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Night Zap

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521

Mittwoch, 16. Juli 2014, 01:11

Salem hatte es gewusst, er hätte Yin den Bierkrug abnehmen sollen, bevor es zu spät gewesen war. "Altaris?! Hast du den Verstand verloren!?" schrie der Priester und enthüllte dabei "Sorens" wahre Identität. Er wollte Heilzauber auf Yin sprechen, doch Altaris verschwand und nahm sie mit.

Der weitere Transport verlief ohne Zwischenfälle, die Söldner hatten sie wohl nicht erkannt. Am Eingang der Festung Eisenwall, dem in der Oberschicht befindlichen militärischen Stützpunkt der Hauptstadt, wießen sich Ethan, Gerad und Wolt als Regierungsagenten aus und wurden eingelassen. Johalva wurde jetzt offiziell als Vermisst gemeldet. Der Söldner, der zur Überraschung vieler resistenter gegen das Betäubungsmittel war als durchschnittlich, wurde in eine Zelle gebracht. Morgen würde er verhört werden, wie seine Söldnergruppe hieß, wer und wie zahlreich die Mitglieder waren, zu welchen Banden und Syndikaten sie Verbindungen hatten.
Aber Ethan würde nicht anwesend sein. Er würde noch in der Festung übernachten und Morgen weggehen und für einen Tag frei haben, wie schon seit Wochen fest eingeplant.

"Hey, Ethan, darf ich fragen, warum du morgen nicht für irgendwelchen Dienst eingetragen bist?" fragte ihn Gerad, während sie die Haupthalle der Festung durchquerten. "Morgen wird Annika aus dem Spital entlassen. Ich hole sie ab." antwortete. "Ah, deine Schwester. Ich habe von ihrem Rückfall gehört. Armes Ding, mit so einer Krankheit geboren zu sein." "Zum Glück geht es ihr jetzt wieder besser. Vater hat weder Kosten noch Mühen gescheut, um ein Medikament für sie entwickeln zu lassen, und es ist jetzt endlich fertig. Dadurch sollte ihr Zustand auch ohne ständige Betreuung stabil bleiben."
Nach diesem Austausch trennten sich ihre Wege. Als Anführer der AT03 musste Gerad Berichte der letzten Missionen verfassen und abgeben. Ethan begab sich derweil ins Büro des Polizeihauptmanns. Die Person, die dort hinter dem Schreibtisch saß, hatte vor ein paar Monaten noch ausgehen wie ein älterer Ethan, aber jetzt zogen sich graue Strähnen durch die goldblonden Haare und tiefe Falten durch sein einstmal schönes Gesicht. Der Stress, den die Versuche, etwas Ordnung ins Chaos der anhaltenden Bandenkriege in der Unterschicht zu bringen, ausgelöst hatten, gepaart mit der Sorge um eine kranke Tochter, hatten Adam Aurulian de Altin, Vater von Ethan und Annika, die Gesundheit geraubt.
"Du hast nach mir gerufen, Vater?" fragte Ethan seinen alten Herrn.
"Ja, mein Sohn..." krächzte Adam. "Ich möchte dich um etwas bitten: Höre auf, für die Anti-Terror-Einheiten zu arbeiten." "Aber Vater, ich muss es tun! Ich leistete einen Schwur vor dem Rat, das Verbrechen mit all meiner Macht zu bekämpfen." "Und dabei hast du viel zu oft dein Leben riskiert, als das ein Vater es bei seinem Sohn mitansehen könnte. Heute zum Beispiel hättest du sehr wohl an Johalvas Stelle im Vermisstenregister landen können." "Vater, ich..." "Hör zu, Ethan... Ich kann nicht mehr für Annika da sein. Ich habe meine ganze Kraft in diesem hoffnungslosen Krieg gegen das Verbrechen verschwendet. Ich bitte dich, Ethan, gib an meiner Stelle auf deine Schwester acht. Nimm einen normalen Beruf an und nutze die restlichen Ersparnisse unserer Familie, um euch über Wasser zu halten. Bitte, Ethan... würde deine Mutter noch unter uns weilen, so würde sie sich dass auch wünschen. Du bist unser Sohn, unser Fleisch und Blut. Niemand will sein Kind sterben sehen, ganz besonders nicht ich."
Eigentlich hatte sein Vater recht. Er sollte sich wirklich nicht so in Gefahr bringen. Wenn er auch noch starb, wen hatte Annika dann noch übrig?
Das Gespräch eben, Annikas erneuter Rückfall, die Mission heute Nachmittag, all das schwirrte Ethan durch den Kopf, während er zu den Schlafkammern der Festung ging.


