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181

Mittwoch, 11. Juni 2014, 20:11

Matthew staunte nicht schlecht, als Assagar in seinem Unterschlupf, oder was auch immer das hier sein mochte, aus verschiedenen Verstecken Kostüme und Masken für sie hervorzog. Matthew nahm sich eine Maske, ihm war dabei beinahe egal, wie sie aussah, und dazu einen schwarzen Umhang, den er sich auch gleich überwarf. Auch die Maske legte er an. "Sitzt und passt", stellte er zufrieden fest. Wenn sie Assagars Plan einhalten wollten, hatten sie nicht mehr viel Zeit, und so wäre es sicher sinnvoll, wenn sie sich beeilen würden.

Maske



__________________________
@Dr. Chiba: @Lykaon: @Altaris: @DancingMoon:

/edit: Maske hinzugefügt. Umhang ist zeitlos schwarz.
List. Strategie. Manipulation.

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Altaris

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182

Mittwoch, 11. Juni 2014, 20:25

Nach der ziemlich stimmungstötenden Beerdigung trafen Kyu, Akira, Matthew und Farah sich mit Assagar und folgten ihm in ein Haus, wahrscheinlich sein Haus, um die letzten Schritte einzuleiten, damit sie den Plan ausführen konnten. Im Haus selbst öffneten sich mehrere geheime Räume - und dort gab es Umhänge und Masken! Die Masken waren.. komisch. Es gab Tiermasken, wie sie Leute auf Festen trugen, aber auch welche, die Farah noch nie gesehen hatte. Sie sahen.. komisch aus? Eine davon wie ein Dämon, aber irgendwie.. tollpatschig. Egal! Farah zog die Maske auf und nahm sich danach einen Mantelumhang mit Kapuze, die sie aufzog.
"Ha! So erkennt uns niemand! Auch wenn.. die Masken schon irgendwie auffällig sind."
Anschließend drehte Farah sich zu Matthew und Kyu. Sie trugen doch auch Masken!
"Hey Leute, was habt ihr so für Masken?", fragte sie wie ein Kleinkind.


Farahs Maske



@Ryden: @DancingMoon:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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LucaAndrea

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183

Mittwoch, 11. Juni 2014, 21:35

@Night Zap:
____________

Shja fühlte sich... ja, wie sollte er sich fühlen? Ein Priester, der Wunden heilen konnte, erschreckte sich vor so etwas Kleinem wie einem Finger. Shja würde wohl nicht einmal von einer Leiche wirklich geschockt sein. Aber ein Finger? Ein Finger! Wie konnte man sich vor einem FINGER so geschockt sein? Das machte ihm nur noch mehr Kopfschmerzen. Erinnerungen, die er nicht sehen wollte - und erst recht nicht jemandem wie Anning zeigen wollte - kamen in seinem Kopf auf. Feuer, Rauch, Schwefel, Gestank, Blut und Leichen, überall um ihn herum. Alles drehte sich, er wusste es noch genau. Er schüttelte den Kopf zu Salem und verliess den Raum wieder.,, Nichts gegen Salem.. ich dachte.. ich.. es gäbe was zu kämpfen..", natürlich konnte er nicht verstehen, warum man sich von einem Finger so erschrecken konnte. Und dann wie er ihn so sorgfältig mit einem Tuch aufnahm und einwickelte, was wollte er jetzt machen? Und wieder, die Erinnerungen und die Kopfschmerzen. Blut überall, er sah sich um, eine Seite, verbrannt, die andere Seite, verbrannt, sein Gesicht, verbrannt, Blutungen überall am Körper und... auf einer Seite floss sein heisses Blut in die trockene Erde. Etwas... verkohltes, schwarzes und zerfetztes lag ein wenig von ihm weg, auch aus diesem Ding tropfte Blut - sein Arm.

In einem wohl wirklich unausstehlichen Zustand verzog sich Shja wieder in die Toiletten und man hörte nur noch, wie er die einzelnen Türen praktisch aufschlug.a

184

Mittwoch, 11. Juni 2014, 23:30

Blut überall, er sah sich um, eine Seite, verbrannt, die andere Seite, verbrannt, sein Gesicht, verbrannt, Blutungen überall am Körper und... auf einer Seite floss sein heisses Blut in die trockene Erde. Etwas... verkohltes, schwarzes und zerfetztes lag ein wenig von ihm weg, auch aus diesem Ding tropfte Blut - sein Arm.


Annìng riss die Augen auf, die Erinnerungen die für kurze Zeit, bis Shja sich verzog, in ihrem Kopf breit machten, lähmten sie und unterbrachen den Blickkontakt, den Salem gerade mit ihr aufgenommen hatte. Er schien es seltsam zu finden, dass sie ihn beobachtete - und im nächsten Moment befand sie sich auf einem.. Schlachtfeld? Um sie herum lagen Leichenberge, und ein übler Gestank.. doch dann war da dieses unglaublich überwältigende unangenehme Gefühl eines.. fehlenden.. Da brach die Erinnerung ab. Zum Glück. Annìng hatte gar nicht bemerkt, dass sie mit einem leisen Keuchen zusammengesackt war und sich an einer Wand festhielt. Sie war noch blasser als sonst und ihre Kopfweh hatten für kurz zugenommen.


@Night Zap: @LucaAndrea:






Night Zap

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185

Mittwoch, 11. Juni 2014, 23:49

"Anning? Was ist los?" sagte Salem erschrocken und besorgt, als Anning keuchend zu Boden sank, die Hände gegen die Wand gepresst. Er war nicht sicher, ob er zu ihr gehen sollte - sie schien sich vor der Nähe anderer regelrecht zu ekeln, näher zu kommen könnte ihren Zustand also noch verschlimmern. Was war wohl los mit ihr? Hatte sie eben eine besonders schlimme Erinnerung eines ihrer Mitreisenden miterlebt? Der Priester hielt dies für durchaus möglich, denn er selbst war nach Altaris´ Gedankenangriff ähnlich zu Boden gegangen.

__________
@Nadzieja:

Lykaon

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186

Donnerstag, 12. Juni 2014, 00:28

Akira war dankbar, dass der silberhaarige Mann ihr angeboten hatte, die Kosten für die Beerdigung zu übernehmen, auch wenn sie es insgeheim gehofft hätte, denn sie selbst besaß nicht das nötige Geld. Die Zeremonie wurde ohne viel Drumherum abgezogen. Man hatte Kennan in einen einfachen Holzsarg gelegt. Akira hatte sich erinnert, dass er an den Gott Willthanas geglaubt hatte und so wurde eine Eule in den Sarg gemeißelt. Tatsächlich war es die Einfachheit der Zeremonie, die Akira am meisten berührte. Die Erkenntnis, dass es so einfach und schnell gehen konnte, hatte sie immer wieder getroffen, doch sie brach auch jedes Mal aufs Neue über sie hinein, wie die Flut. Neben einigen Gruppenmitgliedern waren auch Kennans andere Lehrlinge, sowie ein paar Freunde anwesend, Assagar hingegen hatte sich entschieden dem Begräbnis fernzubleiben, eine Entscheidung, die nur verständlich war. Was die anderen Angehörigen anging, so kannte Akira die meisten von ihnen aus den letzten Jahren, zum Teil sogar recht gut. Doch so wie ihr selbst all diese Menschen nun so fern und fremd vorkamen, so schien es auch den Anderen zu gehen. Es war seitdem so viel passiert und Akira war nun eine Kriegerin, das erkannten sie Alle. Einige nickten Akira zu, oder begrüßten sie, doch alle schienen sie mit einer Mischung aus Respekt und Misstrauen anzuschauen. Was war von dem Mädchen von damals noch übrig?
Eine einzelne Träne rollte über ihre rechte Wange, als sie sich vor den Sarg kniete und sich noch einmal für alles bedankte. Wieder realisierte sie, dass Kennan ihr mehr bedeutet hatte, als ihr klar gewesen war. Über seine raue und kühle Art hinweg hatte er sie doch vieles gelehrt und sie erkannt selbst einige seiner Wesenszüge an sich wieder. Schließlich stand sie auf, drehte sich um und ging langsam auf den Rest der Gruppe zu. Dieser Teil ihres Lebens war nun vorbei und auch wenn es eine glückliche Zeit gewesen war, gab es neue Aufgaben, neue Abenteuer. Ein letztes Mal schaute sie sich um, dann verließ sie mit den anderen den Saal, in dem der Sarg aufgebaut worden war, bevor man ihn ins Grab senkte, damit sich alle von Kennan verabschieden konnten.


Einige Zeit später trafen sie wieder bei Assagar ein. Er hatte sie zu einem Haus tief in den verwinkelten Gassen der Stadt gefühlt. Sie traten ein und Assagar entfernte schwungvoll Tisch und Teppisch, die in der Mitte des Raumes standen, den sie nun betreten hatten. Darunter kam eine Falltür zum Vorschein, aus der er eine Kiste zog und öffnete. "Hier. Nehmt euch
jeder eine Maske und einen Umhang aus der Kiste. Akira für dich habe ich auch etwas"
, erklärte er.
Gespannt beobachtet Akira, wie der Silberhaarige die Wand abklopfte, bis sie schließlich an einer Stelle nachgab und noch einen kleinen Raum offenbarte, aus der er eine weitere Kiste zum Vorschein brachte: "Hier sind einige edle Kleider und Accessoires drin. Nehmt euch, was ihr braucht!"
Neugierig öffnete sie die Kiste: Sie enthielt genau das, was Assagar gesagt hatte. Die Kleider waren aus vornehmsten Stoff und lang genug, dass man darin nicht wirklich rennen und Kämpfen konnte, aber vermutlich wurde das von den vornehmen Damen auch nicht erwartet. Außerdem lagen darin Broschen und Nadeln um sich die Haare hochzustecken. Akira hatte weder jemals etwas auf solche 'Verzierungen' gegeben, noch hatte sie je die Gelegenheit gehabt, sie zu tragen. Dementsprechend war sie einigermaßen überrumpelt ob der Vielfalt: "Was davon soll ich jetzt anziehen?", fragte sie ratlos in den Raum "Ich war noch nie... vornehm!"
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@Dr. Chiba:

187

Donnerstag, 12. Juni 2014, 11:26

Anning schüttelte den Kopf, auch wenn es mehr eine Geste, als denn der Versuch war, die unangenehmen Gedanken Shjas aus ihrem Kopf zu bekommen. Was war los mit ihr, dass die sie so überrumpelten? Sie musste wirklich aufpassen, nicht so empfindsam zu sein, sonst würde sie hier unten noch zu Grunde gehen.. Worte konnte man so leicht überhören, aber Gedanken.. "Anning? Was ist los?", hörte sie eine Stimme in einige Entfernung. Sie sah auf und erkannte Salem, der besorgt zu ihr herübersah, aber den Anstand besaß zwischen ihnen Raum zu lassen. Leicht lächelte sie ihn dankbar an und richtete sich auf. Sie nickte ihm schwach zu, als Zeichen, dass es ihr besser ging. Seine Stimme hatte ihr tatsächlich geholfen, wieder zu sich zu finden. Sie sah kurz in die Richtung, in die Shja verschwunden war.. hinter einer Tür mit dem kleinen Zeichen eines Mannes drauf. Dann sah sie zu Salem und schickte ihm ein Bild und folgendes Gefühl: Shja, sich eine Hand an den Kopf haltend und die Augenbrauen zusammengezogen, es schien ihm nicht gut zu gehen. Schmerz. Großer Schmerz und Trauer. Große Trauer.
So schnell wie das Bild und die Emotionen in Salems Kopf aufgetaucht waren, verschwanden sie auch wieder. Annìng sah den Priester bedrückt an. Hatte sie den Troll bisher unterschätzt? Wenn er dazu in der Lage war, derartige Erinnerungen in sich zu tragen, ohne etwas von seiner früheren Beschwingtheit und Stärke zu verlieren, tat sie das wohl. Sie hatte ihm Unrecht getan und seine Gedanken als "unheimlich" abgetan. Das tat ihr Leid. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe und sah zu Boden.


@Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (12. Juni 2014, 12:32)


188

Donnerstag, 12. Juni 2014, 12:31

Die Gruppe teilte sich mehr oder weniger auch schon auf.
"Gib ihr einfach noch ein bisschen Zeit.. sie muss sich erst daran gewöhnen, zur Zusammenarbeit gezwungen zu werden."
Der Schmied hob eine Hand und ließ einen lässigen Kommentar dazu ab.
"Manche können es, manche nicht. Artur musste man auch zuerst zwingen, bis es ihn gefiel Schmied zu werden."
Kurz seufzte er auf, als er auch schon die Gruppe lauter hörte. Eher den Priester, aber er selbst würde nicht nachschauen.
Viel mehr würde er erstmal sich alleine umschauen, kann ja nicht schaden.
"Kyrian, ich werde mich alleine umsehen, es sei denn ihr wollt mir noch irgendwas hier zeigen."
Kurze zeit schaute er diesen an, bis er sich selbstständig auf den Weg machte.
Eine andere Richtung als der Troll, Salem und der jungen Dame.

Diese komische unterwasser Stadt war größer als man denken könnte.
Alles war mehr oder weniger zerstört, glücklicherweise nicht diese Decke.
Er wollte gar nicht dran denken was passieren könnte, wenn diese Einbricht.
Kurz seufzte Mordain als dieser vor einer.. Türe stand? So wie diese aussah, konnte er es nicht genau sagen.
"Durchgehen.. oder nicht...? Hmm..."
Die fast schon zerstörte Türe hatte keine Beschilderung oder so ähnliches.
Sie war einfach.. eingebeult, könnte man sagen.

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@Nadzieja:

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189

Donnerstag, 12. Juni 2014, 12:39

Anning nickte Salem zu, anscheinend ging es ihr schon besser. Sie blickte kurz in die Richtung, in die Shja gegangen war, dann schaute sie wieder den Priester an, und schickte ihm ein Bild und eine Emotion:
Shja, sich eine Hand an den Kopf haltend und die Augenbrauen zusammengezogen, es schien ihm nicht gut zu gehen. Schmerz. Großer Schmerz und Trauer. Große Trauer.
Sie hatte also wirklich die Erinnerungen eines ihrer Reisegefährten geteilt. Hatte sie mitangesehen, wie Shja den Verlust seines Armes erneut durchlebte? Sie blickte bedrückt zu Boden, Salem konnte nur raten, warum. Vielleicht schämte sie sich, dass Krieger wie Shja trotz solch einer solch traumatischen Vergangenheit fuchtlos kämpfen konnte, während sie, die diese Erinnerungen nur mitansah, anstatt sie selbst erlebt zu haben, sich nur versteckte.
Der Priester wusste nicht, ob er irgendetwas sagen sollte. Er blieb einfach eine Weile vor Anning stehen.


________________
@Nadzieja:

Raisen

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190

Donnerstag, 12. Juni 2014, 15:14

Die Gespräche verstummten allmählich, da die Aussicht, die sich hier Unterwasser bot, einfach zu schön war und sich die meisten so sehr darauf fixierten, dass sie garnicht bemerkten, wie die Kugel langsam an ihrem Ziel ankam. Die Unterdruckkabine stoppte mit einem plötzlichen ruck und Kyrian öffnete die Eingangsluke. Raisen kletterte hinaus und musste erstmal durchatmen, 15 Minuten mit der warmen und abgestandenen Luft in dem Gefährt waren nicht ohne. Doch leider war es hier unten nicht viel anders, es war nur kühler, aber nichtmehr so kalt, wie weiter oben in den Höhlengängen. Raisen blickte sich um, der große Raum ähnelte dem Bahnhof von Dulluas, sogar einen Zug gab es! Aber der war wahrscheinlich bereits kaputt. Ansonsten konnte man hier unten nichtmehr viel sehen, außer einigen zerstörten Stofffetzen. Über ihnen war das Meer, dass man durch das saubere Glas genau beobachten konnte.

Einige liefen begeistert los, während Raisen eine zeitlang nur in die Dunkelheit des U-Bahn-Tunnels blickt. Er hatte das Gefühl, dass da irgendwas war...irgendwas böses? Erst Salem's Schrei riss den Söldner aus seinen Gedanken. "Was ist denn los?", sprach er zu sich selbst und bemerkte, dass er der einzige war, der sich noch in der Halle aufhielt. Seufzend ging er von dem Schrei weg nach Rechts, wo sich drei Türen fanden. Zwei davon waren mit menschenähnlichen Wesen gekennzeichnet, die dritte Tür, ganz rechts an der Wand, war leer und nicht zugesperrt, wie Raisen bemerkte. Sie lag nur leicht im Schloss. Er spazierte hinein und warf die Tür hinter sich wieder zu, muss ja keiner wissen, wohin er gegangen ist. Raisen stand nun mitten in einem dunklen Raum und wusste eigentlich garnicht, was er hier wollte. Wahrscheinlich einfach nur mal seine Ruhe haben.

LucaAndrea

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191

Donnerstag, 12. Juni 2014, 22:05

@Nadzieja: @Night Zap:
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Shja 'versteckte' sich in den Herrentoiletten und knurrte wild herum, eigentlich stand er nur hier und machte gar nichts, die Tür hinter ihm hatte er eingetreten - er war wütend und in einer wirklich unmöglichen Stimmung. Er versuchte sich zu beruhigen, er sollte aufhören sich mit anderen zu vergleichen, oder andere mit SICH zu vergleichen. Er war wirklich etwas selbstverliebt, wenn man es so nahm. Immer war ER es, der der Beste sein wollte, ER war derjenige der gesucht wurde - sozusagen der Auserwählte. Schnaubend schloss er die Augen und ballte die Faust, legte sie an den übrig gebliebenen Stümmel seines rechten Armes und wollte sich hinknien.* Nein... nicht schwach werden... für was wärst du sonst hier? Nur um jetzt wegen deinem Arm schwach zu werden? Was bin ich für ein Troll... niemals aufgeben... niemals... Schwäche zeigen..*, dachte er und war sich (ziemlich) sicher, dass Anning kein Trollisch beherrschte. Die Sätze seines Vaters und seines älteren Bruders wiederholten sich immer in seinem Kopf, dass er die Augen geschlossen hatte half ihm nicht besonders. Wütend öffnete er die Faust wieder und öffnete die Augen. Sein Vater war nun tot, das wusste er sozusagen durch Altaris und Kyrian. Lordan war leer. Die leere Wüste war jetzt wirklich leer, ausser Banditen und ganz wenigen Überlebenden traute sich niemand mehr dort hin. Sein Vater musste irgendwo im Sand liegen und von den Aasgeiern gefressen werden - Shja war das ziemlich egal. Und sein grösserer Bruder.. den gab es auch nicht mehr, niemanden aus seiner Familie gab es mehr, niemandem aus seinem Clan, wahrscheinlich niemanden, den er einst aus seiner Kindheit gekannt hatte. Schnaubend drehte er sich zu einer der Türen der Toiletten zu.

