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Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

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621

Mittwoch, 17. September 2014, 00:14

Raisen wurde hin und her geschleudert - er spürte Blut, Knochenbrüche und Schmerz. Der Troll dreht ja wirklich voll durch. Der Söldner wehrte sich nicht. Hatte keinen Sinn. Nicht weil Shja stärker als Raisen war - einen wütenden Troll zu besiegen, ist nicht wirklich schwer. Ein dummes Wesen in blinder Wut ist keine Gefahr, solange man nicht gepackt wird- oh, er wurde ja schon längst gepackt. Die Gedanken des Söldners wurden wirr und undefinierbar. Irgendwas hatte sein Gehirn getroffen. Noch mehr Blut.

Irgendwann ließ Shja Raisen dann los. "HAHAHAHAHA", der Junge lachte. Aus welchem Grund auch immer. "Schon fertig?", provozierte er den Troll.


@LucaAndrea: @Altaris:
Also das kannst du echt besser :omg:

Lykaon

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622

Mittwoch, 17. September 2014, 00:26

Musik

[video]https://www.youtube.com/watch?v=KQaqcc_QEdE[/video]


Akira konnte nicht glauben, was sie sah. Es waren mehr Bilder und Wahrnehmungen, die sie Handlungsunfähig machten. Wie Raisen Yin zu Boden schmetterte, wie er sie durchbohrte, ihr Blut, so viel Blut. Sie hatte viele Kämpfe gesehen, doch das war etwas anderes. Raisen ermordete Yin und es schien ihm Spaß zu machen. Akira spürte, wie sich ein uralter Zorn in ihr aufbaute und ihr Blut zum Kochen brachte. Sie stand einfach nur da, während ihre Magie an ihren Banden riss und Raisen zerschmettern wollte.
Eine einzelne Träne rollte über ihre Wange, Yin war ihre Freundin gewesen.
Shja war vor ihr da. Er hob Raisen hoch und drückte ihn gegen die Wand, würgte ihn. Dann schleuderte er ihn auf den Boden und schlug ihn mit einem Stein, warf ihn von sich. Der noch lebendige Körper schlidderte auf Akira zu.
Er durchbrach eine Art unsichtbare Aura und ihre Energie brach unkontrolliert hervor.
Der Junge lachte: "Schon fertig?", fragte er Shja provozierend.
"Ich nicht", antwortete Akira für Shja.
Sie spürte, wie ihr Körper in eine Verwandlung überging. Ihre vertrauten Flügel entfalteten sich und ihre Finger wurden zu Klauen. Auch ihr Kopf veränderte sich, wurde länger. Sie spürte, wie ihr Blickfeld sich veränderte, doch da hatte sie bereits den Mund geöffnet um Raisen mit einem Flammenstoß zu empfangen. Es war ihr egal, was die Anderen dachten, und was die Konsequenzen waren. Aber sie wusste, dass er sie alle verachtet hatte und nun hatte er Yin getötet. Es gab nur eine Antwort darauf. Sie klappte den Mund zu und der rotblaue Flammenstrom brach ab. Raisens Körper schwelte und an verschiedenen Stellen hatte er schwere Verbrennungen davongetragen. Er lebte noch, das konnte sie sehen, doch wenn er jetzt nicht getötet wurde, würde er seinen Verletzungen erliegen. Aber das reichte nicht. Sie wollte ihn in Stücke reißen, mit Zähnen und Klauen.
Akira duckte sich und setzte zum Sprung an. Ihre Drachenkiefer schlossen und öffnete sich unkontrolliert, während sie Raisen anvisierte.
Er hatte Yin getötet. Er hatte sie alle schon immer verachtet, doch nun hatte er eine Freundin getötet und das konnte Akira ihm nicht verzeihen.
Etwas in ihr bat sie, Raisen zu verschonen, rief ihr zu, Ethan, Farah, Salem und all die Anderen würden sie für immer verachten, doch sie ignorierte dieses Etwas.
Sie würde Raisens Leben jetzt ein für allemal ein Ende setzen.


______________________________________________________

Akira ist hiermit eine neue Verwandlung gelungen. Ihr ist der Drachenkopf gelungen.
Wie immer bisher hat sie die Verwandlung in ihren Instinkten durch besonders starke Emotionen hervorgerufen. Sie wird ihr im Anschluss erst mal nicht gelingen.
Das Recht, ein Finale hier draus zu machen, habe ich aber leider nicht.
@Altaris: Wenn ich bitten darf.
@Raisen:

Altaris

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623

Mittwoch, 17. September 2014, 00:44



Altaris traute schon beinahe seinen Augen nicht mehr. Der Troll war scheinbar fertig mit dem Jungen und warf ihn zu Boden. Schon kurz darauf kam ein Mädchen hervor, dass sich zuvor fast nicht gezeigt hatte, und verwandelte sich plötzlich halbwegs in einen Drachenmenschen - Draconen. Altaris hatte von ihnen gehört, sie waren fast ausgestorben und wenn sie erfahren genug waren, konnten sie eine Verwandlung zu einem vollständigen Drachenmenschen vollziehen. Doch diese hier schien noch nicht so weit zu sein und spie den weißhaarigen Jungen kurzerhand mit einem Flammenstrahl zu und machte sich dann daran, ihn zu beißen - doch Altaris packte sie am Rücken und zog sie erst zurück, um sie dann etwas grober wegzuschubsen. Dann blickte er auf den Jungen herab.
"Raisen, nehme ich an?"
Der Junge antwortete nicht, grinste jedoch hämisch nach oben. Er schien keinerlei Respekt zu haben und sich daran zu belustigen, was hier passierte.
"Wolltest du mich nicht vorher noch töten? Wo ist deine große Klappe?"
"Halts Maul, Abschaum. Heul doch. Wer nicht stark ist und nervt, hat es verdient, zu sterben."
Altaris konnte nicht fassen, was er da hörte. Er ging in die Hocke und fasste Raisens Kopf mit einer Hand, richtete ihn auf und zwang den Jungen damit, ihm in die Augen zu sehen. Zwischen den Brandwunden zeigte sich noch immer ien Grinsen.
"Diese Dame hatte eine helle Zukunft. Sie war lebensfroh. Sie setzte sich für andere ein. Sie kümmerte sich um die Leute, die ihr wichtig waren, selbst, wenn diese eher abweisend waren. Sie war viel besser als das, was du je sein wirst."
Mit diesen Worten schubste der Dämon Raisens Kopf gegen die Wand und kramte neben sich vom Boden eine kleine Scherbe auf, sah sie an, zeigte sie dann Raisen.
"Das hättest du doch jetzt wohl gerne, oder? Der böse alte Dämon tötet dich so, wie du das junge Mädchen getötet hast? Nein."
Altaris hielt die Scherbe hoch in die Luft und rammte sie dann schnell in Raisens Bein.
"Na gut. Du wolltest gegen mich kämpfen, weil du so lange darauf gewartet hast? Dann komm und hol mich."
Dann packte er ihn am Kragen, stand auf und setzte Raisen so ab, dass er sich ungefähr auf den Beinen halten konnte - wacklig, und wahrscheinlich höchstens für 30 Sekunden, wenn er überhaupt stehen konnte. Und tatsächlich:
Raisen stand da, sein abfälliges Grinsen noch immer im Gesicht, und versuchte, Altaris anzuspucken - er hatte wohl nicht mehr genug Kraft und auf halbem Weg traf die Spucke den Boden.
"Jemand wie du verdient es nicht, mit solchen Leuten zu reisen.", sagte Altaris laut und abwertend, bevor er einen Schritt zurückging, ausholte, und Raisen mit einem Schlag gegen den Kopf gegen die Wand drückte und ihm den Schädel zertrümmerte. Die Reste des Kopfes und der restliche Körper rutschten den Boden hinunter und blieben dort liegen.
"Abschaum.", sagte Altaris noch, bevor er die Hände faltete Und den Boden anblickte - ein Gebet an Otulus, die Seele zu empfangen und zu beurteilen.

@Nadzieja: @Dr. Chiba: @Raisen: @Night Zap: @Sierra: @LucaAndrea: @DancingMoon: @Ryden: @Tako: @Pressa:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (17. September 2014, 00:57)


Raisen

MiP Meister

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624

Mittwoch, 17. September 2014, 00:59

Raisen konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten, da überkam ihm ein warmes, sehr warmes Gefühl. Weitere Schmerzen spürte er garnicht, es tat bereits alles weh. Irgendwann stand dann Altaris vor ihm.
"Wolltest du mich nicht vorher noch töten? Wo ist deine große Klappe?"
"Dich zu töten, hat keinen Sinn"

Plötzlich hörte er noch ein lautes Krachen - Dunkelheit.

Es war vorbei.

"Zufrieden?", sprach irgendeine Stimme in seinem Kopf.

LucaAndrea

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625

Mittwoch, 17. September 2014, 01:18

@Nadzieja: @Altaris: @Night Zap: @Lykaon:
Hoffentlich geht's jetzt~
Bitte erst anhören, wenn's im Text steht!

____________________

Shja's Wut konnte nicht mehr gebändigt werden, er stolperte über die Trümmer die er angerichtet hatte und wollte Raisen gerade noch weiter töten, noch mehr tot-machen als er eigentlich schon war. Er hatte es verdient, die Aktion im Gefängnis, dass Yin für ihn ausbaden musste, die ständigen Beleidigungen gegenüber Farah und ihr, alles, für alles würde er sich rächen. Doch jemand kam ihm zuvor, ein Drachenmaul schoss aus der Gruppe hervor, Flammen brachen dem weisshaarigen Söldner entgegen, zogen gegen Shja weiter. Doch ihm war das egal, wenn er starb, konnte er mit Yin sein, vielleicht war das besser. Sein rechter, sein fehlender, Arm verbrannte sich erneut, sein Gesicht und sein Haar wurden angekokelt von den noch immer lebenden Überresten von Raisen.

Doch Altaris schritt ein, er laberte etwas von Moral und Gruppe und dass Raisen nicht überleben würde, doch Shja war das egal. ER wollte Raisen töten. Es lag in SEINER Verantwortung für Yin's Tod Gerechtigkeit walten zu lassen, ER wollte stark sein. Doch etwas hielt ihn zurück (wovon ich hoffe, dass das okay ist @Night Zap: ). Ein gepanzerter Arm, ein Bogen, ein Blick. Er hätte all das brechen können, mit einem Schlag, alles, alles musste bezahlen. Alles sollte einfach zusammenbrechen, denn Shja war gebrochen. Shja war wieder zusammengebrochen tief in sich drin. Er war nicht mehr der tapfere Krieger aus der Arena, er war ein Gebrechen, mehr war er nicht. Altaris hob Raisen hoch, Shja's Atmung beschleunigte sich so sehr, dass er mit dem blossen Ausatmen Ethan's Arm hätte wegdrücken können, doch er blieb still, zittrig auf seinen Beinen. Der Dämon wartete nicht lange und tötete den Mörder seiner Geliebten und nach diesem Punkt brach Shja komplett in sich zusammen.

--Hier Lied abspielen--
Die Zeit stand still, der letzte Ton erlosch, um ihn herum waren Leute die er nicht kannte, er konnte nicht mehr, er hatte nichts mehr. Sein Schritt war schwer und suchte Halt auf den Trümmern, er stolperte. Nicht wie ein stolzer Krieger aus der Wüste, einst so stark dass jeder Feind zertrümmert wart, dass jedes Kind ihn zum Vorbild nahm, nur eine gebrochene Kreatur. Zu lang am Leben um zu sterben von dem was ihn plagte. Seine Knie schlitzten sich auf, als sie die Splitter am Boden berührten, sein Brustkorb hob und senkte sich, er konnte nicht mehr, seine Geschichte war zu Ende.

Vor ihm lag die Frau seiner Träume, ein weinender Priester hielt sie in den Händen, weinte und betete um sie. Er legte seine verbleibende Hand auf die Schulter der Frau, zog sie aus dem Griff des Priesters und schloss sie in seinen. Sein Geist zitterte, noch stärker als das, was die anderen sahen. Die anderen die er nicht kannte. Ihr Gesicht war erloschen, er schloss ihre Augen, pflegte sie. Sein fester Griff würde sie nicht mehr hergeben, niemals wieder, sagte er sich, würde er jemanden, den er liebte hergeben. Und nun begann die Kreatur zu weinen. Ein gebrochener Riese fiel, sein Platz war ersetzt worden und dennoch lebte er, lebte ohne etwas. Seine Tränen tropften auf das kalte Gesicht der Frau, liessen sie weinen, wie er weinte. Blut und Tränen mischten sich in seinem Gesicht, sein Geist war erfüllt von Tod und Leiden, die Kreatur war gebrochen, sie wollte nicht mehr. Die Hand schloss sich enger um ihre kalten Schultern, drückten sie an sich, so stark und fest, sie hätte nie wieder gehen müssen. Er hätte alles getan für sie, nur für ihr Lächeln, nur für einen Funken der Freude in seiner verstossenen und verlassenen Welt. Nur dieser Funken, der gerade in seinen Armen erloschen war.

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »LucaAndrea« (17. September 2014, 01:25)


626

Mittwoch, 17. September 2014, 02:24

Der Kampf geriet schneller aus der Kontrolle als geplant, als den "Hass" spürte sie jedoch nicht.
Viel mehr war sie eh schon... "abtrainiert".
Der Zauber von Evelin, ließ Pressa kurze zeit wütender erscheinen, doch bevor sie jedoch weiterhin angreifen konnte..
passierte es schon.

Es eskalierte innerhalb der Gruppe. Töricht.
Einige Zeit schaute Pressa sich, nachdem sie sich von Evelin abwandte, das Ereignis mit an.
Jedoch still schweigend und ohne selbst einzugreifen.

2 Leute aus der Gruppe, zumindenst war eine zu mehr als hundert Prozentig tot, schien es Erwischt zu haben.
Jedoch wegen der eigenen Reihe.
Hass und Zorn und was sonst noch dazu gehörte schien zu herrschen.
Verständlich für die "ältere" Frau welche jedoch keinerlei Emotionen erspürte.
Einige Sekunden verstrichen, nachdem sich der Troll endlich mal beruhigt hatte und jeder seinen Text hatte.

Jetzt konnte Pressa ihre eigene Meinung dazu äußern, welche mehr demotivierend als ermutigend waren.
Vorallem nachdem es auch noch den jüngeren widerfahrt waren.
"Kyrian, Evelin, Altaris, ja auch Assagar wären wenn sie euch nu sehen könnten.. Mehr als nur Enttäuscht.
Ich auch. Sich so von Hass steuern zu lassen.
Dies wirkt mehr als nur von Schwäche. Viel mehr, beweist es auch. Dass keiner von euch je in Stande ist. Sich einen "Held" zu nennen.
Ja, es ist mehr als nur Schade dass Raisen die Göre umgebracht hat. Jedoch bedenkt. Sie hat Ihren Weg selbst gewählt und musste mit den Folgen rechnen.
Ja, Raisen hat vielleicht überreagiert. Doch direkt.. Direkt einen weitern AUS DER EIGENEN REIHE! zu töten? Das geht zu weit.
Der Hass soll uns mehr als Lehre sein, als eine Reaktion.
Sich nicht von ihn steuern zu lassen, ist etwas. Was von Stärke weist.
Ich habe es selbst zu spüren bekommen, was es heißt. Sich von seinen Hass steuern zu lassen.
Ich mein, ihr könnt gerne... Mordain fragen."

eine kurze Zeit hielt Pressa inne und schaute zu der vermeintlichen Evelin.

Generell hatte die Frau das Gefühl gehabt, als wäre Evelin seit etlicher Zeit sauer auf Pressa.
Schon seit der "Wiedervereinigung" recht komisch.

"Wenn sich jetzt JEDER Beruhigen könnte.
Es gibt wichtigeres zu tuen, als jetzt zu trauern.
Yin ist nur eine von Vielen welche durch sowas um gekommen ist.
Sie wird auch nicht der letzte sein, genau so wenig wie der Depp.. Entschuldige. Raisen hier.
Ernsthaft jetzt, ist Raisen nun auch tot, oder war der meiste Teil meiner Ansprache jetzt vollkommener Müll?
WIE AUCH IMMER!"

Kurze holte Pressa Luft und steckte endlich mal ihre Waffen wieder ein.
Glücklicherweise hatten die Flammen nicht wirklich ihr vergnügen gehabt Pressa abzubrennen, welche zuvor gezaubert waren.

"Wir sind im Raum des Hasses, und haben von diesen lenken lassen.
Evelin und Altaris hier, dienten viel mehr wie Kyrian vorhin. Als Lockmittel. Als sollten wir etwas lernen, und absprechen.
Wenn ich jetzt noch trauer hörte, dann gibt es von mir noch eine Hinterher, können wir dort anfangen, wo wir aufgehört haben?
Und endlich aus diesen "Träumen" rauskommen, und zu unserer Mission auftreten.
Und ganz Nebenbei, "Altaris". Dämonenfresse."




@Nadzieja: @Altaris: @LucaAndrea: @Alle anderen:

627

Mittwoch, 17. September 2014, 14:05

Alles in diesem Raum lief drunter und drüber. Keiner nahm irgendwie Rücksicht auf die anderen, bis auf wenige Ausnahmen. Yinyué war konsequent damit beschäftigt ihren Vater zu schützen. Erst verletzte Raisen sie mit seinem Schwert, dann katapultierte Seraphim die Feuerkugel auf Altaris, welche die Kleine natürlich auch abfangen musste. "Yin hör auf! Das bringt nichts!" Ohne weiter auf den Kampf zu achten rannte Kyuriu zu Yin, die bereits von Salem versorgt wurde. Um sich herum hörte die Magierin nur solche Sachen, wie "Selbst schuld!" und auch der Anblick, einiger ihrer Leute, versetzte Kyuriu in Angst und Schrecken.

War das noch die Gruppe, der sie sich damals angeschlossen hatte? Die Gruppe, in der Vertrauen, Rücksicht und Fürsorge die Basis dieses Zusammenschlusses sein sollten ? Irgendwie verhielt sich niemand mehr, wie er selbst. Nicht mal Kyu. Die junge Frau sah wieder zur verletzten Yin und legte behutsam ihre Hand auf deren Schulter. "Wir müssen es zu Ende bringen... Aber nicht SO." Während sie diesen Satz aussprach, zeigte sie auf Raisen, der erneut seinen starken Angriff auf Altaris wirken wollte. Seine Tochter bemerkte dies selbstverständlich und sprang, wie von einer Biene gestochen, auf und parierte auch diese Attacke. Der Blick der Katzenfrau ging ruckartig gen Boden. Sie kniff ihre Augen fest zu und fasste sich an den Kopf. Kyu hatte genug von all dem Hass, dem Kampf und dem Geschrei in diesem Raum. Irgendwer musste das beenden.

Während Charun's Freundin am Boden kauerte und nicht weiter wusste, griff Altaris die erste Reihe der Kampftruppe an und steckte damit einen enormen Sensenhieb ein. Evelin startete direkt darauf einen Feuerregen, der die ganze Gruppe traf und jedem Brandwunden zufügte.
"Argh..." entfuhr es Charun, der sich noch immer auf seinen Beinen befand und sich nicht unterkriegen lassen wollte. "So leicht kriegt ihr uns nicht!" In diesem Moment wirkte Salem von hinten einen Heilzauber, der all die Wunden der Verletzten verschloss.

Dann wurde es plötzlich unglaublich still im Raum. Man hörte nur einige Schwerter aneinander klappern und das Schluchzen einiger Gruppenmitglieder. Raisen hatte Yin's Auge zerstochen. Ja förmlich durchbohrt! Ohne jegliche Skrupel. "SPINNST DU?" schrie Kyu laut auf und rannte erneut zu der Asiatin. Kyu konnte sie zwar nicht wirklich leiden, dennoch : So etwas war einfach nur sadistisch und in keinster Weise hilfreich! Die Magierin hob vorsichtig den Kopf des leblosen Körpers an und flüsterte : "Yin... Yin bitte..." Für alle war klar : Raisen hatte sie getötet. "WARUM HAST DU DAS GETAN? DU BIST EIN ERBÄRMLICHER, WIDERLICHER MÖRDER!" Kyuriu schrie so laut sie konnte und ihre Tränen liefen quer über das ganze Gesicht. "Sie wollte doch nur ihre Eltern beschützen..."
"DU! SVIG! GROM DIG VERDÖMMA! DU DJOD YIN; TA SKRATTLAJV!" hallte es anschließend durch den Saal. Es war Shja. Er schnappte sich den Söldner und drückte ihn an die Wand. Erbarmungslos schnürte er ihm die Kehle zu.

Alles ging so verdammt schnell, dass Kyuriu gar nicht mitbekam, dass Salem noch versuchte, die bewegungslose Yin zu retten. Eine Reaktion konnte die Magierin noch zeigen. Wutentbrannt stand sie auf, eilte zu Shja und griff nach seinem Arm., der gerade dabei war, das nächste Opfer zu fordern. "Shja nicht! Willst du wirklich so sein wie er? Hör auf... Lass gut sein... Werde bitte nicht so eine Bestie wie dieser Bastard da drüben..." Sie sah zu Raisen. "Tu... Tu es nicht..." bat Kyuriu erneut, auch wenn sie den Mörder dieser wehrlosen Frau am liebsten gefoltert und geknebelt sehen wollte.

Shja ließ von dem Söldner ab, doch aus eigenem Willen. Dachte Kyu zumindest. Doch in dieser Annahme lag sie falsch. Shja demonstrierte einen heftigen Wutanfall und rächte sich schonungslos an dem Mörder seiner guten Freundin. Nach wenigen Minuten und vielen Knochenbrüchen, hörte er auf. Allerdings musste Raisen ihn weiter provozieren und fing laut und herzlos an zu lachen. Schließlich fragte er frech :
"Schon fertig?" Als es endlich ruhiger zu werden schien, trat Akira hervor. Sie war noch lange nicht fertig mit ihm und speite ihm einen heißen Feuerstrahl entgegen. Bevor sie ihm allerdings endgültig den Garaus machen konnte, zog Altaris sie bei Seite. "Wolltest du mich nicht vorher noch töten? Wo ist deine große Klappe?" "Halts Maul, Abschaum. Heul doch. Wer nicht stark ist und nervt, hat es verdient, zu sterben." antwortete Raisen respektlos. Weiter wollte Kyu nicht zu hören. Sie klappte ihre Katzenohren nach unten und drückte mit ihren Händen fest auf diese, bis sie statt dem Geschrei, nur noch ein blubberndes Unterwassergespräch vernahm. In ihr wurde es still. Sie hatte es geschafft alles auszuklammern. Dann ertönte ein Lied in ihrem Kopf :

"Lange Rede kurzer Sinn, ich bin gut so, wie ich bin.
Ferner Ort, betörender Duft... weht tanzend durch die Luft.
Hier bin ich zu Haus, das ist meine Welt.
Wärmt mich geborgen unter dem Himmelszelt.
Kleine... schlaf jetzt ein...
Ich lass' dich nie allein."

Es war das Schlaflied, welches einst Kyu's Schwester für sie sang. "Angelique..." hallte es wohlig um sie herum. "Schlaf Kyuriu. Schlaf. Wenn du aufwachst, wird alles vorbei sein..." Und tatsächlich. Kyuriu sackte zu Boden, fiel in den Dreck und schlief. Ihr Herz beruhigte sich und sie war nicht mehr ansprechbar. Charun hingegen stand einfach nur da. Fassungslos über soviel Chaos. Fassungslos darüber, dass sich dieser Raisen nicht unter Kontrolle hatte und einfach ein Kind tötete. Nun... Altaris hatte ihn bestraft. Mit seinem eigenen Tod. Es war brutal. So hätte das alles nicht geschehen dürfen...

___________________________
Kyuriu : LP : 49 (52-10+7) AP : 84

Charun : LP : 65 (80-12-10+7) AP : 57

@Raisen: @LucaAndrea: @Nadzieja: @Altaris: @Night Zap: @einfach alle, die nicht tot sind und/oder wahnsinnig

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (17. September 2014, 14:07)


Sierra

Mafiosi

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628

Mittwoch, 17. September 2014, 14:23

Seraphim stand noch immer nahe Ethan, erstaunt über die plötzliche Situation.

Altaris hatte Raisens Kopf an der Wand eingeschlagen und seinen leblosen Körper auf den Boden geworfen.
Die Schockierung der Gruppe schien sich mittlerweile in Wut umzuwandeln, und sich immer weiter aufzustauen. Ethan musste Shja zurückhalten, um ihn davon abzuhalten, noch weiter auf Raisen einzuschlagen. Salem kniete noch immer bei Yin. Die Szenerie rief unangenehme Erinnerungen wach, Erinnerungen an seine Zeit bei der Armee: Auf seinen Feldzügen hatte Seraphim schon vieles erlebt, Kameraden, die durch Dämonen oder Banditen getötet wurden, aber auch Kameraden, die durch ihre eigenen Freunde, welche über das Kämpfen und Sterben ihren Verstand eingebüßt hatten, getötet wurden.

Er kämpfte jegliche Emotion herunter, eine Taktik, die er schmerzhaft auf dem Schlachtfeld erlernen musste. Er blendete die Wutschreie der anderen Gruppenmitglieder aus. Zu oft hatte er das schon tun müssen. Er steckte das Katana langsam in die Schwertscheide zurück. Dann lief er nach vorne, in Richtung von Raisens Leiche. Er schob Ethan leicht zur Seite und kniete auf einem Bein neben dem Körper von Raisen nieder. Seraphim nahm das rechte Handgelenk Raisens und fühlte den Puls. Da war keiner, es hätte ihn auch verwundert, mit zersplittertem Schädel. Seraphim zückte ein kleinen schwarzes Büchlein aus seiner Uniform, zusammen mit einem Stift. Er blätterte darin, nur um dann auf einer Seite stehen zu bleiben und etwas in dem Buch mit Raisen abzugleichen schien. Wenn man hinter Seraphim stand, konnte man erkennen, dass dort eine Zeichnung des Söldners grob angefertigt war, darunter stand etwas Text. Er nahm den Stift und strich die Seite mit einem großen Kreuz aus. Dann sah er erneut zu Raisen, klappte das Buch mit einem leisen Knall zu, steckte es weg und erhob sich langsam, anschließend entfernte er sich wieder. Er seufzte. Dieser Raum gab wirklich sehr viel mehr Anlass zur Sorge als der vorhergegangene.



If you do evil out of a hatred for evil, that rage and hate will merely birth new conflict.

Tako

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629

Mittwoch, 17. September 2014, 14:43

Gen kämpfte mit den Erinnerungen. Die Szenen schienen ihm real und gerade erst passiert, doch nach einer Weile schaffte er es langsam, wieder ruhiger zu atmen und die Erinnerungen zurück in ihr Gefängnis zu drängen. Dabei durchzuckten kräftige Schmerzen seinen linken, vernarbten Arm und unwillkürlich ballte er die Hand zur Faust.
Wie aus einem roten Nebel kämpfte sich sein Verstand wieder zurück ins jetzt. Mit einem Kopfschütteln schaffte er es, sich aus der Erinnerung zu lösen und wieder die Welt um sich her wahr zu nehmen. Was er erblickte überraschte ihn. Irgendjemand, vermutlich Shja, hatte Raisen getötet, in dem er Raisens Kopf zertrümmert hatte.
Yin schien verschwunden, bis er sie in Shjas Arm entdeckte, der sie an sich gedrückt hielt.
Mit leichter Verzweiflung kämpfte Gen gegen seine Gefühle an, die ihn beinahe überwältigt hätten.
Er beschloss seine Gefühle erst einmal wegzuschließen, bis er einen klaren Kopf fassen konnte und alles verarbeitet hatte. Für diejenigen in seiner Umgebung würde er in näherer Zeit vermutlich unnahbar und schweigsam wirken, doch das nahm er in Kauf
I'm fluffy!

LucaAndrea

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Mittwoch, 17. September 2014, 18:59

@Nadzieja: @Pressa: @Night Zap: @Altaris: @Tako: @Sierra: @Lykaon:
_______________________

Shja's Tränen wollten nicht aufhören zu fliessen, seine Kraft verliess ihn und sein Wille noch länger hier zu bleiben ebenfalls. Er wollte einfach nicht mehr.,, Derför...", schluchzte er und sein Griff wurde lockerer um den Leichnam von Yin. Er liess ihren Kopf gegen seine Brust sinken und hielt sie in seinem Arm, noch immer flossen Tränen über sein Gesicht, aber er versuchte nicht weiter zu weinen. Es war wie bei Jareen, seiner Frau, sie war auch gestorben. Jedoch hatte er ihren Tod nicht miterlebt, ihn jedoch rächen können. Nur er allein hatte damals ihre Mörder und Vergewaltiger umgebracht, hatte ihnen die Köpfe abgerissen, die Knochen gebrochen und die Glieder zerschmettert.

Doch hier.. hatte das jemand anderes für ihn gemacht und nun fühlte er sich nur noch schwächer, als er sich schon ohne Yin fühlte. Er würde hier nicht so einfach weggehen."Wir sind im Raum des Hasses, und haben von diesen lenken lassen. Evelin und Altaris hier, dienten viel mehr wie Kyrian vorhin. Als Lockmittel. Als sollten wir etwas lernen, und absprechen. Wenn ich jetzt noch trauer hörte, dann gibt es von mir noch eine Hinterher, können wir dort anfangen, wo wir aufgehört haben?", die Frau hatte recht, aber Shja wollte nicht weiter machen. Der Raum hatte gesiegt, der Hass hatte gesiegt, auch bei ihm. Er galt nun wohl als Gefahr für die anderen und diesmal würden keine Wissenschaftler ihn aus der Strasse aufgreifen und ihn von den Konsequenzen beschützen.

Er wollte Yin ehrenhaft beerdigen und niemand sollte ihm dieses Recht nehmen. ER wollte sie tragen und ER wollte ihr die letzte Ehre erweisen. Eine Frau war gestorben, wären sie in Lordan unter den Trollen gewesen, wäre wohl ein ganzer Stamm versammelt gewesen um der Frau die letzte Ehre zu erweisen, doch sie waren hier nicht in Lordan.,, Ihr weitergehen könnt.. Ich Yin nehmen und ehren..", murrte er und schloss die Augen. Seine Stimme hörte sich tief und laut an wie ein Wasserfall, sein Griff verfestigte sich wieder um Yin's Schulter und er wartete, bis jeder gegangen wäre. Es war nur noch ein Raum übrig.

631

Mittwoch, 17. September 2014, 20:28

Eine zierliche Hand legte sich auf Shjas massige linke Schulter. "Ich kenne deine Freundin zwar nicht, aber ich schätze, sie würde es freuen, wenn du wüsstest, wie du sie ehren willst.", sagte sie leise und mitfühlend zu ihm. Im nächsten Augenblick war ihre Stimme, ganz nach Evelinart, hart und ihre Mimik mitleidlos. "Dennoch finde ich, dass ihr Euch reichlich mit Blut bekleckert habt. Unsere Gastfreundschaft-", sie sah dabei zu Altaris, der ihr zunickte "..ist damit beendet. Bitte geht.", sie machte wegscheuchende Bewegungen mit den Händen zur Tür hin. "Husch husch, hinfort mit Euch!" Sie stieß die schlafende Kyu mit dem Fuß an, als sie an ihr vorbeiging, zurück zu ihrem Gatten. "Und vergesst außer Leichen hier bitte keinen Eurer Freunde.. Haustiere können wir nicht gebrauchen." Leiser, aber dennoch deutlich zu verstehen, für Salem, Gen, Seraphim und Pressa, an denen sie in diesem Moment vorbeiging, sagte sie: "Alle Träumer sollten einfach sterben.."

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Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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632

Mittwoch, 17. September 2014, 22:46

Als Altaris ihm ein paar ermutigende Worte zusprach, wurden die Tränen weniger. Irgendwann lies Salem von der leblosen Yin ab, und Shja trug sie hinfort. Der Priester kniete sich hin und begann zu beten, zu Otulus, dass er Yins Seele bis zu ihrer Wiedergeburt beschützen möge, und zu Firea, dass sie in ihrem neuen Leben über sie wachte. Als er wieder aufblickte, sah er, dass auch Raisen nicht mehr am Leben war, brutal hingericht von Altaris war er geworden. Es viel Salem schwer, doch er schaffte es, seine Abscheu für den Psychopathen herunterzuschlucken und auch für seine Seele zu beten. Was im vergangenen Leben geschah, tut nichts zur Sache, die Götter vergeben ihren Kindern und schenken ihnen neues Leben. Wir, ihre Kinder, sollten ihrem Beispiel folgen. So hieß es in den Heiligen Schriften.
Dann forderte Evelin die Gruppe auf, den Raum zu verlassen. Sie erwähnte ebenfalls etwas über Träume. Konnte das ein Hinweis sein. Ich hoffe, ich bete, dass das nur ein Traum ist. dachte er. Das Geschehene war einfach so schrecklich, er wollte es nicht warhaben.


Und so war Raisen, der Psychopath, der Massenmörder, schlussendlich tot, hingerichtet für sein jüngstes Verbrechen. Ethan hatte nicht das geringste Mitleid für ihn. Er schämte sich sogar, versucht zu haben, ihm freundlich zu begegnen. So viel Blut klebt an seinen Fingern, wie närrisch, zu glauben, mit dieser Gruppe zu reisen würde jemanden wie ihn ändern.
Zusammen mit den meisten restlichen Gruppenmitgliedern wandte er sich in Richtung Ausgang. Sein Blick war auf den Boden direkt vor ihm fixiert.


Während Yin damit beschäftigt war, ihre Eltern zu verteidigen, hatte sich Pyxe in einer Tasche in ihrem Hemd versteckt. Jetzt kroch sie langsam aus der Tasche, die wie der Rest der Kleidung Yins Blut aufgesogen hatte, heraus, zitternd und wimmernd. Sie wollte nur weg von hier, weg von all dem Blut, das auch an ihr klebte, sie sprang zum Boden und rannte durch den Raum und traf auf noch eine Person, die am regungslos am Boden lag. "N-Nei-Nein, n-nicht n-och me-ehr Tote!" rief sie zitternd und stotternd, und rüttelte am Kopf der Frau, die da lag. Pyxe war sehr erleichtert, als sie merkte, dass die Frau noch atmete, und es war das regelmäßige Atmen einer unverletzten Person. Trotzdem war die Fee noch immer besorgt. "Bitte, wach auf!" flüsterte sie der Frau ins Ohr.
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Altaris

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633

Mittwoch, 17. September 2014, 23:02

Farah zitterte ziemlich, als sich bereits die ersten der Gruppe mit gesenktem Haupt aus dem Raum begaben. Sie sah schrecklich aus, als hätte sie jede letzte Träne geweint, die sie auf Lager hatte, und ihr gesamtes Gesicht war rot. Sie sah Shja nach, wie er Yin heraustrug. Salem hatte davor ein Gebet für sie gesprochen. Und Raisen war nun auch tot... Farah konnte nicht mehr. Sie wollte nicht mehr. Natürlich wusste sie, dass Reisen wie diese gefährlich waren, und dass nicht immer jeder überlebte - aber doch nicht Yin! Nicht ihre beste Freundin! Zumindest so, wie Farah es beurteilen konnte. Diejenige, die es am meisten verdient hätte, zu überleben, starb als erstes. Das konnte Farah einfach nicht ertragen! Doch sie bemerkte einen Blick von Altaris, also stand sie langsam auf, ging zu Salem und zog ihn arm Arm aus dem Raum heraus. Kyuriu lag noch imemr dort und schlief, aber Charun würde sie bestimmt tragen. Farah konnte gerade einfach nicht.
Sie schniefte laut.


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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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634

Mittwoch, 17. September 2014, 23:20

Salem spürte, wie etwas, oder besser gesagt jemand, an seinem Ärmel zog. Es war Farah, die ihn schniefend hinter sich her zerrte, in Richtung Ausgang. Diese Szene kam ihm bekannt vor... ja, jetzt erinnerte er sich: Damals, an dem Tag, an dem das alles begonnen hatte, hatte Farah ihn hinter sich hergezerrt, auf dem Weg zu dem Fest, dass zu Gundarf Erdkrugs Ernennung zum Aufseher gefeiert wurde. Es war zwar nur ein paar Wochen her, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Obwohl Salem zum Zeitpunkt der Feier bereits über Altaris' Aufenthalt in der Stadt gewusst und sich Sorgen gemacht hatte, so hatte es immer noch zu der Zeit gehört, zu der sein Leben noch friedlich gewesen war, das Problem mit dem Dämon in der Stadt wäre schon noch gelöst geworden, hatte er damals gedacht. "Ob solche Zeiten wohl jemals zurückkehren werden..." murmelte er.
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Gute Nacht.
@Altaris:

635

Mittwoch, 17. September 2014, 23:49

"Ich denke wir haben alle unsere Lektion gelernt.." fügte die Frau hinzu nachdem Evelin an ihr vorbei ging.
Träumer? Was dies bedeutet? Ein wenig merkwürdig.
Kurz holte Pressa was luft, damit diese laut genug sprechen konnte.

"Zweiter Raum geschafft, mehr oder wenigee. Uns bleibt noch ein letzter... Also! Folgt mir oder bleibt gefangen... oder so ähnlich." Mit einem seufzen, ging Pressa keine Sekunden später vor. Wie eine Anführerin, könnte man meinen.

Doch fügte die Dame eine Sache hinzu, auch wenn unnötig.
"Vergesst die Leichen nicht. Wie schon gesagt." Es hörte sich mehr Kalt an, als geplant.

Eine kurze Zeit später fand man sich vor einer anderen Türe wieder. Pressa schossen die letzten Worte Evelins durch den Kopf. Träumer sollen alle sterben? .. Ob es eine größere Bedeutung haben wird?

@alle

LucaAndrea

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636

Donnerstag, 18. September 2014, 00:05

@Nadzieja: @Riako: @Night Zap: @DancingMoon: @Lykaon: @Altaris: @Tako: @Sierra:
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Shja hörte die Worte seiner Freunde schon gar nicht mehr, Salem wurde aus dem Raum geschleppt und Pressa stürmte aus der Szenerie. War es jetzt gut oder schlecht, dass sie eine Anführerin hatten? Und erst noch eine die sich kaum am Geschehen beteiligte. Shja knurrte und kniete sich zu der Gestalt herunter, welche vorhin zusammengebrochen war. Er war sich nicht sicher, aber ihr Gesicht war ziemlich bleich, wohl hatte sie den Anblick von so viel Blut auf einmal nicht ertragen können.

Vorsichtig berührte er mit dem Handrücken die Wange von Kyuriu und grummelte etwas neben ihr.,, Nicht auch noch sterben... ", murrte er und sah sich um, Charun stand noch in der Nähe von Altaris und Evelyn, genauso wie Seraphim. Akira könnte Kyu bestimmt heraustragen, aber ob sie dazu die Lust oder Kraft hatte, wusste Shja nicht. Also übernahm er auch diesen leblosen Körper für's erste, nur bis aus dem Raum.

Er hielt Yin noch immer in seinen Armen, die bewusstlose Kyu balancierte er mehr oder weniger geschickt, ihr Oberkörper war nur wenig breiter als die Schulter von Shja, er musste sie nicht noch extra festhalten. Vorsichtig legte er zuerst Yin ab und dann platzierte er mit seiner Hand, dafür musste er wohl oder übel an ihre Hüften greifen, Kyuriu auf einem Trümmerhaufen, so dass sie mehr oder weniger bequem liegen konnte, ehe er sich wieder Yin mit der Hand nahm und sie weiter trug. Wer auch immer Raisen übernahm, es lag nicht in seiner Verantwortung die Leiche zu ehren, er hatte ihn nicht getötet, er konnte ihm gar nicht die letzte Ehre erweisen.

Tako

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637

Donnerstag, 18. September 2014, 00:14

Gen starrte mit etwas leerem Blick vor sich hin. Als die anderen den Raum verließen, weil Evelin sie dazu aufgefordert hatte, ging er zu Raisens Körper hinüber und hob ihn an. Ihn hier einfach liegen zu lassen wäre falsch gewesen. Also legte er ihn sich über die Schulter und verließ mit dem leblosen Körper den Raum.
Nachde er durch die Tür getreten war, ließ er Raisen von seiner Schulter gleiten und legte ihn in einer Niesche ab. Auf dem Rückweg könnten sie dann entscheiden, was sie mit seinem Körper tun sollten, aber fürs erste wollte er ihn nicht weiter mitschleppen.
Dann stapfte er hinter den anderen her auf die Tür des dritten Raumes zu, der mit Kindlichkeit beschriftet gewesen war.

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@alle
I'm fluffy!

638

Donnerstag, 18. September 2014, 12:05

"Husch husch, hinfort mit Euch ! Und vergesst, außer Leichen, hier bitte keinen Eurer Freunde... Haustiere können wir nicht gebrauchen." sagte Evelin schroff zu der Gruppe und stieß beim Rückgang, zu Altaris, die schlafende Kyu an. Dies bemerkte sie allerdings nicht, sodass sie einfach weiter schlief. Ohne wenn und aber verließen die Meisten auf der Stelle den Raum. Charun beobachtete die Gesichter seiner Kameraden und fühlte in dem Moment schlicht : Nichts. Yinyué hatte es in keinster Weise verdient zu sterben, nicht in diesem Alter, nicht in diesem Raum, nicht SO. Dennoch fühlte Charun keine Trauer. Sein Blick schweifte ab, herüber zu Raisen, der völlig zermalmt am Boden lag. Für viele ein grauenhafter Anblick, für Charun allerdings ein Abbild der Gerechtigkeit. "Idiot, dein Blutrausch ist vorbei..." sprach der Schwertkämpfer mit fester Stimme und blieb, nach wenigen Schritten, neben Kyuriu stehen.

"N-Nei-Nein, n-nicht n-och me-ehr Tote!" rief zitternd und stotternd eine piepsige Stimme aus ihrer Richtung. Es war die Fee Pyxe, die vorher immer auf Yin verweilte. Sie rüttelte am Kopf der Frau. Als Pyxe bemerkte, dass Kyuriu noch atmete und nicht tot war, war sie sehr erleichtert. Trotzdem war die Fee noch immer besorgt. "Bitte, wach auf!" "Keine Sorge. Sie schläft bloß. Wenn du ihr einen Gefallen tun willst, dann bleib bei ihr. Sie braucht jetzt jemanden..." Charun's Blick wirkte so, als wäre er enttäuscht. "... aber nicht mich. Ich... kann nicht für sie da sein. Nicht jetzt." Sein Finger streichelte den kleinen Kopf der Fee und rutschte ab, als er mit stolzen Schritten ebenfalls den Raum verließ und hinter der Gruppe herlief. Kyuriu würde schon irgendwie hinterherkommen, dachte er sich.

Charun sollte Recht behalten, denn einen Moment später tauchte erneut der Troll auf, der Raisen getötet hatte und trug Kyu aus dem Raum. Nach ein paar Schritten legte er sie vorsichtig auf einem Trümmerhaufen ab und verschwand mit Yin's leblosen Körper.
Währenddessen träumte Kyuriu wieder von ihrer Kindheit. Damals war alles soviel leichter und schöner, als heute. Kyuriu war eine starke Magierin und Kämpferin, aber dennoch zu schwach, um soviel Leid, wie diesen vor einigen Minuten, stand zu halten. Doch Angelique's Lied beruhigte sie immer und immer wieder. Schon als kleines Mädchen konnte die Katzenfrau sofort einschlafen, wenn ihre Schwester dieses Lied sang. Es beruhigte sie. So auch heute. Doch leider machte Schlaf nicht die Probleme der Welt weg... und Kyuriu wachte schweißgebadet und mit einem tiefsitzenden Schrecken auf. Ihre Atmung war kurz und schnappend. Nachdem sich die Magierin zeitweilig beruhigt hatte, stand sie auf.

Traurig über das Geschehene, geschockt über soviel Grausamkeit, schleppte sie sich Farah und Salem entegegen, die zusammen zum nächsten Raum gingen. Dem Raum der Kindlichkeit. "Darf... darf ich mich zu euch gesellen? Ich... möchte nicht allein sein... " Ihr Blick war gesenkt und eine Träne rollte über ihr verschmutztes Gesicht. Zum Glück wusste sie bis dato noch nicht, dass auch Raisen nicht mehr Teil der Gruppe war...

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@Nadzieja: @LucaAndrea: @Night Zap: @Altaris:
Und @alle anderen, die ich nich angesprochen hab :3


639

Donnerstag, 18. September 2014, 12:32

Bevor Pressa beschloss die Türe zum letzten Raum zu öffnen, wandte sich die Frau um.
Blickte zur Gruppe, welche Teilweise nachkam und seufzte.
Bis auf einige Ausnahmen waren sie alle noch Jung, und verstanden eine Sache nicht.
Die Pressa bis vor kurzem auch noch unklar war.
Der Grund warum sie plötzlich keine "Kopfschmerzen" hatte fürs erste.

"Bevor wir reingehen, lasst mich euch noch was sagen.
Es ist, für mich, ziemlich Klar wer als nächstes in diesen Raum warten wird. Doch, viel mehr. Seid ihr überhaupt noch Willig?
Dieser Ort hier ist anders, als alles was ich bisher erlebt habe.
Naja, teilweise. "Evelin" sagte eben noch etwas, was mich zum nachdenken brachte. Jedoch werde ich dies nicht erwähnen."


Kurz wartete die Frau und blickte entschlossen die Gruppe weiterhin an.
"Der Abgrund den ihr bis vor kurzen noch "Heimat" nennt, hat euch verweicht. Der Tod ist nur eines von vielen Sachen über die ihr Hinweg kommen müsst.
Sonst werdet Ihr es nie schaffen die Welt zu "retten". Ich habe vieles Falsch gemacht, zu meiner Zeit als "Heldin". Ich habe meine Truppe ebenfalls verraten, und beschuldige mich für die vernichtung der Truppe. Auch.. auch wenn ich nie etwas hätte dagegen unternehmen können."
Doch das hielt mich für zu lange auf, ich wurde Wahnsinnig.
Das reicht wohl erstmal..."

Plötzlich stoppte Pressa mit ihrer Ansprache. Fast schon zu viele Emotionen schossen der Frau durch den Kopf.
Welche allerdings nie wirklich erkennbar waren.

"Was ich eigentlich sagen wollte. Wir haben Yin und Raisen zwar verloren. Doch denkt euch dies als Teil der Aufgabe. Ihr müsst mit den Gedanken schnellstmöglich klar kommen, mit weniger als zuvor zu reisen. Viel mehr müsst ihr auch daran denken, dass wir nie viel Zeit haben die Toten zu ehren. Für Trauer, und für Liebe haben wir nicht viel Zeit.
Vielmehr sind diese Sachen der Ursprung weshalb die alte Heldentruppe zerfiel.
Weshalb ich Altaris den Tod schwöre, doch haben wir alle etwas wichtigeres vor unseren Auge.
Wer in der Heldentruppe sein Leben lässt, hat sein Ziel erreicht. Man wusste von Anfang an worauf wir uns einlassen, genau so wie Yin.
Genau so wie Raisen. Sie haben ihren Dienst "erfüllt" in der Truppe, fürs erste."


Einige trauernde Gesichter waren noch zu erkennen, doch Pressa wirkte Kalt wie zuvor.
Wandte sich wieder ab, und zur Türe.
Welche sie nun ansetzte zu Öffnen, als erstes.
Doch beim Öffnen verließen noch ein paar letzte Worte den Mund der Frau.

"Wenn ihr doch eure Zeit braucht, so lasst uns noch diese letzte Aufgabe bewältigen. Ich erwarte vollen Einsatz."
Als die Frau auch schon hinein trat, schoss ihr eine letzte Sache durch den Kopf.
Assagar wird nun die Letzte Aufgabe sein... Die Wahrscheinlichkeit ist viel zu hoch, selbst in diesen Traum...


________
@Nadzieja: @Dr. Chiba: @Altaris: @Rest:

Ja Pressa öffnet nun die Türe zuerst, bis heut Abend. :canta:

LucaAndrea

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Donnerstag, 18. September 2014, 17:58

@Riako: @Night Zap: @Altaris: @Nadzieja: @DancingMoon: @Lykaon: @Tako: @Sierra:
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Shja entfernte sich etwas weiter von der Gruppe, noch immer lag Yin in seinen Armen. Er brauchte noch etwas Zeit für sich und für Yin, auch wenn gerade Pressa eine möglichst emotionale und ermutigende Rede hielt. Er hörte ihr gar nicht zu. Er wusste selber wie das war, geliebte Leute zu verlieren, aber diese einfach liegen zu lassen und weiterzugehen, das konnte er nicht so schnell. Bei seiner Frau war es genau das Selbe gewesen, er hatte noch lange ihr nachgetrauert, hatte noch lange an sie gedacht, die schönen Erinnerungen ausgesogen, bis zum letzten Tropfen.

Doch Yin war nicht seine Frau, sie hatte nicht einmal mit ihm tanzen wollen. Hatte sie so etwas vielleicht gewusst? Vielleicht hatten die Fähigkeiten von Kyrian ja auf sie abgefärbt und sie hatte es nur "einfacher" für Shja machen wollen. Wut brachte ihn nicht weiter, ebenso wenig wie Yin, aber er musste Kyrian dazu fragen, warum er sie nicht gewarnt hatte.

Shja trug sie etwas weiter weg von der Gruppe, er suchte etwas, womit er ihren Körper schützen konnte, denn in den letzten Raum wollte er sie noch mitnehmen. Sie war als Teil dieser Mission gestartet und als Teil dieser Mission, würde sie auch die letzte Herausforderung bestehen. Er riss einen Vorhang brachial herunter, es klirrte laut als die Metallstange auf den Boden fiel. Darin wickelte er Yin praktisch ein, nicht zu eng, so dass man es einfach wieder entfernen konnte. Dann kehrte er zur Gruppe zurück, Die Stange unter den Arm geklemmt und Yin in seinem Arm.,, Ich bereit.. Yin nehme ich mit, sie ist Teil von Mission und soll auch letze Herausforderung bestehen..", ihm war egal, was die Anführerin sagte, sie hatte keine Macht über ihn, besonders jetzt nicht.

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