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Lykaon

Prime Law & Order Owl

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161

Mittwoch, 9. April 2014, 20:25

Die Feier war ein unglaubliches Schauschpiel. Schon draußen auf dem Platz vor dem Palast war so viel zu sehen, dass Malhir sie nur mit Mühe zum Weitergehen bewegen konnte. Hier waren Wesen aus allen Völkern, die aßen und tranken, lachten und allerlei Spiele spielten. Es gab Schaukämpfe und Theateraufführungen, es war, als wäre die ganze Stadt auf diesem Fest und ausnahmsweise schienen all die sonst so düsteren Bewohner der Unterstadt fröhlich und offen.
"Warte, bis wir in den Palast kommen. Unsere Karten erlauben uns den Palast zu betreten", erklärte Malhir beiläufig.
Akira hielt es zuerst für einen Scherz und sah Malhir prüfend von der Seite an, doch der sah vollkommen ernst aus: "Ist das wahr, Meister? Wir dürfen in den Palast?"
"Natürlich", antwortete Malhir und marschierte quer über den Platz als sei es das selbstverständlichste der Welt.
Der Gedanke machte Akira auf einmal Angst. Sie war froh, dass sie sich noch ihre vornehmsten Kleider angezogen hatte, doch sie kam sich dennoch unpassend für die Umgebung des Adels vor.
Wieder schaute sie zu Malhir und fragte sich, was der alte Dracon ihr wohl alles nicht erzählt hatte. Vermutlich eine Menge, doch sie entschied sich, ihn nicht zu nerven. Die Wachen ließen sie ohne Widerstand ein: "Willkommen, Meister Malhir!", erklärte eine und öffnete mit einer leichten Verbeugung das Tor. Akira konnte nun nichts mehr überraschen: "Ich wäre nicht erstaunt, wenn ihr mir gleich erzählen würdet, dass ihr der neue Erzmagier seid", verkündete sie.
"Wenn das der Fall wäre könntest du allerdings ruhig ein wenig überrascht sein", gab er zurück "Nun geh und schau dich ein bisschen um. Du bist für den heutigen Abend als mein Lehrling ein Gast des Palastes, solange du diese Karte bei dir trägst kannst du essen und trinken was du willst. Es ist eine Ehre, auf dieser Feier zu sein. Hier treiben sich viele interessante Personen herum. Wie auch immer, ich muss nun ein paar Leute treffen. Viel Spaß!"
Damit verschwand er in der Menge, schnell und leise, wie er es immer tat, und ließ Akira überweltigt inmitten all der feinen Menschen zurück, im Palast der Stadt.
Sie fragte sich, was sie nun machen sollte, sie kam sich verloren und unpassend vor, jeder schien jemanden zu kennen, nur sie stand hier alleine mitten im Saal.

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So, ich bin nun auch im Palast. ^^

Night Zap

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162

Mittwoch, 9. April 2014, 20:39

Spoiler Spoiler


"Hm, ja... WAAAAAAS?!?" brachte Salem verdutzt heraus, als sich seine Geschwindigkeit plötzlich um gefühlte 50 Kilometer pro Stunde erhöhte. Die langen Priesterroben waren eigentlich nicht fürs Rennen geeignet. Noch verdutzter als er selbst guckten nur die Passanten, als eine Elfin und ein Priester mit einen Affenzahn an ihnen vorbeisaußten. "HAAALLTE AN! BITTEEEE! PRIESTER SOLLTEN SICH NICHT SO DURCH DIE GEGEND RENNEEEEeeee...!" rief er Farah zu, doch diese raßte unbeeindruckt weiter. Als sie ihn schließlich losließ, um sich mit einem gewagten Sprung einen Platz zu sichern, konnte Salem gerade noch abbremsen, bevor er in den Tresen krachte.
"...Ja... Für mich auch eine Portion, bitte..." sagte er leicht geistesabwesend zur Bedienung, während er sich auf den von Farah freigehaltenen Platz niederlies.

Raisen

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163

Mittwoch, 9. April 2014, 20:52

Immer mehr Menschen strömten auf die Straßen und drängelten sich zur Oberschicht. Der Troll wurde von Raisen im Getümel getrennt, zuvor verriet er ihm allerdings noch, dass der Magier, mit der Kapuze, von Gestern zu einer Kirche wollte. Mittel- oder Oberschicht. Nun, diese Information half nicht wirklich weiter. Gebetshäuser gab es genug...und der Aura nach sah der Mann nicht so aus, als wollte er ernsthaft eine Kirche besuchen. Wie auch immer, Raisen wird ihn wahrscheinlich nicht wieder finden...verdammt. Das lässt sein Ego nicht zu.

Ehe sich der Söldner versah, stand er auch schon alleine auf der Straße. Nahezu alle Bewohner Dulluas wanderten auf das Fest, das von den Adligen veranstaltet wurden, den Anlass hatte Raisen nicht verstanden wegen dem Lärm.
Dann mach ich mich halt auch auf den Weg...
Raisen folgte der Allgemeinheit, die am Übergang von der Mittelschicht zur Oberschicht gebremst und zurückgedrängt wurden. "Nur Leute mit Einladungen kommen hinein!", sprach eine Wache, leise flüsterte er noch etwas abfälliges über die Menschen aus dem Armenviertel.
Einladung? Ich dachte es wäre für alle?
Während sich die Menge wieder verteilte, stand Raisen neben dem Eingang und wartete, bis jemand mit einer Einladung auftauchte. Kaum eine Minute war vergangen, da spazierte auch schon Matthew an ihm vorbei, er drückte den Wachen eine der genannten Einladungen in die Hände.
"Wie komm ich jetzt an sowas?", seufzte der Söldner. Er beobachtete die Masse, ein Mann, der hektisch seine Kleidung durchsuchte, fiel ihm besonders in die Augen. Nach einiger Zeit zog der Mann einen gold-schwarzen Zettel aus der Manteltasche. Raisen lächelte kurz, wird leicht. Er ging an dem Fremden vorbei und rempelte ihn leicht an, dabei wanderte seine Hand blitzschnell in die weite Manteltasche und schnappte sich die Einladung. "Oh, tut mir wirklich leid", entschuldigte sich Raisen und ging seines Weges.

Raisen betrachtete die Einladung, hmmm, offenbar hieß er jetzt vorerst "Peter John". Was für ein Name. Auch egal, der Söldner kam ohne Probleme durch die Kontrollen und fand sich am Festplatz vor dem Palast wieder. Allein wegen dem Gratis essen lohnte sich der Aufwand hierher zukommen. Raisen schlug genüsslich zu.

164

Mittwoch, 9. April 2014, 20:52

Die Frau kam zu Siela herüber gelaufen und maulte erstmal rum, "Okay du kleine Göre. Jetzt erzähl mir mal, was das sollte?", Siela aber nahm ihre Hand und führte sie in einen anderen Bereich, der nicht ganz so belebt war. Dort sollten die Wachen sie wohl nicht finden oder es einfach sein lassen sie zu suchen. „Das war knapp, also ich glaub ich geh dann mal.“, langsam versuchte sie sich davonzuschleichen, wobei ihre Hand leicht zitterte und das Blut an ihr herunter tropfte. Es war die Selbe Hand mit der sie die Frau hergeführt hatte. „Sehr gut, halte dich genau an meine Anweisungen und dann wird es schon klappen.“
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@DancingMoon: Ja ist nicht so viel, aber ich muss ja auch bald wieder off. xD
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165

Mittwoch, 9. April 2014, 21:04

Schnurstracks nahm das unbekannte Mädchen Kyu's Hand und führte sie in einen abgelegenen Raum, in dem sie die Wachen wohl nicht suchen würden. "Heute ist ein merkwürdiger Tag..." dachte Kyuriu, während das Mädchen versuchte sich davon zu stehlen. "Hey! Warte." Kyu packte sie an der Schulter. "Erst bringst du mich in Schwierigkeiten, dann zerrst du mich wie eine Irre in einen Raum und jetzt willst du einfach abhauen? Wer bist du überhaupt?" Die Stimme der Frau klang nicht gerade nett. Kein Wunder bei den ganzen Vorkommnissen an einem einzigen Tag. Die Magierin schaute die Kleine an. Von oben bis unten. "Moment mal... blutest du? Hast du dir weh getan?" Eilig kniete Kyuriu sich vor das Mädchen und streichelte ihre Wange. "Was ist denn nur mit dir?"

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Altaris

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166

Mittwoch, 9. April 2014, 21:15

"Haaahh.." Farah schlürfte eine erneute Portion in ihren Mund. "Die besten Nudeln! Die sind normalerweise immer so teuer, aber auf Festen kriegt man sie ja für lau. Wie schmeckt es dir, Salem?" Während dieser Frage bestellte sie eine neue Portion, dann lief ihr jedoch ein Schauer den Rücken herunter und verursachte Gänsehaut.. "Wuuuh. Ist es hier gerade kälter geworden oder so?" Vielleicht hatte Farah ja noch einfach nicht genug Suppe gegessen. Oder es war der Fremde Mann von gestern, aber an sowas dachte man doch nicht wenn man aß! Da dachte man eben ans Essen.
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Night Zap

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167

Mittwoch, 9. April 2014, 21:27

Salem verspeißte seine Nudelsuppe langsam und leise, anders als Farah, die bereits ihre dritte Portion bestellte, während er noch seinen ersten Teller leerte. Dass es wunderbar schmeckte, konnte man jedoch überhaupt nicht leugnen. "Sehr lecker, danke!"
Plötzlich legte sich eine eisige Kälte über sie. Eine sehr unnatürlich wirkende Kälte, um genau zu sein. Sie fühlte sich fast so an wie... Nein, das konnte doch nicht sein, war es etwa schon wieder der Mann von gestern?
Der Priester stand abrupt auf und begab sich in Richtung Ratsgebäude. Mit den Worten "Entschuldige vielmals, aber ich muss dringend zum Aufseher. Es ist ein Notfall!" verabschiedete er sich von Farah und pflügte mit zielstrebigem Gang durch die Menschenmenge.

168

Mittwoch, 9. April 2014, 21:28

"Hey! Warte." Kyu packte sie an der Schulter. "Erst bringst du mich in Schwierigkeiten, dann zerrst du mich wie eine Irre in einen Raum und jetzt willst du einfach abhauen? Wer bist du überhaupt?" Moment mal... blutest du? Hast du dir weh getan?" Eilig kniete Kyuriu sich vor das Mädchen und streichelte ihre Wange. "Was ist denn nur mit dir?" Siela hatte vor sich an die Anweisungen Almas zu halten, doch es klang nicht nach einem guten Plan. "Also hör zu, du schubst sie einfach um und dann hauen wir ab. Wenn sie uns nochmal hinterher kommt, dann, schmeiß irgendwas um und sag hinterher, dass sie es war. Ich weiß mein Plan ist perfekt, du musst mir also nicht danken. Oh ich bin ja so ein Genie, du kannst so froh sein, dass ich da bin, Hihihi." Siela rannten die Schweißperlen über die Stirn, dieser Plan war die reinste Katasthrophe. Was sollte sie nur machen? Die Frau war nicht gerade gut gelaunt gewesen, auch wenn sie jetzt ruhiger war. "Also das war um die Wachen abzulenken. Alma hat gesagt, dass ich das machen muss." "Waaaas? Ich? Hey glaub ihr kein Wort, ah verdammt warum hört sie mich denn nicht. Hey du Katzenfrau, das war alles ganz anders...das...das war...schnell jetzt schubs sie um und renn weg, dann haben wir noch eine Chance!" "Alma hat gesagt, dass sie mein Blut braucht,sonst kann sie das nicht machen." "Aaaaaah jetzt renn doch endlich, sie wird dich fressen. Willst du gefressen werden!?" Es war schwer für Siela mit der plötzlichen Angst umzugehen und es wurde nicht besser, da Alma ihr auch noch so viel Angst machte. "Du tust mir doch nichts oder?"
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@DancingMoon:
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Drain

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169

Mittwoch, 9. April 2014, 21:37

Heute. In Gedanken dieses eine Wort wiederholend machte Celeste sich mit ihrem Vater - sie verabscheute diese Bezeichnung für einen Menschen wie diesen - auf den Weg zum Fest. Zuvor hatte er sie genötigt sich umzuziehen, denn ihre Alltagskleidung, so sagte er immer, wäre der Unterschicht gleich. Verschmutzt, unrein, dreckig. Dabei waren es normale Kleidungsstücke, die allerdings nicht zu ihrem sozialen Stand passen: Sie war die Tochter eines erfolgreichen Unternehmers, der seine Geschäfte nicht nur auf die Stadt begrenzte und in der Oberschicht lebte. Jedoch war die Attitüde der "oberen" ihr zuwider. Allesamt waren sie voller Arroganz, Unmenschlichkeit und Intoleranz. Heute.


Als sie vor den Toren des Palastes standen, in dem die Feier zu Ehren des neuen Stadtaufsehers stattfinden sollte, zog der Vater sie am Ärmel. "Versuch wenigstens heute Abend ein wenig zu lächeln", ermahnte sie ihr Vater in einem Ton, der schon vermuten ließ, dass es nicht fürsorglicher Absicht war. Dieser Mensch hatte immer nur das eine im Sinn: Persönlicher Erfolg. Eine scheinbar glückliche Tochter, die zudem noch schön anzusehen war, war natürlich ein großer Pluspunkt für ein erfolgreiches Auftreten. Celeste war alles andere als glücklich. Sie schwieg.

Auf dem Vorplatz entdeckte sie aller erdenkliche Wesen. Manche kannte sie nur aus Büchern, denn einige von ihnen wurden anscheinend von der Oberschicht verstoßen. Ihr Vater verzog das Gesicht; sie jedoch war fasziniert. Viele schienen großen Spaß zu haben, größtenteils Wesen aus der Unterschicht. Das war aber kau verwunderlich, denn kostenloses Essen war bei weitem nichts alltägliches. Bei diesem Anblick lächelte Celeste innerlich.

Zu ihrem Bedauern gingen sie geradewegs, durch große gebogene Eingangstore, in das Herz des Palastes. Ihr Vater strebte wohl den "wichtigen" Teil an - Geschäftspartner.
Er sah sich um. Wo könnte er den größten Erfolg haben? Der alte, senile Mann, der über sein Leben zuviel Geld anhäufte? Der junge Großhändler der offen für neue Beziehungen war? Die angetrunkene Witwe, großbusig mit weitem Dekoltee, um junge, erfolgreiche Männer anzulocken? Die Wahl viel auf letzteres. Er rückte seine Kleidung zurecht, überprüfte seine Frisur. "Du bleibst hier. Du versaust nur alles", fuhr er seine Tochter an. Sie schwieg, innerlich kochte sie. Hatte er ihre Mutter schon vergessen? Erneut wiederholte sie, mit voller Zuversicht es würde geschehen: heute.


So stand sie nun da. Alleine in mitten von unbekannten Menschen und Kreaturen. Vielleicht sollte sie wirklich versuchen zu lächeln. Versuchen Spaß zu haben, den anscheinend ja so einige hier hatten.
Einige Zeit blieb sie reglos stehen, beobachtete, musterte. Da fiel ihr ein junges Mädchen auf, die etwa das selbe Alter haben müsste. Sie war von graziler Schönheit. Ebenholzfarbene Haare zierten ein freundliches Gesicht mit tief violetten Augen, das allerdings etwas einsam erschien. Celeste verspürte eine gewissen Verbundenheit, denn genau wie sie, schien das Mädchen allein gelassen. Als ob sie hier nicht hereingehörte.

Nach einer Gründlichen Musterung - das war so ihre Art - machte sie sich mit langsamen, leichten Schritten in Richtung des Mädchens. Sie versuchte etwas zu lächeln, doch allen Anschein war sie aus der Übung.




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@Lykaon: Hi :omg:



  • »Cormek Delafair« ist männlich

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170

Mittwoch, 9. April 2014, 21:45

Verschiedene Musik


Die Musik wechselt je nach Gesehen und Charakter. Wer ein tieferes Erlebnis haben will, sollte sie beachten.
Markiert durch ein *!

1. Secrets


2. The Festival


3. Song of the City




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Es dauerte nicht mal einen Wimpernschlag, bis Danial sich endlich in seinem alten Turm befand. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf den Platz. Jedoch
war seine Aufgabe gerade eine andere. Hastig öffnete er alle Schubladen. Blätterte durch unzählige Papiere. Verbrannte einige, andere versteckte er oder
quetschte sie in seine Robe. Er eilte. Auch die Bücherregale ließ er nicht aus. Die Zwerge durften niemals alles erfahren, was in diesem Raum passiert war.
Der Erzmagier wusste, dass sein grobe und rustikale Suche nach Papieren und Schriften nicht gerade fein war und vorallem nicht lautlos. Er hatte also nicht
ewig Zeit. Gehetzt wie ein Pferd, welches eingespannt in einer Kutsche war huschte er durch den Raum und vollrichtete seine Arbeit. Einige Werke aus den
Regalen vielen seiner Suche zum Opfer und auch einige Formeln und Zauberansätze, die weit hergeholt waren, aber kurz vor der Vollendung standen, verloren
an diesem Tag ihre Seele.

Der Raum glich einem Schlachtfeld nach nicht einmal einer halben Stunde. Über lagen Bücher und Schriften. Stempel und Werkzeuge. Tinte benetzte den feinen
Teppich, der so wertvoll war wie das Sonnenlicht, was keiner mehr erblickt hatte seit vielen Jahren. Die wenigen Stühle lagen quer im Raum verteilt und ein Regal
gesellte sich flach zu ihnen, dessen Inhalt wie eine Berg aus Leichen sich vor ihm ergötzte. Danial versiegelte den geheimen Zugang und vernichtete alle Anzeichen
das je etwas mit der Wand hinter dem Regal geschehen war.

Aber das würde nicht reichen. Wir brauchen mehr Aufmerksamkeit, dachte der verzweifelte Mann und blickte wild um sich. Natürlich wenn die Wachen den Raum
so vor finden würden, gäbe es einen Bericht. Aber keine Panik. Es brauchte eine größe Flamme als das. Ein Feuer. Ein Leuchtfeuer...




*
Immer größer wurde der Andrang von Leute auf dem Platz. Der bartige Erfinder rieb seinen Bart und leerte seinen Krug voll Met. In den heiligen Hallen. Immer innersten
Punkt, hatte sich die Ratsmitglieder versammelt und schon einen Toast auf ihn ausgesprochen. Er war nicht zufrieden mit den Ereignissen. Er wusste genau, dass Danial
der richtige für den Job gewesen ist. Aber daran konnte er jetzt auch nichts mehr ändern. "Hahaha! BRUDER! Das ist ein wundervoller TAG! Endlich sind wir diesen verlausten
Menschen los mit seinem Funkelstab!"

Dromnier. Sein kleiner Bruder. Nicht viel in der Birne, aber trinken konnte er wie zwei Zwerge zusammen. Er war ein Krieger. Kein Denker. Doch für den Kampf waren sie
nicht bereit. Und würden es sicher auch niemals sein. Die meisten Zwerge waren zu sehr darauf bedacht ihren Reichtum zu häufen. Als der kleine Bruder ihn so von hinten
überfiel mit einem Arm nun auf seiner Schulter abgelegt, verlor er den nachdenklichen Blick über die feiernden Gäste auf dem Platz und ein spielerisches Lächeln nahm auf
seinem Gesicht platz.

"Du solltest dich zügeln, kleiner Bruder. Wir haben einen langen Abend vor uns."
"Ach WAS?!" Bei seinen Worten trank der etwas breiter ausgefallene Zwerg und seinen verdreckten Gesicht von der Arbeit in den Minen, seinen Krug in einem Schwung aus
und brach in großes Gelächter aus. "Nur weil du nie deinen Pakt mit der süßen Schönheit gemacht hast, solltest du mich nicht bremsen. Ich und der Alkohol sind Feuer und
Flamme für einander!
" Es dauerte nicht mal eine ganze Minute, bis der Krug wieder gefüllt und entleert war. Allerdings war Gundarf nun wieder unter sich. Seine Artgenossen
und Ratsfreunde beschäftigten sich mehr mit dem Verbrauch der edlen Brennstoffe, als mit ihm. Genug von dem ganzen und darauf bedacht den Leute die Zuversicht zu
geben, die sie brauchen würden, stolzierte der wohlhabende Erfinder aus der heiligsten Halle und machte sich auf den Weg zum Platz. Sofort folgten ihm zwei Leibwächter
als er die Halle verließ, welche die gleiche Statur hatten wie der bartige Mann in edle Rüstungen gezwengt und wichen nicht von seiner Seite.

Es dauerte nur einige Minuten, bis der neue Aufseher am Haupttor ankam und sich ein weiteres Dutzen an Leibwächtern um ihn getummelt hatte. Er mochte das ganze nicht.
Danial hatte nie solch einen Schutz bekommen. War es so unsicher, Aufseher zu sein? Der Zwerg seufzte und versteckte die dunklen Gedanken tief im hintersten Kämmerchen
seiner wirren Gedanken, als dann endlich sein Blick wieder auf des Fest viel. Die Leute waren schon froh im Gange. Gelächter und Gesänge schallten immer wieder ohne Scheu
aus den Massen heraus. Gundarf schmunzelte bei dem Anblick. Es war genau wie bei den Festen von Danial. Wenn die Leute ohne großen Grund zusammenkamen verstand sich
ein jeder darauf ausgibig zu feier. "Öffnet das Tor", sprach der Aufseher und seine Wachen taten wie befohlen.

Ein kurzes Raunen ging durch die Gäste, welche sich näher am Tor befanden und nun endlich den rotbärtigen Zwerg mit löwenhafter Mähne in einer feinen Gadrobe aus dem Tor
stolzieren sahen. Sofort holte man einen Stuhl und baute ein kleinen Bereich für den Aufseher auf, welcher sichtlich sich geschmeichelt fühlte und bei einem kleinen Missgeschick
einer Elfin, die gerade dabei war mit einem männlichen Artgenossen eine Tisch herbei zu tragen, ihrem Partner das Tischbein auf den Fuß setzte. Gemütlich setzte sich der etwas
kleine Zwerg für seine Abstammung auf den edlen Stuhl und erwartete nur Speis und Trank, welcher sofort auch kam. "Es wird wohl Zeit", murmelte der Erfinder zu sich und rappelte
sich auf den Stuhl auf, hob seinen Krug und gab den Klang seiner rauen Stimme hallende in die Masse:

"Es ist mir eine Ehre euch alle hier zu sehen. Es freut mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt und euch gut amüsiert. Nun denn will ich teilnehmen an eurer Freude und mich zu euch
gesellen. Leider nur..."
Der Zwerg warf einen belustigen Blick um sich. "... sind diese Herren und Damen etwas Anhänglich. Entschuldigt, dass ich euch so nah und doch so fern bin.
Ich möchte nicht, dass ihr von mir denkt ich seie etwas besseres. Ich bin nur euer Aufseher. Ich bin eure Stimme. Doch bin ich immer noch ein Zwerg. Und was wir Zwerge auf jedenfall
können, ist ein gutes Fest feiern! Deshalb: Genießt den Abend und lasst uns unsere Freude miteinander teilen! AUF UNS!
"

Viele Stimmen folgten seinen Toast und mehrere Krüger erschütterten den Boden. Auch der des Aufseher traf ihn hart und zerschellte in viele kleine Holzstücke. Es war Tradition
der Zwerge bei einem großen Trinkspruch ihre Krüger auf den Boden zu schmettern. Es brachte Glück. Ihrer Aussage nach. Als die große Ansprache verblasste und der rothaarige
Zwerg sich wieder auf seinen Stuhl normal setzte, kehrte wieder wildes Freudenfeuer in allen Leuten ein. Die Gespräche vermischten sich wieder und egal, ob alt oder jung. Alle
feierten ausgibig. Einige Minuten später näherten sich einige Künstler dem Bereich des Aufsehers. Eine Elfin gekleidet in weiten Gewändern, die leicht durchsichtig waren. Der
zweite ein Mensch. In seine starken Armen ruhte eine Gitarre. Gekleidet war er wie ein Barde. "Entschuldigt mein Herr. Drüften wir euch vielleicht ein Lied spielen?"
"Nur zu. Es ist ein Fest. Was passt dazu besser, als ein Lied? Hahaha!"

Sichtlich erleichter über Gundarfs Zusage nickte die Elfin ihrem Partner freudig zu und deutete ihn sich auf den Hocker zu setzten, welchen sie mit sich getragen hatte und
nun vor dem Schutzraum des Aufsehers platziert hatte. Ruhig platzierte sich der Barde auf dem Stuhl und stimmte seine Gitarre in Zusammenspiel mit der bezaubernden Stimme
der Elfin und schnell bemerkten die Leute in der Nähe, dass auch die Ohren nun in den Genuss eines Fest kamen. Nach einigen Minuten nickte der Barde stumm und die Elfin
schloss einen Moment die Augen atmete tief durch, als sie mit einem Fingerzeichen den Takt anstimmte und beide mit ihrem Instrument der Freude anfingen die Leute zu
verzaubern... *
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Genießt den letzten Song einfach. ^^
Genius by brith,
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Altaris

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Mittwoch, 9. April 2014, 21:50

Farah aß Salems Suppe nach seinem plötzlichen Verschwinden und danach ihre dritte Portion. Die gute Suppe konnte sie nicht einfach so stehen lassen!


__________________________

Da ist dein Zwischenpost, Cormek!

EDIT: Nagut, dann mach ich da eben noch mehr draus.

Leute, ihr habt noch ca. ne Dreiviertelstunde Freizeit auf dem Fest! Oder so. xD
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (9. April 2014, 21:51)


Lykaon

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172

Mittwoch, 9. April 2014, 21:52

Mit einem Mal fiel Akira ein vornehm aussehendes Mädchen in etwa in ihrem Alter auf. Sie starrte finster zu ihr hinüber und kam dann langsam Schritt für Schritt auf sie zu. Obwohl der Blick sie verunsicherte setzte sie eine verschlossene Miene auf, wie Kennan es sie schon früh gelehrt hatte. Zeige deine Gefühle nicht, bevor du nicht weißt, was der andere von dir will...
Unweigerlich krümmten sich ihre Finger, bereit, sich in Krallen zu verwandeln und wenn möglich zu kämpfen. Da es noch immer Tag war, würde sie mit Feuer kämpfen müssen, dass wäre ihr gerade recht. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie auf einer Feier im Palast war. Wieso sollte irgendein Mädchen sie angreifen? Sie war wohl wirklich zu verspannt. Außerdem, so wurde ihr nun bewusst, war ihr Gesichtsausdruck inzwischen mindestens so kühl berechnend, wie der Ausdruck des Mädchens abschätzig war.
Akira entschied sich also, sie einfach anzusprechen: "Hallo, kann ich euch helfen?", fragte sie unsicher und versuchte dabei möglichst freundlich zu klingen.
__________________________
@Drain: Hi! :ninja:

173

Mittwoch, 9. April 2014, 21:57

Auf einmal fing das Mädchen an komisches Zeug zu reden. "Warte, warte beruhige dich doch mal. Wer ist Alma und was will sie mit deinem Blut?" Die Kleine war ziemlich durcheinander und obwohl Kyuriu nicht gerade viel mit kleinen Kindern anfangen konnte, wollte sie ihr helfen. "Ich stelle mich erstmal vor. Mein Name ist Kyuriu Lounastrella, du darfst mich Kyu nennen." Dabei lächelte sie freundlich. "Ich weiß, ich war etwas forsch und ziemlich laut eben gerade, aber ich hab mir den Tag etwas anders vorgestellt und nicht, dass ich einem verwirrten Kind über den Weg laufe und fast aus dem Palast geworfen werde." Kyu musste etwas lachen dabei.

"Du tust mir doch nichts oder?" fragte die Kleine. "Nein, natürlich nicht. Schau mal. Ich hab auch komische Ohren und einen Schweif, so wie du. Sieht ziemlich fetzig aus dein Outfit, für eine..10, 12 Jährige? Wie auch immer. Ich tue dir jedenfalls nichts. lass mich mal deine Hand sehen. Ich kann vielleicht etwas helfen, zwar nicht ganz, aber etwas." Kyuriu sog mit ihrer Kraft etwas Wasser aus der Luft und eine Träne aus ihrem Auge. "Aqua de Vida" flüsterte Kyu, während sie die zarte Hand des Mädchens und die Augen leicht geschlossen hielt. Das Wasser schlängelte sich sanft um die Wunde der Verletzten und leuchtete in einem schönen blauton. Mit einmal schloss sie die kleine Schnittwunde in ihrer Hand. "So, dass wäre geschafft. Erschreck' dich bloß nicht. Das kann ich schon seit ich 15 bin. Leider ist Wasser bisher die einzige Magie von vieren, die ich wirklich beherrsche, aber es reicht, um mich zu verteidigen und kleine Wunden anderer zu heilen." Kyu glaubte, dass das Fuchsmädchen jetzt sicher noch mehr verwirrt war, also setzte sie sich zurück auf den Boden und krempelte etwas ihre Ärmel hoch. "Na, möchtest du mir vielleicht jetzt mehr über dich erzählen?"



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@Shizuo.:

174

Mittwoch, 9. April 2014, 22:10

Nächster Morgen, Evelin de Lucidité, Lordan, Wüste
Evelin gähnte und streckte sich. Die Nächte in Lordan waren immer so erfrischend! Dadurch, dass die Luft Nachts so kühl war, und im Vergleich zu der Luft unter der Erde wirklich frisch erschien, schlief sie hier wie ein Murmeltier. Sie mummelte sich noch für einen Moment in die Decke ein, bis sie sich dazu durchringen konnte, aufzustehen. Dabei achtete sie absolut darauf, keine Geräusche zu machen und nicht von Yinyuè oder Anníng gesehen zu werden - die frühstückten gerade mit Kyrian im Nebenraum. Sie hörte, wie Yin über eine Expedition stritt - anscheinend hatte er es doch zum Thema gemacht.
Sie seufzte - wie gerne würde sie mehr Zeit mit den beiden verbringen.. aber heute hatte sie wirklich anderes zu tun. Bei dem Gedanken, wie Yins Reaktion wohl auf das ausfallen würde, was sie heute vorhatte, musste sie grinsen. Als sie an dem Zimmer in dem die Drei saßen, vorbeiging, dachte sie umsichtig daran ihre Gedanken perfekt vor Anning abzuschirmen.
Draußen vor dem Palast traf sie fast der Schlag - es war noch früh am Morgen, aber schon unglaublich heiß! Wie hielten die drei das hier nur bei Tage aus? Sie seufzte und machte sich auf ihren Weg zurück...


Drain

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175

Mittwoch, 9. April 2014, 22:10

Kurz vor dem Mädchen stoppte sie. "Hallo, kann ich euch helfen?", fragte es. Celeste war unvorbereitet. Sie hätte nicht erwartet, dass das so verschlossene Mädchen plötzlich anfängt zu reden. Aber was sonst hatte sie erwartet? Völlig unsicher schaute sie sie an, ein paar Sekunden verstrichen. Reiß dich zusammen!, ermutigte sie sich. Gespräche waren nie ihre stärke. Mit wem sollte sie denn auch sprechen? Mit ihrem Vater jedenfalls nicht.
"Äh, Hallo", stammelte sie. "Entschuldigen sie. Ich habe mich nur gefragt..es scheint nur..als wären sie alleine hier?" Sie hatte keine Ahnung wohin dieses Gespräch führen würde. Wieso ging sie nochmal auf das Mädchen zu?
"N-nicht, dass mich das was angeht. Es sah nur so aus..als ob...", das Mädchen schaute sie bereits verwundert an. Celeste nahm einen tiefen Atemzug. "Hallo, mein Name ist Celes-..mein Name ist Cel."


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Altaris

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176

Mittwoch, 9. April 2014, 22:15

Altaris setzte sich nieder auf seinem Platz, der Felsvorsprung war wirklich ein sehr guter Aussichtspunkt. Während der Beobachtung sah er den wohl neuen Stadtaufseher in den Palast laufen und anschließend hielt er eine Rede - die war so laut, wahrscheinlich verstärkt, dass man sie sogar bei Altaris noch relativ gut verstehen konnte.

"Es ist mir eine Ehre euch alle hier zu sehen. Es freut mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt und euch gut amüsiert. Nun denn will ich teilnehmen an eurer Freude und mich zu euch
gesellen. Leider nur.. sind diese Herren und Damen etwas Anhänglich. Entschuldigt, dass ich euch so nah und doch so fern bin. Ich möchte nicht, dass ihr von mir denkt ich seie etwas besseres. Ich bin nur euer Aufseher. Ich bin eure Stimme. Doch bin ich immer noch ein Zwerg. Und was wir Zwerge auf jedenfall können, ist ein gutes Fest feiern! Deshalb: Genießt den Abend und lasst uns unsere Freude miteinander teilen! AUF UNS!"


"Nein du törichter Zwerg, auf dich." Altaris stellte mit seiner Hand eine Geste dar, wie als würde er gerade nach einem Spruch anstoßen. Doch er war weder in Feierlaune noch hatte er einen Krug um anzustoßen. Trotzdem war die Zeit fast gekommen. Er war bereit, und er hoffte die anderen waren es auch.
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Night Zap

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Mittwoch, 9. April 2014, 22:27

"Tut mir Leid, Herr Priester, aber ich kann sie nicht einfach zum Aufseher durchlassen." Die Leibwächter stellten sich als unüberwindbarer Wall heraus.
"Es ist sehr wichtig, dass ich mit ihm Rede! Die Leute hier sind in Gefahr! Nein, sogar viel mehr, die Freiheit aller Lebewesen steht auf dem Spiel! Ich muss den Aufseher davon unterrichten."
Es war erfolglos. Ein weiterer Wächter packte ihn "sanft" an der Schulter und sagte zu seinen Kollegen:
"Ich bring ihn weg. Diese Priesterdeppen vertragen einfach keinen Alkohol. Warum erlauben die sich überhaupt, hier mitzufeiern, wenn die doch sonst so brav tun?"
Und so wurde der Priester zurück in die Menge begleitet. Irgendwie war ihm jetzt danach, sich hinzuknien und den Kopf fest auf das Steinpflaster zu hauen. Er hatte versagt. Bedrückt starrte er auf den Boden. Wenn er nochmal versuchte, hinzugehen, würden sie ihn warscheinlich gleich wegen angeblicher Trunkenheit einsperren.

178

Mittwoch, 9. April 2014, 22:41

Kühle, wenn auch leicht abgestandene und muffig riechende Luft umgab Evelin de la Lucidité, als sie in der Nähe des Palastes des Erzmagiers auftauchte. In nicht zu weiter Entfernung hörte sie lautes Stimmengebrabbel und eine ziemlich laute, und tiefe Stimme. Wahrscheinlich die eines Zwerges. " ... so nah und doch so fern bin. Ich möchte nicht...", war ein Wortfetzen, der in diesem Moment zu ihr drang. Weiter hörte sie nicht zu. Sie lehnte sich an eine kühle Wand und schloss für einen Moment die Augen. Was war sie froh, aus der brennenden Sonne Lordans weg zu sein! Obwohl sie es irgendwie in der Brust zog, Kyrian und die beiden Mädchen so schnell wieder verlassen zu haben. Es hatte sich dort fast angefühlt... wie Heimat. Sie atmete einmal tief ein und aus, richtete sich wieder auf und wuschelte sich Sand aus den Haaren. Es war gar nicht so leicht, ihre Frisur wieder ordentlich hinzubekommen, und dann auch noch ohne Spiegel!
Als sie damit fertig war, ging sie vorsichtig in Richtung der lauten Stimmen.



Lykaon

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179

Mittwoch, 9. April 2014, 22:42

"Äh, Hallo", stammelte das grimmige Mädchen und sah auf einmal enorm verunsichert aus "Entschuldigen sie. Ich habe mich nur gefragt..es scheint nur..als wären sie alleine hier?N-nicht, dass mich das was angeht. Es sah nur so aus..als ob...Hallo, mein Name ist Celes-..mein Name ist Cel."
Akiras rechte Augenbraue wanderte langsam in die Höhe. Dieses Mädchen irritierte sie. Dass sie viel Selbstvertrauen hatte konnte Akira nun wirklich auch von sich nicht behaupten.
Sie zögerte kurz, bevor sie antworte: "Du hast mich bloß so grimmig angesehen, da war ich ein wenig besorgt", dann fügte sie hinzu "Im Moment bin ich tatsächlich allein und ein wenig verloren. Ich war noch nie in einem so vornehmen Gebäude... Ich heiße im übrigen Akira."
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LucaAndrea

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180

Mittwoch, 9. April 2014, 23:02

Sie wurden verdammt den Post neu zu schreiben balbalbal
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Er hasste Zwerge. Als Shja endlich im Park des Palastes ankam waren schon sehr viele Leute im Park verteilt, unterhielten sich, es war laut, Kinder schrien, es stank. Knurrend sah er um sich herum, von irgendwoher erklang eine Zwergenstimme, wie er Zwerge hasste. Von wegen er freute sich, dass sie alle hier waren, er freute sich, dass er ihnen das Geld aus den Taschen ziehen konnte. Noch nie war ihm ein Zwerg freundlich entgegegekommen. ,,AUF UNS!", ertönte und alle hoben ihren Becher. Shja trank sein Bier direkt aus und suchte nach einem neuen. Doch seine Suche änderte plötzlich das Ziel... vielleicht gab es ja noch jemanden, der ihm freundlich ersinnt war.. vielleicht fand er ja Kyuriu wieder.