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Dr. Chiba

Assassine

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1

Sonntag, 27. Juli 2014, 16:12

[Kapitel 3] Mengyou

Am Vorabend:

Kurmai war schon einige Minuten weg, als Assagar endlich fertig damit war seine Sachen zu reinigen. Es wurde langsam spät
und eigentlich wollte der silberhaarige Mann sich nochmal in die Taverne begeben und den Lappen mit einer gewissen
Unfreundlichkeit dem Wirt wieder geben. Jedoch hielt ihn eine Person davon ab und gab ihm eine neue Aufgabe. Er schmiss
den Lappen einfach in den Eimer und hörte sich an, was sein Auftragsgeber wollte. Etwas abgeneigt von den Infromationen,
welche man ihm zur Verfügung stellte, rümpfte Assagar die Nase und antwortete in die Nacht: "Ich hoffe du hast dir das gut
überlegt mich dort hin zu schicken..."
Doch direkt kam keine Antwort. Nur eine zynische Geste in Form einer beleidigenden
Bemerkung über das Verhalten des silberhaarigen Mannes zuvor in der Taverne. Als letztes fügte aber sein Gesprächspartner
noch hinzu, dass Assagar nicht zuviel Aufsehen erregen soll. Sie hatten schon genug Probleme. Die Stadtwache musste nicht
noch eins davon werden. Ohne große Widerworte machte sich der Mann für die Drecksarbeit auf seinen Auftrag auszuführen.
Immerhin hatte er sich selbst so betitelt...



In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages:

Assagar hatte sich Zeit genommen die Lage auszukunschaften und die Verhalten der Wachen studieren. Diese Männer gehörten
nicht zur Stadtwache. Aber wenn er sie abschlachten würde, würde das gleiche Ergebnis resultieren. Er würde gejagt und da
er teil der Gruppe war, wären sie auch dran. Ein Seufzer empfloh dem silberhaarigen Mann, welcher im Schatten der Wachen
verharrte und eigentlich hoffte, dass diese ganze Aktion abgeblasen wurde. Assagar glaubte kaum, dass dieses Gruppenmitglied
aus Schuld von Kyrian oder Evelin in diesem Gefängnis saß, also warum kümmerte er sich um die Befreiung? Und dann sollte er
auch noch wenig Aufsehen erregen. Assagar war für solche Aufträge einfach nicht gemacht. Zumindest wenn ihm daran nichts
lag. Doch ein Auftrag war ein Auftrag.

Als erneut ein Wechsel der Wachen anstand hatte Assagar genug Informationen gesammelt. Als die Wachen tauschten und die
Tür hinter den beiden zu ging, welche nun eine Pause oder die Plätze innerhalb des Komplexes übernahmen, kam Assagar aus den
Schatten der einen Wache und hämmerte die Köpfe der beiden zusammen. Es stüpftete einen Moment Verwirrung, wodurch er in
der Lage war, der rechten Wache in die Kniekehle zu trete und mit einem Fausthieb gegen den Helm bewusstlos zu schlagen. Der
Helm verbog sich etwas vom Schlag und als der Partner der Wache realisiert was vor sich ging, traf auch schon ein Knie sein
Gesicht. Auch wenn es ihn ebenfalls in einen unsanften Schlaf wiegte und sein Kopf noch gegen die Wand knallte, war der Ruf des
Schmerzes wegen dem Kniestoß laut genug, um die Wachen vor der Tür zu alamieren.

Die nur allzu typischen Fragen hallten den Gang hinab, welche sich damit beschäftigten wer er war und was geschehen war. Doch
Assagar gab keine Antwort. Sie schienen besser gedrillt zu sein, als die üblichen Stadtwachen, da sie nicht wirklich eine Antwort
abwarteten und eher zu gewaltsamen Maßnahmen übergingen, als ihre Klinge mit einen melodischen Klang die friedliche Ruhe ihrer
Scheide verließen und die trampelden Schritte dumpf über den Boden trommelten, als sie auf ihn zu rannten. Assagar war leicht
beeindruckt, als die Wachen ein harmonisches Zusammenspiel formten und ihre Lücken gegenseitig deckten. Direkt war keine
gute Möglichkeit zu sehen, um die beiden zu überwältigen. "Zu Langsam", murmelte Assagar, als er nach einem Dutzend von
Schwerthieben, den Griff samt Hand der vorderen Wache zu fassen bekam, seinen Angriff umleitete, an ihm vorbei ging und
seinen völlig überraschten Partner die noch freie Hand über das Gesicht legte und ihn mit einem weiteren Schritt nach vorn in
seiner Angriffsbewegung wieder zurückzog und von den Beinen holte. Zu spät wusste die Wache was geschah und sein Kopf landete
unsanft auf den Boden nur einige Schritte entfernt von den zwei Wachen, die zuvor genauso machtlos gewesen waren. Die Hand
von Assagar und der Boden bildeten eine Presse wie eine Folterbank und es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bis einige
Zähne über den Boden rutschten und Blut aus dem Mund der Wache spritzte.

