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921

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 23:14

Als sich Yin einigermaßen beruhigte, schien sie sich erst bewusst zu werden, wer Sie hier überhaupt tröstete,
da Sie eine ganz andere Person vermutete oder erhoffte. Die Röte lief ihr sehr schnell ins Gesicht, man wusste
genau, wie peinlich das ganze für Sie nun gewesen sein musste.
"Ich bin nicht die Person, welche Gen heißt. Jedoch hoffe ich, das du mir dafür nicht sauer bist.
Tat es nicht trotzdem gut, einfach einmal loszulassen und sich einfach seinen Gefühlen hinzugeben?

Valvatorez löste seine Umarmung und gab Yin den nötigen Freiraum, da Sie sich nun wenigstens wieder beruhigt hatte.
--------------------------------------------
@Nadzieja:

922

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 23:27

"Ich bin nicht die Person, welche Gen heißt. Jedoch hoffe ich, das du mir dafür nicht sauer bist. Tat es nicht trotzdem gut, einfach einmal loszulassen und sich einfach seinen Gefühlen hinzugeben?"
Yin wusste nicht, ob sein Kommentar ironisch gemeint war oder nicht. Sie sah ihn zweifelnd an. "Warum sollte ich sauer sein, nö.", schniefte sie und lächelte ihn dann zögerlich an. "Vielleicht könnten wir alle..", doch da wurde sie von Shjas Kommentar unterbrochen und sie bemerkte den Kristall in Evelins Hand.
,, Das Ding Altaris doch dämonische Kräfte gegeben hat, oder? Dann sollten wir es zerstören!" Yin starrte fasziniert auf den kristall. Er war mindestens genauso hässlich wie der Lichtkristall, nur eben.. in dunkel. "Ja. Sollten wir wirklich.", stimmte sie Shja leise zu, sie war noch sehr heiser.

Evelin schüttelte langsam den Kopf. "Das geht nicht so einfach, wie ihr es euch vorstellt.", erwiderte sie emotionslos und steckte den Kristall wieder ein. "Wenn wir ihn zerstören, geht er verloren. Wenn wir ihn reinigen, können wir ihn als Lichtkristall nutzen. Jede Menge magischer Energie, die uns gegen die Dunkelheit helfen kann." Sie sah die anderen ernst an. Valvatorez hat recht. Wir sollten hier nicht aufhören, sondern weitermachen. So wie ich Kyrian kenne, wird er uns morgen im Laufe des Tages alle irgendwo versammeln. Ruht Euch aus. Ich habe zu tun.", mit diesen Worten richtete sie sich wieder zu ihrer vollen Größe auf und strahlte auf einmal viel mehr Kraft und Stärke aus, als voher. Grimmige Stärke, fast schon bittere Entschlossenheit. Sie legte Farah kurz eine Hand auf die Schulter und in ihrem Gesicht spiegele sich für einen kurzen Moment Dankbarkeit wider. "Danke.", flüsterte sie ihr zu. Dann verschwanden jegliche Emotionen wieder aus ihrem Gesicht und sie ähnelte wieder mehr denn je ihrer Tochter Anning. Sie nickte den anderen zu und verließ die Höhle mit zügigen Schritten.


Yin sah ihrer Mutter nachdenklich hinterher. Dann sah sie in die Runde zu den anderen, und zu Farah. Sie selbst fühlte sich wie durch einen Schlauch gequetscht. Am liebsten hätte sie weitergeheult. Wie sollte sie so einfach weitermachen können? Aber um sich nicht weiter zu blamieren, riss sie sich zusammen und knetete weiter ihre Hände. Was nun?


@Valvatorez: @Altaris: @Dr. Chiba: @Night Zap: @LucaAndrea: @Sierra: @Tako: @Lykaon:


Tiera sah Assagar für einen Moment perplex an. Sie öffnete ihren Mund um zu antworten, überlegte es sich dann aber anders und trat selbstbewusst auf ihn zu - ihre Bewegungen waren dabei jedoch animalisch, fast als ob sie sich durch den Wald oder den Dschungel bewegen würde. "Ngingumfana endle*", antwortete sie als würde sie ihm eine Beleidigung entgegenschleudern. Dann griff sie wieder wie selbstverständlich in sein inzwischen verheiltes Auge. "Wena trickster**". Sie lächelte ihn breit an und griff sich dann an die Brust. "Unilethe kimi***".


*Ich bin die wilde.
**Du bist ein Trickser.
***Bring es mir bei.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (2. Oktober 2014, 23:36)


Night Zap

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923

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 23:34

Salem trottete langsam voran, als er den Kopf wieder hob, waren Kyrian und Assagar bereits verschwunden. Ob sie auf seine Hilfe verzichteten, weil sie sich schuldig fühlten? Evelin und Yin wurden von Farah und dem Neuling getröstet. Eigentlich sollte er ebenfalls sein bestes geben, ihnen bei ihrem Leid zu helfen, doch er war zu schwach dafür. Nicht nur, weil er immer noch ausgelaugt war von dem Heilzauber, nein, auch in seiner Tätigkeit als Priester war er zu schwach. Eigentlich war es seine Berufung, den Leuten über solche Dinge hinwegzuhelfen, er wusste, was nach dem Tod mit der Seele geschah, er war es, von dem man erwartete, für diese Seelen zu beten und den Hinterbliebenden neuen Mut zu machen. Aber er war zu schwach, der Tod anderer nahm auch ihn mit. Er kauerte sich auf dem Boden zusammen, stumm wie ein Fisch.

Ethan war es gewohnt, dass Mitstreiter manchmal nicht vom Schlachtfeld zurückkehrten. Johalva war auf der Jagd nach Akame verschwunden, warscheinlich in zwei Hälften geteilt durch die Kraft des Blauen Blutes. Wolt war von Ryu verbrannt worden, während der Schlacht, oder besser gesagt, dem Massaker in Eisenwall. Der Adlige war nie wirklich mit den beiden befreundet gewesen - es war sowieso besser, wenn die Mitglieder von Spezialeinheiten wie den ATs abseits der Arbeit kaum miteinander Kontakt hatten, damit Streitigkeiten nicht den reibungslosen Ablauf einer Mission gefährdeten - so hatte er doch ein wenig um sie getrauert, denn jedes Leben, dass durch den Hass und den Krieg verloren ging, war eins zuviel. Ethan war nicht nur Soldat geworden, weil es Familientradition war, sondern auch, weil es eben jemanden geben musste, der sich die Hände schmutzig machte, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Hass und Zorn führen zu Gewalt, zu Leiden, Laster, die die Menschheit schon ewig geiseln, gegen die man Vorgehen muss. Verbrecher und Terrorristen jagen, Dörfer vor Monstern beschützen, diese Dinge machten Kämpfen und Töten notwendig, um zu verhindern, dass viel mehr davon geschah, und mit Ethan gab es zumindest einen, der Aufgrund der richtigen Ideale kämpfte. Und deshalb nahm ihn der Tod anderer Soldaten ein wenig mit, denn obwohl sie alle bereit waren, für den Kampf gegen das Unrecht zu sterben, so war doch jeder Todesfall einer, zu dem es gar nicht erst gekommen wäre, gäbe es dieses Unrecht nicht. Auch Altaris' Tod war sinnlos gewesen, wenn auch in einem viel direkteren Sinne, versehentlich allein zurückgelassen, weil Kyrian durch seine Verletzungen zu schwach gewesen war, auch ihn zu retten. Würden Menschen und Dämonen in Frieden leben können, so hätte er sich gar nicht erst in solch tödliche Gefahr begeben müssen, es war alles ein Resultat dieses Hasses, der wohl allen Lebewesen angeboren zu sein schien, und der Ethan krank machte, vor... Hass... auf diese Tatsache. Er wollte einfach nur, dass der Hass von der Welt verschwand, damit Familien nicht außeinander gerissen wurden, so wie es bei Altaris, Evelin und Yinyué geschehen war.
Er ging zu Evelin und Farah hinüber. Er hätte niemals gedacht, dass er einmal die Verantwortung haben würde, eine Witwe zu trösten, und er war unsicher, ob er die richtigen Worte finden würde, aber als Anführerin der Gruppe musste sie darüber hinwegkommen, damit die Gruppe hier nicht vollends auseinander brach. Als er bei ihr angekommen war, schien sie sich jedoch wieder beruhigt zu haben und schritt von dannen, es hatte wohl keinen Zweck, sie jetzt aufzuhalten. Er entschloss sich, ebenfalls zur Stadt zurückzukehren, und Annika zu besuchen.

______________________________
@Nadzieja: Wir sollten jetzt erstmal den Flashback fertigschreiben, erst dann kann Ethan zuhause ankommen.

Dr. Chiba

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924

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:09

"Ngingumfana endle." Wie es sich Assagar schon gedacht hatte, besaß sie einen mehr beschreibenderen Namen, der auch zu ihr
passte. Die Wilde würde man es am besten in die normale Sprache dieser Zeit übersetzen. Scheinbar schien die sogenannte Wilde
sich darüber zu freuen, dass jemand ihre Sprache konnte, da sie mehr ihrer animalischen Züge zeigte in Form ihres Ganges und
auch ihrer Taktlosigkeit einfach in sein oberflächlich geheiltes Auge zu greifen und es unsanft zu entfernen. Mit der Bemerkung,
dass er doch ein Trickser sei und das er es ihr beibringen sollte.

"Ingabe kulungile... uma I ngikubize Fana?*" Fana sprach er in der üblichen Sprache und schaute dann etwas unglaubig immer
noch sein Auge an, welches sie entfernt hatte und fuhr dann fort: "Futhi angikwazi ukukufundisa. Lokhu akusona iqhinga akulula,
kodwa isiqalekiso. Futhi angifuni ngaye ukuba kudlule...**"
Das verbleibende Auge des silberhaarigen Mannes untermauerte seine
Aussage schon fast mit einem flehenden Blick ihn nicht weiter dazu aufzufordern. "Lokhu isiqalekiso nje kuletha inhlekelele nalo...***"
________________________________________________________________________________________________________________
@Nadzieja:

*Kann ich dich Fana nennen?
**Und ich kann dir das nicht beibringen. Das ist kein einfacher Trick sondern ein Fluch. Und ich will ihn nicht weitergeben...
***Dieser Fluch bringt nur Unheil mit sich...
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LucaAndrea

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925

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:16

@Nadzieja: @Night Zap:
_____________

Evelynn sah auf den Kristall, es schien schon fast schon, als wäre sie davon angewidert." Wenn wir ihn zerstören, geht er verloren. Wenn wir ihn reinigen, können wir ihn als Lichtkristall nutzen. Jede Menge magischer Energie, die uns gegen die Dunkelheit helfen kann." Sie sah die anderen ernst an. Valvatorez hat recht. Wir sollten hier nicht aufhören, sondern weitermachen. So wie ich Kyrian kenne, wird er uns morgen im Laufe des Tages alle irgendwo versammeln. Ruht Euch aus. Ich habe zu tun." Shja versuchte zu verstehen und nickte, als würde er es tun, falls sie aber genug Nerven hatte seine Gedanken zu lesen, hörte sie nur:* Was?*

,, Aber wie machen wir das denn, das mit dem reinigen? Brauchen wir einfach eine Menge Lichtmagie? Salem?", der Troll sah sich um und sah zu dem Priester, wie er auf dem Boden kauerte und zu weinen begann. Shja seufzte etwas, war er wirklich so abgestumpft durch das Turnier und das Töten, dass ihm Altaris' Tod gar nicht nahe kam? Er hob den Priester auf seine Schulter, wer nicht laufen konnte, wurde getragen, das hatte er gesagt.,, Und nun.. genug.. stehengeblieben.. wir sollten gehen..", er legte seine Hand wieder auf die Schulter von Yin und streichelte sanft über ihren Arm. Der Troll sah von oben auf sie herunter und lächelte aufmunternd.,, Es wird gut, alles wieder gut.."

Altaris

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926

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:21

Farah betrachtete den Kristall sehr interessiert, sie war fast schon in Trance. Die Aura, die vom Kristall ausging, beruhigte sie irgendwie. Aber bereitete ihr auch ein komisches Gefühl in der Magengegend. Wie es sich wohl anfühlte, so einen Kristall in sich zu haben? Ob Farah den Kristall anfassen durfte?
Doch bevor die Elfin dies austesten konnte, verschwand Evelin, nachdem sie verkündet hatte, dass man den Kristall nicht vernichten sollte, weil man ihn noch reinigen könnte. Das war gut! Vor allem, weil Evelin sich bei Farah bedankt hatte. Vieleicht ging es ihr ja ein wenig besser!
Yin streifte kurz ihren Blick - verdammt, ihr schien es genau so schlecht zu gehen. Doch Farah sah entschuldigend zu ihrer Freundin, nur um dann zu Salem zu gehen, der beinahe zusammengekauert auf dem Boden saß.
"Hey, Auserwählter.", sagte Farah beinahe ein wenig spöttisch, um vielleicht die Stimmung aufzuheitern - aber zurückhaltend und eher leise. "Wie geht es dir?"

Doch noch bevor Salem antworten konnte hob Shja ihn hoch. Was zum Teufel tat er da?


@Nadzieja: @Night Zap:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

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Raisen

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927

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:27

Raisen ging den dunklen und feuchten Höhlentunnel entlang. Nach einer Weile erreichte er mehrere offene Stellen, die ihm einen Blick von oben auf Dulluas zeigten und in dem schwachen Licht der Kristalle sah die Stadt irgendwie magisch aus. Doch im Gegensatz zu Kyrian und Assagar konnte der Söldner nicht hinunterspringen, das würde ihn töten, also musste er den langen Weg nehmen. Fast zwanzig Minuten vergingen bis Raisen das Tunnelsystem durchquert hatte und sich irgendwo in der Mittelschicht von Dulluas wiederfand. "Endlich...zuhause?", scherzte er und blickte sich um. Sah aus wie immer.

Raisen ging tiefer in das Viertel hinein, wo überraschend viele Leute auf der Straße waren, man könnte meinen, es wird gerade ein Fest veranstaltet. Er mischte sich unter die Menge - wo er mit seinen asiatischen Kleidern herausstach - und setzte seinen Weg fort. Vor der Firea Kirche stoppte der Junge schließlich. "Hier müsste es sein"

928

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:31

"Wene weseba.", antwortete die dunkelhäutige, zierliche aber dennoch muskulöse Frau dem blassen Mann. "Eyani?" Auf seine Frage mit dem Namen ging sie gar nicht ein. "Nginike ezinye izinkathazo zenu , I siguqulwa nesibindi " Sie zermatschte sein Auge in ihrer bloßen Hand um sich dann umzudrehen und aus dem Fenster zu sehen. "Ngifuna ukuthola kude lapha . Bahlale ababuthakathaka". Beim letzten Satz sah sie verächtlich in die Richtung, in der die Dämoninnen verschwunden waren. Abrupt drehte sie sich wieder zu Assagar um. "Thatha mina nawe!", zischte sie wütend, doch ihr Hass schien nicht ihm zu gelten. Sie schien.. einfach eine sehr emotionale Person zu sein. Emotional und sehr energiegeladen.


Neun Tage zuvor:
Kyrian lächelte Annika an. Bevor er antwortete, erinnerte er sich an eine Szene, die er mit Evelin erlebt hatte. Sie war im Zimmer auf und abgelaufen, dass die Wände gewackelt hatten und hatte ihn angeschrien, weil sie sich nicht entscheiden konnte. "ICH WEISS NICHT OB ICH DAS KANN!", rief sie aus und raufte sich die Haare. "Verantwortung für ein ganzes VOLK übernehmen? ICH? Ich bin doch sogar mit meinen beiden Männern überfordert!", sie griff zu ihrer Waffe und zerschlitzte den Vorhang, der neben ihr im Wind des offenen Fensters wehte. "Ich will das nicht, und das weisst du genau, Kyrian!" Wie lange war es jetzt her, seitdem er Evelin Mut zugesprochen hatte, Königin Xengs zu werden? Genauer genommen das Amt auch offiziell anzutreten und einen alten Freund von ihnen abzulösen? Es war.. zu lange, als dass es sich lohnte, darüber nachzudenken. Aber sie hatte es getan. Und besser geschafft, als es sich ihr Volk je versprochen hatte.
"Ich kann Eure Bedenken verstehen.", bestätigte er Annikas Sorgen im hier und jetzt und nickte leicht. "Dennoch bin ich der Meinung, dass ich sowohl Evelins bzw. Constizias Vertrauen, als auch das Eures Bruders hätte - alternativ könnte Kurmai ihre Untersuchungen später machen, aber mein Freund Malhir scheint mir etwas ungeduldig zu sein, was seine beste Freundin Duskra angeht..", scherzte er und wurde dann wieder ernster. "Probieren wir es aus - ich werde Kurmai ja nur für ein paar Tage ersetzen, ich bin mir sicher, sie wird mich schon richtig einweisen können.", er zwinkerte der Dämonin zu und sie erötete. "Bevor Euer Bruder wieder hier ist, wird sie mit den ersten Nachforschungen fertig sein, und sich wieder um Euch kümmern, Lady Annika."


@Night Zap: @Dr. Chiba:
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Du hast Angst.
Gib mir etwas von deiner Angst, ich wandle es in Mut um.
Ich will weg von hier. Sie sind schwach.
Nimm mich mit!


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929

Freitag, 3. Oktober 2014, 00:50

Scheinbar schien die Wilde nicht von dem Namen überzeugt zu sein, welchen Assagar ihr geben wollte und meinte nur
das er Angst habe. Jedoch sie seine Angst in Mut umwandeln könnte und das sie von hier weg will und er sie mitnehmen
sollte. "Das kann ich nicht", antwortete der Vampir dieses mal in seiner Sprache und sah die dunkelhäutige Frau mit
etwas Mitleid in den Augen an.

"Und es ist auch nicht Angst die mich plagt, sondern eher der Gedanke dich zu töten, sobald du es nicht mehr kontrollieren
kannst..."
Es war nicht nur eindeutig, sonder auch symbolisch der Unterschied der Sprachen. Assagar wusste, dass ihr
Weltbild noch einem anderen glich als seinem. "Kodwa ngabona ukuthi yini engingakwenza ukuze inkululeko yakho.*" Dieses
Mal lächelte er und fuhr dann fort: "Ngiyakuzwa lokho le ndawo akuyona kuwe.*"
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@Nadzieja:

*Doch ich werde sehen, was ich für deine Freiheit tun kann
**Ich kann verstehen, dass dieser Ort nichts für dich ist.
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Night Zap

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930

Freitag, 3. Oktober 2014, 01:04

Farah redete ihn an. Versuchte, ihn zu trösten. Sie war wohl stärker als er, konnte den Verlust eines Freundes besser verkraften. Er beschloss, sich an ihr ein Beispiel zu nehmen, sie konnte auch in dieser Situation immer noch ein wenigstens aufgesetztes Lächeln beibehalten, damit die anderen nicht vollends verzweifelten. Bevor er die Gelegenheit hatte, zu antworten, hob Shja ihn auf seine Schultern. "Danke..." murmelte er, denn er war immer noch ziemlich geschwächt und würde Schwierigkeiten haben, den ganzen Weg hinunter in die Stadt zu laufen, besonders, da der Weg unbefestigt und uneben war.
Schließlich hob Salem den Kopf wieder ein wenig und schaute zu Farah, die neben Shja herlief. Von der Schulter des Trolls aus sah die Elfin, die eigentlich ein wenig größer war als er selbst, ziemlich winzig aus. Er zwang sich zu einem Lächeln. "Hast du etwa auch Gefallen an Yins Scherz gefunden, ich sei der große Auserwählte Held?"


-Neun Tage zuvor-
"Das ist nicht ganz, was ich meinte." sagte Annika. "Von dem, was Kurmai mir erzählt hat, seit ihr ein sehr ehrenhafter Mensch, und ich zweifle nicht, dass Ethan euch vertraut. Aber..." sie blickte sich nochmal um. "Selbst Evelin, die einen ziemlich hohen Stand genießt, wird wegen der vielen Mysterien um sie generell kein großes Vertrauen geschenkt, und ihren Untergebenen, wie Kurmai, erst recht nicht. Seit sie auf mich aufpasst, seit "Constizia" meinem Vater in einem Brief versicherte, dass ihre Dienerin gute Arbeit leisten wird, sieht man auf der Straße vor der Haustür eigentlich immer ein oder zwei Wachen, um ein Auge auf mich, oder besser gesagt, auf die angeblich vertrauenswürdige Haushälterin zu haben. Wenn statt dieser Haushälterin, die bisher nichts verdächtiges getan hat, aber die den Wachen warscheinlich schon ein wenig... komisch vorkommt..." sie hoffte, Kurmai würde sich bei diesen Worten nicht beleidigt fühlen. Hoffentlich dachte sie nicht, Annika würde sie verachten, weil sie ein Dämon war! "...aber nun plötzlich ein seltsamer Mann ohne Hintergrund ein und aus geht, würden die Soldaten sicher Alarm schlagen... Ich will nicht, dass mein Vater sich noch mehr Sorgen machen muss, er hat doch schon so viel zu tun."

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931

Freitag, 3. Oktober 2014, 01:26

"Oh.", war die einzige Antwort des Magiers. "Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Ihr habt recht.", er lächelte verschusselt und blies sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Ja, es hat seine Gründe, weshalb Constizia diese Geheimhaltung bevorzugt. Mehr Vertrauen in die Öffentlichkeit bedeutet mehr Transparenz - dies wiederum ist in Zeiten, in denen Dämonen die Oberfläche bevölkern, und sicher auch Spitzel im Untergrund haben könnten, nicht sehr klug. Dann hätten wir das wohl geklärt.", er nickte Malhir zu. "Ihr solltet Euch mit Eurer Suche nach Eurer Freundin besser noch etwas gedulden, Malhir. Ethan dürfte ungefähr in neun Tagen wieder hier sein.", versicherte er anschließend Annika.
Insgeheim atmete er auf, Annika noch auf den richtigen Gedankengang gebracht zu haben. Kurmai jetzt loszuschicken, wäre tödlich für sie geendet - doch da er selbst dies nicht durch ein Verbot erteilt hatte, hoffte er, die Zukunftsvisionen noch mal verändert zu haben. Natürlich könnte er auch einfach mit den zuständigen Wachen und dem jeweiligen Wachhauptmännern oder Frauen sprechen, doch das alles wäre viel zu aufwendig, um eine geheime Recherche über den Aufenthalt einer sehr bekannten Dämonin zu rechtfertigen. Im Grunde genommen wäre es sogar ziemlich dumm. Gleichzeitig freute er sich für Kurmai und Annika, noch etwas länger Zeit miteinander verbringen zu dürfen. Auch wenn die Dämonin eine falsche Identität annehmen würde wenn sie Malhirs Fall übernahm, so würde es sie mental sicher ziemlich zurückwerfen. Die Geschehnisse ihrer Vergangenheit lagen noch nicht so lange zurück, als dass sie es wirklich schon verarbeitet haben konnte.
"Womit wir uns auch eine Menge Formalitäten sparen würden.", setzte Kyrian hinzu und unterbrach die sich bildende unangenehme Stille. "Wie geht es Euch denn, wenn Ihr mir es erlaubt das Thema zu wechseln, mit Kurmai?", schlug er ein anderes, unverfänglicheres Thema vor.

@Night Zap: @Lykaon:

,, Es wird gut, alles wieder gut..", Shja strich ihr über den Arm und versuchte Yin zu beruhigen, wie sie neben ihm und Salem, der von ihm getragen wurde, als auch Farah, herlief. "Nein, wird es nicht.", antwortete sie nach einer kleinen Weile ruhig und lächelte Shja dann sehr plötzlich strahlend an. "Aber Farah macht es richtig. Wir sollten uns deswegen nicht unterkriegen lassen.", sie rieb sich für einen kurzen Moment nervös ihr linkes Auge. "Schließlich.. haben wir zwei Kristalle mehr. Hey, wenn das nichts ist!" Okey, ihr neuer Mut klang wirklich noch etwas falsch, doch sie riss sich zusammen. Das musste sie. Selbst der Auserwählte - auch, wenn er es selbst nicht einsah, so genannt zu werden - war bedrückter als Firea es je erlauben würde, das musste geändert werden. "Und hör auf dich darüber lustig zu machen, Salem. Das ist nicht witzig.", setzte sie eingeschnappt hinterher und zog eine gespielte Schnute.


Tiera schüttelte verständnislos den Kopf. "Ick will miet.", sagte sie mit sehr starkem Akzent und völlig falscher Aussprache. "Uyigwala. Udinga umuntu uzonilwela ." Sie trat näher an ihn heran und hieb dann mit einem Schlag gegen seine Brust, sodass seine Wunde wieder aufplatzte. Dann lachte sie bösartig. "Uma ungenalo unginike inkululeko yami , ngidonsa ngibathande ." Ihre Antwort klang etwas patzig, aber auch sehr entschlossen. Sie trat bereits in Richtung des Ausgangs. Da versperrte ihr jemand rothaariges den Weg und sah sie grinsend an. "Ach komm, Assagar. Als hättest du nicht gewusst, dass ich dich hier aus einem Grund mitnehme. Du wolltest doch schon seit langem mal wieder ein Haustier - äh, weibliche Begleitung, meine ich. Sieh sie als Geleitschutz, damit du nicht immer so viele Dummheiten mit deinem Körper anstellst.", er kicherte leicht wurde dann bei Tieras Blick aber wieder ernst. Sie sah ihn sehr sehr sehr sauer an. Dann biss sie ihn in die Hand. Kyrian konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken, machte dann jedoch etwas mit seiner Hand was sie zurückschrecken ließ. Assagar vermutete einen Stromstoß. "Ziphathe kahle . Inkululeko yakho umi phambi kwakho ", sagte er zu ihr im perfekten Ruzean und tätschelte ihr den Kopf, was sie mit einem Knurren quittierte. Sie entfernte sich einige Schritte von ihm - und stand jetzt zwischen Assagar und Kyrian eingekesselt. Sie sah aus wie ein eingesperrtes Tier.


Du bist schwach. Du brauchst jemanden, der für dich kämpft.
Wenn du mir meine Freiheit nicht gibst, nehme ich sie mir.
Benimm dich. Deine Freiheit steht vor dir.


@Dr. Chiba:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (3. Oktober 2014, 01:39)


932

Freitag, 3. Oktober 2014, 01:37

"Gut. Wir sollten nun aufbrechen, damit die anderen nicht zu lange auf uns warten müssen.
Die Gruppe schien sich endlich wieder gefangen zu haben und war bereit, nach Dullas aufzubrechen. Die leichte Kälte
der Höhle machte sich etwas bemerkbar, was aber daran lag, dass Valvatorez seine Klamotten durchnässt von Yin's
Trauertränen war. Auch Valvatorez ging nun in Richtung des Höhlenausgangs, er war langsam Müde und Erschöpft,
es lag auch daran, dass er nun in die Ruhe kam nach einem so kurzen aber intensiven Kampf.

Dr. Chiba

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933

Freitag, 3. Oktober 2014, 01:50

Anscheinend konnte Tiera nicht wirklich seine Aura wahrnehmen. Vielleicht war sie auch im Moment etwas unterdrückt oder
schwach von den vielen Verletztungen. Und so respektlos wie sie war schien sie auch nicht zu begreifen, dass sie langsam
dabei war den Bogen zu überspannen. Dann schlug sie ihm gegen die Brust öffnete seine Wunde und behauptete sich ihre
Freiheit nehmen zu können und machte sich auf den Weg in die "Freiheit".

Doch stoppte sie Kyrian, der einige Kommentare von sich gab und auf die so lange ausgesetzten Fleischeslüste von Assagar
anspielte. Gefolgt waren diese Worte von einem Biss einem kleinen Zauber und einer weiteren Aussage Kyrians. Er meinte
sie sollte sich benehmen und ihre Freiheit wäre hier, doch hatte sie den Bogen schon überspannt mit ihrem letzten tun
gegenüber dem Vampir.

"Ich sagte, ich erwidere gern den Gefallen", flüsterte er Tiera ins Ohr bevor er ihr in die Kniekehle trat, um sie auf die Knie
zu zwingen und rammte dann seine Hand samt Arm wie ein Schwert durch ihren Brustkorb. "Kyrian. An solchen Sachen finde
ich nicht viel Gefallen"
, fügte er lauter hinzu, als er seinen Arm wieder aus ihr heraus zog und das Blut an ihm ableckte...
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LucaAndrea

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934

Freitag, 3. Oktober 2014, 01:51

@Nadzieja: @Night Zap: @Altaris:
______________

"Nein, wird es nicht", antwortete Yin plötzlich und Shja stand für eine kurze Sekunde still." Aber Farah macht es richtig. Wir sollten uns deswegen nicht unterkriegen lassen.", meinte sie dann strahlend und Shja lief mit dem Auserwählten Priester auf seiner Schulter weiter. Shja musste etwas grinsen, auch wenn die Lage momentan nicht zum Lachen war, grinste er breit und klopfte Salem auf den Rücken.,, Ja, wir müssen einfach nicht aufgeben.. Immer weiter machen, egal was uns entgegengeworfen wird..", meinte Shja und hatte sein Grinsen noch immer auf den Lippen. Da wirkte sie wieder, die Magie von Yin, er lächelte, er grinste sogar, sobald sie am Grinsen war.

Der Weg nach unten war nicht gerade sehr eben, manchmal fehlten sogar Stufentritte und hätten zwar ein rascheres Ende des Abstieges gebracht, man wäre aber in einer der tiefen Schluchten von Dulluas gefallen, die noch immer unerkundet waren. Der Troll war ruhig, lächelte aber immer wieder etwas. Es fühlte sich gut an, wenn Yin neben ihm war, neben ihm lachte und fröhlich war. Selbst in der traurigen Zeit vom Tode ihres Vaters, brachte sie Shja zum lachen. Er konnte gar nicht daran denken, sie noch einmal zu verlieren.

Raisen

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Freitag, 3. Oktober 2014, 01:53

Raisen klopfte an das hölzerne Tor der Kirche. Eine Weile regte sich nichts, doch dann konnte man Schritte hören. Mit einem knarrenden Geräusch öffnete sich das Tor und eine jüngere Frau, höchstens dreißig Jahre alt, in einer Habit, einer Nonnenkleidung, offenbarte sich dem Söldner. "Ja?", fragte sie vorsichtig und blickte jeweils nach links und rechts die Straße hinunter. "Ahhhhh! Du bist es!", als sie dann den Jungen erblickte, wusste sie sofort, wer er war. "Raisen, richtig? Komm doch rein!" "Äh-ja...hallo Katharina"
Katharina, Horus' Tochter, führte ihn durch die Gebetshalle zu einem Hinterzimmer, das weiter zu den Gemeinschaftsräumen der Nonnen und Priester führte. Der Raum beherbergte eine kleine Küche, einen Tisch mit mehreren Stühlen und ein langes Bücherregal.
"Setz dich doch! Möchtest du etwas zu trinken? Etwas Tee vielleicht?" "Nein, schon in Ordnung, ich bleib nicht lange", antwortete der Weißhaarige und setzte sich an dem einzigen Tisch, der in dem Raum stand. Die Nonne ließ sich an den Sessel ihm gegenüber nieder. "Wie geht es...ihnen?" "Du meinst...meinen Vater und deinen Freunden?", ihr Blick wurde bedrückt, sie sah hinunter zu ihren Händen, "Sie lassen mich nicht zu ihm...aber deinen Freunden geht es soweit gut..." Raisen konnte logischerweise nicht in das Gefängnis marschieren und die anderen besuchen - aber Katharina konnte es, da Horus ihr Vater ist. Plötzlich blickte sie auf und lächelte den Jungen an. "Aber deiner kleinen Freundin geht es gut!", verkündete die Frau. "Meiner was?", Raisen sah kurz irritiert zu Katharina, "Ohhh du meinst Touka?" "Willst du sie besuchen? Sie ist gerade mit den anderen im Kindergarten der Kirche" "Ich- denke nicht, dass das so eine gute Idee wäre..." "Ach was! Komm mit!", sprach Katharina fröhlich und packte ihn am Arm.


Sie zog Raisen durch den Hintergarten der Kirche, wo etwas weiter ein kleines Gebäude stand. "Firea-Kindergarten" stand über dem Türrahmen geschrieben. Nette Umschreibung von "Waisenhaus". Katharina öffnete die Eingangstür. Das große Zimmer war mit allen möglichen Spielzeugen versehen. Ein Haufen kleiner Kinder rannten zu der Tür, als die zwei eintraten. Die Kleinen begutachteten den Söldner genau, hielten aber dennoch etwas Abstand - er sah halt etwas...unheimlich aus. Nur ein Mädchen lief geradewegs zu Raisen und umklammerte sein Bein - Touka. Er ließ sich etwas hinunter. "Hey" "R-Rai...sn", zögerlich versuchte das Echsenmädchen seinen Namen auszusprechen. "Spiel doch mit etwas mit ihr!", schlug Katharina plötzlich vor. "Häää?", just in diesem Moment nahm Touka seine Hand und zog ihn weiter in den Raum hinein.
...
Ahhh verdammt



_____


Moe-Faktor in die Höhe treiben *hust*

936

Freitag, 3. Oktober 2014, 02:34

Die junge Frau sackte auf den Boden, um sich herum Blut verteilend. Kyrian öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Diese Pissnelke. Er seufzte und kniete sich vor der inzwischen auf den Boden krümmenden Tiera hin und drehte sich auf den Rücken. Sie stöhnte und ihre Augen verdrehten sich und sie bewegte ihre Lippen, als würde sie ein einziges Wort immer wieder widerholen: Kabusha.
Kyrian strich ihr zärtlich über das Gesicht, bevor er zu einem größeren Zauber ansetzte, der den Blutstrom sofort stoppen ließ und ihr sogar einen Hauch von Leben ins Gesicht zauberte. Witzig, dass ich meine angesammelten Kraftreserven, die ich durch das Bekämpfen des Giftes gerade wieder bekommen hatte, durch das Retten eines weiteren Lebens verbrauche, dachte er sich, als er Tiera aufhalf und nach dem Verbandskasten griff, der immer noch hier herumlag. Er reinigte die Verbände mit einem raschen Zauber und verarztete die Halbnymphe fachmännisch. Anschließend strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht, seine Hände waren trotzdem noch blutverschmiert. Tiera lies es anstandslos über sich ergeben und starrte vor sich hin.


Inzwischen hatten sich die restlichen Dämoninnen des Badehauses um sie herum versammelt und ein geschäftiges Tuscheln setzte ein. Kyrian hob die zierliche Frau auf und verschwand in einem Zimmer, einerseits um den Brabbeln zu entkommen und um Tiera in ihr Bett zu legen, dass ihr gleichzeitig auch wieder Lebenskraft spenden würde - die Ranken, die die Pfosten ihres Bettes umwucherten, empfingen die junge Frau, indem sie ihre Sprossen zärtlich um ihre Handgelenke legten. Ein kleiner Schlafzauber, und Tiera schlummerte friedlich in ihrem Bett. "Wie lange.. wird sie noch hier überleben?", fragte die besorgte Stimme von Kerra hinter Kyrian und er sah auf. "Nicht.. mehr ewig.", antwortete er wahrheitsgemäß und stand vom Blätter- und Blütenbewachsenen Schlafgemach der jungen Frau auf. "Ich hatte gehofft, sie würde ihr Temperament einem Untoten gegenüber etwas zügeln, aber da habe ich mich wohl in Beiden geirrt. Ich finde schon noch einen Weg für sie, nach Hause zu finden.", setzte er nachdenklich hinzu und strich der Dämonin zärtlich über die Wange, als er an ihr vorbeiging. Assagar war weg. Das war ihm nur recht. Er hatte keine Worte mehr an ihn zu verlieren, jedenfalls jetzt nicht.
Müde sah er durch den Raum, der eine Eingangshalle des Badehauses darstellte. "Zwei Blutlachen, ein verbranntes Zimmer.. irgendwie habe ich das Gefühl, wir sollten hier mal wieder renovieren.", sagte er matt zu seinen Begleiterinnen. Kerra seufzte. "Wenn das doch nur helfen würde.."


Altaris

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937

Freitag, 3. Oktober 2014, 02:45

"Scherz? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du der Auserwählte bist, Salem!"
Farah versuchte ihm auf die Schulter zu klopfen, musste dazu jedoch auf die Zehenspitzen gehen. Yin beschrieb Farah in diesem Moment als gutes Beispiel für die Gruppe - Farah erwiderte Yins Meinung mit einem ziemlich gebrochenen Lächeln. Eigentlich war Farah ziemlich am Boden und wollte so schnell wie möglich nach Hause. Oder jedenfalls das, was sie Zuhause nannte.
Der Abstieg war langsam und ziemlich still, und während Valvatorez mit Shja vorne liefen, so lief Farah eher in der Mitte, immer ganz genau auf ihre Schritte achtend, was ihr ziemlich viel Konzentration und Sehkraft abnahm. Akira war neben ihr, doch die beiden schwiegen sich die meiste Zeit nur an.
"Was glaubt ihr, was wir jetzt tun werden?", fragte Farah mittendrin. "Oder.. morgen. Wenn Kyrian uns treffen will, wie Evelin sagte?"


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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

938

Freitag, 3. Oktober 2014, 03:05

Yin bemerkte, wie Shja anfing zu lächeln, als sie sich etwas mehr zusammenriß, und so tat, als ginge es ihr besser. Erleichterung durchflutete sie. So zu tun als ob war also doch ganz nützlich! Vielleicht sollte sie sich öfter Farah als Vorbild nehmen. Dabei fiel ihr auch ein, dass sie sich bei dem Neuen noch gar nicht bedankt hatte, vorhin für sie da gewesen zu sein! Sie musste ihn nochmal nach seinem Namen fragen. Das würde sie nachher tun, ja.


Angestrengt darauf achtend, nicht auszurutschen oder zu stolpern, und damit dann quasi den anderen in den Rücken zu fallen, begann sie ihren Abstieg. Was natürlich nicht lange gut ging. Zu schnell schweiften ihre Gedanken ab, zu Themen, die sie eigentlich verdrängen wollte.. und schon übersah sie einen Stein, stolperte, hatte zu viel Schwung nach vorne und purzelte oder rollte mehr oder weniger den Abhang hinunter - dabei schaffte sie es gerade noch so, Farah auszuweichen und nur Seraphim und Pressa, die irgendwo vor ihnen liefen, mit sich zu reißen.

Mit einem kleinen, erschöpften Aufschrei kam sie , zusammen mit den anderen, irgendwo unter mitgerollten Steinen und Geröll am Ende des Abhangs zum liegen. Ihr tat alles weh, wirklich alles! Und ihr war schlecht. Alles dreehte sich.. irgendwer bewegte sich neben über unter ihr, doch das bekam sie nur am Rande mit. Yin war damit beschäftigt, nicht schon wieder in Tränen auszubrechen.

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939

Freitag, 3. Oktober 2014, 12:29

Seraphim lief unaufmerksam und in Gedanken versunken zusammen mit Pressa vorne an der Spitze der Gruppe den Gang hinunter. Er überlegte gerade Fieberhaft, was er tun könnte, um in Dulluas nicht seinen ehemaligen Armeekollegen in die Arme zu laufen, denn das würde definitiv wieder in einem Saufgelage von gigantischen Ausmaßen enden.Kirche? Nein, da lungert immer Stef herum... Markt? Noch schlechter, da sind sie immer zu viert... Gaststätten? Das wäre die Höhle des Löw-. Er wurde in seinen Gedanken jäh unterbrochen, als von oben Yin angerasselt kam, die wohl hinter ihm zu wenig auf ihren Weg geachtet hatte. "Wa- haaa!", gerade wollte er sich nach dem gepolter hinter ihm umsehen, da wurde er auch schon, gemeinsam mit Yin und Pressa, nach unten gezogen.

Einen sehr unangenehmen Sturz später fand sich Seraphim am Ende eines Abhangs wieder. Sein vorher schon ramponierter rechter Arm schmerzte noch mehr, da er voll auf ihm gelandet war. Dazu kam noch, dass sich Yin offenbar seinen Rücken als Landeziel ausgesucht hatte und keinerlei Anstalten machte, von ihm herunter zu rollen. "Yin... Ich wäre dir sehr... verbunden, wenn du... da.. runter könntest...", quetschte Seraphim zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Das tut... ziemlich weh..." Er versuchte, sie von sich herunter zu schieben, doch das funktionierte eher schlecht.

Irgendwo neben ihm konnte er Pressa hören.

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@Riako: @Nadzieja:

Aua! D:



If you do evil out of a hatred for evil, that rage and hate will merely birth new conflict.

940

Freitag, 3. Oktober 2014, 13:10

Schlussendlich begann die Gruppe, den Abstieg aus der Höhle in Richtung Dullas. Evelin hatte sich von der Gruppe entfernt, sie habe noch
andere Dinge zu erledigen. Es war wohl das beste, Ihr den Freiraum zu geben. Shja, Yin und Farah sprechen sich gegenseitig den Mut zu,
um die betrübten Gedanken zu verdrängen. Valvatorez konnte nicht die "Trauer" zeigen, wie die anderen Sie haben. Dafür kannte er
Altaris nicht genügend. Und in seinem langen Leben hatte er genug Kameraden sterben sehen. Man konnte sagen, er sei emotionslos geworden.
Aber ganz korrekt war das auch nicht. Manchmal wünscht er sich, etwas mehr Emotionen in Momenten zu zeigen, wo Sie nötig wären.

Während des Abstiegs erwähnte Farah eine zögerliche Frage, welche wohl jedem im Kopf Sorgen bereitete, auch wenn es keiner ansprechen wollte.
"Was glaubt ihr, was wir jetzt tun werden? Oder.. morgen. Wenn Kyrian uns treffen will, wie Evelin sagte?"
Er drehte sich mit dem Kopf leich zurück zu der kleinen Gruppe, die sich hinter ihm befand - mitunter auch Farah - und äußerte seine Meinung dazu.
"Vermutlich werden wir die heutige Nacht für eine sehr kurze Erholungspause erhalten - nachdem Kyrian und diese andere Person
so schwere Verletzungen hatten wird diese Pause auch dringend notwendig sein. Und morgen? ...
er verstummte kurz, um die richtigen Worte
zu finden Vermutlich wird es weitergehen. Ihr habt zwar den Lichtkristall in diesem Palast gefunden, doch die Dämonen sind weiterhin
auf der Suche nach euch. Immerhin seid Ihr die einzige Gefahr, welche Ihren Plänen im Weg stehen. Womöglich hat Kyrian bereits eine weitere
Position eines Lichtkristalls gefun-"
sein letzes Wort wurde durch einen schweren Husten und einer weiteren, kleine Menge unterbrochen
die er in die Abhangsrichtung ausspuckte. Seine Verletzung machte Ihm immernoch zu schaffen. Er wird Sie zwar über heute Nacht heilen lassen können,
aber erst später, wenn die Gruppe in einer Gaststätte oder ähnlichem untergebracht wurde.

Während Valvatorez sich wieder erholte, "rollte" Yin den Abhang hinunter, nachdem Sie gestolpert war. Dabei nahm sie ein paar Personen mit,
die vor Ihr waren, er wurde davon glücklicherweise verschont. Er musste leicht grinsen, als er den kleinen Haufen an Leute am Abhangsende sah.

@Nadzieja: @Altaris:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Valvatorez« (3. Oktober 2014, 15:13) aus folgendem Grund: Yin's Sturz nachgetragen