Mord in Palermo

Vergangenheit, kurz nach dem Krakenkampf:
"Ach so. Die.",Evelin lächelte Akira müde an und betrachtete kurz ihre Wunde, indem sie mit ihren Finger leicht darüberstrich. "Ist doch schon fast wieder verheilt. Wenn du Glück hast, bleibt nicht mal eine Narbe. Ist mit deinem Rücken alles in Ordnung? Du gehst so krumm." Das Akira kurze Zeit Flügel gewachsen waren hatte sie in der Hektik des Kampfes (und in ihrem eigenen Kampf mit dem Schiffsruder) nicht mitbekommen. Allerdings bemerkte sie ein paar wuselige Gedankenfetzen, die Akira in dem Moment als Evelin Akiras Stirn berührte, durch den Kopf gingen. Evelin ging wieder zurück ans Steuerrad, welches lieber nicht zu lange alleine gelassen werden sollte. Sie hatte sowieso eine schlechte Orientierung und allein auf dieses kleine Gerät namens Kompass wollte sie sich bestimmt nicht verlassen!
@Lykaon:

Vergangenheit:
"Ach das...", antwortete Akira ein wenig geistesabwesend. Der Stoß hatte wohl irgendwas mit ihrem Kopf kaputt gemacht. Durch ihre vernebelten Gedanken entschied sie sich, Evelin die Wahrheit zu erzählen, wahrscheinlich hatten sie sowieso die meisten bemerkt, ein schreiender schwarzer Vogel ist nicht gerade unauffällig: "Ich bin aus dem Krähennest gefallen und dann vom Sturm gepackt mit dem Kopf gegen den Mast geflogen, nur um dann auf das Deck zu stürzen. Dann war da eine Platzwunde und ein ungesund verknickter... Flügel", sie hatte noch immer nicht ganz erfasst, dass es ihr gelungen war "Salem hat mich geheilt, zum Glück..."
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@Nadzieja:

Vergangenheit, kurz nach dem Krakenkampf:
"Gut, dass er immer und fast überall zur Stelle ist.", grinste Evelin. "Dann kannst du deine Flügel einziehen? Wie praktisch. Vielleicht solltest du vor dem nächsten Sturzflug etwas üben und Shja unter den Mast stellen, damit du augefangen wirst.", scherzte sie weiter. Dann kratzte sie sich am Kopf. "Du bist immer noch ziemlich blass, leg dich lieber hin und ruh dich aus. Wir haben noch ein bisschen Sehfahrt vor uns." Evelin gähnte. Der Sturm ließ nach und nach nach und ging in einen feinen, aber kühlen Nieselregen über. Die Wolkendecke schien an Dunkelheit nicht nachzulassen und machte es schwer, weiter als 50 Schritt blicken zu können - abgesehen davon, dass die Wellen zwar ruhiger geworden waren, aber nicht unbedingt kleiner.

@Lykaon:

"Gute... *gähn*... Idee", gähnte Akira, streckte sich dann in einer Ecke des Achterdecks aus und schlief sofort ein.
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Okay, jetzt Zeitsprung. D:

Blitzartig zog Kyu Cel unter Deck. Sie wusste nicht so recht was sie antworten sollte, als Kyu sie um Hilfe bat. "Wir haben etwa die gleiche Größe, schätze ich." , sie musterte das halbnackte Mädchen. In der Brustgegend wandte sie ihren Blick nach unten. "Nur dort oben wird es vielleicht knapp. Ich hätte eine Strumpfhose und meine Jacke könnte ich dir geben, sonst habe ich leider auch nichts dabei." Sie kratzte sich am Kopf, die Reaktion ihres Gegenüber abwartend.

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@DancingMoon: Dunno D:

Celeste musterte Kyu von o...Na ja mehr von unten, als von Kopf bis Fuß. "Wir haben etwa die gleiche Größe, schätze ich. Nur dort oben wird es vielleicht knapp. Ich hätte eine Strumpfhose und meine Jacke könnte ich dir geben, sonst habe ich leider auch nichts dabei." sagte sie schließlich. "Ich nehme, was ich kriegen kann, danke. Sag mal? Kannst du nähen?" Kyu hob die Decke an ihren Beinen etwas hoch und fühlte den Stoff. "Den sollten wir eigentlich zu einem Rock ummodellieren können. Mit deiner Alchemie geht das nicht oder? Also...ich mein...ich kenn' mich damit echt nicht aus..." stammelte sie verlegen, weil die Magierin sich in diesem Moment ziemlich dumm vorkam. Um erstmal überhaupt etwas anzuhaben nahm sie die Strumpfhose und Jacke von Celeste und zog beide Sachen an.

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@Drain: It's Nähtime!

Sie schaute den Stoff an, fühlte ihn. "Es ist recht schwer solche komplexen Stoffe mttels Alchemie umzuformen. Steine sind das einfachste, weil sie oft nur aus verschiedenen Mineralien bestehen. Das ist schwer zu erklären, jedenfalls bin ich darin noch nicht so geübt. Aber.." , sie sah sich im raum um und fand einen Löffel. Das sollte reichen. Sie holte ein kleines Blatt hervor und zeichnete einen einfachen Transmutationskreis darauf. Dann legte sie den Löffel darauf und hielt ihre Hände über das seltsame Gebilde. Kleinere Funken traten aus. Celeste musste sich sehr konzentrieren, aber sie schaffte es weitestgehend: Ein Teil des Löffels veränderte die Form. Ein Kleines Öhr kam zum Vorschein und die andere Seite wurde zu einer Spitze. Den Rest konnte sie einfach rausbrechen. "Meine Mutter hat mir gezeigt wie man näht. Zumindest ein bisschen. Aber ein Rock sollte nicht so scher sein, oder nicht?"
Komisch eigentlich, dass Celeste, die aus einer reichen Familie stammte so etwas mehr oder weniger beherrschte. Ihre Mutter war anders gewesen, sie setzte sich nicht auf das Niveau der Adeligen herab, dachte nicht, sie wäre etwas besseres.

Die beiden fingen nun also an zu nähen. Mitten auf einer Fahrt ins Ungewisse, in einer unbekannten Welt. So etwas alltägliches. Celeste freute sich darüber.
Nach einer Weile war der Rock dann fertig genäht. Es war kein Meisterstück, ganz und gar nicht. Celeste hoffte trotzdem es würde Kyu gefallen. Den Zweck erfüllte es alle male.
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@DancingMoon:

-Vergangenheit-

Shja hatte sich nachdem er seine letzten Cracker mit Farah geteilt hatte, für viel hatte es nicht gereicht aber immerhin waren sie etwas voller im Bauch, zu Evelin an das Steuerrad begeben und bot ihr an, einige Stunden oder gar einen ganzen Tag Rast einzulegen. Man merkte ihr an, dass sie kaputt war und am liebsten hätte er sie noch zum Bett begleitet, wenn das nicht gleich mehrere Bedeutungen gehabt hätte. Ihr Stolz war wohl schon genug gekränkt, jedoch ihr Körper war noch kränklicher als er sie davondackeln sah, wie sie bei jedem Schritt beinahe zu Boden fiel und schliesslich unterhalb des Decks verschwand.

-Zwei Tage später-

Shja hatte sich etwas im Lagerraum ausgeruht. Auf eine Matratze um genau zu sein, sein Schlaf war tief und fest, sein Schnarchen hielt wohl etliche Gruppenmitglieder wach, aber da konnte auch er nichts machen. Nicht einmal als er sich auf den Bauch drehte.. Jedenfalls war er am heutigen Tag putzmunter, voller Energie, Kraft durchströmte seine Gliedmassen und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Neben ihm brüllte Farah herum und er hätte auch schreien können, wäre sein Blick nicht in dem Moment auf die noch immer kranke Evelin gestossen und da konnte er nur seufzen.,, Bald geschafft..endlig hjamm*", brummte er und stapfte hoch zum Steuerrad, legte so sanft er konnte seine mächtige Hand auf die Schulter von Evelin und grinste sie von oben an.,, Käpt'n? Wir bald da... danke dass du uns in meine Heimat bringtest..", meinte er ehrlich und hätte sie am liebsten vor lauter Freude hoch in die Luft gehoben und mit ihr getanzt, er wunderte sich ob er noch die alten trollischen Tänze konnte, oder ob seine Beinarbeit durch das lange herumstehen in der Schmiede schon eingerostet war. Er grinste Evelin breit an und piekte ihr leicht in die Schulter.,, Noch etwas Ruhe, Käpt'n?", brummte er immer noch grinsend, er nahm sie etwas hoch dass sie noch immer krank war aber er meinte es nicht böse, weswegen er auch seinen Blick wieder nach vorne richtete und sie für etwas in Ruhe liess.
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@Nadzieja:
*Übersetzung: "Endlich Zuhause"

"Du hast Recht... es wird schwer werden, aber wir kriegen das schon hin." lächelte Kyu. Nanu? Was hatte Celeste denn nun vor? Sie nahm einen Löffel, sah ihn merkwürdig an und malte etwas auf ein Blatt. Einen...Transmutationskreis...GENAU! So einen hatte sie doch schon in der Höhle gezeichnet, damit die Truppe durch den verschütteten Gang kam. Kyuriu sah gespannt zu, wie Celeste ihre Alchemie anwandt. "Wie lange lernst du eigentlich schon die Kunst der Alchemie?" fragte Kyu nach, als das junge Mädchen aus dem Löffel eine Nadel gezaubert hatte.

Nach einigen Augenblicken war Celeste fertig. "Wow, sieht gar nicht schlecht aus. Das kannst du wirklich gut!" Begeistert zog Kyu den Rock sofort an. "Er ist zwar etwas lang, aber sonst sitzt er perfekt. Danke!" Die Katzenfrau freute sich so sehr, dass sie ihre "Retterin" umarmte. "Wir sollten dann langsam hoch, schließlich werden wir bald anlegen."




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@Drain: Du hättest nicht allein nähen müssen o:

-Vergangenheit - kurz nachdem der Kraken abhaute -

Raisen blickte einige Zeit lang auf das offene Meer. Das Mädchen hatte ihn gerettet, das machte ihm zu schaffen. Aber wieso? Darauf wusste er keine Antwort. Der Söldner schüttelte den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden und setzte sich auf das Deck. Dann zog er sein Schwert hervor und putzte es. Im Regen ging es ziemlich schnell, auch wenn er bald ein neues Tuch benötigte. Nachdem er fertig war, legte er sich Unterdeck in irgendein Zimmer und schlief eine Weile.

-Zwei Tage später-

Raisen verbrachte seine Zeit, in dem er fast nur auf das Meer starrte. Es war langweilig. Ab und zu konnte er einige Gespräche belauschen, aber auch das war nicht sonderlich interessant. Er gähnte einmal, am liebsten würde er nochmal schlafen, und erblickte in der Ferne etwas. Land?

Annìng war unschlüssig. Aus den Gedanken von Kurmai entnahm sie, dass sie die Wahrheit sagte, auch wenn die ganze Wahrheit etwas komplizierter zu sein schien als von ihr dargestellt. Allerdings konnte sie nicht genau sagen, was daran fehlte, da ihre Fähigkeiten für so komplizierte Zwecke nicht ausreichend genug waren - immerhin sah sie nur Momentaufnahmen der Gedanken, nie den ganzen Entwicklungsprozess. Sie rieb sich die Schläfen und sah unstimmig zwischen den beiden Dämonen hin und her. Wieso mussten Dämonen so eine unheimlich dunkle Ausstrahlung haben? Während in Kurmais Gedanken dunkle Gestalten aufblitzen schien Altaris schon wieder daran zu denken, Kurmai umzubringen. Kurz sah sie auch ihren Vater in seinen Gedanken aufblitzen, doch es war zu schnell wieder vorbei um sich einen Sinn daraus zu erschließen. Annìngs Kopfweh nahmen zu doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Kurmai starrte auf ihre Knie die sie überschlagen hatte. "Sag ich doch.", kommentierte Altaris leise ihre Enthüllung und schien in sich hineinzulachen. Er machte ihr Angst. Mehr Angst, als es eigentlich normal gewesen wäre - würde er sie doch nur nicht an ihren großen Bruder so sehr erinnern! Vor Angst grub sie ihre Fingernägel tiefer in ihre Arme. Es wurde gefährlich still in dem Raum, bis Kyrian diese unterbrach. "Einen Vorschlag von Eurer Seite aus, was wir mit ihr machen sollten?", richtete er seine Frage ziemlich gleichgültig an Altaris und Annìng. Kurmai wurde blasser.

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,, Käpt'n? Wir bald da... danke dass du uns in meine Heimat bringtest.." - Evelin schreckte hoch und stieß mit der Stirn gegen das verdammte Steuerrad. "Aiyo!", sie rieb sich die schmerzende Stelle und blinzelte Shja an, der neben ihr stand und quasi in der Morgensonne leuchtete. "Was ist los..?", murmelte sie und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Sie war doch tatsächlich im Stehen eingeschlafen. Wie bedrückend. Ihr Hals schmerzte nur noch mehr und zu allem Überfluss war auch noch ihr Nacken steif geworden. Sie fühlte sich in diesem Moment wirklich wirklich alt. Nicht, dass sie das irgendjemandem gegenüber zugegeben hätte. "Jaja.. wir sind bald da.", krächzte sie und wünschte sich ein Bett her. Ein Bett und einen heißen Kirschblütentee. Sie hielt sich die Hand vor die Stirn um die Sonne abzublenden und versuchte herauszufinden, wie weit die Küste noch weg war. Erschreckend gering, stellte sie fest und kurbelte mit aller Kraft am Ruder. Eine Bruchlandung würde jetzt noch fehlen! "Ni bèn niú.*", murmelte sie leise vor sich hin. Wie konnte sie einfach so wecknicken? "Kannst du mal schauen ob du irgendwo eine gute Stelle zum Ankern entdeckst?", krächzte sie Shja leise zu und rieb sich den Nacken. Dann dachte sie daran, dass es wohl gut wäre allen Bescheid zu sagen. Sie schielte zu Akira, die leise in der Ecke hinter ihr lag und schlief. Da wurde sie fast neidisch! Evelin ging zu ihr hin (als sie sich hinkniete, knackte es fies im Rücken...) und tippste sie an. "Xing xing ba, Bao Bao**!"

*Du blöde Kuh..
**Aufwachen, Schätzchen!

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Hab ich wen vergessen? D:
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Shja musste sich sein lautes Lachen verkneifen, so mies wie es Evelin ging war es einfach nur zum Lachen! Aber er hielt sich zurück, sein Grinsen verbreiterte sich noch mehr aber dafür schien Evelin wohl kein Interesse zu haben. Eine Ankerstelle... es wäre schade um das Boot wenn es zu Bruch gehen würde, aber Shja hatte keine Ahnung wie man ankerte. Felsen waren keine gute Idee, dachte er sich, also vielleicht eine Art Einbuchtung oder eine Landzunge könnten ganz gut sein. Vorsichtig sprang er von der erhöhten Position herunter, brachte die Holzdielen zum ultimativen Limit und sah sich dann um. Einige waren noch unter Deck, also musste er es wohl jedem einzelnen sagen oder einmal laut brüllen.,, An Alle die ich hören!", brüllte er mit seinem trollischen Akzent und den fehlenden Worten.,, Bald werden wir in mein Heimat kommen! Macht bereit für Landgang in der Wüste und helft mit Ankern!", brüllte er und so hörte es auch JEDER der an Deck war. Er öffnete die Tür zur Kapitänskajüte und rief nun weniger laut als vorher nochmals das selbe hinein. Ebenfalls rannte er unter Deck und rief jeden zusammen, der seine Nachricht vielleicht noch nicht gehört hatte. Etwas ausser Atem von dem vielem Herumgerenne stellte er sich an die Spitze des Schiffes und sah sich nach einer guten Stelle zum Ankern um. Er hatte keine Ahnung was eine gute Stelle war. Er entdeckte eine Landzunge nur wenige Meter weg vom grossen Strand der sich ihnen bot und deutete darauf.,, Hmmm sollte reichen..", murrte er und spurtete zu Evelin zurück, er freute sich so sehr, dass er gar nicht mehr die Treppen benutzte, sondern mit einem grossen Sprung einfach an das Geländer des erhöhten Kapitänsitzes sprang und sich darüber schwang.,, Habe Stelle gefunden! Ist eine Landzunge etwas weiter rechts hier.. hoffe das reicht!", meinte er und grinste Evelin an.

~Nach der Schlacht~
Salem war bei seiner Rückkehr an Deck erfreut zu hören, dass sich der Kraken zurückgezogen hatte und es keine weiteren Verletzten gab. Er kehrte zum Essensraum zurück, um sich vor dem Schlafengehen noch eine Teller der inzwischen warscheinlich kalten Suppe zu genehmigen, er brauchte dringend was zu Essen und eine Mütze Schlaf, um seine Kraftreserven für kommende Kämpfe zu regenerieren. Beim Essen war er überrascht, dass Farah nicht ebenfalls hier war und sich den Bauch vollschlug.

~Zwei Tage später~
Salem, als gewohnter Frühaufsteher, war als einer der ersten wach, und spazierte an Deck, um den Sonnenaufgang über dem Meer zu sehen und dabei zu beten, wie er es schon gestern früh gemacht hatte.
Zweieinhalbstunden später entdeckte er am Horizont eine Landmasse: Sie waren endlich da! Mit der Zeit wuchs der dunkle Streifen am Horizont, bis man schließlich die goldgelbe Wüste entdecken konnte.
Bei Shjas Ansprache musste sich der Priester fast schon die Ohren zuhalten, so laut brüllte der mächtige Troll. Beim Ankern konnte er wohl nicht mithelfen, denn selbst, wenn er wüsste, was zu tun ist, wäre er immer noch viel zu schwach für solch schwere Arbeit.
Als nächstes suchte er nach Akira. Da sie und Kyu beide am Kopf verletzt gewesen waren, hielt er es für das beste, über ihren Gesundheitszustand auf dem Laufenden zu bleiben. Er hatte Akira gestern schon gefragt, ob es ihr gut ginge und ob sie Kopfschmerzen hatte, und heute würde er zur Sicherheit noch einmal fragen. Falls Kyu endlich aus dem Tiefschlaf erwacht war, konnte er sich anschließend auch um ihr Wohlergehen erkundigen, doch zuerst war Akira dran, weil er sie bereits gefunden hatte: Aus irgendeinem Grund hatte die Frau mit den Drachenkräften die letzten zwei Nächte an Deck verbracht, anstatt sich in eine der zahlreichen Kajüten zu legen, und gerade war sie von Shjas Gebrüll anscheinend unsanft geweckt worden. Salem begab sich zu der Ecke, in der sie saß, und fragte: "Guten Morgen, Akira. Geht es dir gut? Keine Kopfschmerzen?" Genau wie gestern.
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@Lykaon:

"Sehr gut.. sehr gut.", erwiderte Evelin knapp, stand auf und versuchte die angekündigte Landzunge anzusteuern. Jedes Wort brachte das Feuer in ihrem Hals zum brennen und ihr klingelten immer noch die Ohren von Shjas Brüllen. Die Sonne brannte inzwischen erbarmungslos auf sie hinab - man merkte deutlich den Klimaunterschied und die Tatsache, dass es demnächst noch heißer werden würde, schien außer Frage. Evelin fragte sich innerlich, wie man diesen Kontinenten freiwillig als Heimat auswählen konnte.
Salem kam an und fragte Akira, ob es ihr gut ginge. Evelin bekam das nur ganz am Rande mit, sie selber befand sich wie in einer Art Trance, in der es nur noch galt die Küste anzusteuern. Eine gute Stunde später waren sie endlich in Küstennähe* und Evelin steuert mehr schlecht als recht den Abschnitt an, den der Troll ihr genannt hatte. Es knirschte und das Schiff lief auf eine Sandbank gut hundert Meter von der Küste entfernt an. Da hier alles aus Strand zu bestehen schien, hoffte Evelin, dass es niemandem aufgefallen war. Obwohl es schon recht eindetig war, dass sie festsaßen. Erschöpft lehnte die Asiatin ihre Stirn, die ihr vorkam als würde sie glühen, gegen das Steuerrad - ein schwerer Fehler! Da das Rad aus Metall war, keine gute Idee. "Ahhhhh... " schrie sie auf und zuckte zurück. Das hatte grad noch gefehlt.. Sie hielt sich die Hände an die Stirn und hoffte wieder, dass das keiner mitbekommen hatte.

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So sieht die Umgebung der Abenteurer ungefähr aus:


*sorry, ich muss einfach etwas Zeit dafür vergehen lassen :/

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"Gut", stimmte Kyrian erstaunlich schnell zu. "Dann schließen wir sie erstmal weg.", dabei warf er Kurmai einen Blick zu, den Altaris nicht ganz deuten konnte. Kurmai schüttelte gaaaanz langsam den Kopf. "Bitte nicht!", bettelte sie leise und sah die drei nacheinander an. "Ich.. bitte - wenn ihr mich anketten wollt, dann hier irgendwo.. ich kann verstehen, dass ihr mir nicht trauen könnt , aber in den Kerker? Bitte bitte bitte nicht!" Kyrian stand auf und nickte Anning zu. "Hilfst du Altaris sie nach unten zu bringen? Ein einfacher Zauber sollte reichen, da die ganze Anlage magisch versiegelt iist.", erklärte er knapp und wartete Annings Antwort kaum noch ab.
Anning nickte und rieb sich weiter die Schläfen. Kurmai liefen Tränen über die Wangen.. "Bitte nicht, Meister Kyrian! Ich bitte Euch, alles, aber keine Kellerräume!"

Das Schiff ruckelte ein wenig als es auf den Strand auflief und wohl nun für eine ziemliche Weile feststeckte. Gerade als Shja Evelin sanft auf die Schulter klopfen wollte, da sie trotz ihres kranken Zustandes noch gerade geregelt hatte das Schiff an Land zu bringen - wenn auch etwas bruchhaft aber immerhin -, fiel ihr Kopf kurz nach vorne und schnappte automatisch zurück und Evelin begann zu fluchen. Shja sah etwas erschrocken auf die rote Stelle von Evelin's Stirn und hob einen Finger.,, Hier warten!", murrte er hastig, immer noch vollgepumpt mit Energie, verstärkt durch die heisse Sonne die gnadenlos auf sie niederbrannte. Wieder sprang er quer durch das Schiff, rannte unter Deck, riss einen Streifen Stoff von einem Lappen ab, tränkte diesem in kühlem Wasser aus einem beinahe leeren Fass und spurtete wieder hoch. Wieder mit zwei Sprüngen war er schon die Treppe hinaufgerannt und hatte sich neben Evelin gestellt. Schweiss tropfte von seiner Stirn über seine mächtige und gut gebaute Brust, umspielte die trainierten Muskeln und verlor sich im Stoff seines Lendenschurzes.,, Hier.. kühles Stirnband gegen den Brand..", meinte er und band ihr auch schon das Stirntuch um, zog es gut sitzend an und ignorierte jeglichen Widerstand von Evelin. Wahrscheinlich wäre sie eh zu schwach gewesen um sich mit ihm anzulegen, von der Muskelkraft her gehörte er wohl zu den Stärksten unter der Gruppe.,, So ferg ", brummte er und klopfte nun sanft auf die Schulter von Evelin, rief hinunter auf das Deck und sah sich um.,, Macht Taue fest damit Schiff nicht fortschwimmt und dann bereit machen für Landgang... ich warne euch schon, der Sand ist sehr sehr heiss und Sonne noch heisser, also nicht lange im Sand herumspielen, ihr könnt euch verbrennen..", meinte Shja und sah dann zu Evelin, würde sie einen Sprung vom Schiff herunter überstehen, oder würde das Übelkeitsgefühl zuerst einsetzen? Fragend wartete er erstmal ihre Reaktion auf das Tuch ab, dann holte er wie immer Anlauf und sprang vom Schiff aus auf die Landzunge, an der sie angelegt hatten.
Endlich! Der heisse Sand brannte sich förmlich in seine Haut, die heissen Körner bedeckten sein Hand und klebten dank des Schweisses an ihm, seine Stiefel fühlten den weichen Untergrund des Sandes, auf welchem man nur schwer laufen konnte ohne richtiges Schuhwerk. Seine Nase roch das grosse Nichts, der Duft der Wüste und seine Augen bemerkten wie früher das stetige Schimmern der Sanddünen.,, Heg'r hjomm..". Er drehte sich um und breitete die Arme aus, für jeden der von ihm aufgefangen werden wollte, beziehungsweise sich einen Sprung nicht mehr zutraute. Dabei sah er zu Evelin und nickte ihr zu, er würde sie auffangen - und wohl tragen - er hatte so viel Kraft, er fühlte sich als könnte er das ganze Schiff auseinanderreissen.
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@Nadzieja:
Übersetzung: "Fertig" & "Ich bin zuhause"

"An Alle die mich hören! Bald werden wir in mein Heimat kommen! Macht bereit für Landgang in der Wüste und helft mit Ankern!" brüllte der Troll vom Deck. Es hörte sich an, als würde er sogar noch herunter kommen, um noch einmal so zu schreien. Tatsächlich sprang die Kajütentür wenige Sekunden später auf und er wiederholte schier dasselbe nochmal. "Ja Shja, wir haben dich gehört. Bleib ruhig..." Dabei fächerte Kyu mit ihren Händen nach unten ab, was so viel heißen sollte wie "Komm mal runter" oder so ähnlich. "Danke nochmal Celeste." lächelte die Katzendame, nahm ihre Sachen, verstaute sie in einem kleinen Sack und stieg die Treppen hinauf. "Hoffentlich werde ich nicht auf meine merkwürdigen Sachen angesprochen... Erst bin ich 2 Tage bewusstlos, dann erwache ich und laufe rum wie ein Klamotten-wirr-warr..." An Deck herrschte reges Treiben. Viele waren schon auf den Beinen um das Land zu entdecken, wiederrum andere saßen auf dem Boden und blickten in den Himmel.

Hastig rannte Kyuriu zur Reling, beugte sich weit rüber und erblickte die weite Wüste Lordans. "Unglaublich... das reißt mich fast von den Beinen..." flüsterte Kyu mit weit geöffnetem Mund. Was sie sah war tatsächlich ziemlich neu und hinreißend für die Frau. Bisher kannte sie nur Houlus, das weite Meer und die Schönheit der Natur. Hier gab es nichts. Nur Sand, die pralle Sonne und Hitze. Ohja die Hitze... Wie auch Evelin, merkte sie das gegensätzliche Klima zu Houlus. "Diese Hitze ist ja jetzt schon unerträglich..." Schwitzend setzte sich Luna in eine schattige Ecke auf ein Fass, so dass sie noch das Meer und die dahinter liegende Wüste erkennen konnte. Somit verging die nächste Stunde und Evelin steuerte den Kahn an die Landzunge, so dass sie 100 Meter vor der Küste Anker werfen konnten.

"Sind wir endlich da? Wann gehen wir von Bord?" rief Kyu der scheinbar kaputten Evelin zu.

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@Nadzieja:

Kurmai bettelte den ganzen Weg hinunter bis in den Kerker - allerdings schrie sie nicht, als Altaris nach einem schnippischen Kommentar umdrehte und wieder ging, sondern rief den beiden flehend hinterher, sie doch woanders unterzubringen.

Auf dem Weg zurück schien Anning bedrückter als sonst. Bilder erreichten Altaris, anscheinend hatte sie eine Frage. Kurmai in dem kleinen Kellerraum - dunkle Gestalten die sich ihr näherten.

Evelin lächelte Shja schwach an. "Ptak.", dankte sie ihm in Trollisch und schloss kurz die Augen, um die Kühle des Lappens zu genießen."Shtak kwar shrerun.*" Seltsamerweise war ihr in dem Moment herzlich egal wie bescheuert diese Binde aussehen musste.
Sie ging an die Rehling und schaute über den riesigen Strand. Dann drehte sie sich zu den anderen Abenteurern um. Kyu schien ungedulig und fragte bereits, wann sie losgehen würden. "Bevor wir losgehen..", sagte sie recht krächzig und schwach. "Solltet ihr Euch etwas um den Kopf wickeln. Die Sonne hier ist sehr gefährlich. Tücher gibt es unter Deck, in meiner Kabine.", erklärte sie so knapp es ihr Hals zuließ und lehnte sich dann erleichtert gegen die Rehling. Hatte sie etwas vergessen zu erwähnen? Abgesehen vom Wasser, dass ihnen bestimmt fehlen dürfte, fehlte ihnen nur anständiger Proviant und Motivation. Es würde schon schiefgehen. Sie sah hinunter ins Wasser und auf die Sandbank. Wie sollte sie dort in ihrem Zustand hinkommen? Sie hätte sich wirklich etwas mehr schonen sollen. Sie seufzte leise und blieb noch einen Moment an der Rehling stehen, ließ ihre Haare im Wind wehen und sah melancholisch in die Ferne.
Doch dann riss sie sich zusammen und widmete sich der Schwierigkeit, von Bord zu gehen. Springen? Sie wollte ungern wieder komplett nass sein, da die Sonne dann nur noch erbärmlicher auf sie hinunterknallen würde.
*Das ist sehr freundlich.