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Freitag, 30. Mai 2014, 13:22

[Kapitel 2] Der Hochverrat | In Meerestiefen

Fortsetzung Kapitel 1 - Aufstieg aus den Trümmern.


Gespannt hörte Yin den Ausführungen Shjas zu. ,, Also ja.. ich habe mal gearbeitet als derjenige der Technik zum Laufen
gebracht hat... und naja.. es hat sich sehr viel verändern in Wallhamm.. viele Maschinen gibt es dort und... Arbeiter in den Minen.. aber in Stadt selber ist weniger Technik, Technik vorallem dort wo gearbeitet wird.. Also eben in Minen und so.. und dort solltest du nicht hingehen.. ist kein guter Ort, weder für Arbeiter noch für Besucher.." "Du sprichst immer von Wallhamm, aber die Stadt unter der Erde heisst doch Dullas, oder irre ich mich da?", fragte sie neunmalklug nach. "Wieso sind Mienen gefährlich? Wieso ist es kein guter Ort?", sie hatte Schwierigkeiten seine Befürchtungen nachzuvollziehen.
@LucaAndrea:

Ein paar Stunden später.

Die Gruppe hatte es tatsächlich geschafft, sich vor dem Palast zu versammeln. Die Hitze war inzwischen ziemlich unerträglich geworden, das Wetter trübte nicht und somit war die Wahrscheinlichkeit gegeben in der direkten Sonne einen Hitzschlag zu erleiden. Dementsprechend hatten sich die meisten in den Schatten des Gebäudes zurückgezogen und warteten mehr oder weniger Schweigend auf die Ankunft des Hellsehers, der sie endlich aus dieser inzwischen fast schon unheimlich anmutenden (jegliche Bewohner waren inzwischen verschwunden und evakuiert worden) Siedlung hinausbringen würde. Die Luft flimmerte vor ihren Augen und kein Lüftchen regte sich. Nicht mal Insekten schwirrten hier herum, der "Teich" lag starr und ziemlich vertrocknet dar - mit einem Wort: Es war trostlos. Sah so die Zukunft für all jede aus, die sich noch an die Oberfläche wagten? Musste man in extremen Gebieten leben, um den Schärgen der Dunkelheit zu entkommen? Finster lag der erlegte Zuluhu da und stank still in seiner Einsamkeit auf dem Sand. Getrocknete
Blutspuren zogen sich leicht um ihn herum, als Altaris vor einigen Stunden sein Herz entfernt hatte.

Ein leichter Windhauch brachte eine mindere Erfrischung - da trat eine kleine Gruppe Menschen aus dem Palast und ging auf Raisen, Farah, Shja, Salem, Siela, Akira, Mordain, Matthew, Altaris, Yinyué, Celeste und Kyuriu zu. Yin lächelte matt als sie ihren Vater erkannte. Auch ihr drückte die Hitze, wenn sie sie zwar gewohnt war, irgendwie aufs Gemüt.
Neben dem rothaarigen, und wie immer in elegante Kleider gehüllten Hellseher, der trotz der seltsamen Stimmung ein freundliches Lächeln auf den Lippen hatte, lief Evelin, die sich inzwischen auch ein neues Gewandt gesucht hatte. Ihre schwarze Robe flatterte in der leichten Brise. Hinter ihr bot sich ein seltsamer Anblick: In leichtem Abstand lief ein Mädchen, dass ihr bis aufs Haar glich! Nur, dass sie kleiner war. Annìng schaute ausdruckslos zu der Gruppe und spürte die Sonnenstrahlen der Botin Fireas wie Nadelstiche auf ihrer hellen Haut. Sie fühlte sich, als würde sie bereits in Flammen stehen, dabei war sie keine zwei Minuten außerhalb der kühlen Palastmauern. Neben der starken Statur des Tavernenwirts (der missmutig in Richtung seiner zerstörten Schenke sah) kam, den Blick schüchtern auf den Boden gerichtet, eine zierliche Gestalt mit schwarzen Haaren und seltsam violetten Augen, die allen, die schon mal mit Dämonen länger zu tun hatten, als einen eben solchen auswies, aus dem Gebäude heraus. Eine unscheinbare Frau mit blonden Haaren lief neben ihr und sah naserümpfend zur Gruppe.


"Schön, dass ihr alle hierseit. Tut mir Leid, wenn ich Euch habe warten lassen.", entschuldigte sich Kyrian lächelnd und sah die ermatteten Gestalten entschuldigend an. "Nichts ist mir unlieber, als Resistentia den Dämonen zu überlassen, aber gewisse Opfer sind nötig, nehme ich an." Er bedeutete der Gruppe sich aufzurichten und in einem vagen Kreis
aufzustellen. Was sie auch taten. Anschließend stellte er sich selbstbewusst in die Mitte. Er sprach eine leise Formel und klatschte einmal in die Hände. Mit einem Bruzeln und Knistern hörten alle, wie das Energiefeld, dass die Siedlung bisher wieder vor der Außenwelt geschützt hatte, verschwand. Ein letzter Windstoß fuhr durch die Gruppe und gab dem Moment etwas leicht melancholisches, endliches.
Dann schloss Kyrian die Augen und hob die leicht die Hände, die anfingen blau zu glühen.


Im nächsten Moment verwischte die sonnigstumpfe Szenerie um die Helden herum und kalte, kühle Luft brachte den einen oder anderen in ein emotionales Ungleichgewicht. Die Farben verschwanden, das Licht auch - und sie befanden sich vor dem immer noch leicht zerstörten Ratsgebäude, auf dem Hof, auf dem alles angefangen hatte. Die Räumungsarbeiten waren schon lange wieder vorbei und nur zwei oder drei Anwohner schauten überrascht und erschrocken hoch, als auf einmal eine große Gruppe Reisender wie aus dem Nichts hier erschien. Zufälligerweise waren es Kyurius Eltern, die nicht zögerten als sie überglücklich, und mit Freudentränen in den Augen auf ihre kleine Tochter zustürmten. @DancingMoon:

Kyrian räusperte sich. Er hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen für den einen oder anderen ein kleines Wiedersehen, und wenn es nur der Stärkung des Selbstbewusstseins dienlich war, einzurichten. Neben ihnen stand eine Bekannte Salems, die er aus seiner Ausbildung aus Priester her kannte und ihm schon oft bei Seite gestanden hatte. @Night Zap:

"Da wären wir.", seufzte Kyrian und sah in die Runde. Er deutete eine gespielte Verbeugung an "Es ehrt mich, dass sie den Eldegorianischen Reiseexpress benutzt haben. Ein allzu langer oder angenehmer Aufenthalt wird dies für einige von uns jedoch nicht.", damit sah er, inzwischen wieder ernster geworden, zu dem Teil der Gruppe die sich der Befreiung der Wassermenschen widmen wollte. "Ich würde es begrüßen, wenn wir nicht allzu viel Zeit verschwenden würden. Von meiner Seite aus ist die Reise nach Miksalla vorbereitet, gibt es jemanden der noch die eine oder andere Sache zu erledigen hat?" Sprach er alle an. @Riako: @Night Zap: @Raisen: @Drain: @Shizuo.: @Lykaon:

Die Personen aus Kyrians kleiner Gruppe schienen sich, bis auf Annìng, Kurmai (und Yinyué natürlich) heimischer zu fühlen. Der ehemalige Wirt murmelte etwas zu Kyrian und Evelin und verschwand in Richtung der Stadt. Die blondhaarige Frau tat es ihm gleich. Kurmai stand ziemlich verloren und unsicher neben Evelin und Annìng, wusste nicht so recht was
sie mit sich machen sollte. Zudem warf sie immer wieder ängstliche Blicke zu Evelin .
Annìng nahm ziemlich schnell Abstand von allen anderen und trat ein gutes Dutzend Schritte vom Rest der Gruppe Weg. Kopfschmerzen machten sich bereits in ihrem von Gedanken überquellenden Kopf breit und sie hatte große Mühe, sich das nicht anmerken zu lassen. Sie hasste Städte! Unsicher blickte sie sich um und biss sich auf die Lippen. Momentan glich sie einem jüngeren, unerfahrenen Abbild Evelins, die durch ihre Unsicherheit und (zumindestens wirkte es so auf die andreren) Schüchternheit verloren wirkte.
Evelin selbst kümmerte das alles nicht. Sie ging auf ihre Tochter zu, doch diese sah sie nur finster an. Evelin seufzte. Annìng hatte ihr gerade in Gedanken klar gemacht, dass sie nichts von dem Versuch ihr zu helfen hielt. Gut. Dann eben nicht. Sie blieb mitten in der Bewegung stehen und verdrehte die Augen. Dann wandte sie sich wieder zur Gruppe.

In all der Umstellung fiel wohl nur sehr sehr aufmerksamen Personen, die sich nicht um den Rest um sie herum kümmerten, auf, dass Altaris NICHT mit ihnen mitgereist war.


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@Dr. Chiba: Voila :la:

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LucaAndrea

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Freitag, 30. Mai 2014, 14:24

@Nadzieja:
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Wie erwartet fing Yin an, Shja fragen über Wallhamm - oder wie jeder andere es nannte Dulluas - zu fragen."Du sprichst immer von Wallhamm, aber die Stadt unter der Erde heisst doch Dullas, oder irre ich mich da?", fragte sie nach. "Wieso sind Mienen gefährlich? Wieso ist es kein guter Ort?" Er überlegte was er da am besten Antworten sollte, wahrscheinlich begann er zum Anfangen mit dem einfachsten, Dulluas.,, Bevor Dämonen angegriffen haben und Dulluas.. wie auch immer du es nennst.. zu einer Höhlenstadt geworden ist.. gab es viele Teile oberhalb der Höhle, also an der Oberfläche.. zu dem Zeitpunkt hat es Wallhamm hiess. Sie war viel grösser als Dulluas jetzt und es gab keine verdammte Schichten..", er knurrte kurz etwas, denn das war schon eine heftige Kränkung in seiner Ehre gewesen, aber das würde er Yin jetzt nicht auch noch erklären.,, Jedenfalls... als Dämonen angriffen wurde mehr als halbe Stadt an Oberfläche zerstört, praktisch alles und viele Leute wurden getötet oder gefangengenommen. Ich habe damals geschafft unter Erde zu kommen und half mit Stadt zu bauen. Erst waren es nur wenige Arbeiterlager... aber dann später gab es mehrere Ringe.. wir nannten es "Schichten"... Kannst du dir wie eine Torte vorstellen..", Shja musste bei seiner Erklärung irgendwie grinsen.,, Oberste Torte gibt es am wenigsten, bekommt aber am meisten.. mittlere Torte gibt es etwas mehr und bekommt etwas weniger und naja... unterste Torte gibt es am meisten aber niemand bekommt etwas..", was er damit sagen wollte war, das die Schichten sehr ungerecht (seiner Meinung nach) aufgebaut waren.

Dann schliesslich kam er zum Punkt, während die Zeit auf sich warten liess und die Sonne immer brutaler in die Augen und Haut der Gruppe schien. Shja machte das eher weniger aus, dennoch begann er langsam von der Hitze zu schwitzen an.,, Und dann... wurde ein Bürgermeister ernannt.. ein Zauberer mit langem weissen Bart und seltsamen Hut.. er hat uns begleitet auf Reise hierhin aber er.. irgendwie verschwunden...", meinte Shja und sah sich um. Stimmt, wo war der seltsame Zauberer gewesen, der noch ein paar Tage zuvor mit Kyuriu getanzt hatte? Er war einfach verschwunden. Vielleicht würden sie ihn ja wieder treffen in Dulluas.

Unterdessen war Kyrian auch schon eingetroffen mit einer kleinen Gruppe von Bediensteten, so schien es. Aber Evelin war auch da und ein Mädchen, welches Yin sehr glich, ausser dass sie sehr bleiche Haut hatte und praktisch weisse Haare, also glich sie eher Evelin als Yin. Altaris war schon vorher auf dem Platz aufgetaucht und war wohl schon wieder gegangen, Shja hatte es nicht bemerkt."Schön, dass ihr alle hierseit. Tut mir Leid, wenn ich Euch habe warten lassen.", entschuldigte sich Kyrian lächelnd und sah die ermatteten Gestalten entschuldigend an. Shja nickte ihm zu und kurz darauf verschwand die Szenerie vom Paradies und die Wärme der Sonne verliess sie komplett.

Die Kälte der Höhle ergriff Shja und den Rest der Gruppe wieder. Kalt, feucht und nass kroch sie unter die Haut, zog in den Knochen ein und brachte jeden zu einem sofortigen Schauer. Shja hatte sich schon so sehr an die Wärme der Sonne gewöhnt, ohne sie zu leben war ein Schrecken für ihn. Knurrend ballte er seine Faust und sah dann herunter zu Yin, die wahrscheinlich noch nie in Dulluas gewesen war. Shja war überhaupt nicht glücklich, überhaupt jemals wieder hierhin zurückzukommen.,, Da sind wir also... wieder...", murrte er und sah dann zu Yin herunter, er wollte ihr noch unbedingt etwas sagen!,, Und bevor ich vergesse...", meinte er und tippte Yin vorsichtig auf die Schulter.,, Geh besser nicht zu den Minen... und sonst frag mal wie das passiert ist..", meinte er und klopfte sich auf den verkommenen Stümmel seines rechten Armes.

"Ich würde es begrüßen, wenn wir nicht allzu viel Zeit verschwenden würden. Von meiner Seite aus ist die Reise nach Miksalla vorbereitet, gibt es jemanden der noch die eine oder andere Sache zu erledigen hat?" , fragte Kyrian in die Runde und Shja hob kurz seine Hand.,, Ich würde gerne zurück in Schmiede gehen und Waffe holen...", rief er ihm zu und bemerkte, wie einzelne Gruppenmitglieder von ihren Familien umarmt und begrüsst wurden. Shja blieb - natürlich - ohne eine solche willkommende Geste. Er sah zu Yin herunter und hoffte fast schon, dass sie ihn begleiten würde. Jedoch erwartete er es auch nicht, bis jetzt hatte ihn noch nie jemanden irgendwohin begleitet.

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Freitag, 30. Mai 2014, 14:35

Sie hatten noch eine Weile so dagesessen, dann kam auch schon Kyrian mit einem Tross an - indem sich ein weiterer Dämon befand, wie er an der Aura der Frau erkennen konnte, und darüber hinaus noch... Evelins...Tochter? Matthew dachte darüber noch verwundert nach, als Kyrian sie nach Dulluas teleportierte.
"Da wären wir.", seufzte Kyrian und sah in die Runde. Er deutete eine gespielte Verbeugung an "Es ehrt mich, dass sie den Eldegorianischen Reiseexpress benutzt haben. Ein allzu langer oder angenehmer Aufenthalt wird dies für einige von uns jedoch nicht.", damit sah er, inzwischen wieder ernster geworden, zu dem Teil der Gruppe die sich der Befreiung der Wassermenschen widmen wollte. "Ich würde es begrüßen, wenn wir nicht allzu viel Zeit verschwenden würden. Von meiner Seite aus ist die Reise nach Miksalla vorbereitet, gibt es jemanden der noch die eine oder andere Sache zu erledigen hat?"
Matthew sah sich um - sie waren auf dem Vorplatz des Rates gelandet, der Wiederaufbau war bereits zum größten Teil vollendet worden. Kyus Eltern stürmten auf ihre Tochter zu, und auch eine Priesterin stand unweit von ihnen, vermutlich eine Bekannte Salems. Der Wirt und die blonde Frau, die er vorher noch nicht gesehen hatte, verschwanden sogleich und ließen die Gruppe zurück.

Sie waren wieder unter der Erde - Matthew fühlte sich... zu Hause. Und sicher. Hier gab es keine Dämonen. Keine Gefahr, keine ständige Chance, einen plötzlichen Tod zu sterben. Hier gab es Technik - sein Dulluas. Doch irgendwie schwelgte auch etwas Bedrohliches mit: Der Verräter...

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Ich habe mal das mit Matthew Mutter herauseditiert, die ist nämlich schon tot xD @Nadzieja: und Gundarf fehlte glaube ich noch.
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Altaris

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4

Freitag, 30. Mai 2014, 14:53

Huch! Das fühlte sich aber komisch an. Farah war, als hätte sie zu viel getrunken und sie würde die ganze Zeit herumschwanken, während Kyrian die Gruppe teleportierte - und auch noch ungefähr eine Minute später. Schlecht wurde ihr allerdings nicht. Nur.. schwindelig.
Als sie sich umsah, bemerkte sie die Priesterin, die ebenfalls in Salems Kirche lebte. Ob sie da wirklich lebten? Immerhin gab es da Betten, also würden sie wohl auch dort leben. Auch Kyu wurde von Personen begrüßt, den beiden Geschlechtern und den Tränen in ihren Augen nach zu urteilen.. wahrscheinlich Eltern? Farah war sich nicht sicher, wollte aber auch nicht sofort nachfragen. Immerhin würde sie dann einen emotionalen Moment unterbrechen - auch wenn Farah selbst nicht wusste, wie sich so ein Moment anfühlte.
Stattdessen ging sie zu der einzigen Person, von der sie wusste, dass sie mit ihr in Dulluas bleiben würde: Matthew.
"He, Matthew!", sagte sie laut und.. nicht so fröhlich wie vorhin noch bei Raisen. "Du bleibst doch auch hier in Dulluas, oder? Wie wollen wir vorgehen? Deine Pläne scheinen mir weit besser als meine eigenen."


@Ryden:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

5

Freitag, 30. Mai 2014, 16:47

"He, Matthew!", sagte Farah laut und.. nicht so fröhlich wie vorhin noch bei Raisen. "Du bleibst doch auch hier in Dulluas, oder? Wie wollen wir vorgehen? Deine Pläne scheinen mir weit besser als meine eigenen."
Matthew musste schmunzeln, als sie so auf ihn zukam. "Ja, ich bleibe auch. Wir haben ja einen Verräter zu finden..." Er runzelte nachdenklich die Stirn. "Ich würde sagen, wir versuchen auf alle Arten, Informationen zu sammeln. Wir müssen uns irgendwie in das Haus der Schwarzeisen einschleusen. Dabei müssen wir möglichst unauffällig sein... Ich werde mich wohl über die Minen einschleusen, die Schwarzeisen suchen immer neue Arbeiter, die in ihren Minen arbeiten."
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@Altaris:
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6

Freitag, 30. Mai 2014, 17:14

Es ist schon wieder passiert, plötzlich stand die Gruppe wieder in Dulluas.
Ihn war wieder ein wenig Schwindelig, dennoch würde er nicht umfallen wie das letzte mal.
Mordain seufzte nur noch, nachdem Kyrian erwähnte, dass sie nicht trödeln sollten.
"Ich würde es begrüßen, wenn wir nicht allzu viel Zeit verschwenden würden. Von meiner Seite aus ist die Reise nach Miksalla vorbereitet, gibt es jemanden der noch die eine oder andere Sache zu erledigen hat?
Kurz überlegte der Krieger und schaute besorgt, bis er auf ihn antwortete.
"Wenn es gehen sollte, müsste ich noch eine Sache klären.. in meiner Schmiede."
Inzwischen Nachdenklicher als soviel, fügte er leise zu sich selbst noch etwas dazu.
"Ich hoffe er hat noch keinen Unsinn angestellt..."
Mordain selber, machte sich zu viele Gedanken als um die Gespräche der anderen richtig mit anzuhören.
Genau wie bei Shja, kam keiner zu Mordain um zu begrüßen.
Es war ihn persönlich auch egal.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Riako« (30. Mai 2014, 17:17)


Altaris

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Freitag, 30. Mai 2014, 17:36

Das klang schonmal ziemlich gut. Matthew wollte sich also durch die Minen einschleusen. Aber was würde Farha dann machen? In die Minen würde sie wohl nicht gelangen. Minenarbeit lag ihr nicht so, auch wenn sie ebenfalls dorthin gehen würde, wenn Matthew das für nötig hielt.
"Was soll ich dann machen? Soll ich auch mit in die Minen oder mache ich was anderes? Vielleicht sollten wir auch erst einmal mit Gundarf darüber reden, vielleicht hat er ja noch Ratschläge.. oder so. Du weißt schon."
Danach sah Farah sich ein wenig um. Wer würde denn noch mitkommen? Was war mit Kyu? Vielleicht sollte sie einfach warten, bis sich andere selbstständig zu Wort meldeten.


@Ryden:
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8

Freitag, 30. Mai 2014, 17:46

"Was soll ich dann machen? Soll ich auch mit in die Minen oder mache ich was anderes? Vielleicht sollten wir auch erst einmal mit Gundarf darüber reden, vielleicht hat er ja noch Ratschläge.. oder so. Du weißt schon."

"Ja, wir müssen erst einmal mit Gundarf Rücksprache halten - aber unauffällig. Einfach einbrechen und nach Dokumenten suchen wird wohl nicht möglich sein", scherzte er. "Aber warten wir ab, wer noch alles mitkommt."

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Freitag, 30. Mai 2014, 18:06

Die Gruppe hatte sich am Platz vor dem Palast versammelt und wartete nur noch auf die Abreise. Wenn man sich das leere Dorf ansieht, fällt einem auf, wie trostlos es hier eigentlich war. Zum Glück mussten sie nicht noch mehr Zeit hier verschwenden...

Kyrian und Evelin kamen endlich aus dem Gebäude. Hinter ihnen liefen mehrere Personen, das waren wohl einige Gefolgsleute oder Diener von Evelin. Raisen seufzte, selbst ein Dämon war dabei, das merkte jeder, der einen halbwegs normalen Geruchssinn hatte...oder vielleicht war die Nase des Söldners einfach empfindlicher. Wie auch immer. Seine Aufmerksamkeit erregte ein anderes Mädchen. Sie sah aus wie Evelin...nur in klein. Raisen schüttelte nur noch den Kopf, irgendwie überrascht ihn das alles schon nichtmehr.

Im nächsten Moment wurde alles um der Gruppe herum schwarz. Ein ungutes, aber bekannte Gefuhl. Sie fanden sich vor dem Ratsgebäude in Dulluas wieder. Raisen zuckte etwas wegen dem plötzlichen Temperaturwechsel. War es hier unten immer schon so kalt?

"Ich würde es begrüßen, wenn wir nicht allzu viel Zeit verschwenden würden. Von meiner Seite aus ist die Reise nach Miksalla vorbereitet, gibt es jemanden der noch die eine oder andere Sache zu erledigen hat?"

Raisen verneinte die Frage, in dem er nur mit dem Kopf schüttelte. Einige andere waren hingegen schon losgelaufen.

Night Zap

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10

Freitag, 30. Mai 2014, 18:16

Die Gespräche flauten schon bald ab, und sie warteten mehrere Stunden bis zur Abreise.
Schließlich kam Kyrian zu ihnen, und mit ihnen vier Personen, die Salem noch nicht kannte. Die eine war anscheinend ein Gastwirt, die zweite eine blonde Frau, die Salem irgendwie an Danial erinnerte und die dritte... sah irgendwie aus wie eine Mischung aus Evelin und Yin. Könnte sie... Yins Schwester und Evelins Tochter sein? Waren Evelin und Altaris etwa...? Diese Gedanken wurden schnell aus Salem Kopf vertrieben, als er die letzte Person erblickte. Dunkelheit ging von ihr aus, und sie hatte durchdringende lilane Augen, wie Salem sie schon bei anderen Dämonen gesehen hatte. War sie etwa wie Altaris ein Dämon, der sich auf die Seite des Lichts geschlagen hatte? Der Priester rief sich noch einmal die Erinnerungen vor Augen, die Altaris ihm gezeigt hatte. Sie waren zu verschwommen, um zu erkennen, ob es sich bei dieser Dämonin um eine der Frauen handelte, die er in der Rückblende gesehen haben, aber er hielt es für gut möglich, dass das der Fall war.

Kyrian ließ zuerst die Barriere verschwinden, die Resistentia für zwanzig Jahre beschützt hatte - das war das entgültige Ende der Flüchtlingsstadt. Dann, genau wie zwei Tage zuvor, verwandelte sich die Umgebung, und von einem Moment zum nächsten fand sich die Gruppe auf dem Platz vor dem Ratsgebäude wieder.

Wie der Zufall so wollte, kam gerade Pedra vorbei, und sie war wie alle anderen Passanten sichtlich erschrocken vom plötzlichen Auftauchen der Gruppe. Sie ging zu ihrem Kollegen hin.

"Oh, Firea sei Dank, Salem, dass du in einem Stück zurückgekommen bist!" sagte sie und presste ihren ehemaligen Schüler in einer Umarmung regelrecht zusammen. "Geht es dir gut? Du bist ja rot wie eine Tomate!" Es war Pedra, wie man sie kannte, immer um die Gesundheit anderer besorgt. Nachdem sie Salem losgelassen hatte, und er folglich wieder atmen und sprechen konnte, antwortete er: "Keine Sorge Pedra, nur ein bisschen zu viel Sonne, das ist gar..." "Die Sonne!" unterbrach sie ihn. "Du warst draußen! An der Oberfläche! Sag mir, wie war es? In den zwanzig Jahren hier unten hab ich ganz vergessen, wie es oben aussieht"

Und für die nächsten paar Minuten, während die beiden zur Kirche zurückgingen - da Salem schon mal hier war, wollte er vor dem Altar beten - davon, wie leuchtend warm die Sonne war (und wie ihm die Lichtkristalle an der Höhlendecke jetzt kalt und unheimlich vorkamen), von den Winden und Bergen, und ganz besonders interessiert war sie an der Wüste, denn in Lordan war sie auch vor dem Fall nie gewesen.


"Ah, das ist ja alles wunderbar." sagte Pedra, nachdem er geendet hatte. "Am liebsten würde ich auch mit eurer Gruppe mitkommen, aber diese alten Knochen sind nicht für solche Wanderungen gedacht."

Salem betete in der Kirche viel länger als sonst (Teilweise auch, weil er durch die Aufregung des Kampfes sein Morgengebet vergessen hatte), zog sich in einem Schlafraum eine frische Robe ein (die, die er in der vergangenen Woche getragen hatte, war dreckig und verschwitzt. Auch wenn Priesterroben durch die speziellen Öle und Salze, mit denen sie gewaschen wurden, praktisch niemals stanken, so konnte man in frischen Kleidern doch viel angenehmer reisen), und verabschiedete sich von den anderen Priestern. Dann kehrte er zum Rathausplatz zurück.

Dort stellte er Kyrian eine Frrage, die er schon länger hatte stellen wollen: "Kyrian, was wird eigentlich passieren, wenn wir alle Kristalle haben?"

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Fast immer, wenn ich "Reise" schreiben will, fange ich versehentlich mit "Raise" an. Und jetzt hab ich bei "Altar" versehentlich ein "I" hinzugefügt :facepalm:

@Nadzieja:

11

Freitag, 30. Mai 2014, 19:18

Kyrian nickte Shja zu. "Wir sehen uns dann heute Abend hier." Es verging einige Zeit bis alle bereit waren. Kyrian, der einige minder wichtige Dinge in der Stadt hatte, fand sich nach einigen Stunden wieder auf dem Platz ein. Nach der Tagesrechnung an der Oberfläche waren es noch ein bis zwei Stunden bis Abend. Auch, wenn das hier unten natürlich schwer einzuschätzen war. Salem stan bereits da, fertig und bereit zum Aufbruch. Zuverlässig, wie immer. Kyrian gesellte sich zu ihm. "Kyrian, was wird eigentlich passieren, wenn wir alle Kristalle haben?", sprach der Priester ihn vertrauensvoll an. Der Hellseher sah ihn einigermaßen überrascht an. "Das ist.. eine sehr gewagte Frage. Ich glaube, ich würde sie dir lieber nicht beantworten, wenn es dir recht es. Oder: Lass es mich wie folgt ausdrücken. Nicht nicht, sondern zu einem anderen Zeitpunkt. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel. Hast du alles erledigen können?" Er wartete kurz seine Reaktion ab. "Ich hätte da nämlich noch eine Bekannte, die einen mehr oder minder erfolgreichen Kräuterladen nicht allzu entfernt von hier besitzt.. vielleicht wäre es hilfreich, ihr mal einen Besuch abzustatten - sofern du nicht schon genug Heilkräuter bei dir hast?" Er sah Salem erwartungsvoll an.

Einige Stunden zuvor.

Yin hörte Shjas Ausführngen zu, allerdings.. verstand sie nur die Hälfte davon. Die Sache mit der Dunkelheit und Wallhamm, klar, die kannte sie schon. Ihre eigentliche Frage aber, wieso die Mienen denn nun gefährlich waren, hatte er nicht beantwortet, wie sie herausfand. Dennoch nickte sie begeistert als er ihr vorschlug sie zu seiner Schmiede zu begleiten. "Du bist SCHMIED?" fragte sie aufgeregt und bekam das freudige, bekannte Glitzern in den augen wieder. Das sie sich inzwischen in Dullas unter der Erde befand, bemerkte sie kaum. Es war kalt hier! Und ungemütlich. Aber das konnte man sicher ändern. Sie war da optimistisch gestimmt. Wo war eigentlich Altaris? Sie sah sich fragend um. Irgendwie konnte sie ihn nirgends entdecken.. am liebsten wäre sie zu Kyrian gerannt und hätte ihn gefragt, aber er sah beschäftigt aus. "Klar komme ich mit. Wohin gehts?"

@Night Zap: @LucaAndrea:


Night Zap

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12

Freitag, 30. Mai 2014, 19:44

Der Hellseher wollte aus irgendeinem Grund nicht auf die Sache eingehen, doch Salem ließ sich durch die Antwort nicht zufriedenstellen, und deutete dies mit durch einen misstrauischen Gesichtsausdruck an. Allerdings wusste der Priester genau, dass Kyrian schweigen würde wie ein Grab, und hakte deshalb nicht weiter nach.
Als Kyrian ihn fragte, ob er genug Heilkräuter bei sich hatte, wurde seine Miene entspannter. "Ehrlich gesagt bezieht dieser Laden fast sein gesamtes Sortiment von den Tempeln, die die Kräuter der Oberfläche mit spezieller Lichtmagie auch unterirdisch züchten können. Ich habe alles, was es dort nützliches gibt, und noch ein bisschen mehr."

________________
@Nadzieja:

13

Freitag, 30. Mai 2014, 19:58

"Oh, schade.", erwiderte Kyrian leicht enttäuscht. Er hätte sich wirklich gefreut Diria wieder zu sehen. Das letzte Mal war... einige Jahre her. "Gut, dann schlage ich vor dass wir im Ratsgebäude warten. Der Rest der Truppe wird noch etwas brauchen, bis er hier auftaucht." Er nickte auch Raisen und dem Rest zu*, die hiergeblieben waren, dass sie eingeladen wären ihm zu folgen. "Zufälligerweise kenne ich dort ein paar Leute und bin der Meinung, dass sie - auch, wenn es natürlich kein Ort der Öffentlichkeit ist - dort vorzüglichen Tee servieren. Manchmal sogar auch Kaffee aus Finitus." Er sah Salem (und die anderen) abwartend an.

*so sollte sich denn jemand angesprochen fühlen, der nichts mehr zu tun hatte

@Night Zap: @Raisen: @andereblah


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14

Freitag, 30. Mai 2014, 20:05

@Nadzieja:
________

Shja nickte und da war wieder ihr fröhliches Lachen, das Glitzern in Yin's Augen, welchem man einfach nicht auch ohne ein Lächeln zu geben entkommen konnte. Shja lächelte ein wenig und sah dann zu ihr herunter, machte ein paar Schritte weg von der Gruppe und sah sich zuerst um. Der Rathausplatz war fast komplett wieder aufgebaut worden, natürlich mit den Steinen aus der Mine und anderem Werkzeug.,, Naja.. Schmied von Rasierklingen.. die zu gross sind und deshalb als Schwerter durchgehen..", meinte er und musste etwas grinsen. Für seine Verhältnisse waren die Klingen auch etwas zu gross, aber besser ein grösseres Messer als zu klein? Er deutete mit dem Arm auf die Maschinen, die gerade das Tor wieder zusammenfügten, einige dampften laut und zischend, andere ratterten mit ihren Getrieben und fügten Steine zusammen.,, Und... deswegen ist gefährlich Technik..", meinte er und ein Arbeiter kletterte an der Leiter an ihnen vorbei.,, Wenn eine von diese Maschinen kaputt geht... machts Bumm... und Leute können sterben..", brummte er und lief durch das Tor des Palastes in die erste Schicht - die Oberschicht. Von dort aus sah man noch viel mehr Maschinen und Bauarbeiter, die Skelette und Zombies hatten ordentlich was verwüstet.

Sie kamen an einer Maschine vorbei, welche rhythmisch in den Boden stampfte um die Strasse zu reparieren, bei jedem Stoss kam eine ziemliche Dampfwolke heraus. Der Dampf roch nicht sehr angenehm, aber man roch es auch kaum. Er führte Yin weiter durch das zweite Tor in die Mittelschicht, hier sah man weniger Maschinen und eher mehr Leute herumlaufen, aber zum Glück war der Weg zum Tor der Unterschicht nicht mehr weit und sie betraten auch dieses. Ein komplettes Gegenteil erwartete sie in der Unterschicht. Auf der Strasse waren kaum Leute, nur einige Vermummte Söldner liefen umher, beäugten Yin mit angriffslustigen Augen - jedoch als sie Shja neben ihr sagen legten sie die Hände von ihren Mänteln weg, unter denen sich die Schwerter befanden. Hier waren wenige Maschinen, jedoch konnte man nun bis zu den Arbeiterlagern sehen, wo riesige dunkle Kolosse aus Eisen und Stahl an den Wänden klebten, dampften und Steine zerbrachen, trennte, splitterte und lauter Arbeiter die überall um die Maschinen herumtanzten. Shja blieb noch eine Weile stehen, damit sich Yin einen Eindruck bilden konnte.,, Hmm.. Das ist schon schöne Technik.. nicht?", lachte er und nickte auf den die grossen Maschinen.

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Freitag, 30. Mai 2014, 20:30

Mordain selber entfernte sich selber von der Gruppe, er hatte noch eine Sache zu tuen.
Eine Sache, diese für ihn mehr als nur Schwierig werden könnte.
Mit einen besorgten, als auch nachdenklichen Gesicht machte er sich, hoffentlich alleine, auf den Weg seiner Schmiede.
Doch wurden seine Augen groß, als er den Eingang offen standen sah, sowas gab es noch nie bei ihn!
Er packte aus Furcht mit einer Hand den Griff seiner Waffe, ohne diese jedoch zu ziehen.
Leise machte er die Türe weiter auf, als er es mit ansah.
Es war grausam für ihn, es machte ihn Sprachlos. Zugleich Traurig, als auch von Wut erfüllt.

"WAS SOLL DAS!" Schrie der sonst so ruhige Krieger laut in die Richtung.
Eine junge männliche Stimme war zu hören.
"Hm? VERDAMMT!"
Das einzige Fenster, der von außen mehr als nur "abgestandene" Gebäude zerbrach, als eine art Stuhl heraus flog.
Vor Wut hatte Mordain doch glatt den Stuhl geworfen.
Es war zu erkennen, wie ein kleiner Junge mit schwarzen und kurzen Haaren und einen erstarrten Blick Zwei rostige Waffen in seinen Händen hielt.
"MEISTER ES TUT MIR LE-"
"DAS IST FAMILIENBESITZ! Wie oft habe ich es dir gesagt, dass du ja deine Griffel davon halten sollst! Das ist hochwertige Ware!"
"Das ist doch nur Rost mit einen Griff."
Nur selten war der Schmied so wutentbrannt wie jetzt, seit 20 Jahren hat niemand außer er diese alten rostigen Waffen angefasst.
Es waren seine alten Waffe, diese Waffen haben Dämonen schon einmal gespürt. So könnte man sagen.
Auf den Griff war ein gepflegtes Emblem einer, vermutlich, nicht mehre existieren Stadt zu erkennen.

Der Jugendliche hatte vor schreck, vor dem Meister, eben diese Fallen gelassen.
Worauf der Krieger nun zum Sprung einsetzte um die Waffen zu fangen.
In einer Schmiede mehr als nur gefährlich, doch war diese schon seit Tagen nicht mehr im Betrieb...
Seitdem er die Stadt ohne einen Wort gesagt zu haben, verlassen hatte. Immerhin durfte der Lehrling nicht von selbst, vor allem mit knapp 2 Jahren "Erfahrung" nicht von selbst ran.
Laute Geräusche waren zu hören, als der Krieger mitsamt Rüstung die Waffen aufgefangen hatte.
Der Lehrling selbst, war kurz davor einfach zu flüchten, aber war eher erstarrt.
Wie würde Mordain reagieren, diese frage schoss ihn gerade durch den Kopf.
Er kannte ihn schon einige Jahre, Mordain war ein guter Freund seiner Mutter... soviel wusste er selbst.

Einige schweigende Minuten vergingen, bis der Schmied anfing laut los zu lachen.
Nachdem dieser aufgestanden war mit den Dolch und dem Schwert.
"Gut das diese Schmiede keiner mehr benutzen wird, was?"
Geschockt antwortete der junge nur noch, mit einer leisen Stimmlange.
"Wie, Wie meinst du das Sir Ricktes?"
"Nenn mich einfach Mordain, Jungchen. ... Ich muss sowieso noch mit dir sprechen.. aber dies hat noch einige Minuten Zeit, nicht?
Hilf mir, diese Schmiede vollkommen zu verlassen, keine Sorge deine Lehre wird weitergehen. Sofern du es willst."


Verständnislos, und eher verwirrt half der Junge die Überbleibsel der Schmiede zu verbarrikadieren.
Das inzwischen kaputte Fenster wurde einfach mit ein Paar Bretter geschlossen, sowohl die Türe.
Mit einer Aufschrift: Schmiede Ricktes schließt, für immer
Der schwarzhaarige Lehrling, hatte ein kurzschwert an seiner Seite.
Er schaute mehr aus wie ein Knappe, mit einer einfachen Hose und desweiteren.
Immerhin war seine Familie in der Unterschicht, und Mordain selbst hatte ihn das Kämpfen mit einen Schwert beigebracht.
Meister hin oder her, für den jungen war Mordain der beste Kämpfer überhaupt.. so behauptet er dies.

"Darf ich nun fragen... wo wart Ihr überhaupt, Sir? Ihr seid einfach verschwunden."
Mit einen kurzen lachen, antwortete Mordain auch schon Rasant auf die Frage des Lehrlings.
"Ich war auf der Oberfläche, ich habe dort noch einige Sachen zu erledigen.. Nun ja, folg mir einfach."
... Es erfreut mich mit ziemlich dass es ihn gut geht. Solange es ihn gibt, habe ich einen Grund.
Beim gehen verlor der Krieger kurz eine Träne und wischte diese Weg, der Junge hatte dies allerdings nicht bemerkt.
Irgendetwas schien Mordain mit mehr als nur Freude zu erfüllen, auch wenn es im ersten Blick nie so ausschaute.

Mordain hatte vor mit den Jungen, dessen Namen Artur Zatox ist, erstmal mit zur Gruppe zu bringen.
Immerhin würde der nicht so naive Junge den Schmied nicht glauben, dass er auf der Oberfläche gehen wird.
Doch gelang es Mordain ihn dorthin mit zubringen, fürs erste.
Immerhin musste er, schweren Herzens, sich von ihn verabschieden als auch zugleich sagen was mit ihn geschehen wird.
Doch, doch wollte er einfach nur noch ein paar Minuten mehr mit ihn verbringen.
Immerhin war es sein erster als auch letzter Lehrling...
Einige Zeit später, beim Rathaus traf Mordain mitsamt den Jungen auf einige der Gruppe wieder.
Im Rathaus auch noch, was den Jungen mehr als nur unangenehm war.
Artus selbst war noch nie in dieser Gegend, geschweige denn im Ratsgebäude.

"Darf ich vorstellen? Meine Gruppe, mit der ich von hier verschwinden werde!"
Schrie er mehr laut auf, als er es wollte.
Als auch vor Freude strahlend. Dazu hatte er immer noch die rostigen Waffen in seinen Händen, was einigen komisch vorkommen könnte.
Doch hatte er noch was mit diesen vor.

Night Zap

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16

Freitag, 30. Mai 2014, 21:35

"Ein Tee wäre nicht schlecht." sagte Salem. Priester tranken häufig Tee, vor allem hergestellt aus Kräutern des Kirchengartens, um zu meditieren oder auch einfach so zu entspannen.
_________________________
Hätte früher geantwortet, aber Mario Kart bockt so sehr.
@Nadzieja:

17

Freitag, 30. Mai 2014, 22:00

"Das ist schon schöne Technik.. nicht?" Yin blieb stehen. Sie staunte. So etwas.. war möglich? Solche Machinenwesen hatte sie noch nie gesehen. "Leben die?", flüsterte sie Shja zu. Diese 'Maschinen' waren unglaublich laut und gleichzeitig sehr.. seltsam anzusehen. Fast schon hässlich. Sie sahen auch nicht aus wie Menschen. Trotzdem.. bewegten sie sich.. nur mit Magie? Oder eigentlich nicht, denn das war ja das Prinzip hinter Technik wie dieser? Sie erinnerte sich über Vorträge in der Dorfschule und auch über Erzählungen ihres Vaters.. aber es jetzt so hier zu sehen, war etwas ganz anderes!

"Gut, gehen wir.", Kyrian warf einen Blick auf Annìng, die unmerklich nickte und ihnen in 20 Schritt Entfernung folgte. Sie passte genau auf, das niemand ihr zu nahe kam. Evelin verabschiedete sich und verschwand in eine andere Richtung.
Das Innere des Ratspalastes war - zum einen leicht ramponiert, zum anderen ziemlich prunkvoll. Fast schon albern prunkvoll. Der kleine Saal, in den Kyrian die Gruppe führte, war rund und hatte vergoldete Bilder an den Wänden. An einer Seite stand ein Kamin in dem ein gemütliches Feuer prasselte. Zwei Zwerge saßen in plüschigen Sesseln und warfen Kyrian einen missmutigen Blick zu, als er die Fremden in den Raum führte. Ein paar kleine Tische mit weiteren Sesseln waren hier aufgebaut. Anscheinend war es so etwas wie eine indirekte Schenke innerhalb des Gebäudes. Ein Kellner lief zwischen den spärlich besetzten Tischen umher. Kyrian setzte sich. Annìng setzte sich an einen Tisch in einiger Entfernung, alleine. Da tauchte Mordain auf, der ihnen gefolgt war.


"Darf ich vorstellen? Meine Gruppe, mit der ich von hier verschwinden werde!", rief er laut aus und zog damit die Blicke aller auf sich. Der dunkelhaarige Junge neben ihn schien irgendwie unwohl zu sein, er schaute sich mit entrücktem Blick um. "Sehr erfreut.", erwiderte Kyrian höflich und zog eine Augenbraue hoch. "Möchtest du uns Artur nicht vorstellen, Mordain?" @Riako: @LucaAndrea: @Night Zap:


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18

Freitag, 30. Mai 2014, 22:17

@Nadzieja:
__________________

Yin war überwältigt von der grossen dunklen Maschine, die gerade ein Loch in die Seite des Berges grub und Metall da rausholte. "Leben die?", flüsterte sie Shja zu ganz erstaunt von der Maschine. Shja fühlte sich etwas, wie sollte man sagen, wie ein Angeber neben ihr. Er wusste wie man so ein Ding auseinandernehmen konnte und es wieder zusammenfügte, aber seit dem Unfall mit seinem Arm würde er nie wieder mit solch einem 'Wesen' - irgendwie beschrieb es Yin's Aussage ziemlich gut - zu tun haben.,, Nein.. sie leben nicht, sie sind gemacht von Menschen und Zwergen..", meinte er und versuchte dann richtige Worte zu finden um zu erklären, wie eine solche Maschine funktioniert.,, Naja... Es ist einfach zu verstehen.. glaube ich... ", meinte Shja und zeigte auf den Dampf der aus der Maschine herauskam und sich verteilte.,, Jedenfalls... nicht so kompliziert wie Magie... Der Rauch entsteht durch Feuer in der Maschine... der Rauch dann so geleitet wird, dass Maschine sich bewegt... alles was Mensch machen muss, ist Maschine "füttern"... wie es Arbeiter sagen..", meinte Shja und lächelte dann ein wenig.

,, Manchmal Arbeiter zeichnen auf Maschine ein Mund... dort wo Kohle reingetan wird.. um es irgendwie... lustiger zu machen..", meinte Shja und machte eine Grimasse, die die Zeichnungen der Arbeiter darstellen sollte.,, Aber... Leider ist Maschine nicht wirklich ungefährlich.. wenn Maschine kaputt geht.. oder Rauch zu viel wird..", er formte mit seiner Hand eine Faust und liess sie dann schweifend aufgehen ,, Dann machts Bumm.. und viele Leute sterben.."

19

Freitag, 30. Mai 2014, 22:21

"Sehr erfreut. Möchtest du uns Artur nicht vorstellen, Mordain?"
Der kleine Junge schien schockiert zu sein, woher wusste dieser komische Krauz wie er hieß.
Während Mordain mit einen Lächeln vor ihnen Stand und, stolz, erzählte wer genau Artur ist. Oder so ungefähr.
"Artur Zatox. Sohn einer "guten" Freundin, und zugleich mein Lehrling.. Oder Zumindest war er dies.
Artur, dies ist Kyrian, ein sehr weiser Mann."
Nach und nach stellt der Krieger den jungen jeden, der gerade da war, vor.
Man konnte den Stolz von Mordain ablesen, er war wie ausgewechselt. Wie ein Stolzer Vater fast schon.
Obwohl es eigentlich nur sein Lehrling war.
Während er dabei mit dem rostigen Dolch umher fuchtelte, als würde er dazu noch Zeichensprache anwenden.

Doch schien Artur verwirrt zu sein, wie meinte Mordain dies mit dem "war es?".
"Aber, Meister! Wieso war ich dein Lehrling?"
Fragte er nun Mordain, und erhoffte eine sofortige Antwort.
Während dieser, kurz zur Seite wegschaute und seufzte.
"Wir haben noch etwas Zeit, ich werde es dir noch erklären, Jungchen."

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Altaris

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20

Freitag, 30. Mai 2014, 22:32

Etwas entfernt von Shja und Yin, am Eingang der recht dunklen Gasse 12 der Unterschicht, stand eine Person, die die beiden beobachtete. Der Troll und das Mädchen schienen sich einfach die ganze Zeit über Maschinen zu unterhalten, doch geduldig sah die Person in eine Kapuze gehüllt zu. Es war, als würde sie auf irgendetwas warten. Aber auf was? Wenn man nur die Silhouette sah, wirkte die unbekannte Person ziemlich bedrohlich. Einfach, weil es in der Unterschicht viele Leute gab, die in solchen Kapuzen vermummt herumliefen - meistens begingen sie kurz darauf ein Verbrechen. Mord, Raub, Vergewaltigung. In der Unterschicht musste man soetwas erwarten.
Doch momentan regte die Person sich nicht - sie stand einfach nur wie gebannt da, beobachtete die Gasse.


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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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