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Night Zap

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801

Mittwoch, 4. Februar 2015, 21:59

Ethans Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. Mit gesenkter Stimme erklärte er seine Meinung zu Valvatorez' vorhaben. "Diese drei sind vom gleichen Schlag wie Raisen. Ich bezweifle, dass es sicher ist, sie freizulassen, sogar, wenn man sie mit der Gruppe reisen lassen würde, wo Kyrian und Assagar", er nannte Evelins Namen bewusst nicht, nach dem, was sie angeblich getan hatte, "sie unter Kontrolle halten könnten."
_____________________
@Soren:

802

Mittwoch, 4. Februar 2015, 22:06

Evelin nickte Silver zu. "Gut." Dad Fingerknacken nahm sie als Einverstaendnis loszugehen. Selbtsicher steuerte sie sich und ihren Begleiter durch die Stadt bis sie nach einer kleinen Weile - widermal - vor Eisenwall standen. Doch erstaunlicherweise waren sie nicht alleine. Evelin, die das schon von weitem entdeckte, hielt Silver zurueck und gab ihm per Gedanken zu verstehen kurz zu warten. Sie schlich sich von hinten an Ethan an und tippte ihm auf die Schulter. "Buh." sie grinste den Wachmann an als er sie erkannte. "Naaa was fuehrt Euch beide hierhin?" Sie zog eine Augenbraue hoch und stemmte die Arme in die Hüfte. @Soren: @Night Zap: @Raisen:


Night Zap

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803

Mittwoch, 4. Februar 2015, 22:15

Ethan wandte sich erschrocken um, als Evelin hinter ihm auftauchte. Sofort nahm er einen wütenden Gesichtsausdruck an. Wären sie hier nicht auf einem offenen Platz, so hätte er sie warscheinlich laut angeschuldigt, aber stattdessen teilte er ihr in Gedankem mit, was er sagen wollte: Ist es war? Stimmt es, was Salem mir erzählt hat? Dass du Kyrian angegriffen hast, als er dich davon abhielt, einen Fremden zu töten? Dass du Pyxe beinahe umgebracht hättest?
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@Nadzieja: @Soren:

804

Mittwoch, 4. Februar 2015, 22:34

Diese drei sind vom gleichen Schlag wie Raisen. Ich bezweifle, dass es sicher ist, sie freizulassen, sogar, wenn
man sie mit der Gruppe reisen lassen würde, wo Kyrian und Assagar sie unter Kontrolle halten könnten.
Nach Ureks
Beschreibung über Ihre Taten konnte er sich das grobe Bild über sie machen und Ähnlichkeiten mit Ihm festestellen.
Doch er hatte nicht vor, sie in diese Gruppe mitzunehmen. "Nun, es ist wahr, dass die drei in unsere
Gruppe nicht passen werden. Raisen alleine ist genügend Aggression und brachiale Gewalt, die die Gruppe *irgendwann*
einmal benötigen wird. Jedoch habe ich einen anderen Weg gefunden, sie auf den richten Pfad zu lenken und ich kann
garantieren, dass Sie dem relativ willig folgen werden. Auch sei dir versichert, dass die öffentliche Sicherheit zu keinerlei
Leid kommen wird..."


Bevor Ethan jedoch seine Gedanken dazu machen konnte und Valvatorez seine Antwort zu geben, schein eine weitere Schachfigur
das Spielbrett betreten zu haben. Valvatorez wusste nicht, was er von Evelins plötzlichem Auftauchen halten sollte, jedoch wurde
er etwas angespannter, nachdem er Ethans Wutverzerrte Mimik sah. Etwas stimmte nicht - es muss einen Grund geben, warum
Ethan so eine Reaktion überhaupt zeigte - zumal er gegen Sie im Kampf niemals eine Chance haben würde.

@Night Zap: @Nadzieja:

Raisen

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805

Mittwoch, 4. Februar 2015, 23:09

Silver und Evelin waren schon bald in Eisenwall angekommen - er war schon lange nicht hier! ...
Doch wurde der Eismann noch vor dem Eingang von Evelin zurückgehalten und angewiesen zu warten.
Sie schlich sich von hinten zu einem Soldaten und begann ein Gespräch, dessen Inhalt Silver nicht hörte, da sie zu weit weg waren.
Neben der angesprochenen Person stand auch noch ein weiteres Wesen, das, der Aura nach, definitiv kein Mensch war.
Gespannt schaute sich Silver das an...zu lange durfte er jedenfalls nicht hier sein, sonst könnte man ihn noch entdecken!
Wobei das unwahrscheinlich war, da sein Gesicht kaum jemand in der Zelle gesehen hatte, von den wenigen Wärtern, die alle paar Tage vorbeigeschaut haben, mal abgesehen.

@alle:

806

Donnerstag, 5. Februar 2015, 00:10

Ist es war? Stimmt es, was Salem mir
erzählt hat? Dass du Kyrian angegriffen hast, als er dich davon abhielt,
einen Fremden zu töten? Dass du Pyxe beinahe umgebracht hättest?
Du hast aber viele Fragen.,
antwortete Evelin in Gedanken und umarmte ihn, zog ihn näher an sich heran. Sei nicht so neugierig! Vielleicht? Vielleicht auch nicht? Ich weiß nur, dass du mir jetzt sehr nützlich sein wirst.. Sie knabberte an seinem Ohr und lächelte ihn herzlich an. "Schön, dass du mir das Gefängnis zeigen willst!", sagte sie laut und trat einige Schritte von ihm zurück. "Nicht, Schätzchen? Valvatoresliebling, möchtest du mitkommen?""Hallo, Frau Dämonin!", Kurmai schreckte hoch. Wer was wo? Sie hatte gerade ihren nicht gerade hoffnungsvollen Gedanken nachgehangen und war dementsprechend überrascht, auf einmal Besuch in ihrer erstaunlich hellen Zelle vorzufinden. Sie musterte den Mann, der durch die Tür trat, überrascht und interessiert.. Ein Elf? Er sah erstaunlich jung aus. Schnell stand Kurmai aus ihrem Schneidersitz auf und lächelte ihn unsicher an. "Hallo.. Herr Elf. Wie kann ich Euch helfen?"

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Night Zap

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807

Donnerstag, 5. Februar 2015, 19:01

Plötzlich umarmte Evelin Ethan, drückte ihn fest an sich. Sei nicht so neugierig! Vielleicht? Vielleicht auch nicht? Ich weiß nur, dass du mir jetzt sehr nützlich sein wirst... hörte er in seinen Gedanken, dann biss sie in sein Ohr, und sein Körper fühlte sich auf einmal sehr taub an. Was hat das zu bedeuten, Evelin?! hätte er jetzt laut gerufen, aber sein Mund bewegte sich nicht, nur Evelin würde es hören, in ihrem Kopf. "Schön, dass du mir das Gefängnis zeigen willst! Nicht, Schätzchen? Darauf wollte diese Hexe also hinaus! "Es wäre mir eine Ehre, oh wunderbare Herrin." sagte Ethans Körper, der gesteuert wurde wie eine Marionette. Gegen seinen Willen führte Ethan die ehemalige Königin ins Gefängnis. Bedienstete und Wachen, die ihnen auf dem Weg nach unten begegneten, wurden mit einer Mischung aus Ethans Authorität und ein kleines bisschen direkte Kontrolle durch Evelin weggeschickt. Schließlich kamen sie bei der ersten der drei Hamator-Zellen an. Ethan fügte die Schlüsselkomponenten zusammen, öffnete das Schloss von G-4-7, und Licht flutete vom Korridor in Akames Zelle.
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K.K.

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808

Donnerstag, 5. Februar 2015, 21:15

Der Tag näherte sich dem Ende und die zwei Freunde gingen gemeinsam zurück zum Haus der Farvis. Sie sahen sehr gezeichnet von den heutigen Geschehnissen aus: Während dem Jungen das rechte Armstück seiner schlichten, dunkelblauen Robe fehlte und seine Frisur leicht durch den Wind aussah, konnte man Mias Haare mit etwas zwischen nass und mitgenommen beschreiben. Auf ihrem Weg durch die Stadt versuchte sie außerdem, ihre blutbefleckten Hände so gut wie möglich vor den anderen Leuten zu verbergen, indem sie ihre Arme verschränkte und sie dabei in den Ärmeln ihres Kleides versteckte, bis die beiden an einem See (außer Sichtweite der Bewohner) ankamen. Sich die Hände und das Gesicht waschend, schaute das Mädchen auf das Wasser. Sie sah dort zu Vim im Spiegelbild und zu den Lichtkristallen an der Decke. "Hey, Kyrian wollte dich rekrutieren, hat er gesagt. Was denkst du eigentlich?" "... Naja... ich weiß nicht..." Sie standen auf und setzten sich auf eine Bank. "Es dürfte vielleicht ganz abenteuerlich werden... Immerhin kennt er einige interessante Leute..." Er dachte besonders an Evelin und an den Zwischenfall im Gefängnis mit der Dämonin. "Aber... wenn ich..." Dann blickte er zu Mia. "Meinst du...?" Sie zeigte ihm ein Lächeln. Sie genossen die friedliche Ruhe im Park.

Das Mädchen schaute nach oben. "Weißt du, ich will unbedingt mal an die Oberfläche und die Sterne sehen. Und ganz besonders den großen hellen Stern!" Vim lief neben ihr, Hand in Hand. "Mhm." "Bestimmt ist es da wunderschön..." Ihre Gedanken schwebten davon. Sie träumte von einem sonnigen Tag am Strand, vom weiten, blauen Ozean, von Regen, Schnee, von unendlicher Natur. Sie stellte sich vor, wie alle im idyllischen Einklang miteinander leben würden. Wie schön es wäre, frei zu sein... Bald schon standen sie vor dem Gasthaus; es war schon recht spät geworden, weshalb man auch die Lichter angezündet hatte und den Betrieb wieder aufnahm. "Kommst du mit rein für ein Essen?" Er nickte.

Nun befanden sie sich vor dem Haus und nahmen Abschied voneinander, vermutlich sogar für viel länger. "Also dann... auf Wiedersehen..." Mia hielt ihre Hände hinter den Rücken. "Ja... lass' uns wieder etwas unternehmen!", schmunzelte Vim. Sie grinste zurück. "Und wenn du wiederkommst, erzähl' uns von deinen Erlebnissen, ne?" "Mach' ich!" Er winkte ihr zu und überlegte, ob er ihr nicht doch eine Umarmung gab, aber er ließ es dabei bleiben und machte sich auf den Weg nach Hause. Als er nochmal auf den Tag zurückblickte, fiel ihm ein, dass er seine momentane Kleidung nicht benutzen konnte und sich eine neue Robe beschaffen musste - viele hatte er nicht mehr im Schrank stehen, allerdings fehlte ihm auch das Geld dafür. Er seufzte. Ein Versuch konnte ja nicht schaden... und müde war er noch nicht.

Auf dem Billigmarkt für Klamotten angekommen, begegneten ihm verschiedenste Sorten von Altkleidern: hier ein halb zerfetztes, viel zu kleines Hemd, dem die Gebrauchsspuren noch deutlich anzusehen waren (die schwarzen Flecken deuteten auf Kohlebergwerk hin); zwischendurch ein bunter Umhang, der eher einem Flickenteppich glich; dann etwas, was definitiv nicht genießbar aussah und einen herben Geruch hatte; und irgendwo auch ein Schal aus unbekanntem Material, was nicht nur auf den ersten Blick, sonder auch beim Anfassen einen mittelstarken Juckreiz auslöste. So kehrte er nach einer erfolglosen Stunde zurück. Leider waren auch die restlichen, halbwegs normalen Kleidungsstücke eher dazu gedacht, um zu wärmen als um gut auszusehen. Der junge Elf landete schließlich völlig erschöpft im Bett und fiel kurz darauf auch schon in den Schlaf hinein...

"Guten Mooorgeen!" Keine Reaktion, Vims Augen blieben geschlossen. Er tat so, als würde er schlafen. "Na komm', steh' endlich auf...!" Immer noch nichts. Sie sang: "Wenn du nicht aufstehst, verpasst du das Frühstück!", und zog ihm die Decke weg. Er zog die Decke wieder über den Kopf. Sie grummelte ihn an. Dann nahm sie seine Hand... und biss zärtlich hinein. "Uaaah! Au au au!" Als sie wieder losließ, zog er seine Hand unter die Decke und lugte mit seinem Kopf unter ihr hervor, öffnete die Augen und schaute mit seinem miesen Gesicht einem strahlenden Lächeln entgegen. "Naah, ist ja gut..." Vim setzte sich an die Bettkante und kratzte sich am Auge, als er seinen Kopf nach oben richtete und die Halbelfin sah. Einen Augenblick später, überfiel der Junge sie mit einer Kitzelattacke. "Giligiligiligiligili!" "Aaaah hahahaha! Hihihihihi! Hö- hör auf! Hahaha!" Vim stoppte, als eine andere Stimme zwei Türen weiter sprach: "Kinder, Zeit für's Frühstück!" "Jaa, Tantchen!", antwortete das Mädchen, und bevor sie zur Küche losrannte, zeigte sie Vim noch die Zunge. "Bäh!" Er stand auf und wollte ihr hinterherjagen, doch er verfing sich ungeschickterweise mit einem Bein in der Decke und schlitterte auf den Boden.

Er richtete sich auf. Plötzlich war er woanders. Der Junge war nicht mehr im Haus, sondern kniete davor, in Schlafkleidung. Ein eiskaltes Gefühl durchdrang ihn. Irgendetwas zog ihn nach unten, sein Herzschlag wurde immer lauter, er spürte eine Kraft, wie sie an seinem Körper zerrte. Lautes Geschrei, Gekreische, wo sich Gelächter daruntermischte. Sie hatten rote Augen. Die Dunkelheit wurde rot, alles, was er sah, wurde dunkelrot. Er wollte das nicht. Die Luft wurde dünner, jeder zusätzliche Atemzug schnürte ihm seinen Hals enger zu. Sein Kopf dröhnte, sein Augenlicht verschwamm, stechende Schmerzen in Arm und Bein. Vim schrie, aber er hörte sich nicht, er spürte auch nichts, keinen Ton. Nur, dass seine Brust schwerer wurde, sodass er nach vorne umkippte, ohne etwas dagegen tun zu können, sein Körper war erstarrt. Nur seine Augen konnte er bewegen. Er sah die dunklen Gestalten mit den roten Augen. Sie verschlangen mehr und mehr Licht und färbten es rot, dunkelrot, schwarz. Selbst das hellste Licht, das er sehen konnte, das er deutlich spüren konnte - es war so nah dran, dass er es greifen konnte, aber er rührte sich nicht, es war unmöglich -, erlosch. Es wurde totenstill, und Sekunden später verschwanden die Bilder.

Es war morgen. Die Nacht verlief schrecklich, Vim lag noch immer mit dem Gesicht im Bett - aber hellwach - und dachte über diesen Traum nach. Diesen Albtraum. Er fühlte ein Stechen in seiner Brust. Eine halbe Ewigkeit rührte er sich nicht. Doch endlich stand er auf, sprintete ins Bad, zurück zum Schrank, zog sich seine alten Soldatensachen an und stürmte aus dem Haus. Nachdem die Tür verschlossen war, rannte er durch die Stadt. Der Junge wollte nicht länger in der Ecke vergammeln, er wollte jetzt trainieren, stärker werden. Den ganzen Tag lang lief er Runden um die Seen und Häuser von Dulluas, oder verbrachte in leeren Parks Stunden mit Kraft-, Schwert- und Magietraining, dazwischen machte er Pausen und kaufte Lebensmittel für die Farvis' ein, half in der Küche aus oder aß dort bei ihnen. Spätabends kehrte er zurück nach Hause und fiel wie ein Stein ins Bett, um am nächsten Morgen wieder vollkommen fit aus den Federn zu hüpfen. So verliefen die nächsten Tage...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K.K.« (5. Februar 2015, 21:15)


809

Donnerstag, 5. Februar 2015, 21:44

Der rasche Ablauf der Ereingisse überschüteten Valvatorez mit ein wenig Respekt. Evelin scheint seit dem letzten
Treffen nur nur gefährlich wahnsinnig zu sprechen, Sie handelt auch entsprechend. Ihre Aussage an Val
"Nicht, Schätzchen? Valvatoresliebling, möchtest du mitkommen? und der sehr seltsam klingende Ausruf von Ethan
"Es wäre mir eine Ehre, oh wunderbare Herrin. bestärkten Ihn dabei - SIe wäre die perfekte Dämonin.
Aber das wäre kontraproduktiv für den jetztigen und zukünftigen Verlauf der Ereignisse, also stimmte er einmal nickend
zu, war aber Ihr gegenüber äußert vorsichtig. Sie war Ihm vom Kampftalent mehr als ebenbürtig und durch seine wenigen Kontakte
mit Ihr war sie schwer einzuschätzen. Jedoch scheint Sie ... seltsame Ziele zu verfolgen. Überraschenderweise die gleichen wie Val,
als Ethan eine Zellentür entriegelte, die neben der Bezeichnung der Zelle auch einen Namen enthielt. Akane. Valvatorez blickte Evelin
verdutzt an, als würde er wissen wollen, was Sie vorhatte.

@Raisen: @Night Zap: @Nadzieja:

Raisen

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810

Donnerstag, 5. Februar 2015, 22:38

Akame hörte die Schritte von mehreren Personen, die durch den Gefängnisgang marschierten und vor ihrer Zelle stoppten. Als sich die schwere Eisentür öffnete, hielt sich das Mädchen erstmal reflexartig die Hand vor's Gesicht, weil das helle Licht einen zu starken Kontrast zu ihrem dunklen Zimmer bildete. Nachdem sich die Augen von Akame an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, konnte sie erstmals erkennen, wer sie besuchte: Die weißhaarige Frau ist wieder mit ihrem Anhang da, zusammen mit einem recht seltsam aussehenden Mann, der sich das ganze eher unsicher ansah.
"Oh, sieh an, was verschafft mir die Ehre, Euch nochmal zu treffen?", sprach sie, hauptsächlich an Evelin gerichtet.
"Schon gefunden, wonach ihr gesucht habt?", ergänzte sie noch.

@Nadzieja: @Night Zap: @Soren:

Vada lachte, als die Dämonin aufschreckte und ihn perplex musterte, während Néni hinter ihm stand und sich fragte, was sie hier wollen.
"Hallo.. Herr Elf. Wie kann ich Euch helfen?", fragte die kleine Frau, deren violetten Augen hervorstachen.
"Oh, entschuldigt, ich habe mich garnicht vorgestellt! Mein Name ist Vada Éneanár und meine reizende Kollegin neben mir ist Néni!", der Elfe deutete eine leichte Verbeugung an, wie es bei einer richtigen Vorstellung gehörte. Dann warf er kurzzeitig der Wache hinter sich einen bösen Blick zu, die irritiert in die Zelle geblickt hatte. Vada hatte der Dämonin, die laut Akten auf den Namen Kurmai hörte, wohl etwas zu viel Respekt entgegen gebracht.
"Ich werde Ihnen nun ein paar Fragen stellen", dabei schob er Néni in den Raum hinein und schloss hinter sich die Tür, "...allerdings nicht auf die grobe Art, wie es Kormar gemacht hatte"
...
"Zuerst einmal, wir gehören einer Einheit an, die sich um die Ordnung in der Stadt kümmert - dazu gehört es auch, Verbrechen aufzuklären. Und ich hab das Gefühl, dass sie mit einem uns bekannten Fall in Verbindung stehen", erklärte Vada und flüsterte Néni etwas in das Ohr, bevor er sich wieder der Dämonin zuwandte. "In der Unterschicht, genau gesagt im Gebiet D, Sektor 3, haben wir ein Gebäude gefunden, in dem wir Spuren von einem Dämon, einer Menschenfrau und mehreren Männern gefunden haben", um genau zu sein wusste Vada nicht, ob die Dämonenspuren wirklich von ihr kamen, aber wenn Kurmai ihre Anwesenheit verneinte, konnte Néni ganz einfach prüfen, ob die Spur zu ihr passte oder nicht. Er wollte nur nicht schon von Anfang an eine Drucksituation erzeugen, was womöglich nur dazu führte, dass sie lügte.

"Doch das war noch nicht das wichtige - der Keller in dem Gebäude war voller Blut. Ich gehe davon aus, dass dort etwas illegales passiert ist."
Er lehnte sich gegen die Tür und sprach weiter. "Waren Sie dort?"

811

Donnerstag, 5. Februar 2015, 23:22

"Schon gefunden, wonach Ihr gesucht habt?", fragte das kecke Mädchen vor Evelin und sah sie interessiert an. Evelin lächelte. "Das kann man so sagen." Sie befahl Ethan in Gedanken die Zellen der anderen aufzuschließen und machte ihnen ein Zeichen, sich im Gang zu versammeln. Schnell erklärte sie den versammelten Hamatora Mitgliedern in Gedanken, wie die Sachlage war: Ich denke ihr alle wisst, wer ich bin. Ich bin genaugenommen die, die Euch in diese Lage hier gebracht hat. Das tut mir Leid, denn ich glaube ich habe Euer Talent verkannt. Wir werden Euch jetzt geordnet hier rausbringen, alles andere können wir danach besprechen, okey? Sie erwartete genaugenommen keine große Antworten, da hier wohl, wie alle wussten, nicht der geeignete Zeitpunkt war, Diskussionen zu führen. Dennoch gab sie ihnen die Möglichkeit kurz zu reagieren. Zu Valvatorez fügte sie schnell hinzu: Das gleiche gilt auch für dich. Oder hast du hier noch etwas weiteres vor?


Kurmai hörte sich geduldig an, was der Mann ihr zu sagen hatte. Dabei musterte sie stumm das Mädchen neben ihm. Ob er... Magier war? "Blut?", hakte sie auf seine letzte Bemerkung nach. "Nein.. ich muss Euch enttäuschen,", sprach sie höflich. "..ich habe mit all dem nichts zu tun. Bis vor meiner Festnahme war ich nur im Krankenhaus und im Anwesen eines Adligen. In den Gegenden, die Ihr mir genannt habt, bin ich noch nie gewesen."
Ob sie ihm wirklich vertrauen konnte, was sein Kommentar über seine Verhörmethoden anging? Man sah ihr an, dass sie ziemlich unsicher und ängstlich war. Hoffentlich glaubte er ihr.


@Raisen: @Night Zap: @Soren:


812

Freitag, 6. Februar 2015, 00:11

Spoiler Spoiler



"Tut mir leid, der Preis ist mir zu hoch. Ich kaufe dieses Mal nicht." - "Bitte?", fragte sein Gegenüber. "Ich habe mich wohl hoffentlich verhört, oder?" - "Nein", kam die Antwort, dieses Mal etwas entschiedener, "du hörst richtig: Ich kaufe nicht. Der Preis ist mit zu hoch." - "Ah, ich verstehe, der Preis ist dir zu hoch. aber ist er das wirklich? Ist es vielleicht nicht etwas anderes? Ist dir die Stadtverwaltung auf den Fersen?" - Sein Gegenüber sog die Luft scharf ein. "Aha, wusste ich es doch. Du bist aufgeflogen, oder?" - "Nein, nein! Es ist nur ein Verdacht, sie wissen nichts absolut nichts!" - "Nun gut, das spielt auch keine Rolle. Du bist leider ein zu großes Risiko. Adieu" - Die Augen des Mannes weiteten sich, als der Dolch ihn völlig unvermittelt in die Brust traf. Er kippte nach hinten um und starb noch in derselben Sekunde. Der Dolchwerfer war schließlich ein Profi. Kein Blutstropfen war verlaufen, alles war an der Kleidung des Toten haften geblieben.


Er nahm Goldmünzen und Wertgegenstände des Toten, dann nahm den Leichnam auf, brachte ihn aus dem Raum und warf in achtlos in eine der Gassen. Der Treffpunkt war in der Unterschicht, völlig ohne Zusammenhang. Einfach ein Leerstehendes Gebäude. Wenn man Hambardo Ullos fand, den bekannten Kaufmann, der es als einer der wenigen Menschen geschafft hatte, sich neben den Zwergen in Dulluas zu etablieren, würde es wie ein Raubmord auf offener Straße aussehen.

Dann verschwand er.

@Raisen: @Night Zap: Falls die Stadtwache etwas finden möchte (Vada und Ethan bezogen z.B.), der Tote ist ein Bekannter aus der Oberschicht. Es soll nur ein Anstoß zu einem eventuell irgendwann mal folgenden Event sein. Das steht aber noch in den Sternen und hat keine Priorität, vor allem nicht, wenn wir an der Oberfläche sind^^


Forax trat aus dem fünften Gefängnistrakt und die unsichtbare Tür hinter ihm schloss sich wieder. Urs Vallen war zur Zeit leider nicht bei Bewusstsein - die Ketten, die ihn fesselten, entzogen ihm ja Lebenskraft und Magie - er würde später wiederkommen müssen. Eigentlich hatte er versuchen wollen, ihn zu hintergehen, um die Informationen über Matthews Mal herauszufinden, das musste nun leider ein anderes mal getan werden. Mit einem Seuzfen trat er auf den Gang heraus und begab sich in Richtung Treppe. Kurz vorher hielt er inne - er spürte Auren. Und nicht wenige!

Für einen Moment fühlte er sich an das letzte Mal erinnert, als er an dieser Stelle Matthew weggeschickt hatte, als ein Junge, der gerade aus einer der Zellen um die Ecke spazierte, einen gewisser Silver befreit hatte. Der Silver, der Chaos in der Unterschicht gestiftet hatte. Jetzt waren Evelin hier. Und ebenfalls ein Kämpfer von der Silver-Begegnung. Und Der Sohn von Altin. Herrgott, was war denn hier los? Offenbar wurden Zellen aufgeschlossen, denn das Geräusch der aufschnappenden Riegel und der Tore, die sich öffneten, war das einzige, was er hörte. War das eine der Dummheiten, die Kyrian gemeint hatte? Stach Evelin erst ihn ab und befreite danach Kriminelle aus Eisenwall?

Forax öffnete die Tür zu Level 3 und machte sich auf nach oben. Er würde dort auf die warten. Mal sehen, was das wird.

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Night Zap

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813

Freitag, 6. Februar 2015, 07:09

Evelin befahl Ethan, auch Kyoutaruo und Ryu zu befreien, und als alle drei Hamatora-Mitglieder auf dem Korridor standen. Ethan wollte sie warnen, doch erneut bekam er den Mund nicht auf, nur seine Gedanken ließen verlauten, was er sagen wollte: Hört nicht auf sie! Sie will euch nur benutzen wie Marionetten! Er hatte Angst. Evelin schreckte plötzlich vor nichts mehr zurück, sie griff einfach ihre ältesten Freunde an, sie zwang ihren Verbündeten ihren Willen auf. Er konnte nicht mal seine Augen bewegen, er sah nur, was sein Körper sah, er wollte schreien, doch er hatte keinen Mund. Warum tust du das, Evelin? Warum hintergehst du deine Verbündeten?
____________________________
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814

Freitag, 6. Februar 2015, 11:04

Ich denke ihr alle wisst, wer ich bin.
Ich bin genaugenommen die, die Euch in diese Lage hier gebracht hat.
Das tut mir Leid, denn ich glaube ich habe Euer Talent verkannt. Wir
werden Euch jetzt geordnet hier rausbringen, alles andere können wir
danach besprechen, okey?


Die plötzlich hörende Stimme in seinen Gedanken riss Ihn aus seiner Konzentration die
Aktionen von Evelin un Ethan genau zu beobachten, nicht zuletzt, da es Evelins Stimme war.
Sie besaß Telepathie? Ein recht seltenes Talent das - wenn man es hat - zig Jahre benötigt um es
ordentlich einsetzten oder missbrauchen zu können, ohne in den Wahnsinn getrieben zu werden.
Manche dieser Talente haben sogar das Glück, von Geburt auf die volle Kontrolle darüber zu besitzen.

Auch kurz darauf schien sie etwas konkreter zu Ihm zu antworten, als alle drei Hamatora-Mitglieder versammelt
vor Ihnen standen: Das gleiche gilt auch für dich. Oder hast du hier noch etwas weiteres vor?
Valvatorez zischte nur entsetzt über die radikale Handlungsweise von Evelin und spielte vorerst mit. Die drei Kinder
hatten etwas besser verdient, nicht um als Mittel zum Zweck als Killermarionetten zu dienen. Denn danach sieht es aktuell
nach der Verhaltensweise von Evelin aus. "Nein. Nichts. Noch nicht."

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Raisen

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815

Freitag, 6. Februar 2015, 15:07

Akame wurde auf den Gang geholt, ebenso wie Ryu und Kyoutarou, deren Zellen etwas entfernt von ihrer waren. Die drei sagten nichts zueinander, blickten sich aber fragend an. Wenn sie hier von den Wachen gefunden werden...

Ich denke ihr alle wisst, wer ich bin. Ich bin genaugenommen die, die Euch in diese Lage hier gebracht hat. Das tut mir Leid, denn ich glaube ich habe Euer Talent verkannt. Wir werden Euch jetzt geordnet hier rausbringen, alles andere können wir danach besprechen, okey?
Erklärte Evelin in Gedanken, was die Hamatoramitglieder gleichermaßen überraschte.

"Talent verkannt?", wiederholte Ryu und hob eine Augenbraue. Er war wütend auf die Frau, allerdings erwachsen genug, um hier nicht eine Szene zu machen.
Akame stieß Ryu leicht in die Seite. "Sie wollen uns von befreien, also seid dankbar", flüsterte sie zu Ryu und Kyoutarou.
*Allerdings sind wir alles anderes, als deine Freunde~*, antwortete das Mädchen in ihren Gedanken Evelin.

"Und was ist mit Horus?...", fragte der Jüngste, Kyou, und blickte die "Befreier" an.

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"Nein.. ich muss Euch enttäuschen", antwortete die kleine Dämonin, "..ich habe mit all dem nichts zu tun. Bis vor meiner Festnahme war ich nur im Krankenhaus und im Anwesen eines Adligen. In den Gegenden, die Ihr mir genannt habt, bin ich noch nie gewesen."
"Ist das so?", Vada kratzte sich nachdenklich am Kinn. Lag sein Gefühl daneben? Nein, sicher nicht. Er tippte Néni auf die Schulter, die daraufhin genervt ausatmete. Sich vor anderen zu verwandeln...
"Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn sie deine Antwort bestätigt", lächelte Vada, allerdings konnte man nicht sagen, ob es jetzt ein freundliches oder eher bösartiges Lächeln war.
Die Tiertransformation war immer wieder interessant zu beobachten, auch wenn es unspektakulär war - sich überhaupt in ein anderes Wesen zu verwandeln war schon beeindruckend. Néni's Körper veränderte sich - weg vom Menschen, hin zu einem hundeartigen Tier. Die Verwandlung sah recht bizarr aus, darum mochte es das Mädchen nicht, wenn andere ihr dabei zusehen. In ihrer neuen Form machte Néni einige Schritte auf die kleine Frau zu. Sie bellte laut, aber nur, weil der dämonische Gestank so extrem war, verglichen mit dem der Menschen oder Elfen. Dann schnupperte sie vorsichtig am Arm von Kurmai, tapste einige Schritte zurück und löste die Verwandlung wieder auf.
Das Mädchen flüsterte Vada etwas in das Ohr und verschwand aus dem Raum.
" 'Reizende Kollegin'...tss!", hörte man noch, bevor die Eisentür wieder in das Schloss fiel.
"Du fragst dich sicher, wieso ich sie das nicht gleich machen ließ...", sprach Vada vor sich hin, "Es war ein simpler Charaktertest"
Dann wurde der Elf ernst, zum ersten Mal seit er die Zelle betreten hatte.
"Wieso hast du gelogen, Kurmai?", sein Blick schien sie förmlich zu durchbohren. "Erzähl mir, was in dem Keller passiert ist"

@Nadzieja:

816

Freitag, 6. Februar 2015, 15:37

"Und was ist mit Horus..?", kam auch schon die dahingehauchte Frage mit einem dazugehörigen Blick. Evelin richtete ihre eiskalten Augen auf die Person, die die Frage ausgesprochen hatte. Der ist tot., antwortete sie (an alle) nicht sehr einfühlsam und zuckte dann mit den Schultern. Wieso und weshalb kann Euch aber Silver erklären, der draußen auf uns wartet. Gut, dann keine Zeit verlieren.
Sie drehte sich um und befahl Ethan den Weg nach draußen abzusichern - zweimal begegnete die ungleiche Gruppe einigen Wachen, doch einmal bemerkten Ethans Sinne das rechtzeitig, und das andere mal schirmte Evelin die Kinder und sich selbst (auf Valvatorez achtete sie nicht, der sollte sich ruhig selbst versorgen) genug ab und projizierte in die Köpfe der Wachen ganz gewöhnliche Besucher.
Nur zehn Minuten später verließen sie Eisenwall. Da wären wir. Warte, spürte sie da etwas irgendwo? Wurden sie beobachtet? Die weißhaarige Asiatin verdrängte den spontanen Gedanken sofort wieder und drehte sich zu Ethan um. "Danke, Süßer. Du hast mir wirklich sehr geholfen. Damit du mir nicht so schnell in die Quere kommst, habe ich noch eine kleine Aufgabe für dich." Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte ihm über die Wange. Dann drehte sich Ethan mit einem absurden Lächeln im Gesicht weg und lief in eine andere Richtung -

und lief und lief und lief.. bis er vor einem Badehaus stehen blieb. Dort trat er ein, gab der Bedienung sein ganzes Geld und bestellte ein Einzelbad. Er zog sich aus, warf seine Klamotten aus dem Fenster und machte es sich bequem, stellte das Wasser auf kochend heiß und stieg ein. Nach ungefähr einer halben Stunde war die Kammer so voller Wasserdampf, dass er kaum seine Hand vor Augen sehen konnte.. und endlich kehrte auch seine Körperkontrolle wieder in seine Glieder! Doch das lange liegen im heißen Wasser hatte seine Arme und Beine total gelähmt und aufquellen lassen, alles fühlte sich.. Schmeeeerz!

"Den wären wir los.", kommentierte Evelin als sich die Gruppe in eine Gasse verzogen hatte. "Silver, zeig dich! Trotzdem sollten wir hier erstmal weg.. Folgt mir einfach, ich kenne da ein kleines Versteck, dass ideal wäre. Es dürfte nur etwas staubig sein.", sagte sie und führte den Weg an.

@Night Zap: @Raisen: @Soren:


Kurmai sah der Verwandlung neugierig zu. Eine Gestaltwandlerin? Von denen hatte sie bisher nur gehört.. dass es sie wirklich gab.. Doch dann wurde es ernst. Erst wurde sie angebellt und nun noch angezweifelt. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn man ihr geglaubt hätte! "Aber.. das ist die Wahrheit. Ich..", sie rieb sich die Stirn. "Ich wüsste nicht, welchen Keller ihr meinen könntet.. tut mir Leid.", sie sah Vada zerknirscht an.
Sie konnte ihm wirklich nicht weiterhelfen, auch wenn sie das gerne gewollt hätte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (6. Februar 2015, 22:54)


Raisen

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817

Freitag, 6. Februar 2015, 21:48

Der ist tot., antwortete Evelin mehr oder weniger beiläufig.
Kyou's Gesicht wurde blass, Horus ist...tot?
Wieso und weshalb kann Euch aber Silver erklären, der draußen auf uns wartet. Gut, dann keine Zeit verlieren.
Silver?!, Ryu schreckt auf, das war doch der Typ, den er befreien musste...
Akame legte ihren rechten Akame wortlos über Kyou's Schultern, die Stimmung war bedrückt. Keiner sagte etwas.

Zumindest bis sie außerhalb des Gefängnises waren. Evelin schickte ihren Soldatenanhang weg und führte die Gruppe in eine Seitengasse in der Oberschicht, wo sie den besagten Silver rief.
"Silver, zeig dich! Trotzdem sollten wir hier erstmal weg.. Folgt mir einfach, ich kenne da ein kleines Versteck, dass ideal wäre. Es dürfte nur etwas staubig sein."
"Hey~", der blauhaarige Mann trat aus dem Dunkeln hervor und lächelte. Akame und Kyoutarou sahen ihn garnicht an, Ryu hingegen blickte wütend in seine Richtung. Er hatte bereits das Vergnügung mit Silver, damals im Gefängnis, als er ihn befreit hatte.
...

@Soren @Nadzieja

Spoiler Spoiler

Ich hoffe es macht jetzt nicht, dass wir dich etwas außen vor gelassen haben, Soren D:

_________


"Aber.. das ist die Wahrheit. Ich..", sie sah ziemlich durcheinander aus, "Ich wüsste nicht, welchen Keller ihr meinen könntet.. tut mir Leid."
"Hör auf dich zu entschuldigen", Vada kratzte sich am Hinterkopf. Er hatte nicht das Gefühl, als wäre die Frau in der Lage, ein Verbrechen zu begehen...doch nach dem Aussehen zu gehen, war ein Anfängerfehler.
"Gut, Kurmai, dann zu was anderem", er setzte sich auf den Boden und lehnte sich gegen die Tür, "Was hast du die letzten paar Tage gemacht?"

@Nadzieja

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (8. Februar 2015, 13:04)


Night Zap

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818

Freitag, 6. Februar 2015, 22:36

Evelins Liebkosungen versetzen Ethan in Panik. Sie würde ihn irgendetwas furchtbares machen lassen. Und furchtbar, das war sein Schicksal tatsächlich: Unfreiwillig trugen ihn seine Beine zu einem Badehaus in der Oberschicht, wo er sich in eine Wanne voll sehr heißem Wasser setzte, bis zum Hals reichte die Flüssigkeit. Eigentlich sollte man beide Hähne aufdrehen, so dass sich heißes und kaltes Wasser zu einer angenehmen Temperatur mischten, doch nur der Hahn für ersteres hatte Wasser in die Wanne gelassen. Da er den Kopf aufrecht hielt, konnte er nur seine Füße sehen, die zuerst rot wurden und dann schließlich einen sehr ungesunden Ton annahmen, sogar eine Brandblaße machte sich auf dem kleinen Stück Fußrücken, der sich in seinem Blickfeld befand, bemerkbar. Ethan wusste nicht, auf welche Temperatur der Boiler im Keller des Badehauses das Wasser bringen konnte, er wusste nur, dass ihn der Moment, in dem er wieder Kontrolle über seinen Körper erlangte und wieder fühlte, was um ihn herum vor sich ging, auf ewig verfolgen würde.

Die Rezeptionsdame des Badehauses und wohl auch sämtliche Besucher und andere Angestellte des Etablissements schreckten auf, als ein lauter Schrei, der reine Qual in Schalwellenform war, durch das Gebäude hallte.

Als Ethan wieder zu sich kam, lag er in einem Bett in einem Krankenhaus. Er hatte wohl vor Schmerz das Bewusstsein verloren, und die Badehausbelegschaft hatte Hilfe geholt, als man ihn ohnmächtig und mit Verbrennungen ersten und zweiten Grades überall am Körper in dem Raum, den er gemietet hatte, fand.
Sein gesamter Körper tat ihm weh, und er konnte sich kaum bewegen. Er fühlte sich schwach. Einige Beamte vom Militär waren gekommen, um zu fragen, was passiert war. Durch Stärkungszauber eines Heilmagiers blieb Ethan lange genug bei Bewusstsein, um zu erklären, wie Constizia ihn mit Magie kontrolliert hatte, um mit seiner Authorität die Hamatora-Mitglieder zu befreien, und ihn anschließend dazu gezwungen hatte, sich diese Verbrennungen zuzufügen. Auch erklärte er, dass es Constizia gewesen war, die Kyrian die beinahe tödliche Verletzung zugefügt hatte. Nach dieser Erklärung sank er erschöpft in die Kissen zurück. Er würde noch eine Weile im Krankenhaus bleiben, Verbrennungen ließen sich nicht gut durch Heilmagie behandeln.
Noch am selben Tag wurde Constizia offiziell zur gesuchten Verbrecherin erklärt, angeklagt des versuchten Mordes, Befreiung von Terroristen, schwerer Körperverletzung und Magischer Gedankenkontrolle. Auch Steckbriefe wurden ausgehängt, um die flüchtige Adlige zu suchen.

______________________________
@Nadzieja:

819

Samstag, 7. Februar 2015, 17:21

Die ganze "Fluch", die Evelin abspielte, war zu einem sehr radikal und durchdacht - wenn nicht sogar geplant
oder aber einfach nur sehr intuitiv durchgeführt. Selbst den Schleierzauber, der die drei samt Evelin wie einfache
Bürger und Bürgerinnen aussehen ließ, machte auch nicht vor Valvatorez Blickfeld halt. Er wusste die Tarnung,
da er neben Ihr und der Gruppe vor Ausführung stand, jedoch die Wachen und Ethan haben keinerlei Beanstandungen.
Ethan schon, jedoch konnte er nichts dergleichen sagen. "Die Flucht" verlief dahingehend relativ problemlos.
Da Ethan am Anfang der Wache zu verstanden gegeben hat, dass Val zu Ihm gehörte, war es für Ihn auch nicht nötig,
seine Identität großartig zu verschleiern.

Nach dem reibungslosem Verlassen von Eisenwall schickte sie Ihre "Marionette" - Ethan - mit einem letztem Befehl
in eine komplett andere Richtung. Wohin genau konnte man nicht sagen, das wüsste nur Sie und Ethan, nachdem
sein Körper Ihn unfreiwillig dorthin brachte. Sie wird wissen, das diese "Flucht" nur temporär nützlich war, schien
aber nicht davon abzuschrecken und setzte mit Ihrem Plan fort, Valvatorez schweigend folgend.

In einer Gasse, nicht weit entfernt von Eisenwall in der Oberschicht - hatte sie kurzen Halt gemacht, um eine weitere
Person in die Gruppe aufzunehmen. Silver. Der Mann, den Urek in einem Mann gegen Mann Zusammenprall stellen wollte.
Seine Stärke war ohne jeden Zweifel die Energiequelle, die Val erst in Aktion hat treten lassen - er jedoch nicht erreichen konnte,
da der Magi Ihn lang genug aufhalten konnte. Seine Anspannung erhöhte sich dadurch nur ungemein, lies sich jedoch sehr wenig
davon anmerken. Sein Ziel blieb das gleich - die drei Hamatora Mitglieder zu Urek zurückbringen - Ein Kampf mit Silver oder Evelin
war nicht akzeptabel für Ihn, da dies gegen seinen eigenen Schwur verstoßen würde. Und er wird diesen nicht brechen, nur ignorieren,
wenn der Fall eintreten sollte, wo er "es" ignorieren kann. Das traf jedoch zu den drei Kindern nicht zu. Er wird also Evelin, Silver und
die drei Hamatora's zu dem "staubigen Versteck" folgen, da er von Evelin toleriert wird - was genau hatte Sie oder Silver also nun genau
vor?

@Raisen: @Night Zap: @Nadzieja: @Ryden:

820

Sonntag, 8. Februar 2015, 01:39

"Gut, Kurmai, dann zu was anderem", der Elf setzte sich vor Kurmai auf den Boden und lehnte sich gegen die Tür. "Was hast du die letzten paar Tage gemacht?" "Ich äh..", Kurmai stand irritiert vor ihm und entschied sich dann dazu, sich auf ihr Bett zu setzen. Dann war sie zwar weiter weg aber auf ähnlicher Höhe.
"Gestern bin ich hier eingewiesen worden, weil ich im Krankenhaus mit Lichtmagie behandelt werden sollte & man entdeckte, dass ich.. Dämonin war. Im Krankenhaus bin ich gelandet, weil ich zusammen mit der Schwester von Lord Ethan als Geisel entführt wurde." Sie erklärte ihm noch die genauen Zusammenhänge, wieso sie auf Annika aufgepasst hatte und wie das alles ins Bild mit ihrem Meister hing - bzw was er damit zu tun hatte. Am Ende redete sie ganze zehn Minuten und sah Vada dann mit einem gewissen Ausdruck an Erwartung an. Würde er ihr diesmal glauben? Was hatte das alles mit einem blutigen Raum und ihr zu tun?


Im "Versteck" (ein alter Lagerraum von einem Händler, der mindestens schon seit Monaten verlassen war) angekommen, setzte sich Evelin mit einem Schwung auf eine große Kiste im Schneidersitz hin und betrachtete ihre 'geretteten' Verbrecherchen neugierig. Anschließend setzte sie zu einer Erklärung an - über eine Vorstellung von sich, einer ausgeschmückten Erklärung wieso sie sie aus Eisenwall geholt hatte und einer Entschuldigung, dass sie dort überhaupt gelandet waren bis hin zum Vereinbaren mit Silver ließ sie nichts aus und sprach auch Valvatorez mit an. "Was haltet Ihr von unserem Plan? Und Valva, ich habe bruchstückhaft aus Deinen Gedanken mitbekommen können, dass du eigentlich vorhattest sie zu Urek zu geben - wieso arbeitet ihr nicht einfach mit uns zusammen?"


@Soren: @Raisen:


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