Mord in Palermo

Lasst uns hier eine Nachtruhe einlegen, allerdings ohne Lagerfeuer, das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf uns lenken.
Als Mordain dies in seinen Gedanken hörte, packte er sein Buch wieder ein und nahm seine Halberd heraus.
"Ohne Lagerfeuer, schade."
Sprach der Krieger, während er seine Halberd in den Boden rammte mit einer Hand und seine Halterung für die Waffe, mitsamt Tasche, daneben hin legte.
"Wir bräuchten noch drei Wachen für Nacht - ich würde die erste Schicht übernehmen, aber für die restlichen beiden Einteilungen brauche ich noch Freiwillige...?"
"Ich meld mich freiwillig, dann kann ich in Ruhe noch was Lesen*."
Mit kurzen aufhusten kommentierte er weiter.
"Meinetwegen übernehme ich auch zwei Schichten, falls einige lieber schlafen wollen."

Kurze zeit später, setzte er sich auf den Boden, mehr oder weniger lehnte er sich an die Halberd an und wartete auf weitere Aufrufe / Gespräche.

____________
@Nadzieja:

*Wozu hat man denn Feuermagie sonst

Lasst uns hier eine Nachtruhe einlegen, allerdings ohne Lagerfeuer, das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf uns lenken.

Nach dem langen Tag des Wanderns war die Ankündigung, dass die Gruppe jetzt ein Lager aufschlagen würde, Musik in Salems Ohren. Die erste Wache wollte er aber nicht übernehmen, denn Priester leben zwar gesund, waren aber auch nicht die ausdauernsten Personen auf der Welt, er brauchte wirklich ein Pause.
Er setzte sich auf den Stamm eines umgekippten Baumes (er hatte nie erwartet, das in seinem Leben noch einmal zu tun), und stellte seine beiden Taschen vor sich ab. Bevor er jedoch die Vorräte anbrach (beim Blick auf die Tasche fiel ihm übrigens ein, dass die Kartoffeln ohne Feuer und heißes Wasser ziemlich nutzlos waren), holte er sein Gebetsbuch hervor und begann zu lesen. Nur, wer direkt neben ihm säße, würde überhaupt mitbekommen, dass er die alten Geschichten und Psalme über Propheten und Priester, die in dieser Kopie der heiligen Schriften standen, nicht einfach nur still las, sondern tatsächlich, fast wie bei einem Abendgottesdienst, daraus vorlas, aber in diesem Fall eben eher leise für sich.

"Du liebst deine Familie richtig, hm... Es ist wirklich nobel von dir, es für deine Eltern zu tun." "Sie sind eben alles, was mir von damals geblieben ist... Aber hey, nicht trübsal blasen. Wir sind jetzt hier oben und das ist die Hauptsache. Nicht wahr?" stupste sie Evelin von der Seite an. Auf die Frage, wie alt Evelin wäre, kam nur : "Wie alt ich bin? Na aber hör mal, man fragt eine feine Dame niemals nach ihrem Alter!" zurück. "Entschuldige." grinste Kyu. "Ich bin eben neugierig. Du? Evelin? Du bist richtig nett, weißt du das? Anfangs dachte ich du wärst total unfreundlich. Es ist aber schön sich mit zu unterhalten, danke. Wenn was ist, kannst du auch gerne mal zu mir kommen und mit mir reden, Okay?" Sie sah zu ihrer Gesprächpartnerin rüber, die sehr müde aussah. Im selben Moment verkündete sie in den Köpfen der Gruppe :

"Lasst uns hier eine Nachtruhe einlegen, allerdings ohne Lagerfeuer, das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf uns lenken." Alle blieben auf einer kleinen Lichtung in einem Wald stehen und bauten sich ihre Nachtlager zurecht. Einige gingen bereits schlafen, während andere noch wach blieben. Entweder für die Nachtwache oder einfach so."Ich werde auch noch wach sein, aber irgendwann auch schlafen. Von mir aus bin ich gerne die Dritte."sagte Kyu und gesellte sich zu Mordain. "Na du?" sprach sie ihn an. "Du warst ja so still bis hier hin."

