Mord in Palermo

Yin wurde von einem Soldaten, der ankam, nicht gerade sanft hochgezogen und angesprochen. "Stehen sie bitte auf. Sie sind festgenommen." Sie nickte reuevoll. Dann griff sie an ihre Seite. Der Soldat zuckte zusammen und griff AUCH nach seiner Waffe "Oh, entschuldigt.", krächzte Yin und wischte sich schnell den Rest Tränen ab. "Ich wollte nur..hier..", sie hielt ihm ihren Zweihänder hin. Hoffentlich waren diese blöden magischen Spuren von Altaris weg. Sonst würde man sie noch der Dunkelmagie anklagen oder so. Da hörte sie auf einmal eine laute tiefe Stimme, die nach ihr brüllte. Sie zuckte zusammen. Das war Shja! Hoffentlich.. sie musste ihn irgendwie beruhigen. Sie drehte sich zu dem Wachmann um und sah ihn sich jetzt zum ersten Mal richtig an. Gut sah er aus. Huch! Sie nahm ihren Mut zusammen und sprach: "Entschuldigt, aber ich vermute, dass derjenige der da unten so laut schreit, zu meiner Gruppe gehört. Wenn ihr mich kurz mit ihm sprechen lasst kann ich viel- kann ich ihn zu Vernunft bringen, dass er sich auch ergibt. Könntet ihr mich das tun lassen?", sie errötete leicht, als sie das sagte, zum einen, weil sie ja wohl wirklich in keiner Position war, um Anforderungen zu stellen, zum anderen, weil er ihr wirklich zuhörte! Na, er wusste ja auch noch nicht dass sie eine Last und ein Reinfall war.
"Hier.", sie hielt ihm ihre Hände hin. "Ihr könnt mich auch gerne fesseln, dass macht mir nichts aus.", sie lächelte traurig.


@Night Zap: @LucaAndrea:

Der Wachmann zeigte sich kooperativ. Das war nett! Ihr fiel auf, dass er auch ziemlich.. mitgenommen aussah. Er hatte zwar keine Wunden aber seine Klamotten sprachen mindestens so viele Bücher wie die, die vorhin auf sie raufgefallen waren. Dann wurde Yin in Ketten gelegt, bzw mit Handschellen versehen, doch das war ihr jetzt auch gleich. Shja ignorierte jedoch die Rufe des Soldaten und stapfte zu ihr hoch. ,, Geht.... es dir gut...? Haben Wachen irgendetwas... gemacht..?", stand er wenige Minuten vor ihr, da er keine Anstalten gemacht hatte handgreiflich zu werden hatte ihn niemand angegriffen - doch sollte er nur das gerinste tun, war sich Yinyué sicher, würde er erspießt, erdolcht oder einfach durchlöchert werden. Shja sah SCHRECKLICH aus! Er blutete überall und sah einfach so.. so.. "du müsstest schon TOT sein!"; rief Yin aus und stolperte auf ihn zu. Sie vergaß, dass sie ihn mit den Handschellen ja gar nicht umarmen konnte, und drückte sich so nur kurz an ihn. "Was hast du gemacht? Hast du.. Leute umgebr-", okey, die Frage war selbst für Yin zu dumm, und sie brach ab. Klar hatte er da unten gewütet! Er hatte bestimmt HUNDERTE umgebracht, mindestens. Da das nicht so sehr für ihn sprach drehte sie sich zu dem blonden Wachmann um. "Okey. Das hier ist Shja, ein Freund von mir. Mein Name ist Yinyué de la Lucitié. Ja, ich bin die blöde Kuh, die vorhin das Lautsprechersystem benutzt hat.", sie errötete wieder, weil alle sie diesmal anstarrten. "Aber ich.. ich konnte da einfach nicht länger mitmachen. Die Leute, die uns beide angeheuert haben, wollten jemanden befreien, wen, weiß ich leider nicht. Wir sind alles andere als unschuldig, aber wir haben wohl beide nicht gewusst, auf was wir uns da einlassen.", sie sah zu Boden und wäre am liebsten in ihm versunken. "Shja ergibt sich nun auch. Nicht?", sie sah kurz zu ihm rüber und rempelte ihn nett mit der Schulter an. Dann.. sah sie fragend und ziemlich verschämt in die Runde. Das es so enden musste.. nun, sie hatte es verdient. Absolut. Trotzdem schämte sie sich dafür, dass sie auf diesen Raisen.. reingefallen war.


@Night Zap: @LucaAndrea:

Anning sah Emerald verstört an, als diese sie mitschleppen wollte.. um.. was zu machen? Nach ihrer Schwester zu suchen? Bestimmt nicht! Anning würde keinen Fuß aus dem Palast setzen! Die Reise nach Elysion hatte sie schon so sehr geschlaucht, da würde sie sich nicht das Getümmel draußen antun. Sie schüttelte den Kopf und wich von Emerald zurück. Auf der einen Seite fand sie Emerald nett, weil sie sie so.. anspruchslos akzeptierte, aber sie wusste ja nicht auf was sie sich da einließ. Leute hatten Angst vor ihr, und Anning Angst vor den Gedanken der Leute. Das brauchte sie jetzt nicht. Sie machte es ihr in einem Bild, in dem Kinder und Jugendliche vor ihr wegliefen (eine Szene aus
Resistentia), klar. Dann setzte sie ein weiteres Bild hinzu: Sie selbst, Kopfschmerzen (die Emerald und Pressa, die die Bilder empfingen, auch spürten) die auf sie einströmten, tausende Gedanken und kein einziger Sinnvoller, Anning inmitten einer anonymen Menschenmenge, sie wurde erpresst, überall Unbekannte..
Anning brach ab und trat noch einen Schritt von Emerald weg. Sie lächelte traurig als Zeichen dafür, dass sie ihre Geste schätzte, aber ablehnen musste.


@Pressa: @LucaAndrea:

Gerade als Shja Handschellen angelegt werden sollten (was aufgrund der Tatsache, dass er nur einen Arm hatte schwierig war) kippte der blonde Wachmann neben ihr einfach um. Verdutzt sah Yin zu ihm hinunter und bemerte dann Gen, der aus den Schatten vor ihr auftauchte und sie angrinsten. Er sprach etwas von abhauen und 5 Stunden Zeit. Da reichte es Yin ploetzlich. Hielten sie denn alle für unfähig?! "Hast du's nicht kapiert, Gen?!" Blaffte sie den Dieb der mit einem Dietrichbund vor ihrer Nase rumklimperte an. "Ich will nicht fliehen- abgesehen waere dasschoen doof, wo er jetzt unsere Namen weiss - ich will mich verdammt nochmal ergeben." Sie wollte noch etwas hinzufuegen aber da betrat ein weiterer Wachmann deb Raum. Er sah ziemlich ueberrascht aus und rief aus, was denn hier los sei. Bevor dieser Gen noch eine Dummheit begehen konnte rief Yin aus: Schnell, helfen Sie mir! Der Wachmann hier ist ähhh ihmnist schrecklich übel und er ist einfach so umgekippt." Sie nickte zu Ethan. "Der da wollte mich gerade entführen und will das ausnutzen, bitte tun sie was!" Klang komisch, aber auh wenn gen sie unglauebig anstarrte, sie hatte ein besseres Gefuehl dabei auf der seite des Gesetzes zu stehen. Wobei sie mitgeholfen hatte war falsch gewesen, und dafuer fuehlte sie sich schleht. Das musste aufhören!

"Ja verdammt.", setzt Yin ungeachtet des strengen Toms des Zauberer/Wachmanns hinzu und verdrehte die Augen. "Genau das ist doch mein Ziel. Immer diese Missverständnisse." Sollte er doch denken was er wollte. Würde sie fliehen wollen, hätte sie die Chance durch Gen schon genutzt. Wollte sie aber nicht! Der blonde Soldat war ihr lieber gewesen, lieber haette sie sich auch zu ihm gesetzt und gewartet bis er wieder aufwachte.. aber nunja. Sie ging mit erhobenen Armen und Handschellen auf den Wachmsnn zu und sah ihm dabei in die Augen, lächelte sogar ein bisschen.