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221

Mittwoch, 6. August 2014, 15:11

Altaris trat aus dem Hintergrund zur Gruppe hinzu und machte kuren Prozess mit dem Dämon, der Farah gebissen hatte.

Jetzt löste sich auch Matthew von Fleck, denn es gab keine Geisel mehr. Farah war zwar verwundet, aber Salem würde sie wohl retten können. Adrenalin konnte ihr jetzt das Leben retten. "Los!", rief er, um die anderen aus ihrer Starre zu lösen, und setzte sich in Bewegung. Die Hand noch immer an seiner Seite am Schwertgriff lief er los. Direkt in das Tal hinein, vorbei an den leblosen Körpern der Dämonen, die ihnen noch eben gegenübergestanden hatten.
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@alle:
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Night Zap

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222

Mittwoch, 6. August 2014, 20:24

Der Dämon lies sich von den Verletzungen durch das Licht nicht beirren und biss Farah in den Hals. Zum Glück konnte Altaris ihm schnell den Gar aus machen. Salem rannte zu der Elfe und begann, seine Magie zu wirken. "Farah, kannst du mich hören?" fragte er sie, während er seine Hand über ihren Hals hielt, hoffend, dass sie trotz des Blutverlusts noch genug Kraft zum Fliehen hatte oder wenigstens bei Bewusstsein war.

Die Dämonen waren relativ einfach besiegt worden, aber jetzt kamen mehr von ihnen auf die Gruppe zu, sehr viel mehr. Sie mussten in das Tal vor ihnen fliehen, nur dann hatten sie eine Chance, zu überleben. Ethan steckte seine Waffen weg und half dann zusammen mit Salem Farah beim Aufstehen. "Komm, ich bring dich hier weg." sagte er und nahm die Elfin, deren Wunde zwar geschlossen, aber deren Hals noch immer blutüberströmt war, huckepack. Er war größer und stärker als der Priester, also war er besser dazu geeignet, der Verwundeten bei der Flucht zu helfen.
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Raisen

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223

Mittwoch, 6. August 2014, 20:43

Es sind viel zu viel Dämonen, die auf die Gruppe zukommen. Nachdem Altaris denjenigen umgelegt hat, der Farah festhielt, gab er die Anweisung zur Flucht. Raisen seufzte und steckte sein Schwert wieder zurück, ein Kampf gegen soviele Dämonen war dann wohl doch zuviel. Er trat aus dem Waldstück hervor und lief Matthew hinterher, zwischen dem Tal vor ihnen hindurch. Wieso schicken sie soviele Dämonen, um diese eine Gruppe zu töten?

Lykaon

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224

Mittwoch, 6. August 2014, 21:08

Kurz bevor Akira die Dämonen erreichte fielen sie beide tot um, der eine aufgespießt von Ethans Schwert, der andere, der Farah festhielt, wurde von etwas schwarzem getroffen und fiel scheinbar tot in sich zusammen. Sofort war Salem bei Farah um ihr zu helfen. Akira eilte ebenfalls zu ihnen. Nun kamen von überall her Dämonen auf sie zu. Sie mussten fliehen.
In dem Moment rief Matthew: "Los!" und stürmte an ihnen vorbei in das Tal hinein. Akira selbst blieb bei Salem stehen. Er oder Ethan würden Farah tragen müssen. Obwohl sie sicherlich nicht viel wog war Akira dazu nicht stark genug. Aber sie wollte die drei auch nicht zurücklassen: "Wir müssen fliehen, Salem", begann sie, während sie die näherrückenden Dämonen im Auge behielt. Es waren niedere Dämonen, nichts, womit man nicht fertig werden konnte. Zumindest hoffte sie das: "Ich gebe euch Deckung!"
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Altaris

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225

Mittwoch, 6. August 2014, 22:13



Nach dem Kommando mehrerer Leute rannte die Gruppe los - Ethan mit Farah auf dem Rücken - Den Pfad ins Tal hinunter. Mehrere Dämonen folgten ihnen, wenn auch nicht so viele, wie die Gruppe gesehen und auch gespührt hatte, sodass Akira die hinteren Läufer mit ihrer Feuermagie gut verteidigen konnte, auch wenn manche Dämonenarten doch mehr brauchten als Magie, und sie mit ihren Klauen nachhelfen musste. Vorne halfen vor allem Matthew und Raisen, die Dämonen abzuhalten - und die Mitte des Zuges wurde gekonnt von Evelin und Assagar beschützt - letzterer gab des öfteren mal seinem Blutdurst nach.

Zum Glück der Truppe fing es nach mehreren Minuten an, stark zu regnen - so stark, dass die Dämonen sich sogar in Wälder zurückzogen, um nicht dem Regen ausgesetzt zu sein. Dämonen hassten Wasser. Sie hatten keine Angst davor, aber verabscheuten es abgrundtief. Man könnte sich auch noch später um die Gruppe kümmern.
Nur manchen fiel in dem nun wieder langsameren Tempo und dem Regen auf, dass einer aus der Gruppe fehlte - der Dämon Altaris.



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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Lykaon

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226

Mittwoch, 6. August 2014, 23:47

Es war eine spektakuläre Flucht. Akira kämpfte und sie hatte Gefühl, dass es der Wunsch war, Farah und Salem zu beschützen, und das Adrenalin in ihrem Körper, als ihre eigenen Fähigkeiten, die sie einen Dämon nach dem anderen Abwehren ließen. Eine Schwierigkeit war, dass sie die Angreifer im Rücken hatte. Daher hatte sie sich angewöhnt, immer wieder zu Salem und Farah aufzuschließen um sich umzudrehen, und sich den Dämonen zu stellen, die schneller waren, als die Gruppe. Ihr Vorteil war, dass die Dämonen nicht erwarteten,mit Klauen angegriffen zu werden. Wie schon so oft war es auch ein Vorteil, dass sie Feuer aus ihrem Mund schoss und nicht aus den Händen, wie die meisten Magier. Selbst, wenn sie vielen Dämonen in einem richtigen Zweikampf nicht überlegen wäre, so war doch das Selbstbewusstsein aus ihrer puren Überzahl heraus ein kleines Mädchen anzugreifen genau der Grund, warum sie sich überraschen ließen. Nach einiger Zeit setzte Regen ein und als der erste Tropfen Akira traf war es wie ein Hammerschlag. Als der erste Tropfen vor ihr auftauchte, wich sie mit einer Drehung gekonnt aus, nur um von dem nächsten getroffen zu werden.
Wie damals auf dem Meer verlor sie dir Fassung und bekam Angst. Sie hatte sich immer gefragt, wie das Meer entstanden war. Konnte es etwa...
Würden sie alle ertrinken? Ertrinken gehörte bei weitem zu den schlimmsten Todesarten, die sie sich vorstellen konnte. Alles Wasser, was unberechenbarer war als ein Waschkübel oder ein kleines Schwimmbad machte ihr panische Angst und dass Wasser vom Himmel fiel war einfach zu viel. In diesem Moment spürte sie ein ziehen und einen kaltes Aufblitzen von Schmerz an ihrer Hüfte, dass sie aufschreien ließ. Sofort ließ der Schmerz nach, doch Akira hatte lange genug gekämpft um zu wissen, dass sie unter Schock stand. Sie blickte an sich hinunter und die blutigen Kleiderfetzen holten sie in die Realität zurück. Der Dämon, der sie angegriffen hatte, überragte sie um einige Fuß. Lächelnd hob er das gebogene Schwert mit einem gezackten Blatt, dass an eine Säge erinnerte. Blut tropfte von den Zacken und Akira machte sich keine Illusionen von wem es stammte. Der Dämon lachte und Akira schrie auf, während sich instinktiv ihre Flügel ausbreiteten. Es war einfach zu viel. Sie hatte die Dämonen ihre Flügel nicht sehen wollen, doch daran dachte sie nicht mehr. Als sie sich umdrehte fiel ihr auf, dass die Gruppe inzwischen einen beträchtlichen Vorsprung gewonnen hatte. Die Dämonen hatten sich aus irgendeinem Grund scheinbar größtenteils zurückgezogen und die Gruppe kam jetzt schneller voran. Auf einmal spürte Akira pure Angst. Was, wenn sie hier sterben würde, einsam und vergessen, mitten auf einem fremden Kontinent? Ihre Freunde würden sie suchen wollen, doch das würde nicht gehen, wegen der Dämonen. Malhir würde sie finden, doch er war weit weg und in welchem Zustand würde er sie vorfinden... Während solche Gedanken einander in rasender Geschwindigkeit durch ihren Kopf jagten, sauste das Schwert des Dämons nieder. Sie spürte es und entging ihm nur mit knapper Not. Es streifte ihren Flügel und sie wusste, dass sie verletzt war, doch sie spürte den Schmerz nicht. Sie spürte den Regen nicht. Ihr Geist blendete überhaupt alles aus außer der Gruppe vor ihr und dem gleichmäßigen Schlagen der Flügel, die sie so schnell trugen, wie noch nie.

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Well, Ich glaube ich habe schon häufiger erwähnt, dass sie Angst vor Wasser hat. D:

227

Donnerstag, 7. August 2014, 02:30

Selbst mit ihrer Kampferfahrung war Pressa unterlegen, dass musste sich die Frau, welche in letzter Zeit kein Wort sprach.
Und nur in sich gegangen war einig geworden.

Doch als es zum wegrennen kam, und was weiß sie noch alles passierte.
Merkte sie erst einige Zeit später, dass... sie sich von der Gruppe löste.
"Gruppe? Gruppe? Wo ist die Gruppe?!"
Kam von der Frau heraus, was wohl keiner hören sollte...
theoretisch.
Konnte es sein, dass sie zu weit Links rannte... zu weit rechts? Oder wirklich eine komplett andere Richtung?

Doch mit gezogener Waffe und emotionslosen Blick, erblickte die Frau dass kurz vor ihr wieder mal.. Dämonen waren.
Es wirkte fast schon, als hätten diese Vieher die Welt übernommen oder so.
Dies bewirkte zwangsweise, dass die Frau stehen bleiben musste und sich den Kampf stellen sollte.
Oder eher musste, denn der ganze Stress wirkte sich auch mal wieder... auf die Dunkelheit in ihr.
Welche, mehr oder weniger, der Frau befahl zu kämpfen anstatt das klügste zu machen.

Eines war jedoch anders als bei den anderen Gruppenmitglieder, laut ihrer Sichtweise...
Sie war um einiges Zähers als man dachte, und stehts bereit mehr zu geben als sie kann... im Kampf.

Doch irgendwie schien etwas anders zu sein, durch den Regen vielleicht.
Die Dämonen.. Sie schienen das Wasser zu verabscheuen.
Einige wirkten dennoch bereit die Frau zu bekämpfen, jedoch konnte man ansehen? Dass diese den Regen nicht vertragen wollten.

Konnte es glatt sein, dass die Frau vor lauter verwirrung in den Dämonen zurück rannte, oder war dies wirklich nur zufall.

228

Donnerstag, 7. August 2014, 02:57

Das Chaos war perfekt - die Gruppe floh vor der Masser der Dämonen, und passend zur Stimmung brach ein Unwetter aus.
Kyrian merkte, dass Altaris sich zurückhielt und nicht mit den anderen mitrannte. Einige Minuten später fing er stattdessen an, Unruhe zwischen seinen Artgenossen zu stiften und sie überraschend anzugreifen, in dem Moment, indem ein paar auf ihn zugegangen waren, anscheinend fragten sie sich wer er war und was er hier tat. Er glich ihnen zwar, aber auch wieder nicht. Sein Überraschungsangriff war schnell und brutal - mit einem Hieb trennte er dem ersten Dämon den Kopf ab und rammte dem zweiten seine Hand in den Brustkorb -"zerstückeln und zerhäckseln" wären bessere Bezeichnungen für das, was Altaris nun tat, fand Kyrian, der mit unbegeistertem Ausdruck daneben stand. Er hatte seine Aura mit Magie verändert, sodass sie nun eindeutig dunkler Natur war, und die Dämonen ihn für eines ihresgleichen hielten.
Er schaute noch einen Moment perplex auf das Blutbad, das Altaris vor ihm anrichtete, und schüttelte dann angewiedert den Kopf. Von FAIR war hier wirklich nicht zu sprechen.
Er ließ seinen Blick durch die sich zurückziehenden Dämonen weichen, einige zähe Artgenossen verfolgten inzwischen zwar noch weiter die Gruppe, doch die meisten begannen sich in den Wald und unter die Felsen zurückzuziehen, doch etwas weiteres fiel dem gutaussehenden Magier auf: eine kleine Gruppe Dämonen sammelte sich in entgegengesetzter Richtung (in der Richtung, aus der sie gekommen waren) um etwas oder besser jemanden..
Kyrian schritt auf sie zu und hob die Hand. "Pumiyil atakkam*!", rief er laut aus. Die Dämonen drehten sich überrascht zu ihm um - doch bevor sie etwas tun konnten, öffnete sich unter ihnen der Boden zu einem gefährlich und tief aussehenden Riss - und eine finstere und lodernde Macht zog sie in das Erdinnere. So schnell sie sich zu ihm umgedreht hatten, so schnell waren sie vom Erdboden, auf dem sie eben noch gestanden hatten, auch schon verschluckt worden.
Pressa sah Kyrian etwas verwirrt entgegen. "Worauf wartest du noch, ohne mich hättest du nur unnötig Zeit verschwendet.", scherzte der Hellseher und grinste der rothaarigen Frau zu. "Sei froh, dass ich dir deine Fans vom Leib geschafft habe. Komm mit.", inzwischen war er bei ihr angelangt und hakte sich bei ihr unter. "Lass uns die aufdringlichen Verfolger der Gruppe aus dem Weg schaffen." Mit diesen Worten zog er sie weg vom Blutbad Altaris und in Richtung der Gruppe, die inzwischen nicht mal mehr zu sehen war. Die Dämonen funkelten sie aus ihren Verstecken heraus an, sie schienen sich unsicher, wie sie den Magier einschätzen konnten. Er hatte Dunkelmagie benutzt, doch gehörte er deswegen zu ihnen? Er hatte auch ihre Aura..aber sie waren sich unsicher. Wenige Sekunden später hatten sie ihn und die junge Frau an seiner Seite auch schon vergessen - ein netter Nebeneffekt Kyrians Zaubers.
Andere Dämonen waren widerum zu Altaris hingestürmt, doch andere hielten sich bewusst zurück oder waren ganz verschwunden - alle waren dann doch nicht lebensmüde.
Pressa und Kyrian verließen den Ort schnellen Schrittes - dennoch würden sie etwas brauchen, um die flotte Truppe einzuholen. Dabei würden sie jeden Verfolger, der der Gruppe nachrannte, aus dem Weg schaffen.

*"Werdet von der Erde begraben!"


229

Donnerstag, 7. August 2014, 03:14

Gerade als es spannend wurde, kam auch schon der Hellseher und "sparte Zeit" mit einen wohl mächtigen Zauber.
Verwirrt schaute Pressa zu Kyrian, welcher nun vorschlug weiter zu gehen, logisch in dieser Situation.
Bei solch einen Wetterverhältnis war der Vorteil schon einfach zu erkennen, immerhin schienen die Dämonen komisch zu reagieren.
"Sei froh, dass ich dir deine Fans vom Leib geschafft habe. Komm mit."
"Möglicherweise kennen die meinen Austritt vor 20 Jahren noch. Ich bin halt berühmt..."
kommentierte die Frau bevor es dann wirklich weiterging, allerdings wirkte die Frau nicht wirklich froh darüber, wie sonst auch.

"Lass uns die aufdringlichen Verfolger der Gruppe aus dem Weg schaffen."
Einverstanden, und ohne jegliche Furcht, nickte Pressa dieser Aussage zu.
Immerhin war sie mehr oder weniger für den Kampf geboren, auch wenn es in diesen Fall etwas anders sein sollte.
Zusammen mit einen "Mächtigen" Magier an ihrer Seite sollte diese Aufgabe sich einfacher gestalten.
Doch irgendwie, hatte Pressa das Gefühl als würde noch etwas schlimmes passieren können.
Eher auf sie noch zu kommen, doch sowas musste sich ja nicht bestätigen.

Die Gruppe schien schon um einiges weiter zu sein, als die beiden, und Altaris welcher sich klüger anstellte als Sie sich je vorstellte.
Wirklich schon komisch wie man sich verändern konnte. Sie hätte schwören können, dass....

"Noch irgendeinen Plan? Ich mein, ich bin noch bereit fürs Kämpfen mein Guter."
Dabei löste sich Pressa von Kyrian und war immerhin noch im ungefähren Tempo, selbst wenn sie hunger erlitt oder sonstige Nebeneffekte.
Doch auf der Schnelle ließ sich nicht einfallen wie man so schnell zu Gruppe gelangen konnte, außer durch die Hilfe Magies.

Lykaon

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230

Donnerstag, 7. August 2014, 14:39

Über Malhirs Vergangenheit: Malhir vs Duskra - Part I

Spoiler Spoiler


Mit einem Klos im Hals überflog Malhir die Südküste Selshadas. Es war der schönste Kontinent auf dem Planeten gewesen und Malhir selbst hatte hier gelebt, bevor die Dämonen ihn einnahmen. Er kannte noch die Schauplätze, an einigen hatte er selbst gekämpft, doch einer war ihm besonders im Gedächtnis geblieben. Er sah es noch vor sich, das kleine Dorf Tirien, eines der wenigen Dämonendörfer, mit seinen Marmorhütten, mühsam zusammengetragen und verarbeitet, weil ein paar junge Draconen das alte Holzdorf niedergebrannt hatten. Bei der Erinnerung musste er lächeln. Das Dorf mit seinen knapp hundert Einwohnern war die größte Lebensgemeinschaft gewesen, die die Draconen je gebildet hatten. Hier war ihr letzter Rückzugsort gewesen, hier hatte Katrina sich mit ihrer Streitmach verschanzt. Er erinnerte sich noch, an die Nachricht von einem Scharmützel ihm Süden. Sie hatten ihn mit einigen der besten Krieger weggelockt. Als er zurückkam, war keiner mehr am Leben gewesen. Eine Träne rollte ihm über die Wangen und wurde vom Wind davongetragen, um irgendwo in diesem Endlosen Ödland zu Boden zu fallen. Malhir wusste, dass Tirien noch stand. Nach dem Sieg über die Draconen hatte Sie es zu ihrem Wohnsitz erklärt. Duskra, dieses Scheusal, die Dämonin, die den Hinterhalt gestellt hatte.
"Du hast mein Volk auf dem Gewissen", murmelte Malhir, während in seinem Kopf ihr schrilles Lachen hallte.
Er flog um die Bergkuppe und erblickte das Dorf. Beim Anblick der Häuser wurde ihm schwer ums Herz. Es sah fast so aus, wie vor dem Fall und es war fast, als würde er von einem weiteren Scharmützel nach Hause zurückkehren, wo Katrina und die anderen auf ihn warteten. Doch er wusste, dass es nicht so war. Doch das war auch nicht wichtig. Das einzige, was zählte, war Duskra. Ihr Leben musste ein Ende haben, es wurde Zeit, die Draconenjägerin zu jagen. Mit grimmiger Entschlossenheit landete er in den Wäldern vor dem Dorf und machte sich auf den Weg. Es war Nacht, aber trotzdem würden wohl viele Dämonen wach sein. Sie schliefen kaum, wie auch er selbst. Als erstes zog er alle Helligkeit aus der Aura und ließ das Dunkle erstrahlen. Wieder einmal hasste er sich bei dem Gedanken, dass er tatsächlich eine Dämonenaura besaß, er musste sich nichtmal dafür verstellen. Er lief durch eine verlassene Gasse auf den großen Schrein am Ende des Dorfes zu. Auch wenn das elegante Gebäude in seiner Größe nichtmal mit den Häusern der Mittelschicht in Dulluas mithalten konnte, war es wunderschön. Hier war der Thron des Königs der Draconen, hier war sein Thron. Obwohl ihm nie viel daran gelegen hatte verspürte er einen starken Hass in sich aufsteigen wenn er daran dachte, wie die Verräterin aus purem Spott auf dem Thron seines Vaters saß. Malhir kannte sich zwar nicht mit Dämonenrängen aus, doch er wusste mit ziemlicher Sicherheit, dass sie keiner ihrer Könige oder Fürsten war. Zumindest war sie es nicht gewesen, als er sie das letzte Mal gesehen hatte. Sie war hinterhältig und mächtig, wie kaum einer des finsteren Volkes, doch in erster Linie war sie eine Kriegerin und wenn sie sich auf einen Thron setzte, dann nur um den Besitzer zu verspotten. Ohne viel darüber nachzudenken stieß er die Tür zum Palast auf. Zwei niedere Dämonenkrieger hoben ihre Waffen und sahen den Eindringling fragend an, doch bevor sie erkennen konnten, dass vor ihnen kein Dämon stand, lagen sie beide auf dem Boden, ihre Schwerter ragten wie Wegweiser aus ihren Gesichtern auf. Malhir zischte voller Abscheu, während er die Stufen hinaufrasselte. Der Thron war unbesetzt, als eine rauchige Stimme rechts von ihm ertönte, die er sofort erkannte: "Lakore, wie schön dich hier zu sehen. Ich hatte mich schon gefragt, wann du mich mal wieder besuchen kommst..."
Er fuhr herum und beim Klang der Stimme spürte er eine Gänsehaut über seinen Rücken kriechen. Es war unsinnig vor ihr Angst zu haben, sie war ihm nicht ebenbürtig, aber dennoch stammte so viel Leid in seinem Leben von dieser einen Dämonin, dass sie ihm widerstrebend Furcht abverlangte. Auf ihrem Gesicht lag dieses irritierende starre Lächeln und Malhir fragte sich, ob sie wohl Angst vor ihm hatte. Vermutlich sah sie als Frau sogar gut aus, doch er sah in ihr nichts anderes, als Leid. Sie trug, ungewöhnlich für Dämonen, ein langes Gewand, dass aus vielen glitzernden Teilen in verschiedensten Farben zu bestehen schien, die im Kerzenlicht der Halle geisterhaft funkelten. Malhir konnte einen Aufschrei des Zornes nicht zurückhalten, als die Erkenntnis kam. Die Dämonin hatte, als sie seine Ankunft spürte, ein Gewand aus Drachenschuppen angelegt. Unweigerlich fragte er sich, ob eine Schuppe seiner verschwundenen Gefährtin dabei war und er rang um seine Fassung während er spürte, wie sich einzelne Tränen den Weg über seine Wangen kämpften. Es war zu viel, es war einfach zu viel.
Mühsam riss er sich zusammen: "Duskra", rief er mit etwas zittriger Stimme "ich sehe, du hast dich für den Tod schick gemacht."
Während er sprach wurde seine Stimme fester, doch innerlich kochte er. Er spürte, wie die dunkle Macht in ihm an ihren Fesseln hielt, von nichts anderem gehalten, als einem magischen Schwur, den er zu halten gelobt hatte.
Scheinbar überrascht blickte Duskra an sich herunter und ein breites Grinsen schlich sich über ihre Züge: "Schick, nicht? Warum bist du hier?", sie sah ihm herausfordernd in die Augen.
"Das ist eine gute Frage. Ich denke, zuerst werde ich dein Leben zerstören, so wie du das meine zerstört hast.Wenn du lieben könntest, würde ich dir alles nehmen, was dir etwas bedeutet, so wie du mir mein Volk genommen hast..."
Duskra verzog den Mund: "Ach vergessen wir das doch. Wie heißt du eigentlich im Moment? Gibt es überhaupt noch Jemanden außer mir, der deinen Namen kennt? Kennt der Rat ihn, kennt ihn dein Lehrling, dieses kleine Mädchen? Ich habe sie gerade mit Magie beobachtet. Ihr wurde die Hüfte aufgeschlitzt, doch ich konnte es nicht weiter beobachten, weil du mich unterbrochen hast. Ein Jammer!"
Sie wollte ihn provozieren, ohne Frage, was für einen Zweck verfolgte sie damit? Er wusste, dass sie log was Akira anbelangte, doch was brachte es ihr, seinen Hass zu schüren? Auf jeden Fall gelang es ihr. Er musterte sie aus zusammengekniffenen Augen, ohne zu antworten.
Unbeirrt fuhr Duskra fort: "Du warst immer zu schwach, Lakore. Als du damals die Waffe geschaffen hattest, da habe ich dich das erste Mal bewundert. Ich gebe ehrlich zu, dass ich dich immer für deine Schwäche verachtet habe, doch du hattest dich verändert. Du hast gekämpft und getötet, wir sind zu dutzenden unter deiner Hand gefallen. Du hattest die Chance, diesen Krieg zu gewinnen, Lakore, doch du warst zu feige. Dein Volk ist wegen deiner Feigheit gestorben, weil du es nicht ertragen konntest, uns mit dieser Macht zu töten."
Wieder kniff Malhir die Augen zusammen. Sie wusste, dass sie getroffen hatte, er hatte sich selbst oft diese Frage gestellt. War es seine Schuld?... "Das was du Schwäche nennst", antwortete Malhir, plötzlich von einer merkwürdigen Ruhe ergriffen "ist genau das, was uns unterscheidet. Du tötest, weil du Spaß daran hast. Für dich hat nichts und niemand einen Wert, außer dir selbst und das Leid Anderer ist deine einzige Freude. Wenn ich auf eines in meinem Leben stolz bin, dann darauf, dass ich nicht so geworden bin, wie du."
Er breitete die Arme aus, während er lange Klauen ausfuhr, und jetzt konnte sie ihn zum ersten Mal lächeln sehen: "Meine liebe Duskra, ich werde dich jetzt töten!"

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Ein bisschen mehr über Malhir.

Night Zap

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231

Donnerstag, 7. August 2014, 21:14

Die Dämonen waren schnell, verdammt schnell. Schneller, als die Mitte der Gruppe - vor allem der nicht sonderlich ans Rennen gewöhnte Salem und der schwer beladene Ethan - laufen konnte. Zum Glück konnten sich diejenigen, die nicht kämpfen konnten, darauf verlassen Raisen, Matthew, Evelin und Assagar ihnen einen Weg erkämpften, während Akira ihnen den Rücken freihielt. Und der einsetzende Regen schien die Angreifer abzuschrecken, dass war eine große Hilfe.
Plötzlich hörte Salem einen Schrei. Er wandte sich um und sah, dass Akira verletzt war. Er schrie ihren Namen und schleuderte einen konzentrierten Lichtstrahl direkt ins Gesicht des Dämonen, der aufheulte und zu Boden ging. Doch bevor er getroffen wurde, schaffte er es noch, die Drakonin ein zweites mal zu schlagen, diesmal am Flügel. Es sah nicht gut aus, ihr Flug war unbalanciert, sehr schnell, und sehr nah am Boden, die Versuche, höher zu steigen, brachten durch Regen, Wind und die Verletzung nicht viel. Gleich würde sie eine Bruchlandung machen.

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232

Donnerstag, 7. August 2014, 21:48

Akira spürte, wie sie im Flug strauchelte. Der Dämon hinter ihr brüllte frustriert und in dem Moment raste ein Lichtsstrahl an ihr vorbei und der Wutschrei erstickte. Jemand rief ihren Namen. Sie schaute auf und sah Salem, der sich zu ihr umgedreht hatte. Tatsächlich war es nicht mehr so weit bis zur Gruppe. Halb stolpernd, halb flatternd überwandte sie die restliche Strecke zu Salem, wo sie schwankend landete und sich nur mühsam auf den Füßen halten konnte, während sich vor ihr alles drehte.
"Ich glaube, ich habe mich überanstrengt", verkündete sie mit einem hysterischen Kichern und fiel in Ohnmacht.
__________________________________________________________________
@Night Zap: Sorry. xD

Night Zap

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233

Donnerstag, 7. August 2014, 22:06

Akira raste stolpernd und hüpfend, im verzweifelten Versuch, in der Luft zu bleiben, auf Salem zu, wurde aber schnell langsamer und blieb schließlich vor dem Priester stehen. "Ich glaube, ich habe mich überanstrengt" sagte sie noch mit einem müden Lächeln, bevor sie das Bewusstsein verlor und Salem in die Arme viel. Er heilte ihre Wunden provisorisch - später hatte er noch Zeit, sie vollständig zu heilen, jetzt mussten sie zur Gruppe aufschließen - und nahm sie huckepack und lief los. Seine Fähigkeiten hatten sich durch den regen Magieeinsatz in Elysion definitiv verbessert, trotz dem Heilen von Farahs tiefer Halswunde und der kraftraubenden Angriffsmagie war er noch fit genug, um Akira zu tragen.
______________________________________
@Lykaon:
@Nadzieja: @Pressa: Eure Chars müssten doch auch in der Nähe sein, oder?

234

Donnerstag, 7. August 2014, 23:01

Kyrian musste bei Pressas Scherz, man könnte sie hier ja noch kennen, lachen. "Ja, das könnte wirklich sein. Allerdings würde mir das auch etwas Angst machen." Er drückte ihren Arm, zwinkerte ihr zu und lies sie dann los.
"Noch irgendeinen Plan? Ich mein, ich bin noch bereit fürs Kämpfen mein Guter." Der Hellseher sah sich um. Vor ihnen in einer Talbiegung verschwanden gerade ein paar Dämonen, die anderen konnten also nicht weit sein.
"Die da.", er nickte in Ihre Richtung und wechselte dann einen Blick mit Pressa. Im nächsten Moment standen sie schon neben ihnen - die Dämonen drehten sich gerade zu ihnen um, als Pressa auch schon blitzschnell reagierte und dem ersten ihr Schwert in den Bauch rammte. Er sackte zusammen, während Pressa die Waffe schon aus der blutigen Wunde zog und sich dem nächsten widmete.
Als sie keuchend stehen blieb und zu Kyrian sah, sackte neben diesem gerade eine bewusstlose Dämonin zusammen. Kyrian lächelte bittersüß. "Tut mir Leid. Ich kann jungen Frauen einfach kein Haar krümmen.. sie wird sich an nichts erinnern."
Pressa verdrehte genervt die Augen.


Die Gruppe kam inzwischen, nach einer ganzen Weile Flucht an einigen Ruinen an.. "Hier können wir uns verstecken. Kommt mit!", sicher führte Evelin die Abenteurer an einigen leerstehenden Gebäuden vorbei, die allesamt kein Dach mehr hatten - sie hatten eine feine, zierliche Architektur, waren asiatisch angehaucht und schienen schon seit Jahren verlassen. "Hier irgendwo muss es sein..", murmelte Evelin vor sich hin.
Die Dämonen hatten sie inzwischen abgehängt, dafür standen sie inmitten einer leeren, irgendwie unheimlich und verlassen wirkenden Landschaft.


Yin sah ungeduldig umher. Jeden Moment konnten doch die Dämonen ankommen! Oder nicht? "Und was nun? Was nun?", fragte sie in Richtung ihrer Mutter und hibbelte umher. Diese schickte ihr einen bösen Blick, der deutlich ankündigte, dass sie einen Moment Ruhe benötigen würde und NICHT gestört werden wollte.
Yin seufzte und kniete sich ins Gras. Dann suchte sie eben vierblättrige Kleeblätter.


@Night Zap: @Pressa: @Lykaon: @DancingMoon: @Altaris: @Dr. Chiba: @Shizuo.: @Ryden: @Tako:


Ich habe mal etwas geskippt, da die Gruppe zwar weit läuft, ich die Flucht aber nicht ewig ausdehnen will. Wenn ihr noch etwas ausspielen wolltet, tut dies ^^



Night Zap

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235

Donnerstag, 7. August 2014, 23:17

Salem hatte es zu seiner eigenen Überraschung geschafft, den Rest der Gruppe einzuholen. Nach einiger Zeit der Flucht hielten sie schließlich in der Nähe eines verlassenen Dorfes an. Die Gebäude sahen so aus, als seien sie lediglich vom Zahn der Zeit zernagt, anstatt vom Krieg gegen die Dämonen zerstört worden. Die Bewohner waren wohl geflohen, und die Dämonen hatten anscheinend nicht genug Zerstörungswut in sich gehabt, um die leerstehenden Häuser niederzureißen.
Salem legte Akira sanft auf dem Boden ab und kümmerte sich abermals um ihre Wunden, so dass sie jetzt vollständig verschlossen waren und nicht nur die Blutung gestoppt war, dann sah er noch einmal nach Farah, deren Wunden sich zum Glück nicht wieder geöffnet hatten. Anschließend fragte er die restlichen Gruppenmitglieder, ob sie irgendwelche Verletzungen erlitten hatten. Den Schmerz in seinen Beinen, die für mehrere Kilometer das Gewicht von zwei Personen hatten tragen müssen, ignorierte er fürs erste.


Nachdem er Farah abgesetzt hatte, ging Ethan zu einem der Gebäude und kletterte an der Wand hoch. Er wollte Ausschau halten, ob ihnen noch Dämonen gefolgt waren, eine erhöhte Position wäre da hilfreich.

Lykaon

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236

Samstag, 16. August 2014, 11:50

Über Malhirs Vergangenheit: Malhir vs Duskra - Part II

Two Steps From Hell


Duskra schnippte verärgert mit den Fingern: "Du bist lächerlich Malhir. Du hast den Krieg doch bereits vor Jahren verloren..."
Malhir schnaubte und zog ein Schwert aus seinem Umhang. Tatsächlich konnte er nicht mit Schwertern kämpfen, doch wer sich besser mit Waffen auskanne konnte vielleicht sehen, dass es sich hierbei weniger um ein Schwert, als um ein riesiges Wurfmesser handelte. Er zielte probeweiser mit der Messerspitze auf Duskras Brust und ein Lächeln huschte über seine Lippen. In dem Moment stürmten aus den Seiteneingängen ein Dutzend Dämonen in den Raum. Sie trugen alle Roben und hielten ein Schwert in der rechten Hand und einen Stab in der Linken. Bevor Malhir auch nur erstaunt die Augenbraue hochziehen konnte hatten die Dämonen einen Kreis um ihn gebildet und die Arme mit den Waffen gehoben.
Duskra setzte sich auf den Thron und rief: "Fangt an. Ich will sehen, was du noch kannst, Malhir!"
Als die ersten Bahnen der Magie sich strahlenförmig auf ihn zu bewegen wusste er, was hier gespielt wurde. Bannkreise waren eine alte Methode der Magie mit der man einen magisch überlegenen Gegner bezwingen konnte. Die Magie des Opfers wurde an seinen Körper gebunden und sobald der Kreis erst einmal aufgebaut war konnte das Opfer sich nicht mehr bewegen, es sei denn, der Kreis würde unterbrochen. Ohne zu zögern warf Malhir sein Schwertmesser. Wie ein Meteor durchschlug die magisch verstärkte Waffe den Schild des ersten Dämonenmagiers und schlug in seine Brust ein.
Der Magier kippte hinten über und die magischen Fäden, die bereits begonnen hatten sich um ihn zu legen, ließen nach.
Sofort schlossen die übrigen Magier den Kreis wieder, während Malhir seinen Schild verstärkte. Solange er sie davon abhalten konnte, die Magie des Kreises voll zu entfalten, würde er kämpfen können und die Dämonenmagier wurden doch nur alle von einem Schild geschützt, den man durchschlagen konnte. mit einem Aufschrei schickte Malhir eine Kältedruckwelle in alle Richtunge davon, doch die Schilde der Magier hielten stand. Das war nicht überraschend, ansonsten wären sie schließlich wirklich lächerlich schwach gewesen. Also machte er einen Satz. Im Sprung nahm er seine Drachenform an und riss einen Dämonen mit seinem vollen Gewicht zu Boden.
Der Magier, der offensichtlich nicht im Nahkampf ausgebildet worden war, ließ sein Schwert fallen und versuchte mit einem Arm Malhir an der Kehle zu packen, während magisches Feuer seine Finger umspielte. Mit einem verächtlichen Schnauben schlug Malhir die brennende Hand des Dämons zu Boden. Mit ausgebreiteten Flügeln hockte er über dem Dämon und sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an: "Ihr alle seid faul geworden", knurrte er, dann spuckte er dem jämmerlichen Magier seinen eisigen Atem ins Gesicht. Er spürte, wie der Schild brach und sein der Dämon zu zucken aufhörte, als die Kälte jeden Winkel seines Körpers lahmlegte.
Dann spürte er, wie sein Schild schwer von einem Zauber getroffen wurde. Er fuhr herum und erinnerte sich an die übrigen Dämonenmagier. Sie hatten den Kreis aufgegeben und bewarfen ihn nun mit Fetzen aus Dunkelheit und ähnlichem ekelhaften Zeug. Malhir zog zwei weitere kürzere Wurfmesser aus seinem Umhang und sprang mitten unter die Magier und richtete dort Chaos an. Drei der Dämonen hatten sich nun entschieden, auf ihre Instinkte zurückzugreifen und stürzten sich mit ausgefahrenen Klauen und gespreizten Flügeln auf den Dracon. Malhir wirbelte herum und schlitzte dem ersten die Oberkörper der Länge nach auf, während er den zweiten mit seinem Geist lähmte und zu Boden sinken ließ. Der dritte Dämon wich seinem Messerhieb aus und Malhir sah das Aufblitzen von Klauen. Mit seinem gezackten Drachenschwanz parierte er den Angriff, und unter einem Funkenschauer wurde dem Dämonen die Klinge aus der Hand gerissen. Ohne zu zögern schickte Malhir einen dünnen konzentrierten Kältestrahl auf die Brust des Dämonen, der sie wie ein Dolch durchdrang und ihn sofort tötete.

Die Zahl der Dämonen hatte sich bereits mehr als halbiert. Die übrigen vier hatten den Kampf unterbrochen und sahen ihn verunsichert an. Dann drehten sie sich wie auf ein unsichtbares Signal um flohen zu einer der Türen. Malhir zischte und hob die Hand, in der nächsten Sekunde war die Tür von einer glitzernden Eisbarriere versiegelt. Bevor die Dämonen trotzdem entkommen konnten, griff er die vier gleichzeitig mit seinem Geist. Er spürte Angst bei den Dämonen und hielt überrascht inne. Konnten Dämonen Angst haben? Dann schüttelte er den Kopf. Sie konnten es genauso gut mit Magie vortäuschen. Außerdem machte das keinen Unterschied.
Mit einem Mal schrak Malhir zusammen: Er konnte Duskras Gegenwart nicht länger spüren. Ohne sich zu dem Thron umzudrehen spürte er Zorn in sich aufkochen. Sie konnte nicht wieder entkommen sein, sie durfte einfach nicht wieder entkommen sein. Er hob beide Klauen und streckte sie wie ein Schlafwandler nach den gelähmten Dämonen aus, tastete nach ihrer Energie, der Wärme in ihren Körpern. Dann begann er, sie zu absorbieren, während sich Eiseskälte in ihnen ausberitete, bis ihre blauen Körper schließlich leblos zu Boden kippten. Dann fuhr er herum und peitschte die gesammelte Energie in einem Blitz gegen den Thron auf dem Duskra noch kurz zuvor gesessen hatte.
Der Zauber zerschlug den Thron in hundert Stücke, doch Duskra war verschwunden. Er dachte noch daran, dass sie sich nun wenigstens nie wieder auf diesen Thron setzen würde, dann sank er verzweifelt zu Boden. Sein Geist tastete das Dorf und die nähere Umgebung ab, doch sie war verschwunden. Egal, wie mächtig er wurde, wie viele Dämonen er ins Jenseits schickte, Duskra entkam ihm jedes Mal. Verhielt es sich genauso mit den Evelins Missionen? Die Pläne der Königin waren gut, doch würden die Dämonen wirklich irgendwann ihr Schicksal in der Niederlage finden, oder würden sie ihm jedes Mal aufs Neue entkommen?
"Duskra", brüllte er "Du bist feige, aber du wirst nicht ewig vor mir weglaufen können!"

Altaris

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237

Samstag, 16. August 2014, 12:53

Farah sank dankend zu Boden, als Ethan sie nach einer äußerst langen Flucht absetzte. Eigentlich konnte sie gar nicht noch dankbarer sein, soetwas nettes hatte fast noch nie jemand für sie getan - mit Ausnahme vielleicht der Tag, an dem sie auf dem Fest ziemlich von Shja gerettet wurde. Und den Tag darauf bekam sie von Evelin Essen spendiert... nein. Hier ging es momentan nicht um Essen! Es ging um wichtigeres.
Unsicher sah Farah sich um, sah dabei Salem, der sich um Verletzte kümmerte, und Akira, die noch immer sehr nicht-ansprechbar aussah.
"Ich frage mich, warum die Dämonen uns nicht weiter verfolgt haben. Nur weil es regnet? Haben sie so Angst vor dem Wasser?"
Als sie das so sagte, durchkramte sie ihren Rucksack. Das wenige, was sie noch hatte, war völlig durchnässt. Und das war eigentlich auch nur ein kleines Stück Brot und zwei Kartoffeln.


Altaris verblieb in seinem Rausch und tötete alle Dämonen mit schnellen Hieben, die es wagten, auf ihn zuzukommen. Wenn man ihn beobachtete, sah es beinahe aus wie ein Tanz: Mit dem Tod für die Partner. Abermals riss er den besonders stark Aussehenden mitten im Kampf ihr Herz heraus, um es sich dann in den Mund zu stopfen. Irgendwann blieben neue Gegner jedoch aus. Er drehte sich um und erblickte nicht weit von ihm Kyrian und Pressa, sowie eine wohl bewusstlose Dämonin und einen toten - wohl durch Pressas Schwert erledigt.
"Tsk.", machte Altaris nur und lief langsam auf die beiden zu.
"Ich hab nicht alle gekriegt. Sind geflohen. Wir müssen uns beeilen.", knurrte er wütend und in abgehackten Sätzen. Was er eigentlich meinte, war, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis irgendeiner von den niederen Dämonen auf die Idee kam, es einem der Generäle zu melden, dass es hier einen Dämon gab, der andere seinesgleichen tötete. Und dann war hier wirklich die Hölle los.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Raisen

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238

Samstag, 16. August 2014, 21:53

Die Gruppe rannte und rannte, wohin war vollkommen egal, hauptsache weg. Raisen und Matthew liefen an der Spitze und töteten alles, was vor ihnen auftauchte. Die Flucht schien endlos...bis sie sich vor einem halbzerstörten Gebäude wiederfanden. "Hier können wir uns verstecken. Kommt mit!", sagte Evelin und führte alle hinein. Die Dämonen waren inzwischen weg, wie lange sind sie eigentlich gelaufen? Raisen's Beine fühlten sich schlapp an, er setzte sich erstmal in den Eingangsbereich der leerstehenden Ruine, um etwas zu verschnaufen. Damit wussten die Dämon zumindest von der Existenz der "Heldengruppe" - demnach werden noch mehr von ihnen jagt auf sie machen. Raisen gähnte, er wurde langsam müde und würde am liebsten etwas schlafen.

239

Sonntag, 17. August 2014, 01:56

"Altaris, entweder wir holen die Dämonen ein und vernichten sie!... ODER!~ Wir sollten die Gruppe hinterher..."
Mit einen Schulter zuckend starrte Pressa den Dämonen an und meinte es eher fragend.
Es war wiedermal klar, dass Kyrian Frauen nicht verletzte.. egal welche Rasse es sein könnte.
Und eigentlich hatte Pressa nach den kleinen, recht einfachen Kampf, lust auf mehr.
Doch... doch wie würde Kyrian nu reagieren.

Altaris könnte sowas sowieso alleine klären, denn Pressa musste zugeben dass dieser einst schwächlich wirkende Mann...
nur durch seine Dämonischen Kräfte stark wirkte.
"Was meinst du dazu, schnell Altaris."

Der Regen fühlte sich anders an, als sie es gewohnt war.
Ein schönes Gefühl während Pressa mit ihren Schwerter ungeduldig herumfuchtelte.
Und Kyrian würde eh wissen wo die Gruppe genau wäre...

@Altaris:

240

Montag, 18. August 2014, 19:57

"Nicht ausruhen, wir müssen weiter.", Evelin trat Raisen leicht mit einem Stiefel an und zog ihn dann gegen seinen Willen wieder auf die Beine. Sie sah konzentriert und ernst aus, als würde sie aktiv versuchen etwas zu verdrängen oder auszublenden. "Hier sind wir vor ihnen noch nicht sicher" Sie drehte sich zu dem Weg um, den die Gruppe bis hierhin gebracht hatte, wobei ihr Mantel von einer Windböe erfasst wurde und im Wind wehte. Dann sah sie zur Gruppe, die sich mehr oder weniger in der Eingangshalle der Ruine versammelt hatte, um. Einige tuschelten miteinander und insgesamt war zu erkennen, dass eine Rast angebracht wäre. Dunkles, halb getrocknetes Blut tropfte von Matthews Schwert.
Evelin seufzte. Wo war Kyrian denn nun schon wieder? Von Assagar war auch weit und breit nichts zu sehen.
"Wir befinden uns hier an der Grenze Xengs.", fing sie an und wurde auch sofort unterbrochen - allerdings mehr durch Yins Gedanken, die etwas irritiert den Kopf schief legte. Natürlich waren sie hier in Xeng! Das war doch allen klar, oder?
"Nicht im Kontinent Xeng.. ich rede von der Hauptstadt.", ihre Mutter verdrehte genervt die Augen und sah dann die Versammlung der Reihe nach an. "Je tiefer wir in sie vordringen, desto weniger werden sie uns folgen.. hoffe ich. So ist der Plan. Deshalb sollten wir hier keine Zeit verlie-", sie drehte sich ruckartig um und enthauptete mit einem eleganten Wurf ihres Säbes einen Dämonen, der sich an die Gruppe herangeschlichen hatte. Hinter dem Dämon tauchten nun weitere Gestalten auf, die anfingen zu schreien und sich auf die Gruppe stürzten. Evelin fluchte sehr laut und unanständig und setzte ihrem Säbel hinterher.

"Ich hab nicht alle gekriegt. Sind geflohen. Wir müssen uns beeilen.", sagte Altaris schlechtgelaunt und ging auf Pressa und Kyrian zu. "Wir haben einiges aufzuholen, ja.", erwiderte Kyrian gelassen und sah dann Pressa einschätzend an. Würde sie mit ihnen beiden mithalten können? Wahrscheinlich nicht. "Deshalb sollten wir auch keine Zeit mehr hier vergeuden, Pressaliebes." Er zuckte mit den Schultern. Einen Teleportationszauber anzuwenden wäre gefährlich, da der Zauber magiebegabten Dämonen sofort auffallen würde. Es blieb also nichts als.. laufen!



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