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Night Zap

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1 021

Freitag, 25. Juli 2014, 10:57

Auf einmal setzte sich eine andere Frau auf Kyus lehren Platz. Ziemlich klein, dunkle Haare, und hinter der Brille befanden sich merkwürdige, leuchtend violette Augen. Alles in allem, ziemlich süß. Sie stellte sich als Kurmai vor und war die von Evelin als vertrauenswürdig beschriebene Person, die auf Annika aufpassen sollte. "Guten Tag, Kurmai. Ich hatte schon auf dich gewartet. Am besten gehen wir schonmal zum Anwesen meiner Famile, damit du dich mit der Umgebung, in der du in nächster Zeit leben und arbeiten wirst, ok? Auf dem Weg dorthin gehen wir am besten noch auf den Markt, wir haben zur Zeit keine Lebensmittelvorräte im Haus. Am besten kommst du dann auch mit, wenn ich meine Schwester vom Krankenhaus abhole, um sechzehn Uhr."
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@Nadzieja: Erwarte keine schnelle Antwort von mir... ich mach jetzt das Laptop aus und komm erst wieder online, wenn ich wieder zuhause bin. So etwa um zwei Uhr Morgens.

Ach ja, und welche Uhrzeit ist gerade im RPG? Aus Ethans Perspektive ist es gerade so etwa 12 Uhr, er ist frühmorgens auf Evelin und Altaris getroffen und kam ein paar Stunden später in der Taverne an, wo er auch schon ein wenig Zeit verbrachte.

LucaAndrea

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1 022

Freitag, 25. Juli 2014, 11:25

@Night Zap:
Ich glaub so gegen 12 Uhr - vielleicht ein wenig später - passt die Zeit ^^ Weil Shja ist ja direkt von der Nacht mit dem Gefängnis in's Badehaus direkt in die Taverne, also er verbringt schon die ganze Zeit des Tages dort drin ^^
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Shja schob die Reste des Kruges zur Seite und sah Yin hinterher, er wollte schon aufstehen und ihr folgen, aber irgendetwas hatte ihn zurückgehalten. Eine Gedankennachricht von Evelin vielleicht? Oder etwas anderes, was ihm sagte, dass er Mutter und Tochter jetzt doch lieber allein liess. Mit einem Murren sah er sich um und fand die Taverne auf einen Schlag uninteressant. Ohne Yin und ohne Kurmai war es doch ziemlich leer hier. Vielleicht sollte er sich einfach zusaufen und am nächsten Morgen verkatert nach Xeng kommen, obwohl in diesem Zustand er niemandem von Nutzen sein konnte. Er liess die Hand vom Met abfallen und drehte sich von der Theke weg um in die Taverne zu schauen. Xeng.. wie es dort wohl war? Er hatte gehört das ziemlich viele Menschen dort lebten, also war es sicher mit Häusern einst bebaut gewesen. In Lordan hatte es für die Dämonen nicht viel zu zerstören gegeben, die Arenen würden sie wohl lassen. Es gab bestimmt so etwas ähnliches bei den Dämonen, er musste mal Altaris fragen - Wenn er damit beschäftigt war ihm die ganze Zeit böse Blicke zuzuwerfen. Er seufzte und stützte sich mit einem Ellbogen an der Theke ab, lehnte sich ein wenig zurück und schloss für kurz die Augen.

1 023

Freitag, 25. Juli 2014, 14:06

Kurmai folgte Ethan, nachdem sie genickt und seine Worte bejaht hatte, aus der Taverne hinaus. Sie fühlte sich müde, so als hätte sie den ganzen Tag nichts anderes gemacht als anderen zu genügen - was im Falle von Evelin ja auch stimmte - und irgendwie.. fremdbestimmt. Die Worte des silberhaarigen Mannes gingen ihr durch den Kopf, als sie hinter Ethan herlief, der sie zwar mit Respekt behandelte, aber eben doch, als wäre sie eine Dienerin - oder eine gewöhnliche Magd. Am Markt erledigten die beiden einige Einkäufe, wobei Kurmai wie selbstverständlich alles trug und ihm jeden Einkauf vorsorglich abnahm. Vor seinem Anwesen kamen sie letztendlich zu stehen, sie betrachtete das Haus mit gespieltem Bestaunen. Ethan hielt sich nicht lange davor auf, er öffnete die Tür und zeigte ihr das Haus. Insgeheim hoffte sie, dass ihr Meister Kyrian bereits darüber unterrichtet wurde, wo sie war und wo sie die nächste Zeit zu leben gedenkte.. in letzter Zeit lerne sie eine Menge neuer Leute kennen, die irgendwo irgendwie über sie 'bestimmten'. Das gab ihr zu Denken. Auch, wenn Kyrian ihr stets zu verstehen gegeben hatte, dass er in keinem Falle über sie 'vergügte' - Evelin umso mehr.

@Night Zap: (ist okey. Ich bin heute Abend nicht da, du kannst Kurmai also einfach mitziehen/einweisen etc ^^)


Abends, am selben Tag.

"Nun.. ich werde deine Bitte beachten, auch wenn ich deine Meinung zu Mordain nicht teile. Ich finde, es gibt durchaus andere Arten, Vorfälle wie diesen zu klären."
"Doch, das tut nicht zur Sache gerade. Ich werde meinen Ton... leisern, immerhin brauchen die ja ihren Schlaf.

Es wäre.. perfekt? Wenn mich die Gruppe jetzt noch Kennenlernen würde. Oder was meinst du, Kyrian?" Kyrian grinste und gab ihr nicht sofort eine Antwort. "Nun, inzwischen sind nicht mehr viele in der Taverne.. aber die, die dort sind, kannst du gerne kennenlernen." Er führte die Frau durch die Mittelschicht, die um diese Uhrzeit noch viel belebter war als die Unterschicht. Vor einer kleinen, unauffälligen Taverne kamen sie zu stehen.


"Doch wiederum fehlt es mir an Schlaf, ich würde mich dennoch unter die Leute... wagen." "Das ist schön. Erwarte aber nicht zu viel, ja?"
Mit diesen Worten öffnete Kyrian die Tür und nickte Shja, Salem und Gen * zu. Der Troll, eindeutig der erste dem er zugenickt hatte, kam auf Kyrian zu, schwankend. Er schien.. angetrunken zu sein. Kyrian wandte sich kurz an Pressa. "Ich habe mit Shja noch etwas zu besprechen, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn wir uns erst Morgen sehen.", er wuschelte ihr durch die Haare und sah dann zum Troll. "Shja, komm mit. Ich habe eine Aufgabe von dich die dich etwas mehr fordern wird, als das Bier in deinem Krug." Der Troll öffnete den Mund, um zu protesteieren, aber Kyrian kam ihm zuvor. "Keine Wiederrede.", sein Lächeln blieb da, aber seine Stimme sprach Bände, er schien nicht so erfreut über die Antrunkenheit des Mannes. Er winkte dem Troll, dass er ihm folgen solle, und verließ die Taverne wieder.

*alle, die noch in der Taverne sein könnten, so fern sie wollen @Shizuo.:, @Tako:, @Dr. Chiba:

__________________
@Pressa: @LucaAndrea:


LucaAndrea

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1 024

Freitag, 25. Juli 2014, 16:32

@Nadzieja:
__________

Die Zeit verging und es wurde langsam aber sicher Abend, Shja hatte ein wenig die Augen geschlossen und war wohl eingenickt, als er aufwachte hatte er wieder einen Bierkrug in der Hand.*Praktisch...*, dachte er sich und fing an diesen zu leeren. Kurz darauf wurde die Tür wieder geöffnet, die Taverne leerte sich langsam immer mehr und Shja's Alkoholkonsum mehrte sich. Fast schon als wäre es ein Gegenpol, je weniger Leute, desto mehr Alkohol. Doch in der Tür stand kein Unbekannter, wie Shja zuerst gehofft hatte, sondern der rothaarige Magier und Gruppenleiter Kyrian."Shja, komm mit. Ich habe eine Aufgabe von dich die dich etwas mehr fordern wird, als das Bier in deinem Krug.", er wollte erst etwas sagen, dass sein Bier noch nicht leer war und es eine Schande wäre das Bier stehen zu lassen, aber alles was er aus dem Mund bekam war ein Husten, da er sich bei der plötzlichen Aufforderung verschluckt hatte. Er stellte den Krug ab und trottete langsam mit Kyrian hinaus, dabei musste er sich nicht einmal irgendwo festhalten. Er war also noch gut nüchtern, bloss etwas müde.,, Mhmm..", es gefiel ihm nicht, vom Alkohol weg zu sein, doch es gefiel ihm aus der Taverne zu sein, so hatte er immerhin etwas zu tun.,, Wo können ich helfen? Ich hoffe es nichts zu tun hat mit.. Frau wir gerettet haben..", meinte er und rieb sich etwas an der Wange, um wach zu bleiben.

1 025

Samstag, 26. Juli 2014, 12:28

Ein lautes „Siela?“ hallte bis zum Eingang der Taverne, doch es kam so plötzlich, dass das Mädchen nur zusammenzuckte. Kurz darauf sprach eine weißhaarige Frau Siela und Shinzo an, „Schön, dich wieder zu sehen! Und Ihr seid auch herzlich willkommen.. Herr..?“ , doch bevor sie antworten konnten entfernte sie sich wieder, da sie wohl etwas unangenehmes vernommen hatte. Sie wurde ziemlich laut und dann wurde es etwas hektisch. Ein Mann schrie förmlich einen Namen und die betreffende Person versuchte zu flüchten, doch vorher wandte sie sich an Siela, „Entschuldigung! Ich denke, ich kann dich erst morgen so richtig begrüßen. Wir sehen uns! Waaah!“ und mit diesen Worten verschwand sie dann auch, verfolgt von dem Mann.
„Deine Freunde sind ja sehr lebensfroh.“, lachte Shinzo leicht. Siela allerdings konnte nicht so entspannt bleiben, es war etwas viel auf einmal für sie, so brachte sie kein Wort heraus. Nach und nach verließen mehr Leute die Taverne. Wer genau entging den beiden allerdings. Doch was sollten sie nun machen? Sie hatten zwar die Gruppe gefunden, aber das war es auch schon. Normalerweise würden sie ja ein Ziel haben oder?
Die verbleibenden Personen in der Taverne waren Siela alle unbekannt, bis auf zwei: Salem und Matthew. Mit wem von den beiden sollte sie denn sprechen, oder gar beide in ein Gespräch verwickeln? Sie war sich nicht sicher, vielleicht wurde sie ja sogar schon vergessen.
Die Tür der Taverne öffnete sich erneut und ein Mann kam herein, mit einer Frau hinter ihm. Er bat den Troll heran, da er eine Aufgabe für ihn hatte und verließ dann mit ihm wieder das Gebäude.

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1 026

Samstag, 26. Juli 2014, 15:36

Als Kyuriu am Brunnen saß, vergingen einige, wenige Minuten. Sie dachte nach, wusste aber nicht, worüber. Vielleicht fiel es ihr später ein. Dann erinnerte sich die Magierin plötzlich an eine Szene aus der Schänke : "Habe ich vorhin eigentlich geträumt oder hatte ich vorhin wirklich Siela in die Taverne gehen sehen?" Unsicher über ihren Einfall, ging sie noch einmal zurück in das Gasthaus, um nachzuschauen. Und dort stand das Fuchsmädchen tatsächlich. "Siela!" rief Kyuriu froh und lief mit schnellem Schritt zu ihr. Die Freude über das Wiedersehen war nicht zu übersehen. Die Katzenfrau umarmte das Mädchen herzlich und lächelte sie dann an. "Ich freue mich wirklich unheimlich dich wieder zu sehen, aber leider muss ich jetzt nach Hause, meine Sachen packen. Wir sehen uns dann morgen oder später. Und du großer Opa, pass' gut auf sie auf. Sie braucht viel Unterstützung und Zuspruch!" Kyu mochte Siela wirklich gern. Vorallem nach dem Vorfall auf dem Fest damals, als sie Siela gerettet hatte. "Bis später Leute!" rief sie noch einmal allen zu und ging danach wieder.

Während Kyu sich auf den Weg nach Hause machte, fiel ihr wieder ein, worüber sie nachdachte. Es war Matthew. "Das alles hat doch keinen Sinn..." sagte sie sich innerlich. Kyuriu war schon so lange in diesen Mann verliebt, aber es schien sich in keine Richtung zu entwickeln, die ihr gefallen würde. "Ich muss die Gefühle einfach vergessen... Vielleicht können wir dann wenigstens Freunde sein..." Ihr Blick war ziemlich betrübt, aber ihr blieb keine andere Wahl. Sie konnte nicht ewig einem Mann hinterherlaufen, der sie gar nicht wollte. Außerdem dachte Kyu auch an die schöne Begegnung mit einem anderen, tollen Mann, der sie ziemlich beeindruckte. "Hmmm... Ethan..." flüsterte sie und musste unweigerlich lächeln. Sie dachte über das Gespräch zwischen den beiden nach. So viele Komplimente hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht bekommen. Er schmeichelte ihr so sehr, aber Kyuriu war das jetzt erstmal egal. Irgendwann würde schon der Richtige kommen. So hoffte sie in diesem Moment zumindest...

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@Shizuo.: @Ryden: @Night Zap:


Während sich die Gruppe etwas auflöste, saß Charun immernoch ruhig am Tisch. Er war wirklich kein großer Redner, dass merkte man. "So. Ich werde mich dann nach Hause begeben, mich ausschlafen und euch alle morgen zum Aufbruch wieder treffen? Der Aufbruch findet doch morgen statt, oder?" fragte er sicherheitshalber noch einmal nach.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (26. Juli 2014, 16:16)


Night Zap

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1 027

Samstag, 26. Juli 2014, 16:32

Ethan führte Kurmai also aus der Taverne hinaus und zum Marktplatz. Während der Einkäufe (Kurmai bestand darauf, alles selbst zu tragen, Ethan gab ihr nur die Hälfte der Waren. Sie war doch keine Sklavin!) erklärte er ihr ihre Aufgabe: "Hauptsächlich sollst du Kochen und Putzen. Drei Mahlzeiten am Tag, viele Kohlenhydrate und Vitamine, auch ein wenig Fleisch. Annika muss nach dem langen Krankenhausaufenthalt wieder zu Kräften kommen. Außerdem musst du aufpassen, dass sie ihre Medikamente auch wirklich nimmt. Die Ärzte können dir aber mehr über die Dosis und die Abstände verraten als ich, mir wurde nicht viel darüber gesagt."
Dann kamen sie beim Anwesen der Aurulians an - eher klein im Vergleich zu den Häusern anderer einflussreicher Adelsfamilien in diesem Viertel, mit zwei Stockwerken und Dachgeschoss. Ethan und Kurmai verstauten die Einkäufe in der Speisekammer, dann führte er sie herum. Er zeigte ihr Küche und Esszimmer, Wohnzimmer, das Bad und natürlich das Gästezimmer, in dem sie wohnen würde. Gut, dass ich hier noch mal saubergemacht hab, der Staub war praktisch knöcheltief hier drin. dachte er.
Nach dem Rundgang wurde es Zeit, Annika abzuholen. "Willst du mitkommen und dich ihr gleich im Krankenhaus vorstellen?" fragte Ethan die Dämonin.

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@Nadzieja:

1 028

Sonntag, 27. Juli 2014, 01:08

Die Runde löste sich zum Großteil auf, und Matthew saß neben ein paar anderen noch in der Taverne. Er hatte fertig gegessen und sein bestelltes Bier kam gerade an, von der genüsslich einen Schluck nahm.
Erst jetzt bemerkte er die zwei Neuankömmlinge - eine war unverwechselbar - Siela! Die kleine, die ebenfalls mitgekommen war. Er hatte angenommen, dass sie... Ja, was eigentlich? Sie war einfach so verschwunden...

Auch der Halbdämon, Kyus Freund, wollte sich aufmachen, fragteaber noch etwas. "So. Ich werde mich dann nach Hause begeben, mich ausschlafen und euch alle morgen zum Aufbruch wieder treffen? Der Aufbruch findet doch morgen statt, oder?" - Matthew nickte. "Soweit ich mitbekommen habe, schon", antwortete er.

Dann wandte er sich herum zu Siela und ihrem Begleiter, die etwas ahnungslos in der Gegend herumstanden. "Hey, Siela! Kommt doch mal rüber!", rief er ihr zu.
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@Shizuo.: @DancingMoon: @Night Zap: @Tako:
List. Strategie. Manipulation.

1 029

Sonntag, 27. Juli 2014, 01:58

,, Wo können ich helfen? Ich hoffe es nichts zu tun hat mit.. Frau wir gerettet haben.." "Nein, ganz und gar nicht. Keine Sorge.. ein Freund von mir braucht etwas tatkräftige Unterstützung.", erwiderte Kyrian lachend und führte ihn durch die dunklen Gassen der Mittelschicht bis die beiden im Dunklen verschwanden.


"Willst du mitkommen und dich ihr gleich im Krankenhaus vorstellen?" Kurmai nickte. "Gerne, wenn Ihr mir das ermöglichen könnt, wäre es mir eine Freude Eure Schwester Annika kennen zu lernen.", erwiderte die Dämonin höflich und sah Ethan an. Sein Anwesen war groß, aber irgendwie schienen hier nicht viele zu leben - der 'Herr des Hauses' sachlich aber freundlich. Umso gespannter war sie auf seine Schwester. Seine Anweisungen ihrbezüglich hatte sie abgenickt und verstanden. Im Grunde genommen war sie gespannt auf die Arbeit, die sie hier verrichten würde - es klang nicht so anstrengend, und wenn Annika dazu auch noch freundlich war, könnte sie es fast erholsam nennen. Erholsam genug, um sich über einige Dinge in ihrem Leben klar zu werden. Hoffentlich hatte sie noch die Chance, mit Kyrian zu reden, bevor er aufbrach, falls er die Gruppe begleitete - nicht, dass er sie noch vermisste!

Wobei.. er das ja wohl vorhersehen würde.
Zögernd, aber von ihrer Neugier getrieben, und der Tatsache, dass Ethan nicht so angsteinflößend wie Altaris als auch nicht jähzornig oder bösartig zu sein schien, fügte sie noch hinzu: "Darf ich fragen, Euer wohlgebohren Ethan, was Eure Schwester hat? Also.. ist sie sehr schwer krank?", sie sah ihn vorsichtig an und hoffte, sie war mit dieser Frage nicht zu dreist gewesen.
@Night Zap:


1 030

Sonntag, 27. Juli 2014, 02:40

Ein paar Momente vergingen und Siela und Shinzo wollten sich gerade einen Platz suchen oder zumindest jemanden, der ihnen sagen könnte, wie die Lage wäre. Doch dieser Plan wurde ersteinmal verhindert, da sich eine Person zu Wort meldete.
"Siela!" rief Kyuriu froh und lief mit schnellem Schritt zu ihr. Die Freude über das Wiedersehen war nicht zu übersehen. Die Katzenfrau umarmte das Mädchen herzlich und lächelte sie dann an. "Ich freue mich wirklich unheimlich dich wieder zu sehen, aber leider muss ich jetzt nach Hause, meine Sachen packen. Wir sehen uns dann morgen oder später. Und du großer Opa, pass' gut auf sie auf. Sie braucht viel Unterstützung und Zuspruch!"

Und da war sie dann auch schon wieder weg, ehe Siela auch nur ein Wort sagen konnte. Shinzo musste unweigerlich lächeln, da er merkte, wie viel Siela der Frau wohl bedeuten möge.
Kurz darauf meldete sich erneut jemand zu Wort, es war Matthew. Er rief Siela zu sich. Etwas schüchtern, machten beide sich auf den Weg zu ihm herüber und nahmen Platz.
"Hallo Matthew, es freut mich euch wieder zu sehen. Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst, dass keiner mehr hier wäre."
Shinzo schwieg derweil und wartete eher ab, als dass er sich vorstellte. Er hielt es eigentlich nicht für nötig, da er ja nur ein alter Mann war, doch er wollte höfflich bleiben. "Es ist ja sehr interessant, diese Gruppe, zu der du da gehörst." Man konnte sich allerdings nicht sicher sein, ob er damit Siela oder Matthew ansprach.

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1 031

Sonntag, 27. Juli 2014, 03:06

Die beiden zögerten kurz, kamen aber doch zu ihnen an den Tisch und nahmen Platz.
"Hallo Matthew, es freut mich euch wieder zu sehen. Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst, dass keiner mehr hier wäre." - "Ihr habt gerade Glück gehabt, wie es aussieht - auch wenn das hier eigentlich mehr ein Zufallstreffen war, irgendwie gab es nie eine Ankündigung... Aber ein paar sind ja jetzt noch hier."
Der ältere Herr schwieg erst, dann erhob er aber doch die Stimme. Matthew hätte nun eine Vorstellung erwartet, doch es kam anders: "Es ist ja sehr interessant, diese Gruppe, zu der du da gehörst.", sagte er in den Raum hinein. Matthew wusste nicht, ob er ihn oder Siela meinte, aber er antwortete einfach trotzdem.
"Wir sind eigentlich noch ein paar interessante Leute mehr, aber das ist wohl kaum verwunderlich, oder? Einige sind aber schon unterwegs und bereiten sich auf die morgige Abreise vor."
Dann sah er wieder zu Siela herüber.
"Nun sag aber: Wo warst du? KEiner von uns hat von dir in letzter Zeit gehört... Und heute tauchst du mit einem namenlosen Begleiter auf - was ist geschehen?"
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List. Strategie. Manipulation.

1 032

Sonntag, 27. Juli 2014, 03:44

"Ihr habt gerade Glück gehabt, wie es aussieht - auch wenn das hier eigentlich mehr ein Zufallstreffen war, irgendwie gab es nie eine Ankündigung... Aber ein paar sind ja jetzt noch hier." Matthews Worte beruhigten Siela, es war nicht zu spät gewesen. Während ihrer Abwesenheit ist also nicht so viel passiert? Falls doch, dann müsste sie nachfragen, aber dazu kam sie noch nicht, da Matthew weitersprach, "Nun sag aber: Wo warst du? Keiner von uns hat von dir in letzter Zeit gehört... Und heute tauchst du mit einem namenlosen Begleiter auf - was ist geschehen?"
Siela war ein wenig verunsichert, wusste sie doch selbst nicht genau was geschehen war. Sie berichtete Matt dann aber doch von den Erlebnissen der letzten Zeit. "Und deswegen bin ich ja so froh, dass ihr noch nicht weitergezogen seid. Herr Shinzo war so nett und hatte mich hierher begleitet.", sie sah zu ihm herüber und dann wieder zu Matt, "Es tut mir leid, dass ich bis jetzt noch nicht so sehr von Nutzen sein konnte, doch ich werde mich bessern."
Shinzo hatte alles vernommen, doch er war ein wenig in Gedanken. Er hatte das Mädchen bis hier her begleitet, doch was nun?

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1 033

Sonntag, 27. Juli 2014, 04:22

Kurz vor ihrem zu Hause blieb Kyu mitten auf der Straße stehen. "Sie werden mich hassen..." flüsterte sie in den stillen Abend. Auch, wenn Kyuriu sich schlecht fühlte : Sie musste ihre Sachen holen und sich verabschieden. Vorsichtig betrat die Frau das Haus und lauschte, ob noch jemand wach war. Natürlich war jemand wach, es war schließlich erst Abend und noch keine Nacht. Kyuriu ging mit entschlossenem Schritt in die Wohnstube. Dort saßen Meya und Hubrey schweigend auf dem Sofa. "Hallo Mama... Hey Paps..." versuchte sie es zuerst. Stillschweigen. "Hach..." Seufzend setzte sich die Katzenfrau in den Schemel und wartete, dass es geschah.

"Kyu..."
fing nach einigen ruhigen Minuten ihr Vater an zu reden, " ... wir möchten dir nichts vorwerfen. Wir danken dir, dass du uns das ermöglicht hast..." Meya übernahm weiter das Wort : "... aber du weißt, dass wir haben, was wir brauchen. Und du sagtest doch selber, dass..." Kyu hielt ihr die flache Hand entgegen und schüttelte den Kopf. Ihre Eltern sahen sich verwirrt an. "Ich habe nicht vor, wieder einer dieser verabscheuungswürdigen Mensch zu werden." Sie sah ernst aus. "Ihr wisst genau, dass mich Mord und Brutalität, ohne Grund, anwidert. Denkt also nicht, dass ich meine Vergangenheit wieder aufnehme. Es ist alles geklärt. Macht euch keine Sorgen." In dem ganzen Gespräch ging es eigentlich um Cupe. Kyuriu's Eltern wussten damals schon von ihrem "Job", ihrem Namen und was sie tat, aber sie wussten auch, wofür sie es tat. "Wir haben die Fahndungsplakate gesehen." Kyu schreckte auf, aber fasste sich dann an den Kopf. "Keine Sorge Mutter, die werden mich nicht finden. Das alles passierte, weil ich einem Freund helfen wollte. Ich habe niemanden mit Absicht töten wollen, aber ich habe handeln müssen, als meine Kameraden in Gefahr waren."

Die Frau machte kurz eine Pause, um sich vor ihre Eltern zu knien. Sie nahm vorsichtig jeweils eine Hand der beiden in die ihre und legte ihren Kopf auf sie. "Ich schwöre euch, das Banditenleben wird mich nicht mehr einholen. Das war eine Ausnahme." Selbstverständlich war Kyu alt genug, um zu entscheiden, was sie tat, aber es war ihr dennoch nicht egal, was ihre Eltern dachten, egal ob erwachsen oder nicht, für sie würde sie immer ihr kleines Mädchen bleiben. Die freien Hände ihrer Eltern streichten ihren Kopf und beide sprachen : "Wir haben nie daran gedacht, dass du wieder dort einsteigst. Wir wissen doch, wer du bist Kyu." Erleichtert umarmten sich die 3 und lächelten zufrieden. Der Rest des Abends verlief harmonisch. Es wurde viel erzählt, gelacht und diskutiert. Erschöpft begab sich Kyuriu mitten in der Nacht ins Bett, nachdem sie einiges für die Abreise, am morgigen Tag, vorbereitet hatte. Suain kuschelte sich wohlig an ihren Rücken, während Gin gemütlich an ihrem Kopf schlief.


___________________________________

Charun schlenderte durch die Straßen. Es war bereits spät und er gähnte ein paar Mal, bevor er in der Unterschicht, am Unterschkupf Séyora's, ankam. Sein Weg führte ihn durch das halbzerfallene Haus, hinauf in ein einzelnes, karges Zimmer, mit einem notdürftig zusammengeschustertem Bett. Es war keineswegs gemütlich, dennoch schaffte er es immer, sich wenigstens etwas auszuruhen. Charun's Augen schlossen sich und die Nacht verging Stunde um Stunde.

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1 034

Sonntag, 27. Juli 2014, 12:22

Auf dem Weg zum St. Helbert-Krankenhaus, dass nach einem berühmten zwergischen Medicus benannt war, der für seine Errungenschaften in der Heilkunft zum Heiligen erklärt worden war, fragte Kurmai, was für eine Krankheit Anning denn hatte. Besser, es ihr zu erklären, dann wusste sie, was genau los war, wenn Annika einen Anfall hatte (was hoffentlich nie der Fall sein würde).
"Annika leidet an einer seltsamen, magischen Krankheit." erklärte Ethan. "Von Zeit zu Zeit hat sie unkontrollierbare Ausbrüche. Man kann nicht vorhersagen, wann sie kommen, das einzige, was sicher ist, dass sie stärker werden, je mehr Zeit seit dem letzten Anfall vergangen ist. Die magische Energie um sie herum verfällt in eine Art Sturm, der die Umgebung demoliert. Die Magie zerreißt und verbrennt, was zu nahe an Annika ist. Der schlimmste Ausbruch hatte einen Radius von zwanzig Metern. Und natürlich wird Annika selbst auch davon verletzt, und auch wenn sie selbst weniger Schaden durch den Sturm nimmt als andere, so hätte es schon oft tödlich für sie enden können, sie hatte großes Glück bisher. Und wenn der Sturm vorbei ist, ist ihre Energie für kurze Zeit auf einem absoluten Nullpunkt, und selbst für Menschen ohne jegliches Magisches Talent ist dies sehr gefährlich.
Für die ersten paar Jahre ihres Lebens reichte es, Bannsiegel auf ihre Haut zu zeichnen, doch die magische Energie eines Lebewesens mit zunehmendem Alter ansteigt, waren die Siegel irgendwann nicht genug. Vor sechs Jahren hatte Annika einen Anfall... Seitdem arbeiten Magie-Wissenschaftler und Alchemisten, die unser Vater engagiert hat, emsig an einem Medikament, während Annika praktisch ununterbrochen von Heilern und Bannmagiern betreut wurde, um ihre Ausbrüche wenigstens etwas abzuschwächen. Vor fünf Monaten hatte sie diesen großen Anfall, von dem ich dir erzählt hab, und seitdem liegt sie im Krankenhaus. Sie hat sich inzwischen vollständig von den Verletzungen erholt, und in den letzten vier Wochen wurde das Medikament, dass nun endlich fertig ist, erfolgreich getestet, deshalb kann sie jetzt nach Hause gehen. Soweit ich es verstanden habe, wirkt das Medikament wie eine Art inneres Bannsiegel, dass speziell auf die Resonanz der Ausbrüche reagiert, aber es ist warscheinlich viel komplizierter als das, sonst wäre die Entwicklung nicht so schwierig gewesen."
Als Ethan mit dieser langen Erklärung fertig war, waren er und Kurmai bereits vor dem Eingang des Krankenhauses angekommen. Sie traten ein, und Ethan ging zur Rezeption. "Guten Tag, mein Name ist Ethan Aurulian de Altin. Ich bin hier, um meine Schwester Annika abzuholen, sie wird heute entlassen." Die Rezeptionsdame erklärte ihm, dass sich Annika gerade auf ihre Abreise vorbereitete und er kurz warten sollte.
Fünf Minuten später trat ein fünfzehnjähriges Mädchen, das 1,60 Meter groß war und, genau wie der Rest ihrer Familie, goldblonde Haare hatte, durch eine große Tür, die die Eingangshalle mit dem Rest des Krankenhaus verband, erblickte Ethan, rannte auf ihn zu und drückte ihn fest an sich.
"Großer Bruder!" rief sie,"Ich hab dich so vermisst!" "Ich dich auch, Schwesterherz" antwortete der Adlige. Eine Mischung aus unpassenden Besuchszeiten und der vielen Arbeit, die Ethan für das Militär hatte erledigen müssen, hatten Besuche sehr selten gemacht, Bruder und Schwester hatten sich seit Wochen nicht gesehen. Nach zwei oder drei Minuten lösten sich die beiden voneinaner, und Ethan sagte: "Annika, ich möchte dir jemanden Vorstellen. Dies ist Kurmai, eine neue Bedienstete, die auf dich aufpasst, sollte ich verhindert sein." Annika ging zu Kurmai hin, reichte ihr die Hand, und sagte: "Nett, dich kennenzulernen, Kurmai. Ich bin Annika."
__________________________________________

Annika


@Nadzieja:

1 035

Sonntag, 27. Juli 2014, 13:43

Kurmai lauscte den Ausführungen Ethans und hatte den Eindruck, dass Annika weniger unter einer Krankheit, als denn einem magischen Fluch leidete. Doch da sie sich selber in solchen Dingen kein bisschen auskannte, war es nicht an ihr, dies zu beurteilen. Die Angestellten im St. Helbert Krankenhaus konnten dies sicherlich besser. Sie hoffte nur insgeheim ein bisschen, dass Annika nicht einen ihrer Anfälle haben würde, wenn sie in der Nähe war.


Im Krankenhaus trat ihr Annika dann endlich entgegen - und sie war nur ein bisschen anders, als es sich Kurmai vorgestellt hatte - und dennoch das komplette Gegenteil von Kurmai selbst, wenn man mal von ihrer Größe absah, sie war nur etwas größer als sie (doch so klein wie Kurmai war fast niemand - von Goblins und ähnlichen Wesen mal abgesehen), hatte wunderschöne blonde Haare und blauviolette Veilchenaugen. Sie sah aus, wie aus einem Buch über Engel. Es freut mich, dich kennenzulernen, Kurmai. Ich bin Annika."*. Begrüßte das Mädchen Kurmai. Vorsichtig erwiderte Kurmai den Händedruck, verbeugte sich dann jedoch lieber noch respektvoll. "Es ist mir auch eine Freude, Euch kennen zu lernen, wohlgebohren Annika. Gleichzeitig wird es mir eine Ehre sein, Euch zu unterstützen." Hoffentlich war 'unterstützen' das richtige Wort. Wie sagte man jemandem, der etwas Hilfe benötigte, dass man ihr unter die Arme greifen würde? Kurmai lächelte schüchtern und schob ihre Brille auf ihre Nase zurück.


*Gelb ist ja mal eine geniale Farbe. xD Irgendwie habe ich dabei die Vorstellung, ihre Stimme wäre dabei sehr sehr hoch.


@Night Zap:


Night Zap

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1 036

Sonntag, 27. Juli 2014, 15:26

Ethan, Annika und Kurmai waren auf dem Weg zurück zum Aurulian-Anwesen, als Annika der neuen Bediensteten eine Frage stellte: "Sag mal, Kurmai, wie kommt es eigentlich, dass du für uns arbeitest? Ethan hat gesagt, wir können uns keine Bediensteten mehr leisten?"
_____________________________________________
Ich wünschte, dich könnte behaupten, ich hätte wegen des schönen Wetters so lange zum Antworten gebraucht, aber die dreckige Wahrheit ist, dass mein innerer Schweinehund mich dazu zwang, in meinem dunklen Zimmer zu sitzen und planlos herumzusurfen, statt mir was einfallen zu lassen.

@Nadzieja: Ich hatte auch die Idee, dass das schwer lesbare Gelb symbolisiert, dass Annika eher leise spricht.
Raisen hasst das xD

1 037

Sonntag, 27. Juli 2014, 16:56

"Sag mal, Kurmai, wie kommt es eigentlich, dass du für uns arbeitest? Ethan hat gesagt, wir können uns keine Bediensteten mehr leisten?
Kurmai lächelte Annika an, während sie neben ihr herlief. "Mein Meister sieht es gerne, wenn ich anderen helfe - zudem werde ich ihn nicht auf seinen Reisen begleiten, ich wäre nur im Weg. Es traf sich also günstig, dass Euer Bruder jemanden suchte, der..", wie sollte sie das nur ausdrücken? Auf Euch aufpasst klang... etwas bevormundet. "..Euch unter die Arme greift.", sie grinste. "Darf ich fragen, wie lange Ihr hier schon lebt?" Sie war etwas nervös, konnte das Mädchen noch nicht ganz einschätzen und hoffte, dass belanglose Gespräche wie diese leicht sein würden. Sie mussten es schließlich noch eine kleine Weile miteinander aushalten. Da fiel ihr noch etwas ein. "Darf ich Euch noch etwas mehr fragen? Habt ihr irgendwelche Gewohnheiten, wie zum Beispiel Vorlieben beim Essen, von denen ich etwas wissen müsste? Ich koche sehr gerne!" Das stimmte, leider bedeutete dies nicht, dass sie GUT war im Kochen. Meister Kyrian war von ihrem letzten Versuch speiübel geworden. Das war ihr immer noch peinlich.


@Night Zap:


(Kein Problem - das kenn ich :'D)



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1 038

Sonntag, 27. Juli 2014, 18:04

Kurmai schien eine nette Dame zu sein, diesen ersten Eindruck hatte Annika von ihr. "Meinst du in unserem Haus?" antwortete sie auf die Frage der Dämonin. "Eigentlich schon, so weit ich denken kann. Weißt du was darüber, Bruder?" Darauf antwortete Ethan: "Ich glaube, wir sind kurz vor deiner Geburt aus einem anderen Haus der Oberschicht hier her gezogen. Aber so genau erinnere ich mich nicht, ich war damals ja selbst noch ein kleiner Steppke."
Anschließend fragte Kurmai, was Annika den gerne aß.
"Ich mag Nudeln sehr gerne. Am liebsten mit viel Käse, aber leider darf ich davon nicht zu viel essen, sagen die Ärzte. Für meine Medizin muss ich mich schon an ein paar Ernährungsregeln halten. Danke, dass du fragst, Kurmai."
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@Nadzieja:

1 039

Sonntag, 27. Juli 2014, 20:27

"Das heisst ihr habt nie die Oberfläche gesehen, oder? Wie.. war denn das Leben hier unten so?", ewiderte Kurmai und bedankte sich danach widerum bei Annika, weil sie ihr ihr Lieblingsgericht verriet. "Ich werde versuchen, mal eine kleine Portion davon zu kochen." Inzwischen kamen sie am Anwesen an. Dafür, dass Annika krank sein sollte, schien es ihr momentan wirklich gut zu gehen. Sie kam gut mit und für den Weg zurück hatten sie kaum länger gebraucht, als für den Hinweg. "Soll ich.. heute bereits anfangen, auszuhelfen?", fragte sie etwas verunsichert und sah Ethan und Annika an.


@Night Zap:


Night Zap

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Beruf: Lore für Aloria erfinden

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1 040

Sonntag, 27. Juli 2014, 21:35

"Wir haben nie etwas anderes als die Höhlendecke gesehen, also kann ich das Leben hier unten mit nichts anderem als "Normal" bezeichnen. Sicher, in der Oberschicht lebt es sich leichter als-" begann Ethan zu erklären, als ihm etwas auffiel. "Warte mal... Hast du nie hier unten gelebt? Stammst du etwa von der Oberfläche?"

Als sie dieses Gespräch abgeschlossen hatten, kamen sie im Anwesen an
. "Soll ich.. heute bereits anfangen, auszuhelfen?" fragte Kurmai, und Ethan antwortete: "Ja, ist wohl besser so. Ich habe, um ehrlich zu sein, in letzter Zeit kaum selbst gekocht, sondern bei der Armee gegessen, ich bin also etwas aus der Übung." sagte er. Mit Gräuel dachte er an die Soldatenmahlzeiten. Egal, wie gut oder schlecht Kurmai im Kochen war, sie würde ihm bestimmt nicht so einen ungenießbaren Fraß vorsetzen. "Außerdem muss ich noch etwas mit Annika besprechen, fang schon mal in der Küche an, Ok?"

Ethan und Annika gingen ins Wohnzimmer und setzten sich an die zwei gegenüberliegenden Seiten des kleinen Tisches. "Annika, hör mir zu. Ich weiß, ich sagte, ich werde für mindestens eine Woche Zuhause bleiben, wenn du aus dem Krankenhaus zurückkehrst, aber... ich werde für eine Weile weggehen."
"Hm? Was meinst du? Wohin gehst du? Etwa wieder in die Unterschicht? Da ist es doch so gefährlich für dich!" fragte seine Schwester mit Tränen in den Augen. "Nein, nicht in die Unterschicht... Ich werde an die Oberfläche gehen." "Oberfläche? Hat Kurmai nicht gerade was davon gesagt? Was meinst du?" "Ja genau, wegen Kurmai... Ihr Meister hat mich angeheuert, mit ihm zu gehen, um die Dämonen zu bekämpfen. Als ich ihm von deiner Situation erzählt hab, hat er Kurmai geschickt, damit sie an meiner Stelle auf dich aufpassen kann." "Aber ich brauche keinen Aufpasser, ich will, dass du bei mir bist, Bruder!" "Und ich möchte bei dir sein, Annika, aber hör mir zu: Mein Gefühl sagt mir, dass diese Sache hier wichtig ist. Wenn unsere Gruppe Erfolg hat... dann können wir alle auf die Oberfläche zurückkehren, verstehst du?" Dieses Gefühl und das endgültige Ziel der Reise war jedoch nicht der Hauptgrund, warum Ethan mitgehen wollte. Der Hauptgrund war eigentlich viel egoistischer: Er wollte einfach mal aus den Höhlen raus, und den blauen Himmel sehen, von dem sein Vater ihm erzählt hatte.
Annika gehörte zu den Leuten, die sich von Idealen wie einem fernen Sieg über das Böse beeindrucken ließ, und sagte, auch wenn sie immer noch weinte:
"Ok... aber wenn du wirklich gehst... bitte pass auf dich auf, ja?" "Ich verspreche es dir, hoch und heilig. Und wenn ich zurück bin, erzähle ich dir vom Himmel und der Sonne, ok?" "Ja, das klingt gut." sagte Annika und drückte ihren Bruder in eine weitere Umarmung.

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@Nadzieja: Und jetzt finden zwei Gespräche auf zwei verschiedenen Zeitebenen statt.

Und "Der Diktator" lenkt mich zu sehr ab, als dass ich schneller schreiben könnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (27. Juli 2014, 23:12)


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