Mord in Palermo

Sie kamen in der Stadt an - inzwischen hatte Farah Salem wieder abgesetzt, und die beiden liefen nebeneinander - und der Priester sagte: "Nun, wenn es dir möglich ist, Magie einzusetzen, kann ich dir etwas beibringen. Aber erst Morgen. Heute bin ich zu kaputt dafür." Salem hatte bisher nicht gewusst, welche Uhrzeit es war, aber da sich die Kristalle an der Decke der Höhle langsam verdunkelten, war es wohl Abend. Pressa hatte die Gruppe für Morgen früh zum Training beordert, Magietraining zählte warscheinlich auch dazu. "Ich brauche ebenfalls kein Tavernenzimmer, ich wohne ja in der Kirche." antwortete der blauhaarige auf Yins Angebot. Dann wandte er sich an Farah. "Du wohnst also in dem Waisenhaus neben der Kirche? Ich wusste doch, du kommst mir irgendwie bekannt vor." Während seiner langjährigen Zeit als Priester hatte Salem gar nicht so viel Zeit mit der Arbeit im Waisenhaus verbracht, wie man von einem Priester, dessen Kirche ein benachbartes Waisenhaus betreibt, erwarten würde, er war einfach nicht für den Umgang mit Kindern geschaffen. Deshalb kannte er die meisten Kinder dort nur durch kurze Blicke, kein Gesicht war ihm wirklich in Erinnerung geblieben. Deshalb hatte er auch Farahs Namen nicht gekannt, bevor sie sich an jenem schicksalhaften Abend nach Sielas Rettung richtig kennengelernt hatten. "Aber warum hab ich dich dann nie getroffen, bevor ich Priester wurde und aus dem Waisenhaus ausgezogen bin und nicht mehr viel Kontakt zu den Kindern dort hatte... Ah, ja, das könnte sein. Stammst du etwa aus diesem Waisenhaus in der Unterschicht, dessen Bewohner wegen der steigenden Kriminalität umgesiedelt wurden? Vor fünf oder sechs Jahren war das, glaube ich."
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@Altaris:

Yin bemerkte, dass sie abgesehen von ihrem Angebot, die Kosten des Gasthauses zu übernehmen, ziemlich mit ihrer Frage nach Weißmagie zu erlernen, übersehen wurde, und seufzte leise. Als Farah dann meinte, sie würde lieber im Waisenhaus übernachten (und Salem, dass er lieber in der Kirche übernachten würde), nickte sie und lächelte. "Natürlich. Kein Problem." Sie konnte verstehen, dass die beiden lieber.. bei Freunden oder in ihrem eigenen Bett übernachten würden. Das es sie schmerzte, von ihrer besten Freundin alleine gelassen zu werden verschwieg sie. Sie hatte ja noch Shja.
"Bis morgen dann.", sagte sie leise und verschwand in der Taverne. Der Mann der sie vorhin getröstet hatte war auch weg, genauso wie Pressa. Gen und Seraphim waren irgendwo hinter ihnen geblieben. Was mit Kyuri, ihrem seltsame Freund oder Raisen war, wusste sie nicht und ehrlich gesagt dachte sie darüber auch gar nicht nach.
Nachdem alle Formalitäten in der Taverne überwunden hatte, setzte sie sich mit Shja an einen Tisch und nippte an ihrer Suppe. Sie stocherte lustlos in der Brühe umher und schaffte es nicht mal mehr, zu Lächeln.

@Sierra: @LucaAndrea: @Night Zap: @Altaris:

@Nadzieja:
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"Bist du sicher? Das ist eine Menge Geld, ich kann das nicht einfach so annehmen", meinte Yin und Shja musste lachen, diesmal ehrlich amüsiert über Yin's aussage." Wenn du aber willst, hebe ich es für dich auf.", Shja schüttelte den Kopf und grinste Yin fröhlich an.,, Weisst du was? Ich schenke es dir, mir bedeutet Geld nichts, es hält nur auf", meinte der Troll und sah sich dann um.,, Ich weiss auch schon wo eine Taverne ist, einfach mir folgen, sie hat gutes Bier und gute Betten", sagte der Troll und machte sich auf in die Mittelschicht, wo sie schon einmal alle zusammen getrunken und gegessen haben.

