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Raisen

MiP Meister

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421

Mittwoch, 9. September 2015, 18:32



Kyou sah sich seine Umgebung an und spazierte ohne weitere Überlegungen in seine eigenen Fäden. Was Valvatorez wohl vorbereitet hatte? Gespannt setzte der Jungen einen Fuß vor dem anderen - die Äste unter seinen Füßen knacksten und durchbrachen die angespannte Stille, die im Wald herrschte. Kyou's eigene Fäden blieben an seinen Beinen hängen und machten das Voranschreiten langsam schwerer. Am Ende des Weges passierte es dann. Vor seinen Augen materialisierte sich etwas, zuerst eine Silhouette, dann wurde daraus eine reale Person - ein Mann.
"W-W...as?", stotterte Kyou und konnte nicht fassen, wer vor ihm stand.

Die kurze zögerliche Reaktion des Jungen reichte, um dem Mann eine Angriffsmöglichkeit zu gewähren. Kyou sah deutlich, wie eine Faust auf ihm zuraste. Aber warum?
Nahezu selbstständig reagierte sein Körper schließlich und er bewegte sich wenige Zentimeter zur Seite, aber das war genug, um den Schlag knapp ausweichen zu können. Doch die magische Kraft, die sich zusammen mit dem Angriff entlud, spürte er deutlich in seinen Körper. Instinktiv sprang Kyou zurück und landete auf seinen Beinen. Ein kurzer Blick zu Val- nein. Er musste sich auf die Person vor ihm konzentrieren.
Blonde Haare, grüne Augen und ein großes Tattoo über seinen Rücken - mit seinem eigenen Namen darin: Mazino.
Kyoutarou begann leicht zu zittern, als er die enorme Aura von Urek spürte, die definitiv gegen ihn gerichtet war. Seine Augen waren auf den Jungen gelenkt, doch...sie waren leer. Wortwörtlich, die Augen von Mazino waren komplett weiß.

"U-Urek?", sprach der Junge schließlich und versuchte sich zusammenzureißen. Kein Grund für Panik. Oder? Oder?
Stille.
Urek antwortete nicht, stattdessen setzte er sich in Bewegung. Der stärkste der Hamatoras, vielleicht sogar mächtiger als Horus, tauchte vor Kyoutarou auf und griff ihn erneut an. Diesmal konnte der Junge nicht ausweichen und kassierte einen Schlag, dann einen weiteren und noch einen. Doch Kyoutarou verlor nicht seinen Stand, war das tatsächlich DER Urek Mazino? Erneut sprang er zurück, um Distanz aufzubauen und sich erstmal zu sammeln, bevor er sich einen Plan ausdenkt, wie er das Monster vor ihm besiegen könnte. Schließlich war Urek offensichtlich nur auf einen Kampf aus.
Was Kyoutarou an dem Punkt nicht wusste: Die Illusion zeigte dem Opfer eine bekannte Person, die sich gegen ihn stellte und deren Stärke einzig und allein von dem Opfer abhängt. Wenn der Junge denkt, dass Urek übermächtig ist, dann ist er es auch. Denkt er stattdessen, dass Urek ein Schwächling ist, dann ist er es. Allerdings es gab keinen Weg, wie Kyoutarou das hätte bemerken können.

Kyoutarous Atmung war schwer, Schweiß tropfte von seiner Stirn und er versuchte vergeblich seine Konzentration zu finden. Doch Urek, der ihn unentwegt attackierte, machte es ihm auch nicht leicht. Schlag um Schlag, Kyou konnte den meisten überraschenderweise ausweichen, doch in seinem Kopf schwirrten zuviele Fragen herum, um sich einen Gegenangriff zu überlegen. Woher kam Urek, was will er hier und warum greift er ihn an?

Der Kampf verlagerte sich immer tiefer in den Wald hinein, was hauptsächlich daran lag, dass Kyou durchgehend versuchte, Abstand zu halten. In einem Nahkampf hatte er keinerlei Chance, gleichzeitig ließ es Urek nicht zu, dass sich zwischen den beiden eine gewisse Distanz bildete. Plötzlich spürte Kyoutarou etwas an seinem Bein, irgendwas hielt ihn fest und er kippte nach hinten.
Eine Wurzel? Jetzt? VERDAMMT
Die nächsten Sekunden spielten sich in Zeitlupe ab: Kyoutarou verlor die Balance und kippte nach hinten, das nutzte Urek und tauchte vor ihm auf. Eine unbeschreibliche Menge an Magie ging von dem Mann aus, selbst kleine Blitze waren um seinen Körper zu sehen. Magische Kraft, die sich selbst materialisierte. Ein Monster? Wahrlich, der Mann war ein Monster.
"Waa-", Kyou schloss die Augen, das war's-


@Soren:
___________________________

"Immernoch keine Ahnung, was du machen sollst?", gähnte Silver, der über Ryu auf einem Ast saß und auf das Meer hinausblickte.
"Tss", seufzte der Hamatora, "Das ist unmöglich!"
Silver fuhr sich genervt durch die Haare. Er hasste Leute, die alles sofort als unmöglich abstempeln, ohne es überhaupt richtig probiert zu haben.
"Um die Dämonen besiegen zu können, müssen wir das Unmögliche möglich machen", sprach der Eismagier und sprang vom Baum hinunter zu Ryu.
"Zurück zu deinen Mücken", Silver war nebenbei überrascht, wieviele dieser Viecher hier herumschwirrten. Konnte es sein, dass sie von Magie angezogen werden und sich deshalb immer dort sammelten, wo sich Lebewesen befanden?
"Manchmal benötigt es rohe Kraft, manchmal Feingefühl", Silver hob seine beiden Hände und breitete seine Handfläche vor seinen Körper aus. Mehrere der Stechmücken landeten nach kurzer Zeit darauf. Der Eismagier öffnete seinen Mund und pustete leicht auf die Insekten - sein Atem war deutlich zu sehen und er umhüllte die Mücken. Schockgefroren blieben sie regunglos auf Silvers Handfläche liegen. Sie waren nicht tot, nur die äußerste Schicht war gefroren, so dass sie unfähig waren, sich zu bewegen.
(Eigentlich waren sie tot, aber das konnte Silver unmöglich sagen...)
"Siehst du?", erfreut schlug Silver die Hände zusammen, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Dass er dabei die Stechmücken zu Eisstaub zertrümmerte, wurde ihm erst im Nachhinein bewusst. "Oh..."
"Erinnerst du dich noch an das, was ich dir vor einigen Stunden gesagt habe?"
Um ein wildes Tier zu fangen, musst du selbst wie eines denken.
"Nun", Silver drehte sich zum Meer. Irgendwie hatte er das Verlangen, mal wieder schwimmen zu gehen. "Wir müssen klug handeln - such dir das schwächste Tier in der Herde"
Der Eismagier kratzte sich am Hinterkopf, gefolgt von einem Gähnen. "Mach's gut"
"...", nachdem Silver verschwunden war, blieb Ryu wieder alleine zurück. Dass Ryu keine Eismagie beherrschte, war Silver hoffentlich bewusst?...

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"Assagar! Warum seid IHR hier? Ihr meintet doch ihr habt etwas zu tun, oder nicht? War das das hier? Irgendwas auf Nifel?", fragte Farah recht laut und deutlich. Nervig. Raisen seufzte. Assagar's Blick war dem Jungen nicht entgangen. "Ich bin hier... weil ich hier bin. Weil ich zur Gruppe gehöre oder nicht? Und was ich zu erledigen hatte...", antwortete der Weißhaarige und zog eine Figur? (was genau es war, konnte Raisen in der Höhle nicht erkennen) hervor, die er daraufhin zu Yin warf. "Fang! Eigentlich hatte ich vor, dass bis zum Ende zu erledigen. Aber ich muss mich ja für die freundliche Begrüßung revanchieren~."
Yin bekam das Objekt an den Kopf und begann zu reden und genau das war der Moment, in dem Raisen stoppte zuzuhören. Keine Lust, den Blödsinn zu hören, den sie von sich gab. Er gähnte und blickte auf das Feuer. Zwar saß der Söldner weiter weg, aber es wärmte ihn dennoch.
Aber was war das für ein Ding, dass Assagar mitgenommen hatte?

Night Zap

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422

Mittwoch, 9. September 2015, 20:12

Durch Yins Worte bemerkte Salem, dass es sich beim Werfenden um Assagar gehandelt hatte. Innerlich schalt sich der Priester für seinen Mangel an Aufmerksamkeit. In der Wildnis, wo zahllose unbekannte Gefahren lauerten, sollte man seine Gedanken nicht einfach auf die trockenen Stöcke am Boden fokussieren, besonders nicht hier in Nifel, wo raue Bedingungen herrschten und Gefahr nicht nur von Drachen und möglicherweise sogar Dämonen ausging, sondern ganz einfach auch von wilden Tieren, die nur durch ihre Stärke überleben konnten.
Na ja, jetzt hatte Salem genug Holz gesammelt. Kyrian war anscheinend schon vorraus gegangen, also folgte der Priester ebenfalls dem schein des Feuers. Seine Lichtkugel ließ er im Eingangsbereich der Höhle schweben, damit sich die anderen zurechtfanden, bald würde sie jedoch erlöschen.
Als er sich der Feuerstelle näherte, erkannte er, wer da saß. "Oh, Hallo, Akira." sagte der Priester höchst überrascht. Er hatte die Drakonin jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Assagar hatte sie wohl mitgebracht.

_________________________
@Nadzieja: @Lykaon:

423

Mittwoch, 9. September 2015, 22:30

"Er.. er sieht mich wirklich nicht, oder?" Insinis war ziemlich überrascht, denn offenbar waren die beiden Dämonen nicht allein. Aber nichtsdestotrotz schlechtes, einen Artgenossen zu treffen ... wobei ... zumindest war es nichts schlechtes, solange er nicht SIE trifft. Unterstützung würde er bestimmt brauchen, sollten dieser Abschaum aggressiv werden.
"Was willst du von diesem 'Gesindel'? Was weißt du?" Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein leicht arrogantes Gesicht und er lachte kurz auf. "Pass auf, was du sagst. Sonst kannst du gleich wieder Bekanntschaft mit dem Schmerz von eben spüren."
Insinis ignorierte die Warnung seines Gegenübers einfach, sie hatten wichtigeres zu tun, als sich gegenseitig zu zanken.
"Wie wäre es denn, wenn du mir deine ... scheinbar unsichtbare Gefährtin vorstellst? Ich bin im Übrigen Insinis, dunkler Dämon der Unterwelt und so weiter ... bestimmt kennst du mich nicht, da ich einen feuchten Kehricht für hohe Ämter und Bürden übrig habe."
Marco schien weiter reglos dazustehen, eine Antwort auf seine Fragen abwartend. Komischer Dämon, wo ist nur seine Leidenschaft? Leidenschaft zu leben, zu töten, zu vergewaltigen? Schließlich wollte der Dämon doch antworten, so würden sie wohl nicht weiterkommen:
"Ich will nicht viel von diesem Gesindel, nur diesen Haufen anschauen, schließlich hört man viel über sie und man sieht nicht allzu oft Wesen auf der Oberfläche, die keine Dämonen sind. Abgesehen davon sollen sie, vorausgesetzt, sie überleben das ganze Theater hier, eine kleine Botschaft and einen alten ... Bekannten überbringen. Du musst wissen, das ganze war sehr spontan, aber hey, Spontanität gibt dem Leben erst seine Würze.", grinste Insinis. Er fuhr fort: "Ich weiß nur, dass das ein bunt gemischter, wenn auch gefährlicher Haufen Abschaum sein soll. Könnte lustig werden. Und was hast du vor? Vielleicht schließe ich mich dir ja spontan an."
Die beiden blickten sich tief in die Augen, jeder versuchte wohl vom anderen herauszufinden, was für eine Sorte Dämon der Gegenüber war - einer, mit dem man kooperieren konnte oder einer, der einen hintergehen könnte.
___________________________________
ups, doch ganz vergessen, die betroffenen, anzusprechen.
@Altaris:, @Nadzieja:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (9. September 2015, 23:25)


Raisen

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424

Samstag, 12. September 2015, 21:00



Stille.
Eine magische Schockwelle durchzog den Wald von Roze - die Bäume in der Nähe wurden umgeknickt, deren Blätter sogar pulverisiert. Der Boden war aufgerissen und verkohlt.
Die Kraft war gewaltig, als wäre eine Bombe mitten im Dschungel explodiert und hätte alles mit in den Tod gerissen.
Nun, nicht ganz alles.
Inmitten des Kraters stand ein Mann, ohne einen einzigen Kratzer am Körper, der einen kleineren Jungen am Hals hochhielt.
Blut tropfte auf den Boden. Der Junge - Kyoutarou - war von Wunden überzogen. Würde man anfangen sie zu zählen, man würde wohl Stunden brauchen.
Allerdings waren es keine großen, tiefen Schnitte in seinem Körper, sondern kleine, die gerade so tief waren, dass sie die Adern erwischten. Es sah aus, als hätte man ihn mit einer spitzen, aber zugleich unglaublich heißen, Klinge gefoltert. Ein bizarrer Anblick.
Mazino war zu stark.
Doch was für einen Sinn hätte es, hier und jetzt zu sterben?
Gegen die Dämonen kämpfen zu wollen und dann auf Roze gegen eine Urek-Kopie sterben? Wie erbärmlich war das denn?
Auch wenn es nach außen hin nicht den Anschein machte, es gab noch Leben im Körper des jungen Hamatora.
Kyoutarou nahm das letzte bisschen Kraft, das er aufbringen konnte und versuchte, sich aus dem Griff von Mazino zu befreien. Er hob langsam, zitternd wegen dem Blutverlust, den Arm, hob ihn hoch und drückte auf Urek's Handgelenk. Irgendwie...musste es doch funktionieren.
Doch es brachte nichtsmehr, er hatte nicht die notwendige Kraft, um sich aus dem Griff befreien zu können. Es war sogar fraglich, ob er es überhaupt bei voller Kraft geschafft hätte.

Plötzlich ließ Mazino los und holte mit seiner Faust aus - Kyou, der richtung Boden flog, sah den Schlag auf sich zukommen und riss irgendwie seine Hände hoch, um den Angriff blocken zu können.
Urek's Faust prallte auf Kyoutarous linken Unterarm, der laut und deutlich durchbrach. Gleichzeitig wurde der Junge weggeschleudert.
3...2...1...
Wenige Sekunden später spürte Mazino eine Kraft, die ihn an seinem rechten Arm nach vor zog und gleichzeitig eine zweite, die ihn an seinem linken Arm nach hinten zog. Für einen kurzen Zeitraum war der Hamatora unfähig, sich von der Stelle zu bewegen. Irgendwas zog seine rechte Hand zu Kyoutarou - etwas anderes hielt seine linke Hand fest. Mazino blickte auf und sah ein Geschoss, vielleicht zehn Zentimeter groß, auf sich zufliegen. Die Geschwindigkeit war groß genug, damit der Stein ernsthafte Verletzungen verursachen konnte, wenn er an der richtigen Stelle einschlug. Doch...er verfehlte haarscharf Ureks Kopf.
"Scheiße...", sprach Kyoutarou seufzend und verlor das Bewusstsein.

Doch was genau hatte Kyou getan?
Kyoutarou ist nicht grundlos geflohen, er wusste, dass er Urek niemals in seinem Kräftemessen schlagen konnte, also musste er ihn überlisten. Der Hamatora war sich dessen bewusst, dass dieser Urek nicht der Echte sein konnte - sonst wären die ersten Schläge nicht so lasch gewesen. Also hat er sich einen Plan überlegt.
Zuerst hatte er einen etwas faustgroßen Stein mit seinen Fäden umwickelt, um ihn bei Bedarf als Wurfobjekt verwenden zu können.
Als nächstes musste er Urek irgendwie an einer Stelle festhalten, damit er ihn mit dem Stein treffen konnte. Gleichzeitig war es wichtig, es so zu gestalten, dass Urek seine Hände nicht bewegen konnte, um den Stein nicht abblocken zu können. Selbst der größte Kämpfer würde umfliegen, wenn er einen Stein mit voller Geschwindigkeit an den Kopf bekommt.
Also nutzte der Junge den ersten Schlagabtausch, um Urek's linkes Handgelenk mit seinen Fäden zu umwickeln und diese später, während der Flucht, mit einem schweren Objekt zu verbinden. In seinem Fall tat es ein Baum, den sie passiert hatten.
Jetzt musst Kyoutarou nur noch die andere Hand fixieren. Als Mazino ihn nach seiner magischen Entladung hochhielt, konnte Kyou auch dessen anderes Handgelenk mit seinen Fäden überziehen - das andere Ende des Fadens wickelte er um seinen Oberkörper.
Nachdem Urek ihn schließlich wegschleuderte, war es unausweichlich, dass sich dessen Hand ebenfalls in die Richtung bewegte, ihn die Kyou flog. Da Urek's andere Hand aber an einem Baum in der entgegesetzten Richtung gebunden war, war es für ihn unmöglich, sich in eine der zwei Richtungen zu bewegen.
Zuletzt hatte sich die Kraft des Schlages auch auf den Stein übertragen - Kyou hatte den Faden, der mit dem Stein verbunden war, ebenfalls an Urek's Schlaghand geheftet.
Doch es war zu wenig.
Viel zu wenig.


@Soren: not-so-op-ho?

425

Sonntag, 13. September 2015, 13:07

Valvatorez verfolgte seine Demonstration der Giftfalle aus seiner leicht erhöhten Position des Höhleneinganges und war
erstaunt, Urek - oder die bloße Erinnerung an den Magier - in Aktion erleben zu können. Erschreckend. Die Art der Magie
die er verwendet hat, war erstaunlich - ebenso besonders wie die der anderen Hamatoras - was ihn unweigerlich schauedern
ließ. Er hatte Urek einen Trainingskampf versprochen den er auch einhalten wird, sonderlich begeistert war er darüber jedoch nicht,
jetzt wo der Vampir wusste, auf was er sich eingelassen hatte. Die Menschen auf der Oberfläche waren keineswegs schwach,
nur zu wenige und nicht organisiert genug um einen vernünftigen Gegenschlag zu starten.

Der Kampf zwischen der Illusion - diese konnte Val sehen - und Kyou war nicht groß überraschend einseitig, aber dieses Ergebnis hatte er nicht erwartet.
Kyou schwerst verletzt aber noch lebend und die Illusion nicht ein einziges Mal zu Schaden gekommen. Und Kyou schien ohnmächtig,
was die Lage nicht umbedingt entschärft - Val konnte das Gift von außen nicht stoppen, dafür war es bereit schon zu fortgeschritten.
Die einzige Möglichkeit die Ihn blieb war in die Falle einzusteigen und Kyou aus seiner Lage zu befreien. Dafür musste der Vampir
nur Kyou berühren und sich dem Gift annehmen - was er sonst wehement abblocken würde. Als er gesehen hat, welche Verwüstung
die Umgebung erlitten hatte und welche unheimliche Präsenz die Illusion ausstrahlte zeigte den Ernst der Lage in einer schmerzhaften Weise -
Die Falle hat bei Ihm die volle Kraft entwickeln können, er sah den Fake-Urek als einen Gegner den er nie besiegen könnte - was auch unweigerlich
zu führte dass dies der Fall sein wird. Die Kampfhaltung von Urek war da, jeden Moment könnte er auf den bewusstlosen Kyou einschlagen, was
vermutlich in seinen Tod führen würde. Das musste Val jetzt unweigerlich verhindern.

Er schritt langsam und bedacht auf die Illusion zu, die Ihn mittlerweile wargenommen hat und fixierte - die Bedrohung lag nun auf Val und nicht mehr
auf Kyou - der für Ihn keine Bedrohnung darstellte. Val brauchte einige Minuten um den Zauber von "Innen" heraus zu brechen, weshalb er auf Zeit spielen musste.
Diese Zeit gab Ihn "Urek" nicht - vielmehr begann dieser auf Ihn loszusprinten und auf Ihn einzuschlagen. Mit einem Magiesiegel, welches er mit einer offenen Hand vor
sich selbst erschuff, blockierte er den Schlag - merkte jedoch die Heftigkeit recht schnell, als zwischen dem Schlag Ureks und seinem Siegel sich eine Kraft entlud, welche
Spannungen in der Luft verursachten und eine Art Druckwelle auf Val einwirkte. Nicht nur das, auch sein Siegel vibrierte in der Luft - kann es sein dass die Kraft der Illusion
lebensgefährliche Ausmaße für den Vampir entwickelt hatte? Sein Blick verfinsterte sich, während die illusionierte Umgebung knisterte und durch den Druck in Bewegung kam.

@Raisen:

Altaris

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426

Sonntag, 13. September 2015, 14:55

Marco wartete noch eine Weile, bevor er schließlich einmal kurz lachte und dabei Insinis Hand packte - um sie anschließend zu schütteln.
"Damit wäre das geklärt! Suchen wir zusammen nach dieser Heldengruppe."
"Auch wenn ich ja eigentlich etwas anderes suche... wird sich das alles schon ergeben.", fügte er in Gedanken hinzu. Anschließend ließ er Insinis Hand wieder los, ging zwei Schritte zurück und verbeugte sich kurz - wie man es im Hofe lernte.
"Mein Name ist Marco Lierandil, erst vor Kurzem Sieger des alljährlichen Hofwettkampfs der Spinnenkönigin, Reisender und Abenteurer aus Leidenschaft. Es ist mir eine Ehre, oh Nichtbeführworter von hohen Ämtern."
Anschließend nickte er wohl irgendjemandem neben Insinis zu.



Farah war etwas verwirrt von Assagars Wortwahl, darum hatte sie ein wenig überlegen müssen, was sie nun antwortete, aber beließ es dann schlussendlich bei einem simplen...
"Ja! Stimmt."
Als sie gerade weitersprechen wollte, merkte sie, dass Yin etwas an den Kopf bekommen hatte und drehte sich zu ihrer Freundin um, um sich zu vergewissern, dass es ihr auch gut ging. Scheinbar... nicht so. Sie rieb sich ziemlich krass die Schläfe!
"Yiiin? Geht es dir gut? Tut es doll weh? Was ist das für eine komische Holzpuppe?" (die letzte Frage war gleichzeitig auch an Assagar gerichtet)


@ChibaHateme: @Nadzieja: @Pseudo:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

427

Sonntag, 13. September 2015, 21:30

Mit Gewalt brach Val sein Schild-Siegel, indem er mit seiner freien Hand eine Faustschlag auf das Siegel vollzog und gewaltsam
die Magie auf seinen Gegner entlud. Die Magie, die dadurch freigesetzt wurde schleuderte die Illusion einige Meter nach hinten -
immernoch fest am Boden stehend in Kampfeshaltung. Die kurze Zeit nutze Val um zurück zu Kyou zu springen und dort ein
Siegel am Boden zu platzieren, was mehr Zeit in Anspruch nahm als sein Schutzschild - Es war eine Art Kuppel, die sich um Kyou
formte - Eine Art Bodenschild, die Kyou auch langsam heilen sollte - im geringen Maßen, da Schattenmagie eine sehr tückische
Nebenwirkung hervorrufen kann wenn die Person, auf die es angewendet wird, sich nicht gegen den EInfluss wehren kann.

Zur gleichen Zeit hörte man ein Knirschen, ein Knirschen als würde Glas splittern. Es war die Umgebung selbst, die Risse entwickelte.
Das Gift, was diese Höllenillusion aus der Magie, den Erinnerung und der Stärke des Vergifteten erschuf, begann zu bröckeln dank
dem Einflusses, den Val mit seiner Anwesenheit verursachte. Die Urek-Erinnerung war davon recht unbeeindruckt als dieser erneut
auf die beiden zuspurtete, diesesmal aber mit beiden Fäusten ausholend. Für ein Siegelschild war diese Kraft zu Stark - ein Faustschlag
hatte bereits das Siegel zum vibrieren gebracht, bei zwei Hieben dieser Stärke würde es durchbrechen. Also musste es etwas stärkeres
als ein Siegel allein sein. Angespannt zog Val sein geliebtes, scharlachrotes Schwert aus dem kleinem Siegelportal in der Luft und blockierte
mit viel Kraft und Unterstützung beider Hände, seinem Schwert und einem darauf geformten, weiterem Siegel den Schlag, der nicht nur Ihn,
sondern auch die Umgebung beeinflusst, als die Illusion ein weiteres mal begann, zu knirschen.

@Raisen:

428

Dienstag, 15. September 2015, 16:19

"Ich bin.. gar nicht hier, im Grunde genommen.", erklang kurz nach Marcos Vorstellung erneut die Frauenstimme neben Insinis. "Tut mir Leid, wenn ich dir wehgetan habe. Aber um in deinen Kopf zu blicken, ist das leider nur so möglich.", entschuldigte sie sich aufrichtig und schwieg daraufhin. Willst du ihn wirklich begleiten?, stellte sie stattdessen in Gedanken ihrem Begleiter eine Frage. Er ist immerhin.. ein echter Dämon. Ich weiß nicht, was ist wenn er andere dazuruft? Wir wollen den anderen doch keine Probleme machen..

Kurmai war leicht angelehnt an einer Höhlenwand und in der Nähe des Feuers eingeschlummert. Sie hatte sich zwar eigentlich davon abhalten wollen, einzuschlafen, da sie irgendwie Angst hatte dass man sie vergaß - aber letztendlich war Vater Schlaf dann doch übermächtig gewesen.

"Geht schon..", erwiderte Yin mit zerknirschter Stimme und rieb sich die ziemlich schmerzende Stelle am Kopf, wobei sie immer noch die Puppe anstarrte. Sie hatte echt keinen Schimmer, was Assagar ihr damit hatte sagen wollen und sah ihn stattdessen fragend an, nachdem Farah ihre Frage auch an ihn gewandt hatte.

@ChibaHatame: @Night Zap: @Pseudo: @Altaris:


429

Dienstag, 15. September 2015, 18:16

Es war für Insinis ein Überraschung, den Dämon ihm gegenüber auf einmal lachen zu hören und seine Hand schütteln zu sehen.
"Damit wäre das geklärt! Suchen wir zusammen nach dieser Heldengruppe." , erklärte dieser daraufhin. Nachdem er sich verbeugte stellte er sich seinesgleichen vor: "Mein Name ist Marco Lierandil, erst vor Kurzem Sieger des alljährlichen Hofwettkampfs der Spinnenkönigin, Reisender und Abenteurer aus Leidenschaft. Es ist mir eine Ehre, oh Nichtbeführworter von hohen Ämtern." Es dauerte ein kleines Weilchen, ehe Insinis ebenfalls anfing zu lachen und schließlich erklärte: "Soso, ein Abenteurer also.", stellte Insinis fest und nickte. Dieser Dämon hatte offenbar seine Geheimnisse. Über seine tatsächlichen Pläne hat er mich noch nicht informiert, soll mir aber egal sein, solange er mich bei meinen eigenen nicht aufhält. Plötzlich durchfuhr den rothaarigen Dämon eine Art Impuls. Er hatte offenbar eine weitere Aura wahrgenommen. Eine, die er bedauerlicherweise unter tausenden erkennen würde. Es war IHRE Aura ... was hatte sie hier zu suchen, auf Nifel Und wie zur Hölle ist sie hierhergekommen? War sie auf der Jagd nach ihm? Wollte sie sich rächen?
Insinis verspürte keinerlei Interesse an einer Begegnung mit ihr und sie würde es ebenfalls nicht tun, es sei denn sie wollte ihn töten. Für das, was ich ihr angetan habe ... könnte ich ihren Hass auf mich gut nachvollziehen. Keinem Dämon soll das widerfahren, was Insinis und seine Freunde ihr angetan haben - aber sie hatte es nicht anders gewollt ...
Jäh unterbrach ihn diese Frauenstimme .... und jetzt wo er so darüber nachdachte, ähnelte ihre Stimme IHR.
"Ich bin.. gar nicht hier, im Grunde genommen."Irgendwie aber schon. Du scheinst zu sehen was wir tun, zu hören was wir sagen."Tut mir Leid, wenn ich dir wehgetan habe. Aber um in deinen Kopf zu blicken, ist das leider nur so möglich." Sie kann Gedanken lesen?!
"Um mir WEH ZU TUN, bedarf es schon etwas mehr.", erklärte Insinis, der sich nun von Marco abwendete und dem Licht in der Höhle entgegenlief. Kurz vor dem verschneiten Höhlenausgang sprach er: "So gern ich auch erfahren würde, was es mit dir auf sich hat, Süße, haben wir nicht viel Zeit. Marco, ich will dieses Gesindel finden ... und zwar schnell." ... und möglichst IHR aus dem Weg gehen ...
________________________
@Altaris:, @Nadzieja:

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ChibaHateme

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430

Dienstag, 15. September 2015, 19:12

"Manche Fragen klären sich mit der Zeit", antwortete Assagar erneut nur vage und machte sich daran kurz zu Kyrian aufzuschließen. "Sag mir Bescheid, wenn wir weiter können. Mir werden sie nicht folgen, also geb du das Signal", bat der silberhaarige Mann seinen alten Freund mit einem Klopfen auf die Schulter und ging dann etwas voraus. Als er sich aufmachte schonmal ein Stück voraus zu gehen, fügte er noch hinzu: "Ich schau mal, ob wir eine angenehme Begleitung für den Reiseweg durch die Eiswüste bekommen können." Dazu machte er noch eine kleine Abschiedsgeste für den Moment und ging dann tiefer in den Tunnel in die zukünftige Route der Gruppe. Sicher würden sie alle die Kälte überleben, aber einige von ihnen wirkten etwas zu dünn bekleidet und da sie durchnässt waren, konnte etwas Hilfe nicht schaden. Nur hoffentlich reagieren sie nicht falsch, dachte Assagar und seufzte bei dem Gedanken, was alles schief gehen konnte. Aber darüber konnte er sich immer noch mehr Sorgen machen, wenn es soweit war...

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LucaAndrea

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431

Dienstag, 15. September 2015, 21:44

@Nadzieja:
__________

Emerald sah Kyrian nun ziemlich böse an und seufzte dann laut hörbar auf.,, Mhm...", murmelte sie und führte die Worte zu einem unverständlichen Satz weiter.,, Brauchst du deinen Mantel... Kyrian? Ich würde gern meine.. Sachen trocknen lassen... ", meinte sie und nickte auf ihre Arme, welche sie schützend vor der Brust verschränkt hatte, während sie sich neben ihn heransetzte und leicht aufzitterte, sich in den Schneidersitz begab und Kyrian dann leicht lächelnd ansah.,, Kann ich ihn... nur für kurz ausleih'n...?"

Altaris

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432

Dienstag, 15. September 2015, 22:42

In Gedanken antwortete Marco der Stimme, die ein wenig Zweifel an Insinis Motiven äußerte.
Keine Sorge, ich habe kein wirklich schlechtes Gefühl bei ihm. Und wenn doch - dann sind doch noch immer Kyrian, Evelin und Assagar bei ihnen, nicht wahr? Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Außerdem... haben wir eine Menge Leute in der Unterwelt getroffen, die dann ausnahmsweise mal sehr nett waren, oder nicht?
Er hatte tatsächlich überhaupt keine Bedenken, dass sie Insinis begleiten würden. Er sprach zwar herabwertend über die Gruppe, aber wenn er sie töten wollte, hätte er das doch bestimmt gleich offenbart. Marco kannte doch seine Dämonen! Pünktlich zum Ende seiner Gedanken erhob besagter Insinis auch schon das Wort, denn er wollte schnell weiter. Marco hatte überhaupt nichts dagegen.
"Gar kein Problem, der Schneesturm scheint ja mittlerweile aufgehört zu haben. Lasst uns aufbrechen! Ich nehme an, Ihr habt Proviant?", fragte er also und stapfte schon einmal Richtung Höhlenausgang.


"Maaaan, Assagar redet immer so in Rätseln! Voll uncool. Ich konnte ihm nicht einmal erzählen, was ich mit Kyrian über meine- ah... nicht so wichtig. Ich geh mal meine Kleidung trocknen, ne?"
Als Farah realisierte, dass sie kurz davor gewesen war, Yin zu erzählen, dass sie zum Teil Dämon und gleichzeitig auch ihre Halbschwester war, brach sie schnell das Gespräch ab, drehte sich um und quetschte sich aus ihren Klamotten, während sie zum Feuer lief, wo der Rest der Gruppe bereits saß. Gerade überhörte sie etwas, das Emerald zu Kyrian sagte, als sie sich direkt neben den beiden mit viel hörbarer Mühe und am Ende einem lauten Stöhnen ihrem Oberteil entledigte und es fein sorgfältig neben dem Feuer ausbreitete, natürlich so, dass es NICHT leicht verbrennen würde. Dann ließ sie sich aus der Hocke auf den Hintern fallen, zog beide Stiefel und letztendlich auch noch die Hose aus - die Hose breitete sie wie das Oberteil neben dem Feuer aus, die Stiefel nahm sie und schüttelte sie ordentlich durch, damit alles Wasser und der ganze Dreck herausfiel. Als sie damit fertig war, stellte sie beide wieder hin, rückte etwas näher an das Feuer und wärmte sich - sah sich dabei um, als würde sie nicht verstehen, warum alle anderen ihre Klamotten noch anhatten.
"Ihr werdet noch krank!", rief sie, nur mit einer Unterhose bekleidet, fast schön mütterlich aus.


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433

Mittwoch, 16. September 2015, 01:18

Kyrian wollte gerade auf Emeralds doch sehr eindeutige Geste antworten, da lenkte Farah ihn ab. Etwas fassungslos beobachtete er das junge Mädchen wie es sich schamlos entkleidete und- er musste den Kopf schütteln und lachte auf. "Du bist unfassbar, Farah.", lachte er und sah dann wieder zu Emerald. Auch wenn Farah wohl so etwas wie Scham nicht besaß, versuchte er die Situation so natürlich wie möglich zu nehmen und achtete nicht weiter auf das Mädchen, das seine Tochter sein könnte - sondern sah Emerald etwas perplex an. "Klar.", antwortete er der jungen Frau und entledigte sich seines Mantels. (Nicht, ohne heimlich einen kleinen Wärmezauber auf ihn selbst zu sprechen. Gut, dass er damit gerechnet hatte, dass es hier kalt werden würde!) Anschließend legte er ihn Emerald um die Schultern. "Aber gut drauf aufpassen. Den brauch ich noch.", er grinste sie an und setzte sich dann anschließend neben sich. Assagar nickte er zu, als dieser an ihm vorbei kam. Sie würden nicht lange hier bleiben, aber etwas Verschnaufspause täte allen gut. Sobald Emerald und Lahra etwas Schlaf finden würden, würde er die Zeit nutzen, um zu meditieren. Aber das musste er ja nicht sofort tun.

Yinyué rieb sich die Nase und sah ziemlich verdattert zu ihrer Freundin. Manchmal wusste sie einfach nicht, was sie zu ihr sagen sollte. Wieso.. war ihr so etwas.. nicht peinlich? Sich einfach so auszuziehen. Assagars Erklärung hatte sie wie Farah nicht verstanden, sondern ihm nur fragend hinterhergeguckt. Die Puppe steckte sie so gut es ging eben ein. Vielleicht würde sie ja noch wichtig werden.
Sie nahm auch am Feuer Platz und nickte Akira freundlich zu. Die hatte ihr Essen natürlich schon verschlungen. In Yins Magen knurrte der Hunger und die Asiatin seufzte. Sie hatte nur noch etwas Brot in einer ihrer Manteltaschen... wenig begeistert kaute sie darauf rum. Anschließend zog auch sie ihren Pullover und ihre Stiefel aus um ihre Zehen am Feuer zu wärmen.

Hmm. Wenn du meinst, antwortete die weibliche Stimme in Marcos Kopf und machte sich dann daran den beiden, die bereits losliefen, zu folgen. Auch wenn das natürlich niemand sah. Irgendwie machte es sie traurig, wenn sie daran dachte, dass sie wohl nie wieder so etwas wie Proviant brauchen würde.. Der Schnee, den der Schneesturm hinterlassen hatte, machte ihr keine Probleme, sie glitt einfach durch das kühle Nass hindurch ohne irgend etwas zu merken. (Im Gegensatz zu den anderen sah sie zumindestens ihren Körper noch, an sich hinunter blickend. Auch wenn das kein wirklicher Trost war. So sah sie nämlich auch, dass sie keinerlei Fußspuren hinterließ. Noch ein Anblick, der sie melancholisch stimmte..)
Um irgendwie ein Gespräch in Gang zu bringen und weil es ihr das Gefühl gab nicht ganz so einsam zu sein fragte sie den fremden Dämonen zwischen ihnen: "Wieso hast du es denn so eilig?"

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434

Mittwoch, 16. September 2015, 08:38

@Nadzieja: @Altaris:
____________

Shja knurrte etwas, also weniger er sondern eher sein Magen, und er suchte in dem kleinen Beutel von seinem Lendenschurz nach etwas Essbarem. Er fand ein paar wenige Heilwurzeln, nicht wirklich schmack- oder nahrhaft, aber sicher etwas was man auch vertilgen konnte, wenn man Hunger hatte. Er zog die Wurzeln für's Erste aus der Tasche, drehte sich vom Feuer weg und leerte das Wasser aus dem Beutel aus. Dabei bemerkte er gar nicht, dass sich Farah bis auf ihre Unterhose hin ausgezogen hatte, Yin gerade nur ihren Pullover und ihre Stiefel, aber so kamen ihre süssen, kleinen und schon fast niedlichen Zehen zum Vorschein, denen Shja irgendwie noch nicht genug Aufmerksamkeit gegeben hatte um sie vorher zu bemerken. Warum auch immer Yin nun eine Puppe mit sich mitschleppte, Shja störte es nicht wirklich, eher nickte er Farah zu und fand auch ein wenig seinen Humor wieder:,, Hmm, gute Idee... Ich will ja nicht noch krank werden... Und erst recht nicht dort unten, sonst gibt es keine Klein-Shja's!", lachte er dann, erhob sich kurz vom Lagerfeuer, hebelte an seinem Gurt herum und liess den aus Leder und Stoff gemachten Lendenschurz langsam an seinem Unterkörper hinuntergleiten, bückte sich dann zu diesem herunter und legte ihn näher an das Feuer heran, streckte seine nassen und müden Knochen einmal ausgiebig aus, liess die Gruppe einen Blick auf einen der letzten noch lebenden Trolle fassen und setzte sich im Schneidersitz vor das Feuer. Jetzt noch Scham vor der Gruppe zu zeigen wäre ein Zeichen der Schwäche für Shja, schade dass ihm das nicht eher eingefallen war und es ihm sogar Yin und Farah vorgemacht hatten. (Er hätte ja damit angeben können, dass er sich wenigstens komplett ausgezogen hatte, wie viel ihm das brachte sei dahingestellt....),, Ah.. So.. gar keine Schlechte Idee..", lachte er dann und nickte Farah zu, goss die Stiefel hinter sich aus und liess seinen Körper vom Feuer trocknen.

Sobald der fellige Teil von Kyrian's Mantel die Schultern von Emerald berührte, sackte sie wie fast in sich zusammen. Hastig schlang sie sich den Mantel um den Körper, kauerte sich diesem zusammen wie in einer dicken Decke und legte auch ihre Kleider in die Nähe des Feuers, kuschelte sich in den Mantel ein und zog hörbar den Geruch von Kyrian durch die Nase. Sein Geruch, seine Körperwärme und allein das Dasein seines Mantels war wie wenn er sie umarmen würde und mit seiner eigenen Wärme Nur ein leichtes "Aahh...", entfloh ihr, als sie mit geschlossenen Augen ihre Beine ausstreckte und den Mantel ihr sogar noch bis zu den Knien reichte. Sie sah Kyrian dankbar an, lehnte sich kurz zu ihm rüber um ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben, bevor sie sich mit dem Mantel bis zur Nasenspitze eindecken würde.,, Danke...", hauchte sie dann leise und sobald ihre Beine getrocknet waren, zog sie diese wieder unter den Mantel, kauerte sich in die Nähe von ihren Kleidern und fasste ein wenig Schlaf.

Lahra im Gegenteil genoss nur den Anblick der sich langsam entkleidenden Gruppe und musste immer wieder zu Kyrian rübergrinsen, stiess ihn nur leicht mit dem Ellbogen an, als er Emerald seinen Mantel übergab.,, Möchtest du nicht auch noch mehr von deinen Kleidern am Feuer trocknen lassen?", lachte sie dann spassend auf und streckte sich nur leicht, die Robe, welche sie aus der Zwergenstadt hatte mitgehen lassen, war in dieser Hinsicht doch sehr praktisch. Lahra merkte auch wie Emerald langsam schlafen ging, zwinkerte Kyrian an und streckte sich ein wenig.,, Wie lange können wir uns denn hier die Zeit vertreiben?"

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435

Mittwoch, 16. September 2015, 17:32

"Gar kein Problem, der Schneesturm scheint ja mittlerweile aufgehört zu haben. Lasst uns aufbrechen! Ich nehme an, Ihr habt Proviant?", wurde Insinis von Maroc gefragt, woraufhin er antwortete: "Natürlich.", gab dieser zur Antwort. Schließlich war der Schneesturm endlich vorbei sodass man die die verschneiten Hochebenen von Nifels Gebirgen gefahrlos betreten konnte. Noch einmal ging Insinis in sich, stets nach Auren suchend. Es waren nicht allzu viele auf diesem Kontinent - einige Drachen, sonstige Tiere und ihre eigenen Auren. Doch da waren noch mehr. Ein ganzes Stück entfernt ... ein gewaltige Ansammlung, von vielen unterschiedlichen Auren. Das muss das "Gesindel" gewesen sein. Es sind viele. Und manche der Auren sind besonders stark. Was diese Chaotentruppe wohl plante? Und was bei ihrem Zusammentreffen passieren würde?!
Ein ganz schönes Stück weiter konnte er IHRE Aura wahrnehmen, doch sie war nicht alleine dort. Insinis konnte dort eine weitere, äußerst starke Aura wahrnehmen - wenn er sich recht entsinnte ... glich sie ... ihm selbst?! Wie ist das nur möglich? Habe ich ihr damals wirklich ... nein, das kann nicht sein. Ich habe ihr vielleicht unsägliche Schmerze zugefügt aber niemals meinen ... nein, darauf wäre ich selbst betrunken nie gekommen ... oder doch?
"Wieso hast du es denn so eilig?", fragte urplötzlich die Frauenstimme, die Marco stets begleitete.
"Ich will mir keinen meiner zwei Schwänze hier auf diesem scheißkalten Kontinent abfrieren lassen, Süße.", log Insinis, der daraufhin noch schneller wurde. Konnte diese Person, wirklich Gedanken lesen, würde sie ihn auch so entlarven. Und vermutlich würde es jedem anderen gelingen. Genau genommen wusste Insinis gar nicht, was ihn dazu trieb, IHR so ausweichen zu wollen. War es Angst? Nein. War er einfach nur Verantwortungs-scheu? Vielleicht.
Was auch immer es war, er hatte irgendwo ganz tief dort, wo bei anderen ein Herz wäre, diese ... Abneigung gegenüber einem Treffen mit IHR. Und SIE würde ihn jagen, das wusste er und darum musste er so schnell wie möglich, das Gesindel finden ...
__________________________
@Altaris: , @Nadzieja:

Atmaros Braig war sehr zufrieden, sein Geschäft brummte. Scheint so, als wurden meine Gebete gehört. Denn noch immer gab es noch nicht einmal einen einzigen Brandanschlagsversuch. Allmählich fragte sich Atmaros, ob diese "Sicherheitskräfte" nicht doch eine Verschwendung waren.
Nun lag die "Wandelnde Waffenkammer" bereits in seinem Bett und zögerte ... schließlich aber entschied er sich, die Decke über seinen stämmigen, haarigen und muskulösen Körper zu ziehen. Es ist mal wieder so weit.
Einmal in jedem Monat bekam Atmaros einen schrecklichen Albtraum - nein, es war kein Albtraum ... viel mehr war es eine schmerzhafte Erinnerung an seine Vergangenheit. Ich muss da wohl durch. Langsam, voller Argwohn und Unbehagen, schloss der bekannte Schmied seine Augen und tauchte aufs neue, wieder in jene Welt, vor 20 Jahren ein ... als Atmaros Braig, "Die Wandelnde Waffenkammer" lediglich Atmaros, Sohn des Händlers Clandes Braig war ...


Es war das einzige Haus in einem Tal auf dem Kontinent Nifel. Ein einfacher Holzbau, im Grunde genommen. Hier hatte SIE sich zurückgezogen, lebte seit einem Jahre auf diesem unwirtlichen, kalten Kontinent. Aoahira hatte sich wirklich anderes für ihr Leben gewünscht. Doch das, was geschehen war, würde niemals wieder ungeschehen werden können. Die Tür öffnete sich und sie, die in einem langen, weiten, beigen Mantel gehüllte Frau, trat heraus. Eine Kapuze verbarg Aoahiras Gesicht und Kopf, sodass man lediglich ihre Körperform und entsprechende andere Körperteile, die sich abzeichneten, erkennen konnte. Man hätte sie genauso gut für einen Menschen halten können, doch das war sie nicht.
Bedauerlicherweise war aber ihr eigenes Schicksal mit einem, der eben dieser Rasse angehört, verbunden. Hätte ich ihn damals wirklich beschützen sollen? Ich weiß es nicht. Neben ihr, trat eine weitere Person aus dem inneren des Hauses hervor. Und im Gegensatz zu ihr, konnte man genau erkennen, was er war: ebenfalls ein Dämon. Ein sehr junger noch dazu mit langen brauen Haaren und schönen Hörnchen, wohlgeformten Flügelchen und liebenswerten Schweif. Seine Gestalt war weder dürr noch muskulös - irgendetwas dazwischen wird es wohl sein.
"Schatz, heute gehen wir auf die Jagd", erklärte Aoahira woraufhin der junge Dämon antwortete: "Nenn mich nicht so, Mum.".
Aoahira kicherte und sagte: "Manchmal vergesse ich, wie alt du schon bist."
"Was jagen wir, Mutter?"
"Heute jagen wir JEMANDEN! Und zwar jemand ganz besonderen. IHN!"
"Tatsächlich, also ist der Tag so weit gekommen, an dem ..."
"Ja ...", erklärte Aoahira, als sie zugleich einen Sack hervorzog und demonstrativ ausschüttete, woraufhin sich eine dutzend abgeschlagene Dämonenköpfe offenbarten.
"Der Tag an dem ER einen Sonderplatz in meiner Sammlung bekommt."

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Raisen

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Mittwoch, 16. September 2015, 19:18

Ryu hatte es sich am Waldrand bequem gemacht und meditierte. Nachdem Silver verschwunden war, grübelte der Junge eine Weile über dessen Worte und versuchte sich auch einen Weg zu überlegen, wie er eine Mücke überhaupt fangen sollte.
Nach einer Weile scheint er tatsächlich etwas entdeckt zu haben, das klappen könnte. Doch zuvor musste er eine geeignete Mücke finden und nach kurzem Gejammer scheint Ryu verstanden zu haben, dass seine Magie für diese Art von Aufgabe wie gemacht war.
Statt die Auren in der Entfernung zu suchen, musste er seinen Suchradius verkleinern, extrem verkleinen - damit er die Auren der kleinen Insekten spürte.
Allerdings war das sehr viel schwerer als zuerst angenommen...

"Ahh...wow...", staunte Akame über das Bild, das sich vor ihr bot. Sie stand auf einer leichten Anhöhe, umrundet von Bäumen und dem Unterholz. Vor dem Mädchen ging es mehrere Meter steil bergab - am Ende der Neigung wuchsen keine Bäume mehr, stattdessen fand sich dort eine kleine Lichtung mit einem Bach, der das Gebiet durchquerte und für eine angenehme, sogar schon schöne, Atmosphäre sorgte. Durch das Vogelgezwitscher und dem Rauschen des Wassers wirkte alles so...friedlich. Akama hangelte sich von einem Baumstamm zum nächsten, um nicht hinunterzustürzen. Als sie vor dem Bach stand, war sie erneut überwältigt von dem Anblick - ...es wirkte irgendwie besonders.
Akame kniete sich auf den Boden, tauchte ihre beiden Hände in das glasklare Wasser und wusch sich das Gesicht. Auch trank sie etwas davon.
Danach folgte sie dem Bach in das Landesinnere.

_____________

Raisen gähnte und blickte in das Feuer, während er unfreiwillig den Gesprächen der anderen zuhörte.
"Maaaan, Assagar redet immer so in Rätseln! Voll uncool. Ich konnte ihm nicht einmal erzählen, was ich mit Kyrian über meine- ah... nicht so wichtig. Ich geh mal meine Kleidung trocknen, ne?", nach ihren Worten sprang Farah auf und lief zum Feuer, wo sie sich schamlos aus ihren durchnässten Klamotten zwängte. Spärlich bekleidet - also eigentlich trug sie nur mehr ihre Unterwäsche - setzte sich Farah an das Lagerfeuer. "Ihr werdet noch krank!", rief sie schließlich zum Rest der Gruppe.
Shja reagierte darauf, als wäre es sein Stichwort gewesen: Er erhob sich, lockerte seinen Gürtel und ließ den Lendenschurz nach unten gleiten.
,, Hmm, gute Idee... Ich will ja nicht noch krank werden... Und erst recht nicht dort unten, sonst gibt es keine Klein-Shja's!"
Raisens Blick veränderte sich von einem genervtem zu einem verstörten. Eklig.
Wäre er auf Roze geblieben, hätte sich das Training dort wahrscheinlich um einiges mehr gebracht, als den Blödsinn hier.
Die einen ziehen sich aus, die anderen schwirren um Kyrian herum wie irgendwelche Aasgeier und der Rest...nun, die sind von der Szenerie wahrscheinlich genauso genervt wie Raisen.
Raisen traute der blonden Frau übrigens immernoch nicht. Ihr einziger Grund für's mitkommen war...Kyrian. Ob das irgendeinen Sinn macht, bei der Gruppe zu sein, nur weil man in den Anführer verliebt ist?...das gleiche galt für diese andere Frau.

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Mittwoch, 16. September 2015, 21:10

"Wò de mó liàn!", hörten Valvatorez und Kyou nun ganz plötzlich und sehr verängstigend Evelins Stimme in ihren Ohren und Köpfen - die ehemalige Königin von Xeng sah wirklich sehr wütend aus, und die Illusion schien sie nur beiläufig zu interessieren.
"Selbst ich spüre diese Magie! "Mach. Es. Aus.", hörte Valvatorez nun sowohl wörtlich als auch in seinem Kopf. "Áng záng dè yoú zhú! Du hättest es besser wissen sollen, so starke Magie nicht einmal abzuschirmen! Hast du deine Prinzipien vergessen oder was? Hast du außerdem vergessen, gegen wen wir hier eigentlich kämpfen? Mà! Einmal mit Profis! Und du, Tóufâ túnshù!", sie blickte den fast toten Kyou an, "Du hättest auch mal mitdenken können! So wird kein guter Magier aus dir! Falls aus dir überhaupt nochmal irgendwas wird, bei der Lage, in der wir uns befinden..."


@Soren: @Raisen:

"Hm.", gab Marco nur als Antwort auf Insinis Reaktion zur Proviantfrage zur Geltung. Die Ausdrucksweise des Dämonen überraschte ihn dann doch ein wenig... das war er wirklich nur von den eher unteren Schichten der Unterwelt gewohnt. Entweder spielte Insinis eine sehr sehr gute Rolle, oder er hatte tatsächlich gar nicht mal so viel Böses vor (eben nicht mehr Böses, als man ja ohnehin ständig irgendwie vorhatte) und hatte vorhin ebenfalls die Wahrheit gesagt.
Ich weiß ja nicht, ob du unbedingt willst - aber glaubst du, du solltest seine Gedanken nochmal untersuchen? Vielleicht verbirgt er etwas. Was, wenn ihn jemand verfolgt? Dann hätten wir wieder die Behörden am Hals. Und ich will nicht, dass mir noch ein Kumpane wegstirbt, der mich keinen Tag begleitet.


@Pseudo: @Nadzieja:

Im Gegensatz zu den meisten anderen machte Shja mit und schaute nicht komisch dabei - was Farah sehr erfreute. Fast schon beleidigt sah sie in die Runde, bevor sie eine sehr sehr kleine Standpauke anfing:
"Schon die Kinder im Waisenhaus verstehen, dass ihre Kleidung trocknen muss, und wenn sie mal nackt nebeneinander sitzen ist das überhaupt kein Problem für sie! Warum also ist das hier so komisch? Wir reisen zusammen, wir kämpfen zusammen, dann können wir auch nackt am Feuer sitzen, trotzdem ganz leicht frieren und auf trockene Klamotten warten - zusammen!"


@LucaAndrea: @Night Zap:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (16. September 2015, 21:10)


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Mittwoch, 16. September 2015, 21:41

Nach und nach versammelte sich auch der Rest der Gruppe in der hinteren Höhlenkammer. Salem hatte die gesammelten Zweige ins Feuer gelegt und noch etwas mit seiner Magie nachgeholfen, so dass das Feuer jetzt hell und warm genug brannte, damit man nicht direkt davor sitzen musste, um sich vor dem Frieren zu bewahren.
Der Priester saß also für eine kurze Weile am Feuer, den Rücken in Richtung Höhleneingang. Von hinten hörte er Farah in die Kammer kommen. Sie gab ein Stöhnen von sich. War ihr übel oder so? Salem drehte sich um, peinlich berührt drehte er sich jedoch wieder um und presste ein Hand auf seine Augen, weil die Elfe sich direkt vor seinen Augen entblößte. "Verzeihung." nuschelte er. Besaß sie denn kein Schamgefühl?
Jedenfalls bevorzugte der Priester es, sich zu trocknen, indem er die Flammenhitze mit seiner eigenen Magie unterstützte und so einen warmen Luftstrom um sich wand, der die Feuchtigkeit hinforttrug. Er lenkte den Luftstrom auch dorthin, wo er Fahras Kleider vermutete, dann könnte sie sich schneller wieder anziehen. Er würde sich sowieso bald eine Mütze voll Schlaf gönnen können, das konnte er ruhig noch ein wenig mehr Energie aufwenden.

______________________
@Altaris:

K.K.

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439

Mittwoch, 16. September 2015, 23:28

"Assagar! Warum seid IHR hier? Ihr meintet doch ihr habt etwas zu tun, oder nicht? War das das hier? Irgendwas auf Nifel?", fragte Farah wild los. "Ich bin hier... weil ich hier bin. Weil ich zur Gruppe gehöre oder nicht? Und was ich zu erledigen hatte..." Nun warf der - jedenfalls für den Jungen - fremde Mann Yin etwas zu. "Fang! Eigentlich hatte ich vor, dass bis zum Ende zu erledigen. Aber ich muss mich ja für die freundliche Begrüßung revanchieren~." Ein kurzes, kleines Lachen folgte, irgendwie seltsam...
Da fiel Vim wieder ein, dass er noch seinen Rucksack, oder eher seinen Wasserbeutel aus Stoff am Rücken trug. Etwas bedrückt kippte er ihn an einer Ecke aus und nahm das verbliebene Verwendbare; das, was jetzt wohl Seefischfutter war, ließ er liegen. Im Anschluss an das Aussortieren ging der Elf zu den anderen an das Lagerfeuer, doch als er überrascht feststellte, dass Farah und Shja sich zum Wäschetrocknen gerade ihrer Kleider entledigt hatten, lief er sehr zügig zum Feuer, legte hektisch sein Gepäck ab und wandte sein leicht rotes Gesicht möglichst weg von allen Leuten, um nicht hinschauen oder jemanden anblicken zu müssen. Über Shjas kleinen Witz konnte Vim leider nicht lachen, er war zu..
Auf einmal begann Farah: "Schon die Kinder im Waisenhaus verstehen, dass ihre Kleidung trocknen muss, und wenn sie mal nackt nebeneinander sitzen ist das überhaupt kein Problem für sie! Warum also ist das hier so komisch? Wir reisen zusammen, wir kämpfen zusammen, dann können wir auch nackt am Feuer sitzen, trotzdem ganz leicht frieren und auf trockene Klamotten warten - zusammen!" Dabei war Vim doch neulich erst dazugekommen... - Hm? Waisenhaus..?
_____________________
@all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K.K.« (16. September 2015, 23:28)


440

Donnerstag, 17. September 2015, 19:50

Insinis Antwort war irgendwie ziemlich plumt und sie wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte. Also ließ sie es einfach. An Marco gewandt antwortete sie jedoch mit einem ehrlichen Seufzen in Gedanken: Ich glaube.. das wir das nicht machen sollten. Es ist ziemlich respektlos, und er würde es merken. Zudem.. Na, Kyrian weiß doch bestimmt davon, dass wir auftauchen, oder? Ihre Stimme klang ziemlich hoffnungsvoll. Bei dem Gedanken daran, ihn wiederzusehen kribbelte es in ihrem Bauch. Ob Pressa auch noch bei den anderen war? Und Yin, Anning? Die beiden.. das letzte Mal waren sie klein und konnten kaum laufen. Ob sie sich überhaupt an sie erinnerten? Sie musste schlucken. Ihre Gedanken drifteten fast ab, doch dann fing sie sich wieder und setzte zögernd hinzu: Außerdem habe ich Angst, mich selbst zu verlieren.
Sie war so aufgeregt, dass sie fast darüber nachdachte, vorzurennen - sie konnte die beiden hier locker abhängen, aber die Gefahr sich selbst in dieser öden Landschaft zu verlaufen und vielleicht nicht wieder zurückzufinden war ihr zu groß.

Bei Farahs enthusastischer Anrede musste Yinyué auflachen. Wenn ihre Freundin von etwas überzeugt war, war sie wirklich nicht leicht davon abzubringen! Allerdings konnte Yin den Rest der Gruppe auch verstehen, sich einfach so auszusziehen.. Etwas beschämt achtete sie darauf nicht zu Shja zu sehen. Das war dann doch etwas zu viel des Guten. Ihre Zehen tauten langsam wieder auf, sie bewegte sie um bloß nicht wieder zu frieren.

Kyrian sah zu Lahra und lächelte leicht. "Wir werden nicht zu lange hier bleiben, und ich werde jetzt wohl auch etwas Ruhe brauchen um zu meditieren. Ich muss dich also enttäuschen. Tut mir Leid."Nachdem er ihre Antwort abgewartet hatte, suchte er sich ein ruhiges Fleckchen in der Höhle, von dem aus er einen guten Blick über die Gruppe hatte und fing an, seine Gedanken zu sammeln, schloss die Augen.

@Pseudo: @Altaris: @LucaAndrea: @ChibaHatame: @alle, die's interessiert