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K.K.

Meisterdieb

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81

Samstag, 14. Februar 2015, 22:42

Das Fluggerät stieg weiter nach oben, angetrieben von einer Maschinerie und zwei Windmagiern. Der Durchbruch durch die Decke stand unmittelbar bevor. Vim schaute nach oben, konnte aber aufgrund seines Blickwinkels nur halb erkennen, wo genau sich der Lichtspalt versteckte. Da drehte sich plötzlich die Kabine, Erdbrocken brachen von der Decke herab und es wurde staubig, sodass der Junge reflexartig mit einem Arm sein Gesicht verdeckte und mit einem kleinen Windstoß folgte, der den Staub wegpusten sollte. Nachdem er die Augen wieder geöffnet hatte, sah er vor ihm eine Weile lang nur noch Geröll. Gleich waren sie oben!

Es werde... Licht! Ein gleißend helles Aufblitzen empfing die Reisenden in ihrem ganzen Umfang, mit ihrer prächtigen, wunderschönen Leuchtkraft spendete die Sonne Wärme, wie es der junge Elf jahrelang nicht mehr wiedererlebt hat. Ein kribbelndes, liebevolles Gefühl umarmte ihn, seine Wangen erröteten; sein Herz sprang vor Freude, die Sonne war so schön... Sein Lächeln ging ihm nicht mehr aus dem Gesicht. "Ohhh.."- die Stimme rannte zu einem Fenster- "Luuuuft. Und himmel! Und Wolken! Und Sonne! Und ahhh Freiheit! Wie habe ich das vermisst!" "Woooooohooooooo!", schrie der Elf über die riesige Landschaft. Berge und Wälder weit und breit, die Aussicht war sagenhaft. Ein sanfter Windhauch wehte durch seine Haare, als er die Augen schloss und den Moment Natur genoss. Er verlor sich in der Traumwelt und tauchte ab in vollkommene Ruhe. Alles, was Natur war, spürte er nun intensiv; die anderen Dinge vergaß er.

- "Du auch hier?" "UAAAH!" Ein kräftiger Schlag gegen seine Schulter riss den Träumer aus seinen Gedanken; beinahe wäre er vor Schreck aus dem Fenster gefallen. "Erzähl! Wie hast du dich hier eingefunden, ganz einmal abgesehen von der Teleportationspartie vorhin?" Total verwirrt drehte Vim sich um, torkelte wild hin und her und sah mit planlos herumschwirrenden Augen einen silberhaarigen Mann vor ihm stehen. Er versuchte zurück ins Gleichgewicht zu finden, als seine Hand blitzartig zur Schulter zuckte und ein schmerzhaftes "Aaauh!" erklang. Schon wieder... Schließlich fiel ihm die Frage von Aegis wieder ein, doch er kratzte sich am Kopf und antwortete nur: "Äh.. keine Ahnung..." Dann sah der Junge einen anderen weißhaarigen Jungen, der ihn anblickte. Hatte er ihn nicht irgendwo schon mal gesehen...?

Kurz darauf kam Vim wieder in den Sinn, dass er sich gerade mit größtenteils fremden Leuten auf einem Luftschiff befand, das auf einer Reise nach Nifel war. "Ah, hehehe! Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt! Mein Name ist Vim. Nett, euch kennenzulernen!" Dabei quälte er sich gegen den Schmerz ein Lächeln auf und stupste seinen Nachbarn mit dem Ellebogen an.
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82

Sonntag, 15. Februar 2015, 17:45

Das Schiff gelangte in sichere, luftige Höhen und schien fast ohne Probleme durch die Wolken zu gleiten - Matthew und Kyrian hatten sich in die Pilotenkabine begeben und steuerten das Luftschiff von dort aus.

Die nächsten Tage* verliefen ruhig - etwas kühl, und stets ziemlich windig, aber durch die Vorhänge wurde es annehmbar in der Kabine und die Gasflammen, die den riesen Ballon beheizten, spendeten auch der Gruppe etwas Wärme. Auf einer kleinen Kochstelle konnten sie sogar etwas eingelegten Eintopf und Trockenfleisch erwärmen! Zu aller Erstaunen schmeckte es gut - nur sehr deftig. Anstatt reinen Wassers hatten sie mit Essig versetztes Wasser - das widerum war etwas eklig, aber es blieb so lange haltbar, zumindestens Yin beschwerte sich nicht. Sie genoss die Aussicht so lange sie konnte. Als sie über dem Meer waren, gab es nicht mehr so viel zu sehen.. aber auch das war schön. Diese Meeresluft war herrlich Und die Haare klebten so lustig davon.

Am frühen Morgen, Shja hatte sich gerade gestreckt und war als Erster wach von den Sonnenstrahlen wach gekitzelt worden, riss er erstaunt die Augen auf. "Land! Strand in Sicht!" rief er mit seiner angenehmen, tiefen Stimme durch die Kabine. Wenige Minuten später stand eine verschlafene Yinyué neben ihm der grünen Insel entgegenblickte. Wobei 'Insel' ein weit gefasster Begriff war, es gab kaum ein Ende zu sehen! "Wie schöö-", setzte sie an doch da ruckte das Luftschiff einen gutes Stück nach unten. Spätestens JETZT müssten alle anderen auch wach sein. "Was war das?"
"Wir müssen notlanden.", erklang da Kyrians lässige Stimme der gähnend im Türrahmen stand und fast schon gelangweilt seine Fingernägel betrachtete. "Die Ölvorräte waren von vorne rein zu gering um damit den ganzen Weg nach Nifel zu schaffen - also werden wir auf Roze zwischenlanden, um dort etwas aufzustocken.", erklärte er sachlich aber mit einem leicht optimistischen Ton in der Stimme und sah zur Gruppe.


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*wenn ihr Konversationen ausspielen wollt, keinen Zwang ^^


Night Zap

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83

Sonntag, 15. Februar 2015, 18:21

Die nächsten paar Tage verliefen ereignislos, besonders für Salems Wirbelsäule, denn der Priester saß weiterhin einen Großteil des Tages stocksteif auf seinem Stuhl und rührte sich kaum. Wenigstens ruckelte es während des Fluges nicht so stark wie beim Aufsteigen, wodurch sich sein Magen sehr viel weniger rebellisch aufführte.
Eines Morgens riss ihn Shjas lautes Gebrüll aus dem Schlaf, und vor Schreck fiel er auch aus seinem Stuhl, auf dem er auch bei Nacht kerzengerade gesessen hatte. Salem rappelte sich auf, und seine Neugier über das gesichtete Land triumphierte über das Verlangen, sich zur Sicherheit des Stuhls zurückzugeben, weshalb er sich zum Fenster begab. Tatsächlich, sie näherten sich dem Festland, bald würde er wieder festen Boden unter den Füßen haben.
Als das Luftschiff plötzlich in den Sinkflug überging und die Kabine durchgerüttelt wurde, gab Salem vor Schreck einen spitzen Schrei von sich und rettete sich auf den vertrauten Stuhl. Kyrian kam zur Hauptkabine und erklärte, sie müssen auf Roze Notlanden, um Vorräte aufzustocken. "Habt ihr dort etwa Vorratskammern angelegt?" fragte Salem. Da jede Zwischenlandung eine zusätzliche Startsequenz bedeutete, war er nicht gerade davon begeistert.

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84

Sonntag, 15. Februar 2015, 19:44

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Der Troll schlief die Tage über nahe einem Fenster, es war so schön, die frische Luft, die Sonne, der salzige Geruch des Meeres, so wunderschön für den Troll. Er liebte es bloss in der Natur zu sein, draussen zu sein. Die Sonnenstrahlen strichen über seinen gut trainierten Körper, streichelten über seine Bauch- Bauch und Brustmuskeln und küssten sanft seine Augen. Durch den (fast) göttlichen Morgen wachte der Troll schliesslich auf und sah aus dem Fenster. ,, Land in Sicht!" , brüllte Shja als er die unbekannte Landmasse entdeckte und sich schon freute, angekommen zu sein. Dass er damit die anderen weckte, hatte er nicht gewusst.,, Oh... tut mir Leid-" das Schiff wandte sich einem ziemlich rasanten Flug gen Boden, der Troll hielt sich am Fenstersims fest und knurrte vor sich hin, der Morgen hatte so schön angefangen!

Emerald wurde durch den Sturzflug, wie man so etwas nennen konnte, von den Füssen geworfen und landete plötzlich auf dem Brustkorb eines weisshaarigen Mannes.,, Entschuldigung.. das kam unerwartet", sie versuchte sich wieder von Raisen zu erheben und hielt ihm die Hand hin. Vorher stand Emerald an einem der Fenster, nun war sie irgendwie inmitten des Raumes.

Auch Lahra war nicht mehr am selben Ort, als das Schiff sich gegen unten neigte. Sie konnte sich jedoch gerade an der Tischkante festhalten und sah dem Fireapriester namens Salem in die Augen. Nun konnte er der eigentlichen "Leiche" auch einmal in ihr Gesicht schauen, Narben verzierten es und wären nicht magische Vorkehrungen getroffen worden, hätten diese ihr Gesicht sehr stark verändert.,, Entschuldigt mich, man wird hier auch nie vorgewarnt..", murrte sie und schielte böse zu Kyrian.

Danaeris war einer der wenigen, die nicht viel von der starken Neigung des Schiffes mitbekam. Locker und natürlich mit etwas Magie, liess er sich von dem Wind auf die Füsse treiben und sah sich nach der Katzendame um, wenn sie sich nicht gerade irgendwo festkrallte.
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Farben kommen später

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85

Sonntag, 15. Februar 2015, 20:18

Die Fahrt mit dem Luftschiff zog sich sehr in die Länge. Mehrere Tage lang sah man nichts anderes als Wasser...überall nur Wasser und Wolken.
"Land! Strand in Sicht!", schrie der Troll nach einer gefühlten Ewigkeit durch die Kabine und tatsächlich konnte man am Horizont bereits die ersten Umrisse einer Landschaft erkennen. Minuten später sah man einen riesigen - scheinbar endlosen - grünen Wald.
Plötzlich machte es einen Ruck und das Luftschiff setzte zu einem Landeanflug an. Raisen war nicht auf den Stoß vorbereitet und verlor kurzzeitig die Balance. Doch bevor er sich fangen konnte, wurde der Söldner von einer Frau umgerissen und sie landeten beide auf dem Boden.
,,Entschuldigung.. das kam unerwartet", Emerald war der Name der Frau, die sich von seinem Brustkorb erhob und ihm aufhalf. Raisen nahm ihre Hand und stand auf.
"Schon in Ordnung", antwortete der Weißhaarige und blickte aus dem Fenster.



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86

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:14

Der heftige Ruck des Absinken hatte dazu geführt, dass Lahra direkt vor Salems Platz zum Stehen gekommen war und dem Priester nun ins Gesicht sah. Sie war vernarbt, und es machte auch den Anschein, als seien noch schlimmere Entstellungen durch Magie gerade noch so vermieden. Lahra entschuldigte sich bei ihrem Gegenüber dafür, dass er ihr verunstaltetes Gesicht sehen musste. "Es ist kein Problem." sagte Salem. "Ich würde niemals jemanden nach dem Aussehen beurteilen."
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87

Sonntag, 15. Februar 2015, 21:35

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Der Priester blieb trotz der unglücklichen Situation auf seinem Stuhl sitzen und Lahra entschied sich diesem Prinzip zu folgen und hüpfte auf einen der Sessel."Ich würde niemals jemanden nach dem Aussehen beurteilen." Sie lächelte leicht und hob ihre Kapuze wieder über ihr blondes, fast weisses Haar und schielte zu Salem.,, Bei mir geht es weniger um das Aussehen.. mehr dass man daran erkennt, dass ich theoretisch schon einmal gestorben bin.. Wenn nicht schon mehrmals..", das Schiff schien sich wieder in eine angenehmere Situation zu befinden, jedoch spürte man noch immer wie es am Abstürzen war.,, Ich dachte immer, ich würde besonders Priester mit meinem Aussehen und der Tatsache, dass ich tot bin, verängstigen..", sie schielte zu Kyrian, der die ganze Situation ruhig nahm und vor sich hin lächelte.,, Du hast doch.. etwas von Notlandung gesagt? Werden wir das aber auch überleben?", rief sie durch den Raum und sah ihn ernst an.

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88

Sonntag, 15. Februar 2015, 22:34

Tage und Nächte zogen vorüber, und glücklicherweise waren die meisten den Umständen entsprechend gesund geblieben, nur Salem, der Priester mit den blauen Haaren, hatte gelegentlich entweder keine oder unnatürliche Farben im Gesicht. Besonders anfangs über Land war es nachts etwas kalt, doch dank dem wärmenden Brenner, der dem Fluggerät seine Heißluft lieferte, war das milde Klima erträglich. Tagsüber versorgten sich die Reisenden mit Brot, Eintöpfen und trockenem Fleisch und redeten miteinander, oder schauten bloß stundenlang aus dem Fenster, wo man die reine, idyllische Natur bestaunen konnte. Vim schlief die meiste Zeit über in irgendeiner Ecke der Holzkabine - so auch an einem gewissen Morgen, als er aus seinem Schlaf gerissen wurde: "Land! Strand in Sicht!" Der Junge schrak auf, orientierte sich und lief zum Fenster. "Wie schöö-" Plötzlich sanken sie für eine Sekunde ab, und als das Schiff sich wieder fing, landete Vim wieder auf dem Boden. Dann zeigte sich Kyrian und kündigte an: "Wir müssen notlanden Die Ölvorräte waren von vorne rein zu gering um damit den ganzen Weg nach Nifel zu schaffen - also werden wir auf Roze zwischenlanden, um dort etwas aufzustocken." Hmm... also ging es jetzt erst einmal dort hin... "Du hast doch.. etwas von Notlandung gesagt? Werden wir das aber auch überleben?" Schreckmoment. Seine Augen weiteten sich.
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89

Montag, 16. Februar 2015, 00:55

Matthew hatte den Großteil der Tage der Luftfahrt damit verbracht, die Mechanismen des Schiffes zu studieren und zu notieren. Die Lenkung des Luftschiffes war recht simpel, lediglich auf Höhe, Gaszufuhr und Richtung war zu achten, und über Druckventile konnte der Mechaniker durch einen Pfeifton benachrichtigt werden, wenn sich etwas an den Werten deutlich änderte.
Er hatte ein paar Planskizzen angefertigt und sie zur Sicherheit - wie alle Skizzen, die er anfertigte oder die, die er in der Bibliothek studierte - auswendig gelernt und die Rollen Pergamentpapier an seinem Gürtel befestigt.

Ein paar Tagen flogen sie vor sich hin, bis Shja eines Morgens ausrief, dass man Land gefunden hatte. Matthew war schnell wach, glaubte er doch zu wissen, dass sie unmgöglich bereits Nifel erreicht haben konnten. Tatsächlich waren sie erst bei Roze, wo sie eine Zwischenlandung machen sollten. Matthew hatte Kyrian bereits gefragt, ob die Gasvorräte reichen würden und es später herausgefunden, dass sie das nicht tun würden (er konnte den Verbrauch ja errechnen!), doch Kyrian hatte nur wohlwissend geschwiegen. Das war also der Grund.

Eben dieser Kyrian betätigte den Hebel, der die Höhe regulierte - mit ein bisschen zu wenig Feingefühl für Matthews Geschmack, aber er lächelte dabei, also war es wohl doch Absicht... - und das Luftschiff sackte etwas ruckartig herunter.
Dann war er auch schon verschwunden und erklärte den anderen im Türrahmen, dass man in Roze zwischenlanden würde. "Du hast doch.. etwas von Notlandung gesagt? Werden wir das aber auch überleben?", fragte eine Frau, die ihre Haare unter der Kapuze verbarg. Matthew steckte den Kopf aus der Kabine an Kyrian vorbei heraus, die Mechanikerbrille noch auf den Augen, und antwortete schnell statt des Magiers. "Kyrian neigt zur Dramaturgie. Wenn es einen geeigneten Ort zum Landen gibt, wird uns schon nichts geschehen. Außer natürlich", sagte er mit einem Lächeln, das von einem teils herausgeforderten, teils belustigtem Blick in Kyrians Richtung begleitet wurde, "Kyrian möchte uns mitten im Urwald herunterbringen."

@Nadzieja: @LucaAndrea: @Rest:

Sennba und Aldain hielten kurz inne, als sie das unter dem Blätterdach des Urwaldkontinentes hindurchliefen. "Wie weit ist der Stützpunkt noch entfernt?", fragte Aldain seinen Begleiter, der nur mit einem "Wir sind gleich da", antwortete. Sie hielten kurz inne, dann setzten sie sich wieder in Bewegung. Sennba hatte versucht, ihm zu erklären, wie sein Gespür wirkte, doch er hatte es aufgegeben, es so gut beherrschen zu wollen wie sein Begleiter.
Ein paar Minuten später erreichten sie den Stützpunkt - zumindest war es das einmal gewesen, bevor der Zahn der Zeit an dem Gemäuer genagt hatte, das wohl mal eine Art kleine Festung, in die gut zwanzig bewaffnete Mann Platz finden sollten, gewesen war. Mittlerweile hatten Schlingpflanzen, Efeu und Unkrautarten die Wände des Steingebäudes durchwuchert, die Decke war eingestürzt und ein "Stützpunkt" war dies wahrlich nicht mehr zu nennen.

Aldain schüttelte den Kopf. "Hier ist auch niemand. Wie viele Orte bleiben auf der Karte noch übrig?", fragte er seinen Begleiter. "Drei noch", entgegnete er ihm. Aldain nickte. Sie hatten es also fast geschafft, nach all der langen Zeit...
Plötzlich riss Sennba den Kopf nach oben. "Warte. Ich spüre etwas.", sagte er mit steinerner Miene, aus der Aldain nicht zu lesen vermochte, ob es positive oder negative Neuigkeiten waren. "Komm mit", sagte er und setzte sich in Bewegung. Jetzt konnte er an der Stimme hören, dass sein Kumpan mit einem Lächeln auf den Lippen sprach. "Wir bekommen Gesellschaft. Mal wieder..."
List. Strategie. Manipulation.

90

Montag, 16. Februar 2015, 01:57

Nachdem das Luftschiff an der Oberfläche angekommen war, verliefen die nächsten Tage ziemlich ruhig für die Gruppe. Viele wussten vermutlich gar nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollten. Wie auch ? Da oben gab es nichts außer ein paar Sitzmöglichkeiten, eine Kochstelle und Leute, mit denen man reden konnte. Kyuriu verbrachte die meiste Zeit damit nachzudenken, zu schlafen, aber auch damit, mal das ein oder andere Pläuschchen zu halten. Als das Luftschiff das Meer überquerte, konnte sie ihren Blick fast gar nicht mehr abwenden. Am liebsten hätte sie sich einfach vom Rand der Maschine gestürzt und das viele Wasser um sich genossen, doch das Ziel und die Aufgabe waren klar, also musste das noch warten.

Am nächsten Morgen wollte Kyu noch nicht wirklich aufstehen. Die ganze Nacht wälzte sich die Magierin hin und her und konnte irgendwie nicht mehr auf dem harten Holzboden einschlafen, also döste sie noch etwas vor sich hin, bis Shja plötzlich unerwartet losschrie :
"Land! Strand in Sicht!" Erschöpft versuchte Kyuriu ihre Augen zu reiben und aufzustehen, doch dann rappelte es heftig und das Luftschiff schien sich schnell nach unten zu bewegen. Die Katzenfrau kullerte quer über das ganze Deck und dabei an einigen ihrer Kameraden vorbei. "Ahhh!" rief sie dabei aufgewühlt. Als sie endlich zum Stillstand kam, drehte sich alles um sie. "Oah... was... Land... mein Kopf..." stöhnte sie und fasste sich an den Kopf. Alles war wie vernebelt.

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"Mhhhhhhhhhhhhhh~" streckte sich Charun, als er, wie in den letzten Tagen auch, zur gleichen Zeit aufstand, um sich umzusehen, wo sich die Gruppe derzeit befand. Er war noch nicht ganz klar im Kopf, sodass er noch nicht bemerkte, was vor ihnen lag.
"Land! Strand in Sicht!" rief Shja. Er war wohl einer der Ersten, die heute wach waren. "Land? Bedeutet das..." Seinen Satz konnte Run dann allerdings nicht zu Ende bringen. Ihr Luftschiff machte einen gewaltigen Ruck nach unten. Einige rollten über das Deck, fielen in andere hinein oder krallten sich einfach nur irgendwo fest, aber alle hatten denselben Gesichtausdruck.

"Wir müssen notlanden."
erklang schließlich Kyrians Stimme. Er stand gemütlich im Türrahmen und fummelte an seinen Fingern herum.
"Die Ölvorräte waren von vorne rein zu gering um damit den ganzen Weg nach Nifel zu schaffen - also werden wir auf Roze zwischenlanden, um dort etwas aufzustocken." Charun sah sich um. Seufzend trat er an Kyrian heran. "Ihr wisst, dass wir wenig Treibstoff haben... und fliegt trotzdem los ?!" Selbst der sonst so ruhige Halbdämon war etwas verwirrt von dem Verhalten seines Anführers. Das konnte doch nicht wahr sein. "Du hast doch.. etwas von Notlandung gesagt? Werden wir das aber auch überleben?" fragte eine sichtlich beunruhigte Frau, doch Kyrian schien die Ruhe weg zu haben.

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@Nadzieja: @alle:


91

Montag, 16. Februar 2015, 13:07

"Werden wir das aber auch überleben?""Ihr wisst, dass wir wenig Treibstoff haben... und fliegt trotzdem los ?!" "Kyrian neigt zur Dramaturgie. Wenn es einen geeigneten Ort zum Landen gibt, wird uns schon nichts geschehen. Außer natürlich Kyrian möchte uns mitten im Urwald herunterbringen." Der eben angesproche grinste Matthew zu. "Gut getroffen, mein Lieber.", bestätigte er den Jungen mit der Mechanikerbrille und trat an ein Fenster um hinauszuschauen. "200 Grad weiter nach Backbord, dann dürften wir es über die kahlen Bäume dort vorne schaffen.", navigierte er Matthew, der beschriebene Angaben sofort umsetzte und die richtigen Hebel betätigte. Auf Charuns Anschuldigung ging Kyrian überhaupt nicht ein. Stattdessen drehte er sich zu Pressa um. "Natürlich. Ich habe vor, hinterher weiter zu reisen. Wir werden lediglich unsere Vorräte aufstocken."
Das Luftschiff sank langsam immer weiter in Richtung des Urwaldes - Matthew und Kyrian hatten eine winzige Lichtung (nun, mehr ein paar umgefallene Bäume inmitten von ganz vielen stehenden) entdeckt und steuerten diese nun an. Je näher sie den riesigen verwucherte Bäumen kamen, desto wärmer wurde es auch - die Luft war feucht und stickig in Roze, und ganz anders, als alles, was die Gruppe bisher erlebt hatte. Ein bunter Vogel setzte sich an das Gelände eines Fensters und spähte neugierig in Richtung von Salem.
Auf einmal klatschte Vim etwas ins Gesicht - und flatterte dann aufgeregt davon - ein fliegendes, buntes Etwas. War es eine Maus? Oder eine Ratte? Beim Versuch von dem Jungen wegzukommen flog es in Richtung von Kyu.
Das Luftschiff war noch etwa fünfzig Meter über den Bäumen.

Yin bemerkte davon nichts, sie hing schon wieder mit dem Kopf weit aus dem Fenster gelehnt auf der gegenüberliegenden Seite der Kabine und versuchte sich alles, aber auch alles an Informationen und Landschaft einzuprägen.

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LucaAndrea

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92

Dienstag, 17. Februar 2015, 15:04

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Wie ein kleines Kind freute sich der Troll auf das demnächst neue Land unter seinen Füssen. Roze. Er war noch nie in einem grösseren Urwald gewesen, er hatte zwar schon davon gehört und ein paar wenige Inseln hatte er auch bereist, aber die Mutter der Urwälder, die Insel Roze, unangetastet über Jahrhunderte, hatte er noch nie besucht. Dass diese nun aber bewohnt sein musste, da Kyrian offensichtlich irgendwo Vorräte hatte, liess der Troll schliesslich aus und wäre am liebsten aus dem Fenster gesprungen, um den neuen Boden zu begrüssen. Er konnte es kaum erwarten, endlich in dem warmen und feuchten Land zu "ankern" und dieses für sich zu erobern. Er roch nun schon die Vielfalt der Pflanzen, Tausend Gerüche die er kannte und zehnmal so viele Gerüche die er nicht kannte, Pflanzen überwucherten die Bäume, schienen mit Einklang mit ihnen zu leben, riesige Blätter kamen ihnen entgegen, streiften die Wand des Schiffes als es auf der Lichtung mit den umgefallenen Bäumen landete.

Endlich! Das Holz knisterte als das Schiff landete und Shja machte sich schon bereit das neue, frische und tropische Land zu erkunden.,, Wie lang bleiben wir hier? Yin? kommst du mit erkunden?"

Lahra schielte zu dem Mann mit der Handwerkerbrille und hob ihre zerfetzten Augenbrauen etwas an, ein Glück, dass die Kapuze ihr Gesicht bedeckte, das musste seltsam ausgesehen haben.,, So nebenbei, Kyrian. Seit wann hast du denn Freunde in Roze? Ich dachte das wäre der einzige Kontinent, der sowohl von den irdischen Völkern in Ruhe gelassen wurde, wie von denen aus der Unterwelt..", schliesslich setzte sich ein grosser, bunter Vogel an einen der Fenstersimse und sang der Gruppe sein Lied vor, auch etwas helles, bunt leuchtendes, kleines flog vorbei und wurde von einem der Neuen aufgehalten.,, Ach.. und wenn wir schon Zeit haben, mir wem haben wir eigentlich das Vergnügen als Kapitän? Ich denke doch, ihr werdet unsere Gruppe weiterhin begleiten?"

,, Lasst mich das wegmachen..", murmelte Emerald und hob die Hand um das flatternde Wesen von der Wange ihres Nächsten zu lösen, doch kurz darauf hin, löste es sich selber und flatterte ungestört seinen Weg fort durch das Schiff.,, Roze ist ein seltsamer Kontinent.. aber auch ein sehr interessanter.. Es gibt wohl mehr unentdeckte Geheimnisse auf dieser Insel als in einer der Bibliotheken von Finitus..", meinte Emerald lächelnd und sah zu dem Mann neben ihr.

Danaeris atmete die stickige Luft ein und musste direkt husten. Er war sich die lockere, leichte und kühle Luft von alten Häusern und Hallen gewohnt, diese Luft hier brachte ihn fast um. Schwer atmend gesellte er sich schliesslich wieder zu Kyu und strich ihr über den Kopf.,, Na? Gut geschlafen?", meinte er lachend und grinste sie von oben an.

K.K.

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Dienstag, 17. Februar 2015, 16:51

"Kyrian neigt zur Dramaturgie. Wenn es einen geeigneten Ort zum Landen gibt, wird uns schon nichts geschehen. Außer natürlich", Matthew lächelte, "Kyrian möchte uns mitten im Urwald herunterbringen." "Gut getroffen, mein Lieber." Kyrian schaute aus dem Fenster. "200 Grad weiter nach Backbord, dann dürften wir es über die kahlen Bäume dort vorne schaffen." Dann sagte er zu einer fremden Frau: "Natürlich. Ich habe vor, hinterher weiter zu reisen. Wir werden lediglich unsere Vorräte aufstocken." Meter um Meter kamen sie dem Boden näher. Beim Landeanflug konnte man schnell merken, wie schnell sich die mäßig kühle Luft in warme, feuchte Tropenluft veränderte.
Klatsch - irgendetwas knallte in Vims Gesicht. Er schrak zurück. "Waaah!" War es eine Maus? Oder eine Ratte? "Lasst mich das wegmachen..", bot ihm die Dunkelelfin mit den grünen Augen an, allerdings flog das seltsame, bunte Tierchen in diesem Moment schon weg. "Roze ist ein seltsamer Kontinent.. aber auch ein sehr interessanter.. Es gibt wohl mehr unentdeckte Geheimnisse auf dieser Insel als in einer der Bibliotheken von Finitus.." Der Junge lächelte zurück. "Dann lasst uns sie erkunden und bald davon erzählen, hm?" Und schon bald setzte das Fluggerät auf, inmitten von Urwaldbäumen und exotischen Lebewesen.
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Raisen

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Dienstag, 17. Februar 2015, 18:27

Raisen sah wie Vim, einer der neuen in der Gruppe, von irgendeinem Tier angegriffen wurde. Wobei das Luftschiff eher dessen Flugbahn gekreuzt hatte und es mehr Zufall war, dass der Vogel in die Kabine gelangt ist. Der Weißhaarige lehnte sich aus dem Fenster und sah auf den Boden hinab. Ein sehr lebhaftes Bild bot sich ihm, er erkannte sogar kleinere Tiere, die durch den Wald huschten. Im Vergleich dazu war das trostlose Dulluas erbärmlich.
Während ihm der Wind entgegenflog. spürte er auch, dass es erheblich wärmer und feuchter wurde - das war natürlich normal für einen Urwald.
Nur noch wenige Minuten trennten die Gruppe von Roze!

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Dienstag, 17. Februar 2015, 22:40

Langsam näherte sich das Luftschiff einer kleinen Lichtung. Je näher sie dem Boden kamen, desto heißer und feuchter wurde die Luft. Salem, dem durch den wackeligen Landeprozess schon wieder schlecht wurde, hoffte, dass der Aufenthalt nur kurz sein würde, das Klima hier bekam ihm nicht.

Pyxe, die den Großteil des Fluges bei der Kochstelle verbracht hatte, weil es dort meistens warm war, freute sich hingegen über das heiße Wetter. Von der Kochstelle aus konnte man den grün-bunten Boden nur schlecht durch das Fenster sehen, deshalb hüpfte sie zum Kabinenboden, lief zu Yin herüber, und tippte ihr ans Bein, damit diese sie bemerkte und hochhob.

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@Nadzieja:

96

Mittwoch, 18. Februar 2015, 03:38

Nach einer kurzen Anweisung, brachten Matthew und Kyrian das Luftschiff weiter und weiter nach unten in den Urwald. Und je näher sie dem Boden kamen, umso feuchter und stickiger wurde die Luft. Die Hitze war schon jetzt kaum zu ertragen, obwohl sie noch einige Meter über den Laubdächern schwebten. Eben war es noch angenehm kühl und von jetzt auf gleich wurde der Katzendame unsagbar heiß und sie endkleidete sich etwas, bis sie nur noch ein leichtes Kleid trug und ansonsten Barfuß war. "Ahhh... schon besser..." prustete sie erleichtert und verstaute die anderen Sachen in ihrem Rucksack.

Kleid



Kyu beobachtete im nächsten Moment neugierig einen Vogel, der jedoch nur auf Salem fixiert war. Währenddessen klatschte ein merkwürdiges Getier in Vim's Gesicht und flog aufgescheucht auf Kyuriu zu. Erschrocken schrie sie los : "AHHH!!! Nehmt das weg! Nehmt... das... WEG!" rief die Magierin, griff nach dem Wesen und schleuderte es vom Luftschiff. Leicht zerzaust, atmete sie nervös ein und aus und war froh, als sie sah, dass das komische Tier weg war. "Was war denn das um Himmels Willen?"


"Na? Gut geschlafen?" sprach Danaeris sie dann kurzatmig von der Seite an. Er sah etwas... kaputt aus. "Ehm... ja, danke. Aber... geht es dir gut ?!" fragte sie misstrauisch und strich ihm einige Haarfransen von seiner Stirn. "Du scheinst dieses Klima nicht besonders gut zu vertragen... Hier... Leg dir das auf die Stirn, sonst kippst du uns noch um." Kyuriu holte einen Fetzen Stof aus ihrem Rucksack, befeuchtete es mit ihrem kühlen Bändigungswasser und legte es ihm auf seinen heißen Kopf. "Besser?"

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 19:37

Sie waren kaum gelandet, schon schlug Shja vor, sie könnten sich aufteilen um die Gegend zu erkundigen. Kyrian musste daraufhin schmunzeln. "Lass uns erstmal die Landung abwarten..", in dem Moment schrie erst Vim, danach Kyu auf. Kyrian konnte ihre Reaktion halbwegs verstehen, diese Insekten hier auf der Insel waren eine Plage.. und es würde nicht besser werden.
Kaum war das Luftschiff mehr oder weniger sanft auf der Lichtung angekommen (es hatte etwas geruckelt, aber war erstaunlich glatt gegangen) hüllte der Magier den empfindlichen Ballon in eine magische Schutzhülle ein - damit kein Vogel auf die Idee kam, seinen spitzen Schnabel mit dem empfindlichen Leder in Verbindung zu bringen.
Anschließend ließ er die Gruppe auf der Lichtung versammeln. Urwaldgeschrei hüllte alle in eine feucht-urige Stimmung. Es war hier unten nicht mal mehr richtig hell, so sehr schirmte der Dschungel das Sonnenlicht von ihnen ab. Insekten flogen überall herum und das Gras teilweise meterhoch.
"Ich schlage vor, wir teilen uns in zwei halbwegs gleichgroße Gruppen auf. Die Frucht, die ich suche, sieht ungefähr so aus." Der Hellseher sandte ihnen allen das Bild einer 40cm großen schwarzen Frucht, die etwas an einen Ball erinnerte und ziemlich unappetitlich schleimig aussah. "Im Inneren der Tsadari befindet sich eine Flüssigkeit, die alternativ als Heizöl verwendet werden kann. Zwei Dutzend von diesen Früchten sollten wir schon brauchen, wenn wir nach Nifel wollen. Zudem würde ich-", doch Kyrian wurde von einer altbekannten Stimme unterbrochen.

"Wen haben wir denn da.", ertönte die hohe Stimme Evelins die neben Silver* und einigen Jugendlichen, die zumindestens einigen Gruppenmitgliedern bekannt vorkamen, aus dem Dschungel traten und lässig ein großes Blatt wegschob. "So ein Zufall aber auch. Ihr seid doch nicht etwa treibstofflos?", höhnte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Spoiler Spoiler

*& eventuell Soren? @Soren:



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LucaAndrea

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 20:51

@Nadzieja: @DancingMoon: @K.K.:
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"Dann lasst uns sie erkunden und bald davon erzählen, hm?", meinte der Mann und Emerald lächelte ein wenig.,, Hmm.. ich weiss nicht, manche Geheimnisse sind schön zu wissen, aber noch schöner sind sie, wenn niemand anderer sei weiss..", meinte sie und trat nun auf den weichen, moosigen Boden des Urwaldes. Das Klima hier war so ungewohnt für sie, sie kippte schon fast bei den ersten paar Atemzügen um. Jahre in einer Unterwasserstadt und weitere Jahre in einer unterirdischen Höhle zu verbringen brachte so ziemlich jeder klimatisch ausser Form, ausser den Troll, wie es schien, dem schien das Klima zu gefallen.

Sonne, Sommer, Sonnenschein, Urwald, neue Gerüche, frischer Boden, so viele Geräusche, eine neue Welt tat sich auf, ein neuer Himmel, wie man es nennen wollte. Shja hob die Hand in den Himmel und streckte sich, nahm einen tiefen Atemzug und fand seinen Stand wieder.,, Ahh... Schön hier, schön warm, es riecht schön.. alles ist-", er drehte sich zu der Stimme um und sah seit langer Zeit die schon etwas länger vermisste Evelin, jedenfalls hatte er sie doch etwas vermisst, seit dem Vorfall mit Altaris' Tod hatte er nichts mehr von ihr gehört. Der Troll hatte ganz vergessen, wie schön die weisshaarige Königin - oder war es Kaiserin? - von Xeng war.,,... schön.. "

Das heisse Klima machte Lahra ordentlich zu schaffen, sie drückte sich an Kyrian heran und nahm seine Hand in die ihre, danach krempelte sie ihre Robe an den Armen etwas hoch und lüftete ihren Körper durch.

Danaeris lächelte etwas und entspannte sich sogleich.,, Danke vielmals Kyu.. Ich glaube ich sollte meinen Mantel auch erstmal hier lassen..", meinte er und legte seinen langen Kapitänsmantel auf einen der Stühle, so dass er nur noch mit einem kurzärmligen Hemd herumlief.,, Wie kommt's dass dir mit deinen Öhrchen nicht heiss ist..?"

(Farben kommen iwann später)

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Night Zap

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99

Mittwoch, 18. Februar 2015, 21:26

Leicht schwankend trat Salem aus der Kabine. Die Hitze machte ihm zu schaffen, die Luftfeuchtigkeit noch mehr, seine Stirn war klitschnass vor Schweiß. Als Kyrian ihm das Bild einer schwarzen Frucht, laut dem Seher hieß sie Tsadari, in den Kopf sandte, war er entschlossen, diese Ölquelle so schnell wie möglich anzusammeln, er wollte weg von hier.
Als er Evelins Stimme hörte, erwachte der Priester sofort aus der Hitzetrance. Anscheinend hatte sie ebenfalls einen Weg über das Meer gefunden. Bei ihr war zum einen Valvatorez, dann noch ein weißhaariger Mann, den er nicht kannte, und drei Jugendliche. Zwei von ihnen erkannte er als die Freunde von Raisen, mit denen er einen dritten Freund aus dem Gefängnis befreit hatte. Der dritte Jugendliche schien besagter gefangener Freund zu sein. Salem hatte damals versucht, sie von dem Befreiungsvorhaben abzubringen, doch sie hatten nicht auf ihn gehört und den Gerüchten zufolge ein wahres Massakar angerichtet. Und jetzt hatte Evelin sie befreit. Was war nur in diese Frau gefahren. Evelin, ich muss mit dir reden. Es ist wichtig. dachte er in der Hoffnung, dass sie seine Gedanken hören würde.

Als sie Evelins Stimme hörte, keuchte Pyxe vor Angst. Diese Mörderin war zurück!
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@Nadzieja:

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Raisen

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 22:24

Die Gruppe um Silver und Evelin hatte Roze schon vor einigen Stunden erreicht. Während Evelin und Silver künstlich eine Lichtung für das Lager errichteten, in dem sie einige Bäume fällten und zur Seite räumten, war die Aufgabe von Akame, Ryu und Kyoutarou etwas komplizierter. Sie sollten Tiere als Nahrung erjagen und dabei auch die Umgebung etwas erkunden. Allerdings musste man höllisch aufpassen, dass man sich in diesem endlosen Urwald nicht verläuft...

Das Luftschiff von Kyrian und der Heldengruppe hatten sie erst bemerkt, als dieses bereits kurz vor Roze war. Die Holzkabine setzte unsanft auf dem Erdboden auf und die ersten betraten sogleich die neue Umgebung. Raisen kürzte den Weg ab und sprang gleich aus einem der Fenster. Er landete im meterhohen Gras und blick sich um, während Kyrian ihnen ein Bild der pechschwarzen Frucht schickte, die sie suchen mussten.
"Im Inneren der Tsadari befindet sich eine Flüssigkeit, die alternativ als Heizöl verwendet werden kann. Zwei Dutzend von diesen Früchten sollten wir schon brauchen, wenn wir nach Nifel wollen. Zudem würde ich-"
"Wen haben wir denn da.", Kyrian wurde von einer Stimme unterbrochen, die Raisen sofort zuordnen konnte: Evelin. Das trifft sich gut, mit ihr wollte er sowieso noch reden.
"So ein Zufall aber auch. Ihr seid doch nicht etwa treibstofflos?", sprach die Weißhaarige höhnisch.
Raisen trat hinter der Holzkabine hervor und konnte sie sehen. Durch das hohe Gras und dem Schatten der Baumkronen standen sie etwas verdeckt, aber der Söldner musste sie nicht genau sehen, um sie zu erkennen: Akame, Ryu und Kyoutarou!
Er begann unbemerkt leicht zu lächeln und machte einige Schritte zurück, um sich außen herum zu schleichen und die drei zu überraschen.
Raisen war kein Fan solcher "Wiedervereinigungen", schon garnicht, wenn alle dabei waren...
Der Söldner tauchte ab, schlich sich zum Ende der Lichtung und von dort weiter um diese herum, so dass er hinter Silver und Evelin und Akame, Ryu und Kyou kam, die etwas weiter hinter den zwei Anführern standen. Durch den überraschenden Auftritt von Evelin und deren Gespräch mit Kyrian bemerkt sowieso keiner, was Raisen machte. Weiters befindet sich in seinem Körper keine Magie, er dürfte also praktisch "unsichtbar" sein. Zumindest dachte er sich das.
Raisen wollte gerade aus dem Unterholz hervorspringen, um seine drei Freund zu überraschen, doch da sah er auch schon eine Schwertklinge vor seiner Nase.
"Eine normale Begrüßung hätte es auch getan", sprach Akame und half dem Weißhaarigen hoch. Dann umarmte sie ihn kurz. "Ich bin so-" "Es tut mir leid, dass ich euch einfach im Gefängnis zurückgelassen habe"
"Dir ist aber schon klar, dass jeder sehen konnte, wie du dich von diesem fliegenden Ding weggeschlichen hast?", spottete Ryu.
"Die Weißhaarige hat euch doch nichts getan?", fragte Raisen ernst und blickte zu Evelin, die noch mit Kyrian sprach.
"Wieso hast du uns nicht gesagt, dass du mit der ehemaligen Königin von Xeng reist? Wir hätten doch mitkommen können!", Kyou war offenbar fasziniert über den Fakt, dass Evelin einst Königin war.
"Das ist eine sadistische Schlampe", antwortete Raisen stumpf und sah erneut zu Evelin, die das hoffentlich nicht gehört hatte...
"Allerdings muss ich ihr wohl irgendwie danken, weil sie euch aus dem Gefängnis geholt hat...aber sie war es auch, die euch überhaupt dorthin gebracht hat...", er seufzte. Die Launen dieser Frau sind zeitweise nicht aushaltbar.
"Wie auch immer, ich bin froh das ihr noch lebt", Raisen war sichtlich guter Laune.

@wer will: