Mord in Palermo

Nächster Morgen.
Evelin öffnete vorsichtig die Augen. Sie fühlte sich.. erstaunlich besser. Ihr Hals hatte aufgehört zu schmerzen und in ihrem Kopf pochte es nur noch sachte. Langsam richtete sie sich auf und spürte, dass sie wohl doch noch ziemlich schwach war. Ihr Körper fühlte sich an wie nach einem Dauerlauf. Sie hatte Gliederschmerzen.. und ihr Kopf war wie in Watte gepackt. Ihr Blick glitt zum Nachttisch. Sie hatte schrecklichen.. Durst! Doch anstatt einem Glas Wasser, saß dort ein ziemlich alter Bekannter.. "Altaris.", krächzte sie und blinzelte ihm zu. Sie war überrascht, ihn hier zu sehen, und dass sah man ihr an.

Yinyué grinste den Troll an. "Nein. Natürlich nicht!", sie kniff ihn verspielt in seinen gesunden Arm und betrachtete dann interessiert den mechanischen. "Also.. ich kenne mich mit Technik ja gar nicht aus, aber wenn du willst kann ich mir den mal anschauen? Aber du willst bestimmt erst etwas Essen?"

Farahs Hinweisen folgend begann Salem, die Schale der Frucht, die, wie ein Küchenbediensteter jetzt auch erklärte, "Banane" hieß, abzureißen, indem er das spitze Ende der Speiße packte und kräftig zog. Nach einigem Gezerre lag das durch den Druck seiner Finger und vorhergehende Bissversuch zermatschte Fleisch der Banane offen. Es schmeckte wunderbar süß. "Mm-Hm. Danke für den Tipp, Farah." Er probierte auch andere exotische Früchte, wie die "Orange", eine runde Frucht, deren Schale ebenfalls ungenießbar war und mithilfe scharfer Fingernägel am besten zu schälen war, und sowohl sauer als auch saftig war, eine gute Mischung für einen solch heißen Ort, und "Melonen", große, grüne Kugeln, bei denen man sich anscheinend überhaupt keine Mühe mit dem Schälen machte und sie einfach in Stücke schnitt.
Gesättigt von dem leckeren Mal ließ sich der Priester den Weg zu dem Götterschrein des Dorfes weißen, um dort zu beten und zu meditieren und so seine Kräfte aufzuladen. Der Schrein unterschied sich um einiges von der Kirche in Dulluas. Bänke oder Stühle gab es hier nur wenige, stattdessen war der Boden von Teppichen und Sitzkissen bedeckt. Der Altar war im Gegensatz zu dem in Dulluas nicht mit Gold verziehrt und war auch ansonsten größteils nur ein steinerner Tisch, ohne Verzierungen für bestimmte Götter. An der Rückwand des Schreins standen auf zwei anscheinend aus Lehm errichteten Säulen die Zeichen der beiden Hauptgötter, die Prophetenflamme der Firea, und eine Leviathanträne des Otulus, eine leicht golden schimmende Flüssigkeit in einer Silberschale. Also hatten auch außerhalb der Zwergenstädte Fragmente der uralten Reliquien, die in jedem Tempel der Göttermutter und des Göttervaters zu finden waren, den Fall überlebt.
Hier sprach er ein langes Dankesgebet an die Götter für die sichere Ankunft in Resistentia, dann setzte er sich im Schneidersitz auf einen der Teppiche und begann, ein Ruhemantra zu murmeln. Er verfiel in eine Trance und verlieh so Körper, Geist und Seele neue Energie.

@Nadzieja:
Edit: Wow, da hat etwas gewaltig rumgebuggt D:
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Das Mädchen lachte ihn förmlich an, was die Situation für Shja etwas entspannte. "Nein. Natürlich nicht!", lachte sie und kniff ihn interessiert in den heilen Arm, Shja zuckte zusammen. Er schien wirklich noch zu leben, aber das ganze war so seltsam und fremd für ihn. Aus einer unausweichlichen, hoffnungslosen Situation wurden sie in ein Paradies gebracht. Sie sah den mechanischen Arm genauers an und lächelte dann zu ihm hoch, wie immer war er der Grösste unter den Mitgliedern des Paradieses. "Also.. ich kenne mich mit Technik ja gar nicht aus, aber wenn du willst kann ich mir den mal anschauen? Aber du willst bestimmt erst etwas Essen?", ihr Lächeln brachte Shja etwas in Verlegenheit und er musste ebenfalls lächeln.,, Heh... ehm.. du kannst es dir gerne anschauen.. und Essen hört sich nicht schlecht an, sieht nicht schlecht aus..", brummte er und wollte den metallenen Arm wieder herunter nehmen, aber dieser klemmte praktisch fest, also riss und rüttelte er daran, aber der Arm machte keine Bewegung und liess sich nicht bewegen. Tarn dng , knurrte Shja auf trollisch und seufzte dann zu dem Mädchen herunter.,, Erst.. etwas essen.. dann meinen Arm machen...", meinte er und streckte sich etwas, sein Nacken knackte wieder gefährlich und sein Arm tat das selbe, der Dämon hatte ihm ordentlich den Körper zerstört. Er wartete darauf, dass das Mädchen sich hinsetzte und setzte sich dann neben sie, der Arm störte ihn wirklich. Murrend nahm er etwas mit der heilen Hand zu sich und sah dann zum Mädchen rüber.

,, Es... unglaublich nach langer Zeit wieder zu Essen.. richtig zu Essen.. trollisch zu essen..", lachte Shja und griff sich etwas, was wie ein gebratenes Stück Fleisch aussah aber in Wirklichkeit eine übergrosse Knolle war, welche einen Saft in sich trug, der richtig gekocht zu einem Art Brei machte und das richtig lecker schmeckte.,, Ihr.. du.. schon lange hier... in Res.. Resiadza?", fragte Shja und bemerkte, wie er schon den Namen des Paradies' vergessen hatte.

Ebenfalls am nächsten Morgen, aber ein anderer Ort
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Der Krieger hatte die letzten Stunden damit verbracht über einiges Nachzudenken, während er sich der Nacht ganz stellt.
Mehr oder weniger Draußen, bemerkte er auch etwas magisches in der Luft. Ob es etwas besonderes war? Er konnte er nicht genau sagen.
Als es auch schon langsam hell wurde, bemerkte der Krieger aber auch, dass er in der Nähe eines Wasserfleckes war.
Wie auch immer er diesen Weg gefunden hatte so Spät, wie auch immer.
Als er auch schon wieder was sehen konnte, durch den kommenden Morgen.
Holte er erneut sein Buch, nach einer längeren Zeit, heraus. Mordain blättere darin um, doch konnte keine Antwort finden auf seine Frage.
Hatte er sich eingebildet schon mal von diesen Kyrian gehört / gelesen zu haben?

In der zwischen zeit ging es dem Krieger auch schon ein wenig besser als davor.


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meh. Zwischenpost für euch

Raisen hatte genug gegessen, als er sah, wie Farah mitten am Tisch einschlief.
"Essen und schlafen, mehr kann sie nicht", stellte er fest, nachdem er von einer Angestellten gefragt wurde, ob es Farah gut ginge. Noch bevor die Nachspeisen gebracht wurden, verschwand Raisen aus dem Palast. Er spazierte die Straßen entlang. Inzwischen hatte sich die Sonne gesenkt und es wurde langsam kälter.

In Raisen stieg eine Wut auf, je länger er über den Dämon nachdachte. Er war Chancenlos...die Gruppe hatte nichtmal irgendwas auf die Reihe bekommen und sie wurden von dem einen Dämon gerettet, der sie im Untergrund noch töten wollte. Raisen schlug gegen eine Straßenlaterne, seine Hände krachten und schmerzten. Er musste stärker werden, sehr viel stärker. Egal wie.

Raisen setzte sich an einer Wasserlake, von den Einwohner großzügig "See" genannt, und beobachtete die Sterne.
Sein Körper wurde langsam müde und er schlief ein.

"Gut. Dann schnapp dir was zu Essen und lass uns dann ins Lazarett gehen. Da haben wir mehr Ruhe und können uns besser unterhalten. Der Troll setzte sich schon doch Yin zerrte ihn einfach (mit seiner Erlaubnis, da er ja nachgab) mit ihn mit während er noch fragte, was das denn für Speisen wären. "Keine Ahnung. Aber Papa hat extra für Euch gesammelt und die Plantagen auf Hochtrieb betrieben. Ich hoffe es schmeckt! Hach, ich bin ja so aufgeregt!"

"Na dann, pack deinen Arm mal auf den Tisch!", rief Yin fröhlich aus als sie im Zelt angekommen waren und setzte sich an einen Tisch. "Wie heisst du eigentlich? Ich heiße Yinyué." Ihr blick glitt über die Verletzten - einen Krieger, dem man
die Rüstung abgenommen hatte und einer jungen Frau. "Oh.. die sieht ja gar nicht gut aus." Schon sprang sie wieder auf und beugte sich über Akira, die die Augen geschlossen hatte. Sie fühlte ihre Stirn. Fieber
schien sie keins zu haben. "Kennt Ihr Euch alle schon gut?", fragte sie Shja neugierig.

@LucaAndrea: @Lykaon:

Evelin nahm Altaris dankbar das Glas ab und nahm ein paar Schlucke. "Danke. Warst du die ganze Zeit hier?" Sie wartete einen Moment bis sie seine Frage beantwortete."Ich war jetzt... wohl drei Tage hintereinander wach? Oder nur zwei und ein paar Stunden.. ich weiß es nicht. Aber davor habe ich auch nur ein paar Stunden Schlaf im nassen Gras an der Küste.. ohhh Danial! Wo ist er?", siedend heiß fiel ihr ein, dass sie seine Leiche ja gar nicht - hatte sie die in der Wüste vergessen? Sie fing an sich aus der Decke zu schälen und stolperte, da sie es nur mit schweren Gliedern schaffte. Als sie aufstand drehte sich alles um sie herum und ihre Beine knickten sofort weg.

@Altaris:


Und an alle, die noch an der Tafel sitzen. @DancingMoon: @Altaris: @Lykaon: (Malhir?) @Drain: @Shizuo.: @Ryden:
Nur, damit niemand den Post übersieht, in dem ihr alle angesprochen werdet.

Evelin schaute Altaris durchdringend an und sagte eine Weile lang gar nichts. Sie wartete auf eine Fortführung seines Satzes. Doch da kam nichts. "Und, freust du dich?", fragte sie mit belegter und ausdrucksloser Stimme. Für einen klitzekleinen Moment erinnerte sie Altaris an Annìng. Doch der Moment verflog, als sie anfing traurig zu lächen.

@Nadzieja:
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Und wie es schmeckte! Die Knolle war wirklich lecker und auch wenn seine Essbewegung etwas seltsam aussah, weil der metallene Arm noch erhoben und angewinkelt war, kümmerte er sich nicht drum und ass so gut er nur konnte. Nach dem Essen erhob sich Shja und folgte dem Mädchen in ein Zelt, anscheinend das Lazarett und setzte stellte sich an den Tisch, an dem sie gesessen hatte.,, Der... komische Mann ist also dein Vater?", fragte Shja nun endlich ohne vollen Mund und lächelte leicht das Mädchen an, doch diese befahl ihm den Arm abzunehmen, was für Shja ziemliche Schmerzen bedeuten würden. So gut er konnte verheimlichte er die Schmerzen in seinem rechten Armstümmel und löste die magische Verbindung zwischen den Teilen des Armes, so dass dieser nun auf dem Tisch lag und er nur noch einen Arm bewegen konnte. Grummelnd sah Shja dann zu Mordain und Akira herüber, beide waren ohnmächtig.,, Mein Name sein Shja.. es freut mich sehr.. Yinyué.. Also gesamter Name ist Shja'hrn Mugdloch aber... du mich Shja nennen kannst..", meinte er und lächelte etwas schüchtern, so viele Leute innerhalb weniger Stunden und alle Namen musste er sich merken! Mordain hatte man den Panzer entfernt, das würde ihm wohl gut tun. Immerhin hatte er ordentlich geschwitzt. Akira schlief ebenfalls auf einer der Matratze.,, Ja... Wir kennen uns schon ziemlich gut.. die Frau heisst Akira und der Mann ist Mordain... wir verstehen uns gut, Mordain auch ein Schmied und Akira Kind von Sonne und Mond...", lachte er und lehnte sich an den Tisch an, es war ein ekliger Anblick, ein Troll mit bloss einem Arm und ein Metallstück neben ihm, was einen Arm darstellen sollte.,, Kannst du ihnen helfen... den beiden? ", fragte der Troll, welcher mehrere Brüche hatte, eine Platzwunde am Kopf, nur noch einen Arm welcher womöglich verstaucht sein könnte und mehrere Prellungen überall auf seinem Körper, der Dämon war ein guter Boxer gewesen.

Evelin schüttelte leicht den Kopf. "Wie kannst du behaupten zu wissen, ob sie gute Menschen sind, wenn du sie doch noch gar nicht kennst?", antwortete sie leise und schloss die Augen. Sie zog die Knie an und schlang die Arme um ihre Beine. "Ich hatte meine Gründe dir nicht zu vertrauen. Wie.. hätte ich denn auch..", ihre Stimme wurde leiser. "Du hast dich für sie entschieden. Für mich, Annìng oder Yinyué gab es da kein Platz. Hätte es nie gegeben."
Eine Träne lief ihr über die Wange. Sie drehte sich von Altaris weg und kuschelte sich in ihre Decke. "Ich fände es schön, wenn du jetzt gehst, Altaris. Ich brauche dich nicht mehr in meinem Leben. Annìng und Yinyué.. sie.. ich hatte meine Gründe sie zu bekommen. Sie sind nicht auf der Welt, um dir eine Freude zu machen." Aus ihren Worten sprach Bitterheit und eine Spur Vorwurf. Sie schien Altaris nicht verziehen zu haben. Dann drehte sie sich von ihm weg und zog die Decke bis zur Nasenspitze. "Bitte.. geh. Ich bin müde. Danke trotzdem, dass du auf mich aufgepasst hast."
Trotz ihrer ruhigen Worte tobte in ihrem Inneren ein Sturm. Sie wusste nicht so recht, was sie denken sollte. Natürlich waren ihre Gefühle für Altaris nie verloren gegangen.. aber er hatte nicht nur sie hintergangen, sondern alle. Hatte sich lieber für seine eigene Macht entschieden und sich von einer Dämonin an der Nase herumführen gelassen. Es war nicht richtig von ihr, ihm 20 Jahre lang zu verheimlichen, dass er Töchter hatte, das wusste sie selbst. Aber er hatte auch Prioritäten gesetzt, indem er sie hatte fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, oder? Das er jetzt wieder hier war und Danial sowie Kyrian ihm vertrauten und in ihre Pläne einweihten, schien ihr wie ein Verrat. All die Jahre hatte sie die Erinnerung an ihn zwar nicht verdrängen, aber doch bekämpfen können, in dem sie seine Existenz ignorierte, verachtete. Und nun kämpfte er für sie? Was war die Garantie dafür, dass er nicht wider alle und jeden verriet?
Zudem waren seine Worte hart und anschuldigend. Natürlich. Verständnis konnte sie von IHM nicht erwarten.
Unter ihrer Decke zitterte sie. Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen und fing leise an zu schluchzen.

Yinyué betrachtte eingehend den Metallarm. "Das ist wirklich eine sehr interessante Konstruktion.. hmm.. wenn ich nur wüsste wie man sie repariert.. wo hast du sie her?" Der Troll stellte sich vor und auf ihr Gesicht schlich sich wieder ein Lächeln. Sie versuchte seinen Namen auszusprechen, scheiterte aber. "Das ist ein toller Name. Wo kommst du denn her? Und was bedeutet dein Name? Ja, Kyrian ist mein Vater." Sie grinste unsicher. "Allerdings habe ich davon inzwischen zwei. Altaris ist auch mein Vater. Komisch, nicht?"
,, Kannst du ihnen helfen... den beiden? " fragte Shja und Yin sah wieder zu ihnen. "Leider nicht.. weder bin ich wirklich hervorragend in der Wundbehandlung, noch habe ich Heilzauber.. aber Nirsing sollte sich um sie kümmern. Sie ist unsere Dorfheilerin." Diese trat in dem Moment hinter einem Vorhang und bereitete Wundumschläge vor. Sie nickte Shja mit einem Hauch von Angst und Yin zu.

Akira hörte, wie jemand an sie herantrat, sie hörte Stimmen, spürte, dass jemand in ihrer Nähe war. Schlagartig riss sie die Augen wieder auf und sah sich um: Wo war sie? Erschrocken musterte sie das Gesicht des kleinen Mädchens, dessen Kopf direkt über ihrem schwebte, während es etwas sagte, doch die Worte wollten in Akiras wirrem Kopf einfach keinen Sinn ergeben.
Dann begann sie ihre Umgebung zu mustern.
Sie schien sich in einem Zelt zu befinden und sie war offensichtlich nicht tot, außerdem lag sie in einem Bett und man hatte ihr eine Decke gegeben, ihr allerdings ihre Kleider gelassen. Sie hatte außerdem auf dem Boden gelegen, während sich alles um sie heurm gedreht hatte. Das war so ziemlich alles...
Dann sah sie Shja, der an einem Tisch lehnte. Sie war also in Sicherheit. Aufatmend fragte sie: "Wo genau... Wo bin ich?"
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@Nadzieja: @LucaAndrea:

Es war faszinierende Magie, mit man sie hergeholt hatte, und es war gerade rechtzeitig gewesen, denn Altaris hatte sein Duell verloren gehabt und... Egal, er wollte sich nicht ausmalen, was passiert wäre. Stattdessen versuchte er normal zu wirken, während er den anderen in den festlichen Saal zum versprochenen Mahl folgte. Es war eine schöne Wüstenstadt. Malhir hatte schon von diesem, oder einem ähnlichen Ort gehört - Menschen, die noch immer an der Oberfläche lebten, gut versteckt und geschützt durch mächtige Magie. Der Saal war festlich gedeckt und die Menschen waren begeistert, als die Gruppe hindurchzog. Sie setzen Hoffnungen in uns, dachte Malhir und runzelte die Stirn. Es würde hart werden, die Gruppe war noch immer sehr verletzlich, doch Hoffnung durfte man immer haben. Malhir dachte an sein Duell mit der Dämonin zurück. Sie war nicht besonders stark gewesen, doch auch deutlich schwächer als Azur und trotzdem hatte sie ihm zumindest standgehalten. Er fragte sich, ob seine Fähigkeiten langsam abnahmen... Hätte er nur damals den Schwur nicht abgelegt, nein, das durfte er nichtmal denken.
Er nahm platz so unauffällig wie es eben ging, wenn man ein schwarzes Magiergewand trug.

@Nadzieja: @Lykaon:
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Akira wachte genau in dem Moment auf, als Yin ihre Hand von der Stirn Akira's nahm und sich ihm wieder zuwenden wollte, doch auch wenige Augenblicke später kam die Heilerin hinein und sah Shja mit einem Hauch von Angst an. Shja wollte erst Yin das Wort überlassen, es Akira zu erklären, doch ergriff er vorerst das Wort.,, Wir hier im Zelt von Heiler...", antwortete Shja lächelnd und schielte kurz zu der Heilerfrau herüber, konnte sie den beiden liegenden helfen?

Das mit den Vätern verwirrte Shja nur leicht, vielleicht sollte er lieber fragen wer denn ihre Mutter war. Aber das unsichere Grinsen deutet er als Unbehagen über das Thema.,, Nun..", kam er wieder auf seinen Arm zurück.,, Lange Geschichte.. ich habe einmal in Bergwerken gearbeitet, war einer der ersten der sich mit Maschinen auskannte... dann Unterarbeiter hat etwas falsch gemacht und Peng- ", er machte eine Handbewegung mit der heilen Hand und es knackte wieder mehrmals,, - Kanister ist kaputt gegangen und ich habe Arm weggesprengt bekommen.. dann haben Zwerge auf Houlus mich wieder zusammen gesetzt..", meinte er und sah dann zu Akira, sie hatte wohl auch noch nicht gehört woher er kam.,, Mein Name Shja'hrn heisst in eurer Sprache Shja und Sohn... Mugdloch ist Clan-Name.. ich weiss nicht ob Trolle noch in Lordan existieren.. aber früher war das unsere Heimat.. Viele Trollstämme wurde in Clans aufgeteilt, ich war in kleinem Clan, kleinem Dorf das Vater gehörte.. wir machten Glas und verkauften es an Menschen.. später ich gehe nach Houlus um Schmied zu lernen, Waffen zu bauen und dann Apokalypse gekommen..", erzählte er und seufzte dann etwas, er rieb sich um die Nase und schnaubte.,, Woher dein Name stammt und.. hat er auch eine Bedeutung?"

Kyuriu und Farah stießen also an und kurz darauf verfiel die junge Elfin auch schon wieder ihrem Fresswahn, welcher mit einer unschönen Landung im Essen endete. Völlig erschöpft nickte Farah über ihrem Teller ein. Und obwohl sie tief und fest schlief, schaffte sie es trotzdem, immer weiter zu kauen. "Erinnert mich irgendwie an einen dicken, schwitzenden Mann, nach dem er einen Dauerlauf gemacht hat..." dachte Kyu und musste über dieses Bild schmunzeln. Das Mädchen hatte zwar nichts damit zu tun, aber in Dulluas hatte Kyuriu schon einige Moppelchen gesehen, die sich Tag für Tag Essen in der Taverne reinschaufelten und dann wohlig, scharchend in der Ecke einschliefen.

"Tut mir Leid, dass ich vorhin nicht sofort geantwortet habe, Kyuriu Lounastrella. Schöner Name übringens. Ja, die Siedlung wird von einer magischen Sphäre umhüllt und geschützt." fing Kyrian auf einmal an zu sprechen. "Oh äh, danke. Ist ja interessant." "Woher kennt der Mann bloß meinen Namen? Ich habe ihn doch noch gar nicht erwähnt...?" "Habt ihr weitere Fragen? Kyrian sah in die Runde und erwartete Fragestellungen von seinen Gästen. "Ja. Ja ich hätte da einige Fragen, aber vorher würde ich mich gern etwas umsehen. Vielleicht kommen wir ja später nochmal dazu, zu reden. " Möglichst vornehm stand Kyu von ihrem Stuhl auf und verabschiedete sich mit einem kurzen Wink.

Die Magierin erkundete die Eingangshalle. In ihr führte eine riesige Treppe hinauf zu einem meterlangen Flur, von dem mehrere Türen abführten. Wie viele Räume dieser Palast wohl hat? Neugierig tapste die Kätzin die Treppenstufen hinauf, schlich an der Wand entlang und entdeckte eine hübschverzierte Tür. In den Rahmen waren kleine Blüten eingraviert und die Türklinke glänzte in irgendeinem merkwürdigen Stahl. "Soll ich...?" wispelte Kyu. "Ach was solls..." Unsicher drückte sie die Klinke nach unten. Mit einem kurzen Quietschen öffnete sich der Raum und die Kätzin trat herein. "Mist. Ganz schön dunkel hier..." Die Magierin hob ihren Zeigefinger und murmelte : "Brann!" Aus ihrer Fingerspitze loderte nun eine kleine Flamme, die das Zimmer kärglich erhellte.

"Wie in einem Märchen..." staunte die Frau, als sie das große Himmelbett sah auf dem mindestens 10 Kissen lagen, samt 3 Decken. Eine Wand war völlig verkleidet mit einem Schrank aus weiß-lackiertem Holz. Würde Kyu jetzt etwa auf dumme Gedanken kommen und...? "Ich denke die Bewohnerin dieses Zimmers wird nichts dagegen haben, wenn ich mir ihre Kleider ansehe...nur...ganz kurz..." mauschelte die Katzenfrau. Und tatsächlich tat sie es. Ohne zu überlegen drehte Kyu am Türknauf und mit einem lauten "Klack!" öffnete sich das riesige Mobiliar. Kleider so weit das Auge reichte. In allen Farben, Verzierungen und Längen. Es war ein komischer Anblick für die junge Frau, denn unter der Erde herrschte ein anderes Zeitalter, als hier oben und somit sah auch der Kleiderstil entsprechend anders aus. Kyuriu konnte einfach nicht widerstehen und schnappte sich eins der Gewänder.



"Hoffentlich kommt jetzt niemand..." Eilig entkleidete sich Kyuriu von ihren dreckigen Sachen und stülpte sich das Prinzessinenkleid über. Es passte wie angegossen, nur ein Loch für den Schweif fehlte. Aber das war kein Problem. Rasch schnoitt Kyu ein kreisrundes Loch in die Hinterseite. "...die Schneiderinnen kriegen das schon wieder hin...hoffe ich." schluckte sie ängstlich. Dann fand Kyu einen Kerzenleuchter und zündete diesen an. Es wurde ein kleiner Tisch mit Spiegel sichtbar. Wohl das Schmucktischchen der Dame? Es war ganz schön frech von Kyu einfach in den Sachen fremder Leute zu wühlen, aber wenigstens EIN EINZIGES MAL wollte sie sich besonders fühlen, hübsch und vielleicht auch jemanden beeindrucken, aber vom Schmuck ließ die Kätzin lieber ihre Finger, nicht dass man sie noch als Diebin belangen würde. In aller Ruhe kämmte Kyuriu ihre Haare, strich das Kleid zurecht, um nun wieder zurück zum Speisesaal zu gehen. Vielleicht würde Matthew ja aufmerksam auf sie werden oder doch Mordain? Wegen der Sache war sich die Katzenfrau immer noch unschlüssig.

Sie löschte das Feuer der Kerzen und schritt die Treppen hinab. Ein wirklich königlicher Auftritt. Nur schade, dass keiner diesen bemerkte. "Okay Kyu. Tiiief einatmen und rein..." Also tat sie dies und flanierte durch die Tür. Peinlich berührt blickte sie niemanden an, sondern steuerte schnurstracks auf einen der Stühle am Anfang der Tafel zu. Sie setzte sich, legte ihren Schweif auf ihren Oberschenkeln ab und streichelte ihn spielerisch. "I-ich...habe mir ein Kleid geliehen. Ich hoffe Ihr habt nichts dagegen, wenn...ich es heute trage, Kyrian?"

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Ja, sie hatte einen Fehler begangen. Damals, als er ihr sein Herz ausgeschüttet hatte. Sie war abweisend gewesen und hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich in ihn hineinzuversetzen. Ihr Egoismus war ihr wichtiger gewesen als Empathie - sollte das jetzt der Stein sein, der ihr Schiff untergehen lies? Anscheinend schon, denn Altaris verließ nach einem kurzen emotionalem Aufbrausen ihr Zimmer. Eine Weile regte sich Evelin nicht, dann nahm sie ihre Medizin. Sie hatte die letzten Jahre mehr oder weniger in Frieden mit sich selbst und ihren Freunden verbracht - sie konnte auch ohne ihn leben. Es war traurig, wenn er keine Fehltritte verzeihen konnte und mit seinem Herz in der Vergangenheit hing, aber nicht zu ändern, wie es schien. Zum einen verachtete sie ihn für seinen eigenen Egoismus, den er jetzt an den Tag legte, zum anderen war es doch auch eine Ironie des Schicksals, wenn er nun an derselben Sache scheiterte, an denen ihre Beziehung vor so vielen Jahren zerbrochen war, oder?
Konzentriert träufelte Evelin sich etwas Flüssigkeit des Phiole auf den Löffeln und schluckte sie runter. Es schmeckte bitter.

"I-ich...habe mir ein Kleid geliehen. Ich hoffe Ihr habt nichts dagegen, wenn...ich es heute trage, Kyrian?" Der Hellseher hätte sich fast an seinem Wein verschluckt, an dem er gerade nippte. Kyu trug.. ein altes Kleid von Evelin, welches sich Annìng vor einiger Zeit in den Schrank gehängt hatte. War sie in ihren Zimmer gewesen? Anscheinend schon.. nun, es stand ihr. Ziemlich gut sogar. Hoffentlich verzieh Annìng ihr das, sie sah es gar nicht gerne wenn man sich an ihrem Eigentum vergriff, was das anging war sie genauso unbarmherzig wie ihre Mutter.."Oh, nein, natürlich nicht. Es steht dir.", Kyrian nickte ihr zu und lächelte höflich. "Die Vorbesitzerin trägt es sowieso nie. Von daher ist es gut, dass es mal ausgeführt wird. Du kannst es natürlich behalten.", er zwinkerte ihr zu. Annìng würde ihm den Kopf abreißen, aber das war sowieso unabdingbar. Im Grunde genommen gehörte es ja sowieso Evelin. Die hatte momentan sowieso andere Sorgen. "Wenn du und die anderen Mädchen wollt.. könnt ihr Euch auch noch am Rest der Kleidung bedienen. Sie würde sowieso hier bleiben, da wir nicht alles mitnehmen können." Setzte er hinzu und sprach damit Kyu, Celeste und alle anderen weiblichen Mitglieder der Truppe an.
Die Versammlung an der Tafel begann sich langsam aufzulösen, nur noch Siela, Celeste, Matthew und Malhir saßen hier, der Rest der Truppe schien sich zurückgezogen zu haben. Kyrian beobachtete Malhir, der sich scheinbar etwas unwohl zwischen all den jungen Dingern um ihn herum fühlte und missmutig an einem Orangen-Maracujasaft nippte.

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Schnell nahm Yin ihre hand zurück, als das Mädchen auf der Liege erwachte. Shja erklärte ihr, wo sie waren. "Geht es dir besser?", fragte Yinyué mit einem freundlichen Lächeln. "Möchtest du etwas Trinken oder Essen? Ich kann dir etwas bringen, oder brauchst du.." sie stoppte sich selbst als die Wundärztin sie böse ansah. "Tut mir Leid, ich rede zuviel..", verlegen kratzte sie sich am Kopf und lauschte anschließend gespannt Shjas Erzählungen über seine Vergangenheit. Das war so viel neues! Bisher hatte sie kaum von der Existenz von Trollen gewusst! "Wooo.. das klingt alles so unglaublich AUFregend. Bestimmt gibt es noch deinesgleichen irgendwo. Ich glaube kaum, dass sie.. nunja. Glas meintest du? Das haben wir hier gar nicht! Außer.. Gläser. Also, zum Trinken versteht sich. Kannst du das immer noch herstellen? Mein Name.. bedeutet Lachen, meinte Mama. Er ist Chinesisch, und aus Xeng.", wie zur Bestätigung grinste Yin und sah kurz zu dem Mädchen im Bett. "Wie heißt du denn?" Hatte Shja sie schon vorgestellt? Ihr war so aber das alles hier um sie herum war so ungewohnt und prickelnd, dass sie selbst Schwierigkeiten hatte sich vor Freude zu konzentrieren. Endlich war mal etwas los hier!

"Oh, nein, natürlich nicht. Es steht dir. Die Vorbesitzerin trägt es sowieso nie. Von daher ist es gut, dass es mal ausgeführt wird. Du kannst es natürlich behalten." "Was ehrlich? Das ist ja klasse!" Kyuriu war richtig begeistert, als sie das hörte. Und dann sagte Kyrian auch noch, dass die Mädchen und Frauen sich gerne mehr aussuchen könnten. Meinte er das ernst? Die Magierin würde wohl nur dieses eine Kleid behalten, meistens lief sie lieber in ihrer Steampunkmode rum. Das Kleid wäre aber schön, wenn sie mal auf einen Anlass müsste und ihrer Mutter würde sie so bestimmt auch gefallen. "Danke Mister, aber ich behalte nur dieses eine." zwinkerte Kyu. Aber eine Sache verstand sie nicht. Mitnehmen? Wollten Kyrian und auch Evelin etwa weg von hier? Aber was wird dann aus der Gruppe? So viele Fragen hatte die Kätzin im Kopf. "Ehm Herr Kyrian? Was meintet Ihr mit "mitnehmen" ? Geht ihr weg von ihr?"

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@Nadzieja:

Missmutig schlürfte Malhir Orangen-Maracujasaft und starrte vor sich hin. Der Kampf heute hatte ihm wenig Hoffnung gemacht und jetzt saßen alle schon wieder in einer Halle bei einem Bankett, als wäre die Welt nie untergegangen. Inzwischen waren die meisten gegangen, doch er wusste nichts mit sich anzufangen. Warum war er nochmal hier? Evelin hatte gesagt, dass ihn jemand sprechen wollte, vermutlich war es der Mann, der ihn anstarrte, der Mann, der sie begrüßt und hereinteleportiert hatte.
Da er nicht wusste, was er sonst tun sollte und weil es ihn ungemein störte, wenn man ihn anstarrte, sprach er den Mann einfach im Geist an, ohne dabei jedoch von dem faszinierenden Orange seines Saftes aufzublicken: "Kann ich euch helfen?"
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@Nadzieja:


Die Antwort des Trolles, dass sie im Zelt eines Heilers waren, beruhigte sie, obwohl es sie, wenn sie ehrlich war, nicht sonderlich überraschte. Sie hatte gehofft zu erfahren was passiert war, doch sie begnügte sich vorerst mit der Antwort. Stattdessen erzählte der Troll etwas von seiner Vergangenheit. Er hatte Glas hergestellt. Es erstaunte Akira immer wieder, zu was für feiner und schöner Arbeit diese großen Wesen eigentlich fähig waren. Shja mochte ein sanfter Troll sein, doch im Kampf war er ein Ungeheuer und sie war froh, dass er auf ihrer Seite kämpfte.
Das Mädchen, das sie geweckt hatte, stellte jetzt aufgeregt eine Menge Fragen an die verschiedensten Leute. Sie schien ziemlich aufgeregt zu sein und erinnerte Akira an jemanden. Doch wusste sie nicht an wen. "Wie heißt du denn?", endete sie schließlich.
"Akira", antwortete sie schlicht, denn die Worte bereiteten ihr immer noch Schmerzen "und du?"

@Nadzieja: @Lykaon:
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Lachen. Das war ihr Name, Lachen. Nun, es passte sehr zu ihr, denn mit ihrer fröhlichen und aufgeregten Stimme, brachte Yin nicht nur sich selber zum Lachen, sondern erfreute auch andere. Sie war bestimmt eine Optimistin, so vermutete Shja. Nun gingen die Fragen gegen die geschwächte Akira los, so jemand hatte jeder mal gekannt der alles auf einmal wissen wollte, aber Shja fand es einfach nur lustig. Warum auch immer. Er musste etwas lachen und schwieg dann, als die Oberärztin ihm und Yin einen gebieterischen Blick zu warf.,, Lachen passen ganz gut zu dir... du steckst auch andere an mit Lachen..", meinte er und erinnerte sich daran, dass er schon lange nicht mehr herzhaft bei einem guten Bier gelacht hatte, so richtig laut, so richtig unnötig laut, dass möglichst jeder ihm zuhörte. Ja, das würde ihm gut tun. Ob er noch Glas herstellen konnte wusste er nicht, wahrscheinlich weniger mit dem metallenen Arm an seiner Rechten. Es war ein sehr heikles unterfangen Glas zu blasen und es dann an den richtigen Ecken zu schleifen. Er wusste wohl kaum mehr etwas von dem, was er mal gelernt hatte.,, Xeng? Das kenne ich nicht.. wo liegt das?", fragte Shja dann als Akira ihr müde antwortete und Shja lächelte Yin an, das Lachen. Irgendwie hatte er die Spitznamen die er den beiden gegeben hatte fast schon lieber, als ihre wirkliche Namen, mit den beiden hatte er sich schnell gut verstanden.,, Yin das Lachen und Akira das Kind von Sonne und Mond...", murmelte er für sich selber - was man kaum als Murmeln deuten konnte, so laut wie seine Stimme war.