Mord in Palermo

Pressa selbst hatte sich in der Nähe, nicht ganz so weit entfernt, es versucht sich gemütlicher zu machen.
Was schwerer ausfiel als gedacht, obwohl... sie war doch sowas gewohnt müsste man meinen.
Es dauerte einige Minuten, gar gefühlte Stunden bis Pressa das erste mal in dieser Nacht einschlafen konnte.

Na ja, fast.
Denn wirklich schlafen konnte die Frau seit Jahren nicht mehr, was man ihr auch kaaum angemerkt haben könnte.
Jedes mal beim "Schlafen" sah sie die selben Bilder, mit der selben Stimme.
Traum konnte man sowas nicht nennen...

Dies würde öfters passieren die Nacht über, doch würde es keinen stören.

Als Reaktion auf das Zwinkern wandte Akira schnell ihr Gesicht ab, aber Ethans Schützenaugen erkannten, dass sie rot wurde wie eine Tomate. Tja, er hatte es mal wieder geschafft. Aus den Augenwinkeln sah er zu, wie sie ihre wundersamen Flügel als Decke benutzte und sich zusammenrollte, und er selbst wurde jetzt auch langsam müde. Er legte die Hände hinter dem Kopf und benutzte sie als Kissen fürs an der Wand gelehnt schlafen, und ging ziemlich schnell ins Reich der Träume über.

Die Fee hatte es sich auf Salems Kopf bequem gemacht, sie hatte wohl gefallen an den blauen Haaren gefunden, und Salem wollte sie nicht unbedingt wecken, also musste er wohl im Sitzen schlafen. So oder so, er war nach dem langen Tag hundemüde und schlief bald ebenfalls ein.

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Am nächsten Tag konnten die wenigsten der Gruppe ausschlafen, denn nachdem trainierte Frühaufsteher wie Ethan und Kyrian wach waren, weckten sie nach und nach den Rest der Gruppe. Manche mehr, manche weniger müde packten langsam ihre Sachen und trotteten irgendwann Kyrian und Assagar hinterher, die dabei an dem beieinander schlafenden Hochzeitspaar vorbeikamen und sie kurzerhand ebenfalls aufweckten. Altaris redete nicht viel und während Farah über die ganzen wohlbehaltenden Gebäude laut staunte, tat er sein bestes um still neben Evelin zu verschwinden, indem er nichts sagte und einfach weiterlief.
Schon nach weniger als 5 Minuten erblickte man den Palast. Es lag noch ein kleiner Rest Nebel in der Luft, als man das riesige Gebäude erblickte - mindestens drei Mal so groß wie das Palastgebäude in Dulluas, ein riesiger Komplex aus Hallen und Gebäuden, Fenstern und Außenverzierungen mit Gärten - und das noch nicht einmal aus der Nähe.
Altaris blieb kurz vor einer Taverne stehen, deren Schild leicht herabhing. Darauf stand jedoch noch immer klar lesbar "Wai Ting". Sein Blick sah sehr melancholisch aus, als er das Schild und die Taverne so betrachtete. Doch niemand - außer Kyrian - wusste wahrscheinlich überhaupt, was hier vorgefallen war. Alle, die es wissen könnten, waren nun tot.
"Ab hier sind es vielleicht noch 3 Minuten.", sagte er schließlich. Damals hatte es auch nicht länger gedauert, zum Palast zu gelangen.
Es war wirklich erstaunlich. Der Palast sah von außen schon recht mitgenommen aus, doch er stand noch immer. Im riesigen Garten, in dem sich die Gruppe momentan befand, lagen große Trümmer und hier und da umgestoßene Bäume, doch über das meiste war wortwörtlich Gras gewachsen.
Schnell wurde allen klar, dass sich hier seit Jahrzehnten niemand mehr aufgehalten haben konnte. Und nun stand die ganze Gruppe ungefähr 15 Meter vom großen Palasteingang entfernt und blickte ehrfürchtig auf das riesige Gebäude.
"Dort müssen wir hinein. Also dann - wenn niemand noch letzte Einwände hat, lasst uns hineingehen."

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Alle - mit Ausnahme von Raisen - spüren eine extreme magische Kraft innerhalb des Palastes.

Pressa war einige Minuten bevor der Rest der Gruppe aufwachte schon aufgeschreckt, von den selben Bildern mal wieder.
Daran gewohnt kaum Schlaf zu haben, als auch mal über längere Zeit gereist zu haben.
War die ältere Frau schon bereit, wie denn auch ohne viele Sachen.
Hungernd wartete Pressa bis es endlich losgehen würde.

Krachvon Farahs erstaunen, ging Pressa ein wenig auf den nerven weshalb sie sich bemühte nicht ausfallend zu werden.
Und es gekonnt ignorierte... mehr oder weniger.
Einige Zeit später, als auch einige Zeit ohne sich die Gegend anzuschauen.
Kam die Gruppe auch schon an einen Palast an.

Die Frau war nur über eine Tatsache erstaunt... als sie den Palast erblickte und und seufzte.
"Schon komisch dass die Gegend noch so... "Ganz" aussieht."
Doch etwas anderes fiel der Magiehasserin auf, es war nur eine Annahme, als eine Tatsache.
Dass etwas stark magisches zu spüren war, doch schien es der Frau in Moment nichts auszumachen.
Als überhaupt davon zu sprechen.
"Dort müssen wir hinein. Also dann - wenn niemand noch letzte Einwände hat, lasst uns hineingehen."
"Wie auch immer." Mit einer kurzen geste setzte die Frau auch schon Schritt zum Palast.

Nebenbei erinnerte sich Pressa an etwas was sie mit ansehen musste.
... Im Gegensatz dazu war dies hier noch bewohnbar.
Doch wollte die Frau nicht weiter in diese Gedanken hinein schweifen.

Als Salem aufwachte und sich erst einmal gähnend streckte, fiel eine erschrockene kleine Fee von seinem Kopf - die gleiche von gestern Abend, wie der Priester an dem hellgrünen Strubbelhaar erkannte.
Auch, als sie weitermarschierten, folgte die Fee ihm, oder besser gesagt, sie saß auf seinem Kopf, während er ging. Die Fee begann zu zittern, als sie sich dem Palast näherten, und auch Salem spürte es: Eine gewaltige Kraft ging von dem riesigen Schloss aus. War hier einer der Kristalle verborgen?

Ethan begann den Tag, wie für ihn üblich, mit ein paar Liegestützen. Auch war er als einer der ersten wach. Nachdem die gesamte Gruppe geweckt und versammelt war, wanderten sie weiter, tiefer in Richtung Stadtzentrum. Dort wartete Evelins alter Palast auf sie. Und es war beeindruckend - nicht nur war er größer, als alles, was in Dulluas erbaut worden war, sondern es ging auch eine gewisse Präsenz davon aus, eine magische Kraft, so stark, dass selbst Leute wie Ethan, die keine magischen Talente besaßen, sie spüren konnten. Was war hier wohl versteckt?
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Ok, ein Post geht wohl immer noch.
Trotzdem wirds später, bis ich wieder da bin.

Raisen wurde von dem Lärm, den gewisse Leute verursachten geweckt und nach einigen Dehn- und Streckübungen war er bereit loszugehen. Das Schlafen auf dem Boden ist immer so fürchterlich unbequem, obwohl er es längst gewohnt sein sollte von seiner Zeit in Dulluas, wo er zum Großteil in Gassen oder irgendwelchen Kellern geschlafen hatte. Nachdem alle wach waren, konnten sie endlich losgehen - ihr Ziel: Der riesige Palast, der sich in der Ferne abzeichnete.

Die Gruppe marschierte durch die Hauptstadt von Xeng, die ebenfalls den Namen Xeng trug. Sie erblickten viele Gebäude, die in einen überraschend guten Zustand waren - dennoch wirkte alles tot und leer. Es sah aus wie eine Geisterstadt, die seit Jahrzehnten verlassen ist.

Der Palast wurde immer größer und größer, je näher die Gruppe kam. Er ist sicher doppelt oder sogar dreifach so groß, wie der Palast in Dulluas. Beeindruckend. Sie marschierten zuerst durch den Garten des Gebäudes, der voller Gebäudetrümmer war, die bereits vom Gras überwachsen sind. Etwa zwanzig Meter vor dem riesigen Eingang stoppte die Gruppe kurz. "Dort müssen wir hinein. Also dann - wenn niemand noch letzte Einwände hat, lasst uns hineingehen", sagte Altaris und ging los. Raisen sah in die Gesichter der anderen...sie wirkten alle überwältigt. Warum? Weil das Gebäude etwa so groß war? Er seufzte, wahrscheinlich wieder irgendwas mit Magie...

@Altaris: @Pressa:
Seit wann kann Shja Magie spüren? D: Ausser sie verletzt ihn natürlich...
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Shja war schon etwas länger wach, als man ihn gerade wecken wollte und erhob sich nach dem ersten Wort, welches man ihm zusprach, so dass er wieder sass. Die kleine Dame war verschwunden, alle kleinen Lichter waren weg und hatten sich wohl wieder in ihre Heimat verzogen, wo auch immer die lag. Shja stand auf und streckte sich, seine Muskeln spannten sich an und manchmal knackte es im Nacken oder an der Schulter.,, Grrhmpf....", knurrte er und fasste sich an die linke Schulter, strich sanft darüber.,, Ich Massage brauchen...", murmelte er für sich und ging dann schliesslich mit den anderen mit. Er war einer der vorderen, direkt neben der Frau deren Namen er nicht wusste, und führte den Truppe hinter Evelin und Altaris ein wenig an. Dieser blieb stehen neben seiner Gattin, welche sich in letzter Nacht überaus schnell umgezogen hatte, immerhin stand sie jetzt schon wieder in voller Kriegsmontur vor ihnen, und sah sich ein Schild an. Shja würde es in Lordan genau so gehen, wenn sie mal wieder dort hin zurückkämen, wo er gewohnt hatte. Er seufzte etwas und sie betraten das Gelände der riesigen Villa, nein, des riesigen Palastes. Wie viele Gegner konnten sich darin verstecken? Shja's Müdes Lächeln verschwand allmählich und er knurrte ein wenig. Um ihn herum war.. eine art Präsenz, er hatte wieder dieses Gefühl, was ihm kalt den Rücken herunterlief. Aber diesmal war es nicht wegen Altaris, es war etwas anderes und weitaus angenehmer als Angst. Trolle hatten keine Angst aber etwas sagte ihm, dass er hier vorsichtig sein musste, man konnte es auch Instinkt nennen.,, Warum.. das alles hier eigentlich noch so gut gebaut?", fragte er, denn als wäre ein magischer Schutzkreis um den Palast gelegt worden, waren die Häuser und die Gärten nur geringfügig zerstört worden. In Lordan würde bestimmt kein Stein mehr auf dem anderen stehen.

Evelin war die ganze Zeit über, die sie zum Palast brauchten, still. Je näher sie ihrem Gebäude kamen, desto schwerer fiel es ihr, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten und sie setzte eine ziemlich ausdruckslose Maske auf, die sie sehr wie Anning aussehen lies.
Die Gruppe blieb vor dem Palast stehen und Altaris sagte etwas, was Evelin gar nicht mitbekam. Ein Windhauch kam auf und lies ihre Haare wehen. Pressa ging an ihr vorbei auf das Gebäude zu. Evelin spürte bei ihrem Anblick Zorn in sich aufsteigen - ständig war sie ablehnend, gegenüber jedweder Aktivität und jedweder Person. Diesmal gegenüber ihres Palastes. Den anderen konnte sie keinen Vorwurf machen, bis auf drei Ausnahmen, die konnten schließlich nicht wissen, wieviel hier.. Sie brach den Gedanken ab und stellte sich bildlich vor, wie sie hinter Pressa herstürmte und ihr von hinten ihren Säbel durch die Brust rammte. Dann schloss sie die Augen und schob diese skurilen Gedanken vor sich selbst weg.
Sie seufzte und folgte der rothaarigen Frau.
Auf gehts, sagte sie zu sich selbst.

Yin sah ihrer Mutter verdutzt hinterher. Sie hatte geheiratet! Wieso war sie so mies drauf? An dem Gebäude vor ihr war doch nichts besonderes. Außer, dass es eben früher mal wichtig gewesen war und jetzt ziemlich alt aussah. Und ach ja, sie war hier irgendwo geboren worden! Hoffentlich fanden sie den Raum. Das wäre schön. Vielleicht verriet ihr Kyrian ja auch wo. Von Evelin erwartete sie das lieber nicht.

Kyrian bildete das Schlusslicht der Gruppe und stützte eine Hand in die Hüfte, als die meisten stehen blieben und den Palast betrachteten. Er warf einen Blick zurück zur Taverne, ein Wind bewegte gerade das Schild auf dem ein all zu bekannter Schriftzug stand..

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Als sich die Heldengruppe letztendlich nacheinander dafür entschied, den Palast zu betreten, fiel ihnen etwas komisches auf - obwohl der Palast von außen sehr heruntergekommen ausgesehen hatte, sah er von innen wirklich sehr gut in Schuss aus! Hier standen Vasen, die Teppiche waren gepflegt, Banner und Vorhänge hingen an den Fenstern und Wänden. Der Geruch von Kirschblüten lag in der Luft, auch wenn ihn beinahe niemand der Gruppe identifizieren konnte, außer vielleicht Gen, Pressa, Shinzo und mit Glück Kyuriu, möglicherweise auch Shja. Den besonders Aufmerksamen fiel jedoch eine Sache auf - es war keine Spur von Kyrian, Assagar, Altaris oder Evelin. Sie schienen einfach wie verschwunden. Die Tür zum Palast hatten sie noch alle gemeinsam geschlossen, aber nun waren sie weg.

Irgendwann stieß Pressa bei ihrem unaufmerksamen Laufen gegen ein kleines Podest. Es war eine kleine Säule und oben drauf, ungefähr anderthalb Meter zum Boden entfernt, war eine Karte abgebildet - in den Stein eingeritzt. Recht unsauber, doch man konnte eine ungefähre Struktur erkennen.

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(Der rote Punkt ist die Karte, bzw der Ort an dem ihr gerade seid.)

Die Gruppe betrat den Palast und schaute sich überrascht um - im Gegensatz zu außerhalb, sah es im Inneren aus wie neu. Sie gingen einen langen Gang entlang, der mit Vasen und mehreren Wandteppichen geschmückt war. Banner und Vorhänge bedeckten die Fenster. Dafür das seit zwanzig Jahren niemand mehr hier war, war das Gebäude sehr gut in Schuss! Das Staunen der Palastbesucher wurde schnell unterbrochen, nachdem man bemerkte das von Evelin, Altaris, Kyrian und Assagar jegliche Spur fehlte. Wo sind die schon wieder hin?

Doch bevor Raisen was dazu sagen konnte (er war sich nicht sicher, ob die anderen es überhaupt bemerkt haben), stieß die rothaarige Frau, Pressa war ihr Name, gegen eine kleine Säule, die etwas hin und her schwankte. Am oberen Rand des Podestes waren Umrisse zu erkennen, eine Karte? Raisen sah sich hinter der Säule um, drei Wege: Einer führte nach rechts, einer nach links und der letzte gerade aus. "Sollen wir uns aufteilen?", fragte Raisen die anderen.


@all:

Gen hatte die Feierlichkeiten und die letzte Zeit sehr gedankenverloren miterlebt, schließlich erinnerte ihn hier alles an seine Vergangenheit. Seine Eltern hatten viel im Palast zu tun gehabt und er war während seiner Flucht vor den Dämonen damals ganz in der Nähe vorbeigekommen. Die vielen Eindrücke hatten ihn etwas überwältigt und so hatte er einige Zeit fast wie in Trance verbracht und kaum etwas mitbekommen. Als die Gruppe jetzt zum Palast aufgebrochen war hatte er es endlich geschafft sich zu überwinden und war mit halbwegs klarem Kopf hinter den anderen hergeeilt.

Im Palast angekommen blickte sich Gen staunend um. Selbst war er noch nie hier gewesen, aber er hatte bereits eine Menge über den sagenhaften Palast gehört. Der Geruch in der Luft erinnerte ihn an seine Kindheit und die Kirschbäume, die sie auf ihrem Anwesen gehabt hatten. Wie hatten ihm damals die blühenden Bäume gefallen! Tief sog er die Luft ein und folgte den anderen tiefer ins Innere des Palastes. Als Pressa, die ein Stück vor ihm lief, plötzlich stehen blieb, weil sie eine Säule angerempelt hatte bemerkte Gen eine Karte, die in die Säule eingeritzt war. Neugierig betrachtete er sie.

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@all

Was ist das? Ich kann es nicht lesen...
Dachte sich die Frau und seufzte, als sie merkte dass auch noch die "Wichtigen" Leute fehlen.
Nur noch der Haufen von der Gruppe war da.

Pressa drehte sich um und blickte zur Gruppe.
Bevor sie jedoch sprach, machte sie eine Geste mit ihrer rechten Hand und schaute gelangweilt aus.

"Ich weiß nicht was ihr noch so vorhabt. Aber ich gehe in diese Richtung...
Es war mir schon klar, dass der Rest unbedingt verschwinden musste ohne ein Wort zu sagen."
Dann änderte sich ihre Geste wieder, und schon lief Pressa in die rechte Richtung rein.
Was sollte denn großartig passieren können.

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Gen schaute Pressa hinterher, die ohne zu warten in den rechten Gang verschwand. Dann wandte er sich an Raisen: "Ich glaube, es wäre sicherer, wenn wir zusammen bleiben. Der Gang nach rechts ist mit "Vergesslichkeit" beschriftet, ich glaube wir sollten Pressa lieber nach, ich habe kein gutes Gefühl dabei." Dabei blickte er sich vergeblich nach Evelin und Kyrian um, die seltsamerweise verschwunden waren.
"Der Gang geradeaus hat "Kindlichkeit" als Notiz und links steht "Hass". Wenn es euch lieber wäre, können wir uns aber auch aufteilen." erklärte er an den Rest der Gruppe gewandt.

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@all:

@Altaris: @Pressa:
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Shja betrat mit der gesamten Gruppe den riesigen Palast, der ihn überraschte mit seinem Zustand. Er war noch vollkommen intakt, jedenfalls nach dem trollschen "intakt" war das hier weitaus drüber. Vasen standen noch, Teppiche waren nicht verbrannt, sogar die Glasscheiben fehlten nicht und die Gemälde sahen alle nicht heruntergekommen aus. Shja schnaufte laut und versuchte das Kribbeln in der Nase wegzubekommen, irgendetwas roch hier seltsam. Und da er es nur so schwach wahrnehmen konnte, nervte das Shja etwas. Die Unbekannte Frau (Pressa) stolperte in ihrer Eile über eine Art Podest, die Gruppe versammelte sich darum und betrachtete die Karte.

Es war alles auf chinesisch. Shja konnte das nicht lesen und lange Zeit hatten sie auch nicht zum Überlegen. Die unbekannte Frau stürmte schon los in den rechten Gang, Shja war das recht, er nickte.,, Hmm.. vielleicht besser aufteilen.. aber wenn Dämonen angreifen.. nicht alleine gehen, zusammenbleiben in Gruppen..", er sprach immer abgehackter, da er den Geruch nicht aus der Nase bekam und plötzlich laut niesen musste.

"Aber.. ist es nicht ziemlich riskant, sich aufzuteilen?", stimmte Yin Shja zu und sah dann zu Farah. Dann sah sie der rothaarigen Frau hinterher. Wo wohl ihre Eltern auf einmal abgeblieben waren? Irgendwie bereitete ihr das ziemliche Sorgen.. nicht, dass sie sich ohne die drei nicht zu verteidigen wusste - aber MIT ihnen war ihr irgendwie wohler.
"Kindlichkeit, Vergesslichkeit und.. was war das Dritte nochmal? Was heisst das? Und wieso steht hier sowas rum? Das ist nicht sehr typisch für einen.. Palast. Oder?" Insgeheim fand sie es irgendwie passend, dass gerade die ständig vergesslich aussehende rothaarige alte Frau den Gang mit dem Schriftzug "Vergesslichkeit" ging.

Man könnte fast schon meinen, im Palast sei in den letzten zwanzig Jahren die Zeit still gestanden, so gut erhalten war alles. Die Hallen waren von Schmuckstücken, Antiquitäten und Teppichen gesäumt. Auch einige ausgestopfte, exotische Tiere, die Salem noch nie gesehen hatte, standen hier. Irgendwie hatte der Priester ein Déjà Vu, als ihm etwas auffiel, dass wie eine monströse, gestreifte Katze aussah, ganz so als ob ihm schon einmal genau diese Kreatur beim durchqueren des Korridors aufgefallen wäre. Komisch.
Ebenfalls komisch war, dass die vier Anführer der Gruppe auf einmal verschwunden waren. "Hey, Sir, ein paar aus unserer Gruppe sind weg!" sagte die Fee, die immer noch auf Salems Kopf saß. "Ist mir auch schon aufgefallen." sagte er an die ganze Gruppe gerichtet. "Bestimmt sollen wir den Weg selbst finden, sie wollen uns testen."

"Kindlichkeit, Vergesslichkeit, Hass..." murmelte Ethan, während er die Schätze betrachtete. Er erkannte darin viele verschiedene Kunstepochen, über die er an der Hochschule gelernt hatte, die Sammlung war über Jahrhunderte hinweg entstanden. "Hm, das klingt nicht gerade nach etwa, nach dem man die Bereiche eines Königspalastes benennen würde. Wenn unser Anführerquartett uns wirklich testen will, befinden sich dort bestimmt drei Prüfungen, die sie für uns vorbereitet haben. Wir sollten uns diesen Prüfungen gemeinsam stellen. Und selbst, wenn es sie nicht gibt, diese magische Energie hier gibt mir ein ungutes Gefühl, so als ob es hier irgendwelche Monster gibt. Es ist auch so besser, wenn wir uns nicht aufteilen."

Auf einmal huschte hinter einem Vorhang eine Figur hervor, zu einem anderen Vorhang. Doch leider stolperte sie mitten in der Bewegung, fing sich im Vorhang und fiel auf den Boden, den Vorhang mit sich reißend - direkt neben der Gruppe.
Es war ein Mensch, ungefähr 50 Jahre alt, langes, graues Haar, eigentlich ziemlich zierlich.
"Seid gegrüßt!", sprach der alte Mann laut und richtete sich auf, während er ein wenig seine Klamotten abklopfte. "Es ist lange her, seit ich Besucher hatte!"


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Raisen seufzte, laut dem einen unbekannten Mann, sind die drei Gänge mit "Hass, Kindlichkeit und Vergesslichkeit" beschriftet. Klang alles nicht gerade einladend, eher langweilig. Doch da sich die rothaarige Frau bereits auf den Weg gemacht hat - in den Gang "Vergesslichkeit" - und die Gruppe sich noch berät, ob man sich aufteilt oder nicht, wobei der Großteil natürlich die Variante des Zusammenbleibens wählten, schloss sich Raisen einfach der Mehrheit an. Sein Instinkt sagt ihm, dass das das richtige war...
"Folgen wir ihr", sagte der Söldner kühl, fast schon als Befehl und wollte Pressa hinterhergehen...als plötzlich eine Gestalt neben ihnen auf den Boden flog und dabei gleich einen Teil des Vorhanges herunterriss.
"Seid gegrüßt! Es ist lange her, seit ich Besucher hatte!", sagte der alte Mann, der eine zierliche Figur hatte und langes, graues Haar trug.

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,, Hmmpf... Kindlichkeit.. Vergesslichkeit und Wut.. oder wie war das?", er sah zu Tako rüber und kratzte sich am Kopf. Die Unbekannte Frau war schon um die Ecke gebogen und interessierte sich wohl nicht mehr für die Gruppe. Shja kümmerte sich nicht um Egoisten, sozusagen war er auch ein Egoist, wenn er nur seine eigene Stärke an der Spitze haben wollte. Hass. Das klang für ihn ja irgendwie passend und bei Kindlichkeit hatte Shja so seine Bedenken.,, Hmm.. Wir also wohl alle zusammenbleiben..?", er sah das ganze als eine Art Rätsel oder Turnier, wo man verschiedene Herausforderungen bestehen musste. Das Schwerste würde wohl Vergesslichkeit sein, es klang so... herausfordernd. Hass wäre für ihn wohl kein Problem und Kindlichkeit wusste er nicht was davon halten.,, Ich für Hass als erstes.. Dann schlimmstes vorbei denke ich..", brummte er und zeigte auf das Zeichen für Hass - was aber in Wirklichkeit das Zeichen für Kindlichkeit war.

Jedoch wurden ihre Gedanken schon von etwas unterbrochen, ein älterer Herr hatte sie belauscht und sich bei der Flucht in einem der Vorhänge verfangen."Seid gegrüßt! Es ist lange her, seit ich Besucher hatte!", sprach der alte Mann, er sah abgemagert aus und hatte graues Haar. Shja knurrte ein wenig und murrte etwas lauter:,, Dann Palast doch nicht unbewohnt..."

Raisen war dafür Pressa zu folgen und Shja erklärte, dass er in Richtung von "Hass" gehen wollte, zeigte dabei jedoch auf das falsche Zeichen, was Gen etwas verwirrte, bis er begriff, dass Shja wohl die Zeichen nicht lesen konnte, wie vermutlich auch die meisten anderen Anwesenden.

Da stolperte hinter ihm plötzlich jemand aus einer Nische und verfing sich in einem Teppich.Überrascht fuhr Gen zu der aufgetauchten Gestalt herum. Ein zierlicher Mann in den 50ern versuchte sich gerade aus dem Teppich zu befreien, den er umgerissen hatte und klopfte dann seine Kleidung ab, während er die Gruppe ansprach:
"Seid gegrüßt! Es ist lange her, seit ich Besucher hatte!"
Gen musterte den Mann überrascht und stammelte dann "Ähm, hallo, mein Name ist Gen und wer seid Ihr?" da er etwas den Faden verloren hatte.

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@LucaAndrea: der Charakter heißt Gen, nicht Tako
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