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Dr. Chiba

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881

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 22:28

Assagar hörte mehr Klagen aus dem inneren der Höhle. Mit einem Seufzer rappelte der schwer verletzte Silberschopf auf die
Beine und nahm die Wand als Stütze. Es dauerte einen Moment bis man den Vampir aus der Dunkelheit des Tunnels hervor
treten sah. "Jetzt beruhigt euch... es ist sicher nicht so, als wenn Kyrian es aus freien Stücken ge-" Er schaffte es nicht mal
seinen Satz zu beenden, da er versuchte nur auf eigenen Beinen zu stehen, als er das Gleichgewicht verlor und gegen die Wand
unsanft knallte.

"Ahhhh... was ich sagen wollte..."
Assagar rutschte erneut die Wand hinab in eine sitzende Haltung und atmete erst noch ein
paar mal durch. Verständlich vielleicht wenn man seine Verfassung betrachtete. Einarmig, eine klaffende Wunde in der Brust,
unzählige Schnitte und nun konnte man auch deutlich eine Stichwunde in seinem rechten Auge erkennen. "Kyrian hat Altaris
sicher nicht aus freien Stücken zurückgelassen..."

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Altaris

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882

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 22:40

Farah hatte plötzlich ein sehr mulmiges Bauchgefühl, als hätte sie etwas schlechtes gegessen. Kurz darauf verkündete Kyrian, dass Altaris wohl... zurückgeblieben und gestorben war. Assagar, der eigentlich sonst immer ziemlich ruhig war, lief nach vorne und fing an, etwas zu reden.
Farah legte indes eine Hand auf Yins Schulter.
"Yin... ich bin mir sicher, er ist gestorben wie ein richtiger Held. Wie in all den Geschichten!"


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Lykaon

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883

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 23:08

Kyrian musste es geschafft haben. Keuchend lag Akira auf dem Boden. Ihre Glieder schmerzten und sie hatte das Gefühl, als könnte sie für immer hier liegen bleiben, obwohl der Erdboden in ihrem Gesicht doch irgendwie unangenehm war. Augelaugt drehte sie den Kopf ein wenig. Mit einem Mal wurde sie von starken Händen gepackt und hochgehoben: "Eh! Akira, nicht liegen, aufstehen!"
In einem kurzen Anfall von Hysterie schlug sie nach dem Angreifer und versuchte, sich in seinem Griff zu winden wie eine Schlange. Erst da erkannte sie Shja und entspannte sich wieder ein wenig, während sie sich eingestehen musste, dass sie sowieso keine Chance gegen seine Kraft hatte.
"Würdest du mich bitte absetzen?", fauchte Akira ein bisschen zu harsch, doch sie war erschöpft und er hatte keinen Grund, sie einfach hochzuheben.
In dem Moment begann Evelin zu schreien: "Geh zurück! Bring ihn her! Du kannst jetzt nicht hier sein, du solltest - es war doch- du hast ihn.. ZURÜCKgelassen, um DEIN erbärmliches LEBEN zu retten! Du egoistischer, elender, selbstsüchtiger Bastard!"
Akira fuhr auf, ihre Sicht war noch immer zersplittert und Details stachen besonders stark hervor, eine Art der Wahrnehmung, die mit Reflexen arbeitete und sie häufig im Kampf leitete. Nun war sie völlig fehl am Platz und Akira begriff die Situation nicht recht. Evelin und Kyrian, viel Blut, das auf den Boden tropfte.
Sie hielt sich die Hände an den Kopf und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Jemand fehlte, Altaris fehlte. Kyrian hatte...
Langsam klang ihr Kampfrausch ab und ihre Gedanken wurden wieder klarer. Doch als sie begriff, was das bedeutete, kochte ihr Blut wieder auf: "Feigling!", zischte sie Kyrian zu "Verräter!"
Sie hatte Altaris den Massenmord in Dulluas nie verziehen, doch er hatte dazu gestanden. Er hatte Evelin geheiratet und sie glücklich gemacht. Altaris mochte ein Dämon gewesen sein, aber er war ein Dämon mit Ehre gewesen. Sie spürte, wie eine einzelne Träne ihre Wange hinunterrollte.
Vermutlich war sie einfach nur mit den Nerven am Ende. Erst Yin, dann Raisen, sie waren zurückgekehrt, aber sie hatte Raisen fast getötet und Raisen hatte Ying getötet, der Stachel saß immer noch tief. Doch die beiden waren zurück. Altaris hingegen... Vielleicht war er gar nicht tot, ja, das war es. Wahrscheinlich steckten sie immernoch in diesem verfluchten Albtraum... Verzweifelt sank sie auf den Boden und sah auf Evelin und Yin. Die beiden waren verzweifelt, es schien alles so echt. Akira wollte zu Yin gehen und sie in den Arm nehmen, doch stattdessen rollten noch mehr Tränen über ihre Wangen: "Bereitet diesem Wahnsinn ein Ende. Lasst und endlich aufwachen!"
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LucaAndrea

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884

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 23:15

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Shja begriff gar nichts mehr, warum konnten alle während eines Angriffes so ruhig bleiben? Der Troll sah sich hektisch um, Evelynn schrie, Assagar schrie, Yin schrie, Kyrian starb, Altaris fehlte. Shja liess Akira runter und sah sich um, was war passiert? Er begriff noch immer nicht so richtig, was jetzt war, wo sie waren und was passiert war.,, Altaris und zurückgeblieben?", murrte Shja und fasste sein Schild etwas fester, das Dämonenschild leuchtete dunkel auf und Shja musste es von seinem Arm entledigen, sonst würde es wohl noch seinen Körper infizieren.

Shja konnte nicht glauben was er da hörte, Altaris zurückgeblieben? Zurückgelassen? Er sah um sich, Yin weinte wegen dem, Evelynn weinte wegen dem, Assagar starb und Kyrian starb ebenfalls langsam.,, Salem! Kyrian verletzt, kannst du ihn heilen?", es war mehr ein Befehl, als eine Frage und Shja beugte sich herunter zu Assagar und holte etwas aus seinem Beutel. Etwas was sich der Troll merken konnte war, dass Assagar Lichtmagie nicht ausstehen konnte. Aus dem Beutel kam eine metallene Schatulle, darin war etwas Salbe, Trollsalbe um genau zu sein. Ohne Worte strich der Troll die stinkende Substanz auf die kleinen Wunden die Assagar hatte, aber den Arm konnte er noch nicht verarzten.

Er war noch immer vollkommen im Krieg, sein Herz raste, sein Blut kochte und beruhigen konnte er sich auch nicht wirklich. Der Fakt, dass Yin weinte, brachte ihn nur noch mehr durcheinander und er hätte sie nun einfach gerne in seinen Arm genommen... aber, wenn er sie jetzt berühren würde, würde sie ihn wohl anfallen. Um etwas runter zu kommen stand er neben sie und Farah, sah auf die beiden traurig herunter und senkte den Blick.

Night Zap

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885

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 23:25


Salem sah zu Boden. Also war Altaris gefallen. Noch einmal sah er klar die Erinnerungen vor sich, die der Dämon ihm damals, vor über eineinhalb Monaten, gezeigt hatte. Das letzte, was jetzt noch von seinen Gedanken, von seiner Perspektive der Dinge übrig war auf der Welt, waren ein paar verschwommene Bilder und verzerrte Töne im Kopf eines Priesters. Durch die Verlockungen der Dunkelheit hatte er alles verloren, was ihm lieb und teuer gewesen war, und nun, als er nach Jahren der Schmerzen und der Trauer ein wenig davon zurückgewonnen hatte, verlor er auch noch sein Leben.
Der Priester dachte an die Hochzeit zurück. 24 Tage war sie her, und für ihn kam es wortwörtlich wie gestern vor. "Bis..." flüsterte er, "dass der Tod euch scheidet?" Altaris' Tod machte ihm bewusst, wie sehr der Verräter der Menschheit seine Reise beeinflusst hatte. Wäre er an diesem Abend nicht durch die Straßen der Mittelschicht gegangen, so hätte Salem keine Gefahr gewittert, wäre nicht am nächsten Tag zum Fest gegangen, um die Regierung vor der Bedrohung zu warnen, hätte nicht den Anschlag mit eigenen Augen miterlebt und folglich nicht den Mut gefunden, sich Evelin anzuschließen, um sich gegen die Dunkelheit, vor der auch das Gestein von Holous keinen wahren Schutz bot, zu wehren. Und dann später, in der Wüste von Lordan, wäre Altaris nicht gewesen, so hätten Azur, Ruby und Zuluhu die Gruppe abgeschlachtet, höchsten Evelin, vielleicht auch die wirklich guten Kämpfer wie Raisen, hätten eine Chance aufs Überleben gehabt, aber selbst, wenn sie diese Prüfung bestanden hätten, so wäre die Gruppe zu sehr dezimiert, um weiterzumachen, es wäre aus gewesen.
Altaris Tod traf Salem anders, als das vermeintliche Sterben Yins, aber trotzdem genauso hart. Ihre grausame Verbannung aus der Traumwelt war ein direkter Schock gewesen, weil sie durch die Klinge eines Verbündeten getötet worden war anstatt der eines Feindes, weil Salem ihre blutverschmierte Leiche in den Armen gehalten hatte, im verzweifelten Versuch, sie zu retten. Altaris' Tod hingegen... niemand hatte ihn direkt sterben sehen. Das wahrhaft Verstörende war die Unsicherheit. Das verzweifelte kleine Stückchen Hoffnung, er könnte es irgendwie schaffen, der Dämonenarmee Herr zu werden, wurde zerquetscht von der Realität, nämlich dass nicht einmal die ganze Gruppe gemeinsam diesen Kampf hätte gewinnen können, dies war der Grund gewesen, Teleportation unter diesen schwierigen Umständen einzusetzen, anstatt sich den Weg freizukämpfen, und einer, der dort alleine zurückblieb, konnte das einfach nicht überleben. Und all das, was Salem gerade durch den Kopf gegangen war, erschwerte die Last noch. Altaris war möglicherweise der wichtigste Teil der Gruppe gewesen, nicht nur, weil er der stärkste Kämpfer war, sondern auch, weil er das lebende Symbol gewesen war, dass die Dunkelheit nicht immer gewann, sondern dass das Licht immer die Chance hatte, zurückzukehren, wortwörtlich war er in der Wüste angeflogen gekommen wie der Hoffnungsstrahl am Horizont. Doch dieses Symbol war nun nicht mehr.

Plötzlich holte Shja ihn aus seinen Gedanken. "Heilen... Ja..." sagte er abwesend. Er hatte einen Großteil seiner Kraft eingesetzt, um Altaris einen letzten Kampf zu ermöglichen, er wusste nicht, ob er Kyrian und Assagar aus dem kritischen Zustand herausholen konnte. Langsam schritt er zu den Verletzen Gruppenleitern.
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Gute Nacht ;(

Lykaon

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886

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 23:29

Akira spürte, wie jemand weiteres sich in die Höhle schleppte. Es war Assagar, der immer so erhaben und mächtig zu sein schien, auch er war verletzt. Mühsam, als bereite ihm selbst das Sprechen große Schmerzen sagte er:"Jetzt beruhigt euch... es ist sicher nicht so, als wenn Kyrian es aus freien Stücken ge-"
Mitten im Satz kippte er nach hinten weg und rutschte an die Wand herunter. Akira glaubte bereits, auch er würde sterben, doch er rappelte sich wieder hoch.
Unvermittelt fragte sie sich, welche Chance sie gegen die Dämonen hatten. Was konnten sie ausrichten? Sie hatte auf die Macht ihrer Anführer vertraut, doch nun war Altaris tot und die anderen verletzt... einfach so... Malhir war verschwunden, genau wie der Magier, oder war der auch tot. Es war einfach zu viel. Weitere Tränen verschleierten ihren Blick und ihre Schultern bebten.
"Ahhhh... was ich sagen wollte...", vernahm sie wieder Assagars Stimme: "Kyrian hat Altaris
sicher nicht aus freien Stücken zurückgelassen..."

Sie spürte, wie wieder Zorn in ihr hochkochte und die Tränen zurückdrängte: "Darum geht es nicht!", fauchte sie und richtete sich kurz im Sitzen auf "Hätte er ihn nicht verraten, wäre Altaris jetzt hier, selbst wenn er... selbst als... Toter. Es gibt nichts feigeres, als jemanden zurückzulassen."
Sie sank wieder in sich zusammen, während sie verzweifelt gegen die Bilder kämpfte. Altaris, wie eine Horde zorniger Dämonen ihn zerfetzte, weil die anderen entkommen waren, seine Überreste, einsam in dem Anwesen. Und wieder verschleierte sich ihr Blick.
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Raisen

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887

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 23:31

Raisen schwieg. Er wollte bereits aus der Höhle verschwinden, da würde es plötzlich laut.
"Geh zurück! Bring ihn her!", brüllte Evelin. Altaris fehlte, Kyrian ist ohne ihn zurückgekehrt. Traurig, aber kann man nichts machen. Menschen sterben nunmal früher oder später. Aber das konnte der Söldner natürlich nicht offen aussprechen...

"Du egoistischer, elender, selbstsüchtiger Bastard!", warf Evelin Kyrian an den Kopf und schlug mehrfach auf ihn ein. Die Stimmung in der kleinen Höhle wurde traurig und bedrückt, nun schien auch Yin zu begreifen, was los war.
"Wieso.. wieso hast du das getan? Wieso.. wie KONNTEST du nur? Weshalb.. bist du ALLEINE hier?"
"Du konntest ihn doch nicht.. du hast ihn einfach so.. zurückgelassen? Um dich SELBST zu retten?"
"Das hätte ich nie von dir gedacht."


Raisen lehnte sich gegen die Höhlenwand und wartete. Altaris' Tod traf ihn nicht wirklich. Ihn störte es nur, dass ihm jemand zuvor gekommen ist...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (1. Oktober 2014, 23:31)


888

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 00:14

Kyrian sah Salem auf sich zulaufen, dem Priester schien es selbst nicht gut zu gehen, und der Hellseher richtete sich auf. So schwach war er dann doch nicht, sich helfen zu lassen. Dafür war er wohl zu stolz. Yins Worte trafen ihn, aus einer anderen Ecke zischte es ihm ein "Hätte er ihn nicht verraten, wäre Altaris jetzt hier, selbst wenn er... selbst als... Toter. Es gibt nichts feigeres, als jemanden zurückzulassen." zu. Als Kyrian das hörte, lachte er für einen kurzen Moment auf. "Ja meine Liebe, natürlich habe ich feige und aus reinem Eigennutz gehandelt.", er stemmte sich von der Wand ab und warf seine Haare nach hinten, als gäbe es seine Wunden auf einmal gar nicht. Dann nickte er Salem dankend zu. Sein Blick landete auf seiner Tochter. "Beruhige dich erst Mal, Yin. Ich kann verstehen..", er legte ihr für einen Moment die Hand auf die Wange und strich eine Träne weg. Sie sah ihn immer noch feindseelig an. Seine Stimme brach ab und er sah weg. "...dass du mir jetzt die Schuld gibst. Gebt. Aber was glaubst du, glaubt ihr denn, wird aus unserem chaotischen Haufen, wenn ich nicht "geflohen" wäre? Altaris wäre trotzdem tot, ich mit dazu. Wäre Euch das lieber?", inzwischen sah er den Rest der Truppe auch an. Seine Stimme klang traurig und mitfühlend, doch sie schien ohne Schuldgefühle - nicht für sich. Nicht für das, was er getan hatte. "Ich wusste, dass er sterben würde. WIE er sterben würde. " Er schwieg eine Weile und fuhr dann fort. "Wie hättet Ihr denn gehandelt? Hättet ihr lieber das Leben der Welt auf die Spiel gesetzt, um jemanden zu helfen, der genau dies verhindern wollte? Das noch mehr unschuldige Leben vergeudet werden, wegen seiner Fehler?" Jetzt lächelte er, doch irgendwie jagte es Yin einen Schauer über den Rücken. Dieses Lächeln war nicht echt, es sah aus, als hätte es schon tausend Tode gesehen. Auch wartete er nicht lange eine Antwort ab.


"Das soll keine Lobeshymne auf mich sein.", sagte er, während er langsam auf Assagar zuging. "Ich finde nur, ihr solltet Altaris Opfer mehr würdigen. Er wusste schon seit langem, wie es enden würde. Gerade du hättest das wahrnehmen müssen, Evelin.", er sah seine Freundin für einen Moment mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht an. "Ich möchte Euch.. trotzdem danken. Schön, dass wir es geschafft haben - und nicht noch mehr von uns gegangen sind.", er strich sich nachdenklich eine Strähne aus dem Gesicht. "Es war nämlich knapp." Sein letzter Blick galt Akira, die irgendwie kurz fröstelte. Dann warf er Assagar einen Blick zu und ging mit ihm aus der Höhle.


50 Schritt weiter, hinter einer Biegung, die man von der Höhle aus nicht mehr sehen und hören konnte, stützte er sich an der Wand ab und sackte zusammen. Er spuckte Blut vor sich auf den Boden. "Dieser Scheiß Dolch..", fluchte er und wollte sich wieder aufrichten, war jedoch zu schwach, taumelte und stützte sich dann hilflos an Assagar ab.


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"Und jetzt?", flüsterte Yin hilflos.


Dr. Chiba

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889

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 00:27

Shja der Troll war der erste und einzige, der sich auch für den Vampir interessierte. Auch wenn er nur eine komisch, stinkende
Salbe auf seine kleineren Wunden rieb. Wenigstens war es etwas. "Vielen Dank, Shja." "Darum geht es nicht!" "Hätte er ihn nicht
verraten, wäre Altaris jetzt hier, selbst wenn er... selbst als... Toter. Es gibt nichts feigeres, als jemanden zurückzulassen."

Akira warf noch einen Holzscheit in das schon loderne Trauerfeuer, welches den Großteil der Gruppe verschlang. Es gab nichts
feigeres als jemanden zurückzulassen? Innerlich musste der Vampir lachen. Sein Körper hingegen schaffte nur ein kleines Räuspern.
Er gab keinen weiteren Kommentar zu dieser Bemerkung von Akira, da er wusste, dass er nur nochmehr den Streit zum eskalieren
bringen würde und dann kam auch schon ein gewisser verhasster Mann, half dem halb toten silberhaarigen Mann auf die Beine und
schleppte ihn aus der Höhle wieder hinaus. In einiger Entfernung stützte sein Geiselnehmer sich dann an ihm und beschwerte sich
über seine Wunden.

"Heul nicht. Mir fehlt ein ganzer Arm. Mein rechter Lungenflüge ist auf der Suche nach einem neuen Ort und mein rechtes Auge ist
matsch. Bist es wohl nicht gewohnt auch mal was abzubekommen"
, neckte Assagar den Hellseher ein wenig und versuchte so gut
es geht eine gute Stütze abzugeben. "Altaris wirkte irgendwie glücklich... als wenn er sterben wollte", fügte er dann noch hinzu.
Doch dieses Mal klang er ziemlich kalt und emotionslos.

"Wie wäre es wenn wir irgendwo hingehen, wo wir willkommender sind? Wie wäre es mit einem deiner kleinen Frauenverstecke?
Immerhin bist du dort immer willkommen. Und diese Stich mit dem Dolch. Das gibt ne tolle, beeindruckende Narbe. Darauf stehen
doch manche Frauen oder?"
Der silberhaarige Mann versuchte irgendwie die Stimmung umzulenken und er wusste, dass der Rotschopf
nicht gerade gern gesehen war im Moment bei den anderen. Und Assagar konnte auch etwas Abstand von ihnen gebrauchen...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Chiba« (2. Oktober 2014, 22:45)


Altaris

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890

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 00:42

Yin reagierte nicht. Vielleicht war sie zu aufgebracht?
Stattdessen fragte sie, was sie nun tun sollten. Damit meinte sie wahrscheinlich die Gruppe.
Kyrians Ansprache bewegte Farah ziemlich, Altaris hatte sehr viel für die Gruppe getan - als sie sich umsah, beziehungsweise umhörte, sie sah nicht wirklich gut in dieser Umgebung und dann auch noch ihrer Sehschwäche, bemerkte Farah, dass es die Gruppe zumindest genug mitnahm, sodass die einzigen Worte, die man sprach, aus Frustration entstanden. Oder Trauer. Bei Raisen konnte Farah sich nicht sicher sein, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er auch nicht ganz glücklich war!
Anstatt noch irgendetwas zu sagen, umarmte die Elfin Yin schließlich einfach nur.


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LucaAndrea

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891

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 00:53

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Der Troll kam allmählich runter - und wurde direkt wieder wütend. Was beschimpften sie Kyrian als einen Verräter? Er war ihr Anführer! Er hatte die Dinge zu entscheiden. Wenn jemand zurückgelassen wurde, dann nicht ohne Grund. Und doch.. bohrte sich ein ungutes Gefühl in Shja's Körper. Altaris war der stärkste Krieger in ihren Reihen gewesen, er hatte seine Kraft im Traum gespürt und der Troll konnte von wenigen Leuten sagen, dass sie ihn mit nur einem Schlag ausser Gefecht hätte setzen können. Der Tod von Altaris brachte irgendwie nur noch mehr Wut in seinen Körper, dass die Dämonen ihnen immer auf den Fersen waren, immer dort wo sie waren. Sei sollten die Dämonen einfach zurücktreiben!

Nach Kyrian's Rede nickte Shja langsam. Er kannte solche Szenarien, nicht von Freunden oder wirklichen Gruppenmitgliedern, aber bei den Karawanen war es das Selbe Prinzip. Oft wurden Waren oder sogar Personal Banditen überlassen um heil zu entkommen, das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl eines Einzelnen.,, Kyrian hat Recht...", murrte der Troll tief und sah leidend zu Yin, er hasste das jetzt zu sagen, aber der Hass gegen Kyrian war einfach nicht richtig.,, Altaris ist als Held gestorben... Wir wissen nicht, was passiert wäre, hätte Kyrian versucht ihn zu retten... vielleicht wären die Dämonen gefolgt.. nach Dulluas.. und was bei einem Angriff eines einzelnen Dämonen auf die Stadt passiert haben wir alle gesehen...", er machte eine Pause und seufzte laut.,, Altaris ist als Held gestorben.. wir ihn in Ehren halten sollen.. Unser Ziel die Dämonen zurückzudrängen war ihm wichtiger.. als sein eigen Leben", er sah zu Yin und wollte die Hand auf ihre Schulter legen, aber Farah hatte sie schon fest in die Arme genommen. Dennoch konnte sich Shja es nicht zurückhalten ihr aufmunternd auf die Schulter zu klopfen.

,, Was wir nun machen..? Hmmm... wir Kyrian und Assagar begleiten in die Stadt zurück.. von dort aus.. können wir dann vielleicht etwas mit dem Lichtkristall anfangen... Doch erstmal müssen wir uns ausruhen und Altaris uns Ehre erweisen..", meinte Shja und nickte auf Kyrian und Assagar rüber, welche schon angefangen hatten den Abstieg in die Stadt zu beginnen.

892

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 01:13

Yin schluchzte in Farahs Armen. "Aber..", schniefte sie. "Das ist.. ungerecht. Ich habe ihn doch gerade erste kennen gelernt.. ich..", sie schnäuzte in Farahs Halstuch, dass sie immer noch trug, da sie es Raisen vor 8 Tagen abgenommen hatte.
"Wollen wir hier weg? Ich hab.. Hunger.", sagte sie, als sie Shjas Hand auf dem Rücken spürte und sah zu dem Troll hoch. Sie drückte Farah nochmal und trat dann von ihrer Freundin weg.


"Bist es wohl nicht gewohnt auch mal was abzubekommen" Kyrian konnte auf diese patzige Antwort nur husten, grinste aber. "Vielleicht. Ich bin lange nicht so ein Masochist wie du. Abstand.. wäre wohl gut, ja. Als ob dir dein fehlender Lungenflügel wirklich lange fehlt.", er sah Assagar abschätzend an. "Im Gegensatz zu dir möchte ich meinen Körper noch behalten. Und nutzen.", er lächelte schief, auch wenn es ihm schwer fiel. Dann schleppte er sich weiter neben seinem untoten Freund her.

"Wie wäre es wenn wir irgendwo hingehen, wo wir willkommender sind? Wie wäre es mit einem deiner kleinen Frauenverstecke? Immerhin bist du dort immer willkommen. Und diese Stich mit dem Dolch. Das gibt ne tolle, beeindruckende Narbe. Darauf stehen doch manche Frauen oder?" "Ohne Narben. Die.. verschwinden nach einigen Jahrzehnten sowieso wieder. Schon ausprobiert. Sie verblassen einfach. Was das ablenken angeht. Ja. Bitte.", er schloss kurz die Augen, zuckte dann vor Schmerzen zusammen, als er seinen Arm mit dem Bolzen falsch bewegte, und schlug dann vor: "Lass uns in ein Badehaus einer guten Freundin von mir gehen. Vielleicht kennst du sie sogar noch. Ich glaube etwas ähh.. mehr Flüssigkeit würde dir gut tun.", er stöhnte bei dem Gedanken den ganzen Weg so wrackig zurücklegen zu müssen. Hoffentlich überholten ihn die anderen nicht noch. Der Gedanke war ja nicht auszuhalten!



Neun Tage zuvor:

Kyrian zog bei Malhirs trockenen Kommentaren eine Augenbraue hoch. "Natürlich habe ich gewusst, dass hier ankommen würdet. Ich hätte jedoch erwartet, dass ihr etwas schneller wärt.", er lächelte amüsiert und nahm Kurmai das Tablett ab, seltsamerweise war das Teewasser schon am Kochen gewesen, als sie angekommen war! Als hätte Kyrian gewusst, dass er spontan vorbei kam.
In der folgenden Stunde klärte Kyrian Kurmai und Malhir geduldig darüber auf, dass er in der nächsten Woche nach Annika sehen würde - und wie die Dämonin am besten anfangen sollte, nach Duskra zu suchen. "Ich bezweifle jedoch, dass Kurmai schnell genug Informationen finden wird.. es wird seine Zeit brauchen.", setzt er hinzu.
Anschließend wandte er sich Annika zu. "Ich kann verstehen, wenn Ihr Euch jetzt.. überrumpelt fühlt.", er lächelte entschuldigend. "Ich hoffe es bereitet Euch keine Probleme, wenn ich für die Zeit in der Kurmai nicht da ist, nach Euch sehe?" Er legte lässig seinen Arm über den leeren Stuhl neben sich und lächelte Annika an.

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Ich nehme an, Lyk, dass wir mit der suche nach Duskra in der jetzt Zeit weitermachen?


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893

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 01:24

"Hmmm ein Badehaus klingt gut..." Assgar stimmte dem Vorschlag des Hellsehers zu und die beiden setzten sich in Bewegung. Oder
eher humpelten gemeinsam voran. Kyrian erklärte ihm wo das Badehaus war und es wirkte so, als wenn das noch ein laaaaaanger
Marsch werden würde. Doch dann besaß der silberhaarige Mann andere Pläne. "Zieh mich einfach dann ins Bad", kommentierte er
seine Aktion, als er Kyrian an seiner Robe packte und mit ihm zusammen einen gewaltigen Satz über die Stadt machte.

"Ich glaub, ich hab die Landung nicht ganz durchdacht... ich hoffe du kriegst es noch hin dich selbst abzufangen"
, meinte der
Vampir, als sie dem Boden gefährlich näher kamen und ließ ihn los. Der Verrückte mit der Idee landete völlig hilflos und schlitterte
über den unebene Weg aus der geformten Erde des Berges. Zum Halten kam er dann an einer Hauswand. "Ahhhhh das hat doch
mehr weh getan, als ich gedacht habe..."

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894

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 01:39

"Ich bin mir sicher, er hat dich trotz dieser kurzen Zeit sehr geliebt! Vielleicht eine der wenigen Sachen, die er mochte. Und deine Schwester Anning bestimmt auch!"
Farah strich Yin noch über den Rücken, bis diese sich von ihr lossagte und aufbrechen wollte.
"Ich weiß nicht.", sagte Farah, während sie sich umdrehte.
"Sind denn alle bereit? Vielleicht sollten wir wirklich als Gruppe gehen."


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895

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 01:44

Kyrian schrie kurz auf, als Assagar eine derartige Bruchlandung hinlegte und krachte anschließend gegen die Wand des Badehauses. Wenigstens wussten die Besitzer jetzt schon, das Gäste kamen, dachte er sich blamiert und resigniert als er mit schmerzverzerrtem Gesicht nach hinten taumelte und gleichzeitig versuchte nicht allzu erbärmlich auszusehen. Die Tür des Hauses öffnete sich, irgendwo im Hintergrund der Dunkelheit fluchte Assagar und eine junge, zierliche Frau trat aus der Tür. Sie lächelte in Kyrians Richtung. "Späte Besucher? Möchte der Herr eintreten?" Die Augen der Frau leuchteten hellgrün und sahen ganz und gar unmenschlich aus. Kyrian, der gerade noch versuchte sich den Staub von der Robe zu klopfen und der dabei festgestellt hatte, dass das ganze ein unendlichen Unternehmen werden würde, da die Robe sowieso Blutdurchtränkt war, lächelte ihr entgegen. "Kranna! Wie schön, dass es dir gut geht." Die Dämonin erkannte ihn erst jetzt und stürzte ihm entgegen. "Meister Kyrian!", sie umarmte ihn stürmisch. Er stöhnte auf, und sie bemerkte seine Verletzungen. "Ups."


Eine weitere Person trat aus dem erbärmlich aussehenden einstöckigen Haus im Gesindeviertel der Stadt und lächelte Kyrian schüchtern an. "Ihr seid nicht alleine, oder, Meister Kyrian?", sie sah in die Richtung in der irgendwo Assagar geladet war.. jetzt roch es noch dämonischer für den Vampir. Gab es hier eine ganze Brutstätte an Dämonen?

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896

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 01:55

"Ich soll dieses Etablissement kennen. Meiner Nase zu urteil her sind mir diese Damen fremd", fügte er eine späte Antwort auf Kyrians Bemerkung
hinzu vor ihrem gloreichen Sprung. Ziemlich rampuniert und nun wohl auch mit einem gebrochenen linken Bein den Schmerzen zu urteilen,
rappelte sich Assagar auf. "Könntet ihr mir freundlicherweise helfen? Ich bin etwas... dünn besetzt, was meine Lauffähigkeit angeht", bat
er die zweite Dame des Hauses um Hilfe, als er an der Wand des Hauses lehnte...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Chiba« (2. Oktober 2014, 02:04)


897

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 02:05

Zuviel ist zuschnell passiert. Während Valvatorez die Dämonen nach seinem eigenen kräftigen Schlag ablenkte wurde er noch teleportiert. Noch später und
der Vampir selbst hätte einige große Probleme bekommen. Er landete auf dem Boden einer Art Höhle, mitten auf eine recht moosbedeckte Fläche und sackte
Richtung Wand zu Boden. Er spuckte eine kleine Menge Blut aus, und grinste nur selbstbemittleidend. Über 500 Jahre keine einzige Kampfhandlung hat Ihn wohl
etwas verkommen lassen, in Bestform war er jedoch nicht mehr. Zumindest starb keiner... doch dieser Gedanke schien sich nicht zu erfüllen, als Kyrian ebenfalls
teleportiert kam und Altaris fehlte.

Das Trauerspiel nahm seinen Lauf, welches er so ruhig es geht beobachtete. Eine weitere Person kam äußerst stark verwundet in die Höhle, mit einem sehr
schirllen Humor für seinen Zustand und hatte sich danach mit Kyrian ebenfalls wieder entfernt. *Diese Wunden und doch noch soviel Leben?
Kann es denn sein? Ist er ...*
er behielt den Gedanken für sich, für Bestätigungen war später auch noch Zeit. Priorität hat erstmal, dass die Gruppe
sich über den Tod von Altaris wieder beruhigt und zu einem sicheren Ort weiterzieht. Sie wären momentan in Dullas, soweit hat Valvatorez bereits mitbekommen.

"Es sollte jedem von euch seit Anbeginn euerer Teilnahme ... nein, seit Anbeginn dieser Apokalypse der Machthungrigen Invasion der Dämonen klar gewesen sein,
das jede Aktion ein sehr großes Risiko beherbergt, in jeder Sekunde und mit jedem Handeln hier zu sterben. Altaris, einer euerer "Anführer" hat sein Leben bewusst für das
Wohl dieser Gruppe aufgeopfert. Anstatt seinen Tod zu bemittleiden, sollte Ihr seine Aktion in den höhsten Tönen wertschätzen und schauen, dass dies nicht umsonst war.

Erneut musste er eine kleine Menge Blut spucken. Anscheinend hatte Ihn der Schlag und der starken Aufprall die Rippen gebrochen, doch dass dürfte er in einiger Zeit selbst
wieder gerade biegen können. "Also. Wohin sollen wir gehen? Wir MÜSSEN uns erholen. Alle von uns. BEVOR wir weiterziehen. und das GEMEINSAM.
In seinem Tonfall merkte man, das Valvatorez sehr ernst war, auch wenn er absolut garnichts zu sagen hatte, immerhin kennen die Leute Ihn weiterhin noch nicht.
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898

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 02:07

"Aber natürlich!", die Dämonin tat ihr bestes, um Assagar beim Laufen zu unterstützen und folgte Kranna sowie Kyrian in das Haus. Im Inneren roch es erstaunlich sauber - irgendwie nichts, was man in einer dreckigen und heruntergekommenen Gegend wie dieser erwarten würde.
"Ihr wollt bestimmt ein Bad, nicht? Kein Problem. Wir lassen gerade Wasser ein!", verkündete Kranna fröhlich, während sie Kyrian stützte. Irgendwie kam sie Assagar zu heiter für eine Dämonin vor. So.. lieb. Und unschuldig. Trotz ihrer stechenden Augen. "Leider haben wir momentan nur ein Badezimmer. Ich hoffe, das ma-", doch Kyrian unterbrach sie. "Bitte? Nur ein.. was ist denn mit dem Zweiten passiert?", es war unverkennbar, dass er sich hier anscheinend besser auskannte. Wenn er nicht vielleicht sogar den ganzen Laden schmiss! "Es ist..", Krenna hüstelte und sah zu Boden. "Abgebrannt. Unfall.", auch die Dämonin die Assagar stützte, und die inzwischen ziemlich von dunklem Blut besudelt war, sah pfeifend weg. "Wir sollten Euch erst einmal verarzten!", schlug eine dritte Dämonin befehlend hinzu, die etwas untersetzt war. Ohne hinzuschauen konnte man sie wirklich für eine Menschenfrau halten. "Ich hole rasch Nadel und Faden."
Kyrian räusperte sich verlegen. "Wie wäre es.. wenn ich hier warte und du gehst vor, Assagar?", schlug der Hellseher in weiser Voraussagung vor, wurde dann jedoch von dem Vorfall der dritten Dämonin unterbrochen, die einfach einen Vorhang zwischen die beiden Wannen im übringen Zimmer ziehen würde. Kyrian war sich nicht sicher, ob.. er warf Assagar einen unsicheren Blick zu.

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Dr. Chiba

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899

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 02:15

"Wenn du mich los werden willst sag Bescheid. Aber dann kratz mich das nächste Mal nicht vom Boden auf, um mit dir zu kommen", meinte
Assagar höhnisch und grinste breit. "Mir ist es relativ wer zuerst oder ob wir gleichzeitig baden. Es ist ja nicht so, als wenn wir miteinander
baden"
, fügte er hinzu und seufzte dann etwas erschöpft. Selbst sprechen wirkte wie das Heben eines Kilo Federn mit dem Unterkiefer...
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@Nadzieja:
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900

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 02:33

Kyrian entschied sich dafür, die vorgeschlagene Lösung von Miera zu akzeptieren und sagte ihr das auch. Sie lächelte ihn freudestrahlend an. "Die Kräuter helfen Euren Wunden bestimmt schnell beim heilen!", rief sie aus und schickte ein paar Mädchen - unter ihnen auch zwei Menschen und eine Zwergin - herum, um alles vorzubereiten. Wenige Minuten später wurde Assagar von der Dämonin, die ihn stützte (und sich immer noch nicht vorgestellt hatte), in das Badezimmer geführt. Sie schien sich irgendwie unwohl zu fühlen als sie Assagar kurz alleine ließ um einen Verbandkasten zu holen. Eine weitere Frau trat ins Zimmer, sie hatte seltsam schuppige Haut die irgendwie im Licht glitzerte. Sie sah Assagar neugierig an. Er fühlte sich wie ein Gemälde. Die erste Dämonin vor ihm, unsicher, wie sie ihn eigentlich verarzten sollte, und dann noch diese fremde Frau!
Neben ihm im "Zimmer" (einem abgetrennten Bereich hinter einem Vorhang) war bis eben ein normales Gespräch über das Badehaus im Allgemeinen geführt worden, doch dann horchte Assagar unweigerlich auf. "Triera?", fragte eine Frauenstimme? "Die ist drüben bei Eurem Freund. Sie.." "Keine gute Idee. Holt sie lieber her. Wer weiß, was sie noch ..äh.. so anstellt. Sie ist für den Brand verantwortlich, oder?" "Nun..ja. Sie ist ziemlich.. schwierig." Während Assagar dem so lauschte, war das dunkelgeschuppte Wesen - gut, es hatte menschliche Form, war aber doch recht exoitisch! - auf ihn zugetreten und roch an ihm. "Blut.", sagte sie auf einmal und leckte ihm über die Brust.
Gleichzeitig schrie Kyrian auf. "Kenna! Warn mich doch vor.", stöhnte er danach.
Kurz darauf kam von ihr ein entschuldigendes.. "Aber.. ich muss Eure Wunde doch desinfizieren.."

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