Mord in Palermo

Dieser Viharas schien ja eine Menge interessanter Dinge in diesem Buch gelesen zu haben. Evelin drückte ihm gleich mal die neueste Ladung Berichte in die Hand, genauso wie andere Berichte, die in einem Regalfach mit der Aufschrift "Fall 10.53-2", also Annikas Entführung, lagerten, und schon früher an diesem Tag von McTorrin durchgesehn worden waren. Na toll, jetzt überlies sie auch noch einem fremden, der warscheinlich keine Ahnung von den ganzen Fachbegriffen auf den Blättern oder von Verbrechensbekämpfung überhaupt hatte, den eigentlich wichtigsten Teil der Arbeit, das kombinieren der vorhanden Daten, den eigentlich eine qualifizierte Person wie die Komissärin übernehmen sollte. Nahm sie die Sache wirklich SO wenig ernst?
Eigentlich sollte Ethan hierbleiben, damit wenigstens einer, der Ahnung von der Sache hatte, die Berichte durchsah. Aber Büroarbeit war nicht wirklich seine Stärke, und hier würde man früher merken, dass die zuständige Person nicht anwesend war, als an den Orten, an denen die Ermittler auf Spurensuche gingen, Ethan musste aufpassen, dass Evelin diese Ermittler nicht auch noch zum Wachdienst schickte. "...Dann auf zum St. Helbert-Krankenhaus, nehme ich an." sagte er, so gut wie möglich versuchend, seine Genervtheit nicht in seiner Stimme zum Ausdruck zu bringen. Und jetzt spielt sie auch noch die beleidigte Leberwurst. So kannst du bei mir keine Schuldgefühle entfachen, Fräulein Polizeiarbeit-Macht-Spaß-und-niemand-kommt-zu-schaden-wenn-ich-pfusche!
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@Nadzieja:

"Geh weg von ihr. Du machst ihr Angst!", wurde Jared von der zweiten Frau angefaucht. Dieser seufzte nur. "Ja ja", er ging etwas zurück, bis er ungefähr anderthalb Meter von den zwei Frauen entfernt war.
"J-ja, meine Magie i-ist anders", stotterte das blonde Mädchen erneut, ""I-ich kann sie nicht kontrollieren... ma-manchmal bricht sie einfach a-aus, und dann brennt es, oder W-w-Wände stürzen manchmal sogar e-ein"
"Hm", Jared überlegte. Gäbe viele Gründe dafür und da es was mit Magie zu tun hat, könnte er sicher helfen. Allerdings hatte er weder die Lust noch die Zeit dazu, diesen Mädchen zu helfen. Es ist sowieso fraglich, ob der Magier wirklich etwas tun könnte, wenn sie schon mit Medikamente vollgepumpt werden musste.
Das einzige Problem, das auftreten könnte, wäre wenn sie hier einen Anfall kriegt. Jared könnte zwar sich selbst und das Gebäude zum Teil schützen, allerdings nicht die zweite Frau - und Silver's Anweisung war, dass keine der Geiseln verletzt werden durfte...

"Du hast gesagt es sind zwölf Stunden bis du einen Anfall hast, wenn du deine Medikamente nicht bekommst?", wiederholte Jared und setzte sich vor den beiden Frauen auf den Boden. Dass er sich dabei in getrocknetes Blut gesetzt hatte, war ihm recht egal.
Es sind etwa 8 Stunden vergangen, seit sie Annika und Kurmai entführt hatten.
"Was macht eigentlich eine Dämonin hier in Dulluas?", fragte Jared die schwarzhaarige Frau mit den violetten Augen und sah sie musternd an.



@Night Zap: @Nadzieja:


Es wurde chaotischer...und irgendwann lief die fremde Frau einfach weg. Raisen steckte seufzend sein Schwert weg. War es wirklich zu viel verlangt, dass er endlich mal einen guten Kampf bekommt?...

Der Weißhaarige wartete darauf, was die anderen nun machten. Am liebsten würde er endlich gehen.

"Wieso überlebte ich? Weshalb nicht jemand der es verdient hätte?
Ich bin ein Monster.", hörte der Söldner Pressa sagen. "Ja, das bist du - ein Monster", antworte Raisen ungefragt darauf, "Und? Was ist falsch daran, ein 'Monster' zu sein?"

"Äh... versteht mich nicht falsch, Evelin, aber ich bin wohl kaum qualifiziert für eine solche Arbeit, noch wirklich interessiert. Darf ich denn fragen, um was genau es hier eigentlich geht?"
Fragend sah Viharas zu Evelin, dann zu Ethan, dann wieder zu Evelin. Eigentlich wurde ihm nichts gesagt, nur ein Papierstapel in die Hand gedrückt.
"Ich meine.. eine Entführung? Wozu dann diese ganzen Akten hier? Um was geht es denn überhaupt?"
für einen Moment lang dachte der selbsternannte Kulturforscher daran, dass er möglicherweise hilfreiche Schriften in seiner Behausung haben könnte, doch gleichzeitig beschäftigte er sich nicht wirklich mit Kriminalfällen.

@Night Zap: @Nadzieja:

Zum Glück gehorchte der Magier, als Kurmai ihn aufforderte, ein paar Schritte zurückzugehen. Jetzt konnte Annika viel freier reden. "Das... das ist nicht ganz richtig so. Ich muss meine Medikamente alle 12 Stunden einnehmen, ansonsten besteht die Gefahr, dass in den nächsten paar Stunden was passiert." Wenn du die Medizin einmal vergisst, liegt die Warscheinlichkeit eines Anfalls in den nächsten 12 Stunden bei 50 %, hatte ihr Hausarzt, der geniale Arzt und Alchemist Dr. Arima, sie gewarnt, Wenn du sie ein zweites mal vergisst, steigert sich die Warscheinlichkeit auf 90 %. Annika bewunderte Dr. Arima sehr, er war so klug, und seine Forschungen ermöglichten es ihr, ein relativ normales Leben zu führen. Ihr großer Traum war es, ebenfalls Alchemistin zu werden, und den Leuten zu helfen, so wie Arima ihr geholfen hatte. "Wie viel Uhr ist es jetzt?" fragte sie, um von dem eben vom Magier angesprochene Thema abzulenken. Kurmai würde warscheinlich sowieso nicht anworten wollen.
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@Raisen: Da der Arztbesuch und die Entführung am Nachmittag stattfanden und seitdem 8 Stunden vergangen sind, ist es jetzt wohl 10-12 Uhr.

Seraphim stand nur ungläubig auf dem Trainingsplatz, die magische Flamme immer noch in der Hand haltend. Farah hatte sich vehement geweigert, auf eine tätliche Konfrontation einzugehen, und die mysteriöse Gestalt hatte sich schneller aus dem Staub gemacht, als sie gekommen war. Er sah sich zu Pressa um, die anscheinend eine Diskussion mit Yin führte. "Und was genau war das je- Aah!", setzte er an, bis er merkte, dass seine Handschuhe mittlerweile Feuer gefangen hatten. Er schüttelte sie hastig aus und begab sich dann zu Yin und Pressa.

"Wieso überlebte ich? Weshalb nicht jemand der es verdient hätte? Ich bin ein Monster.", konnte er gerade so Pressa sagen hören. "Manchmal muss man akzeptieren, was man ist.", sagte er. Kurz danach antwortete auch Raisen, ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen. "Ja, das bist du - ein Monster. Und? Was ist falsch daran, ein 'Monster' zu sein?" Seraphim drehte sich zu Raisen um und sah ihn an. "Schön, dass es Leute gibt, die noch ihre unverblümte Meinung sagen können.", sagte er indirekt zu Raisen. Dann drehte er sich zu Pressa. "Ihr werdet versorgt? Dann werde ich mich wohl entschuldigen müssen, denn-", er sah auf die leicht abgestumpfte Klinge seines Katanas. Er hatte zu lange gekämpft, ohne die Schneide zu schärfen. Das könnte ihm im nächsten Kampf schon das Leben kosten, und das wollte er sich nicht leisten. Er sah Yin an. "Üben nicht vergessen." Dann wandte er sich dem Gehen zu.

Bevor er den Platz vollständig verließ, wandte er sich noch zu Salem. "Ich habe mitgehört, dass ihr keinerlei Erfahrung im Schwertkampf habt. Ich würde euch einen Dolch als Verteidigung empfehlen. Verlasst euch nicht rein auf eure Magie und das Gute in allen Wesen.", sagte er zu ihm. "Sucht mich auf, wenn ihr euch entscheiden solltet, eine Waffe bei euch tragen zu wollen." Dann ging er in Richtung einer Schmiede in die Stadt davon.

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@Raisen: @Nadzieja: @Night Zap: @Riako:

"Die Sekretärinnen hier werden dich einweisen.", erwiderte Evelin knapp zu dem jungen Mann, der verwirrt mit den Dokumenten im Raum stand. "Beweis dich, wenn du mir nützlich sein willst.", setzte sie streng hinzu und warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Dann verschwand sie mit Ethan auf dem Gang. Kaum waren sie weit genug weg, damit niemand ihr Gespräch mitbekam, haute Evelin Ethan sanft auf den Kopf. "Hör auf so über mich zu denken. Es ist ja nicht so, als könnte ich es mir verkneifen, zuzuhören." Sie verdrehte die Augen. "Ich verstehe nicht was dein Problem ist. Ich werde Annika da schon rausholen, so schwer wird es schon nicht sein. Weit weg kann sie innerhalb der paar vierundzwanzig Stunden nicht gebracht worden sein." Sie sah ihn an, als ob sie seine Meinung schätzen würde.

Entsetzt lauschte Yin den Ausführungen der rothaarigen Frau. "Das.. das tut mir wirklich Leid." Sie wusste nicht, wie sie ihr Mitleid in Worte fassen sollte, oder gar Pressa helfen, in die Gegenwart zu finden. So viel Schmerz wie die Frau vor ihr gesehen hatte.. wie sollte sie ihr helfen, damit umzugehen? "Vielleicht.. solltest du mal mit Assagar oder Kyrian darüber reden? Die beiden.. haben ja einiges auch schon miterlebt..", erwiderte sie schwach und sah beschämt zu Boden. Sie biss sich auf die Lippen. Das half Pressa jetzt nicht. "Oder Valvatorez. Der ist auch ganz schön oll. Also, alt. Was nicht heisst, dass du das auch bist!", setzte sie schnell hinzu und sah Pressa entschuldigend an. "Wenn du die... alte Gruppe gekannt hast.. kanntest du dann auch jemanden namens Narois?", setzte sie nach einer kleinen Pause zögerlich hinzu und sah Pressa neugierig an. Sie konnte es nicht verheimlichen, Pressa war für sie auf einmal eine ganz andere Person!
Zwischendurch verabschiedete sich Seraphim und so sehr Yin ihn mochte, er schien kein großes Mitleid zu haben. Konnte er nicht etwas netter zu Pressa sein? Sie vertraute ihr und Farah (und quasi auch Valvatorez & Raisen) ihre Lebensgeschichte an! Die ganz bestimmt brutaler war als alles, was Seraphim schon in seinem Leben zu Gesicht bekommen hatte. Kurz überlegte sie, ihm etwas hinterherzurufen, ließ es dann aber lieber doch. Das passte jetzt nicht.

Kurmai lauschte Annikas Worten und dachte nach. Da wurde sie von einer Frage aus ihren Gedanken gerissen. Aber die Antwort war einfach. Sie musste grinsen, was etwas hämisches hatte. "Das geht dich gar nichts an.", erwiderte sie zickig und hätte fast noch ein "Menschlein" hinzugesetzt, konnte es jedoch, da Annika mit im Raum war, sich noch verkneifen.

@Soren: @Dr. Chiba: @Riako: @Altaris: @Night Zap: @Sierra: @Raisen:

"Dies war nur ein Teil von dem, was ich je erlebt habe.. Yin. Es gibt noch mehr. Doch.. irgendwann später erzähle ich es dir.
Die Ereignisse waren während des Falls, jedoch nicht welche Folterungen ich damals schon gestellt war.
Der Grund, weshalb ich Magie hasse. Der Grund weshalb ich es verlernen wollte.
Reden mit ihnen? Assagar verschwindet immer, und Kyrian.. Nun ja.. Er weiß sowieso alles..
Valvatorez? Alt? ...
Doch, um auf deine Frage zurück zu kommen.
Ich kannte Narois, ja. Warum, was möchtest du über Sie wissen?"

Sprach die Frau ununterbrochen und seufze gegen Ende.
Als sie wieder mal daran denken musste, dass Altaris von ihnen gegangen war.
Doch schaute sie zu Yin, und stupste diese an.
"Ich bin Alt, in der Tat. Ein Wunder dass ich mich überhaupt noch bewegen kann, nach all diesen Abenteuern.
Dir musst es nicht Leid tun, was mir widerfahren ist. Es Hilft schon genug.. darüber mal zu sprechen.
Danke dir, Yin."
Mit einen lächeln, rieb die Frau sich ihre Hände.
Sie waren verbrannt, und diese Trollsalbe, sie stanken, die Hände, etwas.
Bandagen wären genau das richtige, schoss ihr noch durch den Kopf.

"Narois war eine wunderbare Dame, soviel kann ich dir im Voraus sagen."
Fügte Pressa am Ende noch hin, und wirkte fast schon gedankenverloren für einen Augenblick.

@Nadzieja:

"Das geht dich gar nichts an", fuhr Kurmai ihn ziemlich frech an. Jared atmete genervt aus. Ohne Silver's Anweisung wäre die Dämonin längst tot - der Magier hasste sie alle. Die Dämonen haben seine Familie, seine Freunde...einfach jeden getötet. Doch Befehl war Befehl. Auch wenn das heißt, er musste seine Gefühle hinunterschlucken.
"Wie viel Uhr ist es jetzt?", fragte Annika plötzlich. "Um Mitternacht herum", antwortete Jared gelangweilt.

@Night Zap: @Nadzieja:

Warten wir dann bis nach Luca's Event^^

"Wieso überlebte ich? Weshalb nicht jemand der es verdient hätte? Ich bin ein Monster."
Valvatorez lauschte den Ausführung von Pressa, als Sie die Situation auflöste. Zuvor war Yin äußert schockiert
über sein Alter, fragte sich wie dies mit der Haut ginge, Sie schnupperte sogar an Ihm, was er mit gemischten
Gefühlen akzeptierte - er wird auf Yin zurückommen, sobald sie einen ruhigeren Moment hätten - und das ganze
mit Assagar, Kyrian oder Evelin abgeklärt wurde. Sie hat sehr viel über sich, die Vergangenheit und - besonders
für Valvatorez interessant - die letzten Momente vor "dem Fall" erzählt. Valvatorez wusste was vorgefallen ist. Immerhin wurde dieses
Ereigniss in der Unterwelt gefeiert, ging sogar in deren Geschichtsbücher ein - doch die genauen Abläufe wurden
dort nie erwähnt, oder alles, was in der Zeit nebenbei passierte. Yin war dabei Pressa zu trösten, ein paar
andere erwähnten ein paar Worte und gingen dann vom Platz, einige gingen sogar ohne große weitere Worte.
"Sich zu fragen, warum man als einziger oder wenigen etwas großes überlebt hat, kann einen
sehr lange verfolgen und plagen. Du solltest aber nicht deine Zeit und deine Gefühle für das Warum verschwenden.
Sehe es von dem Punkt. Du bist die einzige, die die Erinnerungen an die alte Gruppe am Leben erhält. Die ganzen
Personen die du kannstest, deine Kameraden und Freunde waren, leben mit deinen Erinnerung noch weiter.
Und es liegt völlig und ganz an dir, diese Erinnerungen weiterzugeben. er ging ebenfalls zu Pressa und legte
Ihr eine Hand auf die Schulter, um sie zu ermutigen.

@Riako: @Nadzieja:

Jetzt begann diese Frau auch noch, ihn wie ein kleines Kind zu behandeln. Ethan wollte hier in der Festung keine Szene machen, also dachte er so laut und vorwurfsvoll, wie nur möglich. Jetzt hör mal zu. Dein sinnloser Optimismus geht mir echt auf die Nerven. Mir kommts so vor, als würdest du glauben, Verbrechen zu lösen sei ein lustiges Spiel für die ganze Familie, bei dem man von Ort zu Ort geht und ein paar verrückte Sachen macht, bis man am Ende einen Hausbesuch bei ein paar netten Schwerverbrechern aus der Unterschicht macht, die einem dann einen Pokal überreichen und dich dann wieder nach Hause gehen lassen. Aber so ist das nicht! Ich hab am eigenen Leib erfahren, wie stark die Kämpfer der Verbrechersyndikate sind. Einfach reinzustürmen und mit der Geisel rauszugehen, das klappt nicht. Und wenn du mit dem Wissen über Annikas Aufenthaltsort zur Armee gehst und sie dazu "überredest", eine Eliteeinheit hinzuschicken, werden sich die Leute fragen, warum man Constizia plötzlich genug Vertrauen schenkt und einfach auf ihre Verdächtigungen hört. Und mit deinen Spielereien hälst du nur die richtigen Verbrechensbekämpfer von ihrem Job ab, du bringst Annika IN GEFAHR. Ich weiß nicht, ob der plötzliche Tod deines heißgeliebten Ehemannes bei dir ein paar Schrauben gelockert hat, aber wenn ich jemanden verlieren würde, der mir Nahe steht, würde ich nicht dafür sorgen wollen, dass anderen ein ähnliches Schicksal wiederfährt." Er hielt einen Moment inne. Hatte er sich zu sehr hineingesteigert?

Annika erschrak, als sie die Uhrzeit hörte. "Bitte, Schnell, holen sie meine Medizin. Ich nehme sie eigentlich immer um neun ein, jeden Moment könnte was passieren!
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@Nadzieja: @Raisen:

@Riako: @Nadzieja: @Altaris: @Sierra: @Raisen:
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,, Hey! Was rennst du einfach weg! Fejg!*", rief der Troll und rannte der unbekannten Person hinterher, ihren Namen hatte er nicht mitbekommen. Hinein in die Stadt, um die Häuser herum, rammte er ein paar Passanten aus dem Weg und versuchte die Person zu schnappen, aber hinter einer Biegung war eine Sackgasse. Er hatte sie doch gerade in diese rennen sehen! Wo war sie hin?,, Fan*!", fluchte er und kehrte zurück zum Trainingsplatz.

Anscheinend hatte er etwas wichtiges verpasst, mal wieder, Pressa stand anscheinend wieder, Mordain bewegte sich noch, also lebte er. Shja hätte es nicht erwartet, dass die Magie ihn nicht getötet hatte, es sah schon sehr eindrücklich aus. Shja näherte sich der Gruppe wieder."Ja, das bist du - ein Monster. Und? Was ist falsch daran, ein 'Monster' zu sein?", hatte er gehört wie Raisen mal wieder etwas fieses zu Pressa oder wem auch immer sagte.,, Was sagst du da? Niemand hier ist Monster", murrte der Troll und sah in die Gruppe.,, Ich sehen jedenfalls niemand mit sechs Augen oder langen Hörnern!", den Begriff "Monster" kannte er auch nur aus dem Kinderbilderbuch, welches ihm seine Frau damals geschenkt hatte also die Vorstellung von einem war nicht gerade sehr genau.
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*Feigling
*Verdammt

Viharas wartete einen kurzen Moment, legte dann den Stapel Blätter auf den Tisch und lugte dann durch die Tür, sprach die nächstbeste Person an, die an ihm vorbeilief - irgendeine Frau - und gab ihr den Auftrag, diese Blätter an die hierarchisch gesehen ranghöhere Person durchzugeben, weil sie sehr sehr wichtig waren.
Dann folgte er auf leisen Sohlen der Königin des Untergegangenen Königreichs und dem Mitglied der Stadtwache. Wohin die Beiden wohl unterwegs waren? Viharas würde es herausfinden.

Während Pressa so von ihrer ziemlich traurigen Vergangenheit erzählte, ging Farah zu dem Stapel von Verpflegung, nahm sich ein paar Brote und lief wieder zu Pressa. Dann gab sie ihr ein Kartoffelbrot.
"Kopf hoch, du hast doch jetzt eine neue Gruppe! Was du vorher gemacht hast, interessiert nicht. Was du jetzt machst, zählt! Das ist bestimmt auch der einzige Grund, warum Raisen noch hier-"
Farha stoppte mitten im Satz. Im Traum noch hatte Raisen Yin getötet. Und er hatte ganz bestimmt NICHT gewusst, dass es ein Traum war. Das kaufte Farah ihm nicht ab.
"Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Er kämpft gut!"

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Raisen ging auf Shja's Aussage nicht weiter ein, es gibt weit größere Monster, als die "mit sechs Augen und langen Hörnern". Und meistens sind das genau jene Leute, von denen man es am wenigsten erwartete.
"Was du jetzt machst, zählt! Das ist bestimmt auch der einzige Grund, warum Raisen noch hier-", sagte Farah plötzlich zu Pressa und der Weißhaarige wurde aufmerksam, ""Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Er kämpft gut!"
"Farah, bist du in letzter Zeit eigentlich fetter geworden?", antwortete Raisen ziemlich frech und spielte darauf an, dass die Frau lieber aß als zu trainieren. Der Söldner bereite sich gedanklich darauf vor, was jetzt kommt...sowas hört doch keine Frau gerne.

@Altaris:

Evelin blieb abrupt stehen. "Du traust mir nicht.", erwiderte sie leise und wandte sich Ethan zu. Sie schien auf einmal ernst zu sein. "Ich habe nie vor gehabt, die Armee irgendwie mit einzubeziehen. Meine Anonymität hat ihren Sinn, ich will sie auf jeden Fall wahren. Und für den letzten Spruch:" Sie sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und hob ihre Hand. Auf einmal brannte Ethans Wange sehr stark und färbte sich rot, außerdem schaute er nach links. Sie hatte ihm eine Ohrfeige gegeben!
Dann sprach sie weiter. Ihre Stimme zitterte leicht, er schien sie mit seiner Bemerkung echt verletzt zu haben. Hatte er da etwa einen wahren Kern getroffen? Trotzdem sah sie sehr mitgenommen aus. "Wenn du wirklich so über mich denkst, und glaubst, ich hätte mich und meine Handlungen nicht mehr unter Kontrolle und im Blick, dann möchte ich, dass du die Gruppe jetzt und auf der Stelle sofort verlässt. Was mich nicht davon abhalten wird, deine Schwester zu retten."
Sie machte eine kurze Pause und setzte hinzu: "Ich bin nicht Kyrian. Ich kann nicht wissen, was die Handlung A an Position B ausrichten wird. Ich bin nicht Assagar, der sich einen Scheiß um das Schickal der Menschen kümmert, weil er das alles schon mal erlebt hat. Ich bin nur eine verzweifelte uralte Frau, die seit Jahrtausenden dafür kämpft dass das, was inzwischen schon passiert ist, rückgängig gemacht und nicht noch verschlimmert wird. Kann sein, dass ich dabei auch nicht genug in die Gruppe vertraue - wie gesagt, ich bin nicht Kyrian, so gelassen bin ich nicht, aber der hat auch nicht sein Volk sterben sehen, und ich bin sicher nicht die Vernünftigste." Sie sah ihn kurz abschätzend an. "Aber ich bin verdammt nochmal nicht ehr- und kopflos." Sie richtete sich auf und warf ihre Haare zurück, sah Ethan mit einer Spur aus gewonnenem Stolz an, den sie durch das Sprechen wiederbekommen hatte. Viharas versteckte sich hinter einer Ecke, und lauschte, sah sie aus den Augenwinkeln. Doch sie sagte nichts. Sollte er doch tun, was er wollte. "Ich bin Evelin de la Lucidité. Glaubst du etwa, der Tod eines Dämons würde mir den Mut nehmen das zu tun, was ich für richtig halte? Anderen zu helfen? Ich denke nicht." Sie lächelte in sich hinein. "Nicht, wenn er es auch so gewollt hätte."


"Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Er kämpft gut!" Sagte Farah und sah Raisen dabei irgendwie skeptisch an. Yinyué konnte nicht anders. Sie trat zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr: 'Ich habe einen Wunsch von ihm frei. Jeden Wunsch. Ich kann ihn also entweder davon abhalten, noch jemanden zu töten, oder ihn mal so richtig schön gehörig blamieren. Oder beides.' Sie grinste und kicherte, sah dabei zu Raisen. Dieser sagte in dem Moment etwas, aber das überhörte sie total. Dann trat sie zurück. Sah Pressa an. "Ich.. habe Narois auch gekannt.", ein Schatten huschte dabei über ihr Gesicht. "Sie war.. wohl die beste Tante, die ich haben konnte. Aber vielleicht können wir ein anderes Mal darüber reden?" Das Thema bedrückte sie sehr, doch sie versuchte wieder zum Lächeln zu finden. Valvatorez war auch zu ihnen getreten. "Wusstest du, dass er uralt ist? Eigentlich müsste er stinken!", sie deutete scherzhaft zu dem Mann und grinste Farah blöd an. "Und dabei verheimlicht er uns die ganze Zeit etwas in seinem Notizbuch!"



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Cecilia wanderte durch die Gänge des Verwaltungsgebäudes der Stadtwache. Sie war gerade von einem Treffen einiger Offiziere über den weiteren Einsatz der Ritterwache in der Oberschicht gekommen - diese rief dort nicht unbedingt großes Behagen bei den Anwohnern hervor, was verständlich war, da sich wohl niemand wirklich wohl fühlen würde, wenn schwer gepanzerte Ritter alle fünf Minuten durch die Stadt patrouillieren. Sie musste seufzen, ranghohe Offiziere waren immer so stur und stolz, dass es ihr fast schlecht wurde. Da machte auch leider ihr Kommandant Aegis keinen großen Unterschied.

Sie lief Richtung Ausgang, als jemand aus der Tür des Büros der Kommissarin McTorrin gestürmt kam. Hierbei handelte es sich um einen Mann mittleren Alters mit langen braunen Locken und einer recht ramponiert aussehenden Brille. Dieser machte vor Cecilia halt und drückte der verblüfften Agentin einen dicken Stapel Unterlagen in die Hand. "Die müssen zum nächsten ranghöheren Offizier, die sind sehr sehr wichtig." Gerade wollte sie zu einer Schimpftirade ansetzen, die wohl recht schnell mit ihrer Schuhsohle in seinem Gesicht geendet hätte - ob er denn eine Ahnung hatte, wer sie war und wie er es sich einfallen ließ in so einem Ton mit ihr zu reden - da war er auch schon so schnell wie er gekommen war auch wieder in Richtung Ausgang verschwunden. Cecilia blickte herunter auf das Papierbündel und las sich die ersten Seiten durch. Offenbar war es ein Report über alle bisherigen Untersuchungsergebnisse im Fall der entführten Hauptmannstochter. Cecilia schmunzelte. Das war ja interessant, eine willkommene Abwechslung.

Sie warf sich den langen roten Mantel mit dem Symbol der Ritterwache darauf um. Dann begab sie sich schnurstracks zum Ausgang in Richtung des Forts der Ritterwache, die Unterlagen unter dem Arm. Sie konnten ja nicht schaden. Vorbei an einer elegant gekleideten Frau und einem blonden Soldaten der Stadtwache, die gerade in ein Streitgespräch vertieft waren. Auch vorbei an dem Mann, der ihr zuvor die Blätter in die Hand gedrückt hatte, doch ihn bemerkte sie nicht.

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"Farah, bist du in letzter Zeit eigentlich fetter geworden?"
"Raisen, bist du in letzter Zeit eigentlich dümmer geworden? Wir haben 23 Tage geschlafen, ich denke eher, dass ich stark abgenommen habe. Da ist es nur gesund, ordentlich zu essen."
Mit diesen Worten ging Farah zu Raisen und steckte ihm ein Brot in in die Kleidung auf seiner Schulter. Dann kam auch schon Yin zu ihr, die ihr etwas ins Ohr flüsterte. Farah grinste zurück, als Yin sie angrinste.
"Heb ihn dir auf, damit kannst du viel anrichten!"
Dann richtete Farah ihren Daumen auf, während der Rest ihrer Hand zu einer Faust geballt war, und zeigte mit der Faust Richtung Yin.
"Was auch immer du tust, verschwende diesen Wunsch nicht für irgendetwas langweiliges!"

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"Raisen, bist du in letzter Zeit eigentlich dümmer geworden? Wir haben 23 Tage geschlafen, ich denke eher, dass ich stark abgenommen habe. Da ist es nur gesund, ordentlich zu essen."
"Du wurdest täglich gefüttert, du hast garnichts abgenommen", antwortete Raisen und ging an Farah vorbei, "Du solltest lieber stärker werden, sonst bist du nichts weiter als eine Belastung für alle"
Mit diesen Worten verschwand der Junge vom Trainingsplatz, er hatte genug von dem Ganzen. Und was soll Raisen jetzt machen? Er setzte sich auf eine Holzbank in der Mittelschicht und zog sich sein weißes Gewandt über den Kopf, immerhin hingen überall seine Steckbriefe. Was die anderen im Gefängnis wohl gerade machen? Vielleicht sollte Raisen einfach wieder zu Touka gehen und sich seine Zeit dort vertreiben. Er seufzte bei diesem Gedanken.

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Shja sah den Söldner murrend an und hörte stumm dem Gespräch zwischen Farah und Raisen zu, während Yin sich weiter mit dem neuen unterhielt. Er seufzte etwas traurig und merkte dann, wie Raisen vom Trainingsplatz ging. Der Troll sah ihm etwas misstrauisch hinterher, seufzte dann aber nur und sah zu der Elfe herunter.,, Ich finde du hast abgenommen Farah, auch wenn nie wirklich dick bist", er boxte ihr leicht gegen die Schulter - was in trollschen Kreisen einer Kraft eines Kinnhakens gleichkam - und lächelte sie von oben herab an.,, Sind doch alles Muskeln!", lachte er und sah dann zu dem Haufen Brote herunter, den sie angeschleppt hatte. Den Witz vorhin hatte er von einem dicken Zwerg gelernt, mit dem er sich einmal um die Wette betrunken hatte. Er hatte es kaum geglaubt, aber Shja war eine Zeit lang mit dem Zwergen gleichauf - bis ihn seine Frau gefunden hatte.

Er trat zu Yin und dem Neuen hin, nickte auch Pressa zu und sah dann zu Farah.,, Wie wären es, wenn wir alle etwas essen gehen? Zum Beispiel den See hier in Dulluas... also.. ich hoffe Farah gibt uns ein zwei Brote..", er schielte zu der Elfe und lächelte dann Yin an.,, So können vielleicht auch den Schlaf wieder gut machen..."

"Ich wünsche nur das ich damals so offen war. Sie wussten nie wirklich was über mich.. ich danke euch hier..." fügte die Frau hinzu und wollte es nicht sichtlich machen dass ihr sogar eine Träne entwich. All diese Worte hatte sie nicht erwartet und fügte eine Sache noch hinzu. "Ich bin nicht Alleine, Schwester
.. Shja hat recht wir sollten gut Essen." Dabei biss die Frau in das Essen welches Farah ihr gab und nickte dabei danken zu den Leuten. Auch zu Valvatorez.
"Mordain... ich muss mich bei ihn noch entschuldigen über alles, sofern ich ihn wieder treffen sollte..." Dabei deutete sie auf dem Mann, welcher selbst dabei war zu gehen. Er suchte dabei den jungen...

"Könnt ihr mir eines Versprechen? Wenn ich je wieder in diesen Rausch fallen sollte.. haltet mich auf."

Yin scherze merklich über sein Alter, was zwar für viele außergewöhlich ist, für einige aber ganz normal.
Dabei neckte Sie Ihn auch noch bewusst über sein kleines Büchlein. Wusstest du, dass er uralt ist? Eigentlich müsste er stinken!
Und dabei verheimlicht er uns die ganze Zeit etwas in seinem Notizbuch!" zufrieden schmunzelte er Ihr sagend zu
"Als ob diese paar Jahre mehr oder weniger eine Person gleich als nicht gepflegt darstellt. UND auch Männer
dürfen Geheimnisse haben, nicht nur Ihr Damen. Tzzz."

Pressa hingegen bedankte sich bei der Gruppe und war zumindest wieder genügen bei Sinnen und konnte hoffenltich
einen Teil Ihrer Last loswerden. Shja hatte dabei bereits angedeutet, dass die Leute essen gehen sollten. Komplett
verneinen konnte er es nicht. Auch Pressa stimmte dem zu, legte dabei aber noch eine Bitte bei.
"Könnt ihr mir eines Versprechen? Wenn ich je wieder in diesen Rausch fallen sollte.. haltet mich auf."
Er nickte Pressa zuversichtlich zu. "Keine Sorge, solltest du jemals wieder deinen Verstand beiseite legen,
werden dir diese alten Knochen ordentliche Vernunft in deinen Kopf schlagen. Dafür bin ich sogar gewillt, "kämpferisch"
in Aktion zu treten wenn es nötig sein sollte. Aber Ihr habt Recht. Wir sollten umbedingt essen gehen, und Shja kennt eine gute
Möglichkeit, dies vorzunehmen. Wollen wir?" dabei nahm er Pyxe mit, die es sich auf seinem Kopf richtig gemütlich gemacht
hatte. Für Ihn war das in Ordnung, zumindest solange nicht, bis sie anfangen würde, mit Lichtmagie um sich zu werfen.
Ob Assagar mitkam wusste er nicht, er würde Ihnen aber schon folgen, sollte er sich dazu entscheiden.

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