Mord in Palermo

Houlus
"Trotzdem.. danke." Das waren Farahs letzte Worte an den Priester bevor sie in ein Zimmer mit einem Bett geführt wurde, in das sie sich auch sofort legte. Es dauerte keine Weile, dann schlief sie ein - erschöpft von den vorigen Ereignissen.


Oberfläche
Altaris sah den Mann an. Genau das hatte er ihm doch gerade schon gesagt. "Klingt.. spannend.", antwortete er schließlich und gähnte. "Also kommen wir jetzt endlich zum Auftrag, was oder wen soll ich loswerden?" Altaris stellte keine Fragen, wie er denn an Stellung gewinnen würde. Wenn er nicht an Stellung gewinnen würde und der Dämon ihn nur anlügte, dann würde er in ungefähr einer Woche wieder Besuch kriegen - doch dann würde er nicht der Auftraggeber, sondern der Auftrag sein.

Altaris lief aus dem Raum. "Bin spätestens Morgen zurück.", sagte er nur als er die Tür hinter sich schloss. Einen Sklaven schicken, soweit kam es noch. Durch Magie beschwor er eine Skeletthand, die neben Mara aus dem Baum schoss sodass sie sie gut sehen konnte - dann wies die Hand ihr an, Altaris zu folgen. Als sie aufgeholt hatte und die Beiden weit genug von dem Haus des Dicken entfernt waren, öffnete Altaris den Brief.
"Eradion. Dämon der Auslöschung.", laß Altaris vor.
Dann sah er zu Mara.
"Wer zur Hölle ist das und wo wohnt er?", fragte er ungläubig.

"Ich brauch keine bekannten Leute fragen.." Altaris sah sich erneut den Brief an. "Eradion der Zerstörer. Niemand würde sich selbst so einen Namen geben. Solche Namen werden einem gegeben. Er ist also entweder jemand, der mutwillig Sachen zerstört oder dafür angeheuert wird, zudem muss er in seiner Branche oder in seinem Viertel recht bekannt sein. Unser dicker Freund hier,", Altaris zeigte zurück in Richtung des Hauses des eher dicken Dämons, "will dass ich diesen 'Zerstörer' zur Strecke bringe. Folglich hat er ein Problem mit ihm. Bleibt also die Frage, wo er ein Problem mit jemandem bekommt, der entweder von sich aus Sachen zerstört oder dafür angeheuert wird. Sein Haus macht von innen nicht viel her, trotzdem ist er ein hohes Tier und besitzt folglich viel Geld. Wo bekommt er das ganze Geld her? Auf seinem Tisch lag eine Liste sowie eine Packung mit einem weißen Stoff darin - Schneezucker*. Er ist im Drogengeschäft. Entweder hat er also früher diesen Eradion angeheuert und hat nun ein Problem mit ihm, oder ein Gegner in der Branche hat Eradion angeheuert um den Dicken zu behindern. Wo heuern solche Leute an? Dort, wo sie auch am Besten verkaufen: In den Slums. Ich weiß, wo ich den Kerl oder zumindest Informationen bekomme." Altaris holte einmal tief Luft, da er das während seinem Monolog eher weniger oft getan hatte. "Was meinst du? Kommst du mit oder gehst du heim? Könnte gefährlich werden, und es ist schon spät."


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*Schneezucker ist eine Droge in Finitus, sie ist etwa gleichzusetzen mit dem gleich-aussehendem weißen Stoff in unserer Welt.