Mord in Palermo

Auf einmal hörte Altaris, wie Mara das Glas wieder abstellte. Es klirrte, da die Theke, an der Mara stand, auch aus Marmor war. Wie so vieles hier. Die Dämonin drehte sich zu ihm um. "Oh, das meinst du! Ja ich..", sie schaute verlegen zu Boden, klimperte dann mit den Augen und sah Altaris unterwürfig an. "Ich konnte einfach nicht wiederstehen. Er sah so.. verdammt lecker aus, wie er da in seinem protzigen Sessel auf deine Rückkehr wartete und trank." Sie kicherte kindlich. "Ich dachte mir einfach, dass es bestimmt mal abwechslungsreich wäre, einen... Naja, jedenfalls war die Idee mit dem Apfel gut, oder?"

Farahs Kommentar über seine Haarfarbe brachte Salem zum Schmunzeln. "Noch nie von dem Sprichwort, 'Man soll kein Buch nach dem Umschlag bewerten' gehört, was?" Wirklich, ich bin wohl das genaue Gegenteil von jemandem, der 'gerne Party macht'. Aber möglicherweise wäre etwas Abwechslung von meinem üblichen Tagesablauf ganz entspannend... Auch wenn die Sache mit der Audienz ziemlich an mir nagen wird." Den letzten Satz sagte er eher zu sich selbst anstatt zu der Elfin. Dann erhob er wieder die Stimme. "Aber sehr viel essen, das werd ich wohl nicht. Ich bin an genügsame Mahlzeiten gewöhnt, nicht mal Fleisch steht auf dem üblichen Speiseplan eines Priesters. Die Macht der Gewohnheit hat mich zum Vegetarier gemacht, nicht mal bei den Festen rühre ich Fleisch an."
Als die Stadtwache kam und ihnen die Tickets in die Hand drückte, war Salem überrascht. "Eine Einladung in den oberen Bereich? Für einfache Bürger wie uns? Was für eine Ehre! Vielleicht gibt mir das die Gelegenheit, mit dem Aufseher zu reden."
Dann verließen die anderen Priester die Kirche, und Salem überreichte ihnen die Einladungen. Die meisten Priester hatten sich Schürzen umgelegt, um ihre Gewänder nicht zu beschmutzen. Urist trug eine reich verzierte Robe und eine Mitra, passend für die wichtige Zeremonie der Herschersalbung. Salem bemerkte auch, dass Pedra das Mädchen mit den Fuchsohren an der Hand führte.

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Ich sollte so langsam schlafen gehen.

Die Macht der Gewohnheit (und der Müdigkeit) hat auch von mir Besitz ergriffen: Ich hätte beinahe Cedric geschrieben!

@Shizuo.: Ich wiederhols nochmal, falls du´s überlesen hast: Dein Char geht gerade zusammen mit der Priesterin Pedra zum Fest.

"Ob sich Matthew noch an mich erinnert? Schließlich ist es über 15 Jahre her, dass er und ich als kleine Kinder zusammen gespielt und uns fast täglich getroffen haben." Obwohl das Leben unter der Erde anders war, als das an der Oberfläche, gab es hier unten einige Möglichkeiten Leute kennen zu lernen. So lernte Kyu auch Matt kennen. Ihr Vater ging damals oft in Carter's Laden um die neuesten Erfindungen zu sehen oder zu kaufen, dabei nahm er immer seine kleine Tochter mit und ließ sie mit dem Jungen spielen. Als beide in ihr aufmüpfiges Alter kamen, trafen sie sich seltener und schließlich gar nicht mehr. Nur Kyuriu hing an den alten Erinnerungen, denn schließlich war sie seither in den Jungen verliebt. "Vielleicht habe ich ja irgendwann noch einmal die Gelegenheit mit ihm zu sprechen, ohne, dass ich mich anstelle wie der letzte Oger." sagte sie sich im Gedanken.

Gerade als die Frau anfing weiter über ihn nachzudenken, ging ein hallender Lärm durch die Stadt. Es wurde ein neuer Aufseher ernannt und das sollte ein großes Fest geben. "Gundarf heißt er nun und nicht mehr Danial. Mir auch Recht, so lange es was zu essen und zu trinken gibt." dachte sich Kyuriu, während sie sich wohlig streckte. "Na, dann wollen wir mal. Ma und Paps werden sicher auch da sein und mich wegen letzter Nacht zusammenfalten. Wird wohl Zeit, dass ich ausziehe." Sie stand auf, putzte sich den Dreck von den Klamotten und ging in Richtung Palast. Ihr wird es reichen, wenn sie ein wenig Met trinken und mit den Leuten reden und tanzen kann, dazu braucht sie keine Eintrittskarte für das Schloss. Das war ihr sowieso immer zu prunkvoll und zu schnöselig.

"Pass auf! Aus dem Weg!" rief eine weibliche Stimme hinter ihr und krachte mit einer gewaltigen Kraft in Kyuriu. "Entschuldige junge Dame, aber ich hab's eilig. Ich muss zum Palast." Es war eine Ogerdame, die wohl zum Adel gehörte, denn sie hatte prächtige Kleider an und war ansonsten auch nicht so hässlich, wie die meisten anderen Oger. Doch lange konnte Kyu ihren Anblick nicht genießen, denn der Oger stand auf und rannte davon. "Merkwürdig diese Adligen..." Beim Aufstehen sah die Magierin zu Boden. Eine Eintrittskarte. Die Frau musste sie verloren haben.Allerdings war sie schon über alle Berge und Kyu hob die Karte auf : "Lieber Besucher/liebe Besucherin, wir laden Sie herzlich zum Fest des neuen Aufsehers ein. Zeigen Sie diese Karte am Eingang des Palastes vor und es wird Ihnen möglich sein, sich überall frei aufzuhalten, zu speisen und zu trinken, wie es Ihnen beliebt. Mit freundlichen Grüßen der Aufseher und sein Gefolge"

Klasse, Kyu hatte also eine Eintrittskarte für den Palast, aber sah keinesfalls nach Adel aus. Mehr wie ein völliges Psychowrack auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer. Bei dem Gedanken lachte sie kurz, aber fing sich dann relativ schnell wieder. "Zum Umziehen habe ich keine Zeit, also muss ich versuchen so in den Palast zu kommen." Auf dem Feierplatz angekommen, sah die junge Dame schon einige Buden stehen mit angeschlagenen Angeboten. Met, Wein, Bier, Wasser, wenige Fruchtgetränke gab es zur Auswahl, sogar einige Leckerein, wie Schwein oder Kartoffelsuppe. "Mhhhm...Kartoffelsuppe mit Würstchen..." Kyu knurrte bereits jetzt der Magen, obwohl das Fest erst Abends beginnen sollte. An einigen Straßenecken waren auch Stände mit Werbung für Läden zu sehen. Der Bäcker war dort, der Schmied, einige Handwerker, Hausbauer, Händler und und und. Dahinter der riesige Palast, der bis zu den Kristallen zu reichen schien. Hier würde es sicher viel zu erleben geben, wenn erstmal alle da waren und die Musik anfangen würde, zu spielen.

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@Ryden: Wenn ich was ändern soll, gib Bescheid.

Das oben geschriebene zwei Jahre zuvor. Seitdem ist Ria, oder Akira, bei Malhir in der Lehre.
Malhir hatte ihr den Namen Akira gegeben. Draconen, so erklärte er ihr, erhielten einen Drachennamen, sobald ihre Fähigkeiten erwachten. Das Recht der Namensgebung war ihrem Meister vorbehalten. Azira gefiel ihr neuer Name. Sie wusste nicht, wo der Name Ria herkam und irgendwie hatte sie das Gefühl, der Name passe besser zu ihr.
Sie lernte schnell. Laut Malhir sollte sie sich zwar nicht zu früh freuen, denn er erklärte, dass die ersten Fähigkeiten durch ihren Instinkt bereits vorhanden waren und sie sie praktisch schon beherrschte, während sie erst für die höheren lange und hart trainieren musste, doch dennoch war sie stolz auf alles, was sie lernte.
Schnell wurde ihr klar, dass Kennan zwar ein guter Lehrmeister gewesen war, Malhir jedoch um einiges mächtiger. Er zeigte ihr, wie sie die Feuermagie manipulieren, wie sie einen Feuerstrahl aus ihrem Rachen leiten konnte und wie sie ihre Hände in Klauen verwandelte um damit wie mit Degen zu kämpfen, und außerdem freundlicher und nachsichtiger.
Sie strengte sich an, denn Malhir hatte etwas an sich was in ihr den Wunsch erweckte, von ihm Komplimente zu hören.

________________ Was ich bisher geschrieben habe war eine Rückblende. Hiermit befinde ich mich jetzt wieder in eurer Zeit ____________________

Eines Morgens, als Azira wie immer früh morgens zum Training erschien, erklärte Malhir: "Heute abend findet vor dem Ratsgebäude im Adelsviertel eine große Feier zu Ehren des neuen Aufsehers statt. Ich besitze Karten und werde dort ein paar sehr interessante Leute treffen. Ich weiß nicht, ob du schon mal im oberen Bereich warst. Magst du mich begleiten?"
Azira war überrascht und erfreut. Die Gelegenheit auf eine Feier im Reichenviertel zu gehen, bei der auch all die mächtigen Bürger der Stadt anwesend waren wollte sie sich nicht entgehen lassen: "Es wäre mir eine Ehre, Meister", verkündete sie "Sagt mir nur bitte, wie kommt es, dass ihr Zugang zur Oberschicht habt, ich meine... äh... ihr lebt im...", sie errötete leicht, weil sie sich unheimlich unhöflich vorkam, doch Malhir lachte nur: "Du meinst ich wohne in einer kleinen Hütte im Armenviertel? Das lässt sich wohl nicht geheimhalten. Sagen wir... ich bin recht bekannt", er runzelte kurz die Stirn, dann fuhr er fröhlich fort: "Dann solltest du gehen und deine besten Kleider anziehen. Immerhin gehen wir zum Palast. Wir werden aufbrechen, sobald du zurück bist. Die Feier geht den ganzen Tag, es wird viel zu essen und zu trinken und Aufführungen geben. Das wird dir sicher gefallen."
Damit hob er die Hand zum Zeichen, dass sie entlassen war, und vertiefte sich in ein Buch als wäre nichts geschehen.

Die letzte Nacht war für Kyuriu die reinste Hölle. Erst dieser Alptraum, dann nimmt ihre Mutter auch noch die Pistole weg, wenig Schlaf, noch nichts gegessen. Ihr langte es und langsam wurde sie grummelig. Aber da sie anscheinend keine Ruhe verdient hatte, brüllte sie jetzt auch noch jemand an. "Hey junges Ding! Wenn du hier schon so Trübsal blasend lang läufst, kannst du auch gleich beim Aufbau helfen, hrm?" Ein dicker Mann mit schwarzem Schnauzbart, größer, als es sein Gesicht war, sah sie verärgert an und winkte sie zu sich heran.

Um zumindest einen Anscheind an Interesse zu zeigen, ging sie zu dem Mann hin. "Spannen Sie eigentlich jeden Besucher in Ihre Arbeit ein? Oder sind Sie gerade einfach zu faul, um selbst ihren Stand aufzubauen?" Vielleicht etwas unfreundlich für eine junge Frau, die sich mit einem alten Mann unterhielt, aber wer ist denn nach wenigen Stunden Schlaf putzmunter und hat Lust auf Arbeit? Vor allem, wenn man so schroff gefragt wird. "Na, hör mal! Wie redest du eigentlich mit mir du Jungspund? Ich werde dir manieren beibringen!" Er schien sauer zu sein, aber sollte man ihm schnell austreiben, als seine Frau aufeinmal auftauchte. "Hier bist du! Und schon wieder nur am maulen, meckern und faulenzen. Hör die nette Dame zu belästigen und beweg deinen faulen Hintern selber." Wow, eine Frau mit klaren Anweisungen, man merkte, wer bei den beiden die Hosen anhatte. "Ja Weib... ich geh' ja schon..." Reumütig werkelte der Mann alleine weiter und murmelte noch etwas vor sich hin, was zum Glück aber niemand verstand.

"So. Das hätten wir. Entschuldige meinen Mann. Seit Tagen hetzt er Leute rum und warum? Nur weil er keinen Job mehr hat!" Das sagte sie extra laut, damit er es hören konnte. "Warum hat ihr Mann denn seine Arbeit verloren?" fragte Kyu neugierig. "Er hatte Probleme mit seinem Chef. Und als er ihm lauthals vor gesamter Belegschaft die Meinung geigen musste, ist er herausgeflogen und seitdem notdürftig damit beschäftigt, einen Handwerkerladen zu eröffnen, der Reparaturen anbietet. Man muss nur lieb zu ihm sein, dann ist der Herr ganz brav, nicht wahr mein Bärchen?" grinste die ältere Frau. "Hrmhrmmm... ja...hrhmmm..." grummelte der Alte. Beide Frauen lachten. "Nun, dann schönen Tag noch Mädchen." Mit einem netten Händedruck wurde Kyu verabschiedet.

"Puh... ich dachte schon, dass ich dem Mann einen meiner Peitschenhiebe verpassen müsse, aber gut, dass die Frau ihn gezügelt hat." Kyuriu hatte mit 12 Jahren angefangen Magie zu erlernen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass sie eine große Begabung für die Kunst des Wassers hatte und beherrschte dieses Element schon mit 15 Jahren vollständig. Als nächstes sollte die Kunst des Feuers dran sein, doch dies wollte ihr nicht so richtig gelingen. Warum? So wie Tag und Nacht Gegensätze sind, so sind es auch Wasser und Feuer. Kyuriu wusste das, doch sie sagte sich : "Gegensätze ziehen sich dennoch an." Also wollte sie Feuer lernen. Mit 17 begann sie. 8 Jahre übte sie dafür und stellte dann ihr Training, bis heute, vorrübergehend ein und gab sich lieber dem Faulenzerleben hin. "Ab jetzt soll alles anders sein. Ich werde mein Training wieder aufnehmen!"

Das Feuer hatte die Stimme anscheinend beruhigt, denn sie war ganz still. Wenigstens ein bisschen Ruhe, dachte sich Siela. Im nächsten Moment rannte die Frau von gestern an ihr vorbei. Sie sprach beim Eingangstor mit dem Priester Salem und sie bekamen etwas von einer Wache überreicht. Die Priesterin Pedra nahm dann die Hand Sielas. „Es scheint so, als gäbe es ein Fest. Warst du schon einmal auf einem Fest?“ Siela schüttelte nur mit dem Kopf, „Dann gehen wir zusammen hin, wie findest du das?“, das Mädchen lächelte und nickte nur.
Der Vorplatz des Palastes war gut gefüllt. Überall waren die verschiedensten Personen, die tranken und aßen. Die Musik animierte zum Tanzen und man konnte den Gesprächen der Bürger zuhören.

„Ein neuer Erzmagier und dann auch noch ein Zwerg!? Naja vielleicht besser als dieser Verrückte.“,
„Und dann habe ich ihm einfach gesagt ‚So? Wenn ihr diesen Preis nicht bezahlen wollt, dann geht doch woanders hin! ‘ So leicht zu manipulieren diese Menschen. Hahaha.“ „Immer wieder lustig deine Geschichten, Gunnar.“,
„Sieh sie dir an, diese wandelnden, biertrinkenden Bärte und auseinanderhalten kann man sie auch nicht.“,
„Dürfte ich um diesen Tanz bitten, meine Schönheit?“,
„Ich sags euch, der Fisch war soo groß, aber in dem See sollen noch größere Monster gewesen sein.“ „Vater, hör schon auf, diese Märchen glaubt dir doch keiner mehr.“ „Da seht ihr es, so einer wie der ist nur neidisch, weil er nie so etwas gefangen hat.“ „Gibt es wirklich so große Fische an der Oberfläche, Opa?“ ,
„Das beste Bier der ganzen Stadt. Hier probieren Sie, damit sind alle Sorgen vergessen, glauben Sie mir.“,

