Mord in Palermo

Raisen hatte es sich inzwischen am Rand der bereits Anwesenden auf dem Boden bequem gemacht.
"Und das soll was werden?", flüsterte er leise zu sich selbst. Dabei blickte sich der Söldner seine "Mitstreiter" genauer an. Ein Priester, ein Haufen Mädchen und ein Mann, der schon etwas älter zu sein scheint. Zumindest der macht den Eindruck, als hätte er was drauf. Einige Zeit später fand sich auch der Troll, den Raisen im Armenviertel vor dem Fest begegnete ein und...eine weitere Frau. Und damit sollen wir Dämonen jagen? Raisen war es ja egal, ob diese Leute verrecken oder nicht, hauptsache er kommt aus diesem Loch heraus.
Raisen wartete bis die weißhaarige Frau fortfuhr.

Eine Weile schwiegen die Anwesenden und keiner sagte so richtig etwas, bis auf den weißhaarigen Jungen, der irgendetwas vor sich hinmurmelte. "Während wir auf die Nachzügler warten, können wir uns untereinander ja schonmal vorstellen, oder?", fragte Evelin motiviert in die Runde und sah einen nach dem anderen an. Auch die, die am Boden saßen. "Mein Name ist Evelin, eine Schwertkämpferin aus Xeng, und habe persönliche Gründe, Euch aus dieser Höhle zu geleiten. Einige von Euch kennen mich ja schon.", sie zwinkerte Shja und Akira zu, die sie mit einem Kopfnicken begrüßt hatte, als sie zu der Gruppe gestoßen waren. "Wie sind eure Namen, wer seid ihr, und welche Motivation habt ihr, außer der Offensichtlichen - nämlich es den Dämonen heimzuzahlen - mit mir zu kommen?"

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Das allgemeine Schweigen wurde durch die Ansprache der Kriegerin, die also Evelin hieß, gebrochen."Wie sind eure Namen, wer seid ihr, und welche Motivation habt ihr, außer der Offensichtlichen - nämlich es den Dämonen heimzuzahlen - mit mir zu kommen?" Salem meldete sich als einer der ersten: "Mein Name ist Salem Neitzap, und ich bin Priester der großen Götterkönigin. Die Götter vermachten uns Sterblichen - ihren Kindern - diese von ihnen geschaffene Welt. Ich glaube, dass es nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht ist, für dieses Erbe zu kämpfen. Deshalb habe ich mich entschieden, mich nicht mehr zu verstecken, und stattdessen beim Aufstand gegen die dämonischen Eroberer an vorderster Front zu stehen.

@Nadzieja:
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Shja nickte in die Runde und sah sich um, dem Mädchen, dass er während dem Gemetzel gestern geholfen hatte, war auch schon wieder da, hatte sich bewaffnet und war ziemlich gut vorbereitet. Er hörte Evelin zu, welche meinte eine kurze Vorstellungsrunde zu machen. Shja hatte nichts dagegen, aber seine ganze Lebensgeschichte zu erzählen würde er sich sparen, er würde nur erzählen, warum er mitkam und warum er gegen die Dämonen antreten wollte. Aus einem einfachen Grund. Er wollte seine Heimat wieder sehen und wie er vor vielen Jahren schon einmal ein Champion geworden war, wollte er auch in diesem Kampf als Champion ausgehen. Ihn kümmerte es nicht, was der Ruhm bedeuten würde oder was auch immer als Belohnung galt, er wollte nur zeigen, dass er stark war - besser gesagt, dass er der Stärkste war. Doch ganz in seinen Gedanken zu der Mission versunken, hörte er dem Fireapriester Salem zu und erwachte aus seinem Tagtraum. Kyuriu war auch schon da, sie bildete mit anderen Frauen eine regelrechte Gruppe, es sah lustig aus. Shja klickte mit seinem Arm, irgendetwas mussten die Priesterinnen übersehen haben, oder es waren einfach die Getriebe die wieder ineinandergriffen.,, Hmmpf... Also.. ich heisse Shja.. ich komme aus Lordan von den Trollen und lebe schon lange unter Erde.. Ich weiss wie Welt früher aussehen hatte und will es wieder herstellen, vorallem Heimat ist mir wichtig..", murrte er und er nickte Kyuriu und Evelin zu, sie wussten ja schon wie er hiess. Auch Mordain war da und der seltsame Söldner sass desinteressiert an dem ganzen 'Team'-Getue auf dem Boden. Und dann war da natürlich Evelin, Shja hatte sich dabei ertappt, wie ihr Zwinkern ihn mehr motiviert hatte, als er es angenommen hatte. Irgendwie forderte sie ihn egal was sie machte heraus und das mit seinem Arm musste er ihr auch einmal noch heimzahlen.,, Ich kämpfen mit allem was schneidet, sticht, schlägt, kratzt oder hackt... wenn keine Waffe in Hand, dann Fäuste Waffen..", meinte er und liess seinen mechanischen Arm kurz einmal drehen.

Der Krieger fing an etwas kurzes über sich zu sagen nachdem Evelin anfing.
"Mordain "Irrving" Ricktes der Name. Meine Heimat war Lunpa. In der nähe Finitus, wenn ich mich nicht irren sollte. Einst war ich ein gewöhnlicher Waise dieser ein Lehrling der Schmiedekunst wurde. Meine Waffe verrät mein Kampfstil direkt, und desweiteren besitze ich die Feuermagie. Es sollte vielleicht klar sein, dass ich etwas von der damaligen Außenwelt kennen sollte~"
Fasste Mordain kurz zusammen und schaute sich die anderen Personen nochmal genauer an.
Bis ihn selber etwas auffiel was er direkt korrigieren wollte.
"Achja. Der Grund weshalb ich hier bin ist simple. Rache. Und endlich die Angst, diese herrscht über Dämonen, zu überwinden... .... Und die Hoffnung jemanden zu finden."
Kurz bedrückt, seufzte der Krieger bis er willkürlich anfing zu lachen und wieder in die Richtung Evelin schaute.

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So erstmal off bis Heut Nacht. q.q

Raisen hörte den anderen Anwesenden gespannt zu. Nicht das ihn der Inhalt deren Vorstellungen wirklich interessierte, vielmehr war er auf die Beweggründe und die Mimik gespannt. Man kann schnell sagen, man will die Dämonen "abschlachten" und die Welt von ihrer Herrschaft befreien. Doch erst durch die Mimik und Gestik zeigt sich, wer tatsächlich im Stande ist zu töten oder ob man daran zerbricht...
Nach einer Weile war Raisen dran. "Hmmmm. Ich heiße Raisen, bin 17 Jahre alt und komme aus der Unterschicht, wen's denn interessiert", sprach er einfach so in die Runde, egal ob tatsächlich jemand zuhörte oder nicht, "meine Beweggründe? Freiheit" Genaugenommen suchte Raisen die Freiheit, welche er hier unten nicht bekommt. Die Freiheit zu töten. Wann er will, wie er will, wo er will. Nicht die Freiheit der Menscheit, wer diese will, soll rausgehen und dafür kämpfen und nicht sich hier unten verstecken. Raisen wird auf keinen Fall sein Leben auf das Spiel setzen, nur damit am Ende die Fettsäcke aus ihren Löchern gekrochen kommen und das selbe System abziehen, was sie hier unten machen. Wer für sowas kämpft, ist ein Idiot.

Evelin lauschte gespannt den Äußerungen der anderen nahm Evelin so hin, allerdings ohne eine große erkennbare Reaktion. Ihre Beweggründe waren allesamt mutig und edel, wenn auch nicht besonders außergewöhnlich. Wäre sie in diesem Loch aufgewachsen, hätte sie verdammt nochmal auch ein ziemliches verlangen danach die Oberfläche zu erkunden. Außerdem fiel ihr auf, dass Shja ziemlich seltsam zusammenzuckte, nachdem sie ihn angelächelt hatte. Er schien ziemlich eingeschüchtert von Frauen zu sein. Der Ärmste!
Evelin musste bei Farahs Kommentar grinsen. "Du isst gerne? Dann hast du sicher auch daran gedacht, genug Proviant mitzunehmen? Wir werden in den nächsten Tagen, und ich kann nicht sagen, wie schnell wir vorankommen, ganz sicher keine Gelegenheiten bekommen problemlos auzustocken."
Als Mordain erwähnte, dass einer seiner Name Irrving war, hörte sie auf. Sie musste ihn später nochmal darauf ansprechen - vielleicht gab seine Vergangenheit einen Hinweis darauf, wer er war.. oder wer seine Familie war.


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"Nicht?", erwiderte Evelin sichtlich überrascht. "Dann.. wäre jetzt wohl die Gelegenheit schnell noch etwas zu besorgen. Sonst wirst du nicht lange durchhalten, befürchte ich.", Evelin schaute Farah ernst an. Diese sah ziemlich zerknittert aus und antwortete etwas wie, sie hätte kein Geld. Allerdings murmelte sie das nur verlegen vor sich hin und sie schaute Evelin dabei ziemlich peinlich berührt an. Evelin seufzte. Eigentlich hatte sie vorgehabt, keine Almosen zu vergebn bevor sie sich nicht sicher war, ob die Leute sie hier nicht nur ausnutzen, um an die Oberfläche zu gelangen, aber Farahs Blick rührte sie irgendwie. Und, so seltsam es auch war, er erinnerte sie an jemanden.. Ihr war so, als hätte sie diesen Hundeblick schon mal irgendwo gesehen. Wer war das nur gewesen? Nein, das war ja lächerlich. Trotzdem, die Kleine tat ihr Leid. Ziemlich sogar. Kurzerhand entschied sie sich.
"Komm mit.", sie zog Farah kurzerhand hoch und hinter sich her. "Bin gleich wieder da.", rief sie der Gruppe zu und verschwand mit der jungen Frau, die im Grunde genommen aussah, als hätte sie seit langem kein Bad mehr gesehen. Es war sowieso noch etwas Zeit, auf mehr Leute zu warten, von daher konnten sie die Zeit auch nutzen. "Du kaufst dir jetzt erstmal einen anständigen Rucksack, Kind. Schließlich musst du dein Essen auch tragen können. Und NICHT gleich aufessen.", bestimmte Evelin und war mit ziemlich schnellen Schritten auch schon an einer Taverne an der Ecke angelangt. Hier hatten sie zwar keine große Ausahl, aber auf die Schnelle musste das reichen. Sie schob Farah vor sich her. "Frag den Wirt nach Proviant für eine Woche. Los. Um das Geld kümmere ich mich."
Sie selber drehte sich zu einem Reisenden um, der gerade in sein Brötchen biss. Sie zeigte auf seinen Rucksack. "Den da. Leer den aus." Der Reisende schaute sie irritiert an und zeigte ihr einen Vogel. Evelin knallte etwas auf den Tisch. "Wird's bald?" Der Mann machte große Augen und verschluckte sich heftig. "Jaja. Natürlich, Gnädigste!", er fing an, den Lederrucksack schnellstens auszuleeren und verteilte dabei den gesamten Inhalt auf dem Boden. "Das ist schon okey so.", erwiderte Evelin kurz angebunden, grinste den Mann an und schnappte sich den Rucksack samt Wasserschlauch. "Dankesehr, sehr freundlich!"
Dann drehte sie sich zu Farah um um zu sehen, wie weit sie gekommen war.

Nachdem sich schon einige vorgestellt hatten und eine kurze Pause entstanden war, hob auch Akira den Kopf. Sie saß noch immer auf dem Boden: "Mein Name", begann sie "ist meistens Akira. Ich bin eine Magierin. Ich weiß nicht, woher ich komme, meine Erinnerungen beginnen fünf Jahre zuvor, doch ich wurde wahrscheinlich erst nach der Invasion geboren. Mein sehnlichster Wunsch ist für die Welt zu kämpfen, die uns gehört, damit wir wieder unter Sonne und Mond leben können."
Sie legte den Kopf schief und sah in die Runde. Einige hatten noch nichts zu sich gesagt.
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Edit: Da geht man mal kurz weg und schon überpostet. D:

Der Krieger hörte gespannt den anderen zu. Auch wenn einige sachen für ihn zu langweilig war. Warum auch immer. Doch schaute sich Mordain den jungen Raisen an. Irgenwie erinnert dieser Mordain an jemanden. Weshalb er ein eher ungutes Gefühl hat.
Der Troll schien auch ein wenig komisch zu sein. Auch diese Ohren einiger Leute waren ihn unbekannt. Mit einen beurteilenem Blick schaute er durch die Gruppe die noch da war. Da 2 kurz wieder weg waren...

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Handy op

"Sehr schön.", bestätigte Evelin und sah zu, wie Farah das Essen in den Rucksack stopfte. "Den hier nochmal auffüllen, bitte.", sie hielt dem Wirt den Wasserschlauch hin. Dieser tat wie geheissen, sah aber nicht sehr begeistert aus. Evelin bedankte sich, nahm dem Wirt den Schlauch wieder ab und drückte ihm dafür ein paar Münzen in die Hand. "Das ist aber ni-", wollte der sich gerade beschweren doch ein böser Blick von Evelin ließ ihn verstummen. Sie wusste genau, wieso sie diesem Geizkragen nicht mehr gab! Seine hinterlistigen Taten in dieser Stadt waren bekannt und sie wollte diese nicht noch weiter unterstützen.. lieber gab sie so naiven Gestalten wie Farah ihre Unterstützung, auch wenn diese es nicht mal nötig hielt sich zu bedanken. Allerdings schien sie auch viel zu sehr damit beschäftigt dass du essen, was nicht mehr in den Rucksack passte.
Grinsend und kopfschüttelnd verließ Evelin mit ihr die Taverne und ging in Richtung des Festplatzes zurück. Die ganze Aktion hatte kaum mehr als ein paar Minuten gedauert, und doch hoffte Evelin, dass sie Farah vor einigen verzweifelten Diebstählen innerhalb der Gruppe und einer Hungersnot bewahrt hatte. "Ich hoffe, es schmeckt wenigstens.", fragte sie Farah während sie wieder auf dem Festplatz ankamen. Bisher war kein neuer Freiwilliger aufgetaucht.

Shja sah der Frau und Evelin hinterher, wie sie sich plötzlich aufmachten um etwas Proviant zu besorgen. Er hatte noch in einem kleinen Beutelchen Trockenfleisch von den hiesigen Schweinen, auch einen Behälter mit etwas warmen Eintopf, der jetzt wahrscheinlich schon kalt war, hatte er in dem Beutel. Es war nicht viel, für einen Troll zu wenig um auch nur drei Tage richtig genährt zu sein, doch Shja war zäh und konnte in der Not auch Wurzeln essen oder Blätter von Bäumen - wenn da überhaupt noch etwas essbares draussen an der Oberfläche war. In der Wüste lernte man mit wenig Proviant weit zu kommen, auch wenn es schwer ist, musste man einfach die Zähne zusammenbeissen und sich klar an die Planung halten. Shja seufzte und sah dann zu Akira, welche er gestern noch begleitet hatte und er hatte in Erinnerung, dass sie einen kleinen Jungen in dem alten Haus wo sie sich getroffen hatten, zurückgelassen hatte. Sie musste es echt hart haben. Kyuriu hatte bis jetzt noch nichts gesagt, doch Shja wusste ja schon ihren Namen und woher sie ungefähr kam, was ihn aber interessierte, war warum einer von ihren Mitstreitern eine Art Tiermensch war, mit pelzigen Ohren und einem allgemein etwas kätzischen Aussehen. Murrend sah sich Shja um, sein Schwert entdeckte er nicht gerade auf die Schnelle, er musste sich noch eine Waffe besorgen. Sollte er wen fragen um mitzukommen? Vielleicht war es besser. Vorsichtig tippte er Akira auf die Schultern (@Lykaon: ) und fragte:,, Du mit mir mitkommen willst, Waffen suchen? Ich habe seit gestern keine Waffe mehr.. vielleicht wir etwas finden..", meinte er und versuchte ein nettes Lächeln auf seine Lippen zu kriegen, was aber seiner Meinung nach eher misslang.

Nach und nach sammelten sich einige auf dem Platz, die sich der Truppe anschließen wollten. Kyu kannte bisher nur 3 Leute, Shja, Salem und Siela. "Moment...Siela?" Gerade, als sie auf sie zugehen wollte, kam die Frau von gestern, die den Trupp ausgerufen und die Rede gehalten hatte. Fröhlich sagte sie in die Runde : "Schön, dass ihr hier seid." Man sagte Hallo, Guten Tag, nickte freundlich oder lächelte einfach nur, wiederrum andere, sagten nichts und schauten nur desinteressiert drein. Evelin, so war der Name der "Anführerin", fragte dann einige nach ihren Namen, ihrer Herkunft, den Beweggründen und und und. Einige stellten sich vor.

Zu erst ein Priester, Salem Neitsap, schwafelte irgendwas von Gotteskindern, Pflichten und Aufgaben. Kyu wurde schon beim zuhören schlecht. Dann Shja, der Troll, schien am Wasserfall nett und anders, als die meisten Trolle, doch stellte sich leider ziemlich grob vor. Kyu würde erst noch sehen, wie die beiden, Shja und Salem, wirklich waren. Danach war jemand an der Reihe, der außergewöhnlich interessant klang. Mordain "Irrving" Ricktes. Er suchte jemanden und man sah, dass es ihn mitnahm, obwohl er merkwürdig lachte, nachdem er erst so trüb aussah. "Hmmmm. Ich heiße Raisen, bin 17 Jahre alt und komme aus der Unterschicht, wen's denn interessiert. Meine Beweggründe? Freiheit" riss dieser jemand, sie aus den Gedanken. "Verrückter Blutgeier" passte wohl besser zum ihm. Das Mädchen, das nach ihm sprach, wirkte hingegen keck, etwas aufgedreht und ziemlich feminin, im Gegensatz zu Kyuriu, die mehr männlich wirkte, schon allein wegen ihres Charakters. Farah war ihr Name. Die Gestalt neben Farah stellte sich als Akira vor. "...verwirrt und suchend nach etwas..." dachte Kyu. "Vielleicht wird sie finden, was sie sucht...auf unserer Reise..."

Nachdem Evelin und Farah verschwunden waren, wohl um Proviant für das gefräßige Mädchen zu kaufen, beschloss Kyu sich vorzustellen : "Mein Name ist Kyuriu Lunastrella. Ich bin 27." Nach kurzem überlegen ging es weiter : "Viele sagen, ich wäre kompliziert und wisst ihr was? Sie haben Recht. Aber ich bin gut so wie ich bin. Meine Beweggründe waren immer dieselben...bis zum heutigen Tag : Ich will meiner Familie ihr glückliches Leben wieder schenken. Will wieder Natur und Tiere genießen können. Ich möchte wieder singen im Mondschein und tanzen in der Morgensonne. Mir fehlt einfach so viel hier unten... außerdem... werde ich nie vergessen, was sie mir und meinen Eltern angetan haben..." Alle schauten die junge Magierin verdutzt an. Sie klang ernst, fest entschlossen und nickte den anderen dankend, dass sie ihr zuhörten, zu.

Mit einen Prüfenden Blick schaute sich der Krieger Kyuriu genauer an und bemerkte erst jetzt das... Katzenhafte an ihr.
Wie aus der Pistole raus geschossen fing er an etwas zu fragen.
"Sag. Woher kommen deine Ohren? ~"
Schon aufdringlich wirkend ging Mordain näher heran und er konnte sich nicht helfen.
"Das habe ich in meinen Leben so noch nicht gesehen. Und ich hab schon merkwürdiges gesehen... Nicht das du merkwürdig bist. Aber. Egal~"
mit einen kurzen Schulterzucken blieb Mordain stehen und drehte sich nochmal in die Richtung des Trolls.
Dieser anscheinend immer noch nicht seine Waffe gefunden hatte.
Mordain selbst überlegte kurz bis er wieder auf eine Antwort gespannt in die Richtung Kyuriu schaute und ein - zwei Schritte wieder weg ging.

Kyuriu hatte einige oder sogar gar keine Reaktionen erwartet, bis Mordain sie wie aus dem Nichts einfach ansprach und nach ihren Ohren, so wie dem Schweif fragte. "Komisch, also?" lachte Kyu. "Ja es mag komisch sein, aber es macht mich auch irgendwie besonders." Kyu strich über ihre weichen Katzenohren und lächelte. "Es ist eigentlich bei einem nicht so schönen Erlebnis passiert, dass ich zu dem wurde, was ich jetzt bin, doch trotzdem bin ich stolz darauf. Besonders auf meinen Schweif. Wenn du magst kannst du ihn gerne mal anfassen?"

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@Riako: Gott,.. der letzte Satz...

Raisen stellte sein Schwert quer und drückte sich damit auf. "5 Minuten", seufzte er. Der Söldner hatte das selbe Problem wie diese Farah, die wohl sehr motiviert ist...solche Leute sterben in der Regel zuerst. Nur benötigte Raisen keine Hilfe von Evelin, seinen Proviant kann er sich schon selbst zusammensammeln. Mit seinen restlichen Münzen sollte er zumindest das Essen für zwei Tage kaufen können. Doch es gibt auch andere Wege um an Verpflegung zu kommen.

In der Mittelschicht kaufte sich Raisen mit seinem Geld einen billigen Rucksack, danach betrat der Söldner das erstbeste Lebensmittelgeschäft. Der Verkäufer, ein älterer Mann, begrüßte ihn freundlich. Raisen legte den Rucksack auf den Tisch. "Können Sie mir einen Proviant für ungefähr 3 Tage zusammenstellen?", fragte er. Der bärtige Mann verschwand im Lager und kam erst einige Minuten später zurück. Inzwischen sammelte der Söldner alle Münzen zusammen, die er am Körper trug, was nicht gerade viel war. Höchstwahrscheinlich zu wenig. Der Verkäufer zählte die Münzen. "Das ist zu wenig", stellte er fest.
...
Raisen spazierte zurück auf den ehemaligen Festplatz, er hoffte, dass sie losgehen, bevor die Wachen bemerken, was in der Mittelschicht passiert ist. Leise setzte er sich wieder zu der Gruppe. Die Anderen blickten Raisen nur irritiert an.