Später in der Taverne sassen nur noch Er und Yin an einem Tisch, sie stocherte in ihrer Suppe herum und Shja trank sein Bier.,, Shha! Mist.. das habe ich komplett vergessen..", murrte Shja, nun da Alkohol in sein Blut kam schmerzte die Wunde an seinem Rücken wieder extrem. Der Troll murrte und schüttelte den Kopf.,, Hmm.. ", er lächelte etwas und stubbste Yin an.,, Nicht traurig sein, du immerhin keinen Schnitt durch die Brust..", meinte er und deutete damit seine Wunde an.

"Jaaaa!"
Farah hob fröhlich und fast schon siegreich die Faust in die Luft. Salem war entweder leicht zu überreden, oder tatsächlich sehr nett! Oder zuversichtlich. Er konnte ja nicht wissen, wie gut Farah letztendlich Magie lernen würde.
Dann befragte Salem sie zu dem Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen war - zu ihrem Erstaunen war Salem also ebenfalls in dem Waisenhaus aufgewachsen, das neben der Fireakirche lag. Allerdings hatte er recht.
"Ja.", antwortete Farah ihm ziemlich schnell. "Ich bin von meinem ersten Lebenstag an im Waisenhaus 'Sonnenschimmer' in der Unterschicht aufgewachsen - der Name ist ziemlich kitschig, ich weiß - aber irgendwann wurde es immer mehr von Kriminellen verschandelt, sodass die überlebenden Kinder in die Mittelschicht kamen. Und so war das dann.. naja. Man kann nicht alles haben, schätze ich."

@Night Zap:

Inzwischen waren Raisen, und einer der neusten Mitglieder eingetroffen.
Genervt seufzte die Frau mal wieder.
"Der junge hier? Der Sohn eines alten bekannten. ... Nach dem Training hier, wirst du ihn auch nicht mehr sehen."
Bevor der Junge ein Wort sagen konnte, verschwieg er weiterhin und schaute bedrückt zur Seite.

"Morgen Raisen. Wir werden noch etwas warten, auf die anderen.
Dennoch, habt ihr beiden noch irgendwelche Fragen bevor es "Ernst" wird?
Vorerst. Ich halte es für wichtig. Jetzt.. wo dieser Mistkerl von Altaris drauf gegangen ist, fehlen uns Kämpfer."

Doch hielt sich die Frau kurzzeitig an ihren Haar und seufzte.
Allein der Gedanke, machte sie schon Kirre.
Einer Weniger der alten Truppe...

"habe ich Recht? Ihr haltet euch wohl sehr im Hintergrund." ... Altaris, wie konntest du nur sterben?
Du verdammter Mistkerl..
Wann bin ich wohl dran?...
Gedanklich blickte, selbst die Frau, mal trauriger als Sonst.


@Valvatorez: @Raisen:

Farah stammte also wirklich aus diesem Waisenhaus. Ziemlich komisch, dass sie und Salem jahrelang Nachbarn gewesen waren, ohne sich wirklich zu kennen, und jetzt kämpften sie zusammen gegen die Mächte der Finsternis. Das Schicksal ist wahrlich ein komischer Geselle.
Salem fiel ein, dass Yin noch etwas gefragt hatte. "Was wolltest du nochmal, Yi-nanu, wo ist sie denn?" Anscheinend war sie bereits in der Taverne verschwunden, allein. Ok, nicht ganz allein, Shja war ja bei ihr, aber da Salem ihre Frage vorher überhört und nur mit Farah gesprochen hatte, fühlte sie sich bestimmt ziemlich allein gelassen. "Sollten wir ihr folgen?" fragte er die Elfe.
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@Altaris:

"Ja, ich glaube das sollten wir.", antwortete Farah dem Priester. Ohne auf irgendeine Antwort zu warten nahm sie ihn am Arm - etwas unsanft - und ging mit ihm auf die Taverne zu, ohne ihm irgendwie Zeit zum reagieren zu lassen, und öffnete die Tür, nur um danach mit Salem den Raum zu betreten.
Sie hatte nämlich gerade erst realisiert, wie schlimm es eigentlich war, Yin jetzt einfach so zurücklassen zu wollen, in der Taverne. Gut, sie hatte manche anderen, aber die meisten hatten sich auch so einfach verabschiedet. Und Yin brauchte jetzt bestimmt viele Freunde, um sie aufzumuntern!

@Night Zap: @Nadzieja: @LucaAndrea: @alleandereninderTaverne:

.,, Hmm.. ", er lächelte etwas und stubbste Yin an.,, Nicht traurig sein, du immerhin keinen Schnitt durch die Brust..", meinte er und deutete damit seine Wunde an. Yin sah ihn traurig an. "Doch, habe ich. Nur ist meiner nur nicht sichtbar.", erwiderte sie niedergeschlagen und schob ihre Suppe von sich weg. Sie hatte keinen Hunger. Auf einmal spürte sie einen leichten Druck an ihrer linken Schulter und hob den Kopf. Da stand Anning, drückte vorsichtig ihre Schulter. Ihr Gesicht war ausdruckslos wie immer, doch langsam ließ sie sich neben yin und Shja nieder. Ihre Schwester hatte einen silbernes Diadem auf der Stirn, das Yinyué noch von früher kannte. Ihr Vater hatte es für sie erfunden, um ihr eine Möglichkeit zu geben sämtliche Gedanken von allen abzuschirmen - leider funktionierte dies auch in umgekehrter Weise: Anning war somit nicht mehr in der Lage, irgendetwas zu hören und es sie hatte nur noch ihre Hände, um zu kommunizieren. Sie selber hatte es mal sehr schön in einem Bild zum Ausdruck gebracht: Anning, mit einem Eimer auf dem Kopf.
Yin sah ihre Schwester dankbar an. Sie wusste ungefähr, was sie ihr sagen wollte, und nahm es entsprechend an. Dabei fiel ihr dann noch etwas ein. "Oh, Shja.. Anning.. kennst du schon?", fragte sie vorsichtig und sah zu dem Troll. Anning sah auch zu Shja, nickte leicht und sah dann vor sich auf den Tisch.

@LucaAndrea:

Seraphim machte gerade Anstalten, sich ebenfalls in die Taverne zu begeben, als er hinter ihm eine recht fröhliche Stimme hörte. "Na sieh mal einer an. Wer hat sich denn da in der Mittelschicht verlaufen?", fragte eine ihm nur allzu sehr bekannte Stimme überschwänglich. Seraphim blieb stehen und legte seine Hand an den Schwertgriff, für den Fall aller Fälle. Oh. Bitte. Nicht., dachte er sich. "Wie kommts, wie kooommts, dass du uns auch mal besuchst?" Eine mächtige Pranke legte sich auf seine Schulter. Der Ärmel einer schwarzen Uniform war zu sehen, ähnlich der, die Seraphim trug. "Hallo, Gerhard.", quetschte Seraphim hervor.

Er war wohl doch in seine alten Freunde gerannt. "Lass mich raten... Stef und die anderen warten schon im blauen Löwen?", fragte er die Hand auf seiner Schulter. "Hah, du kennst uns noch. Na dann kann ich mir die Erklärungen sparen!", grölte Gerhard hinter ihm. Der Griff der Hand verfestigte sich und Seraphim spürte, wie er von Gerhard mitgezogen wurde. Während er weggeschliffen wurde, rief er Gen noch "Bis morgen dann am Trainingsplatz... Denke ich!" zu, dann verschwand auch Gen in der Menschenmenge. Auf Seraphim wartete wohl wieder mal eins der ausgelassenen Feste seiner ehemaligen Armeekameraden.

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@Tako:

Farah stimmte ihm zu und zog ihn etwas grob hinter sich her, in die Taverne, wo sie auf Yin und Shja trafen, und auf Anning auch. "Ja, ähm... Hallo." sagte Salem zu dem ungleichen Trio. Der Priester bemerkte jetzt, dass der Troll verwundet war. "Oh, Shja, das sieht ziemlich grausig aus, lass mich dir helfen." sagte Salem und heilte die Wunde, inzwischen war er wieder fit genug für gewöhnliche, oberflächliche Schnitte.

-Neun Tage zuvor; einige Stunden, nachdem Kyrian und Malhir das Aurulian-Anwesen verlassen haben-
Annika hatte am Abend noch einmal Tee gemacht. Zusammen mit Kurmai setzte sie sich ins Wohnzimmer, die beiden an gegenüberliegenden Seiten des Tisches. Trotz Kurmais Erleichterung, nachdem Annika ihre Dankbarkeit ausgesprochen hatte, war die Stimmung für den Rest des Tages ein wenig angespannt gewesen. "Hör mal, Kurmai..." begann Annika, in ihrem oft gehörten, leicht zögerlichen Tonfall. "Ich will nicht, dass du denkst, ich würde dich verachten oder so, nur weil du ein Dämon bist. Ich finde dich wirklich nett, weißt du? Und ich freue mich, dass wir so gute Freundinnen sind. Man hört immer, Dämonen seien das reine Böse, aber... du bist ganz bestimmt nicht so, und ich wette, es gibt noch andere wie dich. Und... ich bin dir auch nicht böse, dass du es vor mir geheimgehalten hast. Du wolltest ganz einfach nicht, dass ich Angst bekomme, oder?
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@Altaris: @LucaAndrea: @Nadzieja:

@Nadzieja:
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Traurig aber wahr, Shja zog seinen Humpen zurück und seufzte etwas, versuchte dennoch zu lächeln und stellte seinen Humpen wieder weg. Er wollte gerade etwas sagen, da war Yin abgelenkt von ihrer Schwester Anning, die seltsamerweise ihre vier Wände durchbrochen hatte und aus dem Haus gekommen war um ihre Schwester zu sehen. "Oh, Shja.. Anning.. kennst du schon?", Shja nickte etwas murrend und musste kurz darauf wieder lächeln. Er konnte einfach nicht lange unglücklich sein, wenn Yin in seiner Nähe war.

,, Ja, ich habe Anning schon kennengelernt, sie ist mitgekommen in die Unterwasserstadt", meinte der Troll und trank von seinem Bier.,, Und.. ich glaube sie mag mich nicht", lachte er und kratzte sich etwas am Kopf. Die Schwester von Yin... wahrscheinlich mochte sie nicht, aber diese Tiara sah irgendwie schick aus.

Salem kam plötzlich in die Taverne und setzte sich zu ihnen."Oh, Shja, das sieht ziemlich grausig aus, lass mich dir helfen.", meinte der Priester und fing an seine Wunde zu heilen. Es juckte wieder so ekelhaft, immer wenn Salem seine Lichtmagie benutzte.,, Mhrr....", murrte er und sah Yin lächelnd an.

Diese Pressa schien einen generell sehr gereiztes Gemüt zu besitzen, so harsch wie Sie auf Fragen oder Aussagen
gestern und auch heute geantwortet hat. So wirklich verstehen konnte er es noch nicht, aber es wird mit Ihrer
Vergangenheit zusammenhängen. Er wird dies nicht hinterfragen. Auf seine Frage hin antwortete sie
"Der junge hier? Der Sohn eines alten bekannten. ... Nach dem Training hier, wirst du ihn auch nicht mehr sehen."
Für Ihn war diese Antwort in Ordnung. Auch hier wird er nicht weiter nachhaken. Das Angebot betreffend der Fragen
hingegen nahm er an. "Was genau stelltst du dir unter diesem Training vor und wie willst du die Leute einbinden?
Er wollte wissen welche Ideen diese Pressa hatte. Immerhin muss ein Training für jede Person halbwegs abgestimt sein,
damit es auch etwas nützt. Raisen nickte er hingegen zur Begrüßung zu, dieser scheint eh kein gesprächiger Typ zu sein.
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@Riako: @Raisen:

Als Salem und Farah den Raum betraten, saßen dort Yin und Shja, eine Suppe und ein Bierkrug - das roch Farah - und neben ihnen stand jemand. Irgendjemand? Farah konnte es nicht erkennen, also ging sie näher an die Person heran, während Salem sich wohl um Shjas Wunden kümmerte.
Als Farah Anning irgendwann ziemlich nah war, wurde ihr klar, wer es war.
"Oh, Anning! Wir haben uns noch nicht oft gesehen, glaube ich. Hallo! Ich bin Farah. Warum hast du ein Diadem auf?"
Während Farah das sagte, legte sie Anning erst eine Hand auf die Schulter, dann versuchte sie das Diadem zu berühren. War es echt?
Im nächsten Moment schämte Farah sich dafür, solche Gedanken zu haben, über die Echtheit eines Diadems nachzudenken, wo doch so schlimmes passiert war. Ob Anning es eigentlich wusste? Farah wollte eigentlich eher nicht der Überbringer einer so schlechten Nachricht sein.

@Nadzieja:

Gen war den anderen eine Weile gefolgt, dabei aber die meiste Zeit in Gedanken gewesen, denn der Traum, den sie erlebt hatten und der anschließende Kampf hatten ihm sowohl einiges abgefordert als auch alte Erinnerungen geweckt und damit Wunden wieder aufgerissen, von denen er gedacht hatte, sie endlich überwunden zu haben.
Shja, Yin und die anderen waren teils in einem Gasthaus verschwunden, teils andernorts ihrer Wege gegangen. Gen war vor der Taverne stehen geblieben, unschlüssig, ob er mit den anderen eintreten sollte, oder lieber zu Hause vorbeischauen sollte. Immerhin hatte Pressa angekündigt, dass morgen in aller Früh ein Training geplant war. Seraphim, der ebenfalls unschlüssig zu sein schien, hatte einige alte Kameraden getroffen und sich verabschiedet, während er mit ihnen losgezogen war.
Jetzt stand Gen als einziger allein vor der Taverne, entschied sich dann aber dazu, die anderen erstmal ausruhen zu lassen und bei seinem Haus vorbei zu schauen. Also machte er sich auf den Weg, um sich noch ein Weilchen ausruhen zu können und am nächsten Tag fit zu sein.

Am nächsten Morgen machte sich gen möglichst früh auf den Weg zum Trainingsplatz, um dort die anderen zu treffen. Als er dort ankam waren bisher nur Raisen, Pressa und der Neue aus dem Traum anwesend. Grüßend nickte er den dreien zu.

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@Sierra: @Raisen: @Riako: @Valvatorez: @alle:

"Ich will nicht, dass du denkst, ich würde dich verachten oder so, nur weil du ein Dämon bist. Ich finde dich wirklich nett, weißt du? Und ich freue mich, dass wir so gute Freundinnen sind. Man hört immer, Dämonen seien das reine Böse, aber... du bist ganz bestimmt nicht so, und ich wette, es gibt noch andere wie dich. Und... ich bin dir auch nicht böse, dass du es vor mir geheimgehalten hast. Du wolltest ganz einfach nicht, dass ich Angst bekomme, oder?" Kurmai lächelte Annika entschuldigend an. "Ja, genau das war meine Sorge.. viele Leute - nun, sie haben nicht ohne Grund Angst vor Leuten meiner Rasse, und das.. nun, ich wollte nicht, dass ihr dieselben Vorurteile habt.", sie sah bedrückt zu Boden. "Es ist nicht so, dass ich komplett unschuldig bin.. aber, nun. Sagen wir, ich habe mit meiner Vergangenheit abgeschlossen und alle, die mich je kannten oder noch hassen können, denken, ich wäre tot. Es gibt nichts, was mich noch bei meiner Familie hält - und darüber bin ich wirklich sehr sehr froh.", sie sah wirklich glücklich aus, bei dem Gedanken daran, ihrer Familie entkommen zu können. Trotzdem hoffte sie, dass Annika ihr ihre Sorgen, was ihren "verstorben" Status anging, nicht ansah - denn auch wenn Kyrian ihr versicherte, dass niemand mehr nach ihr suchen würde, so hatte sie ständig Angst verfolgt zu werden.


"Oh. Stimmt,", antwortete Yin. "Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass ihr Euch da schon kennen gelernt habt." Sie sah zu Anning und legte den Kopf schief. "Nein, ich denke, sie mag dich. Stimmt doch, oder?" Anning sah Yin ausdruckslos an und schüttelte leise den Kopf. "Ich äh. Also." Anning holte einen Schreibblock aus einer kleinen Tasche, die sie bei sich führte, und schrieb in sehr ordentlicher und schwungvoll elegantanter Handschrift ein: "Versuch es erst gar nicht.", auf das Blatt Papier, schob es vor sich auf den Tisch.
Da trat auf einmal Farah zu der kleinen Gruppe, Yin fing sofort an zu lächeln. Sie und Salem waren doch noch wiedergekommen! Während Salem Anning nicht beachtete, und anfing Shja zu verarzten, plapperte Farah mit ihrer Schwester und tat etwas, was ungefähr ein Todesurteil war, aus Yins Sicht: Sie. berührte. Anning.
Ihre Schwester drehte sich langsam zu Farah und sah sie mit einem sehr sehr bösen Blick an. Ohne zu sprechen, drückte er den gesamten Hass aus, den man für jemanden empfinden konnte, der einem gerade bei etwas sehr sehr privatem störte - ungefähr wie eine Kakerlake beim Baden, oder dergleichen. Fass mich nie wieder an. Schien sie zu sagen.
Als Farah dann auch noch an Annings Diadem griff, war es zuviel des Guten. Während die Elfe von einem Schwall Gefühle überwältigt wurde (Abscheu für die fremden Menschen und ihren Gedanken, ein bedrückendes Gefühl von Druck um den Kopf herum, dass sich in Kopfschmerzen umsetzte, Angst, Ekel vor dem Essen, Schüchternheit und Scham, dass die anderen sie alle nicht mögen könnten) taumelte Anning zurück, weil sie im Umkehrschluss von Farahs Gefühlen überrascht wurde (Trauer um Altaris und Mitgefühl für Yinyué, ein unglaublich anziehendes Gefühl für Yins Suppe, ein verbindendes Gefühl von Freundschaft für Salem). Für einen Moment hörte man nur Annings schockiertes Keuchen, dann sah sie Farah aus einer Mischung aus Neugier und Anerkennung an. Anning war sich unsicher - zum einen war sie von der jungen Frau respektos berührt worden, zum anderen konnte sie sie gar nicht hassen, weil sie ihre Schwester mochte - und umgekehrt. Und sie ähnelte ihr. Mehr, als die beiden sich wahrscheinlich bewusst waren. All das ging dem weißhaarigen blassen Mädchen in diesem Moment durch den Kopf.

@Night Zap: @LucaAndrea: @Altaris:

"Was genau ich mir vorstelle?"
Pressa musste kurz überlegen, obwohl.
Sie hatte schon einen Plan, grinste nur kurz und schaute sein Gegenüber kurz an.
Als nebenbei auch schon ein weiteres Mitglied antrat.
"Im Traum, durfte ich die Kampfkünste der Gruppe begutachten. Ihr wart ja nicht dabei,
deshalb in Kurz. Chaos. Unkoordiniert. -"
Kurz wurde Pressa von den Jungen unterbrochen, als dieser selbst etwas sagte.
"Mein Vater kennt dich nicht mal!"

Als dann auch schon ein Seufzer von der Frau kam.
"Nicht jetzt, Artur. Wie auch immer.
Der Zweck des Trainings wird sein, die Gruppe dazu zubringen das Richtige im Kampf zu tuen.
Nicht, dass wirklich noch untereinander mehr gekämpft wird.
Eine Schande, die alte Truppe war besser darin zu Kämpfen."
Kurz hielt sich die Frau wieder mal den Kopf, der Junge erwähnte seine Aussage nochmal, diesmal mit den Worten.
"Ich will Nachhause!"
"Ignoriert den jungen Bitte, dürfte zuerst deinen Namen erfahren? Wenn du dich uns anschließt, und weshalb hast du nicht mal Kampfausrüstung dabei?"

@Valvatorez:

@Nadzieja: @Altaris: @Night Zap:
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Shja konnte gar nicht lesen, was auf dem Block geschrieben war und murrte ein wenig. Die Schrift war einfach viel zu schön geschrieben, als dass er es lesen konnte. Er konnte das Gekritzel eines Doktors lesen, aber DAS nicht.,, was steht drauf?", fragte Shja Yin und starrte auf den Block, sein Humpen war leider schon leer. Er wollte schon aufstehen um sich ein neues Bier zu holen, aber da fiel Anning zu Boden und krabbelte schon fast von der Gruppe weg.,, Was ist passiert? Hat sie sich was gestossen?", fragte Shja etwas aufgeregt und hatte gar nicht bemerkt, dass Salem noch seine Wunde am heilen war und er deswegen wieder zu bluten anfing.,, Ash.. So ein Mist..", meinte er und sah dann zu Anning, hatte sie überhaupt schonmal Blut gesehen?

Die Erklärung von Ihr hatte ihm gereicht, damit er den Grund für dieses Training verstanden hat.
Eine Gruppe mit den unterschiedlichsten Leuten, Rassen und Gemütern ohne richtige Koordination
ist für eine gefährliche Kampfsituation äußert kritisch. Der Junge den Pressa dabei hatte warf zwar
einige Kommentar in das Gespräch ein, diese ignorierte Valvatorez solange er keinen trifftigen Grund
sieht, diese ernst zu nehmen. "Ignoriert den jungen Bitte, dürfte zuerst deinen Namen erfahren?
Wenn du dich uns anschließt, und weshalb hast du nicht mal Kampfausrüstung dabei?" Irgendwann
musste er sich den Leuten vorstellen, er hätte es lieber gerne einmal durchgeführt statt für jeden einzeln
aber ständig als "der Neue" angesprochen zu werden war auch keine Lösung. Ihr könnt
mich Valvatorez nennen. Meine Kampfausrüstung? Ich habe keine bei mir. Das hat ... persönliche Gründe.
Kämpfen könnte ich sollte es notwendig sein, jedoch werde ich dies nur in Situationen, wo das Leben
anderer oder mein eigenes Leben auf dem Spiel steht. Wie in diesem Palast zum Beispiel.
antwortete er Ihr mit einer recht monotonen Stimme.
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@Riako:

"Valvatorez?.. So. Pressa Irrwing ist mein Name. Ehemalige Mitglied der "alten Heldentruppe", als auch Mitglied der jetzigen.
Neuerdings die letzte der alten Heldentruppe.. Ohne die "Anführer" mitzuzählen."
Antwortete die Frau kurzerhand und wirkte diesmal etwas bedrückter als sonst.
Doch schüttelte Sie kurz ihren Kopf.

"Ihr wisst schon, dass gerade Kämpfe lebenswichtig für unsere Gruppe ist? ..."
Ihr Blick änderte sich kurzerhand, als sie bemerkte dass Valvatorez es ernst meinte, dass er nicht kämpfen würde.
Zu einen genervteren Blick, doch dieser ließ nach.

"Wenn du das mit Kyrian abklären kannst, gut. Dann ist dieses Training für dich wohl langweiliger als geplant."
Erneut hielt sich die Frau, mit einen kurzen schmerzerfüllten Ausdruck, an ihren Kopf.
Wiedermal Schmerzen, welche kurze zeit danach wieder verschwanden.
Und sowas wird mitgenommen? Mir soll es recht sein...
Waren ihre letzten Gedanken, während Pressa langsam aber sicher ungeduldig wurde und hin und her ging.

"Ich kann es nicht gut heißen, dass die anderen so lange brauchen.
Wir müssen es üben, üben, üben bevor wir weiter machen können.
Nur als Gruppe funktionieren wir, gegen solch eine Schar von Gegnern."
Sprach die Frau, und wechselte erneut das Thema wieder mal.

@valvatorez:

Ich bin aber nu offline.

Farah kam überhaupt nicht damit klar, was gerade passierte. Sie bekam Kopfweh und ihr wurde schwindelig, als sie plötzlich von mehreren Gefühlen überwältigt wurde - aber sie spührte die Gefühle nicht selbst, sie nahm sie eher wahr, als dass sie sie selbst empfand. Es war sehr komisch und eine verwirrende Erfahrung.
"Was... ist passiert? Was war das?"
Farah sah Anning ziemlich erschrocken an. War das Annings Kraft? Eine Art Gedankenlesefähigkeit wie bei Evelin, nur unkontrollierter? Farah deutete eine Verbeugung an, als sie so darüber nachdachte.
"Tut mir Leid, das wollte ich nicht! Wird nicht wieder vorkommen, versprochen."
Farah lächelte Anning gebrochen an. Hatte sie im Umkehrschluss denn Farahs Gedanken gespührt? Denn dann wusste sie nun vom Tod ihres Vaters. Und das wäre.. nicht unbedingt vorteilhaft.

@Nadzieja: