Mord in Palermo

"Nein. Deine Sorge ist nicht schwachsinnig."
"Wir werden das Nachtlager in einigen Stunden ausrufen, ich denke so direkt vor der Höhe wäre es zu auffällig.. und könnte eher Dämonen auf schlechte ideen bringen. ... Dann, lasst uns losgehen!" Erklärte Evelin auf Mordains Frage, dass Evelin Mordain arm kurz anfasste, bemerkte er in diesen Moment eher weniger.
Der Krieger nickte einverständlich und erwähnte auch noch zu letzt.
"Ich kann mich um das Feuer kümmern, und übernehme auch die erste Wache.
Sobald die Stunde um ist.
Falls.. es okay sein sollte überhaupt ein Feuer zu entfachen."
Und darauf folgend, antwortete er den Troll auch noch.
"Wenn das Lagerfeuer genehmigt wird, dann ja. Brauchen wir Holz."

Nun war es an der Zeit ein wenig zu Wandern, immerhin nur eine Stunde*.
Doch diese Stunde war was neues. Immerhin auf der Außenwelt.
Der Krieger musste einfach sein Buch erneut rauspacken, um eine gewisse Stelle darin nachzulesen.
Während er mit seiner Feuermagie, diese etwas erleuchtete, und hoffte dass keiner Neugierig sein könnte.
Dabei trottelte der Krieger langsam hinterher.

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@LucaAndrea:
@Nadzieja:

i-net war bis gerade down. xD

*Bis zum aufbau des Nachtlagers.

Kyrian nickte leicht. "Die paar Sklaven. Ja. Natürlich. Wie hatte ich das nur übersehen können.", er schaute weg, er konnte ihm einfach nicht mehr in die Augen blicken. Er stieß sich von der Wand ab und ging in Richtung der Tür, hinter der Altaris Kurmai gelassen hatte. Dann drehte er sich abrupt nochmal um. "Eine Frage habe ich noch. Oder... eigentlich sind es zwei. Was hast du jetzt vor? Wirst du - nun, Danial und Evelin unterstützen? Wenn ja, wie willst du ihnen mit all den Dingen, die du getan hast, ehrlich in die Augen blicken können?"

"Acht Stunden? Das ist eine Menge... wir sollten nach einer Stunde von hier einen Schlafplatz aufschlagen. Ich glaube, das ist sicherer." "Ich weiß, das ist viel, aber der Hund hat bereits den kürzesten Weg abgeschätzt, alles andere würde weitaus mehr, als 8 Stunden dauern. Das mit dem Schlafplatz wäre wohl besser, da zum Meer hin sicher mehr Feinde lauern werden, als tiefer im Land." "Was weißt du alles über diesen Kontinent?" fragte Evelin neugierig. "Was ich weiß...puh... Also ich bin hier aufgewachsen. Unser kleiner Bauernhof damals, lag nur wenige hundert Meter vom Meer entfernt. Das war eine Aussicht sag ich dir. Von meinem Zimmer sah ich immer die Wellen des Ozeans und den Sonnenuntergang, Abends dann den Mond der sich im Wasser spiegelte und ab und zu auch badende Urlauber. Es war wirklich wunderschön hier. Soweit ich weiß ist Houlus ja der "Kontinent der Berge und Täler". Hier gibt es Natur pur, viele Tiere und haufenweise nette Menschen...ich meine..gab..es gab sie." Auf einmal wurde Kyu ganz leise. Nach einer Weile sagte sie dann : "Aber mehr weiß ich leider auch nicht. Ich war 7, als ich von hier fort musste.Und wie sieht's mit dir aus?