Sofort als Assagar sicher gegangen war, das er genug Kraft in den Schleuderwurf getan hatte, machte er eine elegante Drehung.
In seiner Rotation lenkte er mit seiner Armschiene den Stichangriff der letzten Wache ab. Funken sprangen wild umher, als die
beiden Metalle sich ankreischten und Assagar und die Wache sich so nah waren, wie ein Tanzpaar. Zielstrebig stürmte die Hand
des silberhaarigen Mannes zwischen Helm und Brustpanzer auf den frei gelegten Hals, während seine andere Hand den Schwertarm
griff und ihn zerquetschte, sodass sein Unterarm brach. Schwerfällig hüpfte das Schwert einige Male über den Boden, während ihr
Besitzer leicht in die Höhe gehoben wurde und ihm die Luft zum Atmen graubt wurde. Panisch versuchte die Wache den Arm von
Assagar los zu reißen, doch mit nur einer Hand war das so gut wie unmöglich. In seiner Panik zappelte er auch nur unkoordiniert mit
den Beinen, anstatt irgendwie zu versuchen damit sich den silberhaarigen Mann vom Leib zu halten. Als Assagar sah, wie die Wache
kurz davor war zu ersticken, verpasste er ihm einen harten Schlag in die Magengrube und ließ auch ihn so seine Sinne verlieren.

Wie ein lebloser Fleischklops fiel die Wache zu Boden und gesellte sich zu seinen Freunden, während Assagar sich aufmachte tiefer
in den Komplex einzudringen. Von den wenigen Informationen, die Assagar besaß, wusste er, dass das Gebäude mehrere unterirdische
Etagen besaß. Auch die Wachen hatten in den Stunden während er im Schatten gelauert hatte darüber geredet. Sie nannten sie "Level"
und einer Nummer dazu. Umso größer die Nummer war, desto tiefer war es wohl, dachte sich der silberhaarige Mann und nach dem kurzen
Flur würde wohl auch ein Hauptsaal oder sowas kommen. Etwas besorgt versicherte sich Assagar, dass sein Langschwert am rechten Fleck
war und machte sich bereit. "Keine Toten", ermahnte er sich selbst, als nach einem beruhigenden Seufzer seine Mimik sich wieder versteifte
und seine Augen kalt und starr.



Einige Stunden später:

"Vorsicht Stufe", warnte Assagar seinen Gefangenen daraufhin, dass auf dem Steg zum Schoner sich eine Treppenstufe befand. Er hatte ihm
einen Beutel übergezogen. Sicherlich war es nicht angenehm, da noch vor etwa einen halben Tag der Kopf einer Person sich darin befunden
hatte. Doch hatte er ihn einmal schnell ausgewaschen. Das sollte reichen, meinte Assagar. Außerdem sollte sich sein Gefangener nicht beschweren.
Immerhin hatte er ihn aus dem anderen Gefängnis geholt. Auch wenn diese Aktion doch nicht so sauber abgelaufen war, wie sich Assagar es
vorgenommen hatte. Es gab keine Toten. Allerdings war es mehr ein Ausbruch gewesen, als eine saubere Flucht. Dann hatte sein Gefangener
sich auch noch anfangs gestreubt, weil er seine Freunde nicht zurück lassen wollte, weshalb Assagar halt zur alten Methode von eins über
die Rübe und Tragen übergegangen war. Als sein Gefangener wieder zu sich gekommen war, durfte er auf eigenen Beinen laufen, doch nicht
die Fesseln und den Beutel abnehmen. Dadurch hatten sie etwas länger gebraucht, aber so gab er keine Widerrede oder versuchte etwas
Dummes. Die kalte Spitze Assagars Langschwerts hielt ihn wahrscheinlich auch davon ab, jedoch achtete der silberhaarige Mann darauf
sie immer in einem sicheren Abstand zu halten. Nicht das sein Gefangener noch stolperte und sich selbst abstach. Als sie endlich auf dem Schoner
waren, befreite Assagar seinen Gefangenen von dem Beutel. Mit einem Ruck zog er ihm das Stück Leder vom Kopf und nahm etwas Abstand.

"Ihr seid also Raisen... merkt euch eins. Nochmal hol ich euch nicht aus so einer Lage raus. Zum Dank könnt ihr mir helfen den Schoner start klar
zu kriegen. Die anderen werden auch bald hier sein..."
Nach seinen Worten befreite er Raisen auch noch von seinen Fesseln und steckte das
Langschwert zurück in seine Scheide. Danach ging er an die Rehling, an der die Seile für das Hauptsegel befestigt waren und versicherte sich,
dass alle sauber verknotet waren...

_________________________________________________________________________________________________________________________
@Lykaon: @LucaAndrea: @Night Zap: @Raisen: @DancingMoon: @Altaris: @Tako: @Shizuo.: @Pressa: @Ryden: @Nadzieja:

Damit herzlich Willkommen im dritten Kapitel "Mengyou". Gespräche und andere Sachen, die noch am letzten Abend sind könnt ihr bitte im Thread
von Kapitel 2 zuende führen. Sobald ihr für euch den nächsten Tag beschreiten wollt, dürft ihr hier posten. Begebt euch dann bitte zuerst in die
Taverne "Zum zornige Ziegenbock". Das ist die Taverne von gestern. Ich denke nur, wir sollten ihr einen Namen geben und hoffe, dass der
Name euch passt. So können wir uns dort immer treffen oder wenn Leute in zwei verschiedenen Tavernen sind, man durch Namen der Tavernen
die Orte unterscheiden kann. ^^
Genius by brith,
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2

Sonntag, 27. Juli 2014, 16:29

Wieder mal, ohne besonders viel Schlaf, machte sich Pressa auf.
In die Taverne von gestern.
Immerhin sagte man ihr, dass die Truppe sich dort treffen sollte.

Es war schon "schade", dass niemand wirklich auf sie eingegangen war in der Nacht.
Doch irgendwie auch besser. Also saß sie nun, Müde und wütend aussehend wie jemals zuvor.
Eigentlich war die Frau mehr darauf gespannt welche Gestalten diese Truppe mit sich tragen würde.
Also saß sie nun dort, und wartete.
Es schien zuerst, dass Pressa als erste von der Truppe in der Taverne war, da die Frau jedoch noch keinen kannte.
Konnte sie dies nicht so beurteilen.

Eines war jedoch klar, der Namen der Taverne.
"Zum zornige Ziegenbock" Ein typischer Name, welcher schon passte.
Wo war Kyrian hin, vor allen was hatte er mit diesen Troll vorgehabt, welchen Pressa kurz erblicken konnte.

Nichtsdestotrotz hoffte die Frau langsam mal, auf ein paar Gefährten... ehe der Schlaf nochmal zuschlagen würde.

Raisen

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3

Sonntag, 27. Juli 2014, 17:10

----Einige Stunden nachdem Raisen und der Rest von Hamatora eingesperrt wurden----

Raisen öffnete langsam die Augen, es war komplett dunkel und er sah nichts. "Wo bin ich?", seufzte der Söldner und griff sich auf den Hinterkopf, der ziemlich schmerzte. Der weißhaarige Junge erhob sich und tastete sich an den Wänden entlang, bis er zu einer Tür kam. Langsam wurde ihm klar, wo er war - im Gefängnis, irgendwo tief unten in einer Zelle, die vielleicht 5m² groß war und nichtmehr als ein klappriges Bett und eine Toilette besaß. Horus hat ihn wohl mit einem Zauber außer Gefecht gesetzt und sich dann gestellt. Evelin hat alles zerstört mit ihrem idiotischen Sinn für Gerechtigkeit. Sie lebt ihr glückliches Leben in der Oberschicht - wenn sie überhaupt jemals hier in diesem Drecksloch Dulluas gelebt hat - und sagt das gleiche, wie alle anderen. 'Wenn das und das passiert, dann wird's euch besser gehen!' Immer nur 'Wenn, Wenn und Wenn...'. Zum Arsch mit eurem 'Wenn'. Raisen hatte es satt, ändert sich ja doch nichts und die einzige Chance dazu, hat Evelin zerstört.
"Verdammte Schlampe", murmelte er und setzte sich auf das Bett, das daraufhin laut quitschte.

Weitere Stunden vergingen, in diesem dunklen Loch verschwindet jedes Gefühl für Zeit. Irgendwann hörte Raisen Geräusche, interessierte sich aber nicht weiter dafür. Erst als sich die Tür zu seiner Zelle öffnete und ihm ein Mann mit silbernen Haaren anblickte, stand Raisen auf. Der Mann hatte kalte und leere Augen. Der Gefangene wollte etwas sagen, bekam aber sofort eines übergezogen und fiel auf den Boden. Nach einer Weile kam Raisen wieder zu seinem Bewusstsein. Er sah immernoch nichts, wahrscheinlich hatte man ihm irgendwas über den Kopf gezogen, einen Beutel oder sowas. Es stinkte fürchterlich...aber Raisen kannte diesen Geruch - es war Blut. Nicht sein eigenes, sondern Fremdes. Er spürte etwas Spitzes an seinem Rücken, eine Waffe? Was genau geht hier gerade ab? Raisen wunderte sich, sagte aber nichts und ging einfach geradeaus weiter.

Nach einer Weile wurde Raisen der Beutel vom Kopf gezogen und er schloss reflexartig die Augen, da ihn das plötzliche Sonnenlicht überraschte. Der Söldner sah das Meer und eine weite Landschaft - er stand mit dem fremden Mann auf einem überaus großen Schiff.
Wieso war er jetzt auf einem Schiff an der Oberfläche?
"Ihr seid also Raisen... merkt euch eins. Nochmal hol ich euch nicht aus so einer Lage raus. Zum Dank könnt ihr mir helfen den Schoner start klar
zu kriegen. Die anderen werden auch bald hier sein..."
, sprach der silberhaarige Mann vor ihm und steckte sein Schwert weg.
"Die anderen?", wiederholte Raisen, "...ach, jetzt verstehe ich. Die Schlampe Evelin hat dich geschickt, um mich aus dem Gefängnis zu holen, nachdem sie es war, die mich dorthin gebracht hat. Bist du ihr Diener oder was?"
Raisen seufzte, er realisierte erst jetzt, dass sein Schwert weg war. Irgendwo Unterdeck dürfte sich schon noch ein's finden lassen, aber das hatte Zeit. Hoffentlich geht es den anderen im Gefängnis gut...er wird sie schon noch rausholen, sie mussten nur warten.
"Was soll ich tun?", fragte Raisen und lehnte sich gegen die Rehling. Das war das zweite Mal, dass er mit einem Schiff reiste und natürlich hatte er keine Ahnung, was man tun musste, um es start klar zu bekommen.


@Dr. Chiba:

Dr. Chiba

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4

Sonntag, 27. Juli 2014, 18:00

"Ihr könnt den Proviant sichern unter Deck und schaun, ob das Ersatzsegel da ist. Danach versucht den Anker etwas anzuheben, um zu schaun,
ob er sich verharkt hat. Wenn ja gebt mir bescheid. Falls der Anker auch okay ist könnt ihr euch ausruhen. Den Rest übernehm ich. Und die
Schlampe Evelin hat mich nicht geschickt. Auch wenn ich nicht weiß, was vorgefallen ist, solltet ihr diese Worte für euch behalten
", erklärte
Assagar und zog das letzte Seil fest, bevor er sich aufmachte zum Steuerrad...
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@Raisen:
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Altaris

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5

Sonntag, 27. Juli 2014, 18:51

Altaris wachte ziemlich ruhig auf. Keine Albträume, kein Fuß im Gesicht, kein garnichts. Ohne äußere Einwirkungen. Und es war schön, eine weitere Nacht ohne Albträume zu verbringen, das leugnete er nicht - aber es fühlte sich komisch an. Ungewohnt.
Seine Menschenform war wieder verschwunden, seit er eingeschlafen war. Er ließ das Artefakt wohl vorerst besser in Ruhe, zumindest nachdem sie erstmal die Gruppe aufgegabelt hatten und dann an die Oberfläche kommen würden. Altaris spührte etwas auf sich. Was war es? Er öffnete die Augen und auf den ersten Blick entdeckte er nur weiße Haare, aber das allein genügte schon, um sagen zu können, was oder wer da halb auf ihm lag - Evelin.
Eigentlich wollte er sie nicht aufwecken, denn sie hatte den Schlaf bestimmt genau wie er auch gebraucht. Aber sie hatte auch nicht ewig Zeit, immerhin war sie einer der Leiter der Gruppe - da hätte es ihrem Ansehen nur geschadet, wenn sie zu spät aufgetaucht wäre.
"He, Evelin.", sprach der Dämon leise und stuppste Evelin ein paar Mal in die Backe.
"Wach auf. Wir müssen uns noch fertig machen, bevor die Reise beginnt."
Nachdem er das gesagt hatte, gähnte er erst einmal ausgiebig. Aber er richtete sich noch nicht auf.


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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

6

Sonntag, 27. Juli 2014, 19:24

"Wach auf. Wir müssen uns noch fertig machen, bevor die Reise beginnt." Evelin räkelte und streckte sich. Sie öffnete die Augen, sah Altaris kurz an. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Dann schloss sie wieder die Augen und drehte sich um, zog sich eine dünne Decke über das Gesicht.



Anning war schon lange wach. Sie hatte kaum schlafen können und vertrieb sich die Zeit in einem leeren Zimmer auf dem Stockwerk in dem auch ihre Eltern schliefen.
Sie war gerade dabei an einem Schreibtisch zu sitzen und sich in einen Brief zu vertiefen, als Kyrian ihr Zimmer betrat und leise hinter sie trat. Sie warf ihm langsam einen sehr, sehr bösen Blick zu. "Ich weiß, dass du jeden Grund hast sauer auf mich zu sein. Aber gib mir wenigstens die Zeit mich zu entschuldigen.", mit diesen Worten setzte er einen Stapel Bücher neben ihr ab. Sie blinzelte, ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Ich denke, dass ist genug, um dich die nächste Zeit zu überbrücken? Während ich in Xeng bin..", sie sah ihn an und schickte ihm ein Bild, dass sie selber zeigte, alleine in einer riesigen Bibliothek. "..ja, ich denke du wirst ganz gut alleine klar kommen, oder? Falls du irgendetwas brauchen solltest.. ich wollte dir Bescheid geben, dass Kurmai in der Stadt bleibt, genauer gesagt in dem Anwesen der Altins." Anning reagierte kaum, sie hatte sich bereits in das erste Buch vertieft. "Dafür, dass ich dir erlaube dich in den nächsten Wochen abzukapseln - versprichst du mir, dass du es wieder versuchst, in Ordnung?" Immer noch keine Reaktion. Kyrian seufzte und verließ langsam den Raum, sah jedoch nochmal zu seiner Tochter zurück. Für einen Moment sah sie zu ihm, lächelte ihm zu, nickte. Dann konzentrierte sie sich wieder sofort auf den Text vor sich.


Yin schnarchte laut und friedlich.


Altaris

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7

Sonntag, 27. Juli 2014, 19:36

"Eeeh. Ernsthaft jetzt. Wir müssen uns noch waschen, bevor wir in die Taverne gehen. Bestimmt sind die ersten schon da. Du kannst schlafen, wenn wir auf dem Schiff sind."
Altaris kniff mit dem Daumen und dem Zeigefinger leicht in Evelins Backe, dann zog er ein wenig daran und bewegte sie hin und her. Das war ziemlich amüsant, aber ob es Evelin aufwecken würde? Er wusste es nicht, er wollte ja selbst noch nicht aufstehen. Aber er wusste, dass sie es mussten.
"Komm schon, wenn du nicht von selbst aufstehst muss ich zu härteren Maßnahmen greifen.", sagte er schließlich noch, da Evelin noch keine wirklichen Anzeichen gezeigt hatte, aufzustehen.



@Nadzieja:
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Raisen

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8

Sonntag, 27. Juli 2014, 19:38

"Ihr könnt den Proviant sichern unter Deck und schaun, ob das Ersatzsegel da ist. Danach versucht den Anker etwas anzuheben, um zu schaun,
ob er sich verharkt hat. Wenn ja gebt mir bescheid. Falls der Anker auch okay ist könnt ihr euch ausruhen"
, erklärte der silberhaarige Mann, "Den Rest übernehm ich. Und die Schlampe Evelin hat mich nicht geschickt. Auch wenn ich nicht weiß, was vorgefallen ist, solltet ihr diese Worte für euch behalten"
Raisen machte sich an die Arbeit. Durch eine Tür betrat er das Innere des Schiffes, wo er, nach einiger Zeit des herumirrens, den Lagerraum fand. Dort standen mehrere Kiste, die alle voller Essen war - langsam meldete sich auch sein Magen. Raisen nahm sich einen Apfel, kriegt schon keiner mit, und biss hinein. Er schmeckte köstlich, allerdings würde für ihn momentan wahrscheinlich alles gut schmecken. Der weißhaarige Junge schloss die Kiste wieder und schnappte sich das lange Seil, das sich einen Raum weiter befand, um damit die Behälter festzubinden, damit sie während der Fahrt nicht herumflogen - auf dem Meer kann es recht holprig werden, wie sie bei der ersten Fahrt bemerkten.
"Und jetzt das Ersatzsegel finden", sprach Raisen und verließ den Lagerraum. In dem Zimmer, wo er auch das Seil gefunden hatte, hatte er doch ein großes Tuch gesehen! Er machte sich auf und sah in dem Raum tatsächlich das Ersatzsegel, eingeordnet in einem der Kästen. Er breitete es nicht aus, da er es dann nichtmehr so zusammenlegen konnte, aber das dürfte es sein. Fehlte noch der Anker.

Raisen durchsuchte das ganze Schiff, bis er bemerkte, dass sich das Seil zum Einholen des Ankers wahrscheinlich auf dem Deck irgendwo befand. Er seufzte und betrat wieder das Oberdeck. Die frische Luft und das Sonnelicht taten dem Söldner sehr gut - besser als die stickige dunkle Zelle im Gefängnis, in der er wahrscheinlich sein ganzes Leben verbracht hätte. Wobei Raisen wahrscheinlich von Evelin wieder eingesperrt wird, wenn das ganze vorbei ist - aber das wird er nicht zulassen. Der Söldner entdeckte das Ankerseil am hinteren Teil des Schiffes und zog etwas daran - es bewegte sich ganz normal. Scheint alles in Ordnung zu sein.

"Hey", sprach Raisen zu Assagar, der gerade an ihm vorbeiging, "Alles in Ordnung - Proviant gesichert, Ersatzsegel liegt unten und der Anker ließ sich normal anheben" Mehr sagte er nicht und er wartete auch nicht auf eine Antwort. Raisen ging los, setzte sich auf die Rehling des Schiffes und starrte auf das Meer hinaus.

9

Sonntag, 27. Juli 2014, 20:19

"Uuuuuuahhh!" gähnte Kyuriu laut, als sie am nächsten Morgen erwachte und sich wohlig streckte. Gin saß bereits auf der Abreisetasche und wartete, dass Kyu aufstand. Die Kleine hatte es anscheinend ziemlich eilig. Die Magierin erhob sich schließlich nach einigen wach-werd-Minuten aus dem Bett und gähnte erneut. "Mhh... Gin. Wir gehen gleich los..." raunte sie nur in die Richtung der Maus. Früh aufstehen war noch nie Kyu's Lieblingshobby. Sie war durch und durch eine Langschläferin. "Chhh... mau... Chhhh.... mau..." hörte man aus der Richtung des Bettes. Suain schlief immernoch tief und fest und bemerkte gar nicht, dass es bereits Tag war. Gin und Kyu dachten wohl gerade dasselbe, als sie den faulen Kater anblickten : "Süüüß!" "Und Gin? Bist du bereit? Hast du genug Mut nach Xeng zu reisen?" Aufgeregt hüpfte die Maus auf und ab und drehte sich wild im Kreis. "Das heißt, denke ich, ja." Lächelnd hob sie die Maus auf ihre Hände und dürckte sie sanft an ihre Wange. "Wir machen das schon, stimmt's?" Bei genauem Hinsehen erkannte man ein leichtes Nicken des Tierchens.

Voller Entdeckerdrang schnappte sich Kyu ihre Tasche, mit dem gepackten Zeug und schlich noch einmal zum Bett. "Bis bald Suian." Kyu strich ihm leicht über das weiche Fell und lächelte zufrieden. Der Kater würde ihre Abwesenheit wohl sowieso verschlafen oder mit dem Hängen in irgendeinem Fressnapf verbringen. Dann brachen sie und ihr Gefährtin auf. Im flu wurde sich herzlich von den Eltern verabschiedet. Es folgte eine Gruppenumarmung, einige Küsschen und Glückwünsche für die Mission. "Komm gesund zurück Kind!" rief ihre Mutter ihr hinterher, als Kyu um die Ecke bog und sich auf zur Taverne machte, in der sich die Gruppe heute wieder zusammen fand.
Nach einiger Zeit war Kyuriu auch schon am Ziel angekommen. Sie suchte sich einen Stuhl am Tisch und trank erstmal einen Kaffee, der wohl künstlich hergestellt worden zu sein schien, denn er sah aus wie Plörre, schmeckte aber in Ordnung.

______________

Während der Morgen bei Kyuriu eher ruhig und geregelt verlief, war Charun's Morgen, wie immer, eher kühl und nichts besonderes. Allein saß er an seinem Holztisch, aß wenige Bissen eines trockenen Brotes und trank dazu Wasser mit etwas Butter, welche aus Pflanzen hergestellt wurde, vermischt. Eine Eigenkreation, die er liebte und ihn auch etwas an glücklichere Tage erinnerte. Als der Mann kurz zur Uhr schaute, bemerkte er, dass es schon etwas spät war und er nun los musste in die Taverne. "Sidra." sagte er laut. Man hörte daraufhin einige Schritte aus dem Flur, der mit Holzdielen versehen war. Zwischen dem Türrahmen stand eine Frau. Eine mächtig attraktive Frau.

"WAS?" brummte sie den Schwertkämpfer an. "Ich werde für unvorhersehbare Zeit aus der Stadt verschwinden. Mein Schwert gehört von heute an einer Gruppe mutiger Leute, die gegen die Dämonen angehen wollen." "Und, wie kann ich dir dabei helfen?" Nun klang sie etwas friedlicher. "Ich möchte, dass du dich, während meiner Abwesenheit, um die Leute hier kümmerst, die Hilfe brauchen. Du kennst dich ja mit allem aus, schließlich warst du die linke Hand meines Vaters." "Du möchtest das wirklich tun?" "Ja. Kyuriu ist auch dabei. Und vielleicht finde ich dabei ja einige Hinweise auf mein altes Leben... auf meine Mutter..." Sidra war zwar kein gefühlvoller Mensch, dennoch tat ihr der Halbdämon in dem Moment Leid : "Ich werde mich darum kümmern." Sie verbeugte sich königlich und sprach dann weiter : "Hab keine Sorge. Ich werde mich bemühen deine Aufgaben zu übernehmen, aber erwarte nicht, dass ich dich dadurch irgendwie besser leiden kann, als vorher." Etwas eitel verschränkte sie die Arme vor der Brust und wollte gerade gehen, da sagte sie noch leise : "Ach ja... und... Pass auf dich auf."

Dann ging Sidra in den Chefraum, von wo aus alle Aufträge angenommen und verteilt wurden. "Wäre das geklärt. Nun, dann werde ich mich mal aufmachen." Charun nahm sein Langschwert und machte es bereit. Außer dieser Waffe und seine Sachen, trug er nichts bei sich. Er brauchte sonst nichts. Für Proviant wäre sicher gesorgt, Unterkunft auch und zur Not würde er bestimmt ein gemütliches Fleckchen finden, um dort auf dem Boden schlafen. Bedenkenlos schritt er in Richtung Mittelschicht und war nach einem ruhigen Fußweg in der Taverne. Dort saß auch Kyuriu und er setzte sich zu ihr. "Morgen. Hast du gut geschlafen ?"

10

Sonntag, 27. Juli 2014, 20:23

"Eeeh. Ernsthaft jetzt. Wir müssen uns noch waschen, bevor wir in die Taverne gehen. Bestimmt sind die ersten schon da. Du kannst schlafen, wenn wir auf dem Schiff sind."
Evelin lag weiterhin auf den Kissen. Auf einmal bemerkte der Dämon, dass sie sich unbemerkt wie ein Maulwurf durch die Kissen grub und langsam in ihnen verschwand.
Als sie merkte, dass das nichts nützte, da der Kissenberg einfach nicht hoch genug war um dort als fast 2 Meter große Frau darin zu verschwinden, richtete sie sich auf und warf eine armvoll Kissen in Altaris Richtung. "Jaja, ich bin ja schon wach." Sie sprang auf und verschwand im Badezimmer.


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Sonntag, 27. Juli 2014, 20:28

Assagar überprüfte die Ruder ein paar Mal und machte sich auf den Ausguck. Die Kletterseile schienen alle noch gut in Schuss und morsche Stellen
im Mast konnte er auch nicht entdecken. Danach kletterte der silberhaarige Mann wieder hinab und schaute sich den Bug an. Auch hier gab es
keine großen Mängel. Nur vielleicht konnte man mal wieder das Holz etwas abschleifen. Als er gerade sich aufmachen wollte, um nach Raisen zu
schauen, war der auch schon an Deck und hatte anscheinend seine Aufgaben erledigt. "Alles in Ordnung - Proviant gesichert, Ersatzsegel liegt
unten und der Anker ließ sich normal anheben."


Assagar nickte nur dankend und folgte kurz den weißhaarigen Jungen mit seinem Blick, der sich auf die Reling setzte und das Meer beobachtete.
Ein Seufzer entfloh ihm, als sein Blick sich abwandte gen Festland. Er fragte sich wie weit wohl die anderen waren. Unbedingt sicher war es hier
draußen nicht. Der Schoner allein ohne Anwesenheit von Lebewesen würde wahrscheinlich nie gefunden werden, doch nun waren Assagar und Raisen
hier. Und der silberhaarige Mann wusste, dass die Jagdhunde der Dämonen sie irgendwann entdecken würden, wenn sie zu lange hier verweilen
würden...
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Sonntag, 27. Juli 2014, 20:41

Altaris beobachtete belustigt, wie Evelin versuchte, sich unter die Kissen zu graben. Anschließend schien sie sich beruhigt zu haben, stand auf und warf ein paar Kissen in seine Richtung - mit einem viel zu ernsten Gesichtsausdruck wich Altaris aus. Dann fasste er sich an den Kopf und entschuldigte sich für die übermäßige Ernsthaftigkeit. In diesem Moment verfluchte der Dämon seine eigenen Reflexe, doch dann folgte er seiner besseren Hälfte ins Badezimmer.
Einige Zeit später traten beide aus der Dusche heraus, trockneten sich und zogen sich schließlich wieder an.
"Vielleicht sollten wir noch Yin wecken. Ich bin mir absolut sicher, dass sie noch schläft. Würde an ein Wunder grenzen, wenn nicht...", sagte Altaris, während er sich einen Mantel überwarf. Danach aß er ein paar Kekse, die auf einem kleinen Tisch in der Ecke standen, während er auf Evelin wartete.



@Nadzieja:
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13

Sonntag, 27. Juli 2014, 20:59

"Ja, sollten wir.", Evelins Haare waren noch feucht, sie warf das Handtuch achtlos auf den Boden, als sie sich ihre Stiefel anzog. Anschließend arf sie noch einen Blick in ihr Waffenarsenal, suchte sich vier kleine Dolche, ein paar Lederhandschuhe, eine rot-braune asiatisch angehauchte Lederrüstung und einen schicken Mantel an und steckte sich ein paar silberne Haarklammern ins Haar. Eine gefühlte Stunde für Altaris war sie fertig, sich mit allemöglichem Zeugs anzukleiden, auch wenn sie kaum mehr anhatte als vor einer (gefühlten) Stunde.
"Fertig!", sie drehte sich zu dem Dämon um und grinste ihm zu. "Lass und die beiden wecken." Mit diesen Worten trat sie aus dem Zimmer und klopfte energisch an die Nachbarstür.

"Bisher ist nur Kyuriu in der Taverne angekommen. So ein vorlautes Katzenmädchen, du erinnerst dich. Es dauert noch etwas.", wurde Assagar von der Seite angesprochen. Neben ihm lehnte, lässig an die Reling gelehnt Kyrian, und sah in die entgegengesetzte Richtung wie der silberhaarige Mann.
@Altaris: @Dr. Chiba: @Raisen:

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Sonntag, 27. Juli 2014, 21:15

Altaris verstand einfach nicht, wie man so lange brauchen konnte, um sich anzuziehen. Aber nun gut. War wahrscheinlich so ein Frauending. Er folgte dann jedoch ziemlich stumm Evelin und stand neben ihr, als sie an die Zimmertür klopfte, wo Yin vermutlich schlief. Allerdings vernahm Altaris danach einen Schrei, der ganz und gar nicht von Yin stammte...
"Waaaaah!" Farah schnellte hoch, als sie bemerkte, dass sie auf einem Kissnberg lag. Hatte sie schon wieder in Evelins Zimmer geschlafen? Nicht gut! Sie war sofort hellwach und hüpfte auf die Beine, dann rannte sie im Zimmer hin und her. Flucht.. Flucht.. verdammt, wo konnte sie nur hinrennen! Als sie das Bett bemerkte, und die Tatsache dass Yin darauf lag, rannte sie zu ihr.
"Yin! Yin! Wach auf, wir müssen hier weg!", rief Farah laut, während sie Yin stark hin- und herrüttelte.



@Nadzieja:
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Dr. Chiba

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15

Sonntag, 27. Juli 2014, 21:29

"Ja ich erinnere mich. Sie hat immerhin Caith dazu verleihtet doch wieder zu ihren dämonischen Freunden zurück zu gehen. Genau genommen
hat also sie den Tod von Caith zu verantworten"
, meinte Assagar und seufzte. Er hasste es wenn Kyrian einfach aus dem Nichts auftauchte und
eine Antwort auf Fragen gab, die er sich mehr innerlich stellte. "Und wie läufts so als Erzieher? Yinyué war ihr Name richtig?" Der silberhaarige
Mann lehnte sich ebenfalls auf der Reling ab. "Und diese Kurmai. Die Dämonin. Vielleicht sollten wir mit Evelin nochmal reden sie nicht wie einen
Gegenstand zu behandeln..."


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16

Sonntag, 27. Juli 2014, 21:44

"Yin! Yin! Wach auf, wir müssen hier weg!" Yinyué erwachte schreiend und sah Farah mit aufgerissenen Augen an. "Ahhhhhh verdammt, schnell weg hiiiier!", rief sie aus, sprang auf, fiel der Länge nach hin, weil sie sich in der Decke verwickelt hatte, hielt sich dabei aber noch an Farah fest und zog sie auf ihr Niveau mit auf den Boden. "Verdammt! Ist es gefährlich? Hat es viele Beine? Wo ist siiiiiiie?" Ja, sie sprach eindeutig von einer Spinne. Davon hatte sie nämlich eben geträumt.


"Genau genommen hat also sie den Tod von Caith zu verantworten" "Nun - das ist etwas hart ausgedrückt. Die Schuld würde ich ihr nicht zuschieben. Sie konnte ja nicht wissen, dass sie ihren Kopf verlieren würde. Die Folgen ihrer Entscheidungen sollte sie jedoch dennoch mal überdenken.", erwiderte Kyrian. "Und wie läufts so als Erzieher? Yinyué war ihr Name richtig?" "Richtig. Erzieher? Ich würde mich eher als Vater sehen. Gut, danke der Nachfrage.", seine Antwort fiel knapp aus, er spürte, dass sie in Sachen "Erziehung" wohl eine grundlegend unterschiedliche Vorstellung haben würden. "Und diese Kurmai. Die Dämonin. Vielleicht sollten wir mit Evelin nochmal reden sie nicht wie einen Gegenstand zu behandeln..." Kyrian lachte auf. "Oh ja. Wie recht du hast. Das sollten wir wirklich. Leider.. sieht sie das etwas anders als ich. Ich hatte diesbezüglich schon einen Disput. Wie läuft es denn bei dir so?" Okey, die Frage war.. ein bisschen eine Fangfrage. "Was hälst du von.. der 'Gruppe' ?"


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17

Sonntag, 27. Juli 2014, 22:01

"Sie ist.. äh. Was? Ich rede von deiner Mutter! Wir haben wieder in ihrem Zimmer geschlafen und sie wird uns die Köpfe abreissen!"
Farah sah verängstigt zur Tür, während sie redete.
Diese Tür öffnete sich auch genau in dem Moment, und man sah dort Altaris und Evelin stehen. Da man das Geschrei der beiden Mädchen bis in den Flur gehört hatte, unterbrach Altaris es einfach.
"Nein, wird sie nicht. Das ist nicht ihr Zimmer. Und ihr macht euch besser bereit, denn wir müssen zur Taverne."
Der Blick des Dämonen war recht streng. Aber er war sich leider sicher, dass er hier nochmal eine gefühlte Stunde warten musste.
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18

Sonntag, 27. Juli 2014, 22:15

"Ach so. Nein. Ich rede von-"
"Nein, wird sie nicht. Das ist nicht ihr Zimmer. Und ihr macht euch besser bereit, denn wir müssen zur Taverne."

"Warum? Willst du mich schon wieder umherkommandieren? Ich glaube, es hackt! Du denkst wohl, du kannst dir alles erlauben? Nicht mal Frühstücken dürfen wir? Weisst du, langsam hab ich echt genug von dir. NIE zeigst du mir, dass du mich wertschätzt. Kein Wort über - mein Training. Über das, was ich geschafft habe!", sie stiefelte auf ihn zu und tippte ihm fuchsteufelswild auf die Brust. "Du bist genauso wie- wie..", ihr Blick glitt zu Evelin, und sie brach abrupt ab. Evelins Blick war wie Gift. "...du könntest einfach netter sein.", fügte sie kleinlaut hinzu und schaute auf den Boden.


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Sonntag, 27. Juli 2014, 22:22

Salem war am Vortag relativ früh zur Kirche zurückgekehrt, er hatte an diesem Tag noch einige Dinge zu erledigen gehabt. Für den folgenden Tag hatte er sich für keinerlei Dienste eingetragen, die Gruppe würde bald weiterreisen, und deshalb würden sie sich heute morgen in der Taverne von gestern, dem "Zornigen Ziegenbock" treffen. Der Priester betrat also das Wirtshaus und sah sich um, ob die anderen Mitglieder der Gruppe bereits da waren.
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20

Sonntag, 27. Juli 2014, 22:23

Da Farah sich diesen Familienstreit nicht antun wollte, verschwand sie stumm im Badezimmer um sich fertigzumachen und zu duschen.


"Das ist eine Taverne! Da hast du doch auch gestern gefrühstückt!", erwiderte Altaris recht laut.
"Du sollst dich einfach fertig machen, damit du nicht stinkend zur Reise aufbrichst! Dazu hast du nämlich noch in den nächsten Wochen Zeit, wenn nicht irgendein Wassermagier seine Güte erweist."
Altaris zeigte auf die offene Tür zum Badezimmer, in dem Farah gerade verschwunden war.
"Also entweder folgst du ihr, oder du gehst in das nebenan. Du wolltest mit nach Xeng, dann machst du dich gefälligst auch bereit für die Reise."
Den Rest ließ Altaris unkommentiert. Er kannte Yin jetzt vielleicht einen Monat und trainierte sie seit 3 Tagen, und sie sprach von 'nie'? Das Mädchen wurde von Kyrian wohl viel zu sehr bemuttert. Außerdem konnte er auch nicht von ihren unglaublichen Fortschritten im Training sprechen, denn die wies sie nicht auf. Kleinere Fortschritte, ja, aber keine großen.


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