Mord in Palermo

Inzwischen hatte auch noch ein Platzregen eingesetzt. Die Kälte schmerzte bis in seine Knochen. Ständig rutschte er aus. Er musste zu den anderen, auf der anderen Seite des Schiffes, doch er kam kaum voran.
Als er am Mast vorbeikam, glitt plötzlich eine Gestalt daran herunter und landete unsanft auf dem Deck. Es war Akira, das Mädchen, dass ihm Ausguck gesessen hatte. Salem nahm seine ganze Kraft zusammen, um schnell zu ihr hinzukommen. Beim näherkommen viel ihm auf, dass sie etwas auf dem Rücken hatte. Zuerst hielt er es noch für einen Mantel, den sie zum Schutz vor dem kalten Wind in den Höhen des Mastes getragen hatte und der ihr beim Sturz teilweise von den Schultern gerutscht war, doch dann erkannte er, dass es Flügel waren! Aber das war jetzt unwichtig. Der Priester kniete sich neben sie, sprach einen Schmerzlinderungszauber, und rief ihr durch den heulenden Wind zu: "Kannst du mich HÖREN?" Es war wichtig, dies festzustellen, denn wen ein Patient nicht bei Bewusstsein war, konnten stärkere Heilzauber, wie sie hier warscheinlich nötig waren, schlechtere Wirkung haben oder sogar schadhaft sein.
Den Kraken bemerkte er in diesem Moment nicht mal.

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Haben wir im alten Finitus nicht schon mal nen Kraken bekämpft? Haben wir ihm damals den Arm abgehackt?

@Lykaon:

"Festhalten? NEIN!"
Meinte Mordain nur noch, und löste sich vom Griff des Trolls, nachdem etwas merkwürdiges passierte.
Und der Krieger natürlich wieder etwas rutschte, diesmal ohne dabei hinzufallen.
"Was kommt jetzt? Ein Monster?"
Mit einem offenem Mund staunte der Krieger über das, was er nun erkannte.
"... Verdammt." Kam nur noch Leise von den Krieger, während er nun versuchte auf eine Anweisung zu warten.

Evelin prustete. Der Kraken hielt sich an ihrem Schiff fest! IHREM Schiff! Sie wischte sich Salzwasser aus ihren tränenden Augen und versuchte, den Kurs des Schiffes stabil zu halten, trotz Parasit. Kyu rief ihr eine Frage zu, die Evelin vom Sinn her nach verstand. Anstatt zu Brüllen und dabei noch mehr Wasser zu schlucken antwortete Evelin den ziemlich überraschten Abenteurern in Gedanken: Lasst Euch nicht von seiner Größe erschrecken. Es ist nur ein Kraken - er scheint uns zu kennen, und ist schlecht gelaunt. Konzentriert Euch auf seine Arme! Denn ohne die sieht er arm aus.. Sie selber hielt die STellung am Steuerrad. Irgendwer musste das ja tun. Auch ohne passenden Hut.

Anning antwortete rasch und abgehackt. Ein leerer Raum. Eine schlafende Yin. Kurmai nirgends zu sehen. Anning sah Altaris abschätzend an. Wie würde er reagieren? Sollten sie sie suchen? Vielleicht war sie nur auf Toilette und konnte nicht schlafen... der Abort lag 50 Schritt weiter weg, so weit konnte Anning keine Gedanken spüren.

Das Schiff ruckelte und schwappte hin und her. Die Wellen klatschen weiter an die Seiten des Schiffs und Kyu fiel es immer schwerer sich auf dem rutschigen Untergrund zu halten. "Lasst Euch nicht von seiner Größe erschrecken. Es ist nur ein Kraken - er scheint uns zu kennen, und ist schlecht gelaunt. Konzentriert Euch auf seine Arme! Denn ohne die sieht er arm aus..." hallte es durch Kyu's Kopf. "Die Größe ist nicht das Prolem, eher die Umstände. Aber gut, zeigen wir dem kleinen Großen mal, wie wir mit ihm spielen können." Genug Wasser war vorhanden um zu kämpfen, aber genug Kraft auch? Schließlich machte der Sturm keinerlei Anzeichen, aufzuhören oder nachzulassen, stattdessen schien, als würde er den Kraken unterstützen und versuchen, das Schiff zum kentern zu bringen. "Na dann wollen wir mal.." schniefte Kyu. Sie rieb sich das Salzwasser aus den Augen, schlug ihre Haare nach hinten und machte sich auf, einen der Tentakel zu attackieren.

----------Flashback----------


"...und so endet die Geschichte von dem großen Kraken." Meya sah ihre kleine 10 jährige Tochter an, strich ihr sanft durch's Haar und sagte : "Na, hat dir die Geschichte gefallen mein Schatz?" Freudig sprang die kleine Kyuriu aus ihrem Bett, zog ihr Holzschwert aus der Scheide und rief : "Ohja Mami. Hyana hat's dem Kraken gezeigt. Irgendwann werde ich auch gegen so ein Tier kämpfen und dann werde ich : Hayaa...und Katschauuuu....und wuhhuuuuschhh...ihm seine ekligen, glibbrigen Arme abschlagen!" Die Mutter lachte. "Weißt du Kyu, Schatz. Andere Kinder in deinem Alter würden davon träumen Prinzessin zu sein oder nur mit ihren Teddybären spielen. Du möchtest als gegen große, schleimige Monster kämpfen?" Meya machte sich einen Spaß daraus, wie ein kleines Mädchen nur denken konnte, dass es so einfach wäre, die Monster dieser Welt so leicht besiegen zu können. Kyu krabbelte zurück unter ihre Decke. "Mama, denkst du ich werde irgendwann eine große Magierin so wie Angelique?" Ihre Mutter hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Ja... ja ich denke, du wirst einmal so groß und stark werden, wie sie es war. Du bist ein gutes Kind Kyuriu. Und jetzt schlaf gut." Ein kleiner Gute-Nacht-Kuss der Mutter, die Kerze, die das Zimmer erhellte, wurde ausgepustet und schon schlief die Kleine langsam ein...


----------Flashback Ende-------


"ROOOARRR!" Abrupt wurde die Frau aus ihrer Erinnerung gerissen. Der Krake schien ziemlich wütend zu sein. Kyu stand direkt neben seinem Tentakel. "Ich werde dich nicht enttäuschen Angelique..." flüsterte sie. Sie zauberte einige Wasserpeitschen in die Luft und ließ sie heftig auf den Kraken einschlagen. "Na, wie gefällt dir das du Biest?" Langsam schlung sie alles Wasser um den Arm des Getiers und ließ ihn durch einen Atemhauch einfrieren, so dass er ihn nicht mehr bewegen konnte.

Verdammt, Akira antwortete nicht! Salem konnte zwar die Platzwunde an ihrem Kopf magisch verarzten, doch falls sie sich irgendwas gebrochen hatte, konnte er nichts tun, während sie ohnmächtig war, denn stärkere Heilzauber reagierten darauf, ob der Patien sich dadurch gesünder fühlte, sie auf eine bewusstlose Person anzuwenden konnte unberechenbare Folgen haben. Auf jedenfall musste sie schleunigst unter Deck gebracht werden, die Kälte schwächte ihr Immunsystem, und wenn es dann zu einer Infektion käme...!
Erst jetzt bemerkte Salem das angreifende Ungeheuer. Mit seinen Tentakeln schlug der Kraken gegen die Planken des Schiffes uns rüttelte es nur noch mehr durch. Vorsichtig hob er Akira hoch und versuchte, vorwärts zu gehen, aber durch die Kälte und die Wucht der Welle, die ihn dankbarerweise an die richtige Stelle gespühlt hatte, um Akira zu helfen, war er immer noch geschwächt. Alleine konnte er sie nicht tragen.
"Hilfe! HILFE!" schrie er in Richtung der anderen, in der Hoffnung, seine Stimme würde sie durch Windgeheul, Platzregen, Donnergrollen und Krakenlaute hindurch erreichen.

Ein Gang, zwei Abzweigungen - zwei Personen, die in unterschiedliche Richtungen gingen - Der Palast, in dem sie sich befanden. - Anning sah Altaris kurz an und nickte ihm dann zu. Sie drehte sich auf dem Absatz um und verließ die Wohnung, in der sie sich befanden. Dann ging sie den Gang zur rechten Seite (in Richtung des Abortes) entlang.
Ihre Schritte klangen so laut auf dem Flur. Auf einmal, ungefähr 20 Schritt weiter weg, blieb Anning stehen und hielt sich keuchend an der Wand fest. Sie riss die Augen auf und fing an zu zittern..Das ganze passierte unglaublich schnell.

Der Krieger rannte, oder versuchte es etwas, und zog dabei seine Hellebarde heraus.
Er wollte ebenfalls eine der Arme angreifen, doch waren die Zustände nicht gerade für solch einen Kampf ausgerichtet.
Zu Rutschig der Boden, zu nasse seine Rüstung, zu Müde und der Kraken war auch noch schneller als gedachte.
"Wie sollen wir das anstellen?!" Schrei der Krieger auf, während er versuchte einen der Arme auszuweichen.
Ohne dabei vom Board zufallen oder getroffen zu werden.
Genau wie Farah, konnte er diese Tentakel nicht gescheit angreifen.

Akira erwachte mit pochenden Kopfschmerzen, als jemand neben ihr um Hilfe schrie. Verwirrt setzte sie sich auf und fragte: "Was kann ich für euch tun?"
Dann klärte sich ihr Blick und sie sah Salem über sie gebeugt. Gleichzeitig kehrte ihre Erinnerung zurück: "Ihr habt mich geheilt, oder? Danke..."
Sie lächelte ihn an und betastete ihren pochenden Kopf. Es war zwar ein bisschen uneben und Blut klebte an ihrer Stirn, doch die Wunde selbst schien sich geschlossen zu haben.
Im gleichen Moment erweckte jedoch etwas anderes ihre Aufmerksamkeit: Das Schiff schaukelte und riesige Fangarme schwangen in der Luft über dem Schiff. Sie waren mit Saugnäpfen besetzt und griffen alles an, was sie zu fassen bekamen. Sie hatte schon von Kraken gelesen und das hier war unweigerlich einer, wenn auch ein sehr großer, oder? Sie stand nun vollends auf, als sie plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken fühlte. Verwirrt schaute sie nach hinten und sah schwarze Flügel. Sie hatte es also tatsächlich geschafft, sie war geflogen, doch nun stand der rechte Flügel in einem sehr ungesunden Winkel ab.
Akira löste die Magie, die die Verwandlung bewirkt hatte und die Flügel begannen einzufahren. Als die Stelle mit dem Knick verschwand durchfuhr Akira ein weiterer Stich, der sie ins Taumeln brachte und ihr die Tränen in die Augen trieb, doch dann waren die Flügel und damit der Schmerz verschwunden.
Ein wenig Keuchend versuchte sie einen Überblick über die Lage zu bekommen. Die meisten waren schon in Kämpfe verwickelt, doch einer der Krakenarme legte sich gerade ungestört um den Mast.
Wenn dieses Untier den Mast abbrechen würde, wären sie verloren... Nein, undenkbar. Ohne nachzudenken öffnete sie den Mund und badete den Arm in einem Flammenstrahl.
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@Night Zap: Danke. :3

Raisen hielt sich mit Mühe auf den Beinen, die Wellen brachten das Boot heftig zum schaukeln. Evelin versuchte den Wassermassen auszuweichen, doch klappte das nicht. Der Sturm war viel zu stark und plötzlich knallte irgendwas vom Himmel auf das Deck. Es war diese Akira, die, aus welchem grund auch immer, Flügel und Klauen hatte - was ist das denn für eine? Doch es war keine Zeit, um sich darüber zu wundern. Die nächste Welle hatte das Boot erfasst. Wenn das so weitergeht, wird das Schiff auseinanderbrechen und alle sterben.
...

Plötzlich schoss etwas aus dem Wasser. Es waren riesige...Raisen hatte sowas noch nie gesehen. Die Dinger waren lang, glibbrig und hatten etwas, was wie Saugknöpfe aussahen. Diese Tentakel legten sich um das Schiff, es war klar, dass die Gruppe die Beute von diesem Viech ist. Raisen konnte hier aber nicht gut kämpfen. Das Deck war rutschig und das Schiff schaukelte stark. Er hatte schon Mühe, nicht vom Boot zu fallen.

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Jetzt mal ehrlich, es war sooooo klar, dass wir während der Fahrt angegriffen werden xD
Und dann auch noch so eine Hentai-Geschichte.

Plötzlich regte sich Akira.
"Ihr habt mich geheilt, oder? Danke..."
Salem war erleichtert, dass sie fit genug zum Sprechen war, fügt jedoch umgehend hinzu: "Bitte freu dich nicht zu früh. Ich habe bisher nur die Wunde an deinem Kopf geschlossen und deine Schmerzen magisch gelindert. Aber jetzt, da du wach bist, kann ich eventuelle Knochenbrüche heilen."
Während er das sagte, war Akira jedoch schon vollends aufgestanden, so schlimm wie befürchtet waren ihre Verletzungen also nicht. Allerdings schien sie Probleme zu haben, ihre Flügel einzuziehen, denn der rechte Flügel war gebrochen. "Vitas Nehoc Stugawiees." Durch diesen Knochenheilzauber renkte sich der Flügel wieder gerade, doch er würde wohl noch genauso wehtun wie ungeheilt, bis sie ihn eingezogen hatte. Salem fragte sich, wer oder was sie war. Die Flügel ähnelten denen des Dämons, der den Aufseher entführt hatten, waren jedoch größer und wirkten natürlicher, besser geeignet, einen menschlichen Körper durch die Lüfte zu tragen.
Als sie dann plötzlich Feuer auf einen der Tentakel spie, wusste er, von was die Flügel wirklich standen: Drachen! Die uralten und mächtigen Nachfahren der Zwillinge! Doch woher hatte sie diese Fähigkeiten? War sie ein Drache, der menschliche Gestalt angenommen hatte? Oder ein Mensch, der irgendwie die Kräfte eines Drachen erhalten hatte? Oder doch etwas dazwischen?
Jetzt war jedoch nicht die Zeit zu fragen. Durch das Feuer schrie der Kraken auf und ließ den attackierten Arm auf die beiden niedersaußen. Salem packte Akira an den Schultern und sprang mit ihr zur Seite.

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@Lykaon:

Damit hatte selbst er nicht gerechnet. Ein Kraken! Wenn er sich recht erinnerte, stand in einigen Büchern, dass diese Wesen
relativ friedlich waren und nur in einem Sturm aus Panik und eigener Furcht alles angriffen, was ihnen zu nahe kamen. Also genau
genommen war das kein Angriff sondern eine Reaktion aus Panik. Aber das spielte jetzt keine große Rolle. Evelin blieb am Steuerrad
und versuchte mit der wenigen Kontrolle, welche ihr geblieben war, dass Schiff halbwegs auf sicheren Kurs durch den Sturm zu
segeln, während die anderen mit dem Kraken kämpften.

Danial bemerkte wie der Kampf sich schwer für die einzelnen Helden entpuppte, da sie keine Erfahrung hatte in solch einer Umgebung.
Das Deck war rutschig, unzählige Tentakel und noch dazu das Schwanken durch den Seggang. Außerdem würde Klingen und andere
einfache Waffen nicht wirklich eine Wirkung auf das Wesen haben. Vorallem nicht die Wasser und Feuermagie, welche der Erzmagier
erblickte. Und dann fackelte dieses Weib auch noch den Tenakel an, welcher sich um den Mast legte und entzündete doch glat die
Segel und den halben Mast mit. Was hatte sie sich dabei gedacht? Doch würde der Regen sich darum kümmern, auch wenn das Segel
sicher einige Löcher davon tragen würde.

Zum Glück war der Priester in der Lagen sich und diese Frau mit den Flügeln allein in Sicherheit zu bringen, da Danials Aufmerksamkeit
auf ein anderes weibliches Wesen lag. Auch wenn sie ihre Wassermagie kombinierte mit Eis und den einen Tentakel eingfroren hatte,
war dies nicht gerade effektiv. "Tze~", gab der Erzmagier verächtlich über die Leichtsinnigkeit dieser Katzendame von sich. Ihre Magie
war markelos in der Ausführung, aber nicht gut durchdacht. Weniger Momente, nachdem der Tentakel eingefroren war, zerberstete ein
zweiter dessen Gefängnis, was dem Kraken sicherlich Schmerzen bereitete, aber so war er wieder frei und attackierte zusammen mit
seinem Retter das Deck. "Es Diventium Desuska!" Danial verwendete einen Windzauber, um alle die sich auf dem Deck befanden
auf den Boden zu drücken, als die zwei Tentakel über das komplette Deck mit ihren peitschenartigen Hieben versuchten es leer zu fegen,
sich aber auf Grund des Zaubers von Danial nur um den Mast wickelten. Der Tentakel, welcher in leichten sengenden Flammen gestanden
hat und noch den Priester und das Flügelmädchen angegriffen hatte, war zurück ins Meer geflüchtet, um die letzten Flammen zu löschen...
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@Night Zap: @DancingMoon: @Raisen: @Riako: @Lykaon: @Altaris:

Edit:
Zur Erklärung:

u: You (Helden)
Ten: Tentakel
E: Evelin
D: Danial

\ Ten____ | |__Ten E_D|
~\ \___u__| |_u___/___|
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"Mist!" Der Kraken hatte tatsächlich einfach das Eis um seinen Tentakel zerschmettert und ging jetzt voll in die Offensive. Er hob seinen glitschigen Arm in die Luft und wollte alle zu Boden reißen. Danial hatte zum Glück gute Reflexe und drückte die Truppe mit einem Windstoß zu Boden. Gerade rechtzeitig, denn sonst wären die meisten wohl jetzt schon zu Grund gegangen und kampfunfähig gewesen. "Wie halten wir dieses Vieh nur auf?" dachte Kyu, als sie am nassen Untergrund lag und sich die schlängelnden Tentakel genauer ansah. Langsam stand sie auf. Es war gar nicht so einfach. Alles war durcheinander. Evelin und Danial standen oben am Steuer, versuchten das Schiff unter Kontrolle zu bringen und Anweisungen zu geben. Der Rest der Gruppe stand auf dem Deck verteilt und jeder versuchte, auf seine Art, das Biest zum Aufgeben zu bewegen. Unter Deck rollten Töpfe, Fässer, Kisten und noch einiges anderes Zeug hin und her. Der Sturm ließ deftigen Platzregen niederprasseln, die See zu einem unruhigen Wüter werden und dann auch noch der Kraken.

"Ich werde es mit Luft versuchen..." sagte Kyu. Noch nie in ihrem Leben hatte sie versucht, dieses Element zu bändigen, obwohl sie eine Elementarmagierin war, so widmete sie sich bisher nur dem Wasser und Feuer. Und bei ihrem Versuch kam es, wie es kommen musste. Kyuriu wollte durch Luftmagie 2 Arme des Kraken miteinander verknoten, eine große Aufgabe zum Anfang, sie hatte sich überschätzt. Anstatt die Arme des Angreifers unter Kontrolle zu kriegen, schmetterte Kyu einen der Tentakel direkt auf sich selbst. Sie hatte die Kontrolle verloren. Durch einen heftigen Schlag ging sie zu Boden und lag bewusstlos an der Treppe, die rauf zu Evelin und Danial führte.

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Selbstüberschätzung ftw.

Das Feuer schien dem Tentakel wenig anzuhaben, denn dessen einzige Reaktion war, dass er den Mast losließ und auf Akira und Salem niedersauste. Im letzten Moment wurde sie von dem Priester zur Seite gerissen. Gleichzeitig fegte ein Windstoß übers Deck, der alle anderen Kämpfenden umwarf, während die Tentakeln über das Deck peitschten. Sie selbst lag jetzt auf dem Deck und stellte fest, dass sie schwächer war, als sie gedacht hatte, ja, so etwas ähnliches wie vollkommen nutzlos. Außerdem war offensichtlich jegliche Magie, sowie Schwerter und Klingen gegen den Kraken wirkungslos, na toll, wozu hatten sie eigentlich diesen komischen Magier dabei, wenn der nichts auf die Reihe brachte. Sie schaute nach oben zu Azul und Evelin, die hinten auf dem Schiff standen, und fragte sich, was die beiden planten.
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Bin gerade zu unmotiviert.

Celeste konnte mit ihrer Alchemie nur wenig anrichten. Hier auf dem Schiff gab es nur Holz und Wasser; so geübt war sie leider noch nicht.
Doch es schien, dass ein einzelner hier ohnehin keine Chance hatte: Das Monster war einfach zu riesig!
Hier war Teamwork gefragt, genug Kräfte und Fähigkeiten waren ja vorhanden. Während Cel grübelte schaltete sie alles um sich herum aus, das kalte, salzige Wasser spring ihr ins Gesicht.
Zuerst mussten sie die Tentakel los werden, die das Schiff festhielten. Physische Waffen schienen allerdings keinen Effekt auf sie zu haben. Feuer zeigte auch eine kontraproduktive Wirkung...Eis!
Würde man das Blut innerhalb des Tentakels gefrieren, wäre er vielleicht zerbrechlicher? "Ist es möglich das innere eines Körpers zu gefrieren?", schrie sie gegen den Wind zur Truppe.
Ohne auf eine Antwort zu wareten schaute sich nach Kyu um, sie schien das Element gut zu beherrschen. Aber wo war sie? Gischt schwappte auf das Deck, Celeste verlor den Halt und schlitterte über den glatten Boden zur Treppe.
Da lag sie! Sie schien bewusstlos, hatte wohl einen Schlag abbekommen. Neben ihr knied fing sie an ihren Namen zu rufen und sie zu rütteln: "Kyu! Du darfst jetzt nicht schlafen, wir brauchen dich!"

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@DancingMoon:

Die ersten Phasen des Kampfes verliefen überraschend schlecht. Während ein Teil der Besatzung sich der Tentakel mit Magie entledigen wollten (was nicht so ganz klappte) versuchte ein anderer Teil es mit roher Gewalt - wie zum Beispiel Farah, die sich auf einen Tentakel am Mast stürzte und auf ihn einkloppte. Fast alle der Abenteurer waren durch Danials Windattacke zu Boden gerissen worden, was sie zumindestens für kurze Zeit aus der Gefahrenzone brachte.
Evelin stemmte sich indess gegen die Meeresmassen, die unbedingt wollten, dass das Schiff unkontrollierbar über den Ozean schlingerte - nicht mit ihr!
Da wurde Kyu, die anscheinend mit einem Element experimentierte, welches ihr nicht lag, von einem dicken schleimigen Tentakel getroffen und zu Boden geworfen. Sie landete am Fuße der Treppe die auf das Deck führten, auf dem sie selbst mit Danial stand. Der Tentakel wartete jedoch nicht und fing an, während er auf dem zierlichen Katzenmädchen ruhte, sich um sie zu wickeln.. Evelin wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, klemmte einen ihrer Säbel in das Steurrad (das hatte ja schonmal so hervorragend geklappt) und stüzte zu Kyu, blieb vor ihr und Celeste, die in diesem Moment wohl auch bemerkt hatte, dass es nicht gut um das Katzenmädchen stand und zog beide Mädchen gerade noch rechtzeitig zu sich nach oben - hinter ihnen griff das Tentakel ins Leere. Das war knapp! Doch das Steurrad schien mit der Säbelkonstruktion nicht zufrieden zu sein. Ohne die Reaktion der beiden Mädels abzuwarten, stürzte Evelin zurück zum Rad. Es knarrte und gab seltsame Geräusche von sich - schnell war Evelin auch schon wieder an diesem dran und zog den Säbel zurück. Der Druck, der sich aufgebaut hatte, war heftig, aber nicht zuviel für die anmutige asiatische Kriegerin und sie schaffte es, den Schoner wieder in Position zu bringen. Trotzdem ging ein Ruck durch das Schiff.

@Drain: @DancingMoon:

Anníng kniff sich selbst in den Arm. Was war das für ein kranker Traum? Sie befand sich in einem dunklen Raum, um sie herum seltsame Apperaturen und ein monotones, stetiges Geräusch. Ganz leise ging sie darauf zu - die Apperaturen verwuchsen dabei ineinander und schienen die Form zu wechseln. Neben ihr war eine andere Person - derjenige, dessen Traum das war. Anning versuchte auszumachen, wer dies sein könnte, hatte aber Schwierigkeiten Rückschlüsse zu ziehen. Eine Tür vor ihnen ging auf und entblößte einen schrecklichen, leeren, kargen Raum. Er schien nur aus grauer Masse und einer einzigen Streckbank, die in der Mitte stand, zu bestehen. Die Person neben Anning ging wie in Trance darauf zu - sie war klein, zierlich und ziemlich verschwommen. Fast so, als würde sie selbst nicht wahrhaben wollen, was hier geschah, hielt sie sich am Türrahmen fest, als sie dem Raum näher kam. Sie öffnete ihren Mund und ließ einen markundbeinerschütternden Schrei los, der Anning zusammenzucken ließ.
Annìngs Körper stand unterdess noch im Gang im WÜstenpalast, zusammengekauer zitterte er vor sich hin und schien schreckliche Schmerzen zu empfinden (davon bekam die Anníng im Traum allerdings nichts mit).

Kyuriu sah nur noch schwarz vor Augen. Sie war ohnmächtig, bekam nur einige ruckartige Bewegungen mit und Stimmen, die ihren Namen riefen. Während Evelin Celeste und sie vor einem zupackenden Griffel rettete, erwachte Kyu leicht aus ihrer Ohnmacht. In Sicherheit angekommen, hörte Kyu jemanden mit ihr sprechen : "Kyu! Du darfst jetzt nicht schlafen, wir brauchen dich!" Allmählich öffneten sich die Augen der Katzenfrau. Kurzzeitig sah sie nur das Gesicht des Mädchens, die Tropfen des Regens, die auf sie niederprasselten und Evelin, die mit aller Mühe den Schoner auf Kurs brachte. "Wa-was...? Schlafen? Schön wärs..." antwortete Kyuriu. "ARGH!" Schlagartig fasste sie mit der flachen Hand ihren Hinterkopf an und bewegte sie dann wieder vor ihre Augen. Alles rot. Ihr Hinterkopf blutete stark. "Celeste...hol Salem...schn...ell..." Und schon war sie wieder weg. Ohnmächtig.

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@Nadzieja: @Drain: @Night Zap:

Endlich wachte sie auf! Sie stammelte etwas, aus ihrem Kopf trat Blut aus. Das einzige Wort, das Celeste richtig verstehen konnte war Salem. Als Kyu dann erneut das Bewusstsein verlor wusste sie auch den Kontext.
Sofort stand sie auf und rannte runter zu Salem. Sie durfte jetzt nicht das Gleichgewicht verlieren; der Zustand von Kyu war ernst. Ein paar Meter weiter hinten sah sie dann das blau der Haare, das anders war als jenes, das es umgab.
"Salem! Wir brauchen dich hier oben, Kyu hat's erw-", eine große Welle gab dem Schiffsrumpf einen Ruck und lies es noch mehr Wanken. Celeste schlitterte erneut über den Boden, in Richtung Salem.

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@Night Zap:

Kurz nachdem er sich selbst und Akira zu Boden geworfen hatte, saußte zuerst ein kräftiger Windstoß und dann ein mächtiger Greifarm über ihre Köpfe hinweg. Als Salem aufsah, bemerkte er, das Celeste auf ihn zurannte.
"Salem! Wir brauchen dich hier oben, Kyu hat's erw-" Weiter kam sie nicht, weil das Schiff erneut von einer Welle erschüttert wurde. Sie schlitterte über den Boden und wurde gerade noch von Salem, der gerade Akira beim Aufstehen half, abgebremst. Durch die Wucht des Aufpralls wäre er beinahe selbst auf dem rutschigen Boden ausgerutscht, doch er konnte das Gleichgewicht beibehalten.
Er blickte in die Richtung, aus der Cel gekommen war. Dort lag tatsächlich Kyu! "Danke für die Nachricht. Ich geh zu ihr, so schnell ich kann. Hilf du derweil bitte Akira, sie ist durch ein paar schwere Verletzungen und Heilmagie noch ein wenig geschwächt." Dann ging er los in Richtung Kyu.
Sie lag ohnmächtig auf dem Rücken, und um ihren Kopf hatte sich eine Blutlache angesammelt. Anscheinend hatte der Kraken sie zu Boden geschleudert, und sie hatte sich den Kopf gestoßen. Noch dazu würde sie von der Wucht des Treffers möglicherweise zahlreiche innere Blutungen erleiden. Der Priester legte seine Hand auf Kyus Hinterkopf und begann, Heilformeln zu sprachen.