So viele Menschen auf einmal hatte Siela noch nie gesehen und durch die vielen Stimmen, hörte sie die Stimme in ihrem Kopf auch nicht mehr so laut. Und da meldete sie sich schon wieder zu Wort. „Hey, mach mal was, mir ist langweilig.“ Siela hielt Pedras Hand nur noch fester umschlossen und versuchte sich nicht auf die Stimme einzulassen. „Geht das schon wieder los!? Ey, ich rede mit dir!“, „Lass mich doch bitte einfach in Ruhe“, flüsterte Siela. Die Stimme schien sehr verärgert, „Du gehst mir verdammt nochmal auf die Nerven. Kannst du verzogenes Gör nicht einfach das machen was ich dir sage!? MACH!WAS! MIR! IST! LANGWEILIG!“ Siela fing leicht an zu weinen, warum war diese Stimme in ihrem Kopf und warum konnte kein anderer sie hören? „Hey fang hier nicht an zu heulen, bist du ein Baby? Ach was vergiss es.“ Daraufhin war die Stimme ruhig und auch als Pedra und Siela sich weiter über das Fest bewegten, sagte sie nicht ein Wort.
Pedra deutete auf den Palast, der mehr wie eine Fabrik aussah, „Das dort ist der Palast des Erzmagiers. Sieht beeindruckend aus oder?“ Siela hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt, „Ja, es sieht von außen ja schon so schön aus, innen ist es bestimmt noch schöner oder?“ Ihre Augen funkelten richtig als sie die Worte aussprach. „Nun mit dieser Einladung können wir vielleicht hinein.“ „Wirklich? Oh vielen Dank.“ Gemeinsam machten sie sich also auf den Palast zu betreten.

Die Wachen am Eingangstor kontrollierten jeden, der den Palast betrat. Man konnte schließlich nicht vorsichtig genug sein. Auch Pedra und Siela bildeten da keine Ausnahme. „Also wir haben nur eine Einladung, aber würde das denn auch so gehen?“ Die Wachen sahen sich gegenseitig an, „Nun eigentlich müssen wir uns an die Vorschriften halten, habt ihr wirklich keine weitere Einladung dabei?“ Pedra wollte schon anfangen zu erklären, während Siela ihre Taschen durchsuchte. Sie konnte natürlich nichts finden, da sie ja keine Einladung bekommen hatte, doch merkwürdigerweise befand sich in ihrer Tasche eine. „Na da ist sie doch. Warst wohl einfach so aufgeregt und hast sie nicht gefunden, Kleine. Na dann geht ruhig rein.“ Beide waren sichtlich überrascht, doch den Grund dafür sollte Siela noch erfahren.

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Heute man ein etwas längerer Post von mir, es ist doch in Ordnung, dass ich die Priesterin mitgenommen habe oder @Night Zap: ?
Und wegen den Farben, nicht verwirren lassen.

Gerade, als Matthew seinen Blick über das Fest schweifen ließ, legte ihm jemand die Hand auf die Schulter. Erschrocken zuckte er zusammen, dann sah er, dass es Carter war.
"Was machst du denn hier draußen?", fragte er ihn. Auf den fragenden Blick von Matthew antwortete er sofort: "Die Einladungen sind extra für den Innenbereich! Ich weiß nicht, woran es liegt, vielleicht hat der neue Aufseher ja einen Auftrag für uns, aber wir können damit in die Schmiede!"

Matthew zog überrascht die Augenbrauen hoch. Er würde in den Palast können - wahnsinn!

"Achso, wer war eigentlich die Kundin vorhin, die du betreut hast?", fragte Carter ihn, während sie sich auf den Weg zur anderen Seite des Platzes machten. Matthew dachte kurz nach, dann fiel ihm ein, dass er ihren Namen gar nicht kannte. "Keine Ahnung", gab er zurück. Carter lächelte still in sich hinein. Er hatte sie erkannt.
Sie erreichten die Pforte und wurden nach ihren Eintrittskarten gefragt, und nachdem sie den Brief vorgezeigt hatten, wurden sie von den Wachen eingelassen.

Matthew und Carter trennten sich, Matthew lief etwas ziellos umher, sah Forax, der amüsiert die Augenbraue hochzog, als er sah, dass Matthew ebenfalls eingelassen worden war, und ein paar Gesichter, die er irgendwo irgendwann bereits gesehen hatte. Es waren allerlei Leute hier, und nicht nur Leute aus der Oberschicht, wie Matthew erkannte. Er fragte sich, wie sie wohl an die Karten gelangt waren.

Wenige Stunden, nachdem das Fest begann, sammelten sich die Leute wie verrückt auf dem Platz vor dem Palast, als auch im Palast selbst. Kyu hatte schon einige bekannte Gesichter gesehen, doch hatte sie keine Lust irgendwem ein Gespräch aufzudrängeln. Wenn jemand was von ihr wollte, sollte die Person von selbst zu ihr kommen. "Bitte kommt in den Palast! Ihr seid herzlich Willkommen! Aber nicht vergessen : Nur mit einer Eintrittskarte!""Mrm...Eintrittskarte... Achja! Die hab ich ja!" Kyu zückte aus einer kleinen Tasche ihres Rockes die Karte und laß noch einmal, was darauf stand, nur um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich hineindürfte. Hauptsache die Frau, die die Karte verloren hatte, sah sie jetzt nicht.

"Ihr wollt also in den Palast?" fragte eine der Wachen am Eingang. "Ja Herr, ich habe eine Eintrittskarte und wollte die gern nutzen." "So so... und Fräulein, woher haben Sie die Karte, wenn ich fragen darf? Wir lassen hier nicht jeden rein. Und schon gar nicht so ein Kätzchen, wie dich. Überhaupt nicht angezogen wie eine vornehme Adlige oder einen Akzent, als wäre er bemerkenswert." Bei aller Liebe, so etwas niedermachendes hatte Kyu noch nie gehört, seit ihrer Verwandlung. Kätzchen, der Mann wollte sich also mit ihr anlegen? "Gut, wenn Sie mir so kommen..." Der Boden unter Kyu wurde zu einer Eisschicht und ihre Finger zu scharfen Eissplittern. Der Mann sollte eine Lektion lernen. "Wartet! Ich kenne die junge Lady... Öhm..Miss Apple van Cook. Sie wurde extra eingeladen, damit sie wichtige Geschäfte mit einem der Adligen abwickeln kann und ihr Dummköpfe lasst sie nicht passieren? Sie könnte euch ins Verlies werfen lassen, nein, sogar in den tiefen Abgrund. Wie wäre das? Lasst ihr sie nun passieren oder wollt ihr, dass ich Lady Bellé hole und ihr sage, dass ihr Nichtsnutze von Wachen ihre beste Freundin nicht hereinlassen wollt?"

Wow, diese Frau war genau nach Kyu's Geschmack. "Sie ist die beste Freundin von Lady Bellé..." "Ja...diese Frau ist der Hammer...vielleicht kann diese Miss van Cook uns ja mit ihr zusammenbringen?" Die Wachen freuten sich einen Kuller in den Bauch, dass war nicht zu übersehen. "Na gut, du darfst rein. Und richte Lady Bellé aus, dass wir, Peter & Paul, es waren und uns herzlich freuen würden, wenn..." Die Wache konnte nicht zu Ende sprechen, denn als er wieder vor sich sah, waren beide Frauen spurlos verschwunden. "...wieder reingefallen..." murmelten beide Wachen.

"Mensch, du hast es ja richtig drauf." jubelte Kyuriu. "Du hast mir echt aus der Patsche geholfen, nein, wohl eher der armen Wache. Er sollte gerade meine beste Attacke zu spüren bekommen." "Psst! Hör auf zu reden Lady Lounastrella." Die Dame hielt ihren Finger vor Kyu's Mund. "Ich bin Danila. Eine Zofe eines hochrangigen Adligen dieser Stadt. Er wünscht Sie zu sehen." Merkwürdig, Kyuriu kannte noch nie einen Adligen und noch komischer war, dass Danila ihren Namen kannte. Warum sollte er mit ihr reden wollen? "Aber erst NACH dem Fest." "Hrmfnaendwl..." "WAS?" Kyu nahm den Finger von ihrem Mund. "Wer ist er? Und wieso erst nach dem Fest?" "Keine weiteren Einzelheiten. Ich werde Sie kontaktieren. Genießen Sie das Fest junge Lady." Und schon stand die Magierin wieder allein da, mit zig Fragen im Kopf und einem Bärenhunger im Bauch.

Nun waren sie also im Inneren des Palastes. Siela fragte sich noch immer, wie die Karte den Weg in ihren Besitz gefunden hatte. „Na es hat doch gut geklappt.“, meinte Pedra. „Trotzdem bin ich etwas überrascht.“ „Darf ich mich etwas hier drinnen umsehen?“ Die Priesterin nickte und Siela machte sich auf die Gegend zu erkunden. Sie versicherte sich, dass niemand in der Nähe war.
„Du warst das doch oder? Antworte mir bitte.“
„So? Auf einmal willst du also mit mir reden. Jetzt will ich aber nicht mehr, bäh das hast du nun davon.“
„Warum hatte ich diese Karte, du weißt das doch oder?“
„Hast du nicht gehört, ich rede nicht mit dir, kapiert!“ Einen Moment war vollkommene Stille. „Tut mir leid, dass ich gemein zu dir war.“, sagte Siela leicht verlegen.
„Ja ich war das. War gar nicht so schwer, der alte Knacker hätts nicht mal gemerkt, wenn neben ihm ein Feuerball eingeschlagen wär.“
„Du hast sie also gestohlen?“
„Der konnte damit doch eh nichts anfangen.“
„Aber es ist nicht richtig jemanden zu bestehlen.“
„Wenn ers nicht merkt, kannste es auch nicht als geklaut bezeichnen.“
„Darum geht es doch gar nicht.“
„Na du wolltest halt hier hin und der Alte brauchte das eh nicht.“
„Du hast das gemacht, weil ich hier her wollte?“
„WAS?! Bild dir bloß nichts ein, das war nur ein Zufall, nichts weiter.“ Siela musste leicht kichern.
„Was gibt’s denn da zu lachen?“
„Nichts, ich dachte nur gerade, dass du doch nicht so gemein bist, wie ich zuerst vermutet hatte.“
„Ich bin überhaupt nicht nett, sag noch einmal, dass ich nett wäre und du kannst was erleben!“
„Wie heißt du eigentlich?“
„Warum sollte ich dir das sagen?“
„Sag doch bitte. Ich heiße Siela.“
„Hmm na schön, ich heiße…also mein Name ist…also…“
„Hast du keinen Namen?“
„Klappe! Ich hab einen, ganz sicher. Aber er fällt mir nicht mehr ein.“
„Wie wäre es dann erstmal mit Alma? Dieser Name klingt schön oder?“
„Ich bin doch nicht dein Haustier, dem du einen Namen geben kannst! Aber na gut, mir fällt grad kein anderer ein, dann nehme ich halt notgedrungen den.“

Nach einiger Zeit des Erkundens sahen Siela und Alma ein Mädchen mit Katzenohren. „Hey soll ich die da mal ärgern?“, fragte Alma hämisch, doch bevor Siela antworten konnte fiel schon etwas zu Boden. Eine Vase, die auf einem Tisch neben der Frau stand, zersplitterte und erschreckte sie. „Hahaha, das war zu komisch, ich kann nicht mehr.“ Doch Siela war die einzige, die Alma hören konnte und nun sah es so aus, als hätte sie diesen Scherz verursacht.

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Edit:
Oh hab vergessen dich anzusprechen. D: @DancingMoon:

Mara riss die Augen auf, als wäre sie überrascht, Altars so etwas fragen zu hören. Dann musste sie unweigerlich lächeln. "Vielleicht.. fändest du das denn schlimm?", sie kicherte, hörte aber sofort auf, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. "Nein . Ich meinte natürlich, es war so verlockend ihn Umzubringen.", sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Wie du aber auch über mich denkst! Tztz.. vertraust du mir denn gar nicht?", sie drehte sich wieder um zur Bar und nahm ihr Glas in die Hand. "Möchtest du auch etwas? Oder hab ich dich das schon gefragt?"

Der Palast war wirklich riesig. Kyuriu wusste gar nicht wohin sie zuerst schauen oder gehen sollte. Völlig vom Zauber des Prunks eingenommen, merkte sie gar nicht, was um sie herum passierte. Doch dies wurde jäh gestört, als aus dem Nichts die Vase auf dem Tisch neben ihr zu Boden fiel und mit einem lauten klirren zerschellte. Die Wachen waren auch schon sofort vor Ort und umkreisten die Frau praktisch. "Was hast du angestellt?!" "I-ich weiß nicht. Ich habe nichts gemacht. Ich stand hier einfach und dann ist die Vase heruntergefallen." "Natüüürlich. Vasen die einfach so von Tischen fallen. Gibt es bei dir zu Hause vielleicht auch noch schwebendes Besteck? Oder Blumen die anfangen zu sprechen?" Die Wache musste natürlich maßlos übertreiben und packte Kyuriu am Arm. "So junges Fräulein. Das Fest ist für Sie nun vorbei. Raus hier!" "Aber ich war es nicht! Das Ding ist von selbst heruntergefallen!"

Die ganzen Gäste um sie herum murmelten und einige mussten sogar lachen. Das war ein ziemlich unangenehmer Moment für Kyu, denn nun kam auch noch eine zweite Wache dazu, um sie festzuhalten. Ausgerechnet einer der zwei Dummbratzen vom Eingang. "Oh äh Peter, du auch hier? Sag mal... du kannst mir hier doch bestimmt iiirgendwie raushelfen...oder..?" versuchte Kyu scherzhaft mit ihm zu reden. "Halt gefälligst den Mund!" Von den zwei Posten fest an den Armen umklammert wurde sie praktisch hinausgeschliffen. Dabei sah sie ein junges Mädchen, nicht weit entfernt von ihr stehen, dass ihr reumütig nachsah, bis Kyu den Blickkontakt zu ihr suchte, dann sah das Fuchsmädchen schnell weg. "Vielleicht hat sie..." konnte Kyu nur noch flüstern.

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@Shizuo.:

„Das ist ja bestens gelaufen, ich bin so stolz auf mich.“, prahlte Alma. „Das ist überhaupt nicht gut gelaufen, was sollte das eigentlich? Sie hat dir doch gar nichts getan.“ „Und? Wen interessierts? Mach hier nicht einen auf Moralapostel.“ „Jetzt mach doch irgendwas, bitte.“ „Na schön, aber du musst vorher was machen.“
Im nächsten Moment spürte eine der Wachen einen Schlag auf den Hintern.
„Hey, was zum!?“
„Was ist los?“, fragte der andere, nur um seinen Helm schlagartig zu verlieren. Siela deutete mit ihrer Hand zu der Frau, damit sie die Aufregung nutzen und zu ihr fliehen konnte.
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@DancingMoon:

"Es muss nicht zwingend Azul sein." antwortete Salem, während er und Farah sich zum Festplatz begaben, "solange die Regierung von der potenziellen Bedrohung erfährt und Sicherheitvorkehrungen trifft, kann ich ruhig schlafen."
Ihre Nähe zum Ziel machte sich durch den steigenden Lärmpegel deutlich bemerkbar. Nur eine Straßenecke weiter waren sie bereits am Platz vor dem Ratshaus angekommen, auf dem das Fest stattfinden würde. Obwohl an einigen Stellen noch immer Stände aufgebaut wurden, so herrschte jetzt schon ein dichtes Getümmel von feiernden Bürgern.
Auch wenn er kein großer Esser war, so fand er das weitreichende Angebot von Speißen doch ziemlich beeindruckend. "Ich schätze, zuerst einen Happen zu essen wird trotz der Dringlichkeit meiner Warnung angebracht sein. Gundarf Erkdug ist warscheinlich gerade damit beschäftigt, die wichtigsten Gäste persönlich zu grüßen und sich auf die Segnungszeremonie vorzubereiten. Jetzt wird er mir kein Ohr leihen. Später schon eher, besonders, da der Hohepriester bestimmt direkt an höchster Stelle ein gutes Wort für mich einlegen wird. Und bis dahin hab ich wohl genug Zeit, meinen Magen zu füllen, nach meinen Morgengebeten bin ich nämlich ohne Frühstück zum Ratshaus aufgebrochen."

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@Altaris: Ich hab eben erst die SSB-Direct angesehen und dann zu Abend gegessen. Sorry, dass ich dich hab warten lassen.

Evelin de la
Lucidité & Kyrian de Eldegor, Lordan, mitten in der Wüste, kleine Oase links neben einem Palmenhain


Evelin antwortete nicht sofort auf Kyrians Frage, sondern bereitete sich einen heißen Tee zu. Danach setzte sie sich zu Kyrian an den Tisch, die Hände um den warmen Becher gelegt, und schloss die Augen. Sie sah ziemlich müde aus, doch das konnte bei der früheren Regentin leicht täuschen. Nach einer kleinen Weile öffnete sie die Augen wieder und lächelte den Hellseher an. "Gut. Nun bin ich wirklich da. Ich musste mich noch.. akklimatisieren.", sie grinste verschmitzt.
"Zu Deiner Frage - ja, ich kann dir genau das bestätigen, was du befürchtest. Danial hat abgedankt.", sie nickte ihm zu. "Und noch besser: Ich kann mir denken, was er nun vorhat.", sie grinste hinterhältig, was gar nicht zu ihrem Erscheinungsbild zu passen schien - bei einer edlen und anmutigen Gestalt wie ihrer, würde man nicht auf den Gedanken kommen, dass sie wirklich hämisch sein konnte. Aber war sie das?
Kyrian lehnte sich zurück. "Wunderbar.", erwiderte er mit nicht überhörbaren Ironie in der Stimme. "Dann kann man wohl nur das Schlimmste erwarten." "Nein, so würde ich das nicht formulieren. Außerdem ging es ihm bei der Entscheidung auch ganz gut. Schließlich waren diese vielen Bartträger auf die Dauer wirklich ziemlich unerträglich. Finanzen hier, Sammelbeträge da, wie geht es der Wirtschaft, haben die Reichen auch genug zu Essen, bekommen ihre Kinder auch die beste Bildung - und was ist mit dem Rest der Bevölkerung? Die war ihnen absolut egal, alles was sie interessierte, war ihre Gier nach Gold.", Evelin schüttelte leicht verächtlich den Kopf. "Das war schon zu meinen Zeiten kaum anders, aber nun, da so viele Menschen und Wesen bei "ihnen" leben, also unter der Erde, und die Zwerge nunmal die Spezies ist, die sich dort am besten auskennt, geifern sie nur noch mehr darüber, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen."
"Siehst du das nicht vielleicht etwas zu Schwarz-Weiß?", hakte Kyrian vorsichtig nach. Er wollte Evelins Erfahrung in solchen Sachen zwar nicht in Frage stellen, aber es kam ihm so vor, als würde sie sich etwas zu sehr in ihren Aggressionen verlieren bzw von ihnen beeinflussen lassen. "Es mag zwar sein, dass einige von Danials Zwergenkollegen so sein mögen, aber das die gesamte Regierung korrupt ist -" er wurde abrupt von ihr unterbrochen. "Und wie sie das sind! Wenn es nicht um Geld geht, dann eben um ihr Patriachat! Glaubst du, da gibt es irgendwo eine Frau in ihren Rängen? Nein. Gut, es gibt ihresgleichen nicht so viele, aber zumindestens ein oder zwei sehr ambitionierte Zwergenfrauen sind mir sehr wohl über den Weg gelaufen. Doch sobald sie - und glaub' mir, im Grunde genommen geht es denen doch auch hauptsächlich ums Geld - auch nur ihre Nase zur Tür hinein stecken, werden sie vor der Gesammten Kabinetssitzung bloß gestellt. Schlimmer geht es nur denen, die zu jung sind, um einen langen Bart zu haben.", sie seufzte aggressiv. Doch dann machte sie eine abwertende Handbewegung und wimmelte das Thema ab: "Aber lass uns jetzt bloß über etwas anderes reden. Ich bin schließlich nicht hier, um mit dir über Zwergenpolitik zu reden. Wie kommt es eigentlich, dass du dich da unten noch nicht hast blicken lassen?"
Kyrian lächelte gequält. "Ich halte dieses feuchte, sticke Klima da unten einfach nicht aus. Lieber bekämpfe ich alle 5 Minuten einen Dämonen unter der Sonne, als dass ich mich durch diese Schummerbeleuchtung dieser Funzelkristalle deprimieren lassen. Ich finde einfach, dass da unten ist kein guter Platz für den Rest der Bevölkerung unseres Planeten.", Evelin zog die Augenbrauen hoch. "Ich weiß was du sagen willst - seitdem die Menschen & anderen Völker dort unten leben, haben sie einiges vollbracht. Diese Riesenmaschinen namens Fortbewegungsmittel erfunden, zum Beispiel. Oder kleine tickende Maschinen die einen den Schlaf rauben, gebaut. Aber hilft uns das irgendwie gegen die Dämonenbrut?", er verschränkte die Arme vor der Brust. "Nicht wirklich. Die neuste Generation weiß nicht einmal, wie der Himmel aussieht. Ich befürchte, das Verstecken vor den Dämonen muss früher oder später ein Ende haben, oder viele Bürger werden selbst zu kleinen, korrupten Zwergen - und das wäre noch das freundlichste, was mir einfallen würde." "Sehen Anníng und Yinyuè das genauso?", antwortete Evelin lediglich. Kyrian lachte kurz auf. "Natürlich nicht! Die beiden sind unglaublich scharf darauf, selbst einmal "unter die Erde zu gehen", wie sie es nennen würden. "Du solltest sie mal mitnehmen. Früher oder später... nun, es würde ihnen gut tun. Und vielleicht wären sie dann besser vorbereitet.", Evelin schien ziemlich überzeugt von ihrem Vorschlag. "Warum machst du das nicht selbst? Die beiden würden sich freuen, mal etwas mit dir zu unternehmen.", erwiderte Kyrian provokant und lehnte sich etwas weiter vor. Sofort schüttelte Evelin den Kopf. "Das geht nicht, und das weisst du genauso gut wie ich.", sie schaute auf ihre Tasse, die inzwischen aufgehört hatte zu dampfen. Bedrückt nahm sie einen Schluck. Der Tee war inzwischen kalt geworden.

Annìng, die einen Teil des Gesprächs hinter der geschlossenen Tür belauscht hatte, schauderte. Sie lehnte sich an die kühle Steinwand des Gebäudes und lehnte ihren Kopf dagegen. Sie hatte zwar nicht aus allen Gesprächfetzen einen wirklichen Sinn schließen können, aber das was sie aus den Worten, und den Gedanken der Beiden hatte entnehmen können, machte ihr Angst. Ziemliche Angst.



Mara grinste nur, und lies Altaris seine Sachen zusammen suchen. Danach gingen sie ins Bett. Mara schlief sehr gut dies Nacht!

Habt ihr alle Ferien oder warum postet ihr so eifrig und immer wenn ich in der Schule bin? D:
@Raisen:
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Shja schüttelte den Kopf, der Mann konnte sich also weder an die Schlägerei noch an sein Tuch erinnern. Innerlich fluchte er etwas und kratzte sich mit der linken, der heilen, Hand an der Schulter und hörte plötzlich eine Durchsage, die über die magischen Kristalle weitergegeben worden war. Es soll ein Fest im Palasthof geben, in der Oberschicht? Jeder war gerne eingeladen? Als erster Gedanke schoss Shja den Geschmack von Bier und Alkohol, von starkem Trollschnaps und Zwergenbier durch den Kopf. So sehr er die anderen Rassen, die sich hier herumbewegten, hasste, so musste er zugeben dass die Zwerge und die Menschen etwas von Bierbrauerei verstanden. Auch seit der Apokalypse war starkes und nicht weniger schmackhaftes Bier hier zu finden, zwar nicht mehr in den Massen die er sich gewohnt war zu trinken, doch immer noch genug um den Abend zu vergessen und am nächsten Morgen eine Erkundungstour zu führen. Zurück zum Thema, ihm fehlte immer noch sein Tuch.,, Wo er ist?", knurrte er und merkte, wie der Mann vor ihm immer angespannter wurde, er hatte wohl einen Söldner vor sich und dass er schnell mit seiner Klinge war, wusste Shja noch von gestern.,, Er wollte zur Kirche hier in Mittelschicht... oder war es.. Oberschicht? Ich weiss nicht mehr genau.. ich war froh ihn los zu werden..", murrte Shja nun etwas versöhnlicher, denn der Mann vor ihm hatte am gestrigen Abend doch arg einstecken müssen und wenn Shja nicht dazwischengekommen wäre, dann hätte der Kapuzenmann ihn komplett vom Höhlenboden gefegt. Die Flamme in der Hand des Kapuzenträgers war nicht einfach bloss aus Magie gewesen, man hatte die Stärke des Feuers bis auf drei Meter Distanz noch gespürt.

Nun.. da Shja sein Tuch wohl nicht mehr zurückbekommen würde, war der Mann auch uninteressant für ihn, je interessanter wurde es jedoch, als er wieder an das Bier dachte, welches erwähnt wurde. Und da kamen sie auch schon. Shja hätte sie schon früher erwartet, aber anscheinend hatten sie noch etwas gebraucht um sich aufzuraffen - die Leute und Arbeiter aus den Armenvierteln. In einer regelrechten Flut stürmten sie die Tore der Mittelschicht, worin sich Shja und der Mann befanden und so wurde Shja wohl oder übel mehrmals angerempelt - sein Arm schmerzte ihn nur noch mehr.,, Vergiss wegen dem Tuch, ich will nur weg!", brüllte Shja nicht weniger vor Wut als von Schmerz und stiess einen Mann in dem Alter von seinem Gegenüber mit dem metallenen Arm weg, rückte den Schutz zurecht und sah den Mann an.,, Wie gesagt... Kirche in Mittelschicht.. glaube ich..", wiederholte er seine Antwort auf die Frage des Mannes und stampfte seine Bahn durch die Menschenmengen.

Kurz vor dem Ausgang, ließen die Wachen Kyu abprubt los. Irgendwas war passiert, nur sie wusste nicht genau was. Sie sah nur, wie das Fuchsmädchen auf sie deutete. "Sollte ich zu ihr gehen oder lieber die Flucht ergreifen?" Die beiden Dödel schienen ja mit sich selbst beschäftigt zu sein, vonwegen auf den Po klatschen und Helm und den Rest ignorierte sie konkret. Kurz sah sich die junge Frau um, um sicher zu gehen, dass die Wachen auch nicht auf sie achteten. Also lief sie zu dem Mädchen rüber. "Okay du kleine Göre. Jetzt erzähl mir mal, was das sollte?" Kyuriu war sich nicht sicher, ob sie das Mädchen zu Recht volllschnauzte oder unbegründet. Also wartete sie erst einmal die Antwort ab.

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@Shizuo.: