Mord in Palermo

@Drain:
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Shja nahm die kleine Cel locker auf seinen Rücken, sie fühlte sich an wie ein gut gefüllter Rucksack. Nichts gegen Cel, aber sie war nunmal einfach leicht.,, Schon gut schon gut... ich habe schon schwere Sachen getragen auf längere Strecken du dir keine Sorgen machen, mache das gerne ", meinte er und drehte den Kopf zurück zu Celeste und musste sich etwas ducken, die Decke hinter dem Geröll war nun endgültig zu tief für Shja um normal zu stehen. Am liebsten hätte er sich auf den Boden geworfen und wäre gekrochen! Er hasste es seinen Rücken zu biegen und so voran zu gehen. Überall war Staub und kleines Gestein, welches sich in den Nasenlöchern ansiedelte und jeden zum Niesen und Husten veranlagte. Er durfte nicht niesen! Er wusste ja nicht, ob man überhaupt noch laut sein durfte, vielleicht waren Feinde in der Nähe. Shja erinnerte sich wieder an die Stimme von Evelin, ihre Rede auf dem Palasthof hatte der Rede hier geähnelt, aber diese hier war irgendwie... beschliessender. Er wusste nicht was er für einen Nutzen hatte, rohe Gewalt schien ja nicht viel weiter zu helfen. Und Köpfchen... Shja ging von sich selber aus, dass er das nicht unbedingt besass. Wieder dieser vermaledeite Staub! Wenn er Glück hatte, dann verfingen sich die Körner nicht in seinem Arm, sonst müsste er wieder zu Evelin schwächeln und sie darum bitten die Körner herauszupulen! Aargh! Das nervte ihn einfach gerade zu sehr. Er sah wieder kurz zu Celeste zurück und hielt sich einen der metallenen Finger unter die Nase, um nicht niesen zu müssen.,, Ich kann dir schon einmal das kämpfen beibringen, gibt zwar viele Wege aber ich dir gerne zeigen wa-wa-wa..", er nahm sich zusammen und drückte sich die Nasenlöcher zu, so klang seine Stimme nur noch bescheuert.,, was.. ich weiss..", beendete den Satz und sah dann nach vorne. Es lag noch Wasser zwischen ihnen und ihrem Ziel? Er wollte lieber nicht fragen, je weniger man den Mund aufmachte, umso weniger musste man husten. Immerhin schien es jetzt wieder bergauf zu gehen, ein Zeichen dass sie bald ankamen? Er hoffte es.

"Wie ein See, in einen großen Ausmaß. Obwohl man es eher als Ozean bezeichnen könnte. Es kann aus Salz- oder auch Süßwasser sein.
Man sollte davon jedoch nicht trinken."
Erklärte der Krieger, während er kurze zeit darauf anfing zu Husten.
Irgendwie tat ihn die verfressene Farah leid, dass sie nicht mal sowas kannte.
Aber nicht so sehr, da er selber Hunger bekam langsam.

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@Altaris:

Weder Mordain, noch Siela sagten darauf etwas, denn die Truppe näherte sich einer tiefen Schlucht. Evelin meldete sich, mal wieder, zu Wort und verkündete, dass alle nun sehr vorsichtig und auch auf die anderen Acht geben müssten. Die Frau band jeden einzelnen mit einem Seil aneinander fest, so dass die Krieger nach und nach am schmalen Rand der Felswand entlang gehen konnten. An der Spitze schritt Priester Salem, als Erster, voran, nach ihm Evelin und danach Shja, der so ziemlich das Schwergewicht der Gruppe war und sie oben hielt, falls jemand einen falschen Schritt machen sollte. Kyu war innerlich viel zu sehr mit sich beschäftigt, als dass sie sich um das kümmern konnte, was die anderen gerade sagten oder taten. Sie hatte furchtbare Höhenangst. "Nicht runter sehen... Es wird nichts passieren... bald bist du drüben..." Ohne es zu wollen, hielt sie sich an ihrem Vordermann fest. Es war Raisen. Klar, er war ein komischer, kaltblütiger Typ, aber für den Moment musste er reichen.

Nach 15 qualvollen Minuten, war es endlich vorbei und Kyu konnte erleichtert aufatmen. "Na bitte. War doch gar nicht schwer..." witzelte sie und quetschte ein Lächeln aus sich heraus. Alle entfernten das Seil von sich und liefen weiter. Kyu sah noch einmal kurz zurück in den Abgrund. "Dämliche Schlucht!" sagte sie erbost und zog mit erhobener Nase davon ans Ende der Gruppe. Dass der Weg zur Oberfläche nicht leicht werden würde, wusste die Magierin, aber nicht, dass es manchmal gar nicht so leicht werden würde, für Probleme eine Lösung zu finden, so wie für das, welches nun vor ihnen lag. Ein großer Haufen aus Geröll lag mitten im Weg und wie sollte es anders sein, gab es keinen Weg vorbei. Viele diskutierten, was nun zu tun sei. Dann ergriff Celeste das Wort : "Falls wir nichts finden kann ich versuchen uns einen Vorsprung durch Alchemie zu schaffen." "Hrm...so ein Mäuschen will uns helfen...?" dachte Kyu. Natürlich konnte man sich in vielen täuschen, sowie sich auch viele in ihr täuschten, doch hatte das kleine Prinzesschen bisher nicht viel gesagt, so dass Kyu sich keine wirkliche Meinung von ihr verschaffen konnte. Sie wartete einfach weiter ab.

Celeste schaffte es tatsächlich das Gestein aus dem Weg zu räumen, zwar nicht komplett, aber es reichte um den Rest mit dem starken Arm des Trolls zu zerschmettern. Kyu wollte zwar auch etwas dazu beitragen, aber sie hatte sicher noch in Zukuft die Gelegenheit zu helfen, entweder mit ihrer mittleren Heilkraft oder der enorm, starken Wassermagie, die sie beherrschte."Gut gemacht ihr zwei!" sagte Kyu fröhlich zu Shja und Celeste und klopfte beiden auf die Schulter. Der Marsch konnte weitergehen...oder auch nicht, denn dann warf schon wieder jemand etwas in den Raum, dass einige hier zu beschäftigen schien. Diesmal war es Akira. Und besonders ihr letzter Satz ging hier den Meisten nicht mehr aus dem Kopf. "Wenn ihr uns
unvorbereitet in den Kampf schickt könnten wir alle sterben, einfach
so." Evelin hingegen schaffte es zumindest, sie zu beruhigen, nachdem sie erneut eine Rede schwingen musste, wie schon häufiger an diesem Tag. Allerdings hatte Akira Recht. Kyu konnten Evelin's Worte nie wirklich beruhigen. Wenn Kyu wirklich sterben würde, wäre alles umsonst gewesen. Alles worauf sie so hart hingearbeitet hat, alles was sie sich ertträumt hat, wäre schlagartig vorbei und könnte nicht mehr wahr werden. Also sagte sie sich, so dass es auch die anderen hörten : "Ich werde nicht sterben, nicht einfach so." Ihre Worte klangen sehr ernst und ihr Gesicht wirkte dabei böse, jedoch fest entschlossen.

Einige Minuten später knurrte erneut Kyu's Magen. "Da war doch noch was..." "Hey Farah.." fing sie an, "...magst du mir vielleicht ein bisschen was von deinem Essen abgeben? Ich habe mein Proviant zu Hause vergessen..." Schüchtern sah Kyu zu Boden. Es war ziemlich unhöflich jemand Fremdes nach Essen zu fragen, aber es blieb ihr auch nichts anderes übrig.



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Sry, aber es wurde jeder erwähnt >.<

"Ein Ozean ist eine große Fläche Wasser, das einem fast unendlich erscheint.", erwiderte Evelin mit einer leichten Melancholie in der Stimme. Wie gerne wäre sie jetzt am Meer, und nicht hier in einem staubigen, dreckigen Gang an dessen Ende bestimmt einer Menge Dämonengesocks lauerte!
Sie liefen weiter den Gang entlang, der leider ziemlich schmal blieb und auch ziemlich staubig.
Doch nach einer guten Weile des Marschierens (und nach einer Pause) erreichten die Reisenden endlich etwas, was irgendwie.. nunja, war es magisch?

Zwei steinerne Säulen aus fein marmorietem Material rahmten den Gang ein, bei genauerem Hinsehen konnte man feine, fast unsichtbare alte Schriftzeichen erkennen. Ein leichtes Summen umgab die Säulen, und die Haare schienen sich elektrisch aufzuladen, je näher man ihnen kam. Als sie ungefähr auf 10 Schritt an das Tor herangetreten waren, blitzte auf einmal ein hellgrellblauer Blitz zwischen den Säulen auf und verband sie miteinander - die Säule hatte, das war allen die etwas Magiewissen besaßen klar, erkannt das Lebewesen in der Nähe waren, und versuchte sie nun abzuhalten, hindurchzutreten. Ein solcher Magiestrahl - hier höchstwahrscheinlich etwas, das der kürzlich erfundenen Elektrizität ähnlich war, konnte Menschen ziemlich gefährlich werden. Genau aus diesem Grund hatten sich die weisen Magier vor zwei Jahrzehnten dazu entschlossen, die Eingänge zur Oberfläche mit derartig mächtigem Gestein (welches seine Kraft zum einen aus dem Material und seinen Runen bezog - woher der Rest kam, konnte sich hier keiner erklären) versehen. Die Wände neben den Säulen schimmerten leicht, als hätten sie durch den ständigen Magieeinfluss auch etwas von der dort schlummernden Magie abbekommen. Alles in allem sah das Tor mit bloßem Blick harmlos aus - würde man die Magie, die hier in der Luft schlummerte, nicht förmlich im Gesicht prickeln spüren, hätte keine mehr oder weniger vor Elektrizität aufgerichteten Haare und wäre da nicht dieses Summen...

Evelin hob eine Hand - "Nicht weiter als bis hier - alles, was näher kommt, wird automatisch anvisiert!"



Marajya, die gerade mit ihrer neuen Herrin im Bett lag merkte unbewusst, dass der Himmel sich irgendwie verdunkelte und das das Sonnenlicht, dass durch das Fenster fiel, spärlicher wurde. Allerdings war sie viel zu sehr damit beschäftigt Süßholz in das zarte Ohr ihrer Herrin zu raspeln und ihr sanft über die Wange zu streicheln... Sie konnte es kaum glauben, dass sie eben erfahren hatte, dass ihre Herrin sogar jünger war als sie! Aber schon mächtiger, dieses Miststück.. ging ihr in diesem Moment durch den Kopf.

"Danke Farah, du rettest grad mein Leben!" Zugegeben war das etwas übertrieben von ihr, dennoch hatte sie schon den ganzen Tag nichts gegessen, da war ein Brötchen so etwas wie ein 5 Gänge-Menü á la Carte. Kyu mampfte das Brötchen auf und genoss die Ruhe, man hörte nur einige Tropfen in irgendwelche unterirdischen Seen ploppen und einen kleinen Windhauch in den Höhlen pfeifen. Die Ruhe wurde gestört. Von wem? Natürlich wieder von Evelin die mal wieder rumkrakeelte wie ein aufgescheuchtes Huhn. "Nicht weiter als bis hier - alles, was näher kommt, wird automatisch anvisiert!"

Kyuriu war noch einige Meter von ihr entfernt, doch mit jedem Schritt mehr, den sie tat, luden sich ihre Haare mehr und mehr auf. Bis sie bei Evelin stand fummelte sie wie wild in diesen rum und versuchte sie zu bändigen. Entnervt stand sie neben Evelin... "Können wir hier so bald wie möglich weg?"

Zur Verdeutlichung wie Kyu schaut

Die Gruppe schritt weiter, durch den von Shja eingeschlagenen Gang. Eine Staubwolke durchzog den Weg und Raisen musste ein Niesen unterdrücken, er hob sein T-Shirt und verdeckte damit seine Nase und seinen Mund. Der Söldner reihte sich irgendwo in der Mitte der Gruppe ein und sie gingen hintereinander den schmalen Weg entlang.

Nach einer kurzen Pause erreichten sie zwei steinernde Säulen, welche mehr als dreimal so groß wie der Troll war. Die Luft vibrierte richtig, hier war Magie am Werk. Einige wollten näher rangehen, doch in diesem Moment blitzten die beiden Säulen mit einem grellen Licht auf. Eine Art magisches Netz verband die beiden Pfeiler. "Nicht weiter als bis hier - alles, was näher kommt, wird automatisch anvisiert!", wies Evelin an.

@Nadzieja: @Drain: @DancingMoon:
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Shja hatte das Schulterklopfen von Kyuriu irgendwie gemocht, obwohl sie sich fast strecken musste um seine Schulter zu erreichen, war ihr kurzer Patscher doch kraftvoll. Er liess Kyuriu und die anderen etwas vorgehen, auch Raisen, der bis jetzt immer am hintersten Ende war, liess er vorgehen, damit er nicht irgendwie jemanden aufhielt mit Celeste auf dem Rücken. Er sah vor sich und fragte sich, ob Kyuriu schon immer diese... Ohren und den Schweif hatte. Hatte sie das bei ihrer ersten Begegnung? Wahrscheinlich hatte er nicht wirklich hingeschaut, es waren ja auch nur ein paar wenige Worte, die sie miteinander gewechselt hatten. Sie legten eine kurze Pause ein, genug um aus seinem Beutel eine Karotte zu ziehen und diese in der Hälfte durchzubrechen.,, Willst du auch etwas?", brummte er und hielt der kleinen Cel das abgebrochene Stück hin. Er hatte die Karotte aus einem Laden in der Mittelschicht geklaut. Nach der kurzen Verschnaufpause ging es aber auch schon wieder weiter, der Staub nahm ab und Shja konnte wieder frei atmen, immerhin musste er nicht mehr niesen. Ohne zu fragen ob sie wollte, nahm er Cel wieder auf seinen Rücken, vielleicht gefiel es ihr ja? Er ging weiter voran und starrte - unabsichtlich - auf den hin und herwedelnden Schweif von Kyuriu. So etwas hatte er noch nie gesehen! Nicht einmal an der Oberfläche gab es so etwas! Für ihn gab das ein neues Rätsel auf, doch plötzlich stoppte die Gruppe, eine Wand, besser gesagt eine magische Tür entstand vor ihnen. "Nicht weiter als bis hier - alles, was näher kommt, wird automatisch anvisiert!", sprach Evelin und Shja dachte erst gar nicht daran, näher zu kommen. Magie war nie etwas gutes. Vorsichtig liess er Cel wieder auf den Boden (falls sie nicht heruntergesprungen war inzwischen) und nahm die rostige Stange von seinem Rücken.,, Wie meinen "anvisiert"? Müssen wir es bekämpfen?"

Nach einem weiteren Marsch durch einen unangenehm staubigen engen Gang erreichten sie schließlich eine Höhle, die von zwei riesigen Säulen flankiert wurden. Als sie näher traten blitzte es und die beiden Säulen wurden von einem knisternden Elektronetz verbunden, dass den Weg blockierte. Hier war eindeutig mächtige Magie am Werk. Evelin wies sie an nicht weiterzugehen, sonst würden sie anvisiert. Als Kyu näher heran trat, stellten sich die Haare der jungen Katzenfrau sofort auf.
Shja trat vor und zog seine Metallstange: "Wie meinen "anvisiert"? Müssen wir es bekämpfen?"
"Dies ist wahrscheinlich eine Art Tor, das magisch versiegelt ist", vermutete sie "Wenn wir näher kommen, wird es uns angreifen. Wir müssen also einen Weg finden es zu öffnen. Ich schätze ihr wisst, was zu tun ist. Liege ich richtig, Evelin?", fragte sie dann mit hochgezogener Augenbraue an ihre Anführerin gewandt.

Mit seinen Händen über den Kopf schaute Mordain geradeaus.
Er seufzte nur noch am Ende, da Eveil gerade bessere Worte beisammen hatte, für Farahs frage.

Einige kurze Zeit später, rief Evelin etwas.
"Nicht weiter als bis hier - alles, was näher kommt, wird automatisch anvisiert!"
Den Schritt, diesen Mordain gerade unternehmen wollt, blieb wie aufs Wort stehen.
Nur um dann wieder, hinter den anderen Fuß zurück zukehren.

Er drehte sein Kopf in Richtung Evelin, diese wusste sowieso schon was zu tuen ist.
Bestimmt... Doch fing Mordain fast an zu lachen, als er Kyuriu erblickte.
"Oh Man."
Flüsterte Mordain zu sich selbst, und wartete auch noch auf eine Antwort.
Oder das überhaupt was passiert.

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@Nadzieja: @DancingMoon:

Das Portal zur Oberfläche lag genau vor ihnen. Zwischen den Säulen die ein Tor darstellten waren kleine Blitze zu sehen, wenn man näher ran ging. Einige wurden nervös. Mussten sie jetzt etwa kämpfen? Anscheinend gab es keine andere Lösung. Kyu wartete mit hochstehenden Haaren, ähnlich wie ein Punk aussehend, auf ein Zeichen oder darauf, dass Evelin Anweisungen gab. Was auch immer als nächstes kommen würde, Kyuriu war bereit zum Angriff und griff in Richtung Wasserbeutel an ihrem Rock, während ihr Schweif wild hin und her zuckte, wie bei einem spielwütigem Kätzchen.

Danial war etwas Eingeschnappt, als einige der Gruppenmitglieder gleich wieder Evelin als
Anstelle nahmen, um das neue Problem zu lösen. Dabei war er nun an der Reihe, obwohl ihm
gerade die Lust etwas verging. Ein enttäuschter Seufzer entfloh dem Erzmagier, aber er
räumte der Gruppe ein, dass er bis jetzt sich eher im Hintergrund gehalten hatte. Nachdenklich
kratzte sich Danial am Kinn und legte kurz danach den Stab über seine Schultern. "Wie war das
noch gleich", murmelte der Erzmagier und trat einige Schritte voran.

Auf dem ersten Blick wirkte der Magier geistesabwesend und als die zwei Säulen ihren schimmernden
Blitz von blaugrau in ein bedrohendes grellrotes Leuchten umwandelten, hielt Danial seinen nächsten
Schritt noch in der Luft an. Obwohl sein Blick gen Boden gerichtet war, spürte er die Veränderung der
Magie, welche die Säulen umgab. Die Verbindung der Säulen fing immer wilder an zu zucken und sie wurde
sogar so unkontrolliert, das sich kleinere Teile lösten und mit einem leichten Knall auf dem Boden einschlugen.
Weit hallte es wie ein Grollen durch den Höhlenkomplex und die Funken hinterließen schwarze Stellen auf
dem Boden, als sie mit ihm in Kontakt kamen. Ein höhnisches Pfeifen entfloh dem Draufgänger, als die Säulen
ihre "Muskeln" spielen ließen. Kurz darauf beruhigt sich die Magie wieder, als Danial einen Schritt zurück
machte und sich zur Gruppe drehte. "Ich hab keine Ahnung mehr, wie wir daran vorbei kommen..."

Evelin räusperte sich verlegen. Sowas aber auch. Sie hatte die Blicke zuvor bei den anderen bemerkt, die alle erwarteten, dass sie mit unglaublich beeindruckender Magie um sich werfen würde. Sie würden es nicht mit Begeisterung aufnehmen, dass sie gar keine Magie (im herkömmlichen Sinne) beherrschte! Hoffentlich fiel Danial schnell wieder ein, was er zu tun hatte... sonst wäre das. Peinlich. Evelin versuchte ihre Zerknirschtheit mit Fassung zu überspielen und setzte ein steifes Lächeln auf.



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Marajya blieb der Mund offen stehen. Dummerweise war sie gerade dabei, das Ohr ihrer neuen Herrin abzuschlecken. "Waf-", rief sie erschrocken aus. Wie hatte er sie hier finden können? Hatte sie irgendwelche Beweise hinterlassen, der ihm das Finden des Dorfes ermöglicht hatte? Vorsichtig zog sie sich zurück und versteckte sich hinter dem Bett (einem sehr pompösen Himmelbett). Die Dame, mit der sie gerade ihren Spaß gehabt hatte, schreckte gleichermaßen auf, schien jedoch lange nicht so verängstigt zu sein wie Mara. Eher interessiert betrachtete sie Altaris und legte einen Arm auf ihr Knie, das angezogen war. Ihre Augen glitzerten vor Neugier als sie ihre Brille zurechtrückte. "Guten Abend.", meinte sie und ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ihr habt also auch hierher gefunden. Sehr schön. Darauf hatte ich gehofft." Vor Altaris lag eine spärlich bekleidete junge Frau, eindeutig sehr viel jünger als Marajya selbst (wenn er es nicht besser wüsste, könnte sie ihre Tochter sein! Rein vom Alter her.) mit langen, dunklen Haaren und zierlicher Figur. Grob abgeschätzt, dürfte sie wohl nur halb so groß wie Mara sein - und die war schon kleiner als Altaris. Sie war eindeutig ein Succubi, hatte aber seltsamerweise keine Hörner und auch keine Flügel - nur ihr Grinsen verriet ihre Boshaftigkeit.

Mordain war erstaunt, der seltsam ruhige Magier hatte auch mal gesprochen.
Doch wusste er auch keinen Weg weiter.
"Einfach durchlaufen wird wohl nichts."
Kommentierte der Krieger, und war nicht gerade überrascht von den komischen Säulen.
Kurz hielt er sich an seinem Bart und seufzte auch nur noch.
"Wie kann man sowas... Vergessen?"

Siela war sichtlich geschockt über die Aussage des Zauberers. Wie konnte er denn so etwas wichtiges vergessen oder tat er am ende nur so. In ihrem Kopf hörte sie Alma diverse Flüche und Beleidigungen dem ehemaligen Erzmagier gegenüber aussprechen. Ein Glück, dass es niemand hören konnte, aber Siela musste es leider ertragen. Ihre Ohren waren leicht angelegt und sie fragte leise, "Wie geht es denn jetzt weiter?"

Endlich meldete sich Danial zu Wort. Kyuriu hatte eine kleine Hoffnung, dass es nun endlich weiter voran gehen wurde, doch diese wurde direkt zerschlagen, als der Erzmagier, nach einigen Versuchen das Tor zu öffnen, sagte : "Ich hab keine Ahnung mehr, wie wir daran vorbei kommen..." "Klasse. Du schweigst den ganzen Tag und wanderst stumm wie ein Mauerblümchen neben uns her, um uns dann zu sagen, dass du nicht wüsstest wie wir weiter kommen? Wow... Diese Truppe hätte sich wirklich besser vorbereiten können" ächzte Kyu und sah dabei auch etwas wütend zu Evelin rüber.

"Entschuldigt, aber wenn wir schon so Hals über Kopf aufgebrochen sind, um uns gegen die Dämonen zu Wehr zu setzen, dann sollten wir es doch wohl auch schaffen so ein blödes, magisches Tor zu öffnen oder?" Kyuriu sah in die Runde. Alle schauten sie verdutzt an, weil sie plötzlich so ausflippte. Das war eigentlich auch nicht ihre Art, aber sie war ungeduldig. Sie wollte endlich an die Oberfläche. Sie wollte das Meer sehen, die Sonne, den Mond, einfach sehen, wie es der Erde nach 20 Jahren ergangen ist. "Also Leute, strengt euren Kopf an und lasst uns dieses Ding entweder auseinander nehmen oder irgendwie öffnen!" Erwartungsvoll stütze sie beide Hände an ihre Hüften und schlug mit dem Schweif hin und her.

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@Dr. Chiba: @Nadzieja:

@Nadzieja: @Dr.Chiba:
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Die Gruppe stand vor einer Sackgasse. Der Magier der bis jetzt immer an der Spitze des Zuges war, meldete sich endlich zu Wort. Eigentlich waren sie ja mit einer Berühmtheit unterwegs, bloss dass er aus welchem Grund auch immer, abgewählt wurde, änderte nichts daran. Brummend überlegte Shja einfach auf die Tür zu rennen und hatte dies auch vor, jedoch blitzte schon vor dem Magier ein Blitz zu Boden und hinterliess ein nicht übersehbares Loch. Murrend zog sich Shja wieder zurück und kratzte sich am Kinn, Evelin schien nicht auf die Fragen zu antworten, noch weniger der Magier an der Spitze.,, Hmm.. Zerstören können wir nicht.. sonst bestimmt auch Dämonen reinkommen..", meinte Shja, so weit reichte seine Überlegungskraft noch. Jetzt da Shja wieder stand und immerhin es versuchte zu überlegen, wurde er von dem hin und her zuckenden Schweif von Kyuriu immer mehr abgelenkt. Brummend hieb er sich zweimal sanft an die Schläfe mit der heilen Hand, manchmal half das. Aber in diesem Fall fiel ihm wirklich nichts besseres ein.,, Vielleicht... Vielleicht ein Wort benötigt um gehen.. so etwas wie Passwort..", murrte er und sah dann zum Magier hinüber. Vielleicht hatte er einfach nur den Satz vergessen, den er sagen musste um ein- beziehungsweise auszutreten. Das war alles an was Shja denken konnte, andererseits blieb immer noch die Lösung von Celeste, die Tür mit Alchemie zu sprengen, oder ähnliches.