Mord in Palermo

Evelin lief eine Weile vorne am Zug der Spitze, doch nach einer Weile wurde sie des ewigen Schweigens von Danial und Raisen verdruss und sie ließ sich weiter zurückfallen, sodas nun der ehemalige Erzmagier an der Spitze lief. Bald würden sie auf die erste Sensation stoßen und sie hoffte einige amüsante Reaktionen bei den Reisenden beobachten zu können. Außerdem wollte sie die Gruppe besser kennen lernen. Shja unterhielt sich gerade lebhaft mit der kleinen verfressenen Elfin und auch die anderen schienen sich schon angeregt miteinander zu unterhalten.

In diesem Moment öffnete sich der Tunnel zu einer gewaltigen Höhle. Der Weg, auf dem sie sich befanden, brach auf der rechten Seite steil ab und schien ins Bodenlose zu verlaufen. Die andere Seite war wie gewohnt fester Stein. Das Ende der Höhle war nicht auszumachen - stattdessen richtete sich der Blick des Betrachters unweigerlich auf mehrere Felsvorsprünge in einigen hundert Schritt Entfernung - und der Öffnung an der Decke! Zwar konnte man von ihrer Position aus nicht den Himmel sehen, aber helles Licht (viel heller, als es der hellste Lichtkristall produzieren konnte) fiel fast schon malerisch auf die darunterliegenden Felsen und Gesteinsbrocken, als wäre dort vor vielen Jahren mal etwas großes eingeschlagen und hätte die Decke der Höhle eingebrochen. Das Licht blendete nicht, sondern strahlte eher eine innere Art von Ruhe und Gelassenheit aus, als würde es dort jeden Tag verweilen, nur um vorbeiziehende Wanderer zum Träumen anzuregen.
Einen sichtbaren Zugang zu dieser Öffnung in der Decke gab es nicht, doch der geschlängelte, serpentinenartige Weg vor der Gruppe (der stets zur einen Seite steil abfiel) versprach lang zu sein und schien kein Ende in dieser scheinbar unendlichen Weite zu sein.
Gleichzeitig wurde der Boden unter den Füßen schmaler und lies es nicht zu, dass zwei Personen nebeneinander herliefen. Zu gefährlich würde es sein, in den Schlund neben ihnen hineinzufallen. Stattdessen wäre es sicherer, möglichst nah an der sicheren Wandseite zu bleiben.
Evelin ließ sich ans Ende der Truppe fallen und holte ein zu einem O geformten und langes Seil aus ihrem Rucksack.

Gibt es hier jemanden, der Höhenangst hat?, verkündete sie allen in Gedanken und schwang sich das Seil geschickt über die Schulter. Falls dem so sein sollte kommt zu mir. Ich habe ein Seil, und ich weiß auch es zu benutzen. Keine Scheu, noch ist es nicht so schlimm, wenn ihr Schwächen zugebt. Sie grinste und wartete gespannt ab.

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Nach dem langen Marsch durch den dunklen Tunnel, nur spärlich beleuchtet von den beschworenen Lichtkugeln, war das helle Licht in dieser Höhle schon fast blendend. Salem widerstand dem Drang, sich die Hand vors Gesicht zu halten, bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatte, denn er erkannte: "Seht! Dieses Licht ist so hell... Es muss von der Sonne kommen! Firea sei Dank!"

Er zuckte zusammen, als er Evelins Stimme in seinem Kopf hatte. Es war die gleiche Art von Magie, mit der der Dämon am Vortag zu ihnen gesprochen hatte. Die Art von Magie, die in die Köpfe der Leute eindringt, zu der auch der Gedächniszauber gehörte, den derselbe Dämon zwei Tage zuvor gegen den Priester angewandt hatte. Die Erinnerung daran ließ ihn beim Hören der Stimme in seinem Kopf erschaudern.
Schließlich verkündete er: "Ich denke, es ist das beste, jetzt auf Nummer sicher zu gehen. Selbst, wenn man keine Angst hat, ein Fehler könnte hier tödlich enden." Er selbst hatte eine Heidenangst vor dem Abgrund, versuchte aber, sich das nicht anmerken zu lassen.

