Mord in Palermo

Als seine Tochter so grummelte, hob Altaris eine Augenbraue.
"Du kannst froh sein, dass du überhaupt schlafen darfst. Wir haben nicht viel Zeit, und die wirst du verdammt nochmal nutzen."
Yin war viel zu töricht. Dachte sie, Trainingserfolge kamen aus dem Himmel geflogen? Denn das kamen sie nicht, vor allem nicht unter der Erde. Sie konnte froh sein, dass Altaris sie überhaupt trainierte, und nicht Kyrian. Der wäre nicht so streng mit ihr. Nicht streng genug.

@Nadzieja:

Assagar setzte einen Fuß vor den anderen. Die Stufen auf seinen Weg waren ziemlich grob in die Steinwand geschlagen worden, sodass er
davon ausging, dass dieser Platz nur selten besucht war. Doch kam genau von dort der beißende Geruch des Verrats. Auf seinen Weg hinauf
auf das abgeschiedene Plätzchen von der Mittelschicht kam dem silberhaarigen Mann ein Priester entgegen. Ein Mann dieser Art würdigte er
keines Blickes. Nur ein höhnisches Grinsen schenkte er ihm, als seine blutroten Augen weiterhin starr dem Verlauf der Treppe folgten. Zum
Glück war sie breit genug, dass man an einander vorbei gehen konnte ohne große Mühe. Soviel hatte der Abbauer wohl mitgedacht. Seine
schweren und etwas abgenutzten Lederstiefel gaben immer wieder einen eindringlichen Klang auf den steinernden Stufen ab, während sein
pechschwarzer Mantel fröhlich sich seiner Bewegung hingab und in der sanften Brise der Felswand wehte.

Als er an dem Priester vorbei war und Assagar stark den Geruch der Person an ihm klebte, die er suchte, sprach der silberhaarige Mann
beiläufig: "Ihr solltet ihm nicht zu sehr vertrauen..." Während er weiter die Treppe erklimpte und eine seiner Hände, welche in samte,
weiße Seidenhandschuhe gehüllt waren, eine verabschiedende Geste machte. Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten, ging Assagar weiter
und betrat das Plateau auf dem er seine Gesuchte Person fand.

"Kann ich nicht eine längere Pause haben.. und auf dein Brot verzichte ich.."
"Du kannst froh sein, dass du überhaupt schlafen darfst. Wir haben nicht viel Zeit, und die wirst du verdammt nochmal nutzen."
"Vielleicht ist deine Zeit schon abgelaufen..."

Mit einer Drohung machte der silberhaarige Mann auf sich aufmerksam. "Wieso gönnst du ihr nicht noch eine etwas längere Pause... und
gibst mir die Ehre? Alter Freund..." Den letzten Teil seines Satzes sprach er mit einem erzürnten und verachtenden Blick auf seinem Gesicht.
Für einen Moment zog eine etwas stärkere Brise über das Plateau auf und Assagar machte kaum Anstalten seine Aura für Altaris zu unterdrücken.
Der Dämon konnte sicherlich nun damit umgehen. Für seine Schülerin hielt der silberhaarige Mann mit den blutroten Augen zurück. Sie musste
da nicht mit reingezogen werden.
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@Night Zap: @Altaris: @Nadzieja:

@Nadzieja:
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,, I-Ich denke..", Emerald begann leicht zu stottern als sie ihre lederne Kleidung anfasste und sich sogleich ein Streifen an ihrem Arm löste und zerfallen zu Boden fiel.,, eh.. ich glaub ich gehe mir lieber erstmal.. etwas neues anziehen..", meinte sie und seufzte dann etwas müde. Dass sie natürlich eigentlich nach ihrer Mutter suchte, sagte sie nicht. Sie wollte ihr Zuhause sehen, sie wollte wissen ob überhaupt noch etwas von dem stand, was sie früher einmal beschützt hatte. Doch wo schaute sie als erstes nach? Bei den Arbeitern oder beim Friedhof? Oder doch lieber bei sich zuhause.,, Ich treffe dich dann später im Rathaus wieder.. denke ich.. ", meinte sie und drehte sich dann zu ihm um, winkte ihm und entblösste einige der Kristalle, die noch immer aus ihrem Körper stachen. Manche etwas mehr, manche schienen glatt auf ihrer Haut zu sein. Es war ein seltsames Gefühl ohne Kyrian zu sein. Diese Kristalle... was hatte der Magier mit ihnen machen wollen? Sie hatte gemerkt, seit die Kristalle da waren war sie immer wie hungriger und durstiger geworden. Sie war wohl "ausgesaugt" worden.

Ihre Wanderschaft endete schliesslich vor ihrem alten Haus, ihre Beine schmerzten und sie hoffte jetzt schon, nicht zusammenzufallen. Sonst wäre sie ja noch wirklich abhängig von Kyrian! Müde drückte sie die Türe auf und sah, wie erwartet, ihre Mutter war nicht da. Sie wollte sich eh nur umziehen. Traurig begab sie sich auf ihr Zimmer und öffnete den Schrank, da waren auch keine Kleider mehr drin.

Emerald verliess das Haus später wieder, sie hatte einen alten grauen Mantel gefunden, der aber ziemlich fest aussah und nicht auseinanderfiel. Ihre Hosen waren immerhin noch mehr oder weniger komplett, ausser ein paar Fetzen unterhalb der Knie fehlten. Eme begab sich zurück zum Palast, wie sie es Kyrian gesagt hatte. Den Palast hatte es wohl arg mitgenommen, war in letzter Zeit ein Aufstand gewesen oder so? Sich wundernd nach den Schäden am Palast umsehend, wartete sie dann auf Kyrian (und hoffentlich etwas zu Essen, so wie Kleidung)

Shja gab den Versuch etwas zu zeichnen auf, knüllte das Blatt Papier zusammen und warf es mit dem Kohlestift in die warme Glut. Das Feuer entfachte kurzerhand, verschlang das Papier und verschwand wieder. Vom Papier blieb nur ein Haufen Staub und Asche zurück. Er brauchte Hilfe, irgendwer der zeichnen oder schmieden konnte - oder beides. Vielleicht könnte er auch einfach Yin fragen? Sie war ja immer so interessiert an diesen riesigen Maschinen gewesen. Er brauchte auch noch eine Ladung von herkömmlichen Metall, vielleicht konnte er sie ja mitnehmen. Nur wo waren Sie und Altaris wohl hingegangen?

Diese Stimme. Altaris hatte sie schon fast vergessen. Sie klang anders als die von Danial.
"Was willst du?", sprach Altaris sofort, ohne sich umzudrehen. Sein Blick wurde angespannter, doch wenn Yin so trainierte wie sie sollte, durfte sie das nicht mitbekommen haben. Der ungebetene Gast sprach weiter, wollte ihn scheinbar herausfordern.
"Yin. Trainieren. Immernoch.", sagte der Dämon streng zu seiner Tochter, bevor er sich umdrehte und Assagar erblickte.
"Dir die Ehre geben? Wobei? Mein Blut kriegst du ganz sicher nicht, auch, wenn du es noch so sehr wolltest. Und für einen Kampf besitze ich leider kein Schwert, denn meines wurde zerstört. Tja. Dumm gelaufen."

@Dr. Chiba: @Nadzieja:

"Du brauchst also ein Schwert, um dich zu wehren? HAHAHA! Du bist immer noch so bemitleidenswert wie früher", amüsierte sich Assagar. Dieses Mal musste
er sogar wirklich lächeln. Er schien sich nicht ein Stück in seiner verträumten Art geändert zu haben. Vom Anblick her wirkte er grotesker und mehr seiner
verdorbenen Natur entsprechend aufgrund seiner ehmaligen Liebe. "In deiner Gestalt sollte es dir doch ein leichtes sein den Kopf eines Mannes zu zerdrücken.
Oder seine Rippe zu erbersten und mit deinen nackten Fingern sein schlagendes Herz zu ergreifen und es zu zerquetschen? Wo liegt das Problem? Hast du etwa
Angst..?"

Der silberhaarige Mann lachte wieder einen Moment auf und sein Schatten fing sich plötzlich an wild zu verformen. "Das war nicht wirklich eine Bitte, Altaris.
Auch wenn ich weiß, dass du wieder auf unserer Seite bist. Ein böse Kind verdient eine angemessene Bestrafung. Also? Willst du ganz ohne Gegenwehr das über
dich ergehen lassen?" Assagar machte noch einen Schritt nach vorn auf die beiden zu, als das schwarze Gebilde, was sich einst sein Schatten nannte, wie ein
wildes Feuer über den Boden verteilte, doch einige Schritte vor Lehrer und Schüler einhielt...
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@Altaris: @Nadzieja:

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"Tsk."
Altaris holte mit dem rechten Arm von links aus, und während er ihn schnell nach rechts bewegte bildete sich eine Klinge aus manifestierter Finsternis in seiner Hand und schliff eine schwarze Linie in den Boden, die wie eine Art Barriere zwischen Altaris und Assagars Schatten aufloderte.
"Du brauchst immer diese theatralischen Auftritte, genau wie Azur. Der einzige Unterschied zwischen euch beiden ist der Grad des Wahnsinns..."
Mit der linken Hand fasster er sich an den Mantel und warf ihn mit einem Ruck zur Seite. Der Dämon trug kein Hemd, das hatte er schon in Lordan nicht angezogen und es wohl schließlich dort vergessen, weshalb man auch einen guten Blick auf seinen durch die Finsternis entstellten Oberkörper sehen konnte.
"Wenn du es also wirklich willst.. dann komm' her!"
Mit diesem Satz nahm Altaris eine Kampfposition ein, mit der er gut ausweichen konnte - das Schwert in der rechten Hand, die linke Hand frei. Innerlich hoffte er nur, dass Yin nichts passierte. Evelin würde ihn umbringen.

@Dr. Chiba: @Nadzieja:

Assagars Lächeln verschwand, als er sah, wie die Schülerin sich neben Altaris stellte und mitkämpfen wollte. Sie schien wohl nicht
zu verstehen, dass sie nicht wirklich ein Gegner war und sich nicht einmischen sollte. "Tut mir leid, Altaris. Jeder von uns hat
sein Laster. Zumindest besteht meins nicht darin die Welt zu versklaven", sprach der silberhaarige Mann bevor er mit einem
Satz vom Boden absprang und auf die beiden zuflog. Irgendetwas bereitete Assagar sorgen bei der Line, die Altaris gezogen hatte,
weshalb er seinen Schatten herum gleiten ließ und die dunkle Bestie gefesselt am Boden sich seiner Ketten befreite und in scharfen
Lanzenspitzen auf die beiden zu stürmten. Bei Altaris Schülerin achtete Assagar darauf nicht direkt auf fatale Wunden zu zielen,
sondern eher sie zu beschäftigen. Bei ihrem Lehrer hingegen machte er keine Gnade. Wenn er nicht aufpasste, würde er ihm keine
Gnade gebe...

@Altaris: @Nadzieja:

"Du benutzt doch tatsächlich die komischsten Vorwände, um Leuten von meiner Vergangenheit zu erzählen.", murmelte Altaris leise, während er peripher den Schatten am Boden beobachtete - und kurz darauf Yin zur Seite schubste, damit sie nicht verletzt wurde. In letzter Sekunde schaffte Altaris es sogar noch, selbst auszuweichen - mehr Glück als Verstand, denn Yin wegzuschubsen ohne hiren Platz einzunehmen hatte ihm Zeit genommen, die er gebraucht hätte, um Assagars Angriff auszuweichen. Als er nun aber stolpernd der Schattenattacke entgangen war, rief der Dämon seiner Tochter etwas zu: "Yin, halt dich da raus! Der ist weit über menschlichem Niveau!"
Anschließend wurde sein Blick wütender, als er wieder zu Assagar blickte.
"Bastard! Du weißt doch selbst, dass sie nichts ausrichten kann!" Während diesen Worten vergrößerten sich die Flügel des Dämons, sodass er nun mit ihnen als Hilfe schnell auf seinen Gegner zuschießen konnte, während er mit dem Schwert ausholte. Assagar würde schon noch dafür büßen, dass er Altaris' Tochter angegriffen hatte.

@Dr. Chiba: @Nadzieja:

Einige Zeit verstrich bis der Schmied fertig war, mit dem was er "geplant" hatte.
Seine Waffe brauchte etwas... Sauberkeit. Eher musste Mordain sich auf was wichtigeres vorbereiten.
Immer noch schwebten ihn die Worte Kyrians in seinen Kopf.
Die Frau, welche sein Leben dramatisch veränderte, war noch am Leben.
Das sich das ändert, war sein einziges Ziel der Reise geworden... Nachdem er diese Information erhielt.
Zuerst brauchte er dennoch die Antwort wo Sie sich versteck hielt.
Mit einen Seufzer schaffte er es endlich aus seinen alten Wohnort / Schmiede heraus zutreten.
Vielleicht würde er die Antwort noch früh genug erfahren, vielleicht auch nicht.

