Mord in Palermo

"Hmm.", machte Farah zustimmend als Matthew ihr Einhalt gebot. Vielleicht war sie zu aufgedreht gewesen - aber immerhin war sie glücklich gewesen, dass die anderen sie nicht vergessen hatten! Sie hatte schließlich schon die größten Ängste durchlebt. Und der Mann gegenüber antwortete ihr nicht einmal auf ihre Fragen. Auch etwas öde. Vielleicht war er alt und konnte sich nicht auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren.
Und dann nannte er die anderen auch noch niedergeschlagen... Farah sah genauer hin, um sich zu vergewissern, dass der Mann Recht hatte. Und das tat er! Warum war ihr das nicht aufgefallen?
"Was.. ist passiert?", fragte Farah also leise. Vielleicht war es ihnen ja unangenehm. Ganz besonders wohl Akira, die am komischsten aussah.


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"Assagar van Lainad. Was ist passiert? Wenn meine Teepartnerin nicht so aufgeregt wäre, würde sie vielleicht auch bemerken, dass ihr etwas niedergeschlagen wirkt. Zumindest sie dort", antwortete der silberhaarige Mann und nahm die Geste mit einem festen Händedruck an. Dabei sah Matthew in seine blutroten Augen und ein Schauer lief ihm über den Rücken, aber mehr einer des Respektes als einer der Angst. "Außerdem... riecht ihr nach Blut..."
Matthew nickte bestätigend. "Was.. ist passiert?", fragte Farah sogleich. "Ihr besitzt eine gute Auffassungsgabe, Assagar. Akira dort" - er deutete auf das eine Mädchen - "hat soeben einen schweren Verlust hinnehmen müssen. Ihr Vater... wurde getötet." bestätigte er Assagars Eindruck. "Wir haben ihm die letzte Ehre erwiesen.", fuhr er fort - so leise, dass Akira es nicht hören konnte, denn er wollte sie nicht daran erinnern.
Er machte eine kurze Pause und löste seinen Geist für eine Sekunde, sodass nur ein blaues Flackern in seinen Augen zu sehen war, doch die Sekunde reichte. Assagars Aura war anders als alles, was er bisher kannte. Sie war düster, aber hatte nichts böses, dunkles an sich wie die eines Dämons, doch menschlich war sie auch nicht ganz... Sie war um sich greifend, schwarz, und hatte doch etwas helles an sich. Er war für einen kurzen Moment überrascht, dass erhob er erneut die Stimme.
"Wir werden also zusammenarbeiten?", fragte er dann, damit es so aussah, als hätte er die ganze Zeit nachgedacht. Nachdem Evelin ihn so... harsch auf seine Fähigkeit angesprochen hatte, hielt er es für besser, sie nicht zur Schau zu stellen.
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"Wenn ich vorstellen darf, Lift, Gruppe, Gruppe, Lift. Ihr
habt von solchen Konstruktionen bestimmt schon mal gehört.. er ersetzt
die Treppe, genauer gesagt, und ich versichere Euch, dass er Euch nach
unten bringt. Ihr könnt natürlich auch die Treppe nehmen.
Mordain beäugte die Situation misstrauisch, er mochte bis heute keine art dieser Maschinerie.
Aber solch eine Treppe zu nehmen.. nein Danke.
Auch Mordain wurde es langsam etwas Kalt, weshalb er etwas zitterte es sich aber nicht ansehen lässt.
"Ich nehme den Lift." Eigentlich war seine Entscheidung klar, da er irgendwie immer ein komisches Gefühl bei Shja hatte.
Erklären konnte er es nicht.
Mordain ging den Priester hinterher, mit einen Schulter zucken.

Die Gruppe ging weiter und weiter. Es wurder immer kälter und Raisen konnte das Zittern nichtmehr unterdrücken. Selbst sein Atem war zu sehen. Sie erreichten eine Art Eingang, der Weg war von jetzt an ganz gerade, wie von Menschenhand gemacht. Am Ende dieses Ganges wartete ein kleiner quadratischer Raum, der ziemlich quietschte, als Kyrian ihn betrat.
"Wenn ich vorstellen darf, Lift, Gruppe, Gruppe, Lift. Ihr habt von solchen Konstruktionen bestimmt schon mal gehört.. er ersetzt die Treppe, genauer gesagt, und ich versichere Euch, dass er Euch nach unten bringt", 'stellte' der Hellseher das Gerät vor.
Raisen war es egal, ob er mit dem Aufzug fuhr oder nicht, hauptsache sie kommen endlich unten an und das wird auf den Treppen wohl sehr viel länger dauern. Also stellte er sich in die Box und wartete.

In der Taverne war bereits ein Mann, Matthew schüttelte ihm die Hand und stellte sich vor. "Assagar van Lainad", antwortete der Fremde "Was ist passiert? Wenn meine Teepartnerin nicht so aufgeregt wäre, würde sie vielleicht auch bemerken, dass ihr etwas niedergeschlagen wirkt. Zumindest sie dort", er sah zu Akira hinüber "Außerdem... riecht ihr nach Blut..."
Akira wollte schon nach den richtigen Worten suchen, während sie sich fragte, ob sie sich dem Mann erklären sollte, da antwortete Matthew zu ihrer Erleichterung für sie: "Ihr besitzt eine gute Auffassungsgabe, Assagar. Akira dort" - er deutete auf sie - "hat soeben einen schweren Verlust hinnehmen müssen. Ihr Vater... wurde getötet. Wir haben ihm die letzte Ehre erwiesen."
Akira nickte und trat dann vor. Sie schluckte, streckte dann Assagar ebenfalls die Hand entgegen und stellte sich vor: "Akira... Es ist mir eine Ehre."
Sie kam sich in diesem Moment weder besonders herzlich, noch besonders höflich vor, doch ihr war auch nicht danach. Sie sah Assagar einfach nur fest in die Augen und versuchte, sich vor ihm nicht noch mehr Blößen zu geben. Obwohl der Mann durchaus nicht unfreundlich rüber kam, jagten ihr seine bohrenden blutroten Augen einen Schauer über den Rücken. Sie selber hatte mit ihren lilanen Draconen-Augen schon irritierte Reaktionen ausgelöst, doch das hier war etwas anderes: "Ihr habt unheimliche Augen", stellte sie trocken fest, während sie zurücktrat.

Kaum betraten die 3 das Teehaus und den Raum, begrüßte Farah sie auch schon, wie ein treudoofer Hund, der sehnsüchtig auf die Wiederkehr seines Herrchens gewartet hatte. Niedliche Vorstellung. Die kleine Farah auf dem Boden kniend und den Händen nach oben : "Wuff wuff!" "Hahhhaha..." Kyu musste plötzlich einfach loslachen. "Entschuldigt. Hey Farah. Tut mir Leid, dass wir alle auf einmal abgehauen sind, aber es gab Dinge zu erledigen und der Herr dort drüben, hat dir ja Gesellschaft geleistet." sagte die Magierin und patschte dem verfressenen Mädchen auf dem Kopf herum. Dann fiel ihr Matthew ins Wort : "Ich wäre dir sehr verbunden, Farah, wenn du solche Details nicht durch ganz Dulluas brüllen würdest. Ansonsten befürchte ich, dass unsere geheime Mission scheitern wird, bevor sie richtig begonnen hat." Irgendwie freute sich Kyuriu mit dieser kleinen Gruppe zusammen zu arbeiten. So hatte sie mehr Zeit, jeden kennen zu lernen und es war einfacher sich zu "integrieren". Merkwürdig. In dem Moment sah Kyu die Gruppe, als eine Art Familie. Matthew, der vernünftige Papa. Kyuriu, die emotionsgeladene Mutter. Farah, das immer hungrige Kleinkind. Und schließlich Akira, welche Kyu noch nicht einordnen konnte. Vor allem aber freute sich Kyu, bei Matt geblieben zu sein, obwohl sie Akira und Farah auch gern mochte, aber das war etwas anderes. Ihr Blick fiel kurz auf Matthew. "Wenn ich in Gefahr wäre... würde er mich dann davor bewahren... ?"

"Ich nehme an, ihr seid unser Ansprechpartner? Matthew Silverglance." stellte er sich vor und hielt dem Fremden die Hand hin. Kyuriu setzte sich dazu, neben Farah und schenkte sich einen Tee ein. Schließlich ist das hier ein TEEhaus, nicht wahr? Assagar van Lainad war der Name des Kauzes, mit dem die Gruppe den Verräter suchen sollte. Sofort fiel ihm auf, dass etwas nicht stimmte. Im Gegensatz zu Farah, die plötzlich kleinlaut wurde, als Assagar anmerkte, dass Akira bedrückt war. Matthew war glücklicherweise so freundlich und erklärte dem Mann die Geschehnisse. In einer kleinen Pause ergriff Kyu ihre Chance : "Ich möchte kurz unterbrechen und mich vorstellen : Mein Name ist Kyuriu Lounastrella. Ich freue mich, dass Ihr uns helft." Ebenfalls hielt sie ihm freundlich die Hand entgegen.

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Meh... ELIAS! xD

Assagar folgte allen Bemerkungen und Erklärungen über das Verschwinden der drei und wieso die Frau mit den violetten Augen
so niedergeschlagen war. "Ihr habt unheimliche Augen", brachte die von Verlust gezeichnete kurz nach ihrem Namen hervor.
Akira. Dann quetschte sich die letzte der drei in die Unterhaltung: "Ich möchte kurz unterbrechen und mich vorstellen : Mein
Name ist Kyuriu Lounastrella. Ich freue mich, dass Ihr uns helft."

Der Mann namens Matthew schein für ihn der ruhigste zu sein. Er war gut für diesen Auftrag. Farah würde wohl oder übel nur
als Ablenkung dienen können. Die anderen beiden Frauen gaben noch nicht soviel von ihrem Charakter preis, außer vielleicht
Kyuriu. Es schien, als wenn sie nicht bis zum Ende abwarten konnte, bis sie sich vorstellte und deshalb noch zwischen Matthews
und seinem Gespräch sich vorstellte. Akira schien noch etwas zurückhaltend und das seine Augen ihr Angst machten, war auch
nicht verwunderlich.

"Ich bin auch sehr erfreut euch beide kennenzulernen", antwortete Assagar und ergriff die Hand von Akira vorsichtig und
schloss einen Moment die Augen, bis er sie wieder öffnete mit einem Lächeln. "Ist es so euch angenehmer?" Das blutrot seiner
Augen war einem sanften Grün gewichen, welches ruhigen Gras ähnelte, das einfach nur im Wind hin und her schwankte.
"Ich weiß, dass es unangenehm sein kann, jemanden anzusehen dessen Augen schon skurriel genug sind, um ihn als gefährlich
zu betrachten. Eure sind da auch so ein Fall, auch wenn sie zu gleichem Maße fastzinierend sind", äußerte sich der silberhaarige
Mann mit einem kleinen Kompliment über die Probleme von sonderlichen Augenfarben.

Danach ließ er von Akira ab und wandte sich Kyuriu zu. "Ich helfe euch nicht. Wir arbeiten zusammen. Vielleicht mag ich auf
einer anderen Ebene stehen, was die Stärke im Kampf angeht. Aber wir sind hier, um etwas zu finden mit Diskretion. Es kommt
also auf die schärfe des Geistes und eurem Talent an den Leuten lügen aufzutischen. Deshalb erfreut es mir festzustellen, dass
Matthew einen schnellen Verstand hat und es richtig erfasst hat, dass wir alle zusammenarbeiten", erklärte Assagar die Lage
des Unterfangens. "Und dennoch..." Ein Seufzer entfloh ihm und er lächelte danach. "... werde ich so gut wie möglich euch
unter die Arme greifen. Allerdings kann ich nicht immer für euch da sein. Sicherlich werden wir uns irgendwann aufteilen.
Wenn wir zwei Gruppen bilden, übernimmt Matthew die Führung der zweiten."

Nach seiner kleinen allgemeinen Erklärung zum Ablauf wanderte sein Blick zu Farah. "Und zu euren Fragen: Er war ein Narr,
der aus Liebe zu einer Dämonin mit schwarzer Magie rumhantiert hat, mir ein sehr wichtiges Schwert entwendet hat und es
dann verloren und dafür verantwortlich ist, warum die Dämonen die Welt überrennen konnten..." Er glaubte, dass würde erstmal
reichen. Auch wenn es schon wieder viel zu viel war...

Nachdem Raisen einen Knopf drückte geschah erstmal gar nichts.
Ein wenig genervt wollte Mordain einen Kommentar ablassen. "Nicht mal das kri- WOAH!"
Als es auch schon los ging. Gefühlte 5 meter ging es nach unten, plötzlich. Oder waren es nur 2 Meter?
Der Krieger knickte dabei noch etwas ein, damit hatte er in diesen Moment kein Stück gerechnet.
Sofort bereute Mordain es den Lift vor einer Treppe zu bevorzugen.
Es war ja klar, dass so etwas passieren musste, schoss es ihm durch den Kopf.
Als sich dann auch schon weiter ging mit dem Lift.
Knacken und ein dumpfes Geräusch waren auf einmal zuhören, genau als das Licht auch noch vom Lift ausfiel.
"Ach komm schon! Genau sowas ist der Grund warum ich solche Technik hasse!" Meckerte Mordain drauflos und versuchte dabei still zu stehen.
Auf engen Raum, ohne Licht, mit zwei anderen und dazu Geräusche von außen.
Was könnte denn jetzt noch passieren?

"Ich bin auch sehr erfreut euch beide kennenzulernen", antwortete der Silberhaarige Mann und ergriff Akiras Hand, während er die Augen schloss und wieder öffnete - sie waren nun von einem beruhigenden hellen Grün: "Ist es so euch angenehmer?"
"Ich weiß, dass es unangenehm sein kann, jemanden anzusehen dessen Augen schon skurriel genug sind, um ihn als gefährlich
zu betrachten. Eure sind da auch so ein Fall, auch wenn sie zu gleichem Maße fastzinierend sind" , fügte er lächelnd hinzu.
Akira konnte nicht anders als zu lächeln und nahm das Kompliment mit einem leichten Nicken an: "Ich danke euch."
Dann erklärte Assagar, dass er sie auf der Suche leiten würden. Er sagte außerdem, sie würden Verstand brauchen und die Fähigkeit zu lügen. Akira glaubte, dass sie Lügen konnte. Es gehörte zu den Dingen, die man in dieser Rauen Welt beherrschen musste, ohne mit der Wimper zu zucken - leider.
"Wo wir schon mal dabei sind", richtete sie sich an Assagar "Wie denkt ihr, können wir euch behilflich sein? Wir kennen keines der Ratsmitglieder und es ist nicht gerade unauffällig, wenn wir im Ratsgebäude herumspazieren und mit den Leuten reden. Weshalb sollten wir höhere Chancen haben, den Verräter zu finden, als sonst wer? Versteht mich nicht falsch, aber selbst ihr könntet der Verräter sein und wir würden es nicht ahnen. Zumindest ich bin weder mit den Sitten im Rat, noch mit den Umständen des Falls betraut. Ich glaube nicht, dass ich für meinen Teil eine große Hilfe sein kann."
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Assagar sprach mit jedem ein wenig und erklärte Kyuriu, dass es hier nicht um Hilfe ging, sondern um Zusammenarbeit. Genau das hatte sie doch gemeint! Schließlich erklärte der zuvor rotäugige Mann, dass sich die Gruppe in 2 teilen würde. Irgendwann, wenn es nötig wäre. "Oh äh, dann geh' ich zu Matthew!" sagte Kyuriu etwas zu laut, sprang auf und hing sich an den Arm des Kämpfers. Manchmal dachte Kyu wirklich nicht nach, was sie tat, sondern sie machte einfach, was ihr in den Sinn kam. Genauso sagte sie auch alles, was ihr in den Sinn kam. "Ups... entschuldige Matt. Ich äh wollte euch jemanden vorstellen..." Die Magierin ließ von Matthew ab und ging in Richtung des Tisches. "Ich habe etwas, womit ihr vielleicht nicht gerechnet hättet..." Die Kätzin lächelte verschmitzt und sah zu ihrer rechten Schulter.

"Gin, komm heraus. Du hast genug geschlafen. Hier sind ein paar Freunde, die dich kennen lernen wollen." Und schon krabbelte eine kleine, gähnende Maus aus Kyu's Haaren hervor. Gin sprang zum Tisch und sah sich wild um. Hastig schnupperte sie in der Luft. Vielleicht gibt es hier etwas leckeres zu Essen? "Das ist Gin. Ich habe sie aus Resistentia mitgebracht. Die arme Kleine... Sicherlich kann Gin uns gut bei der Sache helfen. Wer vermutet schon hinter einer Maus einen Spion?" fragte die Magierin. Auch, wenn man es dem Tierchen nicht ansah, so wusste Kyu jedoch, dass Gin schlau war, anders als andere Mäuse und Kyu konnte sie verstehen. Auch ohne Worte.

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Farah hörte Assagar zu, als er so redete, nur um dann spontan von einem Fakt überrumpelt zu werden.
"Wuuuuaaaaaaaas?", rief sie laut, während ihr Mund weit offen stand. "Das heißt wegen ihm leben wir unter der Erde? Ups."
Das letzte Wort entstand aus der Realisierung, dass Farah erneut laut wurde.
"Schon verstanden, ruhig sein!", flüsterte sie dann und setzte sich an den Tisch. Sie hatte garnicht bemerkt, wie Kyu eine Maus auf den Tisch gesetzt hatte und schreckte sofort ein paar Zentimeter zurück. Eine Maus! Tatsächlich. Da Kyu weiter geredet hatte, merkte Farah nun auch wieso die Maus wohl auf dem Tisch saß.
"Aber wie soll die Maus uns explizit helfen? Wie soll sie uns.. naja, Informationen übermitteln?"


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Der Aufzug gab ein beunruhigendes quietschen von sich, als Raisen, Mordain und Salem ihn betraten. Vielleicht war die Treppe doch die bessere Alternative.
Hinter Salem schloss sich die Tür und es geschah überhaupt nichts. Sie rätselten, keiner wusste so recht, was man machen musste. Das hätte Kyrian ruhig sagen können. Raisen blickte sich etwas um und sah rechts neben sich eine Schaltfläche mit einigen Knöpfen. "Hmmm...wir müssen nach unten...also...", sprach er und drückte den untersten Knopf, auf dem ebenfalls ein Pfeil war, der nach unten zeigte. Mit einem ruck setzte sich die Gitterbox in Bewegung...nur um wenige Meter weiter wieder zu stoppen. Das ganze wiederholte sich einige Male, bis das Licht ausfiel und etwas auf den Aufzug plumpste. "Da ist etwas...", flüsterte Raisen, aber was es war, war in der Dunkelheit nicht zu erkennen...

Farah fragte daraufhin etwas : "Aber wie soll die Maus uns explizit helfen? Wie soll sie uns... naja, Informationen übermitteln?" "Das ist eine gute Frage. Ich weiß, dass es sich komisch anhört, aber ich kann Gin verstehen. Sie redet zwar nicht, aber durch ihre Körpersprache verstehe ich meist, was sie meint. Sie könnte sich zB. in wichtige Räume einschleichen und mithören. Wenn einer von den Leuten in dem Raum verdächtig ist, könnte sie uns zu ihm führen. Dazu habe ich von einigen Magierin gehört, die einen Zauber können, mit denen Mann Gespräche aufzeichnen kann. Vielleicht kann ich den lernen? es gibt einige Möglichkeiten mit ihr." antwortete Kyu.

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Der Lift hielt immer wieder abrupt an und fuhr dann wieder weiter, nur um wieder stehen zu bleiben. Das ganze wiederholte sich ein paar mal, bis der hängende Käfig schließlich ganz zum Stillstand kam und zu allem Überfluss auch noch das Licht ausfiel. Die Geräusche, die dabei entstanden, waren ebenfalls furchteinflößend. Irgendwas krabbelte an der Decke herum. Salem beschwor eine Lichtkugel, damit sie sehen konnten, was es war, auch, wenn er nicht wirklich wusste, ob er es überhaupt sehen wollte.

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@Nadzieja:

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Die Treppe schien kein Ende zu haben, aber immerhin war Shja nicht alleine. Die junge Frau und Kyrian begleiteten ihn, der Lift sah auch ohne Shja schon ziemlich voll aus. Das glitschige Gelände machte Shja am wenigsten aus, er hatte gute Stiefel, einen sicheren Tritt und klammerte sich in der Hoffnung, dass ihm Bewegung Wärme brachte, mit der Hand am Geländer fest.,, Brrr....", knurrte er und hielt einen mittleren Abstand zu der Frau und ihrem Vater. Seine Beine wurden langsam wieder warm, als er mit übertrieben hohen Knie die Treppe hinabstieg und fast schon bei jedem Schritt hüpfte, den er machte.,, E-Es.. s-so.. k-kalt..", murrte er mehr zu sich selber und versuchte sich irgendwie zu wärmen, aber hier unten war es so kalt, nass und feucht, dass er bis unter die Knochen durchgefroren war. Wenn das keine Erkältung gäbe, dann wäre Shja - nach seinen Gebräuchen - gottgleich.

Die Dunkelheit um ihn herum störte ihn wenig, er tastete sich immer mit dem Fuss voran und trat dann ab, die Lichtkugel von Kyrian half seinen von der Sonne geprägten Augen nicht besonders.,, H-H-Hier.. keine.. Treppe.. aufpassen..", meinte er und machte einen etwas grösseren Schritt über eine fehlende Treppenstufe, über die man gegeben falls stolpern könnte.

"Ieeeeeeek!" War das Geräusch, dass jeder im Fahrtstuhl hörte, genau zu dem Zeitpunkt als Salem eine Lichtkugel beschwörte. Ein kleines Wesen, schwarzer, schuppiger Körper mit langen Klauenhänden. Seine Augen waren ziemlich groß und wohl nicht an Licht gewöhnt, weshalb das namenlose Wesen sofort von der Tür (und damit der Lichtquelle) floh und nichts mehr von sich hören ließ. Der Fahrstuhl fuhr schließlich doch weiter, obwohl einige wohl angenommen hatten er würde nicht wieder los fahren - und blieb nach nicht einmal 2 Sekunden wieder stehen. Diesmal aber gewollt: Tiefer ging es nicht, er war am Ziel angelangt. Jetzt lag es nur noch an der Gruppe, den Knopf zu finden, der die Türen öffnete, und aus dem Fahrstuhl zu gehen - und dann, nach Möglichkeit, auf Kyrian, Anning und Shja zu warten.

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Der laute Schrei tat Salem in den Ohren weh. Zum Glück schien das Wesen, dass es verursacht hatte, Angst vor Licht zu haben, und verzog sich. Dann fuhr auch der Lift weiter, nur um zwei Sekunden später wieder anzuhalten. Diesmal waren sie jedoch wohl unten angekommen, durch das Gitter sahen sie, dass ein Weg vom Lift wegführte.
Das Problem war jetzt, die Tür zu öffnen. Die Schalter waren wohl mal beschriftet gewesen, doch über die Jahre war sämtliche Tinte vergilbt und unleserlich. Salem drückte auf den gleichen Knopf, den Raisen betätigt hatte. Die Tür hatte sich vorhin automatisch geschlossen, als würde sie sich jetzt hoffentlich öffnen, da sie bereits in diesem Stockwerk waren.

Eine Maus? Assagar war beruhigt, dass Akira wieder etwas besser aussah. Sicherlich würde es eine Weile dauern, bis sie über
diesen Verlust hinweg war, jedoch brauchte er ihre volle Aufmerksamkeit. Dann fragte sie, wie die vier und die Maus überhaupt
behilflich sein konnten, mit der Erklärung, dass sie ja keine Ahnung hätten und das sogar er selbst der Verräter sein könnte.
Diese Aussage brachte den silberhaarigen Mann zum Schmunzeln. Ja sogar musste er einen Moment lachen.

"Entschuldigt. Entschludigt. Das hat mich sehr amüsiert. Haaaaaaahh~! Mir ist bewusst, dass euch die Sitten und Gebräuche
dieser Einrichtung nicht geläufig sind. Aber wer sagt, dass wir hier unsere Informationen besorgen. Gundarf hat euch bestimmt
schon einen Tipp gegeben, welches Haus oder Familie verdächtig ist. Allerdings werde ich die Suche etwas ausbreiten. In einigen
Stunden findet ein Treffen zwischen mehreren Familien statt. Auch Gundarfs Familie wird dort sein. Ich denke nicht, dass er dort
ist. Ich mache es gleich klar: Wir werden dort reingehen und uns antworten beschaffen. Auf die unschöne Art. Doch bevor wir
dort hingehen holen wir unsere Verkleidungen. Ich habe Masken und weite Umhänge organisiert, dass wir nicht sofort erkannt
werden. Euch Akria brauch ich als Ablenkung. Das Haus Coskum wird nur einen Boten schicken. Ich habe einige Informationen mir
über sie verschafft. Sie ist eine junge Frau vom Volk der Menschen mit langen schwarzen Haar und von schöner Figur. Eure Augen
solltet ihr hinter einem Tuch verbergen. Sie soll eigentlich nur die Nachricht überbringen, dass sie nicht an diesem geheimen Treffen
teilnehmen. Wir werden sie abfangen und beseitigen. Ihr werdet ihren Platz übernehmen und ich hab auch ein gefälschtes Schreiben.
Ihr werdet anwesend sein. Nehmt die Maus mit. Das Gebäude ist von zwei Wegen erreichbar. Und so wie ich das sehe, werden ich
und Farah den westlichen Ausgang nehmen und Matthew und Kyuriu den nördlichen Ausgang. Wenn ihr irgendetwas mitbekommt oder
in Schwierigkeiten geratet, schickt die Maus los zu Kyuriu. Ich denke nicht, dass sie in all dem Tumult zwischen den Zwergen bemerkt
wird. Kyuriu und Matthew geben uns dann ein Zeichen, was wir noch besprechen und wir kommen rein. Ansonsten nehmt einfach an
dem Treffen teil, als wenn ihr von Coskum geschickt worden wäret."

Als Assagar seine Erklärung brachte legte er eine Stadtkarte auf den Tisch und makierte das Haus. Es lag in der Oberschicht an der
östlichen Mauer. In der Nähe gab es einige kleine Läden und direkt nur zwei Straßen weiter ein Haus der Wache. Außerdem legte er
noch das gefälschte Schriftstück auf den Tisch. "Also: Akira macht unseren Spitzel und wir sind ihre Versicherung. Je nachdem wie
es läuft werden wir die nächsten Schritte planen. Doch sollte es doch eskallieren müssen wir schnell sein! Die Wache wird in nicht
lang brauchen." Nach seiner letzten Zusammenfassung atmete er einen Moment durch und hoffte, dass alle Anwesenden alles verstanden
hatten...

Matthew lauschte dem Plan von Assagar - endlich etwas handfestes, das gefiel ihm. Immer wieder nickte er, bis Assagar geendet hatte.
"Das wäre dann ja schon einmal ein erster Ansatz. Ich habe bisher nichts an dem Plan auszusetzen, er klingt gut durchdacht - soweit das eben möglich ist.", sagte er in die Runde. Sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, und diese würden sie zur Vorbereitung des Plans gut nutzen.

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