Er musste einfach vergessen und weitermachen, er war nicht beeinträchtigt, nur weil er einen Arm hatte, er war nichts spezielles, nur weil er seine Familie verloren hatte. Er war ganz wie die anderen und das musste er allmählich akzeptieren. Er öffnete die Tür langsam, vielleicht war ja noch jemand darin und erledigte sein Geschäft - war leer. Shja sah sich um, die Toilette war zersprungen und ein leichtes Rinnsal von Wasser bedeckte den Boden. An der Wand vor ihm stand "Ez nic..t h..ar". So viel konnte Shja ausmachen und er deutete es als - "Es nicht hier". Was war nicht hier? Vielleicht fanden sie ja noch einen Schatz oder so? Seine Gedanken beruhigten sich wieder, die Kopfschmerzen kamen langsam zurück und er musste akzeptieren, dass er nicht anders war als die anderen. Doch das würde lange dauern.

192

Freitag, 13. Juni 2014, 02:17

Nachdem Assagar den Plan erklärt hatte, stellte sich Kyu vor, wie alles ablaufen würde. Hauptsache der Plan funktionierte. Am Ende würden sie noch selbst als Verräter beklagt werden. Die kleine Gruppe machte sich, nach der Beerdigung Kennan's, auf zu dem Unterschlupf des Mannes, um sich für das Vorhaben bereit zu machen. Tatsächlich hatte er alles, was sie für eine "geheime Mission" brauchten. "Hier. Nehmt euch jeder eine Maske und einen Umhang aus der Kiste. Akira für dich habe ich auch etwas" Während Assagar sich um die Draconin kümmerte, die wohl innerlich noch ziemlich beschäftigt zu sein schien, da gerade ihr Vater beerdigt wurde, kramte Kyu in der Kiste mit den Masken. "Wow, so eine große Auswahl. Das erinnert mich irgendwie an Fashing..." freute sich die Magierin. Dann entdeckte sie eine Maske, die perfekt für sie zu sein schien. Kyuriu band sich das Abbild um den Kopf und zog sich zusätzlich noch einen langen, seidenen Umhang an, welcher lila glänzte, wenn etwas Licht auf das Gewand traf. Gerade, als sich die Katzenfrau der Kiste mit dem Schmuck widmen wollte, sprach Farah Matt und sie an : "Hey Leute, was habt ihr so für Masken?" "Farah,... sind deine Augen schlecht oder siehst du nur einfach nicht, dass ich meine Maske schon trage?" Es war kein Wunder, dass Kyu's Maske nicht besonders auffiel, denn sie fand eine Maske in Gestalt eines Katzengesichts.

Kyuriu's Maske


Kyu's Umhang



Kyu sah zu Matthew herüber, der schon nach wenigen Minuten fertig mit seiner Verkleidung war. Er sah in seinem schwarzen Umhang und mit der verschnörkelten Maske sogar noch süßer aus, als ohne. "Mir gefällt dein outfit Matthew. Siehst gut aus..." sagte sie anschließend. "Nimmst du mich denn so mit Kollege?" Kyu lächelte und breitete ihren Umhang auf.

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@Altaris: Nur für dich, heute noch geschrieben. (:

Erstmal nur ein kleiner.
@Ryden: Noch was angefügt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (13. Juni 2014, 13:29)


Altaris

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193

Freitag, 13. Juni 2014, 13:48

"Sind meine Augen schlecht? Naja, vielleicht schon ein Bisschen.." Farah grübelte und fasste sich mit dem Finger an die Maske. Eigentlich wollte sie sich ins Gesicht fassen, aber mit der Maske war das wohl ein wenig ungewohnt. Doch nun strengte sie sich an und nach ein paar Sekunden sah sie Kyu besser. Tatsächlich! Sie trug schon eine Maske. Sie sah.. katzenmäßig aus. Aber vielleicht war das so offensichtlich, dass es noch weniger auffiel! Auch ihr Umhang gefiel Farah ziemlich. Sie selbst hatte sich allerdings, genau wie Matthew, einen schlichten Umhang herausgesucht - ihrer war dunkelbraun, Matthews war schwarz und Kyus war innendrin farbig. Wieder musste sich die Elfin ein wenig konzentrieren, doch dann erkannte sie auch Matthews Maske - sie konnte nicht unbedingt beschreiben, was sie darstellte, aber sie würde bestimmt helfen! Kyu machte Matthew ein Kompliment. Farah hatte irgendwie das Gefühl, dass sie das auch tun sollte.
"Mir gefallen eure Outfits übrigens auch!", sagte sie also laut. Dann sah sie hinüber zu Akira, die noch immer vor der Kiste stand und wohl grübelte, was sie anziehen sollte. War das denn schwierig? Brauchte man nicht nur ein schickes Kleid und viel Schmuck?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (13. Juni 2014, 20:07)


194

Freitag, 13. Juni 2014, 17:45

Kyrian seufzte. Jeder rannte erst mal in eine andere Richtung. Was hatte er eigentlich erwartet? Auf einmal stand er alleine vor der Karte die er sich versuchte mehr schlecht als Recht einzuprägen. Er gähnte und streckte sich. Wie lange sollte er noch warten? Er warf einen Blick in die Richtung, in die Annìng gegangen war und ging schon mal langsam vor zu dem flackernden Licht.

Annìng war etwas peinlich berührt. Erst kippte sie hier mehr oder weniger um, und dann breitete sich ein derart unangenehmes Schweigen aus. Hatte Salem verstanden, was sie ihm über Shja mitteilen wollte? Wenn er es nicht täte, würde er doch nachfragen, oder? Sie sah dem Priester mit einem ihrer markanten und durchdringenden Blicke an als sie ihm ein weiteres Bild schickte: Die Gruppe, wie sie auf den Torbogen im flackernden Licht zuging, ein leichtes Gefühl von Beklemmung im Nacken, blutige Spuren auf dreckigem Boden die in eine dunkle Ecke führten, dann ein nagendes fragendes Gefühl im Bauch, gemischt mit blanker Angst.
Die Frage, die sie ihm stellte, war im Grunde genommen einfach, doch sie würde sie nicht jedem stellen. Shja, Raisen und Mordain sahen bei weitem so aus, als hätten sie hier lange nicht so viel Angst wie der Priester - denn genau das wollte sie herausfinden.


@Night Zap: @Raisen: @Riako: @LucaAndrea:


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195

Freitag, 13. Juni 2014, 19:12

Anning sah Salem durchdringend an, und schickte ihm ein weiteres Bild.
Die Gruppe, wie sie auf den Torbogen im flackernden Licht zuging, ein leichtes Gefühl von Beklemmung im Nacken, blutige Spuren auf dreckigem Boden die in eine dunkle Ecke führten, dann ein nagendes fragendes Gefühl im Bauch, gemischt mit blanker Angst.
Er sah eine metallene Drucktür, wie es hier unten bestimmt viele gab. Blut und Schmutz bedeckten den Boden. Salem wusste nicht wie so, aber irgendwie fühlte er sich beim Anblick dieses Bildes an das Tor, dass die Gruppe vor... wie viele Tage waren es eigentlich gewesen? Sieben? Oder Sechs? Salem hatte es ehrlich gesagt kaum geschafft, mitzuzählen, so viel war in der vergangenen Woche geschehen. Auf jeden Fall erinnerte der Priester sich beim Anblick der Tür an dieses Tor, die letzte Grenze zwischen dem Einzugsbereich der Dämonen und dem Refugium der sterblichen Rassen. Sobald diese Grenze überschritten war, gab es kein Zurück mehr, dann war man unweigerlich Teil dieses Abenteuers. Auch hier in Elysion war der Einfluss der Dämonen stark, auch hier lauerten jenseits des Durchgangs zahllose Gefahren, auch hier konnte es nach dem durchqueren dieser Tür zu spät zum umkehren sein. Und zusammen mit den Gefühlen, die Anning ihm zugeschickt hatte, war dem Priester klar, was sie fragen wollte.
"Ob ich Angst habe?" begann Salem. "Natürlich habe ich Angst. Eine Reise ins Ungewisse, in eine Welt unter dem Meer, die nur von dekadenalter Technik und Magie zusammengehalten wird - wer hätte da nicht Angst? Doch ich schaffe es, meine Angst zu überwinden, denn ich weiß, die Götter haben immer ein wachsames Auge auf ihre Kinder. Dadurch kan ich weitergehen, trotz der Gefahr, in die ich mich begebe. Durch dieses Vertrauen kann ich die Angst, die seit jenem schicksalhaften Tag vor einer Woche mein ständiger Begleiter ist, überwinden, und die magischen Kräfte, die mein Glauben mir schenkt, haben sich schon mehr als einmal nützlich erwießen." Nachdem er das gesagt hatte, herrschte kurzes Schweigen, bevor er hinzufügte: "Was ist mit dir? Glaubst du, du kannst einen Weg finden, um deine Ängste zu überwinden?" Dass Anning Angst hatte, das musste man ja wohl nicht fragen, also sprang Salem gleich zum nächsten relevanten Thema.


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@Nadzieja: Erstaunlich viel hat überlebt von meinem ursprünglichen Entwurf, bei dem ich dachte, Salem hätte das Tor zur Oberfläche gesehen.

Lykaon

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196

Freitag, 13. Juni 2014, 19:54

Nach einigem Grübeln griff Akira schließlich in die Kiste und zog einen langen dunklen Rock heraus, der farblich zu ihren Kleidern passte, legte den Gürtel ab und befestigte ihn stattdessen um ihre Taille. Das Kleidungsstück war ihr zwar deutlich zu lang, doch das war gerade recht, denn nun sah es so aus, als trüge sie ein langes, schulterfreies Kleid. Außerdem könnte sie so im Falle eines Kampfes oder einer schnellen Flucht den Rock schnell loswerden und trüge ihre normalen Kleider. Dann zog sie ein silbriges Tuch aus der Kiste, dass sie als Schleier vor dem Gesicht tragen konnte, und legte es sich um die Schulter. Zuletzt schaute sie sich noch die Masken an und wählte schließlich eine silberblaue Drachenmaske, die in ihren Augen am besten passte.
Sie zog sich die Maske vors Gesicht, legte schweren Herzens ihre goldenen Armschienen ab und wandte sich den anderen zu: "Ich weiß nicht... Ich hoffe das genügt", murmelte sie ein wenig verlegen. Sie war es nicht gewohnt, vornehm auszusehen und es behagte ihr auch nicht so.
Dann fiel ihr Blick auf ihre einfachen Lederschuhe. Allerdings hatte sie keine Ahnung, was sie da tragen sollte - hoffentlich würde das also genügen.
_______________________________________

Maske



Stellt euch vor, Akira würde die selbe Kleidung tragen, bloß dass die untere Hälfte nun ein Knielanger Roch ist, der von einem Tuch als Gürtel zusammengehalten wird.

197

Freitag, 13. Juni 2014, 20:01

Mordain ließ es erstmal sein mit dem öffnen dieser Türe.
Währenddessen seufzte er nur noch und drehte sich rasant um.
Sollen die anderen sich erstmal hier umschauen.
Geh ich zu Kyrian zurück.. keine lust mich hier zu verirren...
Sein Gedankengut folgte er nun auch, als er sich auch schon wieder auf den Weg zurück machte.
Wenn er denn sich gemerkt hatte wohin es nochmal ging.
Was auch immer, Mordain würde den Weg schon finden.

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x9 @Altaris: for feeding

@Nadzieja:

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198

Freitag, 13. Juni 2014, 20:24

@Nadzieja: @Riako:
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Shja erkannte keinen Sinn mehr in den Toiletten herumzuirren, er dachte hier wäre irgendetwas interessantes. Aber sein Instinkt sagte ihm, dass er sich lieber wieder mit der Gruppe vereinte. Also stapfte er zurück, zurück zu Kyrian und seiner Tochter - die ihn wohl nicht wirklich mochte. Aber ehrlich, warum hatte er auch erwartet, dass man ihn mochte? Bis jetzt war die Zeit, die man zu ihm aufsah auf eine sehr kleine Zeit begrenzt gewesen. Für ein Jahr aber hatte er ein glückliches Leben geführt mit seiner Frau, aber diese Erinnerung wollte er nun wirklich nicht mehr zurückholen. Auch wenn es wohl nichts nützte, Shja blieb höflich und blieb auf Abstand von der irgendwie keuchenden Anning, Salem und Kyrian - letzterer hatte sich in die Karte vertieft. Murrend trat er neben ihn, auch mit etwas Abstand. Warum war er plötzlich so auf Abstand? Er wollte sich wohl ganz ausschliessen oder so. Aber damit er nicht brüllen musste, trat er dann doch an Kyrian heran.,, Hmm.. du das lesen kannst..? Kyrian? Es scheint... sehr seltsame Sprache zu sein, nicht als wäre Finiti einfacher..", meinte er und schnaubte leicht. Hatte er Anning Angst eingejagt, oder hatte sie sich bloss geekelt? Hatte er Salem beleidigt mit seinem schnaubenden Abgang..?

Plötzlich kam Mordain wieder zurück und Shja sah zu ihm hin, der Schmied sah nicht gerade sehr erfreut über die Aussichten in dieser Unterwasserstadt aus.,, Hast was gefunden Mordain?"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LucaAndrea« (13. Juni 2014, 22:34)


199

Samstag, 14. Juni 2014, 00:50

"Doch ich schaffe es, meine Angst zu überwinden, denn ich weiß, die Götter haben immer ein wachsames Auge auf ihre Kinder. Dadurch kan ich weitergehen, trotz der Gefahr, in die ich mich begebe. Durch dieses Vertrauen kann ich die Angst, die seit jenem schicksalhaften Tag vor einer Woche mein ständiger Begleiter ist, überwinden, und die magischen Kräfte, die mein Glauben mir schenkt, haben sich schon mehr als einmal nützlich erwiesen."

Annìng lauschte den Worten des Priesters, während sie langsam wieder in die Mitte des Saales zu gingen. Annìng blieb natürlich mit Salem in einigem Abstand zu den anderen stehen. Worte wie die seine hatte sie bisher nur gelesen, aber nie gehört. Es war ihr neu, dass es wirklich noch Menschen gab die derart stark im Glauben waren. Irgendwie fand sie das zwar auf eine Weise naiv - auf die andere Art und Weise aber beneidenswert. Er würde immer jemanden haben, dem er vertrauen konnte. Bevor er ihr seine Frage stellen konnte, was sich schon an seinen Gedanken abzeichnete, versuchte sie eine Gegenfrage zu stellen: Ein Licht am Himmel*, Salem, nach oben schauend in ein grelles Licht, eine weibliche Gestalt die sich vor ihm manifestierte.. Und wieder das nagende Gefühl einer Frage, dass sich in dem Priester breit machte. Sie war gespannt, ob und wie er ihre Frage verstehen und beanworten würde.
"Was ist mit dir? Glaubst du, du kannst einen Weg finden, um deine Ängste zu überwinden?", entgegnete der Gläubige. Anning seufzte ganz leicht auf und sah in die Ferne.. Wenn sie das nur wüsste. Anstatt zu reagieren schwieg sie eine Weile, und versuchte die Gedanken der anderen, die zwar aus Ferne auf sie einprasselten, dennoch immer ständig anwesend in ihren Kopf waren, zu ignorieren. Dann sah sie Salem abrupt an und schüttelte leicht den Kopf.
Die Gruppe wie sie einen dunklen Gang langging, Schreie um sie herum, das Gefühl von Beklemmung, Wände, die auf sie zukamen, Annìng, die an die anderen nicht anschließen konnte und eine hohe Stimme die der jungen Frau kryptische Worte in einer zischenden Sprache zuflüsterte..
Sie wusste es nicht. Sie hatte keine Ahnung, wie ob ob sie ihre Ängste je überwinden konnte. Ob es überhaupt einen Weg gab. Aber hier mitzugehen, würde ihr helfen, die Antwort nach dem "ob" zu finden, da war sie sich sicher.



"Es scheint... sehr seltsame Sprache zu sein, nicht als wäre Finiti einfacher..", Kyrian sah zu Shja auf und lächelte ihn an. "In der Tat. Es ist eine alte Form des Fniti, dass du kennst, gemischt mit einer alten Echsensprache, auch bekannt als Azach. Mir selbst fällt letztere Sprache ziemlich schwer.. Das Lesen ist eine Sache, aber die Aussprache eine ganz andere." Die Gruppe sammelte sich in der Mitte des Raumes. Raisen schaute auf das blutige Messer, welches er in der Besenkammer gefunden hatte. Salem und Annìng schienen sich zu unterhalten, Mordain sah etwas deprimiert wie immer aus.
"Habt ihr Euch überlegt, wie und ob ihr Euch aufteilen wollt?", fragte der Hellseher in den Raum hinein und sah alle nacheinander an.


*an der Oberfläche ;P


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Night Zap

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Samstag, 14. Juni 2014, 01:21

Bevor Salem seine Frage stellen konnte, schickte Anning ihm bereits weitere Bilder zu.
Ein Licht am Himmel*, Salem, nach oben
schauend in ein grelles Licht, eine weibliche Gestalt die sich vor ihm
manifestierte.. Und wieder das nagende Gefühl einer Frage, dass sich in
dem Priester breit machte.

Firea, die sich vor seinen Augen manifestierte? Und da war wieder das Gefühl einer wichtigen Frage, genau wie bei der Szene mit der Tür. Salem wusste nicht recht, wie er das deuten sollte. Hinterfragte sie den Sinn nach seinem Glauben? Den Sinn dieser Gefährlichen Reise, auf die er selbst im Namen der Götter gegangen war? Der Priester wusste einfach nicht, was er antworten sollte, und wich dieser Antwort bewusst aus, in dem er seine Frage an Anning stellte. Anning zögerte, dann schickte sie ihm erneut Bilder und Gefühle in den Kopf.
Die Gruppe wie sie einen dunklen Gang
langging, Schreie um sie herum, das Gefühl von Beklemmung, Wände, die
auf sie zukamen, Annìng, die an die anderen nicht anschließen konnte und
eine hohe Stimme die der jungen Frau kryptische Worte in einer
zischenden Sprache zuflüsterte..

Fühlte sie sich etwa verfolgt? Unfähig, mit auf solche Abenteuer zu gehen? Wie eine Last, die zur Not zurückgelassen wurde? Und dann war da noch diese Stimme... fürchtete sie sich vielleicht davor, dass jemand ihre unkontrollierbaren Fähigkeiten ausnutzt? Vielleicht, um in ihren Geist einzudringen und ihr den freien Willen zu rauben, damit sie die Gruppe sabotierte? Salem ließ diese Möglichkeiten in seinem Kopf Revue passieren, sprach sie aber nicht aus, aber Anning hatte das alles warscheinlich sowieso "mitgehört".
_________________________
@Nadzieja: Kommunikation mit Anning ist schwer.
Gute Nacht.