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@Nadzieja:

Kyrian blinzelte überrascht. "Mara ist tot, Altaris. Ich hoffe, dass ist dir bereits aufgefallen." Er lachte kurz trocken auf. "Spätestens nach deiner Aktion hatte sie vor, sich umzubringen, das kannst du mir glauben - mehr als ich möchte. Abgesehen davon ist es für dezentes Zurückhalten schon lange zu spät. Du bist bereits mitten in der Angelegenheit. Und bei den Göttern, du wirst dich deiner Verantwortung stellen müssen. Ob du willst oder nicht.", die letzten Worte waren härter ausgesprochen worden, als er vorgehabt hatte. "Spätestens deine letzte Einmischung, Gandurf zu entführen, wird nicht ohne Folgen bleiben. Auch, wenn das wohl die Entscheidung ist, die für die du die wenigsten Konsequenzen fürchten musst." Er lächelte sarkastisch und drehte sich dann um, ging. Im Türrahmen tauschte er einen letzten Blick mit Altaris aus. "Du bist älter geworden, Halbdämon. Also benimm dich auch dementsprechend, und red' dich nicht ständig raus. Langsam müsstest du doch verstanden haben, dass du deine Schuld nur vergrößerst, anstatt sie zu tilgen, indem du sinnlos mordest."

"Oh. Dann musst du schon recht alt sein, oder? Der Fall ist schließlich zwei Jahrzehnte her", antwortete Evelin. "Das Leben am Meer stelle ich mir hier schön vor. Ich meine, Berge und Meer findet man sonst nirgendwo auf dieser Welt. Was waren deine Eltern für Menschen? ..Und wie- haben sie den Wechsel zur Unterwelt verkraftet, wenn ich das fragen darf?", hakte sie nach. "Versteh mich nicht falsch.. ich kann mir nur selbst nicht vorstellen, mehr als ein paar Monate - und selbst die sind unendlich!- dort unten zu leben. Jedesmal, wenn ich dann wieder nach oben komme, fühlte ich mich als wäre ich eine Mumie gewiesen, abgeschnitten von der Mglichkeit ihren Sarg auzustemmen. Mumifiziert, ohne Licht und Luft.. " Evelin schüttelte sich und echte Angst spiegelte sich auf ihrem Gesicht.

@DancingMoon:

Akira hätte den Moment, als sie an die Oberfläche trat, ohne Zögern als den bislang unglaublichsten in ihrem Leben bezeichnet. Sie blickten auf eine weite Landschaft mit Bergen am Horizont und die Sonne schien. Sie spürte, wie die warme Energie sie durchflutete und sie fühlte sich das erste Mal in ihrem Leben vollständig. Endlich verstand sie komplett, warum die Draconen damals nicht mit den anderen Völkern unter die Erde gegangen waren. Sie brauchten die Sonne. Wie gelähmt stand sie für einige Sekunden da, während sie unbewusst zitterte. Ihre Sinne waren komplett gefordert, als sie versuchten all die Schönheit um sich herum aufzunehmen und zu verstehen. Die Welt war so wundervoll und sie war endlich ein Teil davon. Sie lauschte den Geräuschen um sie herum und starrte verträumt in die Gegend. Dann mit einem Mal vernahm sie eine Stimme: "Ist schön hier draussen... oder..?", fragte Shja und trat neben sie.
"Du...", das erste Mal in ihrem Leben fühlte Akira sich sprachlos "Du kannst dir nicht vorstellen, was mir dieser Moment bedeutet."
Sie war sich sicher, dass sich ihre Stimme in diesem Moment unglaublich hoch und lächerlich anhörte. Nur am Rande kriegte sie mit, dass die Gruppe entschied einen Ort für ein Nachtlager zu suchen. Wie in Trance folgte sie den anderen und ließ einfach alles auf sich wirken. Doch all das warf auch Fragen in ihr auf.
Nach einiger Zeit fragte sie Shja: "Woher kamen die Dämonen eigentlich? Warum haben sie die Welt eingenommen. Ich bin die letzte, die sie verteidigen will. Aber ist es wirklich ihre grausame Natur, die es unmöglich macht, in Frieden mit ihnen zu leben? Dämonen sind doch intelligente Wesen, sie haben sogar eine Zivilisation. Was hat damals diesen Krieg ausgelöst?"
Sie verhielt sich wie ein kleines Mädchen, doch das war sie auch, in diesem Moment, neben Shja. Sie sah in diesem Moment die Welt, in die sie gehörte, zum ersten Mal und es warf all die Fragen wieder auf. Die Welt war nicht zu klein, das hatte sie immer gespürt, doch ihre gigantischen Ausmaße wurden ihr jetzt erst so richtig bewusst und sie verabscheute die Dämonen dafür, dass sie alles für sich haben mussten.
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@LucaAndrea:

Der Wahrsager seufzte und verschwand aus Altaris Blickfeld. "Du bist manchmal wirklich ein hoffnungsvoller Fall, Altaris. Damals und heute, immer gewesen.", er nahm die Succubi, die schlummernd am Boden lag, vorsichtig auf seine Arme. "Pass auf, dass dich hier keine Dämonen bemerken. Es könnte sein, dass du dann demnächst gesuchter bist, als es vielleicht nützlich wäre."

Altaris bemerkte, dass sich Maras Aussehen veränderte. Sie schrumpfte! Und morphte in... je länger er hinschaute, desto ersichtlicher wurde es, dass sie zu Kurmai wurde. Als er genau hinschaute, entdeckte er ein kleines Einstichloch an ihrem Hals.

@Lykaon:
Bin nun off Gute Nacht
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Shja wurde von Akira langsam mit Fragen wortwörtlich bombaridert! Fragen auf die er keine Antwort wusste, jedenfalls keine genaue. Doch er sah dann zu Mordain und nickte ihm zu, wenn sie Feuer wollten, dann brauchten sie Holz.,, Nun..", begann er und wandte sich wieder Akira etwas zu. Brummend musste er schon über ihre erste Frage nachdenken.,, Die Dämonen.. kamen so weit ich wissen von andere Welt.. was damit zusammenhängt, dass sie weggesperrt wurden von starken Magiern.. so weit ich weiss durch Erzählungen und Geschichten..", er räusperte sich etwas und versuchte eine Antwort auf die letzten Fragen zu reimen.,, Welt haben sie wohl einfach aus Rache.. oder Gier eingenommen... so lange weggesperrt waren sie und dann plötzlich freigelassen, eigene Welt war nicht genug, nicht gut genug.. also nahmen sie diese Welt hier.. Denke ich ", meinte Shja und erhoffte sich etwas Beistand von anderen Personen aus der Gruppe, doch niemand ausser Evelin, Mordain und der Magier mit dem langen Haar könnten so etwas wissen.,, Ich denke nicht, dass es in Natur von Dämonen liegt so zu leben, einige haben angefangen Menschen zu töten und mit ihnen zu machen was man wollte und dann wurden weggesperrt... also ich denke nicht alle sind von Anfang an böse.... ich habe aber noch keinen netten Dämonen getroffen.. vielleicht auch schon alle von bösen Dämonen getötet worden... ich weiss nicht..", erklärte Shja und sah dann seufzend zu Akira herunter. Es tat ihm wirklich Leid, dass er nicht weiter wusste.,, Und Krieg naja... warum gibt es Krieg? Geld... Wohngebiete..", er sah kurz zu den zwei Frauen an der Spitze der Gruppe, besser gesagt zu Evelin und Kyuriu. Dann wandte er sich wieder Akira zu.,, Oder auch Frauen.. Technologie.. Wissen.. was auch immer Dämonen wollten.. sie wollten es und deswegen gab es Krieg..", meinte er simpel und einfach. Wahrscheinlich lag irgend eine Moral hinter ihrer Tat, doch für Shja war das das ersichtlichste. Langsam musste Shja etwas lachen.,, Haha... es ist schön wieder hier oben zu sein... du hast es zum ersten Mal gemerkt.. aber man fühlt sich wie wenn man nach Wochen nach Hause kommt, ganz dreckig und verkratzt.. und man dann entspannt zu Hause sein kann.. weil man zu Hause ist..", wieder hatte er einen kläglichen philosophischen Versuch gestartet, er sollte wirklich damit aufhören.

Das Katzenmädchen beschwor ein Tier aus Wasser, das einige Male bellte und dann in einem zügigen Tempo in eine Richtung lief. Zum Meer, wie sie erklärte.
"Jedenfalls sollte es nur knapp 8 Stunden dauern, bis wir da sind", antwortete die Frau auf die Frage, wie lang die Reise ungefähr dauert. Acht Stunden waren natürlich immernoch eine Menge, aber wenn man bedenkt, dass man zu Fuß nicht viel Weg zurücklegen konnte, dann waren sie eigentlich Recht Nahe am "Meer", wie auch das aussieht. Raisen konnte es nicht vorstellen, er hatte zwar die Erkärung gehört. Es soll einfach sehr viel Wasser an einem Ort sein...aber im Armenviertel war Wasser sehr rar, überhaupt sauberes.

"Wir werden das Nachtlager in einigen Stunden ausrufen", wies Evelin an, was keine schlechte Idee war. Langsam wurde auch der Söldner müde und würde gerne ein paar Stunden schlafen. Raisen brauchte nicht viel Schlaf, in der Höhle hatte er sowieso nie mehr als vier oder fünf Stunden geschlafen.

Raisen ging im Mittelfeld der Gruppe, hinter ihm waren Shja und diese Akira, die über die Herkunft der Dämonen und über den Beginn des Krieges redeten.
"Wie sieht so ein Dämon eigentlich aus?", fragte der Söldner nach vor, irgendwer wird schon antwortet.
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@Nadzieja: @Riako: @DancingMoon: @LucaAndrea:

Einfach mal alle angesprochen, die schon Dämonen gesehen haben D:

Gespannt hörte sie Shja zu. Es war offensichtlich, dass er mit der Sprache rang, doch seine Antwort war gut: "Haha... es ist schön wieder hier oben zu sein...", endete er "du hast es zum ersten Mal gemerkt.. aber man fühlt sich wie wenn man nach Wochen nach Hause kommt, ganz dreckig und verkratzt.. und man dann entspannt zu Hause sein kann.. weil man zu Hause ist.."
"Sie waren also eingesperrt? Nun haben sie uns eingesperrt. Es ist zu einer natürlichen Feindschaft geworden. Ich finde bloß, diese Welt hat besseres verdient, als Zerstörung und Krieg", sie schob die Unterlippevor und betrachtete die Landschaft um sich herum. Der Tag schien sich dem Ende zu neigen, doch von der ganzen Umgebung ging so ein wundervoller Zauber aus: "Ihr habt Recht, wir kommen nach Hause, aber ich... Ich komme das erste mal nach Hause. Es... Es ist einfach wundervoll!"
Dann entschied sie sich ihm etwas über ihre Herkunft zu erzählen: "Wisst ihr, meine Vorfahren weigerten sich den anderen Völkern unter die Erde zu folgen. Auf uns liegt eine Art Zauber, wir brauchen Sonne und Mond, wir spüren sie, sie gibt uns Kraft, aber auch Glück. Sie kämpften immer weiter, bis in den Tod. Nur von einem ist es bekannt, dass er überlebte. Dieser eine , bildete mich aus. Er weihte mich in mein Erbe ein. Daher muss ich für diese Welt kämpfen, es liegt in meiner Natur." Sie wusste nicht warum, aber mit einem mal musste sie einfach lachen. Es war die pure Fröhlichkeit, endlich hier zu sein.
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@LucaAndrea:

Die Gruppe würde sich also von einem Elementargeist den Weg zum Meer zeigen lassen. Das ging sicherlich schneller, als sich ohne Karte an den Himmelsrichtungen zu orientieren, die Frage war jedoch, wie es weiterging, wenn sie erstmal am Meer angekommen waren, denn sie würden sicher ein Schiff brauchen, um es zu überqueren, und ein seetüchtiges Gefährt war nicht mal eben in einem halben Tag zusammengezimmert.

Auf Raisens Frage "Wie sieht so ein Dämon eigentlich aus?" antwortete der Priester ihm: "Ich habe gestern einen bei dem Angriff gesehen, er war es, der den neuen Aufseher entführte. Größtenteils sah er aus wie ein Mensch, aber er hatte ein Paar großer Schwarzer Flügel auf dem Rücken, und Hörner auf dem Kopf. Ich glaube, du hast ihn da auch bemerkt; Anscheinend wolltest du in deiner... Kampfeslust zu ihm, um ihn anzugreifen." Salem hatte sich entschieden, das Wort Blutlust nicht zu verwenden, denn nach dem, was er gestern gesehen hatte, schien der Söldner nicht ganz zurechnungsfähig zu sein. Deshalb vermied er in seiner Anwesenheit Worte wie Blut.

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Ich benutze folgende Kursivregeln:
-Innerhalb wörtlicher Rede: Besondere Betonung
-Außerhalb wörtlicher Rede: Gedanken

@Raisen:

Raisen bemerkte, wie der Priester zu ihm einen gewissen Abstand hielt. Das war gut, mit dem Emotions- und Freundschaftskram konnte der Söldner sowieso nichts anfangen, es macht einen nur Schwach.
"Ich habe gestern einen bei dem Angriff gesehen, er war es, der den neuen Aufseher entführte. Größtenteils sah er aus wie ein Mensch, aber er hatte ein Paar großer Schwarzer Flügel auf dem Rücken, und Hörner auf dem Kopf", erklärte Salem. "Ich glaub ich weiß wen du meinst..." "Anscheinend wolltest du in deiner... Kampfeslust zu ihm, um ihn anzugreifen", fuhr der Gottesdiener fort. "Du meinst das Arschloch mit der Kaputze, nicht?", seufzte Raisen. "Dachte mir schon, dass mit dem was nicht stimmt...desweiteren hat er...ach, nicht so wichtig"
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@Night Zap:

Kyu und Evelin gingen auch weiterhin miteinander vorne an der Spitze der Truppe und redeten. "Oh. Dann musst du schon recht alt sein, oder? Der Fall ist schließlich zwei Jahrzehnte her" "Alt? Na hör' mal. Ich bin zwar schon 27, aber habe stets das Kind in mir behalten. So erwachsen, wie ich sein kann, bin ich auch noch ein Kind. Und das ist gut so. Wie alt bist du denn? Wenn ich fragen darf." Bevor Evelin antwortete, stellte sie auch schon die nächste Frage : "Was waren deine Eltern für Menschen? ..Und wie- haben sie den Wechsel zur Unterwelt verkraftet, wenn ich das fragen darf?", hakte sie nach. "Versteh mich nicht falsch.. ich kann mir nur selbst nicht vorstellen, mehr als ein paar Monate - und selbst die sind unendlich!- dort unten zu leben. Jedesmal, wenn ich dann wieder nach oben komme, fühlte ich mich als wäre ich eine Mumie gewiesen, abgeschnitten von der Möglichkeit ihren Sarg auzustemmen. Mumifiziert, ohne Licht und Luft.. " Kyu musste kurz überlegen. "Wie war das damals?" Dann setzte sie zu einer längeren Aussage an :

"Meine Eltern waren und sind unglaublich. Sie haben sich die Trauer über die verlorene Heimat nie vor mir anmerken lassen. Allerdings habe ich, als kleines Mädchen, Mama oft weinen und Papa sie trösten hören. Einmal ging es Mama so schlecht, dass wir sie eine Woche im Krankenflügel der Kirche besuchen mussten. Damals hieß es "Sie hat eine Grippe." Aber ich wusste genau, dass es der Schmerz und die Trauer waren, die sie so krank machten. Heute geht es beiden besser. Sie haben sich damit abgefunden in Dulluas zu leben, ob nun für immer oder nur für kurze Zeit. Denn weißt du weshalb...? Sie hattem zwar ihre Heimat verloren, aber nie ihre Familie. Uns 3. Das stärkt uns und schweißt ungemein zusammen." Als Kyuriu so über ihre Eltern sprach, lief eine Träne über ihr Gesicht, aber sie lächelte dabei. "Eine Familie, Menschen, die einen lieben...können da unten ein großer Freudenspender sein. Aber ich bin jetzt ja auch hier, damit ich meinen Eltern danken kann. Ich möchte ihnen ihre Heimat zurückbringen. Verstehst du?"

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@Nadzieja:

Während der Krieger in seinen Buch die Seiten nach und nach umblätterte, hörte er einige Gespräche mit.
Unter anderem auch das über "Wie sieht ein Dämon aus?"
Auf die Antwort, musste er nur noch seufzen.
Salem beschrieb ganz gut, doch fehlte irgendwie einige Details.
Fand Mordain, doch wollte er keine Antwort darauf geben.

Auch hörte der Krieger das Gespräch zwischen Evelin und Kyuriu mit an.
Zwar nicht alles, weil das Thema ihn nicht zusprach, doch schüttelte er nur den Kopf.
Plötzlich stoppte er das Umblättern und seufzte nur noch.
Ich weiß nicht mal wie meine Eltern aussahen.
Musste er unweigerlich denken.

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#zwischenpost

@Lykaon:
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Shja freute es ungemein, dass sein unverständliches Gebrabbel von Akira aufgenommen wurde und kurz in zwei drei Sätze umgeformt wurde. Irgendwann musste er wieder hinter die Bücher, er hasste es zu Lesen. Dauerte viel zu lange. In dieser Hinsicht war Shja entweder zu Faul zum Lesen oder zu ungeduldig. Er stimmte in das Lachen von Akira ein, nachdem sie erzählt hatte, woher sie stammte, von was das sie abstammte. ,, Auf uns liegt eine Art Zauber, wir brauchen Sonne und Mond, wir spüren sie, sie gibt uns Kraft, aber auch Glück.'', sprach sie und Shja nickte verstehend. Böse gesagt war sie wie eine Pflanze, von künstlichem Licht her konnte eine Pflanze nicht überleben, nicht sehr lange jedenfalls. Doch eine reine Naturpflanze kann Jahrhunderte überleben, ohne auch nur einmal schwach zu sein. ,, Er weihte mich in mein Erbe ein. Daher muss ich für diese Welt kämpfen, es liegt in meiner Natur." , sprach sie weiter und Shja hörte aufmerksam zu. Doch ein Punkt ging bei ihm nicht auf, es war ein Detail aber es verwirrte ihn trotzdem.,, Das heisst also... du bist eine der letzten Überlebenden des Volkes von Mond und Sonne... Hmm..", er überlegte ein wenig und musste dann wieder lachen, als ihre Fröhlichkeit mit ihr durchbrach und sie selber lachen musste. Er lachte mit ihr und war froh, endlich wieder wie bei einem guten Bier zu lachen.,, Haha.. Dann Akira, kämpfe ich mit dir für Sonne und Mond, ich wohl nicht deiner Abstammung aber das spielt ja keine Rolle... multikulturell nennt man doch das..?", fragte er sich und musste wieder kichern. Warum konnte er sich so ein schweres Wort merken? Wahrscheinlich hatten das die Zwerge in den ersten Jahren der Apokalypse so häufig benutzt. Zu Raisen's Frage hätte er eigentlich auch eine Antwort geben wollen, doch da war der Firea-Priester schneller und er durfte seine Geschichte nicht erzählen - sei's drum. Brummend lief er neben Akira her und schielte zu ihr herunter.,, Kind von Sonne und Mond... hmm.. irgendwie guter Name..", überlegte er und sah dann Akira an.,, Oder gibt es andere Namen für deine Abstammung?", fragte er nett und so freundlich wie er es konnte.

"Der Name ist schon gut", antwortete sie lächelnd. Sie mochte die Bezeichnung, genau wie Shjas Fröhlichkeit. Die Oberfläche gab ihnen mehr Zuversicht, als jede Ansprache von Evelin je könnte: "Ich glaube, ich bin eine der Letzten, aber vielleicht auch nicht. Wir müssen einfach kämpfen... Für alle Völker!"
Dann fragte sie: "Was hast du getan, bevor du unter die Erde musstest, Shja?"
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@LucaAndrea: Meine Beiträge werden für das Wochenende kürzer, da ich nur am Handy on kommen kann.

@Lykaon: Kein Problem
@Dr. Chiba: @Altaris: @Nadzieja:
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Shja lächelte etwas und freute sich, Akira nun Kind von Sonne und Mond nennen zu dürfen. Irgendwie passte die Bezeichnung, vorallem mit dem leuchtenden Schwert. Er konnte sie sich schon gut als epische Heldin vorstellen, ein Kindstraum konnte man nennen, aber die Bezeichnung passte jedenfalls. Shja hob die Hand und stimmte mit ihr ein.,, Für alle Völker!", sprach er und versuchte dabei wieder nicht zu laut zu sein. Mittlerweile war es Nacht geworden, die Sonne war hinter dem Horizont untergegangen und warf nur noch ein schwaches Licht auf die Welt, da sie sich auch gerade im Schatten der Berge befanden, wurde es immer kälter und kälter. Der Gruppe sollte das wenig ausmachen, sie waren sich die schlimmere Kälte gewohnt. Feuchte Kälte, die Kälte die sich unaufhaltbar durch Fleisch und Knochen schlang und einem nicht los liess. Hier oben war es zwar auch kühl, aber weder feucht noch kalt. Shja räusperte sich ein wenig und sah dann zu Akira herunter, jetzt im Dunkeln konnten sie etwas weniger sehen durch die Sonne, aber da sie lang genug in einer dunklen Höhle gehockt haben, konnten sie immer noch den Weg vor Augen haben. "Was hast du getan, bevor du unter die Erde musstest, Shja?", fragte Akira und Shja musste überlegen.,, Ich war nach Houlus gekommen um Schmied zu lernen.. vorher habe ich meinem Vater in Glaswerkstatt geholfen.. wir haben Fenster für Palast gemacht und auch kleine Gläser zum Trinken.. Sand hatten wir ja genug..", er musste etwas lachen, wusste Akira überhaupt was Sand war? Wahrscheinlich schon, Sand war ähnlich wie Dreck, wie Erde nur körniger und eine andere Farbe.,, Dann in Houlus habe ich Schmied gelernt, aber niemand hat Schwerter gebraucht... also hab ich versucht Rasierklingen und Kochmesser zu schmieden..", er zeigte eine wage Grösse der Klinge an, indem er die Hände etwas auseinander hielt. Der Abstand betrug ungefähr drei Viertel von Akiras Arm.,, So gross waren Rasiermesser.. viel zu gross für Zwerge..", lachte er und stapfte weiter. Er wollte die Unterhaltung mit Akira nicht unterbrechen, doch es wurde allmählich Zeit sich auszuruhen, eine kleine Pause würde auch Shja sehr gut tun.,, Wir anhalten sollen.. es dunkel wird und bei Nacht sehen wir weniger..", meinte Shja zu dem Magier an der Spitze und der hübschen weisshaarigen Frau.

"Ja, das ist eine gute Idee, Shja.", Evelin nickte ihm zu, auch sie fühlte sich inzwischen ziemlich kaputt vom vielen Wandern. An einer halbwegs geschützten Stelle im Wald auf einer kleinen Lichtung blieb sie stehen und sprach alle in Gedanken an: Lasst uns hier eine Nachtruhe einlegen, allerdings ohne Lagerfeuer, das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf uns lenken.
Nachdem sich die Gruppe halbwegs auf den kleinen Flecken Erde niedergelassen und einige ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten, wurden die Stimmen leiser. "Wir bräuchten noch drei Wachen für Nacht - ich würde die erste Schicht übernehmen, aber für die restlichen beiden Einteilungen brauche ich noch Freiwillige...?", sie sah auffordernd über die Abenteurer hinweg.