Mord in Palermo

"Du hast recht." sagte Salem zögerlich. "Jeder macht mal Fehler. Und besser, wenn sie jetzt noch passieren, als tief im Gebiet der Dämonen... Ich hätte nicht die Nerven verlieren sollen. Streit wird uns nichts bringen."
Noch hatte niemand nach seinen heilerischen Fähigkeiten gefragt, also gab es anscheinend nicht mal schwere Verletzungen. Sehr gut, sehr gut.
"Bist du verletzt?" fragte er Farah, und meinte damit sowohl körperliche Wunden von der Schlacht, als auch emotionale Wunden von dem Keil, den er mit seinem Ausraster möglicherweise in die Gruppe geschlagen hatte.

Evelin entfernte sich, sichtlich schmollend, von der Gruppe, nachdem sie sich entschuldigt hatte. "Der Angriff der Wolfsdämonen war nur möglich, indem ich versagt habe. Ich bin während meiner Wache eingeschlafen und..", sprach sie zu den anderen. Sie setzte sich auf den Boden, die Füße angezogen und bereute ihren Fehler. Der Söldner schüttelte mit dem Kopf. Und sowas ist ihr Anführer? Auch wenn Raisen sich sicher war, dass der eigentliche Drahtzieher der Erzmagier ist. Doch scheint dieser nicht gerade gesprächig zu sein, weswegen Evelin dafür eingesetzt wurde.
"Ich würd's nicht als Fehler bezeichnen", warf Raisen in die Gruppe, "...zumindest wissen wir jetzt, dass wir unter ständiger Gefahr leben"
Mehr sagte er nicht, ob die anderen der selben Meinung waren oder ob sie irgendeine Schuld auf Evelin schiebten, war ihm egal. Raisen legte sich wieder auf den Boden und schlief weiter. Von den Viechern können noch mehr kommen, ihm würde es gefallen.

Der Krieger bemerkte, dass man ihn mehr oder weniger überhört hatte.
Weshalb er kein Wort mehr sagte, und sich an seine Hellebarde anlehne, sitzend.
Doch davor zog er, oder versuchte, seine Panzerungen abzulegen.
Die Beine, die Brustpanzerung etc.
Danach packte er erneut dieses Buch heraus und seufzte nur noch.
Na dann. Ich bin ja bereit... für die Nacht.
Mordain dachte sich diese Worte am ende nur noch, und las sein Buch...
Abgelegen von der Gruppe gerade. Mehr oder weniger.

In einer winzigen Millisekunde verschwand die Gestalt von Altaris vom Dach, auf dem er saß und es machte lat PLATSCH. Wasser! Wasser überall um ihn herum und salzig war es noch dazu! Ein paar Schwimmzüge später fand er sich an einem langen, unendlich schönen aber furchtbar heißen Sandstrand einer Meeresküste wieder. In einiger Entfernung waren bereits die Sanddühnen Lordans schrecklicher Wüste zu sehen.

@Nadzieja:
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Shja wollte erst einmal nichts sagen, er verstand dass Evelin jetzt gar nicht in der Stimmung war für irgendwelche kommunikativen Aktivitäten war. Selbst als sie kurz den Kopf hob um Farah hinterher zu sehen, schloss sie sich nur noch enger in ihre Knie ein und... weinte? Shja's Brust krampfte sich etwas zusammen, wie schon in Wallhamm als er die Tränen der Leute sahen, deren Angehörige von Dämonen zerstückelt oder umgebracht wurden. In der Arena war er erbarmungslos gegenüber solchen Dingen, nicht nur in der Arena, im Kampf konnte man sein trollisches Herz nicht mit Angsttränen erreichen, das wurde ihnen eintrainiert. Doch ausserhalb des Kampfes kannte sich Shja noch gar nicht mit seinen Gefühlen aus und es schmerzte immer, wenn jemand weinte. Doch Anscheinend tat das Evelin nicht, also blieb er noch etwas an Ort und Stelle, wollte den Mund öffnen um etwas zu sagen, aber schloss ihn danach wieder und blieb ruhig. Er spielte mit dem Gras, zupfte ab und zu einige Halme aus Versehen heraus und sah dann wieder zu Evelin.,, Niemand sollte alleine reisen..", wiederholte er und lächelte dann etwas.,, Ich bleib bei dir.. aber wenn du allein sein willst.. ist auch okay..", meinte er und kratzte sich etwas an der Brust, die Wunden juckte, vielleicht sollte er doch lieber zu Salem gehen und sich seiner Heilmagie unterziehen lassen, auch wenn er es überhaupt gar nicht mochte. Seufzend senkte er den Blick wieder auf seine Füsse und wartete eine Weile. "Deshalb seid ihr jetzt hier bei mir?", fragte Evelin leise, mehr für sich selber aber Shja hörte es. Er nahm etwas Luft und antwortete dann langsam und mit tiefer Stimme.,, Wir passen auf jeden auf.. Du hast uns da herausgeholt und alleine sein ist nicht schön... darum bleib ich etwas bei dir.."

Auf einmal beugte sich eine Gestalt über Altaris, der friedlich am Strand in der Sonne schlummerte. "Hey Ihr!", wurde er von einer Mädchenstimme begrüßt. Gegen das Licht konnte er wenig erkennen. "Ihr müsst Altaris sein, oder?", die Stimme klang hell und freundlich. Für einen Moment musste der Halbdämon an Narois denken, doch als er sich aufrichtete und die Sonne aus den Augen blinzelte, um sich wieder an das Licht zu gewöhnen, sah er, dass es sich bei dem Mädchen nicht um Narois handelte. Ganz und gar nicht. Ein Mädchen von ungefähr 17 Jahren grinste ihm freundlich entgegen. Lange, braune Haare und eine ganze Menge Sommersprossen gaben ihr einen ungefährlichen und niedlichen Look. Sie hatte ein Langschwert auf dem Rücken und eine leichte Rüstung an, nichts, was für die Wüste ungeeignet sein würde. Überhaupt war sie gut braungebrannt.
"Wartet ihr hier schon lange?", fragte sie ihn und hielt ihm ganz vorbehaltlos ihre Hand hin, um ihm aufzuhelfen.
Hinter ihr in einiger Entfernung stand... ein älterer Mann mit grauen Haaren und einem ziemlich durchdringenden, unfreundlichem Blick. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und musterte Altaris kühl. Vielleicht ihr Vater?


"Danke.", erwiderte Evelin leise und lächelte still in sich hinein. "Das ist nett von dir." Sie schieg eine ganze Weile und sagte gar nichts. Wenn sie ehrlich war, hatte sie momentan keinen Sinn auf Gespräche. Es tat ihr zwar nicht gut, mit ihren Gedanken alleine zu bleiben, aber Shja konnte sie sich nicht anvertrauen. Noch nicht.
"Allerdings wäre ich jetzt lieber alleine.", sagte sie leise und legte den Kopf wieder auf ihre Knie.

@Night Zap: @Riako:
Bin nun off Gute Nacht
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Shja nickte und stand dann schliesslich auf, seufzte etwas und wollte ihr eigentlich noch auf die Schulter klopfen, aber das liess er lieber. Wenn sie schon nicht zum reden in der Stimmung war, dann würden Berührungen sie wohl komplett aus der Fassung bringen. Er stapfte zurück und drehte sich noch einmal um, er wäre binnen zwei Sprüngen bei ihr um sie zu verteidigen (Nicht dass Evelin das jemals bräuchte). Vorsichtig klopfte er Mordain auf die Schulter und lächelte ihn von oben herab.,, Ich übernehme weitere Wache, sag einfach wann du schlafen gehst... ", meinte er und suchte dann nach Salem. Er fand ihn mit dem Gesicht zu Farah gekehrt, er legte ihm die Hand auf die Schulter und drehte ihn etwas zu sich herum. Murrend deutete er auf die Wunden und sah währenddessen von Salem weg, er hasste es! Er hasste, hasste, hasste es!,, Mhmgm... Es juckt... Dämon hat mich erwischt als ich zwischen Siela gestanden hab..", murrte er und sah dann Salem in die Augen.,, Nichts gegen Priester.. hasse es nur zu Doktor gehen... aber Dämonen wahrscheinlich schlimmere Wunden machen als Schwerter..", sprach Shja zu Salem und trat einen Schritt von diesem zurück. Seine Brust und sein Bauch waren ziemlich verkratzt, er blutete nur leicht, dünne Strähnen zogen sich herunter und verschwanden im Stoff seines Lendenschurzes, es war wirklich nichts schlimmes aber bei Dämonen konnte man ja nie wissen.,, Magie allgemein etwas komisches... man kann Stärke gar nicht einschätzen und ist unfair..", beschloss Shja zu sagen und legte dann den Kopf etwas schief.,, Aber du hast Feuer wirklich gut drauf... bis jetzt nur Zirkusleute gesehen, die Feuer aus Händen schiessen können..." - das war als Kompliment gemeint gewesen, aber wahrscheinlich hatte es sich wie ein sarkastischer Vergleich angehört.

Sobald Shja versorgt worden war, würde er sich hinlegen und erstmal schlafen gehen, bis Mordain ihn weckte und er die restliche Schicht übernahm.

Das Mädchen blinzelte und sah Altaris fragend an . "Dämon. Ja. Okey. Ja, genau der schickt mich. Habt Ihr etwas zu Trinken? Wir müssen noch eine Weile durch den Sand stapfen, ehe wir da sind, deshalb frage ich.", sie richtete sich auf und klopfte Sand von ihren Hosen, auch wenn das wahrscheinlich ein unmögliches Empfangen war. Dann hielt sie Altaris erneut ihre Hand hin. "Freut mich. Mein Name ist Yinyué!" Sie drehte sich zu ihrem Begleiter um und verzog das Gesicht. "Und dieser Griesgram dort ist Nanda. Er.. passt auf mich auf, sozusagen.", sie überlegte kurz ob sie nicht vielleicht etwas zu viel redete, Kyrian hielt ihr das oft vor, aber dann widerum sagte sie sich, dass dem das ja jetzt auch egal sein konnte.
Sie stapfte vor in die Wüste, scheinbar mitten hinein ohne Sinn und Verstand und drehte sich kurz um, ob die beiden ihr folgten. Nach einer Weile (höchstens 3 Minuten) brach sie das Schweigen und sah Altaris mit unverhohlenem Interesse an. "Nun sagt schon, was macht ihr hier? Was wollt ihr von - von Kyrian? Seid Ihr ein Geschäftspartner? Er hat mir gesagt, ihr seid alte Freunde, aber alte Freunde von ihm haben uns bis auf eine Ausnahme noch nie besucht! Das ist so spannend, auch wenn er meinte, dass ich mich vor dir etwas in Acht nehmen sollte, deshalb ist Nanda auch dabei, und eigentlich bist du wohl ein bisschen gefährlich, jedenfalls hatte er so einen Ausdruck im Gesicht, immer wenn er so schaut meint er's Ernst, und deshalb wollte ich Euch ja so gerne abholen! Eigentlich sollte Nanda das alleine machen, aber ich komme so selten aus der Oase raus, dabei LIEBE ich es zu kämpfen, am liebsten-", sie unterbrach sich als Nanda laut und auffälig hustete. Er schien es nicht für gut zu empfinden, dass Yinyué so gesprächig war. Diese sah Altaris fragend an und wartete seine Reaktion ab.

"Ja, stimmt. Morgen wird nochmal ein langer Tag." sagte Salem gähnend zu der zu seinen Füßen liegenden Farah. Er wollte gerade zu dem Baumstamm zurückkehren, auf dem er schon vorhin geschlafen hatte, als Shja seine Schulter ergriff. ,, Mhmgm... Es juckt... Dämon hat mich erwischt als ich zwischen Siela gestanden hab.." Der Priester besah sich die Wunde genauer. "Hm, nicht sonderlich tief. Und dass es juckt ist ein gutes Zeichen - es bedeutet, dass kein versteckter Betäubungsfluch am Werk ist." Er hielt seine Hand vor die Wunde und begann, sie magisch von der dämonischen Energie, die in den Angriffen gesteckt hatte, zu reinigen und zu verschließen.
"Aber du hast Feuer wirklich gut drauf... bis jetzt nur Zirkusleute gesehen, die Feuer aus Händen schiessen können..." Salem schmunzelte von diesem scherzhaften Vergleich. "Nun, Zirkusartisten trainieren ihre Kräfte schließlich nicht, um damit Dämonen zu bekämpfen, stimmts?"
Nachdem der Troll versorgt war und sich zum Schlafen legte, war es endlich auch für Salem Zeit für etwas Ruhe. "Gute Nacht, Farah." murmelte er der inzwischen warscheinlich tief schlafenden Elfin zu, dann begab er sich zu "seinem" Baumstamm.

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Gute Nacht.

"Abschreckst? Wieso? Du scheinst doch ganz nett zu sein.", sie lächelte ihn freundlich an und stapfte durch den Sand. "Hmm.. ich glaube, er hat mal von dir erzählt, auch wenn er deinen Namen noch nicht bisher genannt hat.", sie überlegte und kratzte sich an der Nase. "Nein. Obwohl. Eigentlich glaub ich nicht, dass er dich bisher schon mal erwähnt hat." Sie lachte. "Wie habt Ihr Euch denn kennen gelernt? Tut mir Leid wenn ich zu viel frage, das nervt andere auch immer, aber die meisten ignorieren es oder so.. ignorier es aber lieber nicht, wir haben noch einen langen Weg vor uns und ich habe viel Zeit dich noch zu nerven!" Sie lachte und grinste ihn an. Ihr Lachen klang ehrlich, und es klang - in der Tat - unglaublich naiv und irgendwie unschuldig. Ein bisschen seltsam, dass solch ein unbedarftes Mädchen mehr oder weniger alleine in die Wüste gelassen wurde. "Wieso hast du meinen Vater denn so lange nicht mehr getroffen? Hatte der Fall etwas damit zu tun?", fragte sie weiter. Sie schien nicht mehr über den Fall zu wissen, als nötig, und irgendwie war auch zu bezweifeln ob sie schon vielen Dämonen in ihrem Leben begegnet war.

Nach einiger Zeit legten sich schon die ersten der Gruppe hin, ob andere noch Wach waren, war dem Krieger gerade egal.
Mit einer leisen Stimme las Mordain eine Zeile aus seinem Buch vor, bevor er dieses für die Nacht schließen würde.
Natürlich mit ein wenig seiner Magie beleuchtet, denn wie soll man sonst ein Buch in der Nacht lesen?
"Selbst nach solch einer langen Zeit, bezweifel ich dass Sie sich an mich erinnern könnte."
Er hielt sich für einige Sekunden die Hand an seinen Kopf und dachte nach.
Selbst nach 20 Jahren kann ich es nicht aufhören zu lesen. ...

Mit einen leisen Seufzer stand der Krieger auf, immerhin wollte er Wache halten.
Doch gleichzeitig wollte er den Umgang mit seiner Waffe verbessern, weshalb er nach seiner Hellebarde griff.
Die Inzwischen aufgelockerte Stelle am Boden, war nun mit etwas Dämonen Blut bedeckt.
Immerhin hatte er sie noch nicht gereinigt.

Konzentriert auf zwei Dinge, Wache halten und dabei den Kampf zu üben, begab er sich in seiner Kampfposition.
"Mir soll der Fehler nicht nochmal passieren..."
Mit dauerhafter ruhiger Stimme, sprach er zu sich selbst. Während er tief einatmete.
Er übte an diesen Moment an, einige Bewegungen nach und nach.
Beim ausholen atmete er aus, beim vorbereiten wieder ein.

Ohne ein Lagerfeuer, würde es schwer werden etwas zu erkennen, ob er irgendwelche Fehler machte.
Oder gar jemanden oder etwas übersehen würde.
Doch würde er nur für ein paar Stunden üben.
Was sollte denn passieren, bevor er Shja aufwecken würde, damit der Krieger selbst etwas Schlaf nachholen konnte.

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Damit baldige Gute Nacht.

"Geld geliehen. Oookey.", irgendwie schien sie ihm diese Antwort nicht ganz so abzunehmen. Sie sah ihn etwas skeptisch an. Inzwischen war Nanda an die Spitze gegangen und führte die kleine Gruppe an. Dabei wechselte er immer mal wieder die Richtung. Altaris konnte nicht wirklich einen Sinn dahinter ausmachen. Manchmal schaute er auf einen goldenen Gegenstand in seiner Hand, der ihm dabei scheinbar helfen tat.

"V..Vater? Achso, du nennst ihn Vater weil deine Eltern beim Fall umgekommen sind, nicht?" Energisch schüttelte Yinyué den Kopf. "Nein nein, er ist schon mein richtiger Vater.", sie lachte. "Ich kenne ihn seit meiner Geburt - also, natürlich nicht genau seit meiner Geburt, schließlich war ich da noch soooo klein und ich kann mich daran nicht erinnern, eben, weil ich zu klein war, aber, mein richtiger Vater ist er schon. Wieso schaust du so komisch?" Altaris gab nicht sofort eine Antwort deshalb redete sie weiter. "Wir haben früher auf einer Insel im Meer gelebt, also irgendwo in der Nähe von.. Selshada glaub ich? Zusammen mit meiner Tante..", sie zog die Augenbrauen zusammen und überlegte, scheinbar fiel ihr der Name nicht sofort ein. "Ich glaube sie hieß.. Nanami.. Narami.. Naois, genau! Ja, Tante Narois. Naja, aber nach ihrem Tod sind wir dann hierhin gezogen. Ja, eine ziemlich gute Entscheidung finde ich, schließlich gibt es hier weniger Dämonen und besseres Wetter, findest du nicht?" Sie grinste und rannte wenige Sekunden später in Nanda, der mit gezogenem Schwert vor ihr stand. Er reagierte nicht.

"Uff. Heeeeey, Nanda, was stehst du da so-", Yin erblasste. Eine Blutlache bildete sich vor seinem Körper und er fiel langsam nach vorne in den Sand. Er war tot. Soviel war klar. "Er.. er..", Yinyue war bleich wie ein Grabstein geworden und zog langsam ihr Schwert. Hinter dem alten Mann erschien ein Dämon aus dem nichts. Zwei. Drei Dämonen. Vier. Fünf. Ein halbes Dutzend! Sie grinsten fies und sahen die beiden - Altaris und Yinyue - neugierig an. Auf Dämonisch sagten sie etwas, wovon Yinyue natürlich nichts verstand ("Soso. Da haben wir also unsere Beute.") . "Dä..Dämonenbrut! Wagt es nicht, anzu... zugreifen!", stotterte sie und umgriff den Griff ihres großen Schwertes fester. Ängstlich sah sie zu Altaris um zu sehen, wie er reagierte. Er.. hatte doch nichts mit dem Angriff zu tun, oder? Sie verwarf den Gedanken sofort wieder, ihr Vater würde sie NIE niemals in so eine Situation bringen. Er wusste was er tat. Deshalb hatte er auch Nanda als ihre Begleitung ausgewählt. Und sie hatte ja noch den Ring. Den Ring, ja genau.
Und Altaris. Der sah doch auch aus, als könne er sich verteidigen..

Yinyue keuchte auf, als sie so unsanft nach hinten geschleudert wurde und im Sand landete. Kaum hatte sie sich wider aufgerichtet, beobachtete sie auch schon wie Altaris sich durch die Dämonen metzelte! Ihr Vater hatte nicht gelogen - der Dämon wusste sich zu verteidigen! Staunend schaute sie ihm zu, bis das erste Blut spritzte. Was nicht gerade lang war. Dann wurde ihr schlecht und sie realisierte, dass sie immer noch einfach so hier saß und - da kam auch schon ein Dämon auf sie zu und sie drehte sich um, konnte nicht mehr sehen was Altaris da tat. Schnell! Wo war ihr Schwert? Sie bückte sich und sprang wieder auf - da war der Daemon auch schon gefährlich nahe und holte mit seiner eigenen Waffe aus. Schwungvoll parierte Yinyué seinen Angriff - nur um dabei von ihrem eigenen Schwung mitgerissen zu werden und nach vorne zu stolpern! Sie konnte ihr Ungeschick kaum fassen. Dabei hatte sie doch jahrelang trainiert! Nur für diesen ersten Kontakt (nagut, nicht ihr allererster, aber so auf sich alleine gestellt war sie noch nie gewesen) mit der Dämonenbrut! Sie schaffte es, nicht hinzufallen und wollte gerade ihren nächsten Schlag gegen den Dämon machen, als er auch schon einen geschickten Schlag mit seinem Säbel gegen ihre Brust machte. Yin lies sich zurückfallen, knickte dabei ungeschickt weg und schlug auf dem Boden auf (Sand konnte ja so hart sein!). Dies lies dem Dämon, der zwar in dem Moment von Altaris gegriffen und festgehalten wurde, die Zeit ihr seine Waffe in ihr linkes Bein zu rammen. Wahrscheinlich, um sie ja nicht wieder aufstehen zu lassen. Yinyue schrie gellend auf und lies ihre eigene Waffe los. Tränen schossen ihr in die Augen und ihre Sicht verschwamm..


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Der nächste Morgen nahte und Evelin, die in der Tat kein Auge zuhatte machen können, weckte die Gruppe schon vor Sonnenaufgang zum Aufbrechen (in Gedanken). Sie lies ihnen kaum 10 Minuten Zeit um ihre Sachen packen zu können, da marschierte sie auch schon los. Ihr Gesichtsausdruck war ziemlich ausdruckslos und sie nahm mit niemandem Kontakt auf. Im Grunde genommen war sie nur mordsmäßig schlecht gelaunt und wollte den Weg zum Meer schnell hinter sich bringen."Wenn ihr weiter so trödelt brauchen wir noch Wochen um in Lordan anzukommen.", meckerte sie leise vor sich hin.

@Drain: @DancingMoon: @Shizuo.: @Lykaon:
@Altaris: @Dr. Chiba: @LucaAndrea: @Night Zap: @Riako:

Raisen blieb unterdessen in der Lichtung sitzen. Alleine.
D:
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Die Gruppe wurde von Evelin in einem rauen Ton geweckt. Sie stand mit einem recht ausdruckslosen Gesicht an dem Rand der Lichtung und deutete in die Richtung, in die sie gehen müssen.
Ist die immernoch wegen dem angefressen? Die nervt ja richtig...
Raisen dachte sich seinen Teil dazu, Evelin nach ihrem emotionalen Zusammenbruch anzusprechen, war wohl keine gute Idee. Stattdessen packte er seine Sachen zusammen und aß noch etwas von seinem halben Stück Brötchen. Mit seiner Waffe in der Hand und dem Rucksack umgeschnallt ging der Söldner hinter Evelin her, die ein richtiges Tempo vorlegte. Hoffentlich kommen sie bald an, lange hält er die Launen von Evelin nichtmehr aus und damit ging es bestimmt nicht nur ihm so.