Die Gruppe spazierte weiter den dunklen Gang entlang, der offenbar in's nichts führte. Es kam Raisen vor, als würden sie schon stundenlang laufen und das langweilte ihn allmählich. Nach einiger Zeit ließ sich Evelin zurückfallen, nun lief ein Mann mit großem Hut an der Spitze. Er trug einen langen Mantel, dessen Farbe der Söldner im dunkeln nicht erkannte. Dazu hielt er einen Stab in der Hand. Raisen lief nur einige Meter hinter ihm, der Mann strahle eine gewisse Atmosphäre aus, sowas hatte er noch nie gespürt.

Plötzlich war der dunkle Gang zu Ende und eine riesige Höhle offenbarte sich, an dessen Ende an der Decke ein Lichtstrahl in die Höhle fiel. Der Weg wurde schmaller. Links von ihnen die sichere Felswand und rechts ging es mehrere hundert Meter nach unten, man konnte den Boden nichtmal erkennen. Wer da runterfällt, ist Geschichte. Raisen blickte in die Dunkelheit hinein, ihm wurde schon leicht mulmig bei der Höhe. Er näherte sich der Felswand und ging vorsichtig weiter.

Als Mordain das licht erkannte, musste er einfach lächeln.
Es war mal wieder was schönes zu erblicken.
Ob es von draußen kam? Er hoffte es sehr.

"Höhenangst?"
Kurz musste der Krieger auflachen.
"Auch wenn es ein wenig tief ausschaut. Einfach nur nicht nach unten schauen."
Sprach Mordain mit sich selbst und war bereit, ohne dem Seil, den Versuch zu wagen.

Evelin nickte Salem freundlich zu. "Gute Idee!", mit diesen Worten trat sie an ihn heran und schlang mit ein paar wenigen, schnellen Handgriffen ein Ende des langen Seils um seine Hüfte, machte einen Knoten und schaute sich dann suchend um. Shja! Komm mal bitte her., rief sie ihm in Gedanken zu und wartete, bis er herangekommen war. Ohne ihn zu fragen befestigte sie das Seil auch um seine Hüfte. "Tut mir Leid.", sie grinste den Fireapriester entschuldigend zu während sie einen Knoten machte. "Ich bin zwar stark, aber leider nicht sehr gewichtig. Alleine könnte ich dich nicht sichern, wenn du hinunterfällst." Sie richtete sich wieder auf und warf sich die Haare über die Schulter. "Gut, waren das alle?", sie sah sich noch ein letztes Mal um ob noch jemand gesichert werden wollte. "Wenn nicht, dann können wir den anderen ja folgen.", sie nickte in Richtung des Weges, auf dem Raisen und Danial bereits wandelten.

Sich selber zwischen Shja und Salem aufhaltend, ging sie hinter dem Priester (den sie mehr oder weniger dazu drängte, vor ihr zu laufen) den Weg entlang und balancierte dabei gefährlich nahe am Abgrund, ohne irgendwie ängstlich zu sein.


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Falls noch wer gesichert sein wollte, dann seid ihr das hiermit!
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Der Gang der nach unten führte, endete in einer richtig grossen Höhle, so ganz leer sah sie aus wie als würde Wallhamm darin platz haben. Instinktiv lehnte sich Shja mehr an die Wand als weiterhin auf der Seite des Abgrundes zu bleiben und sah dabei die anderen an. Wieder hörte er in seinem Kopf die sanfte Stimme von Evelin, er wusste nicht wieso, aber irgendwie beruhigte sie ihn. Kurz schüttelte er den Kopf und sah den Firea-Priester an, ein netter Typ, so wie es ihm schien, doch für Shja zu stark im Glauben. ,,Gibt es hier jemanden, der Höhenangst hat?", sprach Evelin und Shja schüttelte wieder den Kopf.,, Hier nicht.. stimme aber Sallem zu...", meinte Shja und sprach den Namen des Priesters unabsichtlich falsch aus, er hatte immer noch Probleme mit der Menschensprache. Brummend stellte er sich brav in eine Reihe, hinter Farah auf und sah nach vorne. Der Pfad schien nicht schmaler zu werden, zumindest sah Shja wegen der Dunkelheit und dem Zusammenspiel des Lichtes wenig, seine Augen hatten sich schon zu sehr an die Dunkelheit des Tunnels von vorhin und vorallem an das Licht von Wallhamm gewöhnt.,, Hmmpf... ", murrte Shja, denn er vertraute einem geschlängeltem, langen, schmalen und wahrscheinlich zerbrechlichem Weg ganz und gar nicht. Doch bevor sie losgehen konnte, hörte er wieder die Stimme von Evelin in seinem Kopf. Shja! Komm mal bitte her, er trottete zurück zu Evelin und sah sie etwas verdutzt an, als sie ihm plötzlich das Seil um die Hüften wickelte.,, Ah.. Ich sichere Salehm wegen Gewicht.. verstehe.. gar nicht dumm gar nicht dumm ", meinte Shja als würde er es verstehen - in Wahrheit hatte er keine Ahnung was das bringen sollte.

Evelin wickelte das Seil fast schon ein wenig zu fest um Salems Hüfte. Sicher ist Sicher. Was ihn wirklich störte, war, dass sie das Ende des Seils bei ihm verwendet hatte - das hieß wohl, er müsse vorrausgehen. Wenigstens war es unwahrscheinlich, dass er herunterfallen würde, denn der Troll namens Shja war mehr als einen halben Meter größer als er, und würde warscheinlich nicht mal mit der Wimper zucken, wenn plötzlich etwas mit einer Kraft, die der Gewichtskraft eines durchschnittlichen Priesters entsprach, an ihm ziehen würde.

Eng an die Wand gepresst, ging Salem also vorraus, nachdem Evelin damit fertig war, alle, die eine Absicherung brauchten, mit dem Seil zu verbinden. "Nichtnachuntensehennichtnachuntensehnfireabeschütztmich..." murmelte er dabei immer wieder vor sich hin. Das letzte mal hatte er vor sieben Jahren so geschwitzt, als eine Heißwasserleitung, die unterhalb der Kirche verlief, gebrochen war und das gesamte Gebäude aufgeheitzt hatte.

Evelin konnte sich das Kichern nicht verkneifen, als sie hinter Salem den Weg entlanglief. Seine leisen Stoßgebete an Firea konnte sie nicht überhören und seine Angst war ihm ziemlich anzusehen - das war wirklich ziemlich putzig! Gleichzeitig tat es irgendwie Leid, sich so über ihn zu amüsieren. Schließlich gab er im Gegensatz zu einigen anderen offen seine Angst zu, was einiges an Stärke bewies.

Nach einigen Minuten, ungefähr einer Viertelstunde, hatten sie die Schlucht neben sich überwunden und folgten nun einem Pfad, der wieder in Richtung der Oberfläche führte - und leicht aufwärts verlief. Im Gehen entknotete Evelin geschwind ihr Seil und das von Shja, der sie irgendwie fragend ansah, als hätte er den Sinn ihrer Aktion nicht ganz kapiert. Dann machte sie sich im Laufen daran Salem zu entseilen. "Na, war's schlimm?", sie grinste ihm zu und verstaute das Seil wieder in ihrem Rucksack.

Je länger die Gruppe lief und desto näher sie der Oberfläche kamen, desto wärmer wurde e. Hin und wieder führte sie der Weg nochmal an großen Höhlen vorbei, in denen ab- und zu ähnliche Lichter durch die Decke fielen doch keine kam an die malerische Aussicht der ersten Großhöhle heran. Es war deutlich spürbar, dass das Ende des Weges näher rückte.

Nach einer Weile war in einiger Entfernung etwas zu sehen - etwas großes, Graues lag im Weg. Bei näherem Hinsehen und Draufzulaufen war zu sehen, dass es sich um mehrere riesige Steinbrocken handeln musste. Sie lagen mitten auf dem Weg. Mehr nicht - aber an ein Vorbeikommen war nicht zu denken, da der Tunnel hier von beiden Seiten von Stein umgeben war und die Brocken ziemlich schwer aussahen. Entweder jemand hatte den Weg hier ziemlich endgültig blockiert, oder dies war etwas ziemlich cleveres, dem man nicht auf den ersten Blick erkennen konnte. Die Gruppe kam langsam zum Stehen.

Endlich hatten sie den Abgrund hinter sich gebracht. "Na, war's schlimm?" "Es... geht schon." antwortete Salem zögerlich und mit bemüht ruhiger Stimme der grinsenden Anführerin, die diese hauchdünne Fassade angeblicher priesterlicher Ruhe und Gelassenheit wohl mit Leichtigkeit durchschaute.

Als die Gruppe schließlich in einer von Felsbrocken versperrten Höhle ankamen, überlegte der Priester, der inzwischen wieder wirklich ruhig war, laut: "Hm... Zu Fuß scheint es hier nicht weiterzugehen... Vielleicht sind die Felsen ja irgendwo niedrig genug gestapelt, damit wir drüberklettern können."

Als die Gruppe endlich den Abgrund überwunden hatten war der Krieger froh.
Doch blockierten Steine den Weg. Auch noch große.
Mit einem seufzer stand Mordain bei der Gruppe.
"Uuund jetzt?" Fragte er nun und schaute zu Evelin und dem Magier der dabei war.
"Die wärme zeigt das wir nah sind. Ein gutes gefühl."
Kommentierte der Krieger nur noch und dachte daraufhin über eine lösung nach.

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Bin mitn handy on. Farben konmen später

@Night Zap:
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Die Gruppe kam sicher an dem anderen Ende an, Shja freute sich innerlich schon extrem, dass sie bald einfach so an die Oberfläche gelaufen waren. Aber warum hatten die Dämonen diesen Eingang nie entdeckt? Sie hätten wohl etwas laufen müssen, doch es wäre doch gerade gut aufgegangen, wenn sie die Unterschicht überrannt hätten, wären die Edelleute aus der Oberschicht bestimmt nicht helfen gekommen.,, Hm...", er stapfte neben Salem und klopfte ihm mit der heilen Hand auf die Schulter.,, Gut gemacht Sahlem", meinte er freundlich und sah dann voraus zu Evelin. Sie wanderten weiter und langsam wurde es immer wie wärmer. Shja genoss diese Wärme, immer mehr, er hoffte es würde bald wieder richtig warm werden, nur in einem Lendenschurz gekleidet war es in der Höhle oftmals kalt gewesen. Vorallem hoffte er wirklich in die Wüste zu können, seine Heimat.. Er vermisste sie schon etwas. Brummend stapfte er weiter und plötzlich hielt die Gruppe wieder an. Grosse Felsen versperrten den Weg, von seiner Position aus konnte Shja nicht ausmachen, ob man die Felsen auch einfach wegtragen könnte. Er stand näher heran und sah sich um.,, Hmm... ich versuchen könnte, die Felsen wegzutragen.. Sehen schwer aus, aber könnte funktionieren..", meinte er und sah Evelin an, vielleicht waren die Felsen ja auch für einen Troll zu gross, aber lieber probierte er es. Er kniete sich hin und versuchte einen der Steine aufzuheben.

Der bisherige Marsch war durchaus anstrengend. Noch nie war Celeste in einer solchen Höhe gestanden, schwindelerregend.
Jetzt schien eine Sackgasse zu folgen. Schwere Felsbrocken versperrten den Weg. Immer noch schweren Atems räusperte sich Celeste.
Dann meldete sie sich zum ersten Mal seit Beginn der Reise zu Wort: "Falls wir nichts finden kann ich versuchen uns einen Vorsprung durch Alchemie zu schaffen."

Salem schlug vor, die Steine nach und nach abzutragen und Shja versuchte sich sofort daran. "Ich glaube, selbst dir dürfte diese Anzahl an Felsen zu schwer sein.", sagte Evelin und beobachtete wie Shja vergeblich versuchte einen der Steine anzuheben - beziehungsweise gelang es ihm sogar, allerdings sah man ihm die Anstrengung sichtlich an. Und höher als ein paar Zentimenter kam er auch nicht.
"Falls wir nichts finden kann ich versuchen uns einen Vorsprung durch Alchemie zu schaffen." schlug ein Mädchen mit Fuchsohren vor, die sich bisher sehr im Hintergrund gehalten hatte. Evelin drehte sich zu ihr um und nickte. "Das klingt wie eine gute Idee. Hat jeman etwas dagegen? Kannst du das denn so schnell tun? " Sie musterte Celeste neugierig, wenn sie ehrlich war, hatte sie gar nicht vermutet das die Kleine etwas derartiges konnte.

@Drain: @LucaAndrea:

Schüchtern trat sie ein bisschen hervor. "Als uns während dem Fest die Dämonen attackierten konnte ich einen kleinen Gang durch ein paar Trümmer schaffen. Ich müsste mich anstrengen das auch größere Personen wie Shja hindurchkommen. Die Zeit würde hier keine Rolle spielen.

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Ein Felsvorsprung macht hier keinen Sinn merk ich grad.

Falsch verstanden. ._.

Nach einiger Zeit kamen sie in eine helle Höhle. Licht durchflutete sie und Akira wusste instinktiv, dass es Tageslicht war. Sie spürte es auf ihrer Haut kribbeln und auch, wenn man den Himmel nicht sehen konnte, erfüllte das Gefühl sie mit Glück und Kraft. Vor ihnen fiel der Weg nun auf der einen Seite in eine steile Schlucht ab und Evelin fragte, ob jemand Höhenangst hatte.
Akira dachte kurz nach. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich auf ihre Drachenfähigkeiten bereits genug verlassen konnte, dass sie im Notfall fliegen könnte, doch ihre Klauen sollten ihr die Möglichkeit geben sich gut festzuhalten. Was sie sich eher fragte war, wie Evelin zum Beispiel im Notfall den Troll Shja wieder hochziehen wollte. Die Frau war zwar groß, aber Akira glaubte beim besten Willen nicht, dass sie alles konnte. Aber das sie sich sicher zu sein schien, vertraute Akira ihr: "Das geht in Ordnung. Ich könnte vielleicht ebenfalls helfen jemanden zu sichern."
Dann sah sie Celeste an. Die beiden hatten am Vortag zusammen gekämpft und Akira vertraute ihr. Sie schien nicht selbstbewusst zu sein, doch man konnte sich auf sie verlassen.
Sie hatte nachgedacht, wie viel sie von ihren Fähigkeiten verraten sollte, doch nun, wo Celeste ohne darüber nachzudenken, ihre uneingeschränkte Hilfe anbot bekam sie ein schlechtes Gewisse: "Ich kann über kurze Strecken fliegen", erklärte sie "Wenn es nicht gerade jemand zu schweres ist, kann ich euch im Notfall stützen, solltet ihr den Halt verlieren."

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Will nicht irgendwer das Schwert haben? Ich habe es nur aufgehoben um es wem zu geben. Akira ist absolut untalentiert mit allen Waffen. xDD

Raisen stoppte vor dem Haufen von Felsen. Sie waren nun in einer helleren Höhle, von oben strahlte ein Licht in den Untergrund, der das Gebiet wärmte - ein gutes Gefühl. Er drehte sich um und blickte nach hinten. Mal sehen wie sie da durch kommen.
"Falls wir nichts finden kann ich versuchen uns einen Vorsprung durch Alchemie zu schaffen.", sprach eines der Mädchen (gibt's da vielleicht auch mal mehr Infos, @Drain: D:)
Alchemie?
Raisen wartete gespannt.

Evelin nickte Celeste ermutigend zu. "Einen Versuch wäre es doch wert! Brauchst du irgendwelche Hilfe?", sie verschränkte die Arme vor der Brust und schaute die junge Frau interessiert an. Sie kannte sich in Alchemie nicht sehr aus, dementsprechend gespannt war sie - und einige der Anderen wohl sichtlich auch. Ihre bisherigen Erfahrungen mit Alchemie waren meist theoretischer Natur gewesen - schließlich waren die meisten großen alchemistischen Forschngen unter der Erde, und dort hatte sie sich in letzter Zeit nur bedingt aufgehalten. "Was Shja angeht.. mach dir keine Sorgen, ich wette, er kann sich auch ganz klein machen.", beruhigte sie Celeste und zwinkerte Shja zu.

@Drain: @Lykaon: @Nadzieja:
Sorry, war grad beschäftigt D:
* Meine Güte / Unglaublich
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Shja hievte einen Stein wenige Centimeter in die Höhe und verrückte diesen für ein paar handbreit, doch dahinter befanden sich nur noch mehr solche Steine und er konnte nicht alle einfach so wegdrücken, nicht heute, nicht alleine. Er lehnte sich an den Stein und musste kurz husten, es war verdammt anstrengend gewesen so einen Stein zu heben. Dann meldete sich die Kleine Füchsin, von der er den Namen noch nicht einmal wusste. Lächelnd stapfte er vom Haufen weg und sah die Kleine an.,, Ich mich klein machen kann.. wenn nötig kann ich auch kriechen, dann bin ich nicht grösser Mensch..", meinte Shja und sah dann zu Akira, verwundert was für Fähigkeiten sie hatte. Hatte sie tatsächlich Fliegen gesagt? Fliegen wie ein Vogel? Es war für ihn unglaublich schon nur daran zu denken überhaupt mal in der Luft zu sein. Woher hatte das Akira gelernt? Sie sah zwar aus wie eine Magierin, aber dass sie Fliegen konnte dadurch käme Shja nicht in den Sinn.,, Du kannst fliegen? Ich chal verda *", meinte er und sah dann zu Evelin, welche sich wohl wieder über ihn lustig machte, so wie sie Shja anzwinkerte. Er lächelte zurück und nickte ihr dann zu. Irgdendeinmal würde er ihr das mit dem Lazarett heimzahlen. Das schwor er sich. Dann sah er zu der Kleinen und nickte ihr zu.,, Wenn wir weiterkommen dann bestimmt nützlich.. das was du kannst..", auch wenn er noch nie wirklich davon gehört hatte - Alchemie - was sollte das sein?

"Alchemie?", fragte ein weißhaariger, junger Kerl, dessen Blick allerdings etwas einschüchterndes hatte. Celeste streifte sich die ledernen Handschuhe von der Hand. Auf ihren Handrücken waren rundliche Male tätowiert. "Das hier sind Transmutationsmale. Mit Hilfe der Alchemie ist es möglich Dinge zu erschaffen, oder besser zu Tauschen. Ein Tausch muss immer äquivalent sein - man kann nie mehr bekommen als man vorher hat." Cel konzentrierte sich und alle starrten gespannt auf sie. Sie klatschte ihre Hände zusammen und führte beide Handflächen anschließend zu Boden. Blau-weiße Blitze erfüllten den Raum mit kaltem Licht. Kurz danach war die Demonstration zu Ende. Vor ihr lag nun eine aus Stein geformte...Katze, vermutlich. Sie kratzte sich am Kopf und runzelte die Stirn. "Mit Details hab ich es nicht so", erklärte sie, während sie leicht rot wurde. "In diesem Fall würde ich deine Steine anders anordnen, sodass ein neues Ergebnis geschaffen würde, die Materialien aber nicht verändert wurden."

"Einen Versuch wäre es doch wert! Brauchst du irgendwelche Hilfe?", fragte Evelin mit interessiertem Blick. "Möglicherweise komme ich nicht ganz durch die Felsbrocken. Die Trümmer damals waren erheblich kleiner. Aber ich denke, dann könnte man mit genug roher Gewalt durchbrechen. Je nachdem wie viel Kraft ich benötige könnte ich in Ohnmacht fallen; für den Fall wäre eine Stütze ganz nett.", lächelte Cel.

"Also gut, dann fange ich mal an.", sagte sie, als sie sich dem Brocken näherte. Sie musterte ihn und strich mit der Handfläche über ihn, um das Material zu kategorisieren. Es war kein weicher Stein, aber auch kein übermäßig harter.
Nun holte sie ihre Kreide aus der Seitentasche, um anschließend einen größeren Transmutationskreis auf den Felsen zu zeichnen. Er war erstaunlich präzise für diese raue Oberfläche. "Ich gehe einfach mal auf Nummer Sicher."
Sie schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen, wie sich vor ihr ein steinerner Durchgang öffnete. Als sie das Bild vollständig vor Augen hatte, machte sie die gewohnte Handgeste und klatschte ihre Hände fest gegen den Stein.
Ein lautes Grollen ertönte und Blitze, die eindeutig größer Waren, als die zuvor erschienen um den Transmutationskreis herum. Anschließend fing der Felsen an sich zu verändern - langsam und Stück für Stück ging es tiefer in den riesigen Fels hinein. Dann, mit einem Ruck, drückte sich ein Stück des Steins, der die Form eines Durchgangs hatte ins Felsinnere hinein. Die Blitze verschwanden und zischten nur noch vereinzelt.
Zu ihrer Enttäuschung hatte sie es nicht ganz durch de felsige Materie geschafft, aber damit hat sie gerechnet. Celeste taumelte etwas benommen hin und her und schien, als würde sie umkippen.

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Sry, zu viel geschrieben. xD

Mordain war nicht erstaunt von der Alchimie, vielleicht lag es daran das er dieses Mysterium erst vor 10 Jahren kennen lernte und nicht heute.
"...."
Kurz Still schaute Mordain das Geschehen mit an.
Leicht enttäuscht seufzte er.
Irgendwie hatte er mehr eine große Explosion erwartet, aber er wusste nicht warum.

"Und weiter?"