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LucaAndrea

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281

Donnerstag, 21. August 2014, 22:18

Shja war wieder im Park in Wallhamm angekommen, kannte Yin überhaupt diesen Platz? Er würde ihr bestimmt gefallen, es gab viel zu entdecken hier, auch wenn es nur ein kleiner Park war. Es gab wenige Bäume, die nicht wirklich Blätter hatten, sondern mehr farbige Wurzeln die aus den Ästen sprossen, da hier unten nur magisches Licht auf die Pflanzen schien. Auch das Gras war trocken und selten von Tau bezogen, höchstens wenn die Decke manchmal Tropfen fallen liess. Shja stützte sich mit seiner einzigen Hand auf einem Felsen ab und begann einige Liegestützen zu machen, seine Knochen waren noch müde vom Morgen.
Mehrmals durchfuhr ihn ein Schmerz in der Schulter und in der Brust, er brauchte wirklich eine Massage oder ein richtiges Bad, geschweige denn von einem bequemen Bett. Sein Training wurde langsam intensiver und er bewegte sich mehr, hitzte sich auf und wollte nach einigen Stunden schliesslich eine Ruhepause machen, in der er wohl eingeschlafen war. Seine Träume waren wie immer ruhig und nichtsbedeutend, meistens erinnerte sich Shja nicht einmal mehr daran, was er geträumt hatte. Mit einem ruhigen Gesicht schlief der grosse und bemuskelte Troll auf dem warmen Stein ein...

Altaris

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282

Donnerstag, 21. August 2014, 22:30

Altaris schüttelte den Kopf.
"Vergiss es. Die Lichtkristalle sind zu wertvoll für soetwas. Ihr braucht sie, um die Kontinente zu reinigen - sieh dich doch mal um! Dieses ganze Land aufgeben, nur um mir ein längeres Leben zu schenken? Ich bitte dich. Außerdem bin ich nicht unbedingt sicher, ob die Kristalle überhaupt funktionieren, wenn ihr nur 6 habt... und da ich stark davon ausgehe, dass es nur 7 Kristalle auf dieser Welt gibt, und ich einen in mir trage..."
Altaris Worte überschlugen sich irgendwann. Er würde auf kurz oder lang abtreten müssen, das war ihm klar. Und nun verstummte er und blickte zu Boden.
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Night Zap

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283

Donnerstag, 21. August 2014, 22:32

Yin schien es durch Farahs Umarmung schnell wieder besser zu gehen. Ihre Frage, ob wohl noch jemand hier lebte, brachte ihn ins Grübeln. "Dämonen gibt es hier sicher keine, das würde ich spüren." sagte er. "Aber auch sonst scheint es hier nichts zu geben. Gar nichts." Normalerweise konnte er nur die Präsenz von besonders starken oder schwachen Auren, wie dämonische Finsternis oder die den Magieverlust, den Akame erlitten hatte, spüren, keine gewöhnlichen Auren. Aber die totale Absenz jeglicher Lebenskraft machte sich für ihn bemerkbar, selbst draußen in der Wildnis war es nicht so "leer" gewesen. "Was immer die Dämonen daran hindert, sich dem Palast zu nähern... anscheinend hält es auch wilde Tiere davon ab, diesen Teil der Stadt zu durchstreifen."

Kyrians Worte waren zwar keine Antwort auf seine ursprüngliche Frage, doch trotzdem gaben sie Ethan einen Denkanstoß. Die Zukunft, die ein Hellseher sah, war bestimmt nicht in Stein gemeißelt. Warscheinlich fürchtete Kyrian, dass alleine schon das Wissen zu vieler über diese mögliche Zukunft einen großen Effekt auf den Verlauf der Ereignisse hatte. Durch sein Schweigen stellte der Magier wohl sicher, dass alles so ablief, wie erwartet.
Nachdem Kyrian gegangen war, sah Ethan sich um. Salem, Yin und Akira waren mit einem Gespräch beschäftigt, der Rest der Gruppe blieb für sich. Hm, trotz der langen Schiffsreise hatte er es irgendwie nicht geschafft, von den meisten seiner Mitreisenden mehr als den Namen zu erfahren. Zeit, dass zu ändern. "Hey, Pressa. Sag mal, was hat dich dazu gebracht, auf diese Reise mitzugehen?"

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Lykaon

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284

Donnerstag, 21. August 2014, 23:01

Schockiert beobachtete Akira die Szene. Was Evelin da gesagt hatte, war einfach... sie konnte es nicht beschreiben.
Voller Abscheu sah sie der Frau nach, die den ebenfalls offensichtlich ratlosen Dämonen nun hinter sich herzog. Was war Evelin für ein Wesen, dass sie so herzlos sein konnte?
Sofort gingen Salem und Farah zu Yin und Farah nahm sie fest in den Arm und begann das schniefende Mädchen zu trösten. Mit einer Mischung aus Hochachtung und Bewunderung beobachtete Akira ihre Freundin. Sie hätte selbst darauf kommen müssen und auf einmal kam sie sich kühl und ein wenig einsam vor. Doch es war offensichtlich, dass sie nicht gut darin war, nett zu sein. Sie konnte kämpfen und sie hatte eine starke Willenskraft, doch sie besaß einfach nicht die Fähigkeit Wärme zu schenken? Ein bisschen verlegen und traurig stand sie neben den anderen und setzte sich schließlich zu ihnen und begann mit ihren Fingern den Boden zu bearbeiten.
Tatsächlich schien es Yin nun deutlich besser zu gehen und sie fragte sich leise, ob es hier wohl sonst noch jemanden gab. Salem dachte kurz nach und antwortete dann:"Dämonen gibt es hier sicher keine, das würde ich spüren. Aber auch sonst scheint es hier nichts zu geben. Gar nichts. Was immer die Dämonen daran hindert, sich dem Palast zu nähern... anscheinend hält es auch wilde Tiere davon ab, diesen Teil der Stadt zu durchstreifen."
"Wenn es ein magisches Artefakt ist, könnte es uns vielleicht in unserem Kampf helfen..."
, überlegte Akira hinzu und ihre Stimme kam ihr auf einmal unheimlich kühl und berechnend vor, aber vielleicht bildete sie sich das nur ein. Verärgert über sich selbst schüttelte sie den Kopf. Dann wandte sie sich wieder ein bisschen verlegen Salem zu: "Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll. Du rettest mich... immer wieder. Ich bin dir so viel schuldig, aber ich falle dir nur immer wieder zur Last. Früher in Dulluas, ich weiß nicht, ob es jemanden gab, der sich so für mich in Gefahr gebracht hätte... Naja, ich weiß sowieso nicht wirklich, wo ich herkomme. Auf jeden Fall... Danke", sie lächelte und legte sich dann auf den Rücken, von einer plötzlichen Fröhlichkeit erfasst.
Diese Mission mochte gefährlich sein und konnte sie das Leben kosten, dennoch kam ihr ihr altes Leben jetzt langweilig und vor allem einsam vor. Das einzige, was ihr Sorgen machte war, dass sie nun nichts mehr zu verlieren hatte. Der Tod eines jeden aus der Gruppe, selbst von Raisen, würde sie herunterziehen. Doch deswegen kämpften sie ja.
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Raisen

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285

Donnerstag, 21. August 2014, 23:06

Spoiler Spoiler



---Traumsequenz---
Raisen öffnete die Augen - er stand mitten in einer schier endlosen Dunkelheit. Alles um ihn herum war schwarz und sein Blick wanderte ziellos umher, auf der Suche nach Anhaltspunkten, an denen er sich orientieren konnte. Sein Kopf begann zu schmerzen, da er nichts fand. Ein leichtes zittern seines Körper folgte. Hier gab es nichts, kein Zeichen von Leben oder sonstwas - Raisen war alleine in dieser unendlichen Finsternis. Der Junge fiel auf die Knie...das ganze war die Hölle, selbst für ein kaltes Arschloch wie ihn, der menschliche Kontakte für gewöhnlich aus dem Weg geht und lieber alleine war. Raisen hielt sich den Kopf, Schweiß tropfte auf den Boden und erzeugte einige Geräusche, die sich aber in der Dunkelheit verlieren.
Plötzlich durchdrang ein sehr lauter Knall die Stille, so laut das sich der Söldner aus Reflex die Ohren zu hielt. Selbst sein Körper schien durch den Ton zu vibrieren. Nachdem das Geräusch abgeklungen war, erblickte Raisen in der Ferne drei Lichter. Er hob seinen linken Arm und versuchte danach zu greifen - um aufzustehen fehlte ihm die Kraft. Nach einigen Minuten setzten sich diese weißen Kugeln in Bewegung. Eines raste direkt auf ihn zu, die anderen zwei flogen jeweils einen Halbkreis und näherten sich ihm von rechts und links. Raisen blickte panisch umher - was sind diese Lichter? Die Kugeln durchquerten gleichzeitig seinen Körper, es fühlte sich so an, als würde er von Pistolenkugeln durchbohrt werden. Der Söldner fühlte etwas warmes auf seiner Haut...Blut? In diesem Moment war ein weiteres Geräusch zu hören. Ein Glas bricht. Um Raisen herum brach die Dunkelheit zusammen, es sah aus als würden Teile eines zerbrochenen Spiegels zu Boden fliegen und hinter ihnen tat sich ein neues Bild auf.

Raisen kniete nun auf dem Hof vor dem Versteck von Hamatora. Vor ihm lag die blutverschmierte Leiche von Akame. Auf dem Gesicht des Söldners machte sich Angst und Verzweiflung breit...er schrie auf. Raisen schlug mit seinen Fäusten [die voller Blut waren] mehrfach auf den Boden. Der Junge bemerkte garnicht, dass sich Akame's Leiche in eine schwarze Masse verwandelte und sich langsam zu einer neuen Form aufbaute. Raisen blickte auf, Tränen liefen ihm über das Gesicht und er sah die Silhouette des kleinen Mädchens, das er schon in Resistenzia gesehen hatte.
"Du hast also doch Gefühle?", sprach eine männliche Stimme, die von allen Seiten erklang. Raisen wischte sich die Tränen von seinem Gesicht und blickte sich um. Vor ihm das schwarze Ding, das regungslos darstand und dann noch diese Stimme, die von überall kam. "Wer bist du?", fragte Raisen vorsichtig und sah die Silhouette vor ihm an.
"...", die Stimme sagte etwas, doch es verschwamm und Raisen verstand nichts mehr.

---Traumsequenz zu Ende---

Raisen schnellte auf und hielt sich den Kopf. Er sah sich um und konnte sehen wie die anderen sich unterhielten. Alles war also in Ordnung.
"Noch...", fügte er ohne jeglichen Grund in Gedanken hinzu.
Was sind das für Träume...?
Er stand auf, um sich etwas die Beine zu vertreten. An Schlaf war erstmal nichtmehr zu denken...

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (25. August 2014, 19:17)


286

Donnerstag, 21. August 2014, 23:18

"Vergiss es. Die Lichtkristalle sind zu wertvoll für soetwas. Ihr braucht sie, um die Kontinente zu reinigen - sieh dich doch mal um! Dieses ganze Land aufgeben, nur um mir ein längeres Leben zu schenken? Ich bitte dich. Außerdem bin ich nicht unbedingt sicher, ob die Kristalle überhaupt funktionieren, wenn ihr nur 6 habt... und da ich stark davon ausgehe, dass es nur 7 Kristalle auf dieser Welt gibt, und ich einen in mir trage..."
"Das ist so... selbstlos. Seit wann.. bist du so..?", Evelin konnte es nicht glauben und fing an aufgeregt hin und herzulaufen. "Seit Jahren.. nein, seit Jahrzehnten.. Jahrhunderten versuche ich so zu sein!", sie riss die Hände in die Höhe und schlug kräftig gegen eine Hauswand. "Früher war ich mal so. Aber die Zeit.. sie stumpft einen ab. Lässt einen emotionslos werden. Morde hinnehmen.. die eigenen Kinder verachten..", sie schloss die Augen und sah erschöpft zu Boden. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. "Ich hasse mich dafür inzwischen. Aber ich kann es nicht ändern. ...nicht ohne.. dich.", die letzten Worte flüsterte sie nur noch.


"Wenn es ein magisches Artefakt ist, könnte es uns vielleicht in unserem Kampf helfen..." Akira und Salem sprachen über das, was sie in Evelins Palast erwartete.

Yin wollte gerade etwas lustiges und interessantes über Evelins Palast beisteuern, doch dann sprach Akira ein persönlicheres Thema an. Yin hielt sich also zurück und rückte etwas ab. Traurig sah sie ins Feuer. Sie hatte die Worte ihrer Eltern (aller dreien!) nicht vergessen und sie hallten ihr unaufhörlich im Kopf nach. War sie wirklich so ein Reinfall? Konnte man durch etwas simples wie bloßes Training, auch tiefere Dinge wie ihren Charakter besser formen? Eigentlich hielt sie sich doch für einen gutherzigen Menschen.. sie seufzte und stand auf. "Ich glaub ich muss mir nochmal die Beine vertreten.", sagte sie leise und entschwand dem flackernden Lagerfeuerplatz in Richtung Dunkelheit.


Etwas tippte Shja auf die Schulter. Für ihn fühlte es sich an, als wären nicht mal Sekunden gegangen, seitdem er die Augen geschlossen hatte. "Guten Morgen, Shja. Ich hoffe du hast gut geschlafen.", hörte der große Troll eine altbekannte Stimme neben sich.


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LucaAndrea

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287

Donnerstag, 21. August 2014, 23:31

@Nadzieja:
_____________

Shja wäre gerade fast eingeschlafen, als ihn etwas an der Schulter störte und er die Augen langsam wieder öffnete. Ausgerechnet an der Schulter, wo er schlecht rankommen konnte mit seiner riesigen Hand, er schob das nervige Etwas weg von sich und merkte erst ziemlich spät, dass es sich um einen menschlichen Finger handelte."Guten Morgen, Shja. Ich hoffe du hast gut geschlafen.", sprach eine bekannte Stimme und Shja riss die Augen auf.

Wo zur Hölle war er? War das ein Traum oder die Realität? Murrend rieb er sich über den Kopf und schielte dann zum rothaarigen Magier in schöner Robe. Diese hatte sich übrigens wieder verändert, er trug etwas leichteres, mehr östlicheres, wie es Shja selten von Leuten aus Xeng gesehen hatte - so ähnlich jedenfalls.,, Was.. morgen? Es doch grad Abend geworden..?", murrte er und sah in den Himmel. Schwarz. Man konnte nicht sagen ob es Nacht oder Tag war, der Himmel war gefüllt mit schwarzen Wolken, keine Sterne drangen hindurch. Der Troll drehte sich nun zu Kyrian um und versuchte sich zu fassen.,, Jetzt träumen ich auch noch, dass ich in Xeng bin..", murrte er und sah sich um. Da sassen Salem, Ethan, Akira, Pressa, Farah, Raisen und Kyuriu an einem Lagerfeuer und hinter ihnen eine riesige Stadt. Das musste Xeng sein.,, Warte!", bevor der Magier etwas sagen konnte, musste sich Shja überzeugen dass das kein Traum war. Er stand auf und ging zum Feuer um seine Hand hinzuhalten. Es war warm, wurde wärmer und Shja fing an Schmerzen zu spüren. Das war definitiv kein Traum! Mit der leicht rauchenden Hand wedelnd sprang er vom Feuer zurück und sah zum Magier.,, Das doch kein Traum..."

Altaris

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288

Freitag, 22. August 2014, 00:08

Altaris lächelte Evelin gebrochen an, als er auf sie zuging und sie in die Arme schloss.
"Ich habe so viele schreckliche Dinge gesehen... Ich habe die Welt untergehen lassen, den Tod von abertausenden von Menschen miterlebt, beobachtet wie meine Frau innerhalb von 20 Jahren von einem wahrlich liebevollen Wesen zu einem gefühlskalten sadistischen Monstrum wurde. Meine Tochter musste ich töten, weil sie nicht als Dämon geboren wurde und letztendlich hatte ich einen Nervenzusammenbruch, weil einfach alles zusammenbrach. Doch dann kam ich in das kleine Dörflein in Lordan. Da war dieses Mädchen, das einfach ständig gelacht hat, egal was passierte. Und ihre Schwester, die wohl nicht viel von mir hielt. Yinyue und Anning. Das sind... Menschen, für die es wert ist, sich zu opfern. Ich bin mir sicher, dass beide auf ihre ganz eigene Art etwas verändern können, wenn wir erst einmal die Welt befreien. Aber das müssen wir halt erst einmal schaffen, irgendwie."
Er schloss die Augen und blieb so stehen, ohne Evelin loszulassen. Das alles fühlte sich wie ein Abschied an, obwohl es nicht einmal einer war. Es war sehr komisch. Immerhin würde Altaris durch den Einfluss des Kristalls mit ziemlicher wahrscheinlichkeit nicht in den nächsten Wochen konsumiert werden. Das hatte noch seine Zeit.
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Dr. Chiba

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289

Freitag, 22. August 2014, 00:27

"Vielleicht sollte ich anfangen rote Sachen zu tragen", gab der silberhaarige Mann einen beiläufigen Kommentar. Hinter sich her zog er
ein Reh. Das meiste Blut der Dämonen war schon wieder von seinen Sachen verschwunden. Besser gesagt verschlungen. Auch wenn
Assagar es nicht wirklich mochte, war es gut so an Blut zu kommen. Nachdenklich rümpfte er die Nase. Alle diesen verschiedene Gerüche
von Dämonenblut, Tierblut und andere unangenehmen Quellen machten es wirklich schwer die Gruppe zu finden ohne direkt nach der
Position zu fragen. Wenn Evelin und Kyrian merken würde, dass er wieder mal aufgrund seiner sadistischen Ader sich zuviel Spaß gegönnt
hatte, dann würden sie ihn wieder mit nervigen Ansprachen belästigen und unnötige Dinge sagen, die eh nichts an seinem Wesen ändern
würden.

"Oho~ du hast dich verlaufen
", merkte er sarkastisch an und versuchte Kyrians Stimme nach zu ahmen, was gefolgt war von einem Seufzer.
Aber wenn er sich nicht ganz irrte müssten die anderen direkt in seine Blickrichtung sein. Es konnte ja nicht so schwer sein ohne seine
Aura die anderen zu finden. "Na komm schon, Bobo!" Der silberhaarige Mann zog weiterhin den Kadaver des Rehs hinter sich her, was er
erlegt hatte auf seinen Rückweg. Der silberhaarige Mann versuchte gar nicht unaufällig zu sein, sondern das laute Rascheln und der Sand,
welcher sich unter knirschende Geräusche am Reh sammelte dadurch, dass es über den Boden geschleift wurde, ließen Assagar fast wie
ein angeschlagenen Oger wirken, der unbeholfen durch die Natur schlenderte...
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290

Freitag, 22. August 2014, 00:40

"Ich bin mir sicher, dass beide auf ihre ganz eigene Art etwas verändern können, wenn wir erst einmal die Welt befreien. Aber das müssen wir halt erst einmal schaffen, irgendwie." Evelin seufzte und lehnte sich vertrauensvoll an ihn. Dann schlang sie die Arme um den Dämonen und kuschelte sich in seine Halsbeuge, schloss die Augen. "Mit Menschen wie dir.. müsste uns das eigentlich gelingen.", erwiderte sie leise. "Ja, ich sehe was du in Yinyué und Anning siehst. Dennoch.. fällt es mir mit der Zeit immer schwerer den Optimismus beizuhalten wie Kyrian es tut.. oder du. Ich hoffe so sehr, dass unsere Versuche dieses Mal nicht umsonst sind." Sie schwieg eine ganze Weile bis sie hinzufügte: "Ich weiß nicht, ob ich es ohne dich aushalte. Ich... habe Angst, vor meiner eigenen Reaktion.", dabei zitterte sie leicht in seinen Armen.


Yin lief langsam weg von der Gruppe. Sie hatte kurz gehofft, Farah würde ihr folgen, oder auch einer der anderen.. Ethan vielleicht.. doch sie schienen alle in ein Gespräch vertieft. Also ging sie um die Ecke des nächsten Hauses. Und des Nächsten. Und des Übernächsten. Hier war ja niemand! Konnte sie ja froh sein, alleine zu-
ihre Füße blieben an etwas weichem, klebrigem hängen und Yinyué stolperte über etwas, dass gerade um die Ecke bog. "Was bei Fi-", rief sie aus und hielt sich an dem nächstbestem Gegenstand fest, der ihr in die Hände kam. Ein Mensch! Dachte sie jedenfalls im ersten Moment. Er war groß und hatte helle Haare. Aber woher- "Huch. Entschuldige. Das... Oh, Ihhhhhrrkk!", rief die junge Frau zu Tode erschrocken, als sie sein blutbespritztes Gesicht sah. Dann sah sie an ihm hinunter. Blut. Totes Reh. MEHR BLUT. Sie blinzelte und lies seinen kalten Arm los.
"Ich ähhhhh wollte nicht stören... Assagar.", jetzt fiel ihr auch wieder der Name von ihm ein. Vampir! Vampir! Vampir! schallte es mit Hochdruck durch ihren Kopf während eine andere, kühle Stimme, ihr zuflüsterte, dass er doch so gefährlich gar nicht sein konnte, wenn er Rehe aß, oder? Und er war Kyrians Freund! Oder? "Bobo..", flüsterte sie leise, irgendwo hatte sie den Namen gerade aufgeschnappt, während sie irritiert auf den Kadaver vor sich starrte.


Raisen

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Freitag, 22. August 2014, 00:47

"Du hast also doch Gefühle?"
"Du hast also doch Gefühle?"
"Du hast also doch Gefühle?"
, hallte es mehrfach durch Raisen's Kopf, während er sich von der Gruppe entfernte und in die Dunkelheit verschwand. Er hielt sich an einem der toten Bäume fest und musste sich übergeben, als das Bild von Akame's Leiche in seinem Kopf auftauchte. Langsam ließ Raisen sich auf den Boden und starrte in die Nacht hinein.
"Du hast also doch Gefühle?"
"WAS WILLST DU VON MIR?!", brüllte Raisen innerlich und hielt sich den Kopf, der in kurzen Abständen schmerzhaft pochte, so als hätte ihn jemand heftig eine verpasst. Das war schon der zweite Traum mit diesem...Wesen, das schwarze Ding mit der Silhouette eines kleines Mädchen. Sollte er es jemanden erzählen? Nein, auf keinen Fall. Die anderen sind so schon nicht seine besten Freunde, da ist es wohl nicht so gut, ihnen zu erzählen, dass er komische Träume hat...
"Du hast also doch Gefühle?"
"...", Raisen atmete genervt aus und fuhr sich durch die Haare. Er will doch eigentlich nur etwas schlafen...

Dr. Chiba

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292

Freitag, 22. August 2014, 00:52

Assagar stapfte einfach voran, bis jemand über Bobo stolperte und dann sich an ihr festhielt. Sofort erkannte er die junge Stimme
der Schwertkämpferin, die sich etwas von dem Blut gönnte mit den Händen, was noch an seinen Sachen klebte. "Huch. Entschuldige.
Das... Oh, Ihhhhhrrkk!"
Es war ein kleiner Schlag in seine Sicht, dass er gar nicht so abschreckend aussah, als Yinyué eine Reaktion
von sich gab, als wenn sie gerade einen mentalinstabilen Mörder vor sich hatte. Bis... Assagar realisierte, dass das gar nicht so
verkehrt war. "Ich ähhhhh wollte nicht stören... Assagar."

Bei ihren Worten ließ sie auch dann endlich von ihm ab. Er war ja auch kein Kuschelbär oder soetwas in der Art. "Ach eigentlich
war ich auf der Suche nach euch~"
, hielt der silberhaarige Mann die junge Schwertkämpferin auf, die aus seiner Sicht anscheinend
sich schon überlegte, wie sie von hier verschwinden konnte. "Eigentlich... was macht ihr hier allein? Sollte die Gruppe nicht zusammen
bleiben?"
Es hatte einen Moment gedauert, bis Assagar dieser Fakt ins Auge stach, doch was machte Yinyué hier draußen..?

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Altaris

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Freitag, 22. August 2014, 01:00

Altaris musste schmunzeln, als Evelin ihn einen Optimist nannte und sagte, dass Menschen wie er der Gruppe helfen würden. Aber es war einfach zu viel des Guten.
"Nein. Du denkst zu hoch von mir. Ich bin weder ein Optimist noch ein guter Mensch. Ich verfalle ständig beim Kämpfen in einen Blutrausch - ich schaffe es nicht, meiner Tochter das Kämpfen beizubringen und Anning kann ich mich einfach nicht nähern. Du.. wirst das schon aushalten ohne mich. Du hast es 20 Jahre lang geschafft. Und du wirst es auch ohne mich aushalten, wenn es soweit ist..."
Für einen Moment dachte er wieder an die pinken Handschellen. Trotzdem verspührte er keinerlei Drang oder Verlangen, Evelin damit zu nerven, was es denn nun genau mit ihnen auf sich hatte. Es war ihm eigentlich egal. Vielleicht wollte er Evelin auch einfach nicht mehr necken.
"Ich kann dir nicht versprechen, dass ich bis zum Ende meine Konzentration wie jetzt behalte und die Fassung behalte. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich nicht grausam werden kann. Aber bis dahin..."
Altaris kramte nun mit seiner rechten Hand in der Hosentasche herum.


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294

Freitag, 22. August 2014, 10:25

Evelin seufzte. Sie fühlte sich nicht komplett verstanden von ihrem Liebsten, konnte es ihm aber nicht verübeln bei dieser Thematik etwas egozentrisch zu sein. Würde sie sich anders verhalten? Sie bezweifelte es nicht. Zumal seine Worte Sinn ergaben. Natürlich würde sie es ohne ihn aushalten - müssen. War es in irgendeiner vorherigen Beziehung von ihr schon jemals anders gewesen? Am Schluss war sie diejenige, die zurückblieb. Diejenige, die mit ihren Gefühlen und Gedanken nur zwei weitere Menschen auf dieser Welt zu teilen hatte. Bei dem Gedanken daran traten ihr Tränen in die Augen und sue klammerte sich noch enger an Altaris. Yin verstand die Welt nicht ganz. ER hatte sie gesucht? Wieso das denn? Umgehend formulierte sie ihre Gedanken in Worte um: "Wieso? Also äh... wieso suchst du mich? Ich wollte.. nur mal wegkommen von den anderen..", peinlich berührt an die Worte ihrer mutter denkend, die bestimmt alle mitbekommen hatten, sah sie zu Boden. "Und da hier iin Xeng grad eh keine Daemonen sind.. dachte ich, dass es sowieso ungefaehrlich ist hier rumzulaufen, ne? Ist doch so, oder? Keine Dämonen, keine Gefahr. " Sie lachte auf doch es klang gezwungen. Sie sah kurz zu Assagar doch der Gedanke an die mieasen Worte ihrer Mutter liessen ihr die Tränen erneut in die Augen treten und daher sah sie wieder sehr schnell weg, damit es der silberhaarige Mann bloss nicht mitbekam! Sie wollte auf krinen Fall schwach erscheinen, nein!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (22. August 2014, 10:34)


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295

Freitag, 22. August 2014, 11:02

"Wieso? Also äh... wieso suchst du mich? Ich wollte.. nur mal wegkommen von den anderen.." Assagar wollte gerade antworten, als bemerkte
er wie Yinyué aus irgendeinen Grund deprimiert wurde. Ihr Blick richtete sich gen Boden, als sie weitersprach: "Und da hier in Xeng grad eh
keine Daemonen sind.. dachte ich, dass es sowieso ungefaehrlich ist hier rumzulaufen, ne? Ist doch so, oder? Keine Dämonen, keine Gefahr."

Der silberhaarige Mann machte ein nachdenkliches Gesicht bevor er antwortete, vorallem als er das ziemlich aufgesetzte Lachen hörte, war
er sich sicher, dass irgendetwas los war. Jedoch wollte er nicht unfreundlich nachfragen, weshalb er einfach auf ihre Fragen und Aussagen
einging.

"Ich dachte einfach, ich müsste mich bei euch nochmal entschuldigen. Das letzte Mal... war ich etwas unfreundlich am Ende. Also... entschuldig
mein ab und an ungestühmes Verhalten. Und zu der Sache mit den Dämonen. Ja. Momentan kann ich keinen hier in der Nähe ausfindig machen,
jedoch was macht ihr, wenn ihr euch verlauft?"
Bei seiner Antwort blickte er sich um und fand auch einige Sekunden später einen umgekippten
Baumstamm, der noch halbwegs gesund aussah und deutete Yin sich zu setzen. Das Reh ließ der silberhaarige Mann erstmal links liegen, während
er sich daran machte das Blut vollkommen von seinen Körper los zu bekommen, damit er nicht mehr so abschreckend aussah...

@Nadzieja:
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LucaAndrea

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Freitag, 22. August 2014, 19:48

@Nadzieja:
_____________

Shja wedelte die leicht verbrannte Hand murrend weg und ballte mehrfach die Faust, jetzt da er einen Lederhandschuh trug war die Wärme aushaltbar gewesen, aber er hatte keine Verbrennung riskieren wollen. Der Magier kam gerade auch wieder zum Lagerfeuer und sah zum Troll, dieser seufzte etwas und sah sich dann um. Die Meisten die hier sassen kannte er, ausser die eine Frau, die er aber schon einmal oder mehrmals gesehen hatte(@Pressa: ).,, Uhm... Haj zhamn", sprach Shja was "Hallo Zusammen" auf trollsch hiess- Shja drehte sich zu Kyrian um und runzelte etwas die Stirn.,, Ich also... nun wirklich da..? Und Gruppen helfen?"

Altaris

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Freitag, 22. August 2014, 21:03

Spoiler Spoiler



"Ach Evelin. Hör doch auf. Du bist doch sonst so stark, da kannst du doch nicht bei soetwas Schwäche zeigen..."
Mit einem Mal holte Altaris einen kleinen Beutel aus seiner rechten Hosentasche und umarmte nun mit dem Beutel in der Hand wieder Evelin - damit sie nicht die einzige war, die sich an jemanden klammerte. Anschließend schwelgte er in Erinnerungen, um seiner besseren Hälfte nach kurzer Stille davon zu erzählen.
"Als ich dich damals aus Assagars Palast in Arya abgeholt habe, vor 22 Jahren, hatte ich eine ziemliche Auseinandersetzung mit der Gruppe. Ich wäre beinahe allein auf Nifel geblieben, doch ging mit den anderen nach Arya. Ich wollte eigentlich nichts mehr mit Kyrian und den anderen zu tun haben, und das Schicksal der Welt war mir egal. Aber ich traf dich... und hatte einen Grund bei der Gruppe zu bleiben.
Auf der Überfahrt nach Lordan wurden wir von einem Kraken angegriffen - du hast versucht, mich zu retten, wurdest dabei aber beinahe selbst getötet. Immer wieder gerieten wir beide in Streit mit Myuri, da sie mit ihrer zunehmenden Verwandlung immer unerträglicher wurde... und immer wieder hielten wir zusammen. Als ich bei den Sturmwölfen das Duell gegen den riesigen Ork gewann, hast du mich geküsst. Ich erinnere mich daran, als wäre es gerade eben erst geschehen. Und während dem Turnier... hast du die Gruppe für ungewisse Zeit verlassen müssen. Du hast dich fast so aufgeführt wie jetzt, hast mir die Rabenfeder geschenkt, und warst weg - für fast 8 Tage. Und doch war es für uns so, als hätten wir soeben die Welt gerettet - unsere eigene Welt.
Irgendwann später in Houlus bist du ohnmächtig geworden und ich weiß gar nicht, wie lange ich dich getragen hab. Als du wieder aufwachtest, warst du nicht du. Es war eine Dämonin in deinem Körper, und den ganzen Rest kennst du ja... aber ich konnte dir nie erzählen, wie es dazu gekommen ist. Alles, was wir getan haben, nachdem du deinen Körper zurückhattest, war zu streiten. Du hattest dich nicht an unsere gemeinsame Zeit erinnert und sahst in meinen Gedanken, was ich mit Mara getan hatte. Und töricht wie ich war, änderte ich nichts daran. Ich gab dich auf, bis mich kurz darauf auf noch Mara verließ und zu ihrem Meister ging. Und da ich durch einen Sturz auf den Hinterkopf auch kurzzeitig mein Gedächtnis verloren hatte, suchte ich dich nicht mehr auf.
In den ganzen letzten 20 Jahren hatte ich die Feder, die mich an dich erinnerte. Du hingegen hattest nichts, Yinyue und Anning vielleicht, aber die hast du fast nie gesehen. Eine Erinnerung an mich hätte dir vielleicht sogar mehr geholfen als mir... doch die Vergangenheit kann ich nicht ändern."
Nach dem Monolog hielt Altaris kurz inne und löste sich von Evelin, um ihr den Beutel zu präsentieren - oder eher den Inhalt. Was er nämlich aus dem kleinen Stoffbeutel herauskramte, war keineswegs so dunkel und gräulich, wie der Stoff, in dem es aufbewahrt wurde - es war ein kleiner, goldener Ring - wenn man genau hinsah, erkannte man eine kleine eingravierte Feder. Altaris ließ das ganze erst einmal unkommentiert, als er sich niederkniete und den Ring nach oben hielt, darauf wartend, dass Evelin ihn annahm.


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Freitag, 22. August 2014, 21:07

"Vielleicht ist es ja einer der Kristalle, die wir suchen." sponn Salem die Theorie weiter. "Ihre Kraft des Lichts würde Dämonen sicherlich abschrecken... und sie strahlen bestimmt auch eine gewisse Präsenz aus, die Tiere vor Erfurcht zurückweichen lassen."
Als Akira sich bei ihm entschuldigte, dass er sie schon wieder hatte retten müssen, schüttelte er lächelnd den Kopf. "Aber, aber, Akira, du bist doch keine Last für mich. Solange du am Leben bleibst, hast du die Chance, stärker zu werden, und ich sehe es schon vor mir, dass du eines Tages die Leben von uns allen viel öfter retten wirst, als dass ich dich gerettet habe. Lass mich dir einfach helfen, diese Zukunft zu in einem Stück erreichen, einverstanden?"


Pressa schien die Außenwelt ausgeblendet zu haben, keine Reaktion kam von ihr. Also beschloss Ethan, stattdessen mit der immer noch traurig wirkenden Yin zu reden, ein wenig Aufmunterung konnte sie bestimmt gut gebrauchen. Er folgte der Gasse, die das Mädchen durchquert hatte, und traf auf nicht eine, sondern zwei Personen.
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Freitag, 22. August 2014, 21:31

"Aber, aber, Akira, du bist doch keine Last für mich", antwortete Salem und schüttelte lächelnd den Kopf "Solange du am Leben bleibst, hast du die Chance, stärker zu werden, und ich sehe es schon vor mir, dass du eines Tages die Leben von uns allen viel öfter retten wirst, als dass ich dich gerettet habe. Lass mich dir einfach helfen, diese Zukunft zu in einem Stück erreichen, einverstanden?"
Akira richtete sich wieder auf. Die Antwort erheiterte sie noch mehr und sie musste lachen: "Einverstanden. Das hört sich wie ein Deal an", antwortete sie und grinste schief "Aber dankbar bin ich dir trotzdem."
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Freitag, 22. August 2014, 21:56

Evelin war ein bisschen sprachlos. Verdutzt sah sie erst auf Altaris, und dann auf den Ring in seiner Hand. Sie klappte den Mund auf, fand keine Luft zum antworten, klappte ihn wieder zu und atmete einmal tief durch. "Du.. du.. machst du mir gerade einen.. Antrag?", flüsterte sie leise und mit Tränen in den Augen. Vorsichtig nahm sie den goldenen Ring mit der kleinen eingravierten Feder in die Hand und drehte ihn kurz in ihrer Hand. Er war.. wunderschön. Und auch wenn das Licht hier hinter der Häuserwand quasi nicht vorhanden war, glänzte er leicht schimmernd in ihrer blassen Hand. Fragend sah sie Altaris an, nicht sicher, ob sie mit ihrer Vermutung richtig lag.

"Ich dachte einfach, ich müsste mich bei euch nochmal entschuldigen. Das letzte Mal... war ich etwas unfreundlich am Ende. Also... entschuldig mein ab und an ungestümes Verhalten. Und zu der Sache mit den Dämonen. Ja. Momentan kann ich keinen hier in der Nähe ausfindig machen, jedoch was macht ihr, wenn ihr euch verlauft?"
Yin sah Assagar überrascht an, und lächelte etwas. "Also.. erstmal.. Ihr müsst mich nicht in der dritten Höflichkeitsform anreden. Ein Du reicht auch.", sie lachte unsicher. "Und Ihr braucht Euch doch nicht zu entschuldigen. Das war vielleicht etwas unfreundlich, aber ich bin schlimmeres gewohnt, ehrlich.", sie schüttelte grinsend den Kopf. Ihre Miene hellte sich etwas auf. "Ihr könnt.. Die Anwesenheiten der DÄmonen also theoretisch spüren? Wisst ihr auch, wieso hier keine sind?" Sie sah sich etwas um und erschreckte sich fürchterlich, als auf einmal eine Gestalt aus der Dunkelheit vor ihr auftauchte. "Arrrks!", sie sprang zurück und quasi in Assagars Arme, da sie natürlich mit ihm zuammenstieß. Schnell entfernte sie sich wieder von ihm. "Ehh..entschuldigt." ..langsam atmete sie aus, da sie erkannte, dass es nur Ethan war. Was sie auch gleich laut verkündete. "ETHAN. Mensch, müsst ihr mich so erschrecken? Uff.. ich dachte schon.. woah..", sie verdrehte lachend die Augen und sah dann zu Assagar. Hatte er sie noch etwas gefragt? Sie hatte es vergessen. Naja. War wahrscheinlich eh nicht wichtig.




"Ja, du bist richtig hier.", Kyrian lächelte vorsichtig und sah dann nachdenklich Ethan hinterher, der im Dunkeln verschwand. Er überlegte, ihn zu warnen, lies es dann aber. Ein bisschen Spaß sollte er den anderen schon lassen.
Er drehte sich wieder zum Troll und erklärte ihm, während er sich neben ihm nieder ließ und etwas Proviant auspackte, ihren Plan, wenn der auch recht dürftig war. Dabei bot er Farah ein Stück getrocknetes Brot an, die ziemlich hungrig auf sein Essen starrte.


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