Als Salem die Treppe hinunterging, kam ihm ein seltsamer Mann mit weißen Haaren und blutroten Augen entgegen, der ihm einen höhnischen Blick zuwarf und ansonsten ignorierte. Der Priester konnte sich bereits denken, dass mit diesem Mann nicht gut Kirschen essen war. Von dem Mann ging eine unheimliche Macht aus, und anscheinend wusste er, dass sich oben auf dem Vorsprung Altaris befand, denn Salem hörrte den Unbekannten sagen: "Ihr solltet ihm nicht zu sehr vertrauen...", was ganz klar auf den, der die Aura der Finsternis in der Umgebung verursachte, bezogen war. Vielleicht war er ein weiterer Verbündeter, der den Dämon jetzt aufsuchte und auch ein paar seiner dunklen Geheimnisse kannte, die nichtmal Salem in den Erinnerungen gesehen hatte. Vielleicht war er jedoch auch nur ein verrückter, der unsinnige Sätze vor sich hin murmelt und blindlings auf die Quelle starker Finsternis zuging.
Auf jeden Fall wusste Salem, dass es besser war, sich nicht einzumischen, und er musste sowieso nach Kyrian und Evelin suchen, um mehr über die Finsternis in Erfahrung zu bringen. Kyrian hatte er zuletzt am Bahnhof gesehen, dort sollte die Suche wohl am besten zu beginnen sein. Vielleicht befand er sich ja sogar immer noch dort, weil er den Bewohnern von Elysion noch etwas erklärte oder so. Salem begab sich also zum Bahnhof.
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@Nadzieja: Wenn ich den ganzen Tag Zeit zum schreiben hab, so habe ich erst spät Abends die Muße dazu. Man könnte sagen, ich hab erst bei Nacht einen Geistesblitz

"Ich weiß... aber sie wollte Kämpfen", antwortete Assagar noch bevor Altaris schlag ihn spaltete. Doch es floß kein Blut und der silberhaarige Mann färbte
sich nur komplett schwarz, wie sein Schatten in den er hinein fiel. Der Angriff seiner Schülerin auf den Schatten selbst wirkte im ersten Moment sogar
intilligenter als der von Altaris. Als jedoch sie weit ausholte, um mit voller Wucht zuzuschlagen, tauchte Assagar vor ihr auf und wich ihrem Schwung elegant
aus. Sie hämmerte eine kleine Kerbe in den Boden und ein Stück des Schattens trennte sich vom Hauptteil. Es wanderte blitzschnell über ihre Klinge hinauf
über ihre Hände bis zu ihrem Gesicht auf der sanft die Hand des silberhaarigen Manns lag und der Schatten wieder über seine Hand zu ihm zurückkehrte.
"Also warum sollte sie nicht dürfen? Ich werde ihr schon nichts tun. Immerhin war sie kein böses Kind oder", fragte Assagar mit eine freundlichen Lächeln, als
er seine Hand zurückzog...

@Altaris: @Nadzieja:

"Raisen?"
Ohhhh scheiß, bitte nicht SIE...
Raisen ließ die Kleine wieder herunter und drehte sich langsam um, da wurde er auch schon von der Person angesprungen und umarmt. "H- Hey...Akame", er schluckte, Akame war die letzte Person, die er jetzt treffen wollte. Sie ließ den Söldner los und...ohrfeigte ihn. "WO WARST DU DIE GANZE ZEIT?!", brüllte die Frau. "Und es geht wieder los", fügte der Junge, mit dem sich Akame gestritten hatte, hinzu, aber er verstummte, als er von ihr böse angeblickt wurde. Akame hatte sich kein bisschen verändert, sie war immernoch bildhübsch, hatte leuchtend rote Augen und trug ihre schwarzen Haare offen, aber man darf sich nicht vom Äußeren täuschen lassen... "Ä-ähm...ich war auf einem Auftrag", entschuldigte sich Raisen, auch wenn er wusste, dass das bei Akame nicht zieht. "DU kommst jetzt erstmal mit!", sprach sie laut und deutlich und zog den Söldner am Arm mit. Raisen...wehrte sich nicht, gegen Akame kommt man nicht an.

"Hey Raisen", sprach der Junge, mit dem sich Akame zuvor gestritten hatte, und legte seinen Arm um den Söldner. "Kyo[utarou]...lange nicht gesehen" "Wo warst du bitte? Und wer ist das kleine Ding da hinten?", er blickte zurück und das kleine Echsenmädchen lief ihnen immer noch hinterher. "Du hast doch nicht...", Kyo begann lauthals zu lachen, während Akame ihn nur genervt ansah. "Ähhhhm...ich erklär es euch später"


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Da ich scheiße beim Beschreiben von Leuten bin, kriegt ihr hier Bilder:

Akame (17):

Spoiler

Kyoutarou (15):

Spoiler

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Altaris knirschte mit den Zähnen. Dieser verdammte Vampir hätte für immer sein Gedächtnis verlieren sollen. Wenn das so weiterging, würde Yin ihren Vater auf eine Art erleben, die er ihr nie im Leben zeigen wollte. Er musste das schnell zu Ende bringen, auf eine Art, die Assagars Schattenspielchen unmöglich machen würden - und Yin hatte ihn da auf eine perfekte Idee gebracht. Innerlich grinste Altaris, denn die Idee selbst war ziemlich gut. Mit einem Satz stieß er sich vom Boden ab, um so hoch es ging in die Luft zu steigen - zumindest so hoch, dass Assagar nicht mit einem eigentlich unmöglichen Sprung an ihn herankam - und sich auch auf der Höhe zu halten. Mit der linken Hand fuhr er über die finstere Klinge, die er in der rechten Hand hielt, um sie länger zu machen, sowie einen Zusatzeffekt zu erzielen. Gut!
Exakt zielend führte der fliegende Dämon in einer sehr schnellen Abfolge und einer sehr kurzen Zeit eine Unzahl an Hieben aus, die alle mehr oder weniger platziert auf dem Platz unter ihm Linien zurückließen - genau wie die Linie, die er am Anfang gezogen hatte. Und so eine Linie platzierte sich auch zwischen Assagar und Yin, sogar als erste, um den Vampir gleich zu Anfang abzuhalten, ihr etwas anzutun. Die finsteren Linien zogen sich wie ein Feld aus Barrieren über den gesamten Felsvorsprung, und ihre Beschaffung würde einen Schatten daran hindern, sie zu durchqueren. Nicht zuletzt deshalb, weil sie einfach aus Finsternis bestanden - in der Schatten einfach verschwanden.
Nun hoffte Altaris einfach darauf, dass Yin schlau genug war, nicht selbst in die Schatten zu gehen - denn das würde sie ganz gewiss schädigen. Die Aura, die sie ausstrahlten, sollte Yin aber eigentlich schon genug abschrecken. Er selbst verlor langsam und kontrolliert an Höhe, bis er ungefähr einen Meter entfernt und 4 Meter über Assagar war.
"Du hattest deinen Spaß! Geh jemand anderen stören, wir haben hier zu trainieren. Und wir haben nicht mehr viel Zeit, bis die Reise weitergeht..."

@Dr. Chiba: @Nadzieja:

An einer Straßenkreuzung, die zum Ratshaus führte, traf Salem auf Kyrian. "Ah, Kyrian, ich habe nach dir gesucht." begrüßte er den Seher. "Ich habe eine Frage: Ist vielleicht irgendetwas über die Herkunft der Finsternis bekannt, die den Dämonen ihre Kraft verleiht?"
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@Nadzieja:

Als Altaris Schülerin voller Panik davon stürmte und ihr Schwert dabei vergaß, machte es sich Assagar zu eigen. "Ich leih mir das
mal aus", meinte er noch, doch wahrscheinlich hatte sie ihn eh nicht mehr gehört. Der silberhaarige Mann machte ein zwei
Übungsschwünge, bis er seinen Blick wieder auf Altaris legte und seine Schulter etwas lockerte. "Etwas unausbalanziert. Du
solltest ihr ein besseres Schwert holen... und da sie nun weg ist... können wir auch wirklich mit den Spielerein aufhören oder
nicht?" Ein aufgeregtes Lachen entfloh Assagar und er bereitete sich einen Moment vor, bis er sich vom Boden abstieß und
auf Altaris los flog. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, gefolgt von einem Freudenschrei schwang Assagar das Schwert
der Schülerin und fing den wahren Tanz an.




Es war gut eine Stunde vergangen. Assagar atmete leicht verausgabt. Sein Mantel war komplett ruiniert und das Übungsschwert
war ebenfalls zerbrochen. Das Plateau glich einen Schlachtfeld. Einige größere und kleinere Krater, die Treppe hatte auch etwas
abbekommen und auch die Wand sah wie ein gelöcherte Käse aus. Altaris war vor einigen Momenten gegangen. Auch die Kleidung
von Assagar wies einige Löcher auf und sein linker Arm war zur hälfte nackt. Er hatte nicht gedacht, dass der junge Narr sich
so weiter entwickelt hatte. Na ja. Er hatte das bekommen, was er wollte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen setzte sich
auf einen hervorstehenden Stein und ließ das zerbrochene Schwert fallen. "Enttäusch mich nicht noch einmal, mein Freund..."

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@Altaris: @Nadzieja: