Also die Idee an für sich war gut und das Thema hat mir sehr gefallen.
Ich denke, das Hauptproblem hat Soren allerdings sehr gut zusammengefasst:
Es gab eigentlich nur Bürger mit Meinungsverschiedenheit.
Die Diskussionen in MiP entstehen durch die Übermacht der Bürger. Jeder gibt vor Bürger zu sein und nach der Mafia zu suchen, daher wird im Thread diskutiert.
Das gemeinsame Ziel ist es, was die Spieler aktiv diskutieren lässt.
In dieser Runde hingegen gab es eigentlich keinen Anlass für die Spieler zu posten, außer dem Beten. Man braucht über nichts zu diskutieren, denn wenn man auf der hellen Seite ist und eine Theorie hat, wer auf der dunklen Seite ist, ist es dämlich das zu sagen, weil auf der dunklen Seite genauso viele Leute sind, die nun wissen, dass man auf der hellen Seite ist. Klar soweit? xD
Ich hatte mal eine ähnliche Runde mit AssassinsCreed als Thema. Diese Runde hatte ebenfalls zwei Bürgerparteien.
Vor Rundenstart habe ich mir damals über denselben Punkt Gedanken gemacht: Wie gebe ich den Bürgern einen Anlass zu diskutieren.
Die Antwort war einfach: Eine unbekannte Drittpartei, die Morde ausübt und die beide Bürgerparteien nebenher loswerden müssen.
Die Unbekannten.
Über die Unbekannten ist nichts bekannt, außer, dass sie auf einmal da waren.
Schwarze Waffen und eine silberne Eule als Symbol ist alles, was die Opfer noch über die Unbekannten "aussagen" können.
Zum System:
Wenn der erste Anführer stirbt und es entweder der der Assassinen oder der Templer ist wird der Rachetag aktiviert, an dem seine Partei sich retten kann.
Dabei wird der Schutz gegen Schüsse des Unbekannten deaktiviert, wenn er der Verantwortliche ist. Der "unbeteiligte" Anführer, in dem Fall der der Templer (Skyron) erhält einen Schutz gegen Schusswunden.
Wenn der Unbekannte stirbt erfährt er, wer der Anführer seiner Mörderpartei ist, den er nicht töten darf. Wenn alle Mitglieder des Clans seiner Mörder sterben, bevor die Runde zu Ende ist wird der Anführer zum neuen Unbekannten, sprich, wären alle Assassinen vor Raisen gestorben, wäre Raisen der neue Anführer der Partei der Unbekannten geworden.
Arthoks Racheanschläge waren sofort tötend, egal bei wie vielen Leben, funktionierten aber nur bei "normalen Assassinen".
Wenn der Unbekannte gestorben ist konnte er somit weiter Morde begehen und seine Partei zurückholen.
Auf diese Art hatten die Bürger immer Angst vor einem feindlichen Spieler, selbst wenn im Moment keiner am Leben waren, da sie das ja nicht wussten.
Damit war zu jedem Zeitpunkt ein Diskussionsthema gegeben und Assassinen und Templer konnten ihren internen Bürgerkrieg im geheimen führen.
(Klick) Diskussionsthread
Der Trick dabei ist es also, eine solide Diskussionskonstante einzubauen um die Runde aktiv zu halten.
In meiner Beispielrunde hatten wir im Endeffekt knapp 600 Beiträge von 10 Spielern in 6 Tagen, was sich durchaus sehen lässt.
So viel dazu.