Mord in Palermo

Das Schiff kam also endlich an seinem Zielort an, Xeng. Es war eine ganz andere Kulisse als noch in Houlus. Berge ersteckten sich über das gesamte Festland, dass von einem weißen Sandstrand umrandet war. Das Klima war auch weitaus angenehmer, nicht so heiß und trocken.
Siela war noch etwas verträumt von dem Anblick und hörte gar nicht, dass Yin sie etwas fragte. Auch Almas Gerede trug seinen Teil dazu bei. Komischerweise war sie einmal recht zutraulich, wahrscheinlich wegen der neuen Welt, die sich vor ihr erstreckte. Kurz darauf verließen alle das Schiff über eine Eisbrücke, die Kyrian erschaffen hatte. Shinzo hatte immer ein Auge auf Siela, auch wenn sie es nicht direkt mitbekam. Er würde nicht zulassen, dass ihr etwas geschieht.
Der weißhaarige Mann war indes schon alleine vorgegangen, er war wohl ein Einzelgänger. Als alle versammelt waren, gingen sie weiter in das Landesinnere. Was sie dort wohl erwarten würde? Vermutlich Dämonen, doch zu welchem Zweck waren sie überhaupt hier, fragte sich Shinzo. Er räusperte sich und wartete auf eine günstige Gelegenheit, einen der beiden Anführer der Gruppe dies zu fragen. Doch Evelin war anscheinend gerade nicht gut gelaunt gewesen.

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@Nadzieja:

Vergangenheit:


Altaris war wirklich unfassbar schnell - seinen Arm hatte er rechtzeitig in die richtige Position begeben, um seinen gedrehten Hieb abzublocken.
"Nicht schlecht, du denkst nach. Aber das macht dich anfällig gegenüber unerwarteten Manövern!"
Altaris linke Hand schoss, mit den Fingern ungefähr eine Spitze geformt, auf Matthew zu und schlug ihm gegen die Brust, während Altaris weiter mit seinem Schwert gegen sein Katana drückte. Der Hieb saß und Matthew wurde die Luft aus den Lungen gedrückt. Altaris drückte weiter gegen seine Klinge und gewann das Aufeinandertreffen. Das leicht gebogene Katana flog Matthew aus den Händen, fiel nach unten und bohrte sich - weit weg von den anderen - in den Schiffsboden. Mit einem Surren blieb die Klinge stecken.

Altaris setzte weiter nach und drückte Matthew weiter nach hinten - er war leicht aus dem Gleichgewicht gekommen, stolperte kurz, glaubte, sich noch halten zu können und rutschte dann doch ab. Einen Augenblick später hing Matthew mit beiden Händen klammernd am Querbalken, auf dem er eben noch gestanden hatte, und fluchte kurz.

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@Altaris:


Gegenwart:
Als Matthew das Festland sah, standen Assagar, Evelin und Kyrian bereits alle mit dem Blick auf die Küste. Sie alle hatten natürlich vorher bemerkt, dass sie fast am Ziel waren, und so rief er etwas demotiviert "Land in Sicht", aus, aber die anderen sammelten sich bereits in der Nähe der Reling, um einen Blick auf die Küste zu erhaschen. Xeng war wirklich beeindruckend. Die Zeichnungen, die er unter der Erde gesehen hatte, kamen bei weitem nicht an das reale Vorbild heran, und Matthew starrte einige Minuten auf die Landschaft. Dann setzte er sich wieder unter sein improvisiertes Sonnensegel und verharrte in einem Zustand zwischen Halbschlaf und Meditation.

Er war wohl wirklich etwas eingenickt, denn das nächste, was er vernahm, war Evelins Stimme in seinen Gedanken. Er richtete sich auf und blickte zu ihr herunter, mit einer Mischung aus gespielter Beleidigtheit und einem Grinsen. Es gab nun wirklich Schöneres, als von Evelins Stimme geweckt zu werden!
Er schnappte sich das Zeug, das er hier oben bei sich hatte, und kletterte hinunter. Eine Eisbrücke sollte als Planke dienen... Nunja. Es war zu Beginn etwas rutschig, dann nahm er sich aber ein Vorbild an ein paar Vorgängern, die rutschten, anstelle zu gehen, und tat es ihnen gleich - was die Überquerung deutlich erleichterte.

Als er an Land ankam, mussten sie nur kurz auf Salem warten, der wohl beschlossen hatte, die Brücke mit der geringstmöglichen Geschwindigkeit zu überqueren, und marschierten dann los. Einige Gespräche brachen an, aber Matthew

"Aber.. Magier? Nein. Nein, da vertraue ich lieber auf Glas. Ich wette, Matthew kann mir sowas bauen! Er trägt doch selbst eine Brille, oder? Über den Haaren!", hörte er Farah sagen.
Sie sah sich dann heftig um, offenbar nach ihm. Allerdings war sie entweder sehr kurzsichtig oder etwas durcheinander, denn Matthew lief direkt hinter ihr.
"Also ich wäre da eher für die mechanische Herangehensweise, als die magische!", sagte die Elfin abschließend. Matthew beschloss, nun dazuzutreten, und tippte Farah auf die Schulter.
"Eine Brille zu bauen ist kein Problem. Ich habe sogar Materialien dafür dabei", fing er an, "allerdings ist das wichtigste an der Brille das Glas, das auf eine bestimmte Weise geschliffen werden muss. Leider bin ich nicht sonderlich gut darin, und die, die es beherrschen, verlangen viel Geld dafür. Ich habe Linsen dabei, die allerdings vergrößern nur. Das wird bei deiner Schwäche nicht helfen...", fügte er hinzu. Farah würde also warten müssen.
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@Nadzieja: @Altaris:

"Ich habe Linsen dabei, die allerdings vergrößern nur. Das wird bei deiner Schwäche nicht helfen...", endete Matthew. "Was für Linsen denn?", erkundigte sich Kyrian interessiert. Er bemerkte nicht an, dass es ihm mit der richtigen Linse oder den richtigen Gläsern diese eventuell magisch verbessern könnte - mit genug Geduld und Feingefühl natürlich.


Evelin stampfte weiter grimmig neben Altaris her. "Du weisst nicht, was du da vergleichst. Du weisst nicht, wovon du sprichst.", bemerkte sie leise und ziemlich kalt. Seine Bemerkungen waren ziemlich daneben und zeigten ihr, dass er kein Mitgefühl und noch weniger Feingefühl hatte.


Die Gruppe kam an einer ziemlich verfallenen Ruine einer Villa vorbei - zum einen schien sie abgebrannt, zum anderen sehr her heruntergekommen. Evelin überfiel ein Schauder. Hier fing es schon an..


@Altaris: @Ryden:

"Ich habe Linsen dabei, die allerdings vergrößern nur. Das wird bei deiner Schwäche nicht helfen...", endete Matthew. "Was für Linsen denn?", erkundigte sich Kyrian interessiert.
Matthew deutete auf die Mechanikerbrille, die er auf dem Kopf trug. "Linsen, wie sie für meine Brille nötig sind, um die Zahnräder vergrößert zu sehen. Schließlich brauche ich Ersatz, falls ich die Brille verliere oder sie beschädigt wird", antwortete er dem rothaarigen Magier.
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@Nadzieja:

Die Gruppe marschierte, angeführt von Evelin und Altaris, in das Landesinnere. Das Klima hier war feuchter und angenehmer, als noch in Houlus. Etwas entfernt konnten sie eine abgebrannte Villa sehen, die wohl von den Dämonen zerstört wurde. Raisen, der etwas abseits der Gruppe ging, ließen die zerstören Gebäude kalt - der Stärkere überlebt und regiert. So war und wird es auch immer sein. Die Dämonen haben die Menschheit an den Rand des Aussterbens gebracht, sind sie deshalb 'böse'? Die Mission dieser Gruppe ist die Auslöschung der Dämonen - macht uns das zu den 'guten'? Rechtfertig es den Mord, wenn das Opfer selbst ein Verbrecher war? Wohl kaum. Wir sind nach dieser 'Mission' kein bisschen besser als diejenigen, die wir getötet haben. Raisen dachte zwar über sowas nach, allerdings war es ihm mehr als egal. Sowas wie Menschlichkeit sucht man bei ihm sowieso vergebens. Er hat unzähligen Leuten das Leben geraubt, ob es wegen eines Auftrags oder einfach aus purer Freude war, spielt keine Rolle. Der Stärkere kann tun und lassen was er will. Ganz einfach.

Ethan betrachtete die Ruine der Villa interessiert. Ein Feuer hatte sie zerstört, so viel war klar, aber man konnte auch sehen, dass Wind und Wetter daran genagt hatten. Pflanzen begannen schon, das Erdgeschoss zu überwachsen, und es würde warscheinlich nicht mehr lange sein, bis das Gebäude endgültig einstürzen und ganz überwuchert werden würde. Egal ob Menschen oder Dämonen an der Macht war, am Ende erobert die Natur alles zurück, so schien es zu sein.

Vergangenheit:

Ausdruckslos beobachtete Altaris noch eine kurze Zeit Matthew, bevor er ihm schließlich aufhalf.
"Gar nicht mal so schlecht. Aber du musst noch viel lernen, so wie alle Menschen hier. Und nicht zu vergessen - gehe mit einer Waffe wie einem Katana nie in ein Kräftemessen über. Ernsthaft."
Der Dämon stand kurz da und redete dann weiter.
"Trotzdem bin ich recht zuversichtlich, dass aus dir mal was wird. Auch ohne Vater..."

Gegenwart:

Farah lauschte gespannt Matthews Worten, auch wenn sie nur die Hälfte verstand.
"Also bleibt es so, wie es ist, oder? Außer, wir klauen einfach einem dieser Optiker seine Gläser."
Dann kamen sie an einem großen Haus vorbei, das irgendwie sehr schwarz und auch irgendwie an manchen stellen sehr grün war. Was war passiert? Wurde es zerstört?

"Oh ich weiß, wovon ich spreche. Von toten Reisfressern.", sagte Altaris nur kalt. Konnte ja er nichts dafür, dass Evelin so mies drauf war. Was hatte sie denn? Das war einfach ein zerstörtes Land, mehr nichts.

Kyrian nickte und fragte Matthew, ob er sich diese Linsen bei der nächsten Nachtrast mal näher ansehen konnte - als auf einmal eine wütende Evelin an ihm vorbeistürmte. Sie hatte sich abrupt neben Altaris umgedreht und marschierte mit wehenden weißen Haaren und Mantel nun auf Raisen zu, der abseits der Gruppe lief. Sie blieb vor ihm stehen und scheuerte ihm eine - "HÖR AUF SOLCHEN MÜLL ZU DENKEN!", in ihren Augen konnte er für einen kleinen Moment Tränen glitzern sehen. "Das sind meine Leute, die hier gestorben sind, damit sich der Rest der Leute nach unten retten kann. Mag sein, dass du denkst, der Stärkere regiert die schwachen, aber so einfach ist das nicht. Wenn dem so wäre hätte ich dich ja schon längst umgebracht, oder? Mistkerl.", Sie spuckte ihm vor die Füße und funkelte ihn mit feurigen Augen an. "Méishì ní� bùzàihu, ye wèibì dóu shì yiyàng de ni� - wèishéme wómen yóu tá zái zhèli� ne*", zischte sie leise auf chinesisch.

@Raisen: @Ryden: @Altaris:

Yin sah mit aufgerissenen Augen zu ihrer Mutter. Zeigte sie da gerade Gefühle`? EHRLICHE Gefühle? Sie konnte es kaum fassen und ihr Blick wanderte zu Raisen.. wie würde er reagieren?

*"Nichts ist dir egal. Es darf dir nicht egal sein - wieso haben wir ihn eigentlich dabei?"

"Also bleibt es so, wie es ist, oder? Außer, wir klauen einfach einem dieser Optiker seine Gläser.", fragte Farah. Kyrian sagte dann, dass er sich die Linsen gerne einmal ansehen wollte, und Matthew nickte nur bestätigend. Er wollte danach gerade Farah antworten, da stürmte Evelin an ihnen vorbei zu Raisen und blaffte ihn nach allen Regeln der Kunst an. Offenbar hatte sie seine Gedanken gelesen, und das, was er gedacht hatte, passte ihr nicht. Auch Matthew sah sich die Villa an - er erkannte dort aber nur ein alten Gemäuer, dass wohl vor den Zeiten des Falls bewohnt gewesen war.

Raisen hatte wohl über Grundsätze nachgedacht und war dabei in seinen apathischen Modus verfallen - Raisen äußerte sein Desinteresse an allem um ihn herum, so oft und gut er es konnte. Dass er die Bewohner, die beim Fall umgekommen waren, als Schwächlinge bezeichnete, war typisch für ihn.

Als Matthew Evelin anblickte, glaubte er kurz Tränen in ihren Augen zu sehen. Das Fass der Gefühle der sonst so kalten und neutralen Evelin lief über. Dies war der Tropfen.
Sie war die Königin dieses Reiches gewesen, und hatte alles verloren - in gewisser Weise war es wie bei ihm, nur in einer ganz anderen Größenordnung. Kein Verlust ist leicht zu tragen...
Er überlegte, ob er etwas sagen sollte, ließ es dann aber sein - Altaris und Kyrian waren schließlich auch noch da.
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@Nadzieja: @Altaris:

Vergangenheit:
Matthew hing noch einen Moment so, dann zog er sich wieder hoch. Als er sich über die Rundung hievte, nahm er Altaris Hand an. Es war ein Zeichen des Respektes für seinen Gegner - und Altaris war in diesem Kampf nur dieser gewesen, und nicht mehr.
"Gar nicht mal so schlecht. Aber du musst noch viel lernen, so wie alle Menschen hier. Und nicht zu vergessen - gehe mit einer Waffe wie einem Katana nie in ein Kräftemessen über. Ernsthaft."
"Ich weiß... Ich verwende es ehrlich gesagt erst seit heute, ich muss mich wohl noch daran gewöhnen", gab Matthew zu. Unter der Erde hatte er gerade vor einem Tag die Waffen fertigstellen können. Zum Austesten hatte es keine Zeit gegeben.
"Trotzdem bin ich recht zuversichtlich, dass aus dir mal was wird. Auch ohne Vater..."

Wieder der Stich. Altaris streute Salz in die Wunde, die er ihm erst zugefügt hatte. Ohne weitere Worte zu verlieren wandte sich Matthew von ihm ab und begab sich nach unten, um sein Katana aufzugabeln. Dann begab er sich zurück in das Krähennest. Meditation war angesagt.
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@Altaris:

Raisen ging den Weg entlang und blickte sich um, er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl. Es war einfach zu ruhig.
Plötzlich machte sich Evelin vor ihm breit..."öh?", seufzte er und bekam eine von ihr gescheuert, wobei der Söldner für einen kurzen Augenblick ein Glitzern in Evelin's Augen erkannte...das war doch keine Träne, oder?
"HÖR AUF SOLCHEN MÜLL ZU DENKEN!", schrie die weißhaarige Frau. "Das sind meine Leute, die hier gestorben sind, damit sich der Rest der Leute nach unten retten kann. Mag sein, dass du denkst, der Stärkere regiert die schwachen, aber so einfach ist das nicht. Wenn dem so wäre hätte ich dich ja schon längst umgebracht, oder? Mistkerl."
Raisen seufzte und spuckte zur Seite, etwas Blut war dabei, wenn man genauer hinsah.
"Und?", sprach der Junge unbeeindruckt, "Was hält dich davon ab, mich zu töten? Du bist stärker als ich - also kannst du es tun. Hier und jetzt, wenn du willst. Ich könnte es nicht verhindern und von denen da drüben [er blickte kurz zur Gruppe hinüber] würde es wahrscheinlich auch keinen interessieren"
Raisen seufzte, vielleicht sollte er Evelins "Gefühle" ja respektieren...aber andererseits...fuhr sie ihn doch an. Grundlos wohlgemerkt. Wenn sie einfach seine Gedanken liest, was schon eine Frechheit für sich ist, ist sie selbst Schuld. Er hat's ja nicht laut ausgesprochen und das hatte er auch nicht vor.
"Was willst du jetzt von mir?", sagte Raisen und blickte ihr in die Augen, "Zuerst steckst du mich und die anderen in das scheiß Gefängnis - dann holt ihr mich alleine wieder raus und als nächstes finde ich mich auf diesem verdammten Schiff wieder. Vielleicht sagt ihr mir mal, was der ganze Dreck überhaupt soll?! Und hör auf meine Gedanken zu lesen, die gehen dich einen Scheiß an!"


@Nadzieja:

"Hm."
Altaris beobachtete das Schauspiel mit Desinteresse. Evelin war schon recht furchteinflößend, wenn sie auf ihrer Sprache redete, das gab er zu. Aber Raisen machte es durch seine Antworten nicht besser. Von Altaris wäre er für soetwas schon längst gezüchtigt worden. Aber Evelin und Kyrian waren da nicht so, wie er. Und Assagar war schon zu weit vorausgegangen, um es überhaupt zu bemerken. Trotzdem schoss Altaris nur ein Gedanke durch den Kopf: Das war ihm alles völlig egal, und er wusste nicht einmal wieso. Er interessierte sich kein Stück für diese toten und leidenden Bürger. Es waren halt nur Menschen, keine höhere Rasse. Und da war es ja nicht verwunderlich, wenn man gegen Dämonen so einfach verlor.


Farah war da nicht so desinteressiert. Schon kurz nach Raisens Provokation hechtete sie zwischen die beiden (Was schwer war, denn sie stolperte beinahe über eine recht dicke Baumwurzel) und sah kurz zu Raisen, dann zu Evelin.
"Aufhören! Nicht streiten! Das ist doch blöd, wir sind eine Gruppe! Die Feinschmeckergruppe! Da können wir uns doch nicht wegen jeder Sache anschnauzen, die uns nicht passt!"
Sie hatte dabei ganz subtil angemerkt, dass sie der Gruppe einen Namen gegeben hatte. Sie war nicht die einfallsreichste, aber bessere Vorschläge mussten erstmal gemacht werden!

@Nadzieja: @Raisen:

"Zuerst steckst du mich und die anderen in das scheiß Gefängnis - dann holt ihr mich alleine wieder raus und als nächstes finde ich mich auf diesem verdammten Schiff wieder. Vielleicht sagt ihr mir mal, was der ganze Dreck überhaupt soll?! Und hör auf meine Gedanken zu lesen, die gehen dich einen Scheiß an!" "Wenn es nach mir gegangen wäre, wärst du da nie wieder rausgekommen, kleine Ratte." Sie trat noch näher an ihn heran und fügte hinzu: "Ich hätte ja versucht, deine Gedanken zu ignorieren, wenn sie nicht dermaßen stechend dumm gewesen wären-", in diesem Moment trat Farah zwischen sie und brabbelte etwas von Feinschmeckern. "Aufhören! Nicht streiten! Das ist doch blöd, wir sind eine Gruppe! Die Feinschmeckergruppe! Da können wir uns doch nicht wegen jeder Sache anschnauzen, die uns nicht passt!", Evelin zog die Augenbrauen zusammen und sah sie sehr sehr grummlig an. "Halt. Dich. Da. Raus.", sagte sie sehr leise aber auch sehr bestimmt. Ihr Blick konnte aufspießen - nicht jedoch Farah, die ein keckes aber leises "Nein!", erwiderte und Evelin immer noch entgegentrat. Evelin trat nun an sie näher heran und musterte sie. Dann hob sie leise ihr Kinn an, sodass sie ihr besser in die Augen sehen konnte (der Größenunterschied war schon... bedenklich groß). Und lächelte auf einmal. "Du bist mutig, Kleine. Gut." Sie nickte und lies Farah wieder los, trat von ihr Weg. "Es ist besser, wenn wir uns nicht streiten. Nicht hier. Nicht jetzt. Du hast Recht. Ich wahre den Frieden um der Gruppe und Deinetwillen und um derer, die meinen, dass Raisen noch nützlich sein wird. Das solltest du auch mal tun.", sagte sie mit einem kühlen Blick zu dem weißhaarigen Jungen. "Ich bezweifle, dass du uns mehr als Unglück bringst, aber ich erkenne die Meinungen der anderen an." Sie seufzte und drehte sich weg von den beiden, um wieder nach vorne zu laufen. "Selbst wenn sie schwach waren oder sind.. verdienen die Menschen Respekt." Sie warf Raisen noch einen durchdringenden Blick zu und setzte sich dann mit wehendem Mantel wieder vorne an die Spitze.


@Altaris: @Raisen:

Raisen fand das Verhalten von Evelin mehr als unverständlich und lächerlich. Aber das sprach er nicht aus und wenn sie seine Gedanken liest, ist sie verdammt noch mal selbst Schuld. Nicht jeder ist ein naiver Idiot, der ihr ohne zu zögern nachläuft.
"Ich hätte ja versucht, deine Gedanken zu ignorieren, wenn sie nicht dermaßen stechend dumm gewesen wären-"
"Dumm? Das doch nur die-"
"Aufhören! Nicht streiten! Das ist doch blöd, wir sind eine Gruppe! Die Feinschmeckergruppe! Da können wir uns doch nicht wegen jeder Sache anschnauzen, die uns nicht passt!", Farah sprang dazwischen und versuchte den Streit zu schlichten.
"Es ist besser, wenn wir uns nicht streiten. Nicht hier. Nicht jetzt. Du hast Recht. Ich wahre den Frieden um der Gruppe und Deinetwillen und um derer, die meinen, dass Raisen noch nützlich sein wird. Das solltest du auch mal tun"
"Ich bezweifle, dass du uns mehr als Unglück bringst, aber ich erkenne die Meinungen der anderen an"
"Selbst wenn sie schwach waren oder sind.. verdienen die Menschen Respekt"
Nach diesen Worten setzte sich Evelin wieder in Bewegung und ging an die Spitze der Gruppe. Raisen seufzte und fuhr sich durch die Haare, er sagte garnichts mehr dazu. Farah hatte Recht, streiten war unnötig und er hätte sie nicht noch weiter provozieren sollen, da das ganze wahrscheinlich "schwer" war für Evelin - aber nochmal: Wenn sie seine Gedanken liest, ist sie selbst Schuld und nachdem Evelin seine Freunde alle einsperren ließ, braucht sie nicht erwarten, dass Raisen auf ihre Gefühle Rücksicht nimmt~

"Die 'Feinschmeckergruppe'? Wirklich?", sprach Raisen zu Farah und drückte sich an ihr vorbei, wobei er leicht über den 'Namen' lachte, um den anderen zu folgen.

@Altaris:

Für einen Moment lang dachte Farah, dass sie sterben müsste. Evelin hatte ihr Kinn angehoben! Das war sehr bedrohlich gewesen, wenn man von den Umständen ausging. Doch die große Frau nannte Farah nur mutig und ging dann wieder nach vorne. Puh! Das war gerade nochmal gut gegangen, doch schon ärgerte Raisen Farah und machte ihren Gruppennamen runter.
"Bis jetzt hat noch keiner einen besseren Namensvorschlag abgegeben, also ist Feinschmeckergruppe ohne Gegenstimmen!", rief Farha laut und ein wenig beleidigt. Sie war nun wirklich nicht die Kreativste, aber bevor Raisen andere Namen runtermachte, sollte er sich mal selbst welche ausdenken!
"Hey, der Name ist doch wirklich nicht schlecht, oder? Oder?", fragte die elfin nun den Rest der Gruppe - vorrangig diejenigen, die die Gruppe nicht anführten.


@Night Zap: @DancingMoon: @Raisen: @Ryden: @Lykaon: @Shizuo.: @Nadzieja:

Salem wollte gerade einschreiten und versuchen, den Streit zu schlichten, als Evelin das selbst in die Hand nahm und sich alle beruhigten.
Als Farah dann Vorschlug, der Truppe den Namen "Feinschmeckergruppe" zu geben, konnte er ein Lachen nicht unterdrücken. "Entschuldige, wenn ich beleidigend klinge, Farah, aber ich denke kaum, dass das ein guter Name ist *kicher*" sagte der Priester zu ihr. "Wie wärs mit "Helden des Lichts"?" sponn er die Sache in einem übertrieben euphorischen Ton weiter und hielt seine Faust mit begeistertem Gesicht hoch. Auch bedächtige und zurückhaltende Priester wie er zeigten manchmal ihre alberne Seite.
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@Altaris:

Die Gruppe schritt durch die abwechslungsreiche Umgebung Xengs und lies Strand, hohe Felsen und ziemlich exotische Bäume, die teilweise sogar noch schwach blühten, hinter oder besser neben sich. Je weiter sie in das Land vordrangen, desto markanter wurden die Berge vor ihnen und um sie herum. Kleine pelzige Tiere huschten hier umher und ab und zu konnte man auch einen Blick auf einen bunt schillernden Vogel erhaschen. Wüssten sie es nicht besser - all das wirkte unglaublich friedlich.
Die erste Nacht verging friedlich, die Wachen wurden eingeteilt und bis auf ein paar unheimliche Laute nachts waren keine Vorkommnisse zu verzeichnen. Yin weckte die Gruppe vor Morgengrauen mit einem ohrenbetäubenden Schreien - in ihrem Zelt, dass sie sich mit Farah, Kyu und Siela teilte, befand sich eine handtellergroße Spinne! "Iäääääärrrks!" - einige Minuten später wurde das Problem durch einen ziemlich genervten Assagar erledigt, der kurzerhand einen Dolch durch diese Spinne rammte und etwas unverständliches brummte.

Einige Stunden später, Yinyué hatte nur schwer den Schock vom Morgen überwunden und ihr war sogar der Apetit vergangen (woraufhin Farah sie nur fragend ansah) sichtete Akira eine Bewegung vor ihnen - eindeutig NICHT von einem der putzigen Pelztierchen mit den buschigen Schwänzen! Sie teilte es der Gruppe mit - "Leute, da ist etwas!".
Jetzt konnten es auch die anderen erkennen: Vor ihnen, die Gruppe folgte einem kleinen Tal zwischen den riesigen steinernen Felsen, war eine kleine Gruppe auszumachen - menschengroß, zweibeinig und anscheinend bewaffnet..

@Ryden: @Night Zap: @Dr. Chiba: @Altaris: @Lykaon: @Shizuo.: @DancingMoon: @Tako: @Raisen:

Abgesehen von der Spinne am Morgen verliefen die nächsten 18 Stunden der Wanderung ereignislos. Die Stille wurde erst durchbrochen, als Akira, ein gutaussehendes Mädchen in Ethans Alter, das wundersame Fähigkeiten besaß, die Reisenden vor einer Gruppe bewaffneter Wesen warnte. Aus der Entfernung konnte man nicht erkennen, wie viele es genau waren, und ob es Dämonen oder menschliche Krieger waren.
"Ich gehe als Späher vorraus." bot sich Ethan an. Er war nicht umsonst Teil einer Eliteeinheit, die vor allem für ihre Schleichkünste berüchtigt war. Ungesehen von den fremden Soldaten näherte er sich ihnen, und schon bald konnte er genau sehen, wer die Feinde waren.
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@Nadzieja:

"Aber Helden des Lichts klingt so überdramatisch! Sind wir wirklich so arrogant? Können wir nicht ein wenig bescheidener sein?"
Nicht, dass Farah unbedingt ihren Vorschlag umsetzen wollte, aber etwas kurzes und knackiges fand sie besser als so etwas theatralisches. Aber bestimmt hatten die anderen noch gute Vorschläge!

Einen Tag später, man hatte sich noch immer nicht auf einen Gruppennamen geeinigt, weckte Yin das gesamte Zelt und auch alle anderen Zelte mit einem lauten Schrei auf. Und danach hatte sie nicht einmal mehr Hunger, weil sie eine Spinne gesehen hatte! Farah war schockiert.
Und dann sichtete Akira auch noch die ersten Unbekannten. Nicht gut! Aber Ethan bot an, vorzugehen.
"Okay, dann soll Ethan schauen! Wir.. bleiben hier hinten."


Altaris hatte die gesamte Nacht trainiert, jedoch nicht die Wache übernommen, und Evelin sich selbst überlassen. Gefühle waren egal, Training war, was zählte. Und wenn er statt zu trainieren nur seinen dämonischen Trieben nachging, würde er nur schwach werden. Das konnte er sich nicht leisten. Nicht bei dem, was auf dem Spiel stand.

Gen hatte die ganze Nacht über einen ordentlichen Namen für die Gruppe gegrübelt, ohne dass ihm etwas gutes einfallen wollte. Müde war er schließlich eingeschlafen.
Am nächsten Tag waren sie ein gutes Stück gelaufen, als vor ihnen eine große Gruppe gesichtet wurde. Ethan bot sofort an vorzugehen und Gen beschloss sich ihm anzuschließen. Also pirschte er Ethan leise hinterher, sorgsam darauf bedacht kein Geräusch zu verursachen. Kurz darauf schloss er zu Ethan auf und betrachtete die Gruppe vor ihnen.

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@Nadzieja: @Night Zap: @Altaris:

Es war eine friedliche Nacht. Das erste mal seit ihrer Abreise verfiel sie in einen tiefen Schlaf und träumte von der wundervollen Landschaft von Xeng. Wie es wohl war, hier in friedlichen Zeiten zu leben? Gegen morgen wurde sie von inem markerschütternden Schrei - und er erschütterte nicht nur Mark - aus den Träumen gerissen. Noch bevor sie richtig wach war sprang sie hoch und stieß mit dem Kopf gegen die Decke des Zeltes, während ihre Flügels sich reflexartig entfalteten. Sie stolperte über ihre Felddecke, verhedderte sich und fiel fluchend in einem Gewirr aus Decken und Kleidung und Flügeln zu Boden, während sie der schwankenden Zeltwand einen vernichtenden Blick zuwarf. Es hatte schon Gründe, warum sie lieber unter freiem Himmel schlief.
Als Akira in einer Mischung aus Aufregung und Verärgerung aus dem Zelt taumelte, bemerkte sie Yin, die aufgelöst vor dem Zelt stand, dass sie sich mit Farah, Kyu und Siela teilte. Sie war kreidebleich und erzählte wild gestikulierend von einer riesigen Spinne, der, sichtlich verärgert, an ihr vorbei in das Zelt marschierte.
Akira lief ein Schauer über den Rücken. Gegen riesige Spinnen musste man etwas unternehmen, dafür hatte sie Verständnis. Es war ja wohl kaum Yins Schuld, dass sie immer vor Sonnenaufgang auftauchen mussten. Also ging Akira gähnend zum Rand des Lagers und setzte sich auf den Boden um die Landschaft von Xeng ein bisschen zu beobachten.
Einige Zeit später fiel ihr plötzlich auf, dass sie schon seit einigen Minuten einen sich bewegenden Punkt angestarrt hatte, der durch das Tal auf sie zu kam.
Akira runzelte die Stirn und sah genauer hin. Die Gestalt war eindeutig zweibeinig und bewaffnet. Sie drehte sich zu den Mitgliedern der Gruppe um, die ihr am nächsten standen und deutete auf die Gestalt: "Ob der auch die Welt retten will?"
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Ich habe mir den Mittelfinger gequetscht. Kann nicht tippen. ._.


Okay, ich bin zurück.
@Night Zap:

Zitat

als Akira, ein gutaussehendes Mädchen in Ethans Alter, das wundersame Fähigkeiten besaß

Den Satz sollte ich als Charakterbeschreibung nutzen.