Die Dörfler waren angespannt. Als Raisen am frühen Morgen die Existenz von Werwölfen im kleinen Dorf bekannt gab, konnte keiner der Menschen mehr seiner Tätigkeit in Ruhe nachgehen. Der Bauer ließ die Brotleibe verbrennen, der Metzger versaltze das Fleisch, was er zur Lagerung geben wollte und auch die kleine Kuhfarm hatte die Milch verschüttet. Die Dörfler wussten dass dies so nicht weitergehen konnte und entschlossen, das Problem selbst in die Hand zu nehmen. Sie stellten eine Wahlurne auf die Dorfplatzmitte, jeder konnte seine Stimme für einen Dörfler abgeben, der am Abend des Tages vor das Scharfott gestellt wird. Die Wahlen waren offen, jeder konnte auch seine Meinung kundtun, bevor er seine Wahl abgab. Am Ende des Tages wertete der Dorfälteste die Stimmen aus und deutete auf Shatala, welche die Auserwählte des Tages war.
Mit großer Gegenwehr schien Sie von der Idee nicht überzeugt zu sein. "Wir können dieses Problem auch anders lösen. Wir müssen nicht noch mehr Blut vergießen als es die Werwölfe schon vorhaben!" - Doch niemand hörte Ihr zu, die verbliebenen Zehn Dörfler schleiften sie geschlossen zum Richtplatz - hier hatte man einen einfachen Hackblock errichtet, bei dem Diebe oder Verbrecher in großen und edelen Städten mit dem Tode bestraft wurden. Da das kleine Dorf jedoch keinen Henker hatte, übernahm dies der kräftig gebauteste Dörfler, damit der Tod auch einwandfrei und schmerzlos ablief. Man köpfte Shatala mit einem einzigen, gut positionierten Schlag und untersuchte Ihre Hütte.
Neben den alltäglichen Gebrauchsgegenständen und Einrichtungsmöbel fand man ein paar zerfledderte Bucher und etwas Geschirr, jedoch keinerlei Gegenstände, was auf einen Werwolf deuten würde.
Shatala war einfache Dörflerin.
- Altaris
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- Shatala - Dörfler - gelyncht