Mord in Palermo

Der Tentakel raste auf Raisen zu. Ausweichen unmöglich. Er musste versuchen zu blocken und zu hoffen, dass er nicht vom Boot fällt. Doch so viel Glück könnte er nicht haben, hinter ihm ging es über 10 Meter in die Tiefe und der Angriff kam von der anderen Seite. "RAISEN!", brüllte irgendjemand. Was als nächstes passierte, kam dem Söldner vor, als würde es sich in Zeitlupe abspielen. Eine Person krachte gegen Raisen und beförderte ihn aus der Schlagweite des Kraken. Während er nach hinten richtung Boden flog, sah er, wie das Mädchen Kyuriu von dem Tentakel erfasst und über das komplette Deck geschleudert wurde. Raisen schlug hart auf dem Holzboden auf.
...
Der Söldner hustete und spuckte etwas Blut. Keine Ahnung woher das kam, wirklich getroffen wurde er ja nicht.
Dann wurde ihm klar, was gerade passiert ist. Er wurde gerettet, von diesem Mädchen. Raisen stand auf und blickte auf das Meer. Der Kraken zog ab, sie hatten ihn wohl vertrieben.
Kyuriu wurde inzwischen von Salem geheilt und er half ihr, über das Deck zu gehen. "Mach so einen Blödsinn nie wieder", sprach Raisen, drehte sich um und blickte auf den weiten Ozean*.
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*Tsundere, Tsundere, Tsundere

"Ach, keine Ursache. Es ist meine Pflichten, jenen in Not zu helfen. Nicht nur als Priester, sondern auch als Freund." Mit diesen Worten ging er nun endgültig, schloss die Tür hinter sich und kehrte an Deck zurück.
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@alle die an Deck sind:

@Raisen: Sind Tsundere nicht normalerweise in die, denen sie gegenüber Tsun Tsun sind, verliebt?

Der Kraken wurde von dem Magier vertrieben. So glaubte er es erstmal.
Aus der puste geraten steckte der Krieger seine Waffe wieder ein.
"Verdammt. Wo bleibt die andere Hälfte?"
Es waren keine sichtbaren Wunden zu erkennen an ihn, als er sich selber versuchte zu checken.
Desweiteren glaubte Mordain dass er selber keine so große Hilfe war in diesem Kampf.
Doch war der Krieger mehr als nur erschöpft, und rutsche sogar jetzt noch aus, wobei er noch die Kontrolle über sich halten konnte.
Er ließ sich auf seine Knie fallen, die Panzerung erlaubte so etwas zum Glück~
"Ich.. ich brauche... etwas Pause. Ich werde.. zu alt.. für sowas." Murmelte Mordain vor sich hin.
Das Schiff selber ruckelte immer noch, meinte der Krieger jedenfalls doch war er sich unschlüssig.

Mordain hatte sich noch nicht umgeschaut, was mit den anderen bisher passierte.
Ob jemand verletzt wurde? Sicherlich schon, doch konnte der Krieger selbst bei sowas nicht helfen.
Immerhin hatte er keine Heilmagie, weder noch Erfahrung jemanden ohne Magie zu verarzten.
Weshalb er weiterhin kniend geradeaus schaute. Man konnte seine Müdigkeit förmlich im Gesicht ablesen.

Anning stand vor dem Bett. Auf dem Bett war das Mädchen, das inzwischen immer mehr Kurmai glich, gefesselt und schrie... sie schrie bis- Jemand packte sie an den Schultern und sprach mit ihr. Es verging noch einige Zeit, bis sie merkte, dass sie von Altaris angesprochen wurde. Mit steiffen Schritten trat sie langsam weg von der Wand, hinter der ein kleiner Lagerraum lag, wie sie aus Erfahrung wusste. Sie schickte Altaris folgende Bilder: Ein kleiner Raum - Kurmai. Für komplexere Bilder war sie momentan nicht in der Lage. Etwa so, als würde jemand stottern. Sie rieb sich die Schläfen und lehnte sich an die kühle gegenüberliegende Wand, ließ sich daran runterrutschen.
Aus irgendeinem Grund hatte sich Kurmai in dem Lagerraum verschanzt... sie sah fragend zu dem Dämonen.

Evelin gähnte. Ein paar Tentakel schwebten noch um das Schiff herum, wagten wohl jedoch keinen Angriff mehr. Das war es schon gewesen? Ein Fluch, dass sie hier an dieses Steuerrad verbannt worden war. Danial schien in Gedanken versunken und hatte wohl kein Interesse daran sie abzulösen. Sie entdeckte Akira hinter sich. Sie sah irgendwie blass um die Nasenspitze herum aus. "Alles in Ordnung, BaoBao?" fragte sie die Kleine.

@Lykaon:

Die Dunkelheit gab ihn frei. Der Schmerz kehrte augenblicklich zurück. Jede Faster seines Körpers war davon erfüllt, als versuchten sie krampfhaft, ihm zu zeigen, dass er noch am Leben war. Er versuchte, seine Augen zu öffnen, doch es gelang ihm nicht. Seine Arme und Beine gehorchten ihm nicht - Panik mischte sich unter den Schmerz. Was, wenn er für immer gefangen war? Als Geist in seinem eigenen Körper gefangen, verdammt, in einer Welt aus Schmerzen auszuharren, ohne etwas dagegen tun zu können?
Alles in ihm schrie danach, er musste aufwachen, er brauchte die Kontrolle über seinen eigenen Körper wieder! Die Erinnerungen kehrten alle wieder, er war von der Brücke gestürzt. Vermutlich trieb er im Wasser herum und war dabei, zu ertrinken. Was, wenn er wirklich schon tot war, und sein Geist ihm einen Streich spielte?
Dann fiel ihm ein, dass er es herausfinden konnte. Er müsste seinen Geist lösen können, wenn er noch lebte - er konnte es zumindest versuchen. Der pochende Schmerz in seinem Kopf wurde leiser, ließ allmählich nach. Er spürte, wie sich sein Geist löste, wie alles um ihn herum plötzlich Form anzunehmen begann.

Schemen wurden zu Konturen, die zu Felsen wurden. Dann stellte er fest, dass sich sein Körper bewegte.
Forax trug Matthews Körper über dem Rücken. Seine Kleider waren wie die von Matthew nass - Forax hatte ihn aus dem Wasser gezogen. Und nicht nur das, er hatte den Bolzen entfernt und die Wunde mit seinem Umhang verbunden. Der purpurne Stoff hatte sich dunkel verfärbt, wo Matthews Blut ihn benetzt hatte.
Er erklomm gerade einen steinigen Pfad. Matthew blickte zurück, vermochte aber in der Ferne nicht den See zu erkennen. Forax musste schon eine Weile gelaufen sein, seine Kleider waren auch mittlerweile nicht mehr so nass, es musste bereits etwas her sein, dass er im Wasser gewesen war.
Matthew zog sich in seinen Körper zurück. Jetzt, wo er wieder zurückgekehrt war, bemerkte er zwar eindeutig, dass der sich bewegte, dennoch war er immer noch gefangen.

Eine neue Bewegung ließ Matthews Geist aus seiner Trance erwachen. Sein Körper wurde wieder bewegt - er verließ ihn und stellte fest, dass sie wohl erreicht hatten, was Forax gesucht hatte. Matthew lag auf dem Rücken auf dem Boden, Forax atmete kurz tief durch. Matthew blickte sich um. Offenbar handelte es sich um einen größeren Höhlenraum, mit je einem Gang an jeder Seite. In der Mitte befand sich eine kreisrunde Markierung aus Marmor auf dem Boden, die die vier Himmelsrichtungen darzustellen schien. An jeder Seite besaß sie einen Pfeil, der die Himmelsrichtungen bezifferte. Die Platte war leicht in den Boden eingelassen, und Flüssigkeit hatte sich dort gesammelt.



Forax trat vor, an den Rand der Markierung und murmelte ein paar Worte in einer Sprache, die Matthew nicht verstand. Augenblicklich begann das Wasser zu dampfen. Ein Nebel entstand, der sich nach und nach auftürmte und Konturen erkennen ließ - Konturen einer Person. Matthew konnte die Gliedmaßen erkennen, den Torso, ihren Kopf.
Als sie Sprach, war es nicht mehr als ein Hauch, fast so, als hörte man den Wind säuseln. "Wir haben uns lange nicht gesehen, Forax." - "Ewigkeiten ist es her. Ich komme mit einem Anliegen." Er richtete seinen Blick kurz auf Matthews Körper, der noch immer in seinem Trancezustand auf dem Boden lag, völlig reglos. "Der Junge liegt im Sterben...", wisperte der Nebel, "... und ich soll ihn retten? Das ist es doch, oder? Du weißt, was ich dafür verlange." Forax nickte. "Keine Leistung ohne Gegenleistung. Ich weiß doch, was du begehrst, und so ist uns beiden geholfen. Ich wollte deinen Schrein ohnehin mit ihm aufsuchen. Du musst wissen, er ist mein Schüler." Die Nebelgestalt lachte kurz auf. "Dann hast du dich hoffentlich davon überzeugt, dass er dem gewachsen ist, wenn du ihn hier herbringst. Nicht wie beim letzten Mal." Wieder das Lachen. Dann zerstob die Nebelgestalt zu einem dichten Nebel, der sich langsam auf Matthew zubewegte. Wie von magischer Hand wurde er zurück in seinen Körper gezogen. Gleichzeitig fühlte er, wie sich der Nebel auf ihn legte, ihn umfing und umgab, als tastete er ihn ab.

Der Schmerz im Bereich seiner Brust kehrte schlagartig wieder zurück und schwoll an. Er merkte, wie sein Körper vibrierte, und einen Augenblick später war das Gefühl der Beklommenheit zusammen mit dem Nebel verschwunden. Matthew öffnete die Augen. Forax kniete an seiner Seite, den Blick sorgenerfüllt auf ihn gerichtet. Er half Matthew dabei, sich aufzusetzen, denn ihm wurde noch immer schwindelig. Er löste den Verband und betrachtete seine Brust - nichts ließ darauf schließen, dass er vor so kurzer Zeit so schwer verwundet worden war. Nichts außer einer schwarzen Narbe, die über seinem Herzen prangte, nicht größer als sein Daumen lang war. Die Wunde war verheilt.

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Aaaaaand Part 2

Die Tür schien von innen einen Riegel vorgehabt zu haben, mit dem sich Kurmai eingeschlossen hatte. Der Riegel war nun abgebrochen. Kurmai schrie auf, als Altaris die Tür auframmte und sie gegen das Schienbein der Succubi krachte. Erst schrie sie vor Überraschung, dann vor Schmerz, dann wieder vor Überraschung - gegen das Licht des Flurs ragte Altaris bedrohliche Gestalt im Türrahmen auf und nahm fast den gesamten Rahmen ein. Genau der Grund, weshalb sie die Kammer vor dem Gemeinschaftsschlafzimmer in dem auf Yin schlief, vorgezogen hatte, stand nun vor ihr! "Hilfe! Ich- ich...", stammelte sie und drückte sich nur noch enger in die Ecke, zog die Knie an und starrte den Dämonen mit weit aufgerissenen Augen an. "Bitte.. tumirnichts..", piepste sie.

"Woher-", entfleuchte Kurmai, bevor sie sich auf den Mund schlug und Altaris entsetzt anstarrte. Als dieser seine Sätze an Anning gerichtet hatte, hatte diese nur leicht genickt und war aufgestanden. Jetzt schaute sie gespannt zu der Succubi. Es war ihr anzusehen, dass sie auch sehr daran interessiert war zu sehen, was sie sagen würde.
Kurmai schüttelte den Kopf. Sie konnte nichts sagen! Das war doch ihre letzte Rettung! Beziehungsweise, ihre letzte Verbindung zu ihrer Familie.. "Ich weiß nicht, was du meinst.", sie drückte sich noch enger in die Schrankwand und biss sich auf die Lippe. "Bitte tu mir nichts, ich habe keine Ahnung wovon Ihr sprecht. Ich.. habe nichts vor. Mit Meister Kyrian.", sie wurde blass um die Nasenspitze, dass da selbst er*. Er... würde sich nicht trauen, ihr hier etwas anzutun, oder? Nicht vor Anning, Kyrians Tochter und nicht mitten im Palast. Es war zwar Nacht, aber sie waren immer noch in der Nähe der Schlafräume.. Außerdem hatte sie wirklich nichts getan. Das, was sie mal hätte tun müssen, war doch sowieso längst Geschichte, oder etwa nicht?

*schließlich sah er in die dunkle Abstellkammer.

@Altaris:
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Shja seufzte etwas, das Monster hatte sich zum Glück verzogen und Ruhe war mehr oder weniger eingekehrt. Immerhin etwas. Der Sturm dauerte noch an, aber es waren weitaus kleinere Wellen, so kam es ihm jedenfalls vor. Vielleicht war das Ungeheuer auch dafür verantwortlich, dass es so heftig geregnet hatte, wer weiss. Vielleicht besassen auch Tiere magische Fähigkeiten. Er sah zu der Elfe neben ihm, Farah hiess sie, glaubte er. Er drehte sich um und brummte ein wenig.,, Hmmmpf... Scheint als wäre das Ungeheuer weg.. du etwas essen?", fragte er, da er wusste dass sie ziemlich gefrässig war. Er hatte noch ein paar Cracker in seinem Beutel, sie waren zwar schon drei Tage alt, aber das machte wohl wenig. Er setzte sich auf die Treppe die zu Evelin führte und holte seinen kleinen Lederbeutel hervor, in dem er etwas Geld, Cracker und eine Büchse mit Einzopf aufbewahrte. Langsam begann er die Cracker zu essen.

"Das.. würdest du.. nicht wagen..", flüsterte Kurmai und schnappte nach Luft. Sie sah zu Anning, doch diese schaute so ernst drein, dass Kurmai ganz schlecht wurde. Anning hatte sie noch nie leiden mögen, und dies schien sich jetzt zu rächen.. Sie schluckte und hustete leicht. "Ich.. verberge nichts.. fast.. nichts.." Nein, wieso hatte sie dieses vorletzte Wort dran gehängt? "Aber.. DIR werde ich es nicht sagen!", fügte sie noch schnell hinzu. Bei all ihrer verlorenen Ehre, diese Blamage würde sie sich nicht geben! Nicht DER Person, der sie all ihrer Albträume, oder zumindestens der Auslöser dafür, zu verdanken hatte. Sie schüttelte gerade den Kopf, da traf sie ein Schlag mitten in den Bauch. Sie stöhnte auf. Ein weiterer Schlag nahm ihr die Luft zum Stöhnen. "Ich.." ein weiterer und sie wäre zusammengesunken, wenn Altaris sie nicht festhalten würde - stattdessen knallte ihr Kopf gegen ein Hängeregal im Lagerraum, und es knirschte unangenehm. Der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen. Schmeckte sie da Blut im Mund?
"Das reicht.", unterbrach Kyrians Stimme Altaris Tun. Sie wurde losgelassen, und sackte sofort auf dem Boden zusammen. "Ich.. bitte hört auf.", flüsterte sie und krümmte sich zusammen.
Kyrian kniete sich neben ihr nieder, nachdem er Altaris weggeschoben hatte, und legte sich ihren Arm um die Schulter. "Ich glaube, es ist an der Zeit das wir alle ein Gespräch über das führen, was du mir schon seit längerem erzählen hättest können, oder Kurmai?", sagte er mit freundlicher, aber erstaunlich bestimmter Stimme, aus dem Altaris einen gewissen Ärger heraushörte. Kyrians Blick ging zu Anning, die daneben stand und die Augen weit aufgerissen hatte.
Sie hatte es genossen. Sie hatte es genossen, Kurmai leiden zu sehen. Das machte ihr Angst, ziemlich.
"Geh vor.", der Hellseher nickte Altaris zu.


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Fast 2 Tage später. Der Sturm hatte sich vollends verzogen, einige kleine, weiße Wölkchen waren noch am Himmel zu sehen, dahinter auch der leuchtende Mon. Seine Strahlen fielen zum Fenster des Schoners herein und erfüllten den Raum, in dem Kyu schlief, mit grellem Licht. Kyu drehte sich um, herum und wieder weg. Als sie merkte, dass sie immer noch auf dem Schiff war, räkelte sie sich wohlig im Bett und richtete sich auf. "Wie lange ich wohl geschlafen habe...?" Kyu zog ihren Rock hoch. "Mein Bein scheint okay zu sein." Nun war ihr Arm dran. "Hmm, der scheint auch wieder fit zu sein. Salem hat gute Arbeit geleistet...auuu....okay...außer mit meinem Kopf..." stellte sie fest und hielt sich dabei den Hinterkopf. Als Salem Kyu ins Bett brachte, hatte sie ganz vergessen ihre nassen Sachen auszuziehen, so dass sie die ganze Zeit über mit durchnässten Klamotten schlief und ihre ganze Koje vollgesogen mit Wasser war. "Na klasse...das auch noch..." Noch etwas gehemmt stand Kyu auf und wollte das kühle Nass aus ihrer notdürftigen Bettwäsche und ihren Klamotten ziehen. "Vannmangel!" sagte die Magierin laut. Einige kleine Mengen Wasser konnte sie herausfiltern, doch trotzdem war es immer noch nass, genau wie ihre Kleidung. "...Ich glaube bis morgen werde ich mit dieser mickrigen Magie nicht viel anfangen können..." Enttäuscht senkte sie ihre Arme und begann dann, sich zu entkleiden. "Hier muss doch irgendwo etwas anderes zum anziehen zu finden sein..."

Sie suchte und suchte, aber es ließ sich nichts finden. "Mist!" Kyuriu wickelte eine trockene Decke um ihren Körper und schlich die Treppe zum Deck hinauf, in der Hoffnung, dass gerade einer der Mädels in ihrer Nähe war und ihr helfen konnte. Vorsichtig fragte sie von der Treppe aus übers Schiff : "Celeste...? Farah..." Wer war noch da? "Siela? Ich brauche kurz Hilfe. Evelin...Akira...?" Hoffentlich würde einer von ihnen sie hören... Würde JETZT ein Mann vorbeikommen... Sie würde ohne zu zögern zuschlagen.



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@Nadzieja: Es ist doch Tag...oder? :/ ich verlier im RPG immer das Zeitgefühl...
Wär nett, wenn du in denen Post erwähnst, wann Tag und wann Nacht ist
@Shizuo.: @Altaris: @Lykaon: @Drain: Sry, wenn ichn Girlie vergessen hab.

Der Post zählt als Post hinter Nadzieja, also hat Kyu fast 2 Tage gepennt! xD

Nacht nach dem Kampf.
DerKampf war vorbei. Die Tentakel des Kraken hatten sich zurück ins Meer gezogen und lagen bereits hinter ihnen. Der Sturm war immer noch recht heftig, hatte aber inzwischen einiges von seiner Bedrohung eingebüßt. Sie kamen gutvoran, fiel Evelin auf als sich ihre kalten Hände um das Metall des Steuerrades krampften und merkte, dass ihr nach und nach kaltwurde. Vielleicht könnte ich heute Nacht einfach durchfahren.. die Chancen stehen bei dem Wind nicht schlecht, dass wir Lordan schon Übermorgen erreichen könnten.. dachte sich sich im stummen und wischte sich eine nasse Haarsträhne aus den Augen. Normalerweise brauchte man für die Strecke zwischen Houlus und Lordan mindestens drei Tage, aber mit Danials Windmagie und der Tatsache geschuldet, dass die Böhen und Ströhmungen momentan wirklich gut lagen, hegte sie die Hoffnung, die Zeit zu halbieren.

Eine Nacht später.
Evelin starrte stumpf vor sich hin. Es war ein Wunder, dass sie noch die Augen aufhalten konnte, so kaputt war sie. Hatte sie vielleicht im Stehen geschlafen? Eine ganze Nacht und einen ganzen Tag stand sie nun schon hier an Deck und nutze die rauhe See und den guten Wind aus, der über den Ozean zwischen den Kontinenten fegte, damit sie schnellstmöglichst in Lordan ankämen. Die ehemalige Regentin Xengs fühlte sich gelinde gesagt... gerädert. Und das war noch ein viel zu schöner Ausdruck dafür! Jede Bewegung tat ihr weh und das Salzwasser in ihren Haaren sowie
ihren Klamotten war schon längst steif geworden. Sie fühlte sich unglaublich alt und dreckig. Am besten nicht zu lange darüber nachdenken, sonst... nein, auch darüber wollte sie lieber nicht nachdenken. Sie blinzelte und bemerkte, wie eine große Gestalt auf sie zukam. Kurz zuckte sie zusammen und wollte schon zu ihrem Säbel greifen, da bemerkte sie, dass es sich um Shja handelte. "Oh.. du bists..", seufzte Evelin und beruhigte sich wieder.
Der Troll bot ihr an über Nacht für sie das Steuer zu übernehmen, damit die Kriegerin sich etwas Ruhe gönnen konnte. ihr Stolz ziepte zwar etwas, aber Evelin selbst nahm das Angebot dankend an, da sie wusste, dass sie
in diesem Zustand auch mehr denn Gefahr als Hilfe für das Schiff darstellte. Evelin wankte also unter Deck und wollte sich gerade in ihr Bett in der Kapitänskajüte machen, da bemerkte sie wie eine zierliche, katzenhafte Gestalt unter
den Daunen vorlugte. Was? Jemand schlief in IHREM Bett? Am liebsten wäre sie wütend geworden, aber dafür war sie zu müde. So schrecklich müde.. Evelin grummelte also ein paar böse Worte auf Chinesisch und zog dann ab, machte es sich stattdessen im Lagerraum, in dem der Rest der Hängematten ihrer Abenteurer hing, bequem. (So bequem wie eine Hängematte eben sein konnte.) Kurz darauf schlief sie auch schon. Lange dauerte ihr Schlaf jedoch nicht, da Evelin einfach kotzübel wurde. Seefahren unter Deck waren ihr schon immer ein Greul gewesen, und auch
ihr Schlafmangel schien daran nichts ändern zu können. Bevor der Morgen anbrach löste sie Shja wieder an seiner Position ab und übernahm das Steuer.

Der Tag darauf*.
Land! Da vorne war Land in Sicht! Gut, die aufgehende Sonne behinderte etwas die Sicht, aber es war klar zu erkennen, dass dort vorne in ziemlicher Entfernung noch die goldenen Dünen Lordans aufragten. Erleichtert
seufzte Evelin. Sie fühlte sich unglaublich kaputt und tot. Trotz der paar Stunden Schlaf, die sie ergattert hatte. Ihren Kopf demütig ans Steuerrad gelehnt und sich nur "ganz kurz" ausruhend schloss sie ergeben und dankbar die Augen. Sogar zum Rufen war sie zu kaputt. Würde der Ausguck nicht schlafen, könnte der ja.. Außerdem hatte sie Halsschmerzen und schreckliche Kopfweh.. aber eine Seefrau beklagt sich nicht! Jetzt nur noch die Küste nach einer Stelle zum Ankern absuchen.. das konnte sich nur noch um Stunden handeln.. Nein, sie würde sich nur kurz ausruhen, durchatmen.. und...


*insgesamt also 1 1/2 Tage später, aufgerundet 2.


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@DancingMoon:
Du kannst dir jetzt aussuchen, ob du deinen Beitrag noch etwas
abänderst oder einfach die Tage durchgepennt hast, da du ja ziemlich
angeschlagen warst. @Drain: @Lykaon: @LucaAndrea: @Ryden: @Shizuo.: @Dr. Chiba: @Altaris: @Raisen: @Riako:

Ungefähr 1 1/2(?) Tage später:
Der Krieger konnte endlich seinen Schlafmangel weitestgehend nachholen. Zwar war es mehr als nur unangenehm unter diesen Umständen zu schlafen, doch was blieb ihn übrig.
Etwas verschlafen stand Mordain an seiner Position am Segel und starrte in das Wasser, jedenfalls was er davon sehen konnte.
Er dachte währenddessen nach, mehr über seine Vergangenheit. Während er nur auf weitere Befehle warten würde.
Wieso bin ich nicht da geblieben..?
Seufzend beendete der Krieger sein Gedankengang.
Irgendwie vermisste er das Festland schon wieder.

Eine Weile nach dem Kampf, unter Deck, starrte Celeste auf ihre Hände. Sie hatte tatsächlich die Form des Holzes verändert, das war ihr vorher noch nie gelungen. Es ermutigte sie ungemein und trieb ihr ein Grinsen ins Gesicht. Was sie sonst noch alles lernen würde? Die anderen schienen ihr gut zu tun, sie machten sie stark.
Celeste schaute auf in den Mond. Sterne waren zu sehen. Sterne, von denen sie immer geträumt hatte, von denen ihre Mutter ihr jeden Abend erzählte. Für einen kurzen Moment dachte sie, ihr Gesicht im Sternenhimmel gesehen zu haben, doch wahrscheinlich war das nur die Anstrengung von vorhin eine Illusion. Es machte sie trotzdem glücklich.

Im nächsten Moment hört sie eine Stimme, ein Mädchen rief ihren Namen. "Wer ist da?", fragte sie in die Dunkelheit. Nachdem sie ihre Augen etwas zusammen kneifte, konnte sie die Gestalt von Kyuriu sehen, aber etwas war anders. Sie ging ein paar Schritte näher. "Bist du das Kyu?" Dann stoppte sie und schaute verlegen auf den Boden. Kyu war halb nackt. "O-oh, verzeih."


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@DancingMoon: Wieso hört sich bei mir alles wie ein Hentai Plot an.

Kurmai setzte sich auf einen Stuhl und schaute bedrückt zu Boden. Sie spürte die Blicke der anderen auf sich, während im Hintergrund Yinyués Schnarchen die Luft erfüllte. Kyrian lehnte sich zurück und sah sie erwartungsvoll an. Eine Weile lang sagte niemand etwas, bis auf einmal Kurmai verzweifelt ihre Hände rang und lossprudelte: "Ich.. ichestutmirLeid. So war das.. eigentlich nicht geplant.", sie schaute zerknirscht und ihre Fingernägel vergruben sich in ihren Händen."Wie.. ihr wisst, komme ich aus einer einflussreichen Familie. Und in derem Sinne war es auch, an Altaris (sie flüsterte seinen Namen nur) zu gelangen. Ihn zu kontaktieren. Das ganze war als Entführung geplant, allerdings.. hatten wir wohl zu sehr auf Altaris Loyalität vertraut.", sie schluckte und biss sich auf die Lippen. "Um es kurz zu machen, wollten wir ihn nutzen um diese Oase hier zu finden und auszulöschen. Hätte ich es geschafft, wäre die Erbschaftsfolge durch meinen Ruhm gesichert und wir hätten einen Widersacher, und zwar Meister Kyrian, unschädlich gemacht." Sie schwier eine kleine Weile bedrückt. "Das du dabei mein Mitleid mit dir ausnutzt, um diejenigen zu verraten, die dir das Leben gerettet haben, bereitet dir keine Probleme, oder?", antwortete Kyrian schließend mit Verachtung in die Stille. Kurmai druckste rum. "Doch..", flüsterte sie und errötete leicht. "Ich.. bin mir nicht sicher, ob ich es getan hätte. Ich habe noch...überlegt."

Akira schreckte auf, als Evelin sie plötzlich ansprach: "Alles in Ordnung, BaoBao?", fragte sie. BaoBao? Egal, es hatte schon eine Bedeutung: "Ich... mein Kopf... Alles in Ordnung", anstatt rumzustammeln deutete sie einfach auf die Platzwunde an ihrem Kopf, die nun zwar schon mehr oder weniger verheilt, aber immernoch blutverschmiert war.


~Zeitsprung folgt~
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@Nadzieja

Jaaa jemand antwortete Kyu. "Bist du das Kyu?" Es war Celeste. Kyu griff nach ihrem Oberteil und riss das arme Mädchen mit nach unten in die Kajüte. "Bitte hilf mir... Meine ganzen Klamotten sind völlig durchnässt, meine Zauberkraft ist immer noch geschwächt und ich habe keine anderen Sachen... Außerdem habe ich gehört wir treffen gleich auf Land, was heißt, dass wir von Bord gehen...und ich...nackt...NEIN!" Kyu hielt die Decke jetzt noch fester an ihren Körper. Hoffentlich fiel den beiden schnell etwas ein.

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Keiner hilft ihr
@Drain: