stimmte, doch die Nachricht war klar.
Er brachte sich wieder in Position und spannte den Bogen.

Matthew hatte kaum Weiss geantwortet, da wandte sich auch eine weitere Person an ihn - ein Mädchen mit roten Haaren, die wissen wollte, wann es losging. Matthew zuckte nur die Schultern und deutete auf Mizar - der soeben vortrat.
"Offensichtlich wird er jetzt de Ansprache halten", antwortete Matthew ihr mit einem Lächeln. "Danach geht's sofort los".


Dann drehte er sich um und blickte Mizar an, der nun in die Mitte der Runde trat, die sich gebildet hatte, und zu sprechen begann.

Nachdem Kira ihre Überzeugung für Akayas Sicherheit beteuert und sich dann abgewandt hatte, drehte sich Cedric in Richtung der Wagen um und sah, dass Mizar sich in die Mitte der Gruppe gesellte, wohl, um eine kurze Ansprache zu halten. Er hatte begonnen, an der Entführungstheorie zu zweifeln, nachdem er einen kurzen Blick ins Innere der Zelte geworfen hatte. Banditen hätten warscheinlich alles ausgeräumt.
Plötzlich hörte er ein Schluchzen hinter sich. Er blickte sich um und sah Kira weinend for ihrem Zelt sitzen. Der Magier war sich nicht sicher, ob er zu ihr gehen und sie trösten sollte - erstens kannte er sie ja kaum, und zweitens sah er, wie sie die Fetzen eines Zettels zu Boden geworfen hatte. Anscheinend hatte ihr Freund Akaya per Brief Schluss gemacht und war anschließend mitten in der Nacht abgehauen. Cedric bezweifelte, dass sie jetzt gerade einen Mann in ihrer Nähe haben wollte.
Kurze Zeit später verkündete Mizar die Reiseroute, und die Gruppe wanderte los. Cedric sah sich größtenteils das schöne Umland von Telaron an. Er hätte in der letzten Wochen vielleicht auch einfach mal nicht immer arbeiten und mal ein oder zwei Tage entspannen und Wandern gehen sollen. Manchmal warf er jedoch auch Kira den ein oder anderen verstolenen Blick zu. Er machte sich schon ein wenig Sorgen um sie, obwohl er sie eigentlich erst heute Morgen zum ersten mal getroffen hatte.

Mit Spannung hörte Arion die Ansprache Mizars, der ihnen die Vorgehensweise erklärte. Arion besah sich den langen Tross und kam zu dem Schluss, dass es schon ziemlich viele Banditen sein mussten, die eine solch große Gruppe und dann auch noch gespickt mit guten Kämpfern, angreifen würden. So begann ihre lange Reise gen Iridriel und zunächst geschah noch nichts ereignisreiches. Arion, der wenig geschlafen hatte verfiel schon bald in einen langsamen Gang, der ihn ans Ende der Reisegruppe brachte.
Dort traf er jemanden an, der er zuerst nicht wieder erkannte, jedoch bereits einmal gesehen hatte... er grübelte ein wenig, doch dann erinnerte er sich. Es handelte sich um den Felicier, der ebenfalls zu der Gruppe gehört hatte, die die Katakomben unter der Kathedrale erforscht hatte. Danach hatte er ihn jedoch nicht mehr gesehen. Wie hieß er doch gleich? Richtig, Mordain.
"Hi Mordain, wir haben uns lange nicht gesehen." Arion betrachtete den Katzenmenschen genauer und sah das Instrument, dass er bei sich trug. Mit Musik hatte Arion noch nie eine wirklich Verbindung gehabt, doch er erinnerte sich an einige Lieder aus seinem Heimatdorf, die ihm als Kind immer sehr gefallen hatten. "Was ist das für ein Instrument?", fragte er.

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@Totodile:

Matthew lief von Beginn an vorne mit Mizar, der den Tross zusammen mit zwei Wachsoldaten anführte, und unterhielt sich mit den dreien. Er ließ sich dann aber später zurückfallen, um zu sehen, was mit dem Rest der Gruppe war. Sie marschierten zügig, sodass er immer wieder neue Landschaften in der Ferne sah, wenn er sich umblickte, und bald war Telaron schon hinter ein paar Hügeln verschwunden.
Die Erinnerungen an die Stadt waren Matthew vor allem positiv aufgefallen, schließlich hatte er hier Leute getroffen, die ihn auf seinem Weg unterstützen würden - und irgendwie waren alle ihre Schicksale miteinander verwoben, das spürte er.

Er sah, wie auf einem Karren Kissen und Tücher ausgelegt waren und dort zwei kleine Mädchen schliefen, und konnte sich nicht um ein Lächeln herumdrücken. Weiter hinten waren die Karren, die Lederbeutel und Eisenkrüge mit Milch und Wasser trugen, und noch etwas weiter sah Matthew den Karren, der Fleisch und Fische trug, die sorgfältig von einem Wassermagier gekühlt wurden. Er blickte wieder nach vorne und lief weiter, während die Sonne immer höher stieg. Der Mittag war bereits angebrochen, wenn nicht schon vorrüber.