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LucaAndrea

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1 081

Montag, 12. Mai 2014, 00:27

@Nadzieja: @Lykaon:
______________

Shja musste unweigerlich lachen, als Yin das mit den ganzen Betten erzählte und sah dann zu ihr auf, stand auf und streckte sich etwas - erntete dabei einen mühsamen Blick von der Oberärztin. Da Akira ziemlich froh schien, dass er das Gespräch übernommen hatte, redete er auch weiter mit der aufdringlichen Yin, irgendwie fand er sie noch nett. Vorallem ihr Name war sympathisch, Lachen. Das taten Trolle gerne - man glaubte es kaum aber meistens betrunken lachten sie am liebsten. Aber nun da ein etwas ernsteres Thema zu Gespräch kam, überlegte sich Shja was er sagen sollte.,, Hmm.. also erst waren da so ein paar Banditen die Sklaven gefangen nehmen und uns angegriffen haben... aber die schnell wieder abgezogen..", erklärte Shja und wusste nicht, wie fest sich das Mädchen Yin mit Gewalt, Todschlag und Blut auskannte, ob er ihr überhaupt solche unangenehmen Geschichten erzählen sollte... Ach was soll's, er war damit aufgewachsen und für ihn war das Töten ganz normal, er hatte keine Skrupel.,, Wir haben viele getötet und dabei waren fast Geiseln genommen worden..", er schielte zu Akira rüber, man musste nicht immer alles im Detail wissen.,, Und dann kamen plötzlich Dämonen.. und... noch ein Dämon.. und Dämonen haben gekämpft.. und dann kam Drache.. und dann...", er kratzte sich an der Stirn, der Knochen knackte wieder unangenehm aber diesmal störte es Shja nicht mehr.,, Und dann hat einer Dämon Evelin angegriffen und dann wir gekämpft.. er hatte grosse Kraft und viele Schläge hab ich eingesteckt, Akira wurde Brust zertrümmert und beinahe gestorben wenn Heiler nicht In der Nähe gewesen und dann... plötzlich hier..", meinte Shja und lächelte etwas, hoffentlich würden seine Erzählungen reichen um Yin mit Informationen zu füttern, sie schien wohl ihr ganzes Leben hier eingesperrt gewesen zu sein, logisch dass sie alles was es auf der Welt gab wissen wollte.

Shja seufzte etwas und sah dann zu Akira, es schien ihr wirklich besser zu gehen.,, Hmm...", brummte Shja und schloss die Augen.,, Für uns etwas Ruhe ganz okay sein sollte... immerhin sind wir vom Schiff viele Stunden in Wüste gelaufen und dann gekämpft und gut gegessen.... Akira, du kannst bald wieder laufen, oder ich lieber hier schlafen soll?"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LucaAndrea« (12. Mai 2014, 00:38)


1 082

Montag, 12. Mai 2014, 00:31

Machtlos. So hatte Matthew sich gefühlt, als der rote Dämon seinem Wurf mühelos ausgewichen war und weiter auf Farah zugeschossen war. Als er sich ein paar Sekunden später, transportiert durch reine Magie, inmitten der letzten Zuflucht der Menschen an der Oberfläche befand. Gerettet vor drei Dämonen, von denen sie nicht mal einen hatten besiegen können.

Stumm und nachdenklich nahm er zur Kenntnis, wie sich Kyrian als ihr Gastgeber vorstellte, die Verletzten ins Lazarett gebracht wurden und sie zur vorbereiteten Tafel geführt wurden. Jetzt wäre vermutlich der richtige Zeitpunkt, sich dem Rest der Gruppe, die ihn noch nicht kannte, vorzustellen, doch Matthew wollte erst etwas essen. Er hatte seit Tagen nichts Vernünftiges mehr gegessen, und das wurde ihm jetzt schlagartig bewusst, als sein Magen knurrte. Er aß Dinge, die es unter der Erde nie gab, und Dinge, die es zwar dort gab - hier schmeckten sie aber viel besser!
Satt ließ er sich letztlich zurücksinken. Jetzt wäre der Zeitpunkt gut, aber einige waren bereits gegangen. Er beschloss daher, seine Vorstellung zu verschieben. Wenn jemand wissen wollte, wer er war, sollte er ihn ansprechen. Seine Mitstreiter kannte er zwar noch nicht, doch er würde sie später nach ihren Namen fragen.

In sich versunken saß er neben der Gruppe um Kyrian, Kyu, Malhir, das Fuchsmädchen, ein junges Mädchen, das er irgendwo schon einmal gesehen hatte, und die junge Elfin und lauschte dem Gespräch, das sich um Aufbruch, die letzte Zuflucht und das Essen drehte. Matthew verspürte irgendwie keinen Drang, sich in das Gespräch einzumischen, er wusste auch nicht recht, warum. Er hatte lediglich Kyrian mitgeteilt, dass er das Essen herausragend fand.

Ähnlich wie Malhir brütete er über seinem Saftglas und trank immer schlückchenweise, der Konversation weiter zuhörend.

Als Kyuriu wiederkam - sie hatte sich wohl ein Kleid "geliehen" - musste er anerkennend die Augenbraue heben, es stand ihr wirklich. Er musste schmunzeln, als er die Geschichte dahinter mitbekam, und gleich drauf gähnen.
Er trank den Saft aus und erhob sich. "Ich denke, ich werde mich schlafen legen. Heute war ein aufregender Tag.", sprach er in einer Pause in die Runde, nickte ihnen kurz freundlich zu, dann verließ er den Palast. Wer hinter ihm hersah, musste bemerken, dass er statt in Richtung der Schlafsäle in Richtung des Palastausganges ging.
Er wollte schlafen gehen - aber noch nicht jetzt. Er hatte noch etwas vor.

Als die schützenden Mauern des Palastes ihn freigaben, richtete er den Blick gen Himmel und hielt inne. Er hatte viel über den Sternenhimmel gelesen und gehört, aber das... Es war einfach tausendmal fantastischer!
Fasziniert blickte er weiter nach oben und versuchte, die abermillion Zahl der Sterne in sich aufzusaugen.


______________________
Endlich aufgeschlossen o:
List. Strategie. Manipulation.

1 083

Montag, 12. Mai 2014, 00:35

Nachdem Kyrian ihr freundlich das "Du" angeboten hatte, führte er seine Antwort fort : "Nun... Die Gruppe wird zwar Zeit haben sich hier auszuruhen, aber ewig wird der Frieden hier nicht mehr währen. Azur, der Dämon dem ihr begegnet seid, ist nicht zu unterschätzen und wird seinen Weg höchstwahrscheinlich auch hierher finden. Im Dorf ist genaugenommen schon alles für einen Umzug vorbereitet. Mehr dazu wollte ich Euch Morgen sagen, da wohl alle an der nächsten Entscheidung teilnehmen sollten." Vermutlich hatte er Recht. Zwar wusste Kyuriu nicht, wie weit Resistentia von ihrem Kampfpunkt entfernt war, aber sehr weit sollte es nicht gewesen sein. Wenn Azur und sein Gefolge schon in der Nähe des Dorfes auftauchten, so würde es gewiss nicht mehr lange dauern, bis sie direkt vor ihr standen. "Weise Entscheidung von euch. Ich schätze Evelin wird hieran auch beteiligt sein. Zumindest... sahes so aus, als würdet ihr zwei euch sehr gut kennen? Aber bleiben wir beim Thema : Es wird sicher nicht einfach eine komplette Stadt einfach umzusiedeln. Ich bin schon gespannt wohin wir uns verlegen, beziehungsweise wohin ihr euch verlegt." Kurz blickte Kyu herauf zur Saaldecke, dann zum Fenster hinaus. "Es wird schon dunkel..."

"Wie gefällt dir die Reise bisher? ...und, die Gruppe? Versteht Ihr Euch?" fragte Kyrian interessiert weiter. Er schien ein sehr freundlicher Mann zu sein, seine Stärke war deutlich, dazu strahlte Kyrian eine Art Anmut aus, mit der er Kyu großen Respekt einflößte. "Um ehrlich zu sein, hatte ich große Angst vor der Reise... alles hinter mir zu lassen... meine Familie, das gewohnte Leben... aber ich wollte unbedingt für die Freiheit kämpfen. Meine Entscheidung, mit Evelin zu gehen, bereue ich bisher zu keinem Moment. Alle in der Gruppe sind unheimlich tolle Leute. Jeder hat eine bestimmte Eigenart an sich, die ich total mag. Farah mit ihrer Fresssucht, Salem, der ständig allen helfen will, Raisen mit seiner Blutgier, aber auch Shja fasziniert mich mit seiner Kraft. Man könnte sagen, dass jeder einen Platz, wie in einer großen Familie, eingenommen hat..." Als Kyuriu das sagte, musste sie ein wenig lächeln. Es beruhigte ihr Herz, wenn sie daran dachte, dass sie so viele sympathische Personen um sich hatte, auf die sie sich verlassen konnte. "So." sprach sie dann etwas lauter, "Ich werde jetzt auch schlafen gehen. Es war nett mit Euch... öhm diiir... zu plaudern. Schlaft alle gut!" rief sie noch einmal in die kleine Runde am Tisch, bis sie nach oben in ihr Gemach ging und friedlich auf dem weichen Bett einschlief.

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Nächster Morgen.


Die Sonnenstrahlen fielen durch das kleine, buntglasierte Fenster, als Kyu am nächsten Morgen, frisch ausgeschlafen, erwachte. "Morgen Suain..." sagte Kyu ruhig und sah zum Fußende des Bettes. "Ach ja..." Der Magierin fiel auf, dass sie gar nicht in Dulluas war. Seit sie auf Reise war, bemerkte sie schier im selben Moment, hatte sie auch keine Alpträume mehr. "Komisch. Das Bett fühlt sich genauso wohlig an, wie zu Hause. Hoffentlich geht es Mama und Papa gut..." Luna hüpfte erholt aus ihrem Schlafplatz. Heute wollte sie unbedingt die Stadt erkunden und wie sollte es anders sein, entschied sie sich auch heute für das Kleid, welches sich Kyu von Anníng "geborgt" hatte. Schnell schnallte sich Kyuriu ihren Gürtel mit den 2 Wasserschläuchen um die Hüfte, nur zur Sicherheit, um dann vor den Palast zu treten. Es war ein wunderschöner Morgen!

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@Nadzieja: @Altaris: @Night Zap: @Raisen: @LucaAndrea:
Komplimente, Komplimente. :3

Wäre nett, wenn einer postet, wollte noch einen schreiben (:

Lykaon

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1 084

Montag, 12. Mai 2014, 00:36

Akira musste lächeln, als der Troll nun zu erzählen anfing. Vermutlich hatte er Recht. Dieses Mädchen lebte in einer von Dämonen besetzten Welt, es war vermutlich mit ihnen genauso vertraut, wie mit Gewalt. Als er zu der Stelle mit den Geiseln kam, sah Shja sie an, erwähnte jedoch nicht, dass sie eine davon gewesen war und sie war ihm dankbar dafür. Sie hatte so viel falsch gemacht, so oft versagt, an diesem Tag, doch sie würde es als Teil ihrer Geschichte akzeptieren müssen. Schließlich endete er mit ihrem Beinahe-Tod und dem plötzlichen Auftauchen hier. Es versetzte ihr einen Stich. Shja war so lieb zu ihr, doch würde er sie verachten, wenn sie ihm erzählte, dass sie bereits aufgegeben hatte? Sie wusste es nicht, aber sie wollte glauben, dass es nicht so war.
Dann fragte der Troll: "Für uns etwas Ruhe ganz okay sein sollte... immerhin sind wir vom Schiff viele Stunden in Wüste gelaufen und dann gekämpft und gut gegessen.... Akira, du kannst bald wieder laufen, oder ich lieber hier schlafen soll?"
Akira sah ihn grinsend an: "Wenn du genügend Betten für dich auftreiben kannst. Du bist ja auch verletzt, oder?"
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@LucaAndrea: @Nadzieja:

1 085

Montag, 12. Mai 2014, 01:00

Evelin zuckte kurz zusammen. Mit Altaris hatte sie gar nicht gerechnet! Sie hatte sich doch noch mal hingelegt, was stand er denn hier noch wie ein Spanner neben ihrer Tür? "Du, hier?", erwiderte sie ziemlich überrascht und sah ihn mit großen AUgen an. "Hast du hier etwa die ganze Zeit gestanden? 'So eine Überraschung', willst du mich verarschen? Du weißt genau das ich im Zimmer war. Was willst du?" Hoffentlich war ihre Stimme nicht zu barsch. Eigentlich war sie auch ein bisschen geschmeichelt, dass er Wache gestanden hatte, oder zumindestens hier rumstand..

Kyrian lauschte ihren Worten und nickte. "Ja, es bedaft viel Tapferkeit und Mut alles hinter sich zu lassen, was einem lieb und teuer geworden ist. Aber letztendlich ist die Mission ja dazu da, genau diese Werte zu beschützen." Er nickte Matthew zu, der sich in diesem Moment vom Tisch verabschiedete. "Es ist gut zu hören, dass du deine Leute so sehr schätzt. Ich hoffe, ihr werdet Euch noch lange so gut verstehen. Schließlich könnte es sein, dass ihr noch ein bisschen miteinander aushalten müsst." Zu dem Plan das Dorf umzusiedeln, äußerte er sich nicht. "Gute Nacht!", erwiderte er noch ihren Gruß, als auch das Katzenmädchen sich zu Bett begab. Inzwischen waren fast alle Gruppenmitglieder vom Tisch aufgestanden, nur Farah lag noch selig in ihrer Brathänchenbrühe daliegend und schmatzte leise im Traum vor sich hin. Kyrian stand auf und fischte mit spitzen Fingern ihre Haare aus der Suppe. Dann hob er sie vorsichtig an, hoch und trug sie in den extra eingerichteten Schlafsaal der Gruppe. Das Mädchen war leicht und, als sie keine Suppe mehr schnabulieren konnte, fing sie an am Daumen zu nuckeln. Kyrian musste unweigerlich grinsen als er sie zudeckte und ihr mit einer Serviette die Soße aus dem Gesicht wischte. Dann verließ er den Saal.
Er musste noch eine Leiche kalt stellen.


Yin lauschte Shjas Worten mit JEDEM WORT. Und jedem Ohr. Als sie jedoch Evelins Namen hörte, zuckte sie zusammen. "Ist meiner Mutter etwas passiert?", rief sie dazwischen und wurde blass. Das hörte sie ja gar nicht.. hatte sie Evelin deshalb in der Gruppe übersehen? "Wo war sie? Ist sie noch bei diesem Unhold? Habt ihr die Dämonen besiegt? Wenigstens einen? Wo sind sie hin? Was ist mit den Sklaven geschehen?" Strürmte sie mit ihren Fragen auf den Troll ein und ihre Augen wurden mit jeder Frage größer. Dabei wurde sie auch so laut, dass die Kranenschwester sie böse anstarrte, was Yin nicht im geringsten zu beeindrucken schien. Dabei sah sie abwechselnd Akira und Shja an, richtete ihre Fragen also an Beide.

@Lykaon: @LucaAndrea: @Altaris: @DancingMoon:

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1 086

Montag, 12. Mai 2014, 01:10

"Waah!"
Altaris schreckte zurück.
"Du drückst dich ja aus wie die jungen Leute aus Dulluas."
Er kratzte sich an der Backe, da er nicht wusste, was er mit seinen Händen tun sollte, und es ihm irgendwie verdächtig schien, einfach nur dazustehen. Allerdings brauchte er schnell eine Antwort auf Evelins Frage.
"Ich hab hier eigentlich nur.. nach ähm.. einem Fussel gesucht? Schau, da ist er!"
Mit dem Zeigefinger auf einen Fussel, der gerade durch die Luft schwebte, zeigend, versuchte Altaris sich rauszureden. Bei Firea, seine Ausreden waren auch schon mal besser gewesen. Seufzend ließ er den Kopf senken.
"Ich hab Wache halten wollen, falls was passiert."
Seine Stimme klang ehrlich, und - und diese Stimmlage war bei Altaris selten - reuevoll. Der nächste Teil war allerdings eher eingeschoben und wohl nicht ernst gemeint.
"Tut mir Leid."
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

LucaAndrea

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1 087

Montag, 12. Mai 2014, 01:13

@Nadzieja: @Lykaon:
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Wieder musste Shja lachen und nickte dann Akira grinsend zu.,, Gut.. ich schlafe hier in Betten.. oder Boden..", meinte er lachend und doch verstummte sein Lachen direkt wieder. Was hatte Yin da gesagt? Evelin war ihre Mutter? Shja fasste sich an die Stirn und überlegte, konnte das überhaupt sein? Natürlich musste Evelin über zwanzig Jahre als sein und vielleicht etwas drüber, dass sie so viel von der Welt wusste aber... dass sie eine Tochter hatte und dabei noch so jung aussah? Das wollte nicht in Shja's Kopf hinein. Doch Yin liess Shja nicht warten, sie knallte ihre Fragen heraus und diesmal schien sie nicht aufgeregt zu sein, sondern bereit jeden Moment loszuheulen. Shja hob abwehrend die Hände - oder DIE Hand - und machte eine abweisende Bewegung.,, Nein nein.. Deiner... Evelin nichts passiert.. sie hat sich wohl Erkältung geholt vom Schiff, es hat geregnet und sie nicht wollte schlafen gehen und dann direkt in die Hitze Lordans hat sie nicht gut vertragen.. Ich sie dann noch etwas rumgetragen habe...", erklärte Shja und suchte etwas Hilfe bei Akira, das Mädchen sah wirklich aus als würde sie Angst um ihre Mutter haben, da konnte Shja nichts machen.,, Und als Dämonen angriff war sie ohnmächtig, so viel ich wisse.. und dann wir sie beschützt haben, wir haben Dämon festgehalten und deswegen so viele Brüche und Blut.. dann aber Evelin also deine.. Mutter.. Nicht mehr da und als seltsamer Mann gekommen ist er sie weggebracht hat... ich glaube sie geht es gut, aber vielleicht noch krank von Unwetter oder so.. Aber Kurian sich um sie kümmern.", Shja kratzte sich am Hinterkopf und sah Yin ehrlich in die Augen. Er wollte Yin beruhigen und da Evelin wirklich nichts passiert war, war es besser ehrlich zu bleiben.

1 088

Montag, 12. Mai 2014, 01:24

Eine gefühlte Ewigkeit stand er dort, dann entschloss er sich, doch noch schlafen zu gehen. Müde ließ er sich wenig später ins Bett fallen und versank in einen erholsamen Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte er erholt auf und reckte sich gähnend. Er zog sich an und verließ den Palast - dort sah er Kyu stehen. Er entschloss sich, sie anzusprechen - schließlich wollte er erfahren, woher sie sich kannten, denn noch immer hatte er eine vage Erinnerung. "Dein Name ist Kyu, oder?"

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1 089

Montag, 12. Mai 2014, 01:30

"Du drückst dich ja aus wie die jungen Leute aus Dulluas." Evelin musste grinsen. " Na klar. Ich hatte schließlich Jahrelang ein nerviges lautes Kind an der Backe, die geradezu jedes Schimpfwort aufsog.. Da schnappt man schon so einiges auf. Wenn du wüsstest, wie gut ich erst auf Chinesisch fluchen kann." Sie lachte kurz auf, wurde dann jedoch wieder ernst. "Wache gestanden. Soso. Naja. Verziehen.", sie zwinkerte ihm leicht zu. "Ich wollte eigentlich gerade zu Anníng.. vielleicht hast du ja Lust mitzukommen? So.. hat sie ihre Eltern schließlich noch nie erlebt.", sie lächelte, allerdings mit einem bitteren Unterton. Sie war sich nicht ganz sicher, ob es gut war ihren Disput von vorhin einfach so schweigend unter den Tisch fallen zu lassen.. aber danach streben das Thema wieder aufzugreifen tat sie auch nicht. Sie hatte noch genug unangenehme DInge zu erledigen, Anníng war nur eins davon, da musste sie sich nicht noch neue Probleme schaffen. Sie stemmte eine Hand in die Hüfte und schaute Altaris fragend an.


1 090

Montag, 12. Mai 2014, 01:32

Auf dem Platz vor dem Palast liefen viele Leute herum. Einige mit Brot in der Hand, andere redeten miteinander und in einer Ecke spielten fröhlich kleine Kinder. Kyuriu genoss die Idylle des Dorfs, bis jemand sie von der Seite ansprach : "Dein Name ist Kyu, oder?" Neben ihr tauchte eine bekannte Person auf. Matthew! Erst war da diese peinliche Begegnung in Dulluas, dann die Rettung vor den Banditen mit stürmischer Umarmung und jetzt sprach er sie einfach an. Das konnte nicht gut ausgehen. Kyu war sehr schlecht im verstecken von Gefühlen. "Äh-ähm...ja. Ich habe doch die 2 Uhren von dir, weißt du nicht mehr?..." Verlegen strich sie ihre Haare zurück, welche strähnenweise wieder zurück in ihr Gesicht fielen.

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@Ryden:


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1 091

Montag, 12. Mai 2014, 01:41

Altaris atmete tief durch.
Geschmeidig geregelt, huschte ihm durch den Kopf. Sie hatte ihm das mit dem Fussel bestimmt voll abgeka- oh, da hatte sie gerade die Wahrheit erwähnt. Nun, auch gut.
"Ich wollte eigentlich gerade zu Anníng.. vielleicht hast du ja Lust mitzukommen? So.. hat sie ihre Eltern schließlich noch nie erlebt."
Mit zu Anning also? Eigentlich gar nicht so schlimm. Sie schien ihrem Vater - also ihrem echten Vater, nicht Kyrian - mehr zu vertrauen, nachdem er mit ihr Kurmai konfrontiert hatte.
"Na klar, wieso nicht. Aber wie hat sie- achso. So beisammen. Verstehe."
Er hatte sich erst gefragt, wie Anning ihre Eltern denn noch nie erlebt hatte - und ob es ein kleiner Witz war. War es aber gar nicht, immerhin hatte weder Yin noch Ann Evelin und Altaris gleichzeitig vor der Nase gehabt.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (12. Mai 2014, 01:44)


1 092

Montag, 12. Mai 2014, 01:56

"Äh-ähm...ja. Ich habe doch die 2 Uhren von dir, weißt du nicht mehr?..." Verlegen strich sie ihre Haare zurück, welche strähnenweise wieder zurück in ihr Gesicht fielen.
"Ja, das stimmt. Tut mir leid, dass ich so neben der Spur war, aber... Es ging mir einfach nicht gut." Er blickte kurz in die Ferne, dann wieder zu ihr. "
"Sag mal, kann es sein, dass wir uns schon kennen? Irgendwoher meine ich mich nämlich an dein Gesicht erinnern zu können..." Fragend sah er sie an.

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1 093

Montag, 12. Mai 2014, 02:04

Zum Glück bemerkte Kyu's gegenüber nicht, wie rot sie wurde, denn er antwortete ganz normal. "Ist schon in Ordnung... es...tut mir Leid wegen Carter..." betrübt blickte die Katzenfrau zu Boden und ließ ihre Ohren hängen. Vielleicht hätte sie ihn lieber nicht erwähnen sollen. "Sag mal, kann es sein, dass wir uns schon kennen? Irgendwoher meine ich mich nämlich an dein Gesicht erinnern zu können..." "Oh äh...ja. Ja, wir kennen uns. Mein Vater ist damals oft in eure Werkstatt gegangen, da waren wir beide noch ganz klein. Immer während sich unsere Väter unterhielten, haben wir zusammen gespielt. Ich weiß noch, wie du immer auf mir rumgetrampelt hast, nur weil ich ein Mädchen war. Aber schau' was aus dem kleinen Mädchen geworden ist!" rief Kyu ihm schon fast spottend entgegen. Die Magierin hüpfte auf eine kleine Anhöhung, ließ ihr Haar im warmen Wind wehen und zeigte mit den Zeigefingern auf sich. Ein völlig überzogener Auftritt, aber das Kleid unterstrich dies sogar noch, so dass es nicht mehr überzogen wirkte. Kyuriu war eine richtige Frau geworden. Zwar merkwürdig, etwas maskulin, aber weibliche Rundungen waren vorhanden.

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@Ryden:

1 094

Montag, 12. Mai 2014, 02:20

Matthew bemerkte, wie Kyu etwas rot wurde, beschloss aber, sie nicht darauf anzusprechen. Auch das Thema Carter überging er einfach - er wollte einfach nicht darüber reden.
"Oh äh...ja. Ja, wir kennen uns. Mein Vater ist damals oft in eure Werkstatt gegangen, da waren wir beide noch ganz klein. Immer während sich unsere Väter unterhielten, haben wir zusammen gespielt. Ich weiß noch, wie du immer auf mir rumgetrampelt hast, nur weil ich ein Mädchen war. Aber schau' was aus dem kleinen Mädchen geworden ist!"

So, wie sie sich völlig überzogen in Szene setzte, wirkte es fast ironisch - Matthew musste grinsen. "Kann mich gar nicht mehr erinnern... Ist natürlich auch schon etwas her, und die Katzenohren hattest du damals sicher auch noch nicht, oder? Wie es nämlich aussieht, bist du eher zu einer Katze, als zu einer Frau geworden", stichelte er.

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1 095

Montag, 12. Mai 2014, 02:49

Durch ihren Auftritt war der ganze Moment nur noch peinlicher, als stieg sie von der Anhöhe herunter und setzte sich stattdessen auf eine Bank, die neben Matthew stand. "Kann mich gar nicht mehr erinnern... Ist natürlich auch schon etwas her, und die Katzenohren hattest du damals sicher auch noch nicht, oder? Wie es nämlich aussieht, bist du eher zu einer Katze, als zu einer Frau geworden" "Stimmt, die Katzenohren und den Schweif habe ich erst seit ich 16 bin..." Sie strich über ihr Fell, bevor sie bemerkte, dass Matthew sie ärgern wollte. "Warte...wie bitte? Mehr Katze, als Frau? Ich bitte dich. Sieh dir mich an...obwohl..du magst Recht haben...ich sehe wirklich merkwürdig aus..." Obwohl Matt sie nur ärgern wollte, war Kyu jetzt eher nachdenklich geworden, obwohl sie immer stolz darauf war, anders zu sein.

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@Ryden:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (12. Mai 2014, 02:50)


1 096

Montag, 12. Mai 2014, 13:50

"Na klar, wieso nicht. Aber wie hat sie- achso. So beisammen. Verstehe." Dankbar nickte Evelin Altaris zu und lief neben ihm den Gang zu Annings Zimmer hinunter. Nach einer kleinen Weile des Schweigens blieb sie in einiger Entfernung vor Anníngs Zimmertür stehen. "Du weißt sicherlich.. von ihren Fähigkeiten, oder?",fragte sie ihn und drehte sich in seine Richtung. Dabei fixierte sie mit ihren Augen nachdenklich die Zimmertür ihrer Tochter. "Ich und Anníng verstehen uns nicht so gut. Gemessen daran wie Yinyué und ich uns verstehen, vielleicht. Es ist.. kompliziert.", sie seufzte. Irgendwie hatte Altaris das Gefühl das sie ihm etwas verheimlichte. Es konnte nicht nur Anníng 'Art' sein, die ihr zu schaffen machte. Da war mehr.
"Zum einen macht sie mich seit jeher dafür verantwortlich, was sie erdulden muss. Also - die Gedanken, die auf sie einstürmen. Das kann ich ihr nicht verübeln.", Evelin verzog das Gesicht und ihre Mimik war bitter. "Dazu hat sie auch jeden Grund. Aber man könnte meinen, sie gewöhnt sich an ihre Gabe, oder? Nein, nicht so Annìng, sie.. nimmt jeden Schmerz zum Anlass mich dafür zu verdammen, dass ich ihr auch nicht helfen kann. Und du kannst mir glauben, da haben wir weitaus alles versucht - von Methodentraining bis hin zu Meditation, über magische Artefakte die ihre mentalen Ströhme eindämmen.. doch letztendlich haben die Methoden nichts bewirkt und die magischen Spielereien haben mehr Schwierigkeiten gemacht, als geholfen." Nun lächelte sie leise, aber traurig. "Ich liebe sie wirklich. Natürlich tue ich das. Sie ist meine Tochter! Aber manchmal wünschte ich, ich wäre ihre liebste Bindungsperson, und nicht Kyrian. Nicht, dass ich ihm einen Vorwurf mache.. aber ich komme mir vor als hätte ich Annìng vernachlässigt, da Yin ein so viel.. einfacheres Kind war." Sie rieb sich die Augen. "Tut mir Leid. Ich schwafel zu viel. Lass uns hineingehen. Vor Annìng kann ich sowieso nichts verheimlichen."
Mit flotten Schritt und einem unsicheren Ausdruck auf dem Gesicht ging sie auf die Tür zu und trat hinein. Sie hielt Altaris die Tür auf und ging in den akkurat-ordentlich aufgeräumten Raum.

Weiße Wände, unglaublich saubere Böden und Schränke, helle Gardienen die leise im Wind flatterten (das Fenster stand offen) und eine Abstinenz jeglicher Unordnung sowie Farbe zeichneten Annings Zimmer aus. Lediglich ihr Bettgestell und ein Stuhl stachen hier farblich (mit der Maserung des Holzes) hervor - es war fast schon unheimlich.
Die Abendsonne fiel durch die penibel geputzten Fensterscheiben auf Annìng, die erst auf den zweiten Blick wie ein Chamälion, welches sich seiner Farbtransparenz subtil bediente, bewusst wurde . Langsam drehte Annìng ihren Kopf in Richtung der Besucher. Ihre hellblauen Augen schienen Evelin aufbohren zu wollen. Ihr Blick war alles andere als wilkommenheißend.

"Guten..Abend.", Evelin räusperte sich hilflos. Überhaupt erschien sie Altaris.. vollkommen fremd, auf ein Mal. Ihre Gestik entbehrte jegliches Selbstbewusstseins (sie schien nicht zu wissen wohin mit ihren Händen), ihr Blick war unruhig und glitt hierhin und dahin, sie trat von einem Fuß auf den anderen und ihre Stimme war leise und schwach. Wo war die aufgeschlossene, selbstbewusste und geistreiche Evelin hin, die er kannte?
"Wie war dein.. Tag?",setzte Evelin anschlusslos hinzu und schien zu überlegen, ob sie sich zu Annìng an den Tisch setzen sollte. Hm. Da war nur noch ein Stuhl. Nein. Dann lieber nicht. (So in ungefähr ihre Gedankengänge.)
Annìng lehnte sich fast schon aufreizend langsam zurück und fixierte nun Altaris mit ihrem Klammerblick. Sie schickte ihm folgende Bilder:
Er und Evelin, wie sie durch die Tür kamen, und ein bohrendes, fragendes Gefühl von Beklemmung. Ihre Aussage ließ sich sehr einfach zusammenfassen: Was soll das?

@Altaris:


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1 097

Montag, 12. Mai 2014, 15:35

Altaris hörte Evelin aufmerksam zu. Anscheinend suchte Evelin die Schuld dieses eine Mal doch bei sich. Aber genau in dem Fall, in dem sie wahrscheinlich am wenigsten Schuld trug. Denn so wie Altaris den Fall betrachtete, hatte die Finsternis in seinem Körper Anning ziemlich beeinflusst. Sie war stumm und konnte ihre Kräfte nur in eine Richtung kontrollieren. Schon witzig irgendwie, dass sich Anning möglicherweise nach zwei Tagen besser mit Altaris verstand als nach 20 Jahren mit ihrer Mutter. Aber auch ziemlich traurig.
Evelin öffnete nun ihre Tür und Altaris erblickte das erste Mal Annings Zimmer: Es war ziemlich.. weiss. Sehr weiss sogar. Und Evelin schien extrem verunsichert und unselbstbewusst. Und das passte eigentlich garnicht zu ihr. Im Gegensatz zu ihr setzte Altaris sich jedoch sofort an den Tisch, während er Bilder von Anning empfing. Sie fühlte sich wohl ein wenig eingeengt über das plötzliche Auftauchen ihrer Eltern.
"Keine Sorge, Evelin wollte dich einfach mal besuchen und ich habe gesagt, dass ich mit will. Wenn du allerdings gerade zu tun hast, können wir auch gerne wieder gehen.", war alles, was Altaris ihr sagte. Dann sah er kurz zu Evelin in der Tür und anschließend wieder zu Anning. Es war ihr Zimmer und sie war erwachsen, da durfte sie doch immerhin entscheiden ob sie jemanden in ihr Zimmer ließ oder nicht.
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1 098

Montag, 12. Mai 2014, 15:54

Evelin sah zu, wie Altaris sich an den Tisch bei Anning setzte. Anning schien mit ihm zu sprechen, sie ignorierte sie völlig. Evelin öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder, als ihr nichts passendes einfiel.
Anning antwortete Altaris ziemlich eindeutig, in dem sie ihm und ihrer Mutter ein Bild schickte, in der Evelin den Raum verließ. Für einen kurzen Moment überlegte Evelin aufbrausend zu reagieren, sie konnte sich schließlich nicht alles gefallen lassen!... Dann jedoch lies sie es bleiben. Was hatte es denn für einen Sinn. "Ja, dann.. gehe ich wohl besser.", antwortete sie schwach und bereute es inzwischen, hergekommen zu sein. Wie hatte sie erwarten können, dass Anning sie nach all den Monaten der Abwesenheit mit offenen Armen empfangen würde? Anscheinend schien sie wenigstens ihren Vater zu mögen. Naja, anscheinend.. hatte sie zu Männern ein besseres Verhältnis. Dann.. war das eben so.
Anning verschränkte die Arme vor der Brust und schien zu erwarten, dass Evelin verschwand.


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1 099

Montag, 12. Mai 2014, 18:22

"Hey Hey."
Altaris Blick wurde streng - aber da er in diesem Körper schon Standardmäßig einen stechenden Blick hatte, sah er wohl eher böse aus. War ja schön und gut, dass Anning Evelin nicht so sehr mochte - aber sie so hart weg schicken? Das erschien in Anbetracht der Tatsache, dass Altaris bleiben durfte, schon ziemlich fies.
"Entweder wir beide oder gar keiner. Wenn du Evelin raus schickst gehe ich auch wieder."
Mit einem prüfenden Blick sah er Anning an. Er mochte es nicht, so streng zu sein. Und eigentlich mochte er es auch nicht, so auf Evelins Seite zu sein. Aber es erschien ihm, zumindest in diesem Fall, richtig.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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Montag, 12. Mai 2014, 18:38

Evelin sah für einen kurzen Moment dankbar zu Altaris.
Dann jedoch nickte Anning auf seine Aussage hin ziemlich eindeutig und machte eine unmissliche Handbewegung zur Tür hin, was wohl so viel heißen sollte, dass sie beide ausgeladen waren. "Nun.. dann.. sehen wir uns spätestens Morgen.", erwiderte sie zögerlich und ging vorsichtig rückwärts zur Tür raus. Im Flur lehnte sie sich an die Wand und schloss vollkommen fertig die Augen. So schlimm.. hatte sie sich das nicht vorgestellt.


Annìng war genervt. Erst tauchte dieser Mann auf, der sich dreist ihr Vater nannte, und einige Tage danach noch ihre Mutter? Sie hatte sich seit Monatsläufen nicht gemeldet, gekümmert schon lange nicht. Ihre Gedanken waren unmissvrständlich. Sie war eine Missgeburt und sollte dies auch spüren. Es gab keine Hoffnung dafür, dass ihre Mutter ihr je für ihren Geburtsfehler verzieh. Das Anning von ihren Gedanken wusste, machte alles nur noch viel schlimmer. Mitleid konnte sie genauso wenig gebrauchen wie strenge Worte, sie sah Altaris daraufhin finster an. So sollte er doch endlich verschwinden. Sie widmete sich wieder ihrem Buch.
Insgeheim graute ihr vor der Reise, dem Umzug. Sie war unsicher und wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Was würde sie erwarten? Wie sollte sie so viele Menschen um sich herum aushalten?