Mord in Palermo

Yin wurde von Shja nach hinten gedrückt. Dabei machte er sie darauf aufmerksam, dass sie bewaffnet war, und er nicht. Sie bekam Schuldgefühle und war gerade dabei den Schild zu senken und Shja zu antworten, da bekam sie seine Faust in den Magen gerammt. Sie schnappte nach Luft und taumelte zurück. Sterne flimmerten ihr vor den Augen herum und sie sank auf die Knie. Ihr war.. ganz plötzlich.. so übel.. Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund und kniff die Augen zusammen. Sie musste hier etwas beweisen! Nicht schon wieder klein beigeben. Mühsam rappelte sie sich auf und stand nun schwankend vor Shja.

Lässig wich Evelin ihm aus und sprang flink zurück. Der Kampf setzte sich noch eine Weile fort, ohne dass einer von beiden die Oberhand gewann. Irgendwann jedoch griff Evelin Altaris von hinten an, schaffte es ihm einen Arm auf den Rücken zu drehen und hob ihr linkes Bein, um ihm in die Fußkehlen zu treten.

Was Salem da sagte, ließ sie die Sache von einem ganz neuen Blickwinkel betrachten. Sie wollte Altaris hassen, doch Salem hatte ein gutes Herz und war großzügig, vielleicht... Aber was Altaris getan hatte war und blieb schrecklich und überhaupt war sie der Ansicht, dass sich eine Gruppe aus Freiwilligen und nicht aus Überlebenden, die alles verloren hatten, formen sollte. Sie sprach die Gedanken nicht aus, sondern antwortete nur: "Es ist wie es ist, wir werden für diese Welt kämpfen, mit der Zeit wird vielleicht einiges klarer... Aber wenn Altaris uns damals wirklich verraten hat, dann frage ich mich, was Evelin und die Anderen darüber wissen.", nach einer kurzen Pause fragte sie: "Magst du mit mir noch ein bisschen trainieren? Ich muss diesen Tag ein bisschen hinter mir lassen."
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@Night Zap:

Nachdem Mordain den Saal auch schon verlassen hatte, blieb er nach einigen Minuten stehen und war am nachdenken.
Doch versuchte er diese Gedanken schnellstmöglich zu verlassen. Das würde in diesen Moment einfach nicht passen... oder doch?
Dabei vergaß er schon wieder seinen Hunger, auch wenn er es noch eben erwähnt hatte.
"Ich muss mich ablenken gehen.. Ich habe wichtigeres zu tun, noch. Vielleicht.. kann mich Training entspannen. Argh~" Sprach er leise zu sich und seufzte.
Während sich der Krieger in Bewegung setzte, nahm er kurze Zeit später seine Hände hintern seinem Kopf und starrte gerade aus.
Er würde herum gehen, um vielleicht ein Ort zum Trainieren zu finden, oder eher einen Ort zum entspannen.
Vielleicht auch noch, um mit jemanden einen Gespräch anzufangen. Je nachdem, was zuerst passieren sollte.
Mordain wollte einfach seine Gedanken verdrängen. Eigentlich war es auch seine eigene Schuld, weshalb fragt er auch sowas?

"Wir werden warscheinlich früher oder später sowieso mehr über die Hintergründe des Falls erfahren, besonders, da ich vorhabe, Kyrian zu fragen, wie genau uns die Kristalle helfen werden. Das Thema Altaris wird dabei warscheinlich ebenfalls angeschnitten."

Als Akira Salem fragte, ob er mit ihr trainieren wollte, antwortete der Priester: "Warscheinlich wäre ich dir dabei keine große Hilfe. Ich bin absolut kein Kämpfer, einen guten Sparringpartner* gebe ich bestimmt nicht ab. Allerdings könntest du mir bestimmt ein wenig helfen - ich sollte ein wenig über Selbstverteidigung lernen, für Notfälle. Abr eigentlich wollte ich gerade zum Schrein und meine Abendgebete halten. Treffen wir uns in so etwa..." Er schätzte ab, wie lange er zum Schrein brauchen würde, die Gebete dauerten knapp unter 10 Minuten, "...Hm, zwanzig Minuten, einverstanden?"

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*Das Wort Sparring steht eigenlich für Boxtraining, aber man kann es auch für anderes Kampftraining verwenden.
@Lykaon: Mach auch einen Vorschlag für den Treffpunkt, mir fällt in der Hinsicht grad nichts ein.

"Einverstanden. Ich habe gehört, dass es in der Nähe einen Trainingsplatz gibt, dort wirst du mich finden, wenn ich mich nicht unterwegs verlaufe", antwortete Akira fröhlich. Für sie würde es vielleicht kein Training werden, aber vielleicht konnte sie sich wenigstens ein kleines bisschen revangieren für die beiden Rettungen. Dann ließ sie ihn stehen und machte sich auf den Weg um die Trainingsplätze zu finden.
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@Night Zap: Auch recht, dann kann ich den anderen Kämpfen noch ein bisschen zuschauen. Sowas ist immer lustig. :>

Raisen's Gedanken wurden schwächer, alles um ihn herum verdunkelte sich.
(Also eigentlich schläft er ein...nur auf coole Art)

- vor 1 1/2 Jahren -

In einem abgedunkelten Raum, inmitten des Armenviertels von Dulluas, saßen zwei Personen. Ein älterer Mann, Horus, mit weichen Gesichtszügen und einem Bart, dessen Haarspitzen sich allmählich grau färbten. Er trug einen braunen Hut und einen langen, ebenfalls braunen, Mantel. Ihm gegenüber saß ein Junge, um die 16 Jahre alt, er hatte weiße Haare und eine eher zierliche Gestalt. Der Junge schlug mit der Faust auf den Tisch, der zwischen den zwei Personen stand. "Was weißt du über sie?!", schrie er den alten Mann an. Horus senkte seinen Kopf. "Dir wird die Antwort nicht gefallen, Raisen", flüsterte der Mann fast schon. "Danach hab ich nicht gefragt! Sag mir was du über meine Mutter weißt!", fuhr Raisen seinen Gesprächspartner an und wurde ungeduldig. Sein Gegenüber wusste nicht so Recht, was er machen sollte, also beschloss er, dem Jungen einfach die Wahrheit zu sagen, es war wohl das Beste...

(Die Geschichte von Raisen's Mutter würde jetzt zu viel Platz beanspruchen und wenn man bedenkt, was mit ihr geschehen ist, würde das wohl etwas "krassere" Züge annehmen.
Kommt vielleicht irgendwann später mal :<)

Raisen's Gesicht wurde regungslos und er sank zurück auf seinen Stuhl. "W-Was?", brachte er noch hervor. "Es legt bei dir, was du jetzt machst..." Horus verschwand aus dem Raum und ließ den Jungen alleine, er würde nur stören. Raisen saß eine gefühlte Ewigkeit einfach nur da. Ob es mehrere Stunden oder nur zehn Minuten waren, konnte er nicht sagen. Doch fasste er einen Entschluss, ob es der richtige war, wird sich zeigen. Raisen packte sein Schwert mit festem Griff und stürmte aus der Tür.
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Flashback ftw.

Salem merkte sich die Richtung, in die Akira davonging, dann setzte er seinen Weg zum Schrein fort.
Dort angekommen, bemerkte er einige Unterschiede: Die Teppiche waren verschwunden, und noch wichtiger, die Prophetenflamme und die Leviathanträne. Anscheinend hatte der Dorfprediger die Reliquien und Sitzmöbel bei der Evakuierung mitgenommen. Gut, erstere nämlich einfach hierzulassen, während das Gebiet warscheinlich bald seinen Schutz verlieren und von Dämonen durchsucht werden würde, wäre eine schlimme Sünde gewesen. Und die Teppiche, deren Muster Szenen aus den Heiligen Schriften darstellten, waren natürlich auch wichtige und wertvolle Artefakte, die nicht verloren gehen sollten.
Der Priester kniete sich also auf den harten Steinboden vor dem Altar und sprach seine Gebete. Neuneinhalb Minuten später verließ er den Schrein wieder - warscheinlich waren die Lobworte mit dem Letzten Licht des Tages die letzten Worte, die jemals in diesem Schrein gebetet werden würden, wie ihm gerade bewusst wurde - und machte sich auf dem Weg zum Trainingsplatz.

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@Lykaon: Hab Salem noch nicht ankommen lassen, falls du noch anderen Charakteren beim Trainieren zusehen willst.

Nach einer gefühlten guten Weile des Kämpfens, bei dem irgendwie ständig der eine die andere blockierte und umgekehrt, blieben die beiden voreinander stehen und sahen sich leicht außer Atem an. Es wurde Zeit, eine Stufe höher zu schalten, irgendwie war ihnen das beide bewusst, auch wenn es keiner aussprach. Evelin nickte Altaris zu und griff nach dem Katana. Sie sah Altaris an.

@Nadzieja:
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Sein Schlag traf! Und von dem Aufprall der Knöchel in den Magen von Yin, konnte Shja daraus schliessen, dass sie diesen nicht angespannt hatte. Die Bauchmuskeln waren wie eine Wand aus Stahl - nicht gerade Stahl aber eine Wand bildeten sie, sobald man sie anspannte. Man konnte es Shja's Bauch ansehen, von einem Moment auf den anderen spannte er die Muskeln von der Hüfte bis zu seiner Brust an, Yin hatte Glück dass Shja gerade geschlagen hatte, denn ein Krummschlag von der Seite oder in den Unterbauch konnte mit Bewusstlosigkeit enden - vorausgesetzt man traf auch richtig. Brummend brachte er wieder etwas Abstand zwischen sich und Yin, ihm tat es Leid dass er gleich so fest dreingeschlagen hatte.,, T'schuldigung.. wollte nicht so fest reinschlagen..", was machte er sich da vor? Es war ein Kampf! Alles oder nichts! Auch wenn sie eine Frau war - und dabei musste man erwähnen, dass sie tatsächlich die Schönheit und Anmut ihrer Mutter geerbt hatte - hiess das nicht, Gnade zeigen, das war was ihm beigebracht wurde. Jeder Kampf zählte.

Irgendwie musste er diesen Gedanken doch ausblenden können? Es war bloss Training, Boxen gegen Puppen, die sich zwar bewegten und mit Schwertern und Schildern auf dich zugestürmt kamen, dabei den Mund zu einem angestrengten Kriegsschrei verzerrt und den Wille dich zu töten... es war ein kleiner Abstand zwischen Kämpfen und Trainieren. Er blieb deswegen etwas länger stehen, er wollte sehen wie Yin gegen ein Bollwerk aus Fleisch, Knochen und Muskeln ankommen würde. Mit dem Schild könnte sie einen guten Rammbock darstellen, der sogar ihn - wenn sie frontal auf ihn draufpreschte - umhauen würde.

"Das Problem der Dämonen liegt immer noch darin, dass Danial und einige andere Magier eine mächtige Barriere aufgestellt haben, die so sofort pulverisieren würde.
Jemand von innen muss diese vernichten oder ein Magier ein Loch reinschneiden von innen. Das liegt das Problem. Nur ist Danial und dieser Tyreon die einzigen, die
dazu in der Lage sind. Und wo der Bannkreis genau ist für die Barriere weiß auch nur ein kleiner Teil." Gundarf seufzte. Auch wenn dieser Mann sich gut mit den
Verzweigungen der Politik auskannte oder zumindest gute Bekanntschaften würde das hier nicht helfen.
"Es liegt mehr daran, dass wir nicht öffentlich sagen können, dass es bei diesen Untersuchungen, um das finden von Verrätern handelt. Erstens würden wir sofort
wegen Rufmord angeklagt werden ohne gute Beweise und zweitens würden sie einfach uns Attentäter auf den Hals hetzen, junger Mann. Wir stehen mit dem Rücken
zur Wand. Deshalb wäre es gut, wenn wir kein großes Aufsehen erregen. Leise und diskret. Der Zweck heiligt die Mittel, wie man schon so sagt. Deshalb... sollten wir
die Verräter ohne eine Verhandlung niederstrecken", sprach Gundarf kalt und blickte ernst. Es war der einzige Weg die Situation unter Kontrolle zu halten. Niemand
durfte das Vertrauen in die Zwerge verlieren. Die Leute würden sofort sagen, wenn einer von ihnen korrupt ist, sind es alle...

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@Ryden: @Altaris:

Evelin positionierte sich vor Altaris und lies ihn nicht aus den Augen. Sie wusste, dass sie ihn nicht unterschätzen durfte. Dazu neigte sie allzuleicht. Dennoch.. Sie sprintete nach vorne los, geradewegs auf ihn zu. Das Schwert zum Schlag erhoben raste auf ihn zu - nur um in nächster Sekunde zu verschwinden, Evelin tauchte hinter ihm auf. Wie hatte sie das gemacht? Anstatt gerade auf seinen Rücken zu zielen nahm sie sich seinen rechten Flügel vor, zielte auf ihn.

Yin brauchte einen Moment um wider zu sich zu finden. Unsicher grinste sie Shja an. Sie hatte doch so gut wie keine Chance gegen ihn. aus den Augenwinkeln heraus sah sie das Duell ihrer Mutter gegen Altaris. Wow. Einfach nur.. unglaublich, wie die beiden das machten. Es sa gekonnt und professionell aus, wie sie sich da umgarnten und gegeneinander kämpfen, und doch keine Schwäche zeigten. Im Gegensatz zu ihr.
Yinyue schluckte schwer und trat ein paar Schritte zurück. Vielleicht verlegte sie sich lieber aufs Blocken. Sie nickte Shja aus einer Mischung aus Stolz und Angst zu und hielt ihr Schild vor sich, bereitete sich auf einen Angriff von ihm vor.

Schließlich traf er eine Entscheidung und sendete seinen Geist aus, bis er den Seher fand: "Kyrian", begann er "Ich hoffe, ich störe euch nicht. Doch wenn ihr Zeit erübrigen könnt erzählt mir doch, wie sich euer Volk gegen die Dämonen behauptet.."
Kyrian lächelte amüsiert. Die Stunde war inzwischen fortgeschritten und die meisten Gäste an der Tafel verschwunden oder zu Bett gegangen. Er hatte noch zu tun, allerdings.. konnte er das auch später machen. Ein bisschen Zeit hatte er übrig. "Natürlich.", antwortete er. "Wie wäre es mit einem Spaziergang in der Nacht? Normalerweise bevorzuge ich derartig romantischen Abendstunden Frauen vorzuenthalten , doch heute könnte ich die Zeit auch nutzen um Euch auch ein bisschen geschichtlichen Kontext erklären. Schade, dass ihr neben Akira der letzte Eurer Art seid.." Auch wenn man in Gedanken nicht die Mimik des Gegenübers lesen konnte, so war unweigerlich der Sarkasmus aus seiner Stimme herauszuhören.
"Bedauerlich, in der Tat", stimmte Malhir ihm trocken zu, allerdings mit einem leichten Lächeln, während er von seinem Meditationsplatz aufstand. Er hatte die Oberfläche vermisst, doch was er noch mehr vermisst hatte waren interessante Gespräche.
Eine halbe Stunde später stand Malhir wartend in der Nähe des Gedächtnisbaumes, schaute verloren in den glitzernden Sternenhimmel, der sich über ihm anfing auszubreiten.
"Seid erneut gegrüßt.", bemerkte Kyrian und stand auf einmal neben dem Draconen. "Ihr seht so melancholsch aus, darf ich fragen, was Euch durch den Kopf geht?"

@Altaris: @LucaAndrea: @Lykaon:

"Das Problem der Dämonen liegt immer noch darin, dass Danial und einige andere Magier eine mächtige Barriere aufgestellt haben, die so sofort pulverisieren würde.
Jemand von innen muss diese vernichten oder ein Magier ein Loch reinschneiden von innen. Das liegt das Problem. Nur ist Danial und dieser Tyreon die einzigen, die
dazu in der Lage sind. Und wo der Bannkreis genau ist für die Barriere weiß auch nur ein kleiner Teil." Gundarf seufzte.
Matthew begriff, dass es also nur noch eine verbliebene Person gab, die die Barriere auflösen konnte. Ein Überfallangriff kam also nicht in Frage. Demnach war es wahrscheinlicher, dass jemand die Dämonen mit Informationen versorgte - oder etwas viel Größeres plante.
"Es liegt mehr daran, dass wir nicht öffentlich sagen können, dass es bei diesen Untersuchungen, um das finden von Verrätern handelt. Erstens würden wir sofort
wegen Rufmord angeklagt werden ohne gute Beweise und zweitens würden sie einfach uns Attentäter auf den Hals hetzen, junger Mann. Wir stehen mit dem Rücken
zur Wand. Deshalb wäre es gut, wenn wir kein großes Aufsehen erregen. Leise und diskret. Der Zweck heiligt die Mittel, wie man schon so sagt. Deshalb... sollten wir
die Verräter ohne eine Verhandlung niederstrecken", sprach Gundarf kalt und blickte ernst.

Auch die Elfin sagte etwas: "Also.. müssen wir im Geheimen eine Gruppe von Leuten finden und töten? Aber wird man ihr plötzliches Verschwinden nicht bemerken? Außerdem.. sind wir dann nicht unbedingt besser als dieser Dämon. Aber uns bleibt wohl keine andere Wahl."
Leicht verunsichert sah sie zu Matthew. "Genau so ist es." Er nickte ihr aufmunternd zu. "Das wir niemals bekannt machen dürfen, dass oder was wir suchen, ist ja logisch - der Verräter würde, wie ihr sagt, sofort aufgeschreckt und würde uns beseitigen. Es geht vielmehr darum, im Geheimen zu ermitteln. Wir müssen Informationen sammeln, und sobald uns diese reichen, müssen wir den Verräter beseitigen. Ein Mord fällt kaum auf, man kann ihn leicht als Unfall tarnen. Wir müssen aber sicher sein, dass wir den Verräter erwischen, und dass niemand mehr auf die Gedanken kommt, Dulluas zu verraten. Das Problem ist nur", er machte eine kleine Pause, "wenn wirklich eine oder mehrere Zwergensippen mit drinstecken. Was wollen wir tun? Sie alle töten? Es als Unfall tarnen?"
Es war weniger eine Frage als eine Feststellung. Sie würden alle beseitigen müssen, und selbst, wenn das Volk davon Wind mitbekäme - sollten wirklich alle Verräter dabei beseitigt werden, würden die anderen Bürger sicher verstehen, warum diese Dinge geschehen waren - das hoffte er zumindest...
"Nunja, immerhin haben wir damit einen Ansatz, wo wir beginnen können. Sobald wir wieder in Dulluas sind, können wir dann weitersehen. Wir können auch auf dem Weg dorthin noch weiter überlegen, wie wir vorgehen können."
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@Dr. Chiba: @Altaris:

- immernoch Flashback von vor 1 1/2 Jahren -

Raisen rannte und rannte. Der Weg schien endlos, doch erreichte er endlich das Tor, das zur Oberschicht führte. Im Schutz der Dunkelheit hat der Söldner sowohl Wachen, als auch einige Zivilisten, die seinen Weg kreuzten, einfach aufgeschlitzt. Seine Kleidung war voller Blut, ebenso seine Hände und sein Schwert. Wut und Zorn trieben ihn an. Raisen wollte nur eines: Rache.
Er stoppte völlig außer Atem vor einem Gebäude. Es war jenes Haus, wo er selbst seine ganze Kindheit verbracht hatte. Raisen musste leiden, Tag für Tag, nur um den Schwertkampf zu erlernen, wie es Grisha wollte. Doch viel schlimmer war es, was dieses Arschloch seiner wahren Mutter angetan hat. Der ganze unterdrückte Hass, den er seinem Vater gegenüber empfand, kam gleichzeitig hoch und er konnte garnicht mehr klar denken. Raisen zog sein Katana und marschierte langsam auf die Eingangstür zu, gegen welche er leicht schlug. Schritte. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem irren Grinsen. Endlich.
Vorsichtig wurde die Tür aufgedrückt und eine weibliche Person stand vor dem Jungen. Ihr Gesicht wurde regungslos, als sie erkannte, wer vor ihr stand. Sie begann zu zittern, wollte einige Schritte nach hinten machen, doch war sie wie gelähmt. Raisen begann zu lachen und hob sein Schwert. Im Schutz der Dunkelheit schnellte die blutverschmierte Waffe nach vor und durchstach das Fleisch seiner Stiefmutter. Die Frau sank zu Boden und umschlang mit beiden Händen die Klinge. Hinter ihr trat eine weitere Person aus dem Schatten in den Eingangsbereich des Gebäudes. Die markanten Gesichtszüge und der kalte Ausdruck in seinen Augen...Grisha. Raisen's Lachen verstummte, er zog sein Katana aus dem toten Körper seiner Stiefmutter. "Hallo Vater", sprach er Grisha an, der ein paar Schritte auf Raisen zumachte und sich ein Schwert nahm, das auf einer Halterung in der Wand lag. "Du bist nicht mein Sohn, du bist nichts weiter als eine Missgeburt und eine Zeitverschwendung", Grisha schnellte nach vor und schlug mit einem Hieb nach Raisen...

- Flashback Ende* -

Raisen zuckte auf und umklammerte sein Schwert. Er war komplett durchgeschwitzt und lehnte sich nach vor, um sich mit dem Wasser aus der Lake das Gesicht zu waschen. Wieso erinnert er sich ausgerechnet jetzt an diesen Tag?
"Ich habe mich für diesen Weg entschieden und ich werde ihn weiter durchziehen"

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*Cliffhanger ftw.

@Nadzieja:
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Yin schien immer genau das Gegenteil zu machen, was Shja sich vorstellte. Vielleicht übertrug die magische Fähigkeit Gedanken zu lesen bei Yinyué immer das Gegenteil? Vielleicht. Shja machte sich bereit zum Sprinten, er würde nicht viel Anlauf holen, doch in den 10 Metern, die er zurücklegen musste kam eine ordentliche Wucht auf Yin zu. Er breitete seinen Arm aus und grinste Yin an.* Na warte... wenn du nicht ausweichst, dann nimm ich dich einfach mit..*, dachte er sich und rannte los. Sein Tempo war erst langsam, dann wurde er immer schneller und schneller.

Altaris und Evelin beachtete er gar nicht mehr, jetzt war sein Training, jetzt musste er sich auf etwas konzentrieren, für ihn gab es keine Ablenkung mehr. Aber er bemerkte schon, wie Evelin und Altaris nun nicht mehr bloss trainierten... Vielleicht mussten sie ab einem gewissem Stadium eingreifen, damit sich die beiden nicht noch umbrachten.,, Ich gewinne!", schrie Altaris und Shja tat so als würde er stolpern, was eine Kettenreaktion auslöste und er deswegen nicht auf Yin, sondern aus Versehen Evelin aus dem Weg schubbste.,, T'schuldigung.. nicht mehr gewohnt Sand zu laufen..", rief er ihr zu und kickte sie mit seiner blossen Schulter - also der rechten Schulter - ziemlich weit weg.

Yin sah etwas verloren Shja hinterher, wie er.. auf Evelin zurannte und sie wegrammte. Huch? Wieso denn das? Altaris schien nicht sehr erfreut zu sein. Seine Flügel waren aber auch wirklich eindrucksvoll!

Evelin hingegen wurde durch die Wucht von Shja gegen den Waffenständer geworfen und verschwand unter einem klirrenden Haufen höchst schneidsamer und gefährlicher Waffen. "Aiyooo..", fluchte sie als sie sich langsam aufrichtete und ihr ein Morgenstern unangenehm in den Rücken piekste. Sie holte ein paar Wurfsterne aus ihren Haaren hervor und schmiss sie verägert weg. "Was sollte das, Troll?!", rief sie aus und sprang auf die Füße. Ihr Ärger war nur gespielt aber dennoch leicht vorhanden. Sie konnte sich ein Grinsen ihm gegenüber jedoch nicht verkneifen. Ihr Katana hatte sie natürlich verloren. Also musste irgendeine andere Waffe herhalten. Sie schnappte sich einen Säbel und wollte gerade einen Schritt tun - da stolperte sie über einen Diskus und fluchte noch mehr. Als sie mit ihrem linken Fuß auftrat bemerkte sie, dass ihre asiatische Wickelhose ziemlich zerfetzt in Stücken hing. Hmpf. Egal! Sie musste den Schaden, den Shja angerichtet hatte ausnutzen und sprintete ohne zu Warten auf Altaris zu, der ziemlich benommen im Sand lag, da er nicht hatte abbremsen können. Andererseits.. nein, das wäre unehrenhaft. Sie bremste abrupt ab und stellte sich stattdessen vor ihm hin, hielt ihm eine Hand hin. "Gleichstand, alter Sack?", sie grinste ihn neckend an.

Mordain, welcher immer noch nachdenklich, durch die Gegend zog schaffte es irgendwie zum Trainingsgelände zu kommen.
Welches schon von einigen Leute besucht als auch benutzt wurde. Beim ersten Blick, konnte er nur Shja entdecken, welcher nicht gerade leicht zu übersehen war.
Doch auf den zweiten Blick, erkannte er Evelin und diesen Dämon. ... Welche auf den Boden lagen?
Was für ein guter Zeitpunkt, und dies war purer Zufall.
Ein, leicht, bedrücktes Lächeln kam von Mordain, was sich langsam zum lachen entwickelte.
"Also. So trainiert man nicht! Rief er auf einmal, wenigstens etwas Ablenkung.
Nebenbei musste er immer noch an Kyrians Worte denke, dennoch wollte er.. seine Geschichte ihn irgendwann erzählen.
Vielleicht auch der ganzen Gruppe? Aber wem sollte dies in diesen Zeiten interessieren.
Nein, seine Konzentration musste auf die "Mission" wandern, anstatt auf diese rothaarige Frau...

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@Altaris: @LucaAndrea: @Nadzieja:
Why, hello thar!
Ich hoffe ihr habt nichts dagegen.