______________
@Altaris: @Riako:

Die Gruppe sammelte sich in einer Lichtung in einem überaus dichten Wald. Hier findet man sie bestimmt nicht so leicht, es war ein gutes Versteck für ein Nachtlager, was auch Evelin fand. "Lasst uns hier eine Nachtruhe einlegen, allerdings ohne Lagerfeuer, das würde nur unnötig Aufmerksamkeit auf uns lenken", verkündete sie. Raisen legte seinen Rucksack und sein Schwert neben einem Baum ab, er platzierte sich direkt daneben. Inzwischen war der Feuerball vom Himmel verschwunden und eine Dunkelheit durchzog die Landschaft. Auch wurde es viel kühler, es war Nacht geworden. Der Söldner ließ sich nach hinten fallen und schloss die Augen. Gute Nacht.

"Gut, ich wecke dich dann für die zweite Wachschicht, Mordain, und du sagst vor den Morgenstunden Kyu bescheid.", Evelin nickte den beiden dankbar zu und wandte sich nochmal an Kyu. Sie lachte leise auf. "Danke, das ist sehr lieb von dir, dass du das sagst. Ich muss auch sagen, dass ich erst nicht ganz wusste, wie ich dich einschätzen sollte.", sie kratze sich unsicher am Kopf und lächelte das Katzenmädchen entschuldigend an. "Aber ich muss zugeben, dass ich mich in dir getäuscht habe. Du bist auch voll in Ordnung.", sie grinste blöd und machte es sich anschließend auf einem Baumstumpf 'bequem'. Sie gähnte. Mann, war sie müde. Am liebsten würde sie jetzt die Augen zu machen und...

Auf einmal wachte sie abrupt auf da ihr Nacken schmerzte. War sie eben eingeschlafen? Sofort war sie hellwach. Ihr Blick schnellte hoch zu den Sternen. Viel Zeit konnte noch nicht vergangen sein, aber hoffentlich hatte das niemand - da gab es eine Bewegung am Rande der Lichtung. Und noch eine! Viele! Niedere Dämonen! Ihr Herz machte einen Sprung! Wolfslinge, die sich an die Gruppe rangeschlichen hatten, inzwischen hörte sie auch ihr organisiertes Bellen - und das alles war nur ihr zu verdanken - "Aufwachen!", brüllte sie über das Lager, das friedlich schlummerte. "Wir werden angegriffen!"


@Riako: @LucaAndrea: @Dr. Chiba: @Altaris:
@DancingMoon: @Lykaon: @Drain: @Raisen: @Night Zap:

Während der Krieger erneut das Buch rauspackte, was er zuvor ohne erkennbaren Grund eingesteckt hatte, machten es sich einige schon Bequem.
Doch öffnete er dieses noch nicht.

Doch wurde Mordain von der Seite angesprochen von Kyuriu.
Diese sich zu dem Krieger gesellte.
"Na du? Du warst ja so still bis hier hin."
Mit einen ruhigen Ton antwortete er auf diese Frage während er das Buch dabei hochhielt.
"Ich habe nur einige Zeilen nachgeschlagen hier drinnen."
Nachdem sein Satz auch schon beendet war, ließ er das Buch wieder runter und schaute Kyuriu direkt an.

"Manchmal muss auch mal ein ältere Herr für sich sein."
Dabei lächelte er Kyuriu an und musste anfangen leise zu lachen, über diese Aussage die er selbst aussprach.
____
Zeitsprung~ @DacningMoon: "Können wah bestimmt später vorsetzten, Vielleicht. o:

Da ich den Post schon fertig hatte, und null bock habe den wieder zulöschen Q-Q
___


Einige Zeit verstreichte, als Mordain aufeinmal von einen Brüllen aufgeweckt wurde.
"Aufwachen! Wir werden angegriffen!"
Fast schon wie von einer Biene Gestochen, sprang der Krieger erschrocken auf.
Und packte seine Waffe und zog sie aus den Boden raus.
Es sah aus, als würde er dies schon seit Jahren einstudiert haben.
"Was? Wo!" Schrie der Krieger auf und war nicht ganz beisinnen, in den ersten Minuten nach seinen Actionreichen aufwachen.
Während er für sich aus langsam diese Dämonen erblickte.
"Ich bin Wach. Ich bin bereit!"

______
@Nadzieja:

"Aufwachen! Wir werden angegriffen!"
"Hmmmwir... werden *Gähn* also ange-WAAAS??!?" rief der Priester, der, nachdem er aus dem Tiefschlaf gerissen worden war, erst noch ein paar Sekunden brauchte, bevor er Evelins Worte (die für ihn besonders Laut waren, weil sich die Anführerin zum Schlafen anscheinend direkt neben ihm niedergelassen hatte) richtig Registrierte.
Sofort wurde sämtliche Müdigkeit in seinen Gliedern vom Adrenalin vertrieben. Er stand auf und konzentrierte seine Lichtmagie. Die Dämonen wussten ohnehin, dass sie da waren, also konnte er gefahrlos für Licht sorgen, damit seine Gefährten ihre Gegner auch sehen und besser bekämpfen konnten. Der Phönixstern, den er emporhob, leuchte in weißem Licht, dass auch die die Dämonen ein wenig abschrecken würde, besonders, wenn er die magische Kraft, die er durch seine Finger in den Stern leitete, noch ein wenig verstärkte.

"Aufwachen! Wir werden angegriffen!"
Erst dachte Cel, dieser Aufschrei wäre teil ihres Traums. Als dann aber neben ihr Leute aufstanden wurde sie durch den Lärm wach. Etwas genervt schaute sie auf - sie war müde. Es dauerte eine Sekunde bis ihre verschwommene Sicht schärfer wurde und sie nun Evelin mit gezogenen Waffen und in Angriffsposition sah. Dann wurde es schlagartig hell: Salem muss Lichtmagie eingesetzt haben; es erhellte das ganze Lager und verursachte lange Schlagschatten.
Nun endlich schreckte Cel auf, stand auf und machte sich Kampf bereit. In der Ferne konnte sie leider nichts erkennen. Doch..da. Ein Bellen und Jaulen. Noch eins. Dumpfe aber schnelle Schritte waren im Gehölz zu hören. Sie tippte auf einen Rudel. Des Bellens wegen schränkte sich ihre Vermutung auf Hunde ein. Sie hatte mal von hundähnlichen Tieren gelesen - Wölfe. Begegnet war sie nie einem.
"Was sind das? Tiere?", rief sie zu Evelin während sie sich zu den anderen stellte und sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten.

_________________________________

@Nadzieja:

Raisen drehte sich auf dem, überraschend bequemen, Unterholz in alle Richtungen, durch den Lärm konnte er nicht schlafen. "Könnten ihr bitte leise sein?", sprach er genervt zu den übrigen Leuten. Raisen setzte sich auf und erblickte, wie alle ihre Waffen gezogen hatten und in den dunklen Wald blickten. "Was ist denn los?", seufzte er und stand auf, dann klopfte er sich etwas Dreck von der Kleidung. Dass sie offensichtlich angegriffen wurden, störte ihn ziemlich wenig. "Dann wollen wir mal", Raisen hob die Schwertscheide und zog sein Katana. Im Gebüsch vernahm man Schritte und Bewegungen, das waren allerdings keine Dämonen, dafür war die Aura viel zu schwach. Irgendwas kleineres lauerte in den Schatten.

"Kommt doch raus...", sprach der Söldner in die Dunkelheit.

Shja hatte sich mit den anderen zur Ruhe gesetzt, eigentlich hätte er auch eine Wachschicht übernehmen wollen, aber er entschied sich seine Kräfte noch zu sparen und sich erstmal etwas hinzulegen. Sein Schlaf, besser gesagt sein entspanntes Liegen, dauerte nicht lange, denn Evelin brüllte sie spät in der Nacht zusammen und das liess Shja nicht gerade in gemütlicher Stimmung aufspringen.,, WAS ist los?", brüllte er und griff direkt zu seiner Stange und trat an Evelin heran. Durch seine Müdigkeit sah er kaum etwas, aber er war bereit zu kämpfen.,, Aufwachen andere schnell schnell!", brüllte er und rüttelte jedem einzelnen der noch am schlafen war nicht gerade sanft an der Schulter.

Die Gruppe war mittlerweile an der Oberfläche angekommen, nachdem der Erzmagier noch seine Show abziehen musste. Einige der Beteiligten hatten noch nie die Oberfläche gesehen, so auch Siela. Es war ein wirklich merkwürdiger Anblick, denn sie kannte nur die kurze Zeit, die sie in der Untergrundstadt verbracht hatte. Was vorher passierte war, ihr auch nicht bekannt, aber an der Oberfläche war sie wohl auch noch nie.

Es wurde vorgeschlagen ein Nachtlager aufzuschlagen und so wurden auch die Wachen für eine Nachtwache eingeteilt. Siela allerdings war schon sehr müde und so meldete sie sich nicht dafür. Doch ihr Schlaf hielt nicht lange, da die Gruppe von etwas angegriffen wurde. Die Kämpfer machten sich bereit den Gegnern gegenüberzutreten. Was würde sie da nur erwarten?

Lange aufzubleiben hätte keinen Sinn mehr gemacht, also legte sich auch Kyuriu schlafen, nach dem sie kurz mit Mordain gesprochen hatte. Vielleicht würde sie noch ein wenig Schlaf bekommen, bevor sie ihre Schicht zur Wache antreten sollte. Aus den minimal erhofften 6 Stunden, wurde nur eine einzige, denn Evelin riss sie aus dem Schlaf : "Aufwachen! Wir werden angegriffen!" "Was? Angegriffen? Wie konnten diese Biester uns so schnell finden?"dachte Kyu. Noch etwas schwach auf den Beinen, von dem wenigen Schlaf, stand sie auf und war kampfbereit an ihrem Platz. "Evelin, wie viele sind es? Hast du eine Ahnung?" In den Büschen konnte man kaum etwas erkennen, außer einige funkelnde Augen und leises jaulen und bellen von wolfähnlichen Gestalten war zu hören.

_________
@Nadzieja:

"Es dürften ungefähr... ein Dutzend sein. Allerdings können sie noch weitere rufen.", Evelin unterbrach sich selbst und sprang vom Baumstumpf. Danke für das Licht. Dennoch - könntest du es etwas dämpfen? Die Helligkeit könnte noch weitere Viecher anlocken.. sprach sie Salem an lies dabei aber die Gegener nicht aus den Augen. Sie überlegte, der Gruppe Anweisungen oder eine Hilfestellung für den Kampf zu geben, lies es dann aber, da sie beobachten wollte, wie sich die meisten so anstellten.

Die Wolfsdämonen, eine unheimliche Mischung aus Wolfslingen und Dämonen, griffen an - dabei sprangen sie bevorzugt diejenigen an, die keinen glänzenden Waffen in der Hand hatten, die da wären Kyu, Salem, Siela und Celeste. Während Salems Gegner sofort von einem gezielten Schlag Evelins geköpft wurde, da sie zufälligerweise neben ihm stand (es war ihr gar nicht aufgefallen, dass der Platz schon mehr oder weniger besetzt gewesen war - was Müdigkeit alles anrichten konnte!) mussten sich die anderen selbst verteidigen.


Kyrian warf Altaris ein schwaches Lächeln zu. Kyrian überlegte Altaris Satz mit einem bedeutungsschwangeren Auch kleine Entscheidungen können große Konsequenzen mit sich ziehen, zu kommentieren, lies es dann aber. Das wäre irgendwie albern. Trotz der schlafenden Kurmai auf dem Arm warf er Altaris geschickt etwas zu. Es war ein Sandstein, fast langweilig, so unscheinbar war er. "Sprich mit mir, bevor du eine weitere Dummheit anstellst. Auch wenn ich nicht damit rechne, dass ich dich dadurch von irgendeiner deiner Dämlichkeiten abhalten kann." Sein Lächeln daraufhin konnte eindeutig als ironisch betrachtet werden. Er konnte Altaris nicht von seinen emotionalen Ausbrüchen bewahren, dass wusste er genau so gut wie es der Halbdämon tat. Allerdings hatte er das vage Gefühl, dass dieser in nächster Zeit nicht viele Gesprächpartner haben würde, und eventuell einen gebrauchen könnte. "Der Stein wird dir dann schon sagen, was du tun musst." Er hob eine Augenbraue. "Allerdings brauchst du dann ein bisschen Blut dafür. Und wage es nicht, vor Morgen Abend aufzukreuzen. Auch ich habe ein Privatleben.", irgendwie konnte Altaris nicht feststellen, ob das nun eine ehrliche Drohung gewesen sein sollte, oder ein Scherz.
Mit diesen Worten verschwand der Hellseher.

Salem erschauderte, als Evelin erneut direkt in seinen Kopf "sprach", am liebsten hätte er gleich zurückgedacht und ihr mitgeteilt, dass er das überhaupt nicht mochte. Aber bei der Sache mit der Helligkeit hatte sie schon recht, und deshalb beschwor er statt Licht jetzt Feuer. Dieses wäre gegen vollwertige Dämonen zwar schwächer, aber gegen diese Hybriden war es in etwa genauso stark wie die gleiche Menge Lichtenergie, und es leuchtete weniger hell. Ganz gut sehen konnte man trotzdem noch.
Einer der Wolfsdämonen sprang direkt in seine Richtung und hätte ihm warscheinlich einen Arm abbeißen können oder schlimmeres, aber zum Glück machte der Gegner gerade noch rechtzeitig Bekanntschaft mit Evelins Klinge. Die Enthauptung verlief so schnell und plötzlich, dass Salem nur ein verdutztes: "Woa! ...Danke." herausbrachte.
Jetzt machte er sich daran, Feuerbälle zu kreieren und sie als Geschosse gegen die Angreifer zu verwenden.

"Tut mir Leid.", erwiderte Evelin an Salem gewandt, der ziemlich zusammengezuckt war, als sie ihn in Gedanken angesprochen hatte. Sie wusste zwar nicht, wieso er es nicht mochte, aber hatte schon viele Personen getroffen denen diese Art zu kommunizieren Probleme bereitet hatte. Sie beobachtete wie er geschickt mit seinen Feuerbällen handtierte und einen Wolfsdämon in Brand steckte, der daraufhin laut aufheulte. Leider schien das die anderen Wölfe mehr zu ermutigen, die daraufhin jeden in der Gruppe angriffen - es schienen auch weit aus mehr als ein Dutzend zu sein, Evelin hatte sich wohl geirrt. Sie fluchte leise auf chinesisch vor sich hin, wie hatte sie nur so unvorsichtig sein können und ein Nickerchen WÄHREND IHRER WACHE zugelassen? Sie war wirklich die Unzuverlässigkeit in Person. Wieso leitete sie nochmal diese Expedition hier? Wieso trauten die anderen ihr das zu? Sie hatte das Vertrauen Danials und Kyrians nicht verdient, wirklich. Ziemlich schlecht gelaunt wehrte sie angreifende Dämonen ab, beobachtete vorerst jedoch die Kampferprobtheit der anderen.

@Drain: @Shizuo.:
@Raisen:
__________________

Shja hatte sich umgesehen und hatte entdeckt dass sie so ziemlich überall von diesen Dämonen-artigen Wölfen umzingelt wurden, ähnlich wie richtige Wölfe. Shja murrte und sah wie Celeste und das andere Mädchen, er erinnerte sich daran dass sie Siela genannt wurde, von den Wölfen ziemlich in Bedrängnis kamen. So schnell er konnte stand er zu Celeste und erwischte einen der Dämonen mit seiner metallenen Faust im Sprung. Der Rücken des Dämons brach knirschend und der massiven Kraft aus Shja's Arm und wurde in den Boden gedrückt. Kein Heulen oder ein anderer Laut kam aus dem Rachen des Ungeheuers, nur ein Husten, mehr war nicht zu hören. Sichtlich in Kampfeslaune tat Shja einen Schritt nach vorne und spiesste den nächsten Dämon von der Seite her mit seiner rostigen Stange auf, zog ihn von dem Mädchen Siela weg und schmetterte auch diese Kreatur zu Boden. Man merkte ihm an, dass er gewohnt war in einer Arena zu kämpfen, ihr Nachtlager war eine Art kleine Arena, nur hatte es keine Zuschauer und keine humane Gegner. Mit einer Stange wehrte sich Shja gegen die Dämonen sehr gut und beschützt dabei die beiden Mädchen, welche beide sogar noch etwas verschlafen aussahen. Shja sah sich um, er wusste nicht wie die beiden Mädchen im Kampf zurechtkamen, Salem schien auch seine Probleme zu haben, doch vom Rest war er sich sicher, dass sie gut kämpfen konnten. Da flammte hinter Shja plötzlich etwas auf, er hatte den Fireapriester deutlich unterschätzt. Ein Mann der aus seiner Hand Flammen schiessen lassen konnte, das war unglaublich! So etwas hatte er bis jetzt auch erst selten gesehen und das nur bei Zirkusleuten. Wieder einer der Wölfe sprang auf ihn zu, erwischte ihn mit der Kralle an der Brust und am Oberschenkel, wollte sich in die metallene Hand beissen, doch bemerkte zu spät dass er sich selber die Zähne daraus ausbiss. Shja schleuderte den Wolfdämon in das Gebüsch zurück aus dem er gekommen war und sah sich wieder um, Akira sollte auch keine Probleme haben, ebenso wenig Farah, die sogar noch einen Schild als Deckung hatte. Er wollte sich erstmal auf die beiden Mädchen Celeste und Siela konzentrieren, ganz alleine konnte er sie einfach nicht kämpfen lassen.,, Bleibt bei mir beide..", wies er die beiden an und schlug dem nächsten Dämon mit seiner Stange in die Seite, so dass dieser praktisch vor Raisen's Füssen landete.

Akira hatte das Gespräch mit dem Troll genossen. Er war offen und hatte ein gutes Herz, gerade deshalb konntean mit ihm gut lachen.
Schließlich schlug die Gruppe ihr Nachtlager auf. Akira rollte sich in einer Niesche zusammen und schlief schnell ein. Die Ereignisse der letzten Tage hatten sie müde gemacht und sie fühlte sich sicher, denn das Licht des Mondes wachtw über sie.

Mitten in der Nacht wurde Akira plötzlich unruhig und sie öffnete die Augen, genau in dem Moment passierte eine ganze Menge.
Evelin schrie:"Aufwachen! Wir werden angegriffen!", ein unheimliches Heulen ertönte und kurz darauf flammte ein Licht auf
Akira stand kerzengerade auf ihrem Lager, ohne es zu merken hatte sie an beiden Händen Klauen ausgefahren und sah sich hektisch um:"Evelin, was..."
In dem Moment stürzten hundeähnliche Wesen aus den Büschen und fielen einige der Reisenden an. Der erste warf sich auf den Priester Salem, der das Licht entzündet hatte, doch Evelin schlug ihm aus der Luft den Kopf ab.
In dem Moment hörte Akira direkt neben sich ein Fauchen. Mehr ein Reflex als wirkliche Fertigkeiten ließen sie herumfahren. Ein eisiger Blizzard aus ihrem Mund verwandelte den Busch neben dem sie geschlafen hatte in einen Eisklumpen, während sie dachte, dass sie ihre Reflexe besser unter Kontrolle bekommen sollte. Dann sprang eine große Kreatur aus dem Schatten auf sie zu und riss sie zu Boden, bevor sie auch nur Schreien konnte. Sie sah messerscharfe Zähne neben ihrer Schulter aufblitzen, angestrahlt von Salems Licht, und gelbe Augen, die sie zornig anfunkelten. Akira selbst griff nun an die Stelle an der sie den Hals der Kreatur vermutete und grub ihre Klauen hinein. Ihr Gegner jaulte auf und schnappte zornig nach ihrem Gesicht. Wieder sammelte Akira ihre Magie um dem Wesen einen eisigen Odem um die Ohren zu jagen.

Mit einem gezielten Feuerball steckte Salem einen ihn angreifenden Wolfsdämon in Brand. Er machte sich ein wenig Sorgen um das laute Heulen der Bestie, denn das stachelte den Rest der Rudels anscheinend nur noch mehr an. Inzwischen hatten die Wölfe sie schon komplett eingekreist. Salem hoffte, dass nicht noch mehr im Gebüsch lauerten, denn die Feuerbälle waren zwar stark, aber auch sehr kraftraubend. Wenn er zu viele Gegner bekämpfen müsste, würde ihm früher oder später der Saft ausgehen, und er musste sich ja sowieso noch ein wenig Energie aufsparen, damit er nach dem Kampf die Verletzten behandeln konnte.
Kurz sah er sich um. Shja und Akira hatten sich bereits in den Kampf gestürzt, der Rest war noch in defensiver Haltung oder mit schneller Kampfvorbereitung beschäftigt.
Er nahm Evelins Entschuldigung, sie hatte anscheinend bemerkt, wie er zusammengezuckt war, mit einem "Ist schon gut." zur Kenntniss. Irgendetwas schien sie zu bedrücken, aber jetzt war keine Zeit, danach zu fragen.

Die Dämonen waren bereits bis zum Lager vorgedrungen, als Shja sich schützend vor Celeste und einem anderen Mädchen namens Siela stellte. "Danke Shja!",rief sie zu dem Troll, der gerade einen Dämonen mit seinem gewaltigen Arm zerstörte. Zerstört, da wohl jeder einzelne Knochen im Leib des Dämonen zersplittert sein muss.
Sobald sie an ihrem Ziel ankommen, würde sie Trainieren; Nahkampf sowie ihre Alchemistischen Fertigkeiten ausbessern. Sie hatte da zwar noch eine Technik, mit der sie ihre Alchemie auch im Fernkampf einsetzen konnte, aber weder die Gelegenheit noch die Umgebung war dafür passend. Als sie diese Technik das letzte Mal einsetzte verbrannte sie sich einen Teil ihres Unterarms und ein Busch fing Feuer, was unbeabsichtigt war. Nein, das Risiko, einen der Mitstreiter zu verletzen war zu groß und das Gehölz bot eine wunderbare Grundlage für ein Feuer, dass nur die Dämonen auf sie Aufmerksam machen würde.
Es wunderte sie selbst, doch sie vertraute den anderen. Normalerweise baute sie nicht so schnell Vertrauen auf, doch sie Kämpften alle für die selbe Sache. Außerdem hatten einige von ihnen bemerkenswerte Kräfte: Sie würden das schon schaffen.

Untätig zuschauen wollte Cel aber auch nicht. Erstmal musste die Angriffsfläche der Dämonen verringert werden. Cel drehte sich also um und errichtete einen Wall hinter den Kriegern der nicht zu ließ, dass weitere Dämonen aus dem Wald rannten.
Nun musste sie weiterdenken: Wie konnte sie ihre Mitstreiter noch unterstützen?