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Raisen

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522

Mittwoch, 16. Juli 2014, 09:32

Raisen kam wieder bei dem Versteck der Hamatora an, wo bereits Akame vor der Tür wartete. "Wie ist's gelaufen?", fragte sie gespannt.
---Erzählen---
Das Mädchen begann zu lachen. "Tss", seufzte Raisen, "Sie sollten um Mitternacht kommen" "Vorrausgesetzt es kommt überhaupt wer", antwortete Akame, die zwar nicht angetan darüber war, dass Raisen so leichtfertig den Standpunkt ihres Versteckes preisgab, aber da er diesen Leuten offenbar traute...musste Akame das wohl oder übel ebenfalls. "Weck mich in ein paar Stunden, dann können wir uns den Plan überlegen", der Söldner betrat das Gebäude und legte sich in eines der Betten im Obergeschoss zum schlafen.

Altaris

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523

Mittwoch, 16. Juli 2014, 14:36

Altaris antwortete dem Troll nicht und drehte sich um. Nach ein paar Sekunden des Schweigens schien der Troll es nicht mehr auszuhalten und versuchte, Altaris mitten ins Gesicht zu schlagen. Der allerdings packte kommentarlos mit seiner freien rechten Hand die fliegende Faust des Trolls - er kam nicht weiter, denn Altaris war zu stark.
"Mach soetwas nie wieder!", rief er, während er mit dem linken Arm noch immer Yin trug. Es war unklar, ob er dabei meinte, Shja sollte ihn nie wieder angreifen, oder nie wieder Yin abfüllen.
Sein Aussehen veränderte sich nun - es war, als würde die Haut des Menschen abfallen und dann zu kleinen dunklen Fetzen zu verbrennen, die sogleich in der Luft verschwanden, und kurze Zeit später stand wieder der Dämon vor Shja, denn das Artefakt konnte Altaris nicht weiter als einen Menschen darstellen - nicht, wenn er so wütend war.
"Und wenn du nicht aufpasst, musst du dir noch einen zweiten Metallarm besorgen!", rief dieser Dämon nun, als er mit seiner rechten Hand so stark auf Shjas Faust herumdrückte, dass er sie hätte brechen können. Anschließend ließ er die Faust los und schoss aus seiner Hand heraus ein kleines finsteres kristallines Projektil in die Brust des Trolles. Er würde nun unglaubliche Schmerzen empfinden, und, wenn er willensschwach war, womöglich in Panik verfallen. Altaris sah seine Arbeit nun als getan an und verschwand in eine Seitengasse, um mit Yin zu ihrem Trainingsort zurückzukehren.

@LucaAndrea:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

524

Mittwoch, 16. Juli 2014, 15:57

Kyrian verdrehte die Augen. "Das hat man davon, wenn man jemanden die schlimmste Katastrophe der letzten Jahrhunderte überleben lässt. Wunderbar." Als sie auf die Flamme in ihrer Hand starrte, lächelte der Magier und setzte hinzu: "Ich freue mich für dich, dass du deine Fähigkeiten entdeckt hast... Das wurde ja auch mal Zeit. Allerdings würde ich dir gerne ein Angebot unterbreiten." Anning antwortete ihm in Gedanken etwas (ein Bild das Pressa zeigte wie sie fröhlich und irre lachend Häuser anzündete und das ganze auch noch genoss) und Kyrian verwuschelte ihr die Haare. "I wo, das würde sie kaum tun.", reagierte sie auf sie auch wenn das für Pressa komisch aussehen musste.
"Wie wäre es, wenn ich dich zumindestens grundlegend in deinen Feuermagischen Fähigkeiten schule - sobald du sie einigermaßen beherrschst verrate ich dir dann, wo Mordain ist. Wie klingt das?" Von Anning war nur ein herablassendes Seufzen zu hören doch ihr Vater ignorierte sie.
"Und nun iss endlich etwas!", kommetiert er.


@Riako:


525

Mittwoch, 16. Juli 2014, 16:39

Shja fing gerade an von der Reise zu sprechen, da kam Raisen zurück. Er haute heftig auf den Tisch und hielt eine kleine Ansprache : "Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll... ich- ich brauche eure Hilfe" Raisens's Stimme klang in diesem Moment wirklich ziemlich besorgt. Das war man gar nicht gewohnt von ihm. Hatte er sich auf dieser Reise so verändert? Kyu mochte den komischen Kautz gerne. Sie erinnerte sich noch sehr gut an das kleine Gespräch mit ihm in Lordan. Als er weiter seinen Plan erklärte, fragte sich Kyuriu : "Will ich wirklich zur Mörderin werden, um einem Freund zu helfen?" Raisen legte eine Serviette auf den Tisch, mit einem Standort, an dem sich alle um Mitternacht treffen sollten, die ihm helfen wollten. Nach dieser kleinen Ansage verschwand er auch schon wieder. Alle sahen sich an. Es wusste wohl keiner so genau, was das zu bedeuten hatte.

Salem würde dieser Sache sicher nicht beisteuern, doch, wie sah es mit den anderen aus? Shja ist ein guter Kerl, ein guter Kämpfer, aber auch bereit sich an Regierungsleuten zu vergehen? Dann sprang der nächste urplötzlich auf. Es war Soren...
"Altaris?! Hast du den Verstand verloren!?" schrie der Priester los. "Was? Altaris? Aber... was geht denn hier nur vor!!??" Kyuriu war komplett verwirrt. Sie hatte bisher NICHTS erfahren, nur ein wenig von ihren Erlebnissen, aber sie erkannte niemanden wirklich wieder. Alatris hatte sich verkleidet, Raisen wurde nun ein Softie und nun lag auch noch Yin bewusstlos auf ihrem Stuhl, denn ihr Vater hatte sie niedergeschlagen. Vermutlich, weil sie zuviel getrunken hatte. Der Anblick war unerträglich. Die ganze Situation war unerträglich. Kyu schwieg bedrückt, genau wie die anderen. Sie dachte nach.

"Soll ich ihm helfen gehen? Kann ich es verantworten, wenn ich auffliege? Was wird dann mit meinen Eltern?" Kyu musste sich entscheiden. Einerseits wollte sie ihn nicht hängen lassen, andererseits war dies eine große Gefahr für sie. Für ihre Zukunft. "Ich... riskiere es..." Die Katzenfrau stand entschlossen auf. "Entschuldigt mich, ich habe etwas zu erledigen. Wir sehen uns später, meine Freunde." lächelte sie fröhlich, bevor sie aus der Taverne verschwand. Ihr Ziel, war eine kleine Hütte in der Unterschicht. Dort angekommen, trat sie, unter Angabe einer Parole, ein. "Was willst du hier? Ist diese Gegend nicht unter deinem Niveau Miss Lounastrella?" "Spar's dir. Lass mich einfach zu deinem Herren, ich will den Gefallen einlösen, den er mir schuldet." "Wie ihr meint..." Sie stiegen hinab in den Keller. Ein modriger, stinkender Ort, voller Fässer und Kisten. Dazwischen saß ein kräftiger, zerlumpter Mann. "Miss Lounastrella wünscht um einen gefallen, Eure Gütigkeit..." "Sieh zu, dass du verschwindest du dreckiger, kleiner Gnom und lass mich mit der Dame allein!" "Jawohl Sir..."

Es verging eine Weile, bis der Mann erneut anfing zu sprechen. "So so..." Der Typ stand auf, drehte sich um und blickte mit finsterer Miene zu Kyu herüber. "Das Fräulein Lounastrella traut sich her... Hätte ich gar nicht erwartet, dass sich jemand von euresgleichen hierher verirrt." Langsam näherte sich der Kerl dem Mädchen und strich mit einem Finger durch ihr Haar. "Lass das. ich bin nicht hier, um mit dir zu spielen... Hilf mir lieber bei der Angelegenheit, weswegen ich hier bin..." "HA! Du gefällst mir Kleines... Obwohl du so schüchtern und lieb wirkst, bist du doch böse und eiskalt, nicht wahr?" "HÖR AUF! Du weißt genau, dass ich das nicht bin... nicht mehr..." "Wie du meinst... Du willst sicher um einen Verwandlungszauber fragen, nicht wahr? Du willst deinem Freund aus der Patsche helfen... aber selbst nicht auffliegen..." Dieser Kerl war so bitterböse und leider auch so klug... Kyuriu war auf ihn angewiesen, wenn sie Raisen wirklich helfen wollte. "Ja... ich... Ich brauche einen..." "Gut... dann komm hier her." sprach er.

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526

Mittwoch, 16. Juli 2014, 16:42

Man könnte den Anschein haben, dass Pressa über die Aussage von Kyrian noch wütender werden würde.
Doch versuchte Pressa diese Wut zu kontrollieren, schwieriger als man denken könnte.
Ihre Lippen bewegten sich, doch kam vorerst kein Ton heraus.
Bis sie Kyrian anschaute und selbst etwas dazu sagen musste.
"Mordain... MORDAIN. Erzählt mir endlich was ich hören will! ALL DIESE MAGIE.... Argh!
Wie ich Magie HASSE!"
Kurz musste die Frau sich wieder beruhigen, doch warum war sie so drauf?
Einige Momente später, sprach Pressa endlich weiter.
"Was.. was ich sagen wollte. Ich brauche keine Lehre, vor allem nicht von dir, über die Kenntnisse meiner... Magie."
Dabei biss sie endlich mal, was auch langsam zeit war, in den Spieß.

"..." Kurz schweigte die Frau und die junge Dame neben Kyrian an, eher sie starrte diese eine kurze zeit an.
"Ein wenig Jung... selbst für dich, Kyrian..." Nach diesen Worten schaute sie wieder rüber zu Kyrian.
Während Pressa fast schon den Rest verschlang, was sie von ihn zu essen bekam.
Als wäre es das erste, seit einer langen Zeit, dass sie gegessen hat.

527

Mittwoch, 16. Juli 2014, 16:52

"Was.. was ich sagen wollte. Ich brauche keine Lehre, vor allem nicht von dir, über die Kenntnisse meiner... Magie.", spuckte Pressa ihm entgegen. Kyrian seufzte. "Gut, wenn du nicht weißt was das Beste für dich ist, und weiter eine Gefahr für unsere Gruppe sein willst, muss ich dich leider aus dem Weg schaffen." Seine Worte waren freundlich und mitfühlend, hatten aber auf einmal etwas ziemlich eisiges. "Du weißt nicht was du tust, Pressa. Deine Seele ist noch intakt, aber wer weiß wie lange noch? Die Dunkelheit hat sich bereits in deinem Herzen festgesetzt, und nimmt weiter zu, je länge du dich derart von deinen niederen Gefühlen beherrschen lässt. Du machst es der Finsternis leicht, und bist dabei dich selbst zu zerstören, Pressa. Das kann und möchte ich nicht zulassen.", er wurde ernst, aber irgendwie schien er auch traurig zu sein. "Entscheide dich jetzt, denn deine Zeit ist bald abgelaufen."

@Riako:


528

Mittwoch, 16. Juli 2014, 17:05

"Ich. .. Ich.."
Plötzlich packte sich Pressa an ihren Kopf und es wirkte als hätte sie Schmerzen.
"Kann es.. mehr aus..halten."
Schotterte die Frau verwirrt und ließ dabei glatt den Spieß fallen, bevor sie "Sinnlos" auf den Boden starrte.
"Uns... Unsere Gruppe...Eine Gefahr?
Sie fiel auf ihre Knie und war Fassungslos. Sie verstand kaum noch etwas, würde es heißen...
Dass Kyrian Ihr etwas antun würde?
"Die Dunkelheit... ein langer Kampf."
Es schien als wäre Pressa ein wenig emotional geworden, bevor sie wieder zu Kyrian blickte.
Mit einen, ihr so gutes nicht viel sagenden Ausdruck.
"Hilft mir! KYRIAN!..." Schrie Pressa plötzlich heraus.
Wieder einmal änderte sich ihr Ausdruck zu einen Fassungslosen blick, gefüllt mit Tränen.

529

Mittwoch, 16. Juli 2014, 17:25

Anning schaute leicht irritiert von Kyrian zu Pressa und zurück. Dieser seufzte und kniete sich neben Pressa. "Immerhin weißt du jetzt, dass es mir ernst ist mir dir. Keine Widerrede, du bleibst erstmal bei mir. Früher oder später wirst du dann sowieso auf Mordain treffen. Dann sehen wir weiter." Er fasste sie sanft am Ellenbogen und half ihr hoch. Dann wischte er ihr die Tränen von der Wange. "Mach dir keine Sorgen. Zumindestens vorerst. Zuerst einmal brauchst du etwas anderes zum anziehen. Du hast doch nichts dagegen, wenn du ein bisschen in der Gesellschaft der neuen Gruppe verweilst?", während er sprach führte er sie mit Anning durch die Straßen von Cullas. Die Gassen hier waren nicht gerade die beste Gegend.. doch langsam kamen sie wieder in die Mittel, dann in die Oberschicht. In der Zeit in der sie liefen gab er Pressa, die immer noch ziemlich verwirrt schien, eine Übersicht über den bisherigen Fortschritt der Gruppe. Seine Hauptintention war dabei war sie abzulenken und von ihren eigenen Gefühlen abzulenken. Dabei stellte er auch Anning als seine Tochter vor.


Yin öffnete leicht die Augen. Alles war verkehrtherum.. ihr Kopf tat weh. Sie stöhnte und fuhr sich durch die Haare. Schmerz.. "Ahh..was..", Blut schoss ihr in den Kopf. Irgendwer trug sie. ALles drehte sich immer noch und ihr war immer noch sehr sehr übel. Jemand riefetwas böses, war das Shjas Stimme? "Papa? Lass mich runter, sofort!", stöhnte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.


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530

Mittwoch, 16. Juli 2014, 17:37

"Wie du willst.", war alles, was Yin hörte - dann wurde sie in einen kleinen unterirdischen See geworfen. Mit Dummheit tief genug, um darin zu ertrinken, aber mit Sicherheit kalt genug, um wach zu werden.
"Wenn du wach geworden bist, komm da raus. Du musst trainieren."
Ihr Vater klang wirklich sehr wütend. Und das spiegelte sich auch in seinem Äußeren wider, denn seinen Hals zierten kleine schwarze Äderchen, jedes Mal, wenn er redete. Anschließend schloss er die Augen, und versuchte, sich zu beruhigen, während Yin entweder ordentlich wach wurde, oder im Wasser ertrank.
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531

Mittwoch, 16. Juli 2014, 17:39

"Immerhin weißt du jetzt, dass es mir ernst ist mir dir. Keine Widerrede, du bleibst erstmal bei mir.
Früher oder später wirst du dann sowieso auf Mordain treffen. Dann sehen wir weiter."

Und schon half Kyrian ihr hoch, und wischte sogar die Tränen aus ihrem Gesicht.
"..." Doch schweigte Pressa die erste Zeit lang wieder mal, während sie von Kyrian umhergeführt wurde.
Als sie auch schon auf die Frage antworten musste, oder viel mehr die Aussage akzeptieren musste, wusste sie erstmal nicht was sie sagen sollte.
"Aber, ich. .. Ich... Es macht mir kaum was aus..."

Und schon war Pressa, zusammen mit Kyrian und der anscheinenden Tochter Kyrians schon wieder unterwegs.
Allerdings sagte der Fortschritt der Gruppe ihr nichts. Ob sie schon vergessen hatte was in der Oberwelt passiert war?
"Anning...? ... sie scheint.. nicht gesprächig zu sein..." Kommentierte sie nur noch, nachdem er auch den Namen ganz wusste.
Die Ablenkung von Kyrian hatte Pressa etwas beruhigt auf den Weg, doch versuchte sie dennoch Ihre Gefühle durchzulassen.
Während die Frau etwas zitterte, atmete sie beim gehen noch einst aus und fragte den Hellseher auch schon was.
Oder wollte es zumindest, als sie sich nicht mehr wagte und sich der Situation "hingab".
Während sie nervös umherschaute, wollte sie sich aus Reflex ihre Kapuze wieder anziehen.
"Wann sind wir.. da?"

532

Mittwoch, 16. Juli 2014, 17:49

"Jetzt!", kommentierte Kyrian nach einem Moment und führte Pressa und Anning durch einen überraschend prunkvollen Raum - sie hatten einen sehr unauffälligen Hintereingang des Palastes benutzt, der den umständlichen Weg über die Mittelschicht fast komplett ausließ. "Nur noch ein paar Treppen und wir sind da.", er beobachtete Pressa amüsiert die ziemlich unsicher zu sein schien und langsam wieder ihre Kapuze aufsetzte. "Anning...? ... sie scheint.. nicht gesprächig zu sein...", sagte sie. Anning warf ihr einen ihrer berüchtigten bösen Blicke zu. "Sie kann nicht sprechen. Jedenfalls nicht so wie du und ich.", erklärte Kyrian sachlich und klopfte dann an eine große Tür an. "Emerald? Kann ich reinkommen?", fragte er. Als keine Antwort kam entschied er sich nicht zu warten und einfach einzutreten. Er öffnete die Tür und tat eben dies, dabei hielt er Pressa und Anning die Tür höflich auf.


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"Wa-", platsch machte es und Yinyué war spontan sehr sehr kalt. Sie sagte etwas aber das ging in einem Blubbern und Sprudeln unter. Sie konnte nicht Schwimmen! Was dachte sich Altaris denn bitte? Wo sollte sie denn Schwimmen gelernt haben?! "Hiiiilfeee..", blubberte sie. Wasser überall. EISIGES WASSER! Sie war zwar hellwach und die Kopfweh waren auch weg, aber.. dafür konnte sie nicht mehr atmen. Langsam ging ihr die Puste aus und sie fühlte wie sie nach unten gezogen wurde..


@Altaris:


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533

Mittwoch, 16. Juli 2014, 18:02

"Ehhh...", ertönte ein lautes Seufzen. Was hatten die in der Wüste eigentlich mit Yin angestellt. Altaris lief in den allerhöchstens hüfthohen See, packte die momentan Unterwasser schwimmende Yin an der Kleidung und zog sie hoch, sodass sie nun über der Wasseroberfläche war.
"Das Wasser ist nicht tief, du Trunkenbold. Jetzt folg mir. Außer natürlich, dir ist es wichtiger, dich mit Freunden und fremden Männern zu betrinken. Dann kannst du gerne wieder zurück in die Stadt gehen." Er ließ sie nun los und wartete, bis sie im Wasser stand. Dann sah er sie prüfend an. Für was würde sie sich entscheiden?
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Mittwoch, 16. Juli 2014, 18:48

@Nadzieja:
____________

Shja war plötzlich wieder von dieser panischen Angst ergriffen, dass sein Arm schmerzte und wahrscheinlich fast gebrochen war, spürte er gar nicht mehr - er hatte zu viel Angst. Der Dämon Altaris schickte ihm nicht Bilder, wie es Anning tat, doch löste er dieses Gefühl von Einsamkeit, Pein und Angst aus, jedes Augenpaar, jede Bewegung in seiner Nähe brachte ihn fast zum Ausrasten. Er musste weg von hier, einfach weg...

Emerald hörte das Klopfen kaum, da sie in der Badewanne schon eingenickt war. Das warme Wasser war schon gar nicht mehr warm und kühlte sie mehr ab, als dass es sie wärmte. Sie stand schnell auf und sprang förmlich durch das Zimmer zum Schrank.,, Gleich! Noch kurz einen Moment!", rief sie Kyrian zu, der gerade reinkommen wollte, schmiss sich ein einfaches Herrenhemd an und eine knielange Hose. Sie setzte sich dann ganz entspannt auf das Bett im Raum und seufzte etwas. Gerade in diesem Moment kam Kyrian mit zwei weiteren Frauen hinein, die einte war aber die Stille Frau (Anning) die andere war ihr noch unbekannt (@Riako: )

535

Mittwoch, 16. Juli 2014, 18:56

"Sie kann nicht sprechen. Jedenfalls nicht so wie du und ich."
"Wie... dann...?" kommentierte Pressa am ende leise, und hatte die Kapuze nun voll und ganz über gezogen, fürs erste.
Was für gefühlte Räume, fast schon als wäre es ein Palast. ...
So etwas hatte die Frau schon seit langem nicht mehr gesehen, doch anstatt schöne Augen zu machen.
Interessierte es ihr persönlich kaum wie es ausschaute.

Einige Momente später, waren die Drei an einer Türe angekommen, an welcher Kyrian klopfte und sich entschloss einzutreten.
Voraus eilend ging Pressa durch die Türe, und erblickte eine andere Person.
In schlichten Hemd und Hose, und auf einem Bett sitzend.
Sie starrte emotionslos diese Frau an, und wusste nicht zurecht wieso Sie selbst hier war.
So wie es Kyrian zuvor sagte, hieß diese Person wohl... Emerald.
Was für ein komischer Name.

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536

Mittwoch, 16. Juli 2014, 21:10

Shja folgte Altaris nach draußen. Plötzlich flammte die Finsternisenergie des Dämonen auf... er würde Shja doch nicht etwa angreifen?! Salem verließ die Taverne, doch als er draußen ankam, sah er nur den zuckend und stöhnend auf dem Boden liegenden Shja, von Altaris keine Spur.
Dunkle Energie ging von der Brust des Trolls aus. Salem sah genauer hin: Ein dünner, schwarzer Kristall ragte daraus hervor. Bestimmt war es ungeheuer schmerzhaft. Der Priester wirkte Lichtmagie auf den Splitter, der nun etwas weniger stark glühte. Dann packte er ihn und zog ihn heraus, wobei sich ein Gefühl der Kälte und Verzweiflung in ihm ausbreitete, doch dem konnte er widerstehen. Als der Kristall ganz draußen war, zerfiel er zu Staub. "Shja, kannst du mich hören?" fragte Salem den Troll, während er die zum Glück nur leichte Wunde, die der Splitter hinterlassen hatte, mit Lichtkraft von der verbleibenden Finsternis reinigte.


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@LucaAndrea:

537

Mittwoch, 16. Juli 2014, 21:55

Kyuriu ging mit dem Mann zu einer Wand. "Du kennst das ganze Prozedere ja." Er presste seine Hand gen Wand und es öffnete sich eine Art Gasse, die noch tiefer in die Erde führte. Ein kleiner Marsch folgte daraufhin und sie kamen in einer Kammer an. In allen Ecken brodelte und zischte es. Es sah aus, wie in einem Chemielabor. "Setz' dich mein Engel, ich werde dir was schönes zusammenbrauen, damit du deinem Freund helfen kannst." Ohne ein Wort über die blöden Kommentare zu verlieren, schüttelte Kyu bloß den Kopf und wippte nervös auf den Füßen. "Hoffentlich beeilt er sich... Ich will hier weg..." Der verhüllte Mann sprach absonderliche Formeln, es puffte kurz und dann war der Trunk fertig. "Hast du es endlich? Kann ich nun gehen?" "Nur mit der Ruhe Cupe..." "WAS? Wie hast du mich genannt ? Ich habe dir bereits vor 5 Jahren gesagt, dass das einmal WAR, Chofa! Und nun gib mir den Trank und lass mich so schnell es geht von diesem Drecksloch verschwinden!" Chofa grinste nur gemein und schnellte dann zu der Frau herüber. Er packte sie kräftig am Schlafittchen und drückte sie gegen die Wand. Ihr entkam nur ein schmerzvolles Stöhnen.

"Nun pass' mal auf meine kleine Zuckermaus! Ich habe dich damals gehen lassen, weil du mir einen großen Dienst erwiesen hast. Du warst eine der Besten und hast mich sitzen lassen! Sei froh, dass ich dir nach all den Jahren immer noch zu Dank verpflichtet bin..." Chofa ließ sie los und Kyu sackte zu Boden. Sie prustete kräftig. "Ich... hab verstanden." Die Magierin rappelte sich auf und nahm ihrem ehemaligen Anführer das Fläschchen aus der Hand. Mit den Worten "Und würde ich dir nicht soviel verdanken, hätte ich dich schon lange auffliegen lassen..." verließ sie die Hütte und bog in eine Seitengasse ein. Kyuriu schaute sich kurz um und trank vom dem Saft. "ARGH..." Sie fasste sich an die Brust. "Was hat er da nur zusammengebraut... Dieser...Uh..." Kyuriu musste einige Sekunden Schmerz aushalten, doch dann zeigte der Trank volle Wirkung. Mit einer anderen, höheren Stimme sprach sie : "...Wie... wie ich wohl aussehe...?" Ihre Magie funktionierte noch, also begoss sie die Wand vor sich mit Wasser und ließ diese zu einer glatten Eisfläche gefrieren, damit sie eine Art Spiegel hatte. Kyu betrachtete sich : "W-was hat er gemacht...? Das... Das war Cupe...Ich... bin immernoch Cupe." entfuhr es ihr.

Spoiler Spoiler



"Egal jetzt. Ich muss zu Raisen." Kyu hatte nun ihre alte Banditengestalt wieder, dass gefiel ihr überhaupt nicht, doch das musste sie jetzt ausblenden. Sie rannte zum Treffpunkt und dort angekommen, warteten schon Raisen und seine Freundin. "Raisen... ich bin da. Ich werde euch helfen, ohne wenn und aber!" sagte Kyuriu. Was er wohl zu ihrer Gestalt sagen würde? Ob er sie überhaupt erkennen würde?

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@Raisen: @wernochdaist: xD

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (17. Juli 2014, 03:13)


LucaAndrea

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538

Mittwoch, 16. Juli 2014, 22:12

@Night Zap: @Riako:
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Shja's Kopf begann sich zu drehen, er war unfähig irgendwo hinzugehen - den Fakt, dass er nicht stand, liess er ausser acht - und immer noch jagte diese Panik seinen Geist. Plötzlich kam eine Gestalt auf ihn zu. Er musste weg von hier! Schon fast wimmernd versuchte er sich unter dem Griff der Person wegzukriechen, spürte wie der Kristall aus seiner Brust entfernt wurde und sich die Panik etwas legte. Shja brüllte seine Angst dem armen Fireapriester entgegen und liess sich erschöpft fallen. "Shja, kannst du mich hören?" , fragte Salem und reinigte die Wunde in seiner Brust.,, Ja.. ja.. ich wieder da... danke..", murrte er und kehrte langsam von seinem panischen Keuchen zurück zu normaler Atmung.,, E-... es war...", nein er wollte gar nicht darüber reden, er stritt es einfach ab und hoffte nie wieder eine solche Erfahrung machen zu müssen.,, Danke...", murrte er dann einfach wieder und nickte ihm zu.

Emerald sah zu den "Gästen" in ihrem Zimmer und versuchte irgendwie nett zu wirken, auch wenn alle drei nicht ein sehr motiviertes Gesicht zeigen.,, Ich bin Emerald, freut mich...", meinte sie und hielt der Frau vor ihr (Pressa) die Hand hin, während sie in der anderen Hand ihre noch nassen schwarzen Haare irgendwie versuchte von den Kleidern fernzuhalten.*'N kleiner Frauenheld hmm?*, dachte sich Emerald und musterte Kyrian mit vorsichtigen Augen, während sie die Hand der Frau schüttelte.

539

Mittwoch, 16. Juli 2014, 22:22

Niemand antwortete auf Pressas Frage, wie Anning denn nun sprechen würde - auch sie selber nicht.
Kyrian schaute etwas überrascht, als Emerald nur mit einem Hemd bekleidet und einer zu großen Hose auf dem Bett saß, das Haar war noch nass und tropfte ihr auf die Brust.. Sie sah wirklich ziemlich gut aus.
"Wenn ich dir eine alte Bekannte vorstellen darf? Das ist Pressa.", stellte der Hellseher die starrende rothaarige Frau in zerlumpten, dreckigen Kleidern und ziemlich fettigen Haaren vor.,, Ich bin Emerald, freut mich...", erwiederte sdiese. "Pressa liebstes, ich glaube du solltest jetzt duschen. Du weißt doch noch wie das funktioniert, oder?", scherzte er nur halb lustig und warf Anning einen Blick zu. "HilfsKyt du ihr... wenn..", Anning starrte böse zurück. Pressa seufzte und ging ins Bad, nicht ohne vorher von Kyrian einen Stapel Klamotten in die Hand gedrückt zu bekommen.
Kyrian ließ sich neben Emerald fallen und streckte sich. "Wie geht es dir? Besser? Konntest du etwas Ruhe bekommen?"

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"Das Wasser ist nicht tief, du Trunkenbold. Jetzt folg mir. Außer natürlich, dir ist es wichtiger, dich mit Freunden und fremden Männern zu betrinken. Dann kannst du gerne wieder zurück in die Stadt gehen." "Freunde... ich..", Yin wrang sich die Klamotten aus und hustetet erschöpft. Sie hatte wirklich Angst um ihr Leben gehabt! "Ich konnte sie ja nicht mal kennen lernen! Und genau deshalb werde ich auch zu diesem Treffpunkt gehen, du wirst mich nicht davon abhalten können! Trainieren kann ich auch morgen weiter." Sie stemmte die Arme in die Hüften und starrte ihren Vater böse an. "Das ist mein Ernst. Ich möchte meine Fähigkeiten nicht nur in der Theorie anwenden und weiterbilden." Sie sah ihn weiter an, aber in ihren Augen stand eine unausgesprochene Frage.




@Altaris:


Altaris

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Mittwoch, 16. Juli 2014, 22:37

Altaris erkannte den Blick seiner Tochter, doch anstatt ihr auf ihre offensichtliche Frage zu antworten, drehte er sich um und winkte ab.
"Wenn du draufgehst, komm mir nicht unter die Augen. Und wenn du kurz davor bist, zu sterben, werde ich dich nicht retten." Er lief nun langsam aus dem See heraus und geradeaus weiter. Links von ihm war der Weg zurück in die Stadt.
Yin schien keine Zeit verlieren zu wollen und machte sich sofort auf zurück in die Stadt - doch als sie nach links einbog, hielt Altaris sie noch einmal an.
"Yin! Warte noch." Ohne weiteres zu sagen ging Altaris auf sie zu, nahm ihr Schwert in die Hand und betrachtete es - es war voller Kratzer und an manchen Stellen so übel mitgenommen, dass Teile fehlten. Weiterhin in völligem Stillschweigen fuhr der Dämon nun mit der linken Hand über die Klinge, um all die Kratzer und auch fehlenden Stellen mit materialisierter Finsternis aufzufüllen. Dann gab er seiner Tochter ihr Schwert zurück und drehte sich wieder um.
"Spätestens wenn ich einschlafen oder ohnmächtig werden sollte, wird das Schwert wieder in seinen schlechten Zustand versetzt, denn meine Magie wird aufhören zu wirken. Verlass dich also nicht zu sehr auf deine Waffe."
Mit diesem letzten Rat verschwand er in den dunklen Farben der Felswände und ihren Schatten.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."