Mord in Palermo

Als Ethan ihn fragte, was hinter den Türen lauerte, weiteten sich die Augen des alten Mannes.
"Der Tod.", stammelte Melvin leise und fing an zu zittern. Seine Stimme klang angsterfüllt. "Ihr solltet euch hier auf keinen Fall aufteilen. Wo wir gerade davon sprechen... wart ihr vorhin nicht einer mehr? Wo ist die rothaarige Frau?"
Damit meinte er Pressa, denn die war mittlerweile schon um die Ecke gelaufen und nicht mehr zu sehen. Als ein Troll ihn nach Essen fragte, schnippte der alte Mann mit den Fingern und in der noch lebendigen Hand des Trolles formte sich eine Keule mit Fleisch.
"Genießt es, wenn ihr die Räume betreten wollt ist es eure Henkersmahlzeit...", murmelte Melvin nur noch und drehte sich um, um langsam den Vorhang zu falten, denn immerhin war er durch sein voriges Stolpern von der Halterung gefallen und lag nun sehr unordentlich auf dem Boden.

Erst zerrte jemand an ihrer Schulter, dann schnappte Yin ihr auch noch die letzte Praline weg.
"Nichts da!", rief Farah und stopfte sich sofort Yins Hand in den Mund, um mit ihrer Zunge die letzte Praline für sich zu beanspruchen. Schmeckte ein wenig nach Fusseln. Aber das war es wert gewesen! Triumphierend grinste die Elfin Yin an und als sie den letzten Worten des alten Mannes lauschte, sah sie sich um.
"Stimmt! Pressa ist weg!", rief sie laut, um die Gruppe auf das Verschwinden eines Mitglieds aufmerksam zu machen.

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"Solche Vagheit trägt nicht gerade dazu bei, dass wir deinen Worten vertrauen schenken, alter Mann." Konterte Ethan auf Melvins Antwort. "Was ist dort?"

Von den Pralinen war nichts mehr übrig, Salem hatte versagt, er hatte Farah nicht davon abhalten können, sich noch mehr von dem merkwürdigen Gift einzuflößen, ihm graute vor der Vorstellung, was mit ihr passieren könnte. Da wurde er auf Pressa aufmerksam. "Pressa! Halt!" rief er ihr zu und lief auch zu ihr. Auch wenn er bezweifelte, dass es hinter den Türen so gefährlich war, wie Melvin behauptete, aber trotzdem wäre es unklug, wenn einer allein vorrausstürmte.
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@Altaris: @Pressa:

Raisen wendete sich von Melvin ab, der murmelt nur noch irgendwelche wirren Wörter - es wäre ihr Ende, wenn sie durch die Tür gehen! Natürlich. "Gehen wir weiter", sagte der Junge, auch wenn er wusste das ihm niemand zuhörte und schon garnicht auf ihn hörte und ging los, den gleichen Gang entlang wie Pressa. Inzwischen hat auch Salem den Weg betreten und schrie, um die rothaarige Frau von der Tür fernzuhalten. Nach einer Weile erreichte Raisen ebenfalls den Eingang zum nächsten Raum, vor dem Pressa wartete und auf die Tür blickte. Der Söldner stellte sich neben der Frau hin. "Auf der anderen Seite soll der Tod warten", sagte Raisen, "Na, hast du Angst bekommen oder etwa absichtlich auf uns gewartet?"

@Pressa:

Aus dem alten Mann konnte man nichts mehr herausholen, er murmelte nur noch vor sich hin. Besser, einfach weiter zu gehen, bestimmt war es tödlicher, das angebotene Essen zu verzehren. Mit gezogenem Bogen ging Ethan ebenfalls den Gang herunter, bereit zu kämpfen, sollte jemand die Tür öffnen und ein Monster hervorstürmen.

Die Fee hatte sich aus Salems Griff befreit (Salems Griff hatte sich sowieso gelockert, nachdem die restlichen Pralinen aufgegessen worden waren), und flog direkt vor die Gesichter von Pressa und Raisen, sie überholte sogar den schnell laufenden Ethan. "Stopp, ihr beiden! Wollt ihr das Essen einfach liegen lassen? Besonders du, du bist so dürr und bleich, und du hast nicht mal die Praline gegessen. Wie unhöflich, ein solch wundervolles Geschenk zu ignorieren, Weißchen!" sagte sie, und so war auch ihr Spitzname für Raisen entschieden.
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Gen zuckte mit den Schultern und folgte den anderen. Er ließ sich von dem was Melvin sagte sicherlich nicht einschüchtern, dennoch nahm er sich vor vorsichtig zu sein.
Er lief Salem und Raisen hinterher und blickte sich dabei nach den anderen um, ob sie ihm folgten, besonders, da er Yin und Farah nicht alleine bei Melvin lassen wollte, der irgendetwas vor sich hin brabbelte.
"Kommt ihr?" rief er ihnen zu und winkte kurz.

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Shja hatte plötzlich ein Stück Fleisch in der Hand, ein gebratenes sogar noch dazu. Es roch herrlich, sogar noch besser als das Reh von gestern. Sein Heisshunger überkam ihn und er biss ein ordentliches Stück aus der Keule ab. Mit lautem Knacken brach ein kleiner Knochen der Keule zwischen seinen Zähnen, was bei vielen ein ziemlich unangenehmes Gefühl auslösen konnte.,, Mhmm...", schnaufte er und hielt Yin auch die Keule hin, während er noch auf seinem Bissen herumkaute. Die, für ihn, kleine Frau sah auch ziemlich hungrig aus, weswegen er ihr den Festschmaus nicht vorenthalten wollte. Allgemein sah es so aus, als hätte der alte Mann mit der Gruppe abgeschlossen und wollte sich wieder dem Vorhang, den er vorhin umgeworfen hatte, zuwenden."Kommt ihr?" , fragte Gen und Shja drehte den Kopf zu ihm um. Der Troll nickte und schluckte gleichzeitig.,, Hmm.. ja es wohl besser, wenn wir mal unbekannte Frau suchen gehen..", meinte er und sah nochmals zum alten Mann und dann zu Yin.

Kommt gleich :<

"Auf der anderen Seite soll der Tod warten Na, hast du Angst bekommen oder etwa absichtlich auf uns gewartet?"
Sprach Raisen auf einmal zu Pressa, welche den jungen nur noch anschaute und seufzte.
"Ja, stimmt. Selbst nach dem gefühlten 50. mal kurz vor meinen Tod... Habe ich solch eine Angst, dass ich mich nicht mehr traue."
mit diesen Kommentar wandte sich die Frau in die Richtung der nachgefolgten Gruppe und zuckte leicht mit ihren Auge.

"Habt ihr solch eine Sorge um mich, oder weshalb die Gruppen Versammlung.
Was wenn dieser Weg eine Sackgasse ist, und jeden von uns einsperrt?
Dumm gelaufen. Sich aufteilen und die anderen, zwei... Ja, zwei waren es.
Gänge durchwandern wäre wesentlich sinnvoller."
Ansprachen waren nie die stärke der Frau, weshalb sie sich etwas schwerer tat.
Doch bevor jemand noch eine Antwort drauf geben konnte, rief die Frau etwas lauter.
So, dass die noch nicht angekommen Mitgleider der Gruppe, !FALLS! noch jemand diesen Gang entlang ging.

Die ganzen Namen waren ihr gerade egal, sie hatte nicht mal genau geschaut wer alles vor ihr stand.
"Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Teilt euch auf und geht in die andere Räume!"

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@Alle im gang :<

Farah sah Pressa empört an.
"Red keinen Mist!", rief sie laut, lief wütend auf Pressa zu und legte dieser eine Hand auf die Schulter, während sie ihr eine Standpauke hielt.
"Das hier ist kein Solokommando! Wir sind eine Gruppe! Wir sind die Feinschmeckertruppe! Und weil wir eine Gruppe sind, gehen wir da jetzt zusammen rein! Du wirst hier auf keinen Fall ein Einzelgänger werden, selbst wenn du vorher einer warst! Sonst kannst du gerne alleine sterben!"
Mit diesen Worten ging Farah zur recht prunkvollen Tür, die dort in der Wand war, öffnete sie und hielt die Tür öffen, während sie draussen stand.
"Wir gehen da jetzt zusammen rein! Wer folgt mir?", rief sie dann laut und motiviert in die Gruppe neben ihr.
Im Raum konnte man nicht viel erkennen - es war sehr dunkel. SEHR dunkel. Eigentlich erkannte man garnichts.


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Bevor die anderen auftauchten, warf Raisen noch ein sarkastisches "Ja, ich hab mir Sorgen um dich gemacht" zu Pressa. Dann kamen langsam die restlichen Gruppenmitglieder zu der Tür und blieben erstmal abwartend davor stehen. Bis Farah die Initiative ergriff und die Tür öffnete...Dunkelheit war zu sehen. Pure Dunkelheit. Man konnte nichtmal einen Meter weit sehen. Die Gruppe starrte beeindruckt hinein, aber zögerte mit dem betreten des Raumes. "Wenn keiner will", seufzte Raisen und trat in das Zimmer. Stille und Leere umgab ihn - es. war..wie in diesem Traum, nur nicht so extrem, weil der Eingang hinter ihm offen war, der zumindest etwas Licht hinein warf. "...", der Junge sagte nichts und blickte sich nur um.
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@Altaris:
Wenn ich nicht ganzen Tag HS gezockt hätte, hätte ich schon früher einen Post geschrieben :omg:

DerRaum , in der die Gruppe trat, war dunkel. Erst als die Augen sich an die schlechten Lichtverhältnisse gewöhnten, erkannte man, dass es sich um einen sehr großen und hohen Raum handelte. Vor den Abenteurern breitete sich eine große Sitzreihe aus, die sich bis ans Ende des Saals zog. Vor der ersten Sitzreihen begann eine höhere Ebene, die prachtvoll mit Stuck ausgeschmückt war - weiterhin gab es eine höhere Tribüne und einige kleine exklusive Logen. Denjenigen, die sich über frühere Traditionen belesen hatten, würden es wohl als Theatersaal erkennen. Auf der Bühne hing ein riesiger schwerer, dunkelroter Vorhang, der sich bei ganz genauem Hinsehen leise bewegte. Die Bühne war ungefähr 30 Schritt lang - der gesamte Saal mindestens an die Hundert!
Alles in allem sah der Raum wirklich teuer und exklusiv aus, selbst der Boden war mit wunderschönem, flauschigem Teppich versehen und ein dezenter, angenehmer Parfümgeruch schwebte durch die Luft des Raumes*.

*Hierbei ist anzumerken, dass der Duft für jeden anders wahrgenommen wurde - gerade das, was den- bzw diejenige besonders mochte. Bei Farah roch es nach Brathähnchen.

Pressa war draußen geblieben und drehte sich um, als die Tür hinter der Gruppe ins Schloss fiel. Es machte Klick. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass einer der Leute gerade hinter ihnen abgeschlossen hatte. Sie stand im normal beleuchteten Gang.


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"Für mich riecht es nach dem Feuer, das ich so liebe...", hörte die Gruppe da plötzlich eine leise Stimme hinter ihnen, gerade als sie durch die Tür gelaufen waren und sich langsam umsahen. "Ihr habt einen schweren Fehler gemacht: Lasst niemals eure Verteidigung sinken... Seid immer bereit..."
Die Gruppe drehte sich schlagartig und alarmiert um, ihre Waffen in Bereitschaft.

Vor ihnen, in der Hocke, im Schatten neber der Tür, war eine Person. Sie konnten schwarze Bekleidung erkennen die wie eine Uniform aussah, das Gesicht war durch eine Mundmaske und teilweise durch einige längere schwarze Haarsträhnen bedeckt, jedoch stach das eine offene Auge durch seine rote farbe deutlich hervor. Es blitzte und sie konnten ein langgezogenes Metall-auf-Metall-Geräusch hören, als die Person ein langes Katana aus der Schwertscheide zog.

"Wer... seid ihr?", fragte Seraphim leise, als er die Gruppe musterte, aufstand, und sein Schwert zur Verteidigung hob. Er war hier schon lange genug eingesperrt, dachte er sich, jetzt war er bereit bis zum letzten Tropfen Blut zu kämpfen, sollte sich die Truppe als feindlich herausstellen, denn von der Abenteurergruppe, bei der er vorher war, war nun niemand mehr übrig.'Alles nur wegen unserer Gier nach Schätzen... Diese verdammten Dämonen...', dachte er sich. Dieses mal war er bereit. Seine Augen verengten sich. Er hob seine rechte Hand, welche noch im Schatten war, und drückte die Tür langsam zu. Man konnte ein klicken, ganz leise war es, vernehmen, das anzeigte, dass die Türe ins Schloss gefallen war.

Als er seine rechte Hand um das von der linken gehaltene Schwert legte, hörte man irgendjemanden in der Gruppe scharf Luft einziehen. Die Hand war fast bis auf den Knochen verbrannt, dass er sie überhaupt noch bewegte, war ein Wunder. Als etwas Licht auf die Uniform Seraphims am, konnte man vertrocknetes Blut erkennen, wie nach einem Kampf. Das lange, leicht gekrümmte Schwert glänzte im schwachen Licht.

"Wer... seid ihr?", fragte Seraphim noch einmal, etwas lauter dieses mal. Seine Stimme war recht tief und leicht kratzig. "Seid ihr welche von... denen? Sagt ja, und... sterbt..."

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Die Türe knallte vor Pressa förmlich zu, als diese das Gefühl hatte dass etwas schlimmes passieren könnte hinter der Türe.
Dabei wollte sie doch gerade eintreten! Solch ein Pech.
Seufzend wandte sich Pressa um.
"Solokommando oder nicht, das ist unglücklich. ... .. Dann muss ich wohl einen anderen Weg finden..."
Es gab ja noch den Nördlichen und den westlichen Weg, das fiel Pressa gerade wieder ein, als diese sich auf den Weg zurück zum Podest machte und dabei jemanden erblickte.

Sie starrte eine kurze Zeit diesen komischen Mann an, und ging schnurstracks an diesen Vorbei, in die Richtung Westen, was ihr "neues" Ziel wohl war.
Ignorieren und weitergehen~ Der kommt mir mehr als nur komisch vor~
Dachte sich die Frau, und bekam ein kurzen Schauer über ihren Rücken, was jedoch nicht weiter störte.
Bis sie an der zweiten Türe ankam.

Kurze Zeit muss die Frau über Raisens Worte nachdenken, immerhin könnte es stimmen...
dass der Tod drinnen warten soll.
"Was für ein Quatsch... Dann wären Kyrian und die anderen noch hier~"
Mit einen Zucken, machte die Frau sich auf, die Türe zu Öffnen.


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:I

Sie hatten einen dunklen Raum mit vielen Sitzreihen betreten. In der Luft lag ein Geruch, den Akira nicht mit Sicherheit zuordnen konnte, doch es rocht wundervoll. Vorne lag eine große Bühne, ober die alte Vorhänge fielen. Ein Theater, wie Akira erkannte. Es gab sie auch in Dulluas, auch wenn sie nie selbst in einem gewesen war. Sie zuckte zusammen, als die Tür ins Schloss fiel, schalt sich jedoch sofort für ihre Naivität - wahrscheinlich hatte jemand hinter ihr sie geschlossen. Mit einem Mal hörte sie eine Stimme: "Für mich riecht es nach dem Feuer, das ich so liebe... Ihr habt einen schweren Fehler gemacht: Lasst niemals eure Verteidigung sinken... Seid immer bereit..."
Erschrocken fuhr sie herum. Auf dem Boden neben der Tür hockte jemand, ein Mann in einer schwarzen Uniform. Sein Gesicht war teilweise von einer Mundmaske bedeckt und gerade zog er langsam ein langes dünnes Schwert, dass im schwache Licht glitzerte.
Erschrocken sah Akira auf die Hand, die jetzt über den Schwertgriff fuhr: Sie war fast bis auf die Knochen verbrannt.
"Wer... seid ihr? Wer... seid ihr?", fragte der Mann mit rauher Stimme "Seid ihr welche von... denen? Sagt ja, und... sterbt..."
Akira sah den Mann auf dem Boden durchdringend an, versuchte ihn einzuschätzen. Unter normalen Umständen hätte er ihr Angst gemacht, doch sie waren eine große Gruppe. Ihre Nachtsicht ermöglichte es ihr auch bei Dunkelheit deutlich besser zu sehen und so konnte sie weitere Details erkennen. Der Mann war jung, nicht viel älter als sie. Eine dunkle Haarsträhne verdeckte halb sein Gesicht. Allerdings sagte das äußere Alter nicht immer viel aus. Altaris alleine konnte es ohne Probleme mit der Gruppe aufnehmen, genau wie Evelin und Kyrian und sie alle sahen nicht besonders alt aus. Malhir sicherlich auch, ging es ihr durch den Kopf. Trotzdem... Es verunsicherte sie, wie selbstbewusst der Unbekannte auftrat.
Sie schluckte noch einmal, und sah dann direkt in die rot glühenden Augen, wie sie es von Malhir gelernt hatte. Er hatte ihr erklärt, dass die Drachen ihre Augen als Waffe benutzt hatten, um bei der Jagd ihre Beute zu lähmen. Also fixierte sie ihn mit ihren lilanen Augen, was oft schon ausreichte, damit ein Gegenüber den Blick abwendete, obwohl sie noch nicht so gut darin war. Doch dieser starre rote Blick war ihr neu und verunsicherte sie binnen Sekunden.
Schließlich wendete sie den Blick ab. "Was lässt euch annehmen, wir hätten unsere Verteidigung sinken gelassen?", fauchte sie in ihrem gekränkten Stolz zurück "Ich hätte euch gerade fast in Asche verwandelt. Wer seid ihr überhaupt?"
Ihr Unterbewusstsein meldete alarmiert, dass es vielleicht nicht gut war, einen Unbekannten derart zu provozieren, doch sie ignorierte es.
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@Sierra:

Nach wenigen Minuten gewöhnten sich Raisen's Augen an die Dunkelheit und er erkannte langsam mehrere Umrisse von Möbelstücken - hauptsächlich Stühle. Sehr viele Stühle. Der Raum oder besser gesagt die Halle, wirkte sehr edel eingerichtet, als wäre es ein Treffpunkt des reichen Adels. Raisen blickte sich um, am Ende der Treppen erkannte er Umrisse einer großen Bühne. Komischer Raum. Der Geruch, der hier herrscht, schreckte den Söldner zuerst etwas ab...aber zu seiner Überraschung bemerkten die anderen das offenbar nicht? Oder bildet er sich den Geruch nur ein?

Plötzlich hörte man wie die Tür hinter ihnen in das Schloss fiel und sich ein Mann, der neben dem Eingang auf dem Boden saß, zu Wort meldete. "Für mich riecht es nach dem Feuer, das ich so liebe...", eine junge Stimme, er war sicher nicht viel älter als Raisen, "Ihr habt einen schweren Fehler gemacht: Lasst niemals eure Verteidigung sinken... Seid immer bereit..." Der Fremde zog sein Schwert, murmelte noch etwas und machte sich offenbar zum Kampf bereit.

Raisen begann leise zu lachen, was langsam etwas lauter wurde - in dieser Dunkelheit wirkte das Lachen durchaus unheimlich. "Hahahaha...Willst du wissen...was ich rieche?", sprach der weißhaarige Junge, "Blut...Leichen...den Tod. Deinen Tod" Er drehte nur seinen Kopf zu Seraphim und hatte dabei ein mordgieriges Grinsen* auf dem Gesicht - der Geruch...erinnert ihn, dass es lange her ist, dass er seinen Trieben nachgegangen ist...und dieser maskierte Fremde...wäre doch perfekt dafür.

@Sierra:

*Meinen Avatar ansehen ^^

Mit gespanntem Bogen ging auch Ethan in den Raum, bereit, möglichen Angreifern einen Pfeil zwischen die Augen zu feuern. Hier herrschte Dunkelheit, und ein angenehmer Duft erfüllte die Luft: Rosen und Lilien! Ethan hatte diese Gerüche nur einige wenige Male in seinem Leben vernommen, bei Besuchen bei einer reichen Familie, die einen eigenen Privatgarten besaß und in diesem mithilfe von teurer Lichtmagie verschiedenste duftende Blumen züchtete. Langsam gewöhnte er sich an die Dunkelheit, und zum Vorschein kamen keine Feinde, sondern ein... Theater? Höchst seltsam.
Als plötzlich eine Stimme erklang, wandte Ethan den Bogen herum. Ein Mann war plötzlich aufgetaucht und bedrohte die Gruppe. "Keine Bewegung!" rief er. Der Gegner schien ein Mensch zu sein, also was machte er hier, und warum zeigte er sich feindlich?
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Sieht aus, als würde ich doch noch einen Post hinbekommen, bevor ich fahre. Für Salem schreib ich später was, ich will vor der Stunde noch was snacken.
@Sierra:

Seraphim fixierte sich in Defensivstellung, nachdem ihn die Gruppe bemerkte.
Sofort begann er, die gegenüberstehenden einzuschätzen. 'Die kleine mit den schwarzen Haaren. Definitiv Magier... Aufbrausend, vorschnell. Vorsichtig sein... Der Junge mit den weißen Haaren. Redet von Blut, von meinem Tod... Vorsichtig... Definitiv gefährlich. Der blonde mit dem Bogen, schussbereit... Aufmerksam sein.'. Blitzschnell und Dank seiner extensiven Erfahrung im Kampf und exzellenten Armeeausbildung hatte er die drei Personen eingeschätzt. 'Hmm... Aufbrausend, vorschnell, gefährlich... aufmerksam. Keine Dämonen. Wer dann?', dachte sich Seraphim im Stillen. 'Banditen? Nein... Verlaufen? Wohl eher... Moment... Abenteurer? Ja. Abenteurer... Wie ich, viele Tage... Nein Wochen... Wie ich, vor einiger Zeit... Narren, hier her zu kommen... Und dennoch fühle ich mich besser?'. Mit diesem Gedanken beschloss Seraphim, das ganze doch ruhiger anzugehen. Er lachte leise in sich hinein und ließ die Spitze seines Katanas sinken, so dass es knapp unter waagerecht in der Luft hing. Er verlagerte sein Gewicht leicht nach hinten, so dass er unbalanciert und bequem stehen konnte, aber trotzdem noch kampfbereit war. "Abenteurer? Ihr habt gefehlt, hier her zu kommen... Dennoch bin ich dankbar, Gesichter zu sehen, die keine Dämonen sind... Warum? Warum seid ihr hier...? ", sprach er leise. Sein Griff um das Katana blieb unverändert, und er konzentrierte sich auf jede Bewegung in der Gruppe, vor allem die des Jungen mit den weißen Haaren. Seine verbrannte Hand war immer noch deutlich zu sehen. Er machte sich bereit, schnell zu sein. Er hatte sie provoziert. Schnelle Bewegung nach links... Nein. Stehen bleiben... Abwarten... Nicht in einen Kampf stürzen, es sind zu viele...' Seine Augen verengten sich weiter, und fixierten immer verschiedene Punkte in der Gruppe, speziell die Waffen.

Er wartete ab.

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Als Farah ebenfalls den Raum betrat, schlich sich der Gerucht von Brathähnchen in ihre Nase. Gut roch das! Sehr gut. So gut sogar, dass Farah es laut loben musste, wie gut es in diesem Raum roch.
"Wooooow! Hier riecht es nach Brathähnchen! Das ist super, Leute! Ob es hier Essen- WAH!"
Beim Ende ihres Satzes wurde sie auf den Mann aufmerksam, der soeben aufgestanden war und eine sehr verbrannte Hand präsentierte. Farah schnappte laut Luft ein.
"Du! Hast du auch Pralinen, ja?"
Sie ging langsam an Raisen und Ethan vorbei, ersterer gruselte mal wieder ein wenig herum, letzterer ließ den Soldaten raushängen. Aber was Farah interessierte, war, ob der Mann nicht vielleicht einfach nur Melvin war und Pralinen für sie hatte.
"Du heißt nicht zufällig Melvin?", fragte sie also.


@Sierra:

Der junge Mann sah sie der Reihe nach abschätzend an, schließlich sagte er: "Abenteurer? Ihr habt gefehlt, hier her zu kommen... Dennoch bin ich dankbar, Gesichter zu sehen, die keine Dämonen sind... Warum? Warum seid ihr hier...? "
Akira konnte sehen, dass sein Körper sich anspannte... Kampfbereit. Doch gleichzeitig verrieten seine Worte und seine Haltung zögern. Die Gruppe war im Vorteil, das spürte sie. Dennoch reizte sein Auftreten sie. Er hielt das Schwert immernoch, als wolle er sich gleich auf sie stürzen, dabei hatte er kein Recht sie derart auszufragen.
Mit einem Zischen fuhr sie ihre Krallen aus. Er würde nicht wissen, was Draconen waren, über die Art war so gut wie nichts bekannt. Ein Vorteil. Ob er sie für einen Dämonen halten würde? Der Gedanke erheiterte sie und mit einem Mal fragte sie sich, warum sie in letzter Zeit so impulsiv war. Sie war doch sonst ausgeglichener, oder?
"Die Frage hatte ich euch auch schon gestellt", antwortete Akira und versuchte ihre Stimme gereizt klingen zu lassen "Ihr habt uns soeben mit dem Tod gedroht."
In diesem Moment drängelte Farah sich nach vorne "Du! Hast du auch Pralinen, ja?", fragte sie den Fremden "Du heißt nicht zufällig Melvin?"
Akira fiel die Kinnlade herunter und sie starrte Farah völlig perplex an. Sie war es zwar gewohnt, dass die Elfin fremde Leute offen ansprach und auch, dass sie gerne aß, war ihr nichts Neues, aber etwas stimmte nicht mit ihrer Freundin, das spürte sie und es besorgte sie mehr, als sie zugeben wollte. War nicht vorhin von vergifteten Pralinen die Rede gewesen?
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Nachdem Gen in den Raum getreten war, kam er aus dem Staunen erst nicht mehr heraus. Ein riesiger Theatersaal, mit einer großen Bühne lag vor ihm und irgendwie lag der Geruch von frischem Sommerregen in der Luft. Gen war damals als Kind mit seinem Großvater in einigen Theatervorstellungen gewesen, aber nie in solch einem großen Theatersaal wie hier.
Während er sich noch umblickte erklang plötzlich eine unbekannte Stimme und er fuhr herum. Ein Fremder, der sie offenbar zuerst für Dämonen hielt, blaffte sie an, schien dann nachdem einige Gruppenmitglieder ihn angesprochen hatten aber zu realisieren, dass sie Menschen waren. Neugierig musterte Gen den Fremden, der eine Art Uniform trug und in einer Hand ein Katana hielt. Dann zog er scharf die Luft ein, als er die verbrannte Hand des Fremden entdeckte.
Das sieht sehr sehr schmerzhaft aus, wie das wohl passiert ist? Und was macht der Kerl eigentlich hier?
Da schob sich plötzlich Farah nach vorne und schlenderte unbekümmert auf den fremden zu, mit der dämlichen Frage, ob er Melvin hieße.
Gens Hand wanderte nach oben vor seine Augen und er barg das Gesicht in seiner Handfläche, unfähig im Angesicht dieser offensichtlichen Dämlichkeit etwas anderes zu